Montag, 21. März 2016
Gewagte Thesen zu Zakuul, der Ewigen Flotte und dem Ewigen Thron
Eine bunte Mischung aus teils auch widersprüchlichen Theorien zu den heißen Themen von Fallen Empire.

Die Ewige Flotte: Made by Killik

Um ein derartiges Projekt wie den Bau der Ewigen Flotte durchzuführen bräuchte man eine industrielle Supermacht, die es in der gesamten Galaxis nicht mehr zu geben scheint. Selbst das Unendliche Imperium der Rakata konnte nur deshalb fast die gesamte Galaxis kontrollieren, weil es mit der Sternenschmiede und der Fabrik über zwei industrielle Superwaffen verfügte.

Doch wer die Legends genau kennt weiß, dass die Rakata nicht die ersten waren, die gewaltige Bauprojekte umsetzten. Centerpoint Station, Sinkhole Station, der Maw und sogar das gesamte Corellia-System wurden von einer "Zivilisation" gebaut, die noch vor den Rakata existierte. Die Rakata kamen erst später und stahlen laut den Überlieferungen der Killiks ihre Macht von den Celestials.

Unter den Celestials waren die Killiks eine willige und kompetente Industriemacht, die am Bau des gesamten Corellia-Systems und der dafür notwendigen Center Point Station notwendig waren. Die Killiks waren die Werkzeuge und Arbeiter der Celestials, welche auch den Maw schufen, um dort eine uralte Entität einzusperren. Dafür verbanden die Celestials sich allerdings mit dem Schwarmbewusstsein der Killiks und ließen die Macht durch dieses strömen.

Ohne das dominierende Bewusstsein eines starken Machtnutzers sind die Killiks nur eines von unzähligen Insektenvölkern. Doch mal angenommen der Imperator hätte vor Jahrhunderten die Kontrolle über einige Killik-Kolonien erlangt und diese zum Bau der Ewigen Flotte motiviert, so würde das im Rahmen der Lore durchaus Sinn ergeben. Vitiate versuchte dann abseits der Argusaugen von Republik, Jedi und Sith im Wilden Raum ein Massaker zu begehen, doch entweder funktionierte dieses nicht oder es wurde vom mysteriösen Erbauer der Gravestone frühzeitig abgewehrt.

Die Gravestone und das Feuer des Drachen

Auch die Rolle der Gravestone und Valkorions erinnern mich an etwas aus den Legends, nämlich der Geschichte der Skyborn aus den Lost Tribe of the Sith Kurzgeschichten. In diesen wurden die auf Kesh gestrandeten Sith zunächst als Götter verehrt, die vom Himmel herabgestiegen waren. Tatsächlich war an einigen Legenden der Keshiri jedoch auch etwas dran. So tobte Jahrtausende vor der Ankunft der Sith ein brutaler Krieg auf Kesh, der den Planeten zu zerstören drohte, weil sich Jedi und die Vorfahren der Sith gegenüberstanden.

Auch in den Legenden Zakuuls könnten sich tatsächliche Ereignisse aus der Frühgeschichte niedergeschlagen haben. Wie wir etwa erfahren haben besiegte die Gravestone die Ewige Flotte, doch damit man davon auf Zakuul etwas mitbekommen konnte (die Bevölkerung hatte damals noch keine Raumschiffe und hauste in Sümpfen) muss sich das ganze am Nachthimmel Zakuuls abgespielt haben. Die Flotte wurde "besiegt", aber nicht zerstört, was die Frage aufwirft, was wirklich geschah. Flüchtete die Ewige Flotte und gab einfach so auf? Oder kam es zu einem Totalausfall und sie hing daraufhin irgendwo in Zakuuls Sonnensystem fest, weil das Droidenkontrollschiff zerstört worden war? Die alten Zakuulaner sahen vermutlich nur eine riesige Explosion und das die Flotte daraufhin nicht mehr zu sehen war. Tatsächlich kann die Omnikanone der Gravestone aber wohl keine 1000 Schiffe zerstören und selbst wenn sie es könnte, dann hätte es keine Ewige Flotte mehr gegeben, die Valkorion in seine Gewalt brachte.

Während das Pantheon um Göttervater Izax jüngeren Ursprungs ist und auf die Vorgänger der Erben zurückgeht, weshalb diese Göttergeschichte von Visionen der Zukunft inspiriert sein dürfte (Valkorion war Izax, Senya ist Syvva, Thexan war Tyth, Arcann ist Nahut und Vaylin spielt die Zwillingsgöttin Aivela/Esne), gilt der Zildrog-Mythos als erheblich älter. Die große Schlange oder der große Drache könnte eine Erscheinung am Himmel gewesen sein, die einen eigenen Mythos inspirierte. Oder er war (im Däniken-Stil) Valkorion, als dieser zum ersten Mal auf Zakuul stieß und die Vorfahren der Ritter testete. Valkorion verschwand wieder, doch möglicherweise hatte er zuvor einige "Erben" gegenüber der Macht geöffnet. Möglicherweise sind die Erben also die Nachfahren jener die von Valkorion das "Feuer des Drachen" erhalten haben, jene Veredelung der Seele, die Zildrog seinen besten Schülern anvertraute. Zakuul war und ist vielleicht eines der Experimente des Imperators, denn die ausschließlich menschliche Bevölkerung könnte ja auch von Valkorion/Vitiate vor 1300 Jahren hier ausgesetzt worden sein.

