Mittwoch, 9. Juli 2014
Werden die Rüstungsdesigner unterfordert?
Die Beispiele existieren, dass oftmals Lore-Rüstungen in manchen Kartellpaketen den einzig wirklich neuen Skin enthalten. Der Versuch etwas nachzubauen ist in diesen Fällen also innovativer, als sich oftmals mit Reskins von bewährten SWTOR-Designs erreichen lässt.

Doch manchmal erweist sich die in Vorschau und Konzeptzeichnungen genial anmutende Rüstung als ziemlicher Fehlschlag:



Weil man abseits der Lore doch lieber in Reskins investiert? Das müsste doch gar nicht sein. Dutzende extrem hässliche Rucksäcke des Jahres 2014 verstören einen allerdings zutiefst:





Mein Beispiel dafür wieviel besser Rüstungen aussehen können stammt allerdings nicht vom Kartellmarkt, wo man gutaussehende Designs ja logischerweise vermuten würde, sondern vom republikanischen Unterwelthändler für Soldaten:



Man bewundere und bestaune diese Detailverliebtheit und die Texturen, auch auf der Frontseite der Rüstung:



Und dieses Set wurde 2013 eingeführt. Dennoch hat man ein gutes Jahr keine Anstalten gemacht derart feine Stofftexturen auch nur ansatzweise zum neuen Standard für Kartellmarkt-Items zu machen.

Selbst Jedi-Gelehrte und Schatten punkten mit einer detailverliebten Robe, die mich als imperialen grün für neid werden lässt, wenn ich sie sehe (und nein ich bin kein Miralkua):



Oder man nehme die Unterwelt-Brust samt Gürtel für Jedi-Ritter und frage sich, warum das Imperium bei derartigen Highlights im Schatten stehen muss:



Gut, es gibt unter den vor über einem Jahr in 2.0 eingeführten Rüstungen auch nette Looks für Imperiale, etwa Imperiale Agenten:




Und mit etwas Farbe:




Dagegen wirkt die Schmuggler-Variante dieser Rüstung wieder mehr wie ein Reskin bereits bekannter mittlerer Rüstungen:




Vielleicht sollte ich mir diese Frage nicht stellen, da sie sich nicht beantworten lässt, doch warum lässt man die Designer dieser detailreichen und inspirierend anmutenden Rüstungsskins nicht an den Kartellmarkt-Rüstungen werkeln? Ausgerechnet der Gear, den wir in den Raumjäger-Paketen 2014 präsentiert bekommen haben, nachdem er Ende 2013 auf diversen Konzeptzeichnungen wunderschön gehyped präsentiert wurde hätte imho den Designer der Verpinen/Unterwelt-Soldaten Rüstung verdient:





Die Vergleiche lassen sich bis zu den Hosen weiterführen, man nehme etwa die Mountain Gear Hose und vergleiche sie mit der Hose aus dem Reskin des alten Schmuggler Rakata-Sets, das nun im Casino-Event erspielt werden kann:


Mountain Gear


Kingpin Pants


Selbes Spiel, selbes Jahr und dennoch wird einem für Kartellmünzen weit seltener derart fein verarbeiteter digitaler Stoff geboten als für irgendwelche Ingame-Marken.

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Freed vs. Boyd - die essentiellen Klassenstories über das Kriegsgeschehen
Krieg der Sterne hatte ja schon immer eines an sich, den Verweis einen politisch-militärischen Konflikt als Hintergrund. Star Wars ohne War funktioniert einfach nicht, das hat man zum Teil ja auch an den ersten beiden Prequels gesehen, die so viele Star Wars-Fans ja auch enttäuschten, weil es eher um Handelszölle, Grenzkonflikte und wild gewordene Mega-Konzerne zu gehen schien, als den guten alten Krieg der Sterne.

Dabei ist der Krieg ja eigentlich nur die Kulisse vor der sich die großen Heldengeschichten abzeichnen, sei es Sturz und Erlösung Anakin Skywalkers oder der Aufstieg Luke Skywalkers vom "Bauernbub" aus einem tatooinischen Kaff zum Jedi-Ritter. In SWTOR gibt es gleich mehere Äquivalente zu dieser persönlich erlebbaren Heldengeschichte. Doch seit es die Filme gibt und vor allem seit es die ersten Star Wars RPGs gibt, wollten zwar viele Fans Teil dieses Universums sein, maßten sich aber nie an der zweite Luke Skywalker zu sein. In SWTOR können wir das praktisch alle sein, mehr oder weniger.

