Worüber ich mich bei den Sidequests auch freue sind die Gefährtengeschenke die ab und zu vom Trash droppen.

Leveln mit den Sidequests erscheint mir jetzt viel motivierender, weil man auch den Einfluss steigern und so die Gefährten aufleveln kann. Das eröffnet völlig neue Perspektiven. Damit könnte man auch mit Solo Mode Flashpoints etwas sinnvolles anstellen.

Der wäre traumhaft, ebenso wie Waffen als Teil der Kostüme. Wobei man beim Leveln dank Level-sync auch mit leeren Waffen herumlaufen kann.

Meine Vermutung wäre, dass es daran liegt, ob man das Gefühl hat skippen zu "müssen", um schneller von A nach B zu kommen. Wenn man diesen Druck nicht mehr spürt spielt man anders. Ich habe mich bei SoR beispielsweise so gestresst, weil ich Angst hatte beim großen Ansturm in den Weihnachtsferien keine Chance mehr auf die Kommandanten zu haben. Beim Leveln gibt es diesen Stress im kleinen, wenn man etwa damit rechnen muss, dass einem in 5 Minuten wieder eine Menge Rakghule in einem Tunnel auflauern werden, nachdem sie gerade jemand aus dem Weg schafft usw.

Sel-Makor war auf Impseite höllisch. Ich weiß noch wie ich damals extra noch 1-2 Level zugelegt habe, um meine Chancen zu verbessern. Man hatte damals ja auch nur 1 Minute Vermächtnismoment und bei den ersten Malen auch noch nicht alle Vermächtnisangriffe. Heute kann man den Heldenmoment praktisch auf CD verwenden, da hat sich die Nutzung auch völlig verändert.

Meine Ur-Chars sind mir heilig, zumindest jene die noch leben. Die Tode der anderen 2012er sind bedauerlich, aber das verdeutlicht nur wie gefährlich die Wüste Tatooines oder die Sümpfe auf Taris sein können. Manchmal gehen dort auch angehende Sith-Lords oder aufstrebende Kopfgeldjäger verloren. Der Rest muss leben, nicht unbedingt aus sentimentalen Gründen, aber aufgrund der gesammelten Titel, Sozial- und Tapferkeitsränge.

Das gute alte "Ich brauch Hilfe bei einer Quest", "Kann mich jemand aufheben??" oder "XY hilf mir!!!", oft von Spielern mit Namen wie Pascaaaal oder XxxSchatenkillerjürgenxx, auf Tatooine vermisse ich sogar ein bisschen. Ich habe das jüngst aber auch irgendwann auf Zakuul gelesen. Bei Gegnern wie auf Imp-Makeb hab ich es ja eingesehen. Der Archon und der Iso-5 Droide sind fies und könnten es immer noch sein, vor allem wenn noch ziemlich grün hinter den Ohren ist. Aber der Rest des Contents wurde mittlerweile ziemlich weichgespült. Nur da wo Mechaniken ins Spiel kommen bleiben immer noch manche hängen, aber ich finde die Leute sollten da selber darüber hinweg kommen. Dass jemand Interrupts und CC-Breaker von seiner Hotbar entfernt, weil er die ja nie braucht, ist schon grob fahrlässig.

Im PVE-Bereich bin ich dem Problem schon früher gelegentlich über den Weg gelaufen. Mitspieler die in Taktischen FPs nicht mal die Terminals klicken und sich wundern, wenn sie oder der Tankende sterben, auf Cademimu zum fünften Mal in die Falle tappen oder so herumlaufen als wäre der Rest der Gruppe Gefährten (die einem ja immer brav nachlaufen müssen). Ich sehe da das Problem darin, dass sich die Neuzugänge vielleicht einbilden, das Spiel müsste sich ihrer Spielweise anpassen und nicht umgekehrt. Aber das kann man nicht auch von seinen Mitspielern verlangen. Wir sind ja auch Menschen und keine NPCs, die einem wie der GSI-Droide den Trash aus dem Weg hauen. Da fehlt mir einfach bei manchen die Bereitschaft sich anzupassen und als Teil der Gruppe zu arbeiten. Wenn man die Schwierigkeitskurve permanent absenkt darf man sich darüber aber nicht wundern, wenn die Lernkurve im Endgamebereich immer steiler wird. Man muss den Leuten jetzt auch viel mehr beibringen, weil sie durch die Story-Quests nicht mehr auf den Gruppencontent vorbereitet werden. Es klingt halt blöd jemandem Unterbrechen erklären zu müssen, aber derjenige kann das aus gutem Grund nicht wissen. Früher war auch noch die Bereitschaft da, sich zuerst durch Flashpoints an die Ops heranzuarbeiten, aber heute wollen einige scheinbar gleich mit den Ops anfangen, weil es nur dort den für sie relevanten Gear gibt.