Der Erbauer der Gravestone

Entweder es war Valkorion oder (falls Valkorion der Erbauer der Ewigen Flotte war) es gibt in der Geschichte Zakuuls noch jemanden, der es bereits einmal erfolgreich mit Valkorion aufgenommen hat. Was, wenn der Captain der Gravestone einst genauso wie Revan oder der Fremdling ein Günstling des Imperators war, der aber Widerstand gegen dessen Pläne leistete? Die Gravestone ist eindeutig Exo-Technologie, weshalb sich Tharan Cedrax das ganze einmal ansehen sollte.

Der Ewige Thron: Genetisch gesichert

Die Ewige Flotte wirkt auf mich als bestünde sie lediglich aus einer Armada von Drohnen, die vom Ewigen Thron aus gesteuert werden kann. Ein ähnliches Konzept kennt man vielleicht aus Stargate Atlantis und Stargate SG-1 wo es ebenfalls Kommandostühle gab, von denen aus man Verteidigungsdrohnen und mehr steuern konnte. In Stargate waren die Antiker-Stühle in ihrer Nutzung allerdings an eine genetische Komponente gekoppelt, denn ohne das Antiker-Gen ließ sich ihre Technologie nicht bedienen. Dieses Gen konnte wiederum unterschiedlich stark ausgeprägt sein und es war auch möglich, es mittels einer eigenen Gentherapie zu erwerben. Ein Gegenstück zur Macht, die in den Fremdlingen ebenfalls unterschiedlich stark ist und durch Valkorions Behandlung auch auf Tech-Klassen übertragen werden kann (oder so ähnlich).

Bereits bei der Yuun-Rekrutierungsquest bemerkt man wie einige der zu sammelnden Maschinenteile auf den Fremdling reagieren, als bestünde zwischen ihnen (der Technologie des Ewigen Imperiums) und dem Fremdling eine Verbindung. Diese könnte auch "genetisch" sein, wobei ich hier keinen Umweg über die Midchlorianer nehmen will. Sith-Inquisitoren erfahren von Talos Drellik in ihrer Klassenstory bzw. in Talos Gefährtenstory etwa über Sith-Artefakte die an eine bestimmte Resonanz gebunden sein können. Talos bezieht diesen Effekt auf den Prolog der Klassenstory auf Korriban, wo der Inquisitor ein altes Geheimfach erst öffnen kann, als er Machtblitze darauf schleudert. Da uns Valkorion durch seine Segnung erlaubt Technologie seines Ewigen Imperiums zu aktivieren fühle ich mich in der Ansicht bestärkt, dass das einer Adoption durch den Imperator gleichkommen könnte. Ob man will oder nicht, es scheint so als hätte Valkorions Macht-DNA auf einen abgefärbt.

Somit wäre der Fremdling neben Arcann und Vaylin wohl auch der einzige, der den Ewigen Thron besteigen und die Ewige Flotte kommandieren könnte. Valkorions Geschenk ist eine Möglichkeit, ein Zukunftsszenario, doch was man daraus macht oder was einem die konkreten Umstände erlauben werden ist weiterhin offen. Denkbar wäre für mich ein Mass Effect 3-Szenario, in welchem man das Schicksal der Ewigen Flotte entscheidet, doch weil die Geschichte weitergeht würde der Commander entkommen und der Thron selbst zerstört werden.

Valkorion: Slayer of Izax

Zumindest in der im letzten Sommer veröffentlichten Kurzgeschichte Brüder wird Valkorion im Originaltext als "Slayer of Izax" bezeichnet. Bisher wurde auf diesen Titel nicht weiter aufgebaut. Was hat es zu bedeuten, dass Valkorion als Bezwinger des bösen vielgestaltigen Göttervaters bezeichnet wird? Weitgehend scheint ja Valkorion selbst einige Gemeinsamkeiten mit Izax aufzuweisen, vor allem weil Izax im Original auch als "Ultimate Devourer" beschrieben wird. Der Dämon der ganze Welten verschlingt, genau das war Valkorion in seiner Identität als Vitiate. Zugleich wird Izax der Vielgestaltige auch als Inkarnation Zildrogs gesehen, des weisen Meisters und Lehrers, der würdige Krieger mit dem Feuer des Drachen ausstattet. Dieser Aspekt würde ebenfalls Valkorion entsprechen, der dem Fremdling einen Teil seiner Macht anvertraut hat.

Kann Valkorion sein eigener Mörder sein? Oder was hat dieser Titel zu bedeuten?

In seinen Dialogen mit Imperialen Agenten betont Valkorion immer wieder, dass man ihn erst verstehen kann, wenn man anstatt der Fähigkeit sein Gesicht zu wechseln keine Gesichter mehr braucht. Valkorion betont damit seine außergewöhnliche Freiheit. Wir verstehen nicht wer Valkorion ist, weil wir immer nur dessen aktuelle Fassade sehen. Valkorion hat Vitiates Treiben beendet, er hat aufgegeben der Zerstörer zu sein.

Doch auch in dieser Angelegenheit könnte die Lore noch eine Überraschung für uns bereit halten. Was wäre, wenn Izax/Zildrog keine mythische Gestalt gewesen wäre, sondern die Ewige Flotte und ihr Erbauer Vitiate. Der Dämonenretter (Demon Savior) der Prophezeiung könnte ein junger Mann namens Valkorion gewesen sein, der sich im Kampf gegen Zildrog das Feuer des Drachen verdiente. Vitiate bzw. die Ewige Flotte wurde besiegt und die von Valkorion gebaute Flotte im Sumpf versteckt. Valkorion weiß nichts von ihr, weil er nur den Körper und nicht den Geist ihres Erbauers in Besitz nehmen konnte. Während Vitiate auf Zakuul Krieg führte und die Kontrolle über den jungen Valkorion übernahm könnte er im Sith-Imperium einige Jahrzehnte abwesend gewesen sein.