Dieses weniger ist jedoch das interessante. Star Wars abseits der großen Heldentaten. Gerne werden etwa Sith-Krieger und Jedi-Ritter als schlichtweg DIE Klassen genannt, deren Story das gesamte Spiel trägt. Dabei geht es bei beiden vorwiegend um den Imperator. Genauso gut könnte man versuchen den Kopfgeldjäger in den Rang dieser beiden Geschichten zu erheben, denn der hat ja auch die Möglichkeit den obersten Kanzler der Republik zu stürzen. Nur fällt die Republik ohne einen Kanzler auch nicht, genauso wenig wie das Imperium aufgehört hat zu existieren. Es ist imho bezeichnend, dass sich Hall Hoods Jedi-Ritter-Story und ihr Finale mit dem Anschlag auf Dromund Kaas im größeren ganzen doch nur als irgendein Ereignis ausnimmt. Der Imperator ist stumm, who cares? Der dunkle Rat sicher nicht. Jahrzehnte hat man praktisch ohne seine Aufsicht die Staatsgeschäfte geführt und so wirklich eingemischt hat sich der oberste Lehnsherr ja seit Jahrhunderten schon nicht mehr.

Praktisch nimmt der Imperator wohl geringeren Einfluss auf die imperiale Politik als ein Bundespräsident. Er ist ein Staats-Oberhaupt, aber außer dass man sein Haupt auf Münzen prägt, wie es sich für Imperatoren schon gehört, erfüllt er damit auch schon seinen gesamten Existenzzweck. Gut man wird wohl auch das Datum als "Im 1300. Jahr der Herrschaft Imperator Vitiates" bezeichnen.

Wenn der Imperator seinen neuen Zorn ernennt und die Republik ihren feigen Anschlag auf ihn verübt sind die Folgen überschaubar. Der Zorn trägt keine politische Macht, er dient lediglich als persönlicher Vollstrecker und ist ansonsten völlig von seinem Dienstherrn abhängig. Ein bisschen wie Darth Vader, der damit ja auch nie in der Position wäre den Imperator zu stürzen, wie es Sith-Tradition wäre.

Diese epische Story um den Imperator ist natürlich was SWTOR mit einem KotOR gleichziehen lässt. Entweder man tötet jenen Oberschurken der sogar Revan eine Nummer zu groß war oder man schließt sich ihm an.

Für diese Vorgänger Anakin Skywalkers ist der Fall nach Akt III entsprechend tiefer, wenn einem irgendwelche Spezialmissionen anvertraut werden, die eigentlich irgendein Special Forces Typ besser erledigen könnte. Und genau hier beginnt in meinen Augen der große Tag des Alexander Freed und Charles Boyd, sowie deren Klassenstories - Imperialer Agent und (Republikanischer) Soldat. Spion und Soldat, im Krieg zwei durchaus mit Romantik und Patriotismus in Verbindung gebrachte Klassen. Und tatsächlich sind Agent und Soldat die einzigen Klassen, die nach Abschluss ihrer Klassenquest wirklichen Grund haben an all den Kampagnen von Belsavis bis Oricon teilzunehmen. Obwohl die Schreckensmeister-Quest zwar auch einen guten Bezugspunkt für Sith-Klassen bietet sind die beiden Klassen welche ohnehin zum Personal der Fraktion gehören schlichtweg DIE Paradebeispiele für die austauschbaren Heldenfiguren welche auf so nachrangigen Kriegsschauplätzen wie CZ-198 eine Rolle spielen würden.

Es mag auch sein, dass die nach der Stabs-Verkleinerung 2012 verbliebenen Autoren durchaus auch wegen ihres Hintergrunds mit gewissen Klassen auch erzählerische Nuancen in Richtung einer Begünstigung von Soldat und Agent schaffen.

Als militärisches Personal ihrer jeweiligen Fraktion können sich Agenten und Soldaten schlecht einem Befehl ihrer Vorgesetzten widersetzen. Kanzlerin Saresh oder Darth Marr können sogar darauf beharren einen Offizier ihres Militärs zu befehlen zum Dienst auf Makeb anzutreten.