Stimmt der Archon war am Anfang knüppelhart aber den müssen sie auch generft haben. Den Iso 5 Droide find ich eigentlich nur nervig. Gott nun denk ich an meine erste Begegung mit dem Imperator bei meinem allerersten Jedi Ritter, btw ein Wächter, man viel mir die Kinnlade runter als man nur T7 mitnehmen konnte .... der hatte zu dem zeitpunkt Level 14 Equip an *lach* und niemand hatte Cybertech schon so hoch geskillt das man Ausrüstung für ihn bekam .... ich bin bei dem kampf gegen dem Imperator so oft gestorben *lach* Selbst das Unterbrechen brachte kaum was, T7 war einfach immer zu schnell schrott. Als ich ihn dann morgens um 3 legte schrie ich vor freude so laut das meine WG Mitbewohner panisch in mein Zimmer gelaufen kamen*Lach*
Ach das waren noch Zeiten ... heute braucht man ja kein Equip mehr und vor 4.0 lag ja aufeinmal im Tempel ein zerlegter Droide und wenn man den anklickte hatte man Level 48 Equip für T7 inner Tasche Oo.
Die anderen Jedis waren danach echt ein Kinderspiel, selbst vor 4.0
Habt ihr auch sone witzigen, nervenaufreibende und tollen Erlebnisse in swtor?

Da fällt mir vor allem meine erste Begegnung mit der Leibwache des obersten Kanzlers als Kopfgeldjäger ein. Das war irgendwann in der Nacht vom 30. auf den 31.12.2011 und ich bin verzweifelt. Ich hatte Level 20-30 Gear, meine DPS-Leistung war als PT Tank denkbar gering und Torian stand noch schlechter gerüstet da. Heute wäre es lachhaft an zwei silbernen oder goldenen Adds zu scheitern, aber damals ging da gar nichts. Meine Stuns und Angriffe reichten kaum aus, um den ersten der beiden unter 40% zu bringen und mein Equip mit Torian zu tauschen half mir auch nicht viel. Ich probierte auch einen Wechsel auf den Brand-Zylinder und versuchte Mako einzusetzen, doch dann starb ich noch schneller. Ich war verzweifelt weil ich keinen der beiden rechtzeitig besiegen konnte, mir fehlte einfach die DPS-Leistung. Doch um mir besseren Gear zu kaufen hätte ich die Instanz verlassen müssen und ich wusste nicht wie bzw. es war mich auch zu riskant. Also loggte ich irgendwann frühmorgens aus, nachdem ich schon nach Videos oder Guides und die Foren durchsucht hatte. Es gab niemanden den ich fragen konnte und keiner meiner Freunde war auch nur in der Nähe seines Endbosses.

Der Erfolg kam dann am 31.12. zu Mittag. Ich begann irgendwann um 11 wieder zu zocken und vor allem alles einzusetzen, was den zweiten Add auch nur kurz von seiner nächsten Attacke abhielt (da hatte ich sogar die Harpune in der Rotation). Torian tankte an, ich spottete mir die beiden dann ab. Es wurde langsam zu einem Zahlenspiel mit den HP, in dem ich versuchte den Kampf mit allen Mitteln in die Länge zu ziehen. Ich warf alles in die Waagschale, kaufte mir grüne Stims (zuerst Zielgenauigkeit, dann Präsenz und schließlich Ausdauer), Adrenale und Medpacks vom Medidroiden, wobei ich in Verbindung mit den Repkosten nahezu bankrott ging und jedes Mal timte ich den Heldenmoment mit ein (womit ich damals etwa 15 Min CD zwischen den Kämpfen hatte). Aber dann fiel einer der beiden endlich um... 2011 war gerettet und ich konnte es einfach nicht glauben. Trotz aller meiner Fehler stand ich vor dem obersten Kanzler und wurde auch noch begnadigt. Verdient! Und am Abend dachte jeder mein Grinsen käme vom Alkohol.

Diese Erfahrung mit der Tank-DPS hat mir den PT Tank lange vermiest und das obwohl er danach rund ein halbes Jahr mein Main und vor allem Ops-Main blieb.