Dass Valkorion ein Avatar Vitiates war klingt allerdings so, als hätte dieser Avatar bei seiner Fortpflanzung Schwierigkeiten gehabt sein volles Potential zu vererben. Nun wissen wir aber von unseren eigenen Erfahrungen mit Vitiate, dass er in der Lage zu sein scheint, einem auch seine DNA mit auf den Weg zu geben, wohl indem er etwas mit den Midichlorianern anstellt. Vitiate war bekanntermaßen ein Meister der Sith-Alchemie, auch wenn er es nie zum kompetenten Schwertkämpfer gebracht haben dürfte.

Ein weiteres Argument für Valkorion als Einheimischen wären die Vorurteile der Zakuulaner gegenüber Fremdlingen. Um auf Zakuul wie von den Sith-Imperialen als Quasi-Gottheit anerkannt zu werden hätte er seinen Auftritt schon besonders inszenieren müssen. Die Sith überzeugte Vitiate durch einen jahrzehntelangen Trek auf der Suche nach Dromund Kaas. Er führte die Sith ins Gelobte Land und wurde während dieser Reise zu ihren unumstrittenen und heldenhaften Anführer. Valkorion/Vitiate liebt die Show, um sich auf Zakuul als Imperator durchzusetzen hätte er wohl einen spektakulären Showdown inszeniert, der ihn publikumswirksam als "Slayer of Izax" inszeniert hätte.

Der zukunftslose Fremdling

Die Propheten haben in Kapitel VI enorme Schwierigkeiten damit den Fremdling in ihre Visionen der Zukunft einzuordnen. Arcanns Aufstieg und Fall seien vorherbestimmt, doch wie passt der Fremdling in all das? Vielleicht ist der Fremdling Valkorions Beweis über Prophezeiungen und dem Schicksal zu stehen. Der Fremdling ist eine Schöpfung Valkorions, die allem widerspricht was die Erben angenommen haben. Erst ist Valkorions Triumph über die Prophezeiung.

Sehen wir uns das Pantheon an, so wird nun auch klarer wer wer ist. Scyva ist Senya, Nahut ist Arcann und Izax ist Valkorion. Der Kriegsgott Tyth sollte Thexan sein und die geliebte Tochter ist Aivela. Deren Zwilling Esne ist allerdings unklar. Es könnte sich bei der scharfzüngigen und betrügerischen Esne allerdings um einen unterdrückten Aspekt von Vaylins Persönlichkeit handeln.

Der Fremdling könnte nun der Dämonenerlöser (Demon Savior) sein, der gemäß der Prophezeiung als wahrer Bezwinger von Izax auftreten würde. Ein solcher Erlöser sollte gemäß der Prophezeiung in Erscheinung treten und Izax Götterfamilie stürzen. Tatsächlich beanspruchte Valkorion diesen Titel jedoch Zeit seines Lebens für sich, aber aus dem profanen Grund, dass er die alte Religion abzuschaffen versucht hatte. Valkorions Täuschung könnte bedeuten, dass er durch sich den Fremdling in diese Prophezeiung schmuggelte. Die Propheten sahen womöglich immer nur Valkorion als Erlöser, doch dieser trat seine Rolle an den Fremdling ab. Der Imperator steht so hoch über dem Schicksal, er kann sich einfach vertreten lassen.

Der Erbauer

SCORPIO und GEMINI sind Schöpfungen die vom Design her durchaus einen Bezug zur Ewigen Flotte aufzuweisen scheinen. Doch wer war ihr Erbauer? Womöglich der gleiche der die Flotte schuf. In Dragon Age ist der Erbauer eine mythische Gestalt, der unsichtbare Gott. Im Fall der Ewigen Flotte könnte es genauso sein oder der Erbauer der ewigen Flotte ist wie Leviathan in Mass Effect der letzte Überlebende einer von der Ewigen Flotte ausgerotteten Spezies. Wir könnten es wieder einmal mit dem ewigen Kreislauf zu tun haben, dass sich im Wilden Raum ein Volk synthetischer gegen ihre Schöpfer erhoben hat und danach Amok lief, bis die Flotte über Zakuul von der Gravestone gestopft werden konnte.

Die Autoren haben hinsichtlich des Erbauers der Ewigen Flotte drei Möglichkeiten, entweder man geht tief in die Legends-Lore und bindet auf diese Weise Spezies wie die Killiks mit ein oder man schafft eine völlig neue alte Zivilisation oder man macht Valkorion/Vitiate zum Erbauer. Im Moment erscheinen mir alle 3 Optionen als möglich und ich wage nicht zu behaupten, dass auch nur eine wahrscheinlicher wäre als eine andere.