Alexander Freed hätte der Shootingstar unter den Bioware-Autoren werden, entschied sich 2012 allerdings für eine "Solo-Karriere" als freischaffender Künstler. Ein Schritt der auch dem legendären Drew Karpyshyn (der sogar im weiteren Star Wars-Fandom als Ikone gilt) wünschenswert erschien. Nur beendete Karpyshyn seine Autoren-Karriere indem er in Rente ging und nun halt als freier Autor weiterschreibt. Freeds Ruhm begründet sich dabei vor allem auf die unter allen 8 Stories am meisten Bioware-typische Erzählung, mit vier verschiedenen Endszenarien von hoher Tragweite. Und er war unter den imperialen Autoren auch der einzige, der wirklich umfassend Geschehnisse aus allen anderen Klassenstories in sein großes Finale einfließen ließ.

Charles Boyds Trooper-Story profitiert hingegen vor allem von externen Faktoren. Für sich genommen war die Erzählung meiner Ansicht nach weniger prickelnd. Boyd lässt den Wendungsreichtum eines Alex Freed, aber auch den Humor eines Hall Hood vermissen. Doch das Mitglied der 501. Legion kann auf eine starke Sturmtruppen- und Klonsoldaten-Fanbase vertrauen, die hier durchaus eine Story für ihren Geschmack geboten erhält. Als selbst großer Fan von Romanen wie Timothy Zahns Hand of Judgment-Duologie über abtrünnige Sturmtruppler, welche die Gerechtigkeit in ihre eigene Hand nehmen, wäre ich zwar durchaus affin für entsprechende Geschichten, aber Boyd dringt doch nicht so recht zu mir durch. Dennoch ist es Boyd vergönnt mehr Einfluss auf künftige Old Republic-Geschichten zu nehmen, als Alexander Freed.

Auf Werkvertragsbasis wurde Freed für Makeb und Oricon durchaus wieder eingespannt, es sieht jedoch sehr stark danach aus als wäre die reguläre Autorenschaft ansonsten in Hand ehemaliger Rep-Klassen-Autoren. Künftige Klassenstories in denen Ex-Rep-Autoren imperialen Content schreiben? Da ginge so mancher Imperialer Loyalist wie ich wohl auf die Barrikaden. Lieber keine neuen Klassenstories, als jedi- und republikverherrlichendes Getöne.

Was überraschen mag ist die vor allem von Freed geschaffene Agenten-Story. Wer Star Wars-RPGs kennt und damit meine ich noch gute alte Pen and Paper-Spieler und die unzähligen Kurzgeschichten und Romane die sie inspirierten, der weiß durchaus mit welcher Faszination Palpatines ISB beeindrucken kann. Imperiale Agenten werden künftig auch in der Serie Rebels eine wichtige Antagonisten-Rolle einnehmen und Freeds Klassenstory in ihrer "Richtigkeit" bestärken. Ob Agenten nämlich überhaupt ein echter Bestandteil der Star Wars-Saga sind wurde nämlich 2011 durchaus in Frage gestellt. Auch von meiner Seite herrschte gewisses Unverständnis darüber, weil Agenten bis dahin vorwiegend Bestandteil des Erweiterten Universums gewesen waren und auch da nur in einigen Romanen und Comics, sodass selbst der durchschnittliche Leser selten über sie Bescheid gewusst haben dürfte.

Boyds Trooper tun sich mit ihrer Authentizität leichter, Klone und Sturmtruppen existieren außer in Episode I in jedem Star Wars-Film und genießen unverminderte Popularität. Dass sie dabei nicht immer nur die Bösen sind hat uns The Clone Wars vorgeführt, indem den Klonen, die in Epsiode III brutal Jedi-Padawane erschießen, ein eigener Charakter verliehen wurde. Sie sind ja auch nur Menschen. In Old Republic kann man als Trooper nun der überkorrekte Hyperpatriot, ein Mörder mit Lizenz zum Töten, korrupter Frontoffizier oder ein brutaler Rächer sein.

Wenn Spieler von der Agenten-Story schwärmten war mir das lange Zeit ein Rätsel. Bis ich selbst damit anfing und tatsächlich, was der Erzählung an Epik fehlt gleicht sie durch Atmosphäre aus. Man fühlt sich wie Jack Bauer, wenn es darum geht manch harte Entscheidung zu treffen. Und anders als alle anderen imperialen Storylines fühlt man sich als Agent wirklich als Imperialer, das Fußvolk unter den Sith. Man beginnt die eigene Fraktion mehr von unten zu begreifen und sich stärker mit ihr zu identifizieren als Mr. Supersith.