An antiken Spezies hat man bereits die Rakata und die Gree eingeführt. Gerade die Gree hatten einen Fimmel für Droiden und kämen wohl am ehesten als Schöpfer einer vollautomatisierten Armada in Frage, wobei sie sich allerdings durch eine spezielle Architektur auszeichnen würden, die in der Ewigen Flotte nicht vorzufinden ist. Die Rakata besaßen zwar die Sternenschmiede und bauten mittels der Fabrik auch Kampfdroiden, aber sie setzten auf lebendige Bodentruppen und ihr Schiffsdesign sah auch etwas anders aus. Blieben noch die Kwa, die allerdings derart pazifistisch veranlagt waren, dass sie zum ersten Opfer der Rakata wurden, nachdem sie diesen den Umgang mit der Macht beigebracht hatten. Es kann auch nicht Revan gewesen sein, dessen mittels der Sternenschmiede hergestellten Schiffe ebenfalls völlig anders aussahen.

Etwas wie die Ewige Flotte unentdeckt zu bauen grenzt an Zauberei, denn die Produktion hätte Jahrhunderte gedauert und geschah mit überlegener Technologie, die auch heute noch über dem Stand der modernsten republikanischen und imperialen Sensortechnologie liegt. Die Kosten und der Ressourcenaufwand hätten jede normale Regierung in den Ruin getrieben. Wir reden hier immerhin von hunderten oder tausenden Großkampfschiffen und einer Armada die sogar noch die Anzahl der Sternenzerstörer in Palpatines Galaktischen Imperium übertroffen hätte. Für ein solches Jahrtausendprojekt bräuchte es schon eine Sternenschmiede. Wo haben die Rakata eigentlich gelernt diese zu bauen? Zum Zeitpunkt von Fallen Empire ist das Imperium der Rakata bereits vor ca. 20.000 Jahren untergegangen. Die Ewige Flotte geht wohl kaum auf die Rakata zurück, zumindest nicht direkt.

Im Old Republic Comic The Lost Suns ist es Darth Mekhis (einer Vorgängerin Darth Acinas als Ministerin für Technologie) tatsächlich gelungen eine von der Sternenschmiede inspirierte Produktionsplattform zu schaffen. Mit dieser begann Mekhis auch einige Superwaffen zu bauen, wie die Gauntlet (aus der Trooper-Story) oder Darth Kharrids Flaggschiff (aus Annihilation) und einige andere Wunderwerke. Auch wenn es ein Retcon wäre, Vitiate könnte schon vor Revan auf die Sternenschmiede gestoßen sein und ihre Baupläne kopiert haben. Selbst wenn es Revan gelungen wäre, mit seinem eigenen Imperium die Republik zu bezwingen und zum Krieg gegen die Sith aufzubrechen, hätte Vitiate einfach nur seine Ewige Flotte nach Rakata Prime entsenden müssen.

Die Ewige Flotte und Vitiates Ritual

Warum verwendete Vitiate nicht die Ewige Flotte, um sein Unsterblichkeitsritual durchzuführen? Lana Beniko weiß keine Erklärung dafür und spekuliert, dass die Flotte aus irgendwelchen Gründen das Ritual behindert haben könnte.

Doch womöglich sieht die Antwort noch etwas anders aus. Bis kurz vor Arcanns Machtübernahme dienten noch sehr viele menschliche Mannschaften in der Ewigen Flotte. Die Ewige Flotte mag einmal vollautomatisiert gewesen sein, doch unter Valkorion war sie die meiste Zeit über von menschlichen Besatzungen abhängig. Das änderte sich erst langsam und dürfte mit der Einführung der GEMINI Droiden als Ersatz für die menschlichen Crews zusammenhängen. Koth desertierte samt seiner Crew während der Besatzung von Denon. Imperator Valkorion dürfte also schlichtweg die Möglichkeit gefehlt haben seine Flotte einfach so auf einen Feldzug zu schicken, weil ihm die nötigen menschlichen Crews fehlten und diese nicht gänzlich willenlos waren.

Arcanns und Thexans Feldzug gegen die Republik war womöglich auch ein Test für den Umstieg auf die GEMINI Droiden bzw. eine letzte Bewährungsprobe für die menschlichen Crews. So gesehen könnte das Ewige Imperium Vitiates Plan B gewesen sein, wäre das Sith-Imperium untergegangen oder hätte man seinen Plan mit den Ritualen auf Belsavis, Voss und Corellia vereitelt. Vitiates letzte Worte als Sith-Imperator sind daher auch nicht gelogen, er wäre früher oder später einfach mit einem anderen Imperium aufmarschiert.

Gleichzeitig forschte Vitiate auch in andere Richtungen. Mit Revans unfreiwilliger Mithilfe gelang es ihm auf Yavin 4 ein Ritual durchzuführen, das seine Erwartungen an das Unsterblichkeitsritual sogar noch übertraf. Vitiate hatte Jahre zuvor Voss besucht und dort Sel-Makor studiert, der auch körperlos und ohne Avatare existieren konnte. Genau diesen Zustand erreichte Vitiate auf Yavin 4, aber er beging trotzdem das Massaker auf Ziost. Entweder aus strategischen Gründen oder weil er sich seiner neuen Möglichkeiten (er brauchte nicht mehr nach Unsterblichkeit zu streben, er hatte sie schon erreicht) noch nicht vollends bewusst war. In Kapitel II erwähnt Valkorion schließlich auch, dass ihm Ziost die Augen geöffnet hätte und in der Ziost-Sequenz von Kapitel II löst er sich sogar kurz in Luft auf und betont, dass er nun endgültig frei ist. Die Tode von Ziost waren also völlig sinnlos, weil sie praktisch zu nichts beitrugen, außer dass Vitiate merkte, dass er sein ultimatives Ziel längst erreicht hatte.

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Season 2 Spekulationen: Ist Ashara Valkorions ideale Schülerin?


Und was in der Mail noch fehlt:

Something is drawing me to the darkness beyond the edge of Wild Space. Maybe there will be answers waiting for me. Maybe I won't be alone anymore. I wish you were going with me.

Keine Jedi, keine Sith

Inquisitoren mögen den Eindruck gehabt haben, dass Ashara im Herzen immer noch eine Jedi geblieben ist. Und so falsch dürfte man kaum gelegen sein. Asharas charakterliche Entwicklung war immer schon unvollständig, nicht umsonst gab es dutzende Threads die eine Möglichkeit einforderten Asharas Bekehrung zur dunklen Seite abzuschließen. Seit 2011 hing Ashara Zavros immer irgendwie in der Luft. Doch nun bietet Season 2 eine Möglichkeit das zu tun, was selbst im Rahmen einer Fortsetzung der Klassenstorys unmöglich oder nur sehr schwierig gewesen wäre, nämlich die Entwicklung der Gefährten voranzutreiben.

Wir haben schon bei Kaliyo gesehen was das bedeuten kann. Kaliyo ist seit Hutta rund 10 Jahre gealtert und ruhiger geworden, doch 7 von 8 Klassen erleben wie es Kaliyo ergeht wenn sie den Agenten verloren hätte. Im Gegensatz dazu ist bei Major Jorgan alles business as usual, aber für Jorgan gehört der Verlust von Kameraden auch zum Job. In Asharas Fall würden 7 von 8 Klassen auf sie treffen, nachdem sie ein Mitglied des Dunklen Rats von den Jedi abgeworben und zur dunklen Seite verführt hatte. Dieser Meister ist jedoch auch verschollen und so blieb Ashara als unvollständig ausgebildete Akolythin zurück.

Im Gegensatz zu allen anderen Gefährtinnen ist Ashara wirklich eine Gefährtin zwischen hell und dunkel geworden, die sowohl als Sith, als auch als Jedi ausgebildet wurde und beiden Orden Lebewohl gesagt hat. Unwillkürlich drängen sich da wohl The Force Unleashed-Erinnerungen auf, in denen Ashara irgendwo im Shaak Stil in der Wildnis haust. Auf diese Weise könnte Ashara zum Jolee Bindo der Old Republic-Ära geworden sein. Sie steht zwischen beiden Seiten der Macht und doch darüber.

Ashara erlaubt ein Gedankenspiel, das die Macher von Star Wars Rebels nicht gewagt haben, nämlich was aus jemandem wird der den Jedi-Orden verlassen hat. Im Serien-Universum von Star Wars stellen Ahsoka Tano und Asajj Ventress jene beiden Gegenpole dar, aus denen sich in SWTOR Ashara Zavros zusammensetzt. Beide verließen jeweils ihren Orden und blieben dessen Idealen doch irgendwie verbunden. Vor allem Ventress entwickelte ein Talent dafür die dunkle Seite einzusetzen, ohne ihr zu verfallen. Während Ventress allerdings starb, nachdem sie erfolglos versuchte ihr Wissen an Quinlan Vos weiterzugeben, gehört Ahsoka derzeit zum Cast von Star Wars-Rebels und ist dort so etwas wie die Mentorin der letzten Jedi.

Bei ihrer Rückkehr könnte Ashara nicht mehr die naive Ex-Jedi sein, die man als Inquisitor gekannt hat. Sie müsste wie Kaliyo gereift und gealtert sein, wobei sie insgesamt auch 10 Jahre älter als bei ihrer ersten Begegnung und innerhalb ihrer Gefährtenstory sein müsste. Diesem Zeitunterschied Rechnung zu tragen würde einem Ashara Kapitel auch die Möglichkeit einräumen Anspielungen an Rebels und The Clone Wars einzubauen.

Valkorion

Der Unsterbliche Imperator hat einen Faible für graue Machtnutzer, also könnte auch Ashara in sein Visier geraten. Mit dem Versprechen ihre Ausbildung abzuschließen könnte sie sogar zu Valkorions neuer Wirtin geworden sein. Der Imperator erweckte zwar zeitweise den Eindruck, als wäre er nun ein Teil des Fremdlings, aber als Geist ist er komplett frei. Er kann jederzeit kommen und gehen wie es ihm beliebt. Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Valkorion den gefangenen Fremdling in seinen Träumen wirklich nur besucht hat und nachdem zwischen Kapitel III und XII lediglich einige Wochen oder Monate vergehen sollen könnte der Imperator noch einige andere Projekte am Laufen haben.

Wie die Kapitel XII Spoiler nahelegen gibt es noch andere Dinge in der Galaxis, die das Gleichgewicht der Macht stören. Valkorion, Darth Marr und Satele Shan spüren diese Dinge, während man als Fremdling noch damit beschäftigt ist Arcann aufzuhalten. Bisher haben sich auch die Erben nicht wieder zu Wort gemeldet, obwohl deren Anführer Heskal versprochen hat, seine Anhänger würden sich wieder melden, sobald man soweit ist. Der Kampf gegen Arcann ist nur ein Teil einer vermutlich weit umfangreicheren Prophezeiung.