Soldaten erleben den Kalten Krieg ebenso anders. Anstatt metaphysischer Aspekte und Superschurken kämpft man mit Verrätern und Massenvernichtungswaffen. Der Soldat ist auf republikanischer Seite schlichtweg die Verkörperung der republikanischen Kriegsführung, man ist die Speerspitze der republikanischen Kriegsmaschinerie und wird sogar bis zum Major befördert. Hoch genug um als Verdienst gewertet zu werden, aber immer noch tief genug, um einen Einsatz an der Front und gewisse Freiheiten zu rechtfertigen.

Auch der Agent wird im Zuge seiner Makeb-Storyline wieder dem Militär zugeteilt. Das war ja bereits auf Corellia der Fall und gewissermaßen ist der Imperiale Agent seit Corellia ein Imperialer Soldat. Wenngleich eine Art Scout, Infiltrator und Kommandoeinheit in einer Person. Man wird sogar zum Commander befördert, ein Titel der schon Luke Skywalker gut stand.

Auf Makeb ist der Soldat ein erprobter Kriegsveteran und diese Rolle behält man auch, wenn man zu den korruptesten Vertretern seiner Klasse gehört. Sogar skrupellose Mörder kommen unter Kanzlerin Saresh zum Zug, die oberste Kanzlerin will gewinnen und wenn es solche Gestalten sind, die ihr den Sieg garantieren, nur zu.

Ob nun Agent oder Soldat, beides sind die direktesten Vertreter ihrer Fraktion. Sith und Jedi mögen ihre Spielchen spielen, doch in der guten alten Zeit vor den Prequels wollte man doch auch nicht immer nur der Lichtschwertschwinger sein? Ich erinnere mich jedenfalls noch an Zeiten als Star Wars-Fans lieber die orangenen Pilotenuniformen der Rebellen-Allianz als Jedi Roben trugen. Von einem Rollenspiel-Standpunkt aus ist es auch einfacher ein heldenhafter Niemand als ein groß gefeierter Jemand zu sein, weil man sich dann auch nicht die Frage stellen muss, würde Anakin Skywalker für die GSI mit Makrofernglas und Sucherdroide durch Tatooine streifen? Vielleicht Han Solo. Irgendein namenloser Vertreter von Rebellen-Zelle XY würde sich jedoch sicher dazu bereit erklären für die entsprechenden Credits als Testperson für GSI einzuspringen.

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Fraktionssymbolik auf Equip und Mounts
Meine Lieblingsbeispiele dafür wie umfangreich Fraktionssymbolik auf Equipment Verwendung finden kann finden sich allesamt auf Seiten der Republik. Und ich frage mich gelegentlich auch wozu, stehen Jedi denn so loyal zur Republik, dass sie sich in deren Flagge hüllen? Als Darth Imperius und imperialer Loyalist würde ich das nur zu gerne auch.



Die Republikanische Version der Unterwelt Kriegsführer-Brust wartet nicht nur mit einem Anklang an die ikonische Jedi-Rüstung auf, sondern besitz auch zwei auf den Schulter-Pads angebrachte Republik-Symbole. Dazu kommt dann sogar noch eine Republik-Gürtelschnalle, also Patriotismus bis zur Gürtellinie ^^

Auch auf republikanischen Trooper-Rüstungen wie der Vermächtnisrüstung für Soldaten finden sich gleich 2 Republik-Symbole. Einerseits das Logo der republikanischen Special Forces auf der Schulter (ein vergleichbares weisen auch die Mitglieder der imperialen Black Ops auf, etwa Lt. Pierce und die Questgeberin für die imperiale Bonusreihe auf Taris) und andererseits das klassische Republik-Logo auf dem rechten Oberarm.

Selbst imperiale Offiziersuniformen müssen ganz ohne Flagge zu zeigen auskommen. Und diese stellen während des Levelns gefühlte 50% des Gears für Imperiale Agenten dar, der einzigen wirklich imperialen Klasse, denn der Agent wird sogar imperialer Offizier.