Valkorion/Vitiate brüstet sich gegenüber Jedi-Botschaftern auch immer wieder gerne damit, dass er mehr wüsste und mehr Pläne hätte, als der Botschafter in 10 Lebensspannen erfahren könnte. Alles nur Prahlerei, aber vielleicht steckt ein Körnchen Wahrheit drin. Pläne innerhalb von Plänen, mit diesen Worten beschrieb der wahnsinnige Kommandant Iven das Handeln seines Herrn und Meisters auf Yavin 4. Auch Zakuul war Teil eines Plans, ebenso wie die Ära des Weltenvernichters Vitiate. Wer ist Valkorion wirklich? Wir wissen es (noch) nicht und daher ist Valkorions Spott in Kapitel I durchaus angebracht, er ist uns um Längen voraus.

Das Blatt könnte sich jedoch noch wenden. Lord Scourge verbrachte 300 Jahre damit gegen den Imperator zu ermitteln und selbst nach Vitiates ersten Tod gab Scourge seine Ermittlungen nicht auf. Selbst nach dem Verschwinden des Jedi-Ritters und dem neuerlichen fühlbaren Tod des Imperators bezweifle ich, dass sich Scourge einfach so geschlagen gab. Scourge hat schon einmal erlebt wie Vitiate seinen Tod vortäuschte und er tauchte nach ca. 4 Jahren wieder auf. Nun starb Valkorion und wurde nach 5 Jahren durch Satele und Marr wieder wahrnehmbar. Für jemanden der 300 Jahre geduldig auf seine Chance gewartet sind das Augenblicke. Daher glaube ich, dass Lord Scourge nun auch einiges über den Imperator in Erfahrung gebracht haben dürfte, das diesem ganz und gar nicht lieb ist.

Mit Ausnahme von Xalek haben alle Jedi- oder Sith-Gefährten irgendeinen Makel, der sie als untypisch dastehen lässt. Kira Carsen war eine Sith-Akolythin und Tochter des Imperators. Nadia Grell ist ein Macht-Wunderkind, das aber erst ziemlich spät mit seiner Jedi-Ausbildung begann. Jaesa Willsaam ist eine ehemalige Jedi. Ashara Zavros ist ein Zwischending und Lord Scourge ist ein emotionsloser Sith, der informell von Revan unterwiesen wurde. Scourges Emotionslosigkeit und seine Zielstrebigkeit machen ihn mehr zu einem Jedi als einen Sith, denn Leidenschaft kann dieser 300 Jahre alte Sith-Lord gar nicht mehr fühlen, dafür hat Vitiates Sith-Alchemie gesorgt, die ihn im gleichen Zug aber immun gegen den Alterungsprozess gemacht hat. Scourge wurde von Revan inspiriert und ist mehr als ein Sith. Er hat ähnlich wie Darth Marr das Wissen und die Ausbildung eines Sith-Lords, aber einen durch sein Schicksal völlig unbotsmäßigen Charakter. Scourge strebt nicht nach Macht, sondern hängt wie Marr an der Erfüllung einer Lebensaufgabe.

Im Dunkel der Galaxis

Der Wilde Raum selbst gilt als Wilder Westen der Galaxis, ein rauhes Gebiet, in das sich die großen Zivilisation noch nie vorgewagt haben. Wir erfahren von Darth Marr auch nur, dass hier gerüchteweise viele Zivlisationen existieren sollen, doch tatsächlich treffen wir nur auf das Ewige Imperium von Zakuul. Mit Zakuuls Machtverlust könnten unterworfene Reiche im Wilden Raum allerdings den Aufstand wagen. Wir wissen viel zu wenig über diese Region, um die Existenz anderer konkurriender Reiche auszuschließen, die ebenso wie Zakuul von einem Orden von Machtnutzern unterstützt werden könnten.

Irgendwo am Rande des Wilden Raums dürfte es auch mindestens einen Sith-Tempel geben. Denn ein solcher kam in Karen Millers The Clone Wars-Roman Wild Space (dt. Wilder Raum) vor. In diesem Tempel auf Zigoola sollen Jahrtausende später zahlreiche Sith-Artefakte entdeckt werden, während der Planet selbst nie in den Jedi-Archiven verzeichnet wurde. Er ist ein geheimer Rückzugsort der Sith geblieben. Zigoola erinnert auf diese Weise auch an den Tempel auf Dromund Kaas, der in Jedi Knight: Mysterys of the Sith zum Schauplatz des Duells Mara Jades mit Kyle Katarns wird. Wenn man wollte so könnte man auch das nicht mehr ganz kanonische Zigoola in SWTOR verwenden und zu einem ehemaligen Tempel Vitiates machen, von wo aus er Zakuul entdeckte. Ein solcher Ort hätte auch eine enorme Anziehungskraft auf jemanden wie Ashara Zavros.

Hinter dem Wilden Raum liegen die Unbekannten Regionen, die noch geheimnisvoller wären als alles was Zakuuls nähere Umgebung so zu bieten hat. In den Unbekannten Regionen leben die Chiss und unzählige Gefahren, die der Galaxis schwer zu schaffen machen könnten, wenn die Chiss sie nicht eindämmen würden. In den Legends existierten in den Unbekannten Regionen auch die letzten Niederlassungen der Killiks und schließlich auch das Imperium der Hand aka die Hand von Thrawn. Während Thrawns Mini-Imperium in SWTOR keine Rolle spielen dürften wären die Killiks, Chiss und andere Bedrohungen durchaus interessant.