Mit den fraktionseigenen Korrealis-Mounts hätte man bereits den Weg beschritten, der mir für Walker und manche neue Speeder-Mounts vorschwebt. Beim Aufnehmen gebundene Ruf-Belohnungen oder dergleichen, die allerdings mit dem imperialen oder republikanischen Logo an prominenter Stelle versehen sind. Ein grau-dunkelgrauer Korrealis-Einsitzer mit blutroten Imperiums-Symbol auf der freien Fläche über den eingesparten Beifahrersitz... man darf ja noch träumen.

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Wünsche an 3.0 - Eine Dschungel-Welt
Als GSF angekündigt wurde fanden sich bei manchen Cantina-Tours auch Wallpaper neuer Kartellmarkt-Sets, die stark an die Dschungel-Tarnanzüge der Rebellen in Episde VI erinnerten. Und die Raumjäger-Pakete brachten durchaus so einiges mit Film-Anleihen auf den Markt, bis zu Skins die sogar an die "Thermo-Uniform" eines Han Solo in Episode V erinnerten.

Und dann passten Mounts wie Dewbacks und das Wald-Tauntaun auch noch thematisch zu Gebirgs- und Dschungelumgebungen. Was bei mir alles zusammen die Hoffnung weckte irgendwann im Verlauf von 2014 auch auf eine Dschungelwelt zu geraten. Es wurde dann Tython, aber eben nur ein FP, in welchem man nicht einmal aufmounten kann.

Mein Wunsch nach einer Art Schlachtfeld, auf welchem NPCs auch die im letzten Halbjahr eingeführten Uniformen tragen stammt jedenfalls von dieser Inspiration her. Und vielleicht liege ich auch nicht so falsch damit. Immerhin, was im Kartellmarkt erscheint wäre prädestiniert dafür auch auf NPCs Verwendung zu finden. Immerhin würde das auch die Verkäufe stimulieren, wenn man sich nun umgekehrt den NPC-Look aneignen möchte.

Schildgeneratoren, Rebellen und Endor lassen mich in SWTOR jedenfalls nur an einen Planeten denken - Bothawui. Der vor langer Zeit einmal für 3.0 vorgesehene Planet könnte ja immer noch in irgendeiner Form wiederauferstehen. Bothawui war im vergangen Krieg Schauplatz des verlustreichsten Sieges der Imperialen, für die dann sogar der Großmoff seinen Kopf verloren hat. An den republikanischen Verteidigern des planetaren Schildes biss man sich die Zähne aus. Und die Bothaner sind bekanntermaßen fähige Spione, was in Akt V mit dem Schleier und der neuen großen Verschwörung sehr bedeutend werden könnte. Spionagenachhilfe bräuchte auch das Imperium, das praktisch seit 2011 ohne eigenen Geheimdienst dasteht. Versprechungen von einem eigenen Sith-Nachrichtendienst wurden nie eingelöst, es blieb bei persönlichen Spionagenetzwerken einzelner Sith-Lords.

Und dann gab es anfang 2014 mit den CD-34 und CD-36 Gewehren, sowie deren farblichen Gegenstücken unter Sturmkanonen, Blasterpistolen und Scharfschützengewehren sogar Waffen-Skins mit Tarnanstrich.

Spielt man einen Kopfgeldjäger denkt man vielleicht plötzlich an Predator. Schulterkanone? Check! Ausfahrbares Messer? Check! Tarnanzug? Ähm, nein? Gut, Messer und Tarnanzug hätten Saboteure. Mit einer entsprechenden Rüstung samt Dreads könnte ein Dschungel für PVP-affine Kopfgeldjäger zu einer Art Predator-Fantasie werden. Frontkämpfer und Kommandosoldaten im Schwarzenegger-Look (der in Predator passenderweise einen Major spielt) inklusive.

Vietnam, Episode VI, Predator - ein Dschungelsetting würde unzählbare erzählerische Inspirationen bieten.

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Embargos mit Folgen - Korrealis und Walker Mounts
Die Doppel-EP-Woche überschnitt sich bekanntlich mit der Einführung des Club Vertica Kartellpakets und wie beim Vorgänger hätte man für den Walker einen ähnlichen Preisverfall erwartet, wie im Fall der Rancoren.

Doch die Rancoren waren teilweise weniger begehrlich, aufgrund ihres Looks und weil sie auch via Casino-Event verfügbar waren und sogar schon einmal als PVP-Belohnung verteilt wurden. Das hat zumindest auf den Preis der Rancoren gedrückt, auch wenn sie nachwievor zu den teuersten Kartellmarkt-Mounts gehören.