Die Legends ließen sich auch in SWTOR als Inspirationsquelle nutzen, vor allem hinsichtlich der Herkunft der Ewigen Flotte. In den Legends besaßen die Killiks nämlich ein ewiges Schwarmgedächtnis, welches einige Geschichten über die Herkunft der Ewigen Flotte kennen dürfte. Die Killiks waren auf jeden Fall bereits da, als die Ewige Flotte gebaut wurde und wer weiß, vielleicht haben sie sie ja auch gebaut? Dafür müssten die Kolonien allerdings von einem Machtnutzer kontrolliert worden sein. Und diesen später vom Schwarm zu trennen wäre auch nicht so einfach gewesen.

Wenn die Ewige Flotte tatsächlich aus den Unbekannten Regionen stammt und irgendwann über den Wilden Raum herfiel, dann dürften auch die Chiss noch Aufzeichnungen über sie besitzen. Immerhin besaßen die Chiss in den Legends sogar Informationen zu Zonama Sekot und der Existenz der Far Outsiders, von denen der Rest der Galaxis überhaupt nichts wusste. Lebende Welten, Spezies aus einer anderen Galaxis, das sind die Dinge denen man in den Unbekannten Regionen über den Weg laufen kann. Und so nebenbei waren wir auch noch nie im Rishi Maze, das in SWTOR allerdings über das Outer Rim angeflogen werden müsste.

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Das Darth Atroxa-Set





Mögliche Inspiration?




Noch einige Screenshots und Gifs: http://twilekparadise.com/darth-atroxa-gallery/


Das von torcommunity entdeckte Darth Atroxa-Set, das im Plünderer-Paket enthalten sein dürfte wirft einige Fragen auf. Welches Atroxa-Set wird es denn sein? Das mit Mantel oder das ohne? Und vor allem, ist das Atroxa-Set nicht einfach von Eleena Daru inspiriert? Die Macher das Sacrifice-Trailers haben mit einiger Freude diverse Assets aus früheren Cinematic-Trailern wiederverwertet. So sind die als Trophäen vor Valkorion ausgerollten Lichtschwerter allesamt früheren Trailern entnommen und es gibt sogar einige Screenshots und Postings, in denen die Lichtschwerter ihren ursprünglichen Besitzern zugeordnet wurden. Auch die Rüstungen der Sith-Krieger auf Korriban kennt man noch aus den früheren Trailern.

Ich bin von Atroxas Set nun nicht unbedingt angetan und finde, dass die Umsetzung auch ziemlich schief gehen kann. Aber es besteht auch die Möglichkeit, dass das Atroxa-Set (vor allem mit Mantel und ohne Kapuze) ingame ein wirklicher Hingucker werden könnte.

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BioWare würfelt nicht: Ist der große Glückswürfel besser als sein Ruf?
Gefühle wurden verletzt, Erwartungen enttäuscht und die Social Media Kanäle wurden wieder einmal mit einem Shitstorm überflütet. Nun da sich der Staub zu legen scheint kann man vielleicht bereits eine vorsichtige Bilanz ziehen. Allem Anschein nach dürften die Glückswürfel auch im dritten Allianzpaket 2016 noch enthalten sein. Das bedeutet, dass sich das Konzept mit den Würfeln wohl rentiert hat.

Vom Saulus zum Paulus

Ich gestehe ursprünglich auch in die Abwehr- und Trotzhaltung gerutscht zu sein. Glückswürfel, so ein Shit, blablabla. Aber die Würfel leisten in der Praxis einen wertvollen Beitrag dazu, dass alte Items weiterhin im Angebot bleiben bzw. überhaupt wieder auf dem Markt auftauchen. Natürlich sind die Preise für sie oft obszön hoch, doch man kann mittlerweile mehrere Millionen an einem einzigen Nachmittag verdienen, das ganze gleicht sich also irgendwo wieder aus. Da die Würfel Teil eines aktuellen Pakets sind werden sie auch geöffnet und mehr oder weniger "mitgekauft", während brozene und silberne Pakete eher seltener gekauft wurden und nicht den Zweck erfüllten Alt-Items weiterhin erhältlich zu machen.

Silber ist imo das neue Bronze. Zumindest erweckt der Preisverfall bei den aktuellen Silberitems jenen Eindruck. Trotzdem sind die neuen Pakete aus meiner anekdotischen Erfahrung lukrativer als die alten, denn in den Glückswürfeln kann alles mögliche stecken und ein altes Bronze-Item ist heute oft schon mehr wert als ein aktuelles silbernes Item. So gesehen hat man den Durchschnittswert der Items pro Paket drastisch angehoben, auch wenn man sich über die Preise der silbernen und goldenen Items ärgert.

Bei den goldenen Items bin ich mir nicht sicher, ob deren erhöhte Preise aus der Inflation resultieren (seit 4.0 wurde alles teurer, weil jeder mehr Credits in der Tasche hat) oder ob es an einer höheren Seltenheit liegt. Dass sich die Leute Items um bis zu 60 Millionen leisten können und wollen lässt mich jedenfalls auf die Inflation tippen. Anfangs dachte ich die instabilen Lichtschwerter wären Ultra Rare, doch es schien so, als hätten nur überdurchschnittlich viele diese Lichtschwerter anstatt sie zu verkaufen selbst verwendet. So kam eine weit geringere Menge auf den Markt und die Zahlungsbereitschaft der Leute war dank des Creditüberflusses und der hohen Nachfrage umso höher.