Man könnte wohl annehmen, jenes Top-Prozent der PVP-Spieler die sich ihren Rancor schon verdient hatten wäre ansonsten auch stärker am Kartellmarkt-Rancor interessiert gewesen. Nicht, dass sich Besitzer des PVP-Rancors nicht doch hie und da den KM-Rancor gekauft hätten, aber die Nachfrage wäre wohl stärker gewesen. Schon 2-3 Spieler die bis zu 8 Millionen für einen Rancor ausgeben wären damit sicher drin gewesen. Beim überschaubaren Rancor-Angebot wäre die Konsequenz ein noch raschereres wegsnipen entsprechender Angebote gewesen und eine zusätzliche Korrektur der Preise nach oben.

Aber auch im Casino-Event haben glückliche bereits einen oder mehr Rancoren abgeräumt und das zu deutlich günstigeren Preisen. Wann immer Substitute für eine Ware existieren drückt das auf die Nachfrage und folglich auch den Preis.

So zumindest meine Einschätzung der Lage. Als nun die Walker auf den Markt kamen gab es keine Substitute. Kein PVP-Mount, keine Casino-Variante, keine Möglichkeit sich einen Ausweg zu suchen.

Die Walker weisen zudem ein höchst ikonisches Design auf, was sie für deutlich bereitere Kreise der Bevölkerung interessant erscheinen lässt. Und diese hohe und konzentrierte Nachfrage traf nun auf eine von Seiten Biowares gezielt gering gehaltenes Angebot. Die Dropchance für den Walker könnte sogar noch unter dem des Rancors liegen.

Die Folge ist für manche katastrophal und auch meine Erwartung einen Walker unter 10 Millionen zu erstehen wurde enttäuscht. Preisdumping erwies sich zwischen der hohen Zahlungsbereitschaft von Interessenten und einiger Spekulanten, die den Walker gleich höher wieder einstellten, sowie des geringen Nachschubs als nicht praktikabel. Ehe der Walker auf T3-M4 15 Millionen erreicht hatte und neue Teilnehmer unterbieten konnten waren diese Angebote bereits wieder verschwunden.

Auf Red Eclipse schien sich zumindest während meiner kurzen Beobachtungen sogar gar kein Angebot unter 20 Millionen mehr ergeben. Auf Vanjervallis Chain allerdings konnte man ein 12,5 und 11 Millionen-Angebot beobachten. Als beide aufgekauft wurden, waren jedoch erst einmal gar keine Walker mehr am Markt.

Zugegeben, die Preissetzung schien hier ein Problem zu sein. Normalerweise ist man es gewohnt, dass Mount-Preise in Windeseile von 10 Millionen auf 6 fallen und dann sukzessive immer tiefer, bis die Nachfrage mit dem Angebot aufräumt und sich erst einmal wieder ein Gleichgewicht einpendelt. Bei den Walkern hat der Markt nun nicht versagt, sondern sich durchaus näher am Idealzustand bewegt, als sonst. Ohne Preisdumping konnten Anbieter teilweise jene Preise erzielen, die sie sich wohl auch erwartet hätten. Man kauft eine Hyperkiste für 14 Millionen und gewinnt den Walker, das verleiht ihm in den Augen mancher auch den Wert dieser 14 Millionen.

Auf Nachfrager-Seite ist der Kauf einer Hyperkiste mit keiner Garantier verbunden, die 10-14 Millionen können genauso gut mit Müll belohnt werden. Noch einmal eine Hyperkiste zu kaufen führt bereits über 20 Millionen. Da erscheint es deutlich günstiger den Mount direkt zu kaufen.

Mein Besuch auf Red Eclipse führte mir auch 2 der bereits 2012 vom Markt genommenen Korrealis-Mounts vor Augen. Der Korrealis Commander und ein Baron für je 40 Millionen. Verglichen mit den 75 Millionen die letztes Jahr ab und zu noch auf T3-M4 für den Commander verlangt wurden ja fast ein Schnäppchen. Gerade das überrascht mich dann doch, wie auf einem PVE-Server noch alte Korrealis-Mounts unter 50 Millionen auf den Markt geraten können. Auf T3-M4 hätte diese sicher bereits ein Superreicher kassiert und für 60 Millionen an den nächsten verkauft.