Teuer ist heuer. Klingt blöd, beschreibt aber ungefähr meinen Eindruck vom Markt und der Gesamtwirtschaft. Es sind mittlerweile so viele Credits im Umlauf, dass die wirklich interessanten Items umso höhere Preise kosten sollten. Sollten, weil diese Botschaft noch nicht bei allen Marktteilnehmern angekommen ist. Meiner Einschätzung nach werden wir weiterhin eine Hochpreispolitik bei den extrem begehrenswerten Items erleben. Damit steigt auch der Wert einer Kartellmünze, die ich 2014 noch mit 1000 Credits beziffert hätte. Mittlerweile scheint sich dieser Wert verdreifacht zu haben, zumindest bei gewissen Items. Die Preise würden sinken, wenn niemand das Geld hätte sie zu bezahlen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Preise sind so hoch, weil die Spieler das Geld haben, um sie zu bezahlen.

Unterm Strich prägt sich meine Wahrnehmung der Wirklichkeit auch nur durch das was ich erlebt habe und das ist der Umstand, dass ich glücklicher mit zwei Glückswürfeln bin als mit zwei aktuellen silbernen Items, weil die Items in den Würfeln im Schnitt mehr wert sind, auch wenn es länger dauert sie an den Mann zu bringen.

Ich sehe bei den Paketen derzeit jedoch ein ganz anderes Problem als die Glückswürfel. Wenn man die silbernen Items noch weiter reduziert erhöht man nicht deren Wert, sondern macht diese noch wertloser. Je weniger aktuelle Items sich in einem Paket finden, desto wertloser werden diese, weil man plötzlich nicht mehr Boxen fünf verschiedener, sondern nur noch drei verschiedener Sets vor sich hat. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man ein vollständiges Set erhält und nicht erst "handeln" muss, um einen fehlenden Helm zu erhalten. Mein Vorschlag wäre daher, mehr Silber und weniger Gold, denn 3-4 Gold-Sets pro Paket treiben den Preis für diese zwar hoch, aber nicht jedes Gold-Set ist dieser Einstufung würdig (so wurden imo auch schon Bronze-Sets auf Silber und Silber-Sets auf Gold aufgestuft, nur um die begehrenswerten Sets dieser Stufe etwas seltener und damit teurer zu machen). Aber ich bin ja der Kunde, BioWare muss entscheiden womit sich der Paket-Verkauf wirklich stimulieren lässt.

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Nur noch 2 Wochenenden bis Game Update 4.3
Das beste an Wochenenden? Dass sich an ihnen Zeit zum Zocken finden lässt. Das geht bei mir mittlerweile soweit, dass ich die Abstände zwischen den Game Updates nicht mehr in Wochen oder Tagen messe, sondern nur noch in Wochenenden. Ostern + das Wochenende danach und schon befinden wir uns in Kapitel XII, dem neuen Kriegsgebiet und auf der Suche nach Akghal Usar.

Was 4.3 an Content hat lässt 4.2 umso schmächtiger erscheinen. Mittlerweile bin ich mit Kapitel XI durch und beschäftige mich mit Vorbereitungen auf 4.3, wie der Möglichkeit mir neue Charakternamen zuzulegen. Wie nach 4.1 kämpfe ich "normalerweise" darum, innerhalb eines Monats auch mit allen Charakteren durch den aktuellen Content zu kommen. Damit bin ich nach 4.2 bereits fertig. Aber es gab auch kein Crafting-Update und 0 statt 2 Allianzgefährten. Somit bleibt mir Zeit Dinge aufzuarbeiten und neue Pläne zu schmieden.

Letztes Jahr habe ich in der Osterwoche meinen dunklen Ritter begonnen und heute gehört dieser zu meinen Lieblingen. Vielleicht sollte ich diese Tradition fortsetzen und auch 2016 einen Charakter im normalen Weg hochleveln? Nach Kapitel XI hege ich jedenfalls den Wunsch nach einer von FemShep inspirierten Soldatin (die gleiche Original-Stimme aka Jennifer Hale machts möglich). Nachdem ich meinen weiblichen Commando allerdings schon einmal probiert und aufgegeben habe bliebe mir nur noch die Hoffnung, dass sich eine Frontkämpferin besser bewähren würde. Ich ringe auch mit der Entscheidung hinsichtlich der Disziplin. Tactics oder Plasmatech? Mein Advanced Prototype Powertech oder Prototech wie ich ihn nenne, ist mein weit weniger gespielter PT und auch wenn Burst und Animationen sehr eindrucksvoll sind, so bevorzuge ich doch meinen Pyrotech. So ganz kann ich mich von meinem Prototech aber nicht trennen. Ihn umzuskillen wäre einfach, aber die Disziplin gehört einfach zu seinem Wesen, denn er setzt als Kopfgeldjäger am liebsten auf Hightechgadgets, weshalb er ja auch der Tony Stark unter meinen Charakteren ist. Mit Plastiksprengstoff und einem Messer wäre Tactics die Disziplin, die einem Soldaten in Mass Effect wohl am nächsten käme, aber Plasmatech ist die Disziplin meines Herzens.

Nenbenbei hätte ich auch noch 3 Instant-60er die ich irgendwann durch KotFE bringen möchte und auf 6 meiner Charaktere könnte ich auch noch die Belohnung (4 verschiedene Allianzkisten) für den erstmaligen Abschluss einer Sternenfestung einstreifen. Während letzteres auch zwischendurch gehen würde (vielleicht sogar abends an einem Wochentag), ist ersteres etwas bei dem ich mir gerne 1-2 Charaktere aufsparen würde bis Kapitel XVI veröffentlicht ist. Irgendwann im Sommer würde ich gerne einen vollständigen KotFE-Playthrough wagen.

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