Korrealis Mounts dieser Baureihen werden auch nicht mehr ins Spiel kommen, jeder weiß wie selten sie sind und bewundert ihre Besitzer. Manch einer beisst sich auch wie moi in den Hintern, weil er 2012 nicht die läppische Million oder so für einen ausgegeben hat. Heute wären sie das zigfache des damaligen Preises wert. Nur war das dauerhafte Embargo dieser Mounts nicht absehbar, es wird allerdings aufrecht bleiben, allein um die Seltenheit dieser "Gründer-Mounts" zu bewahren. Würde ich 20 Millionen für einen der alten Korrealis bezahlen? Vermutlich.

Anders verhält es sich wohl mit den Nightlife-Packs. Diese sind Bestandteil des Kartellmarkts und daher werden dieser auf kurz oder lang wieder zurückkehren. Spätestens im Sommer 2015.

Immerhin macht Bioware mit diesen Paketen Geld und probiert mit den Casino-Paketen wohl etwas ganz neues. Saisonales Angebot und kontrollierte Verknappung. Die Casino-Paketen kommen auf den Markt und werden wieder vom Netz genommen, wer das beim Sternstunden-Paket übersehen hat ist nun vielleicht verbittert.

Im Gegensatz zu den regulären Paketen ist bei den Limited Edition-Packs zu erwarten, dass diese auch nicht Bestandteil der derzeit immer wieder auftauchenden Sammelpakete sein werden. Stattdessen könnte sich Bioware wie bei den Lebensfest-Items entschließen, diese wirklich nur saisonal im Rahmen des Casino-Events einzusetzen. Das stärkt auch das Vertrauen der Kartellmarkt-Kunden in das System. Die Pakete zu kaufen gewährt damit wirklich exklusive Items, die nun auch bis zu einem Jahr auch auf keinen anderen Weg verfügbar sein werden. Das führt zu höheren Preisen und in informierten Kreisen zu gesteigerter Nachfrage. Nenn etwas selten und die Leute zahlen gleich mehr dafür.

Natürlich könnte Bioware immer noch umschwenken, um Walker & Rancor Teil des großen Mount Pakets 2.0 zu machen. Würde sicher die Verkäufe dieses Pakets dann hochtreiben. Doch die 2013 praktizierte vorhersehbare Neuauflage von Paketen, sowie Schaffung von Sammelpaketen macht den Markt träge. Wer die Geduld besitzt wartet halt einige Monate bis Varactyle wieder auf den Markt geworfen werden und der Preis sogar noch weiter sinkt als bei der ursprünglichen Einführung.

Und warum funktioniert das überhaupt? Weil selbst 2014 immer noch nach der Rückkehr der teils schon uralten Pakete gerufen wird. Wer Pakete kauft hat tatsächlich Einfluss auf diese Entscheidungen. Das ärgert wiederum andere Spieler, die sich lieber neues Material wünschen würden als die Neuauflage von altem Zeug. Und nur weil Leute diese Wiederauflage-Pakete auch tatsächlich kaufen krachen diverse Marktpreise auch Monate nach dem Auslaufen eines Pakets wieder in den Keller. Wer meinte Spekulationsgewinne mit dem günstigen Ankauf und späteren Verkauf von seltenen Mounts usw. zu erzielen, dem wird damit durchaus geschadet.

Das Schicksal der Kartellmarkt-Rancoren und Scoutwalker befindet sich damit am Scheideweg, will Bioware den üblichen Weg der endlosen Wiederauflage beschreiten und damit noch den letzten Penny lukrieren oder beide Items selten sein lassen, was durchaus auch ein Wunsch der Community wäre (seltenes, das selten bleibt).

Mir selbst gefällt die Aussicht auf wirklich seltene Mounts durchaus. Die wohl mit den Banthas eingeführte neue Seltenheitsstufe für den Spezialmount eines Pakets könnte imo jedenfalls gut und gerne weiter so bleiben. Es ist jedenfalls ein nettes Experiment seitens Biowares es auch mal so zu probieren, anstatt immer wieder alles neu aufzulegen. Das macht bei den Reskins von Rüstungen & Co schon keinen guten Eindruck, beim Angebot von Kartellmarkt-Paketen allerdings auch nicht. Wären da nicht die zahlungswilligen Spieler die eben trotzdem danach verlangen.

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Out of Content - Nichts mehr zu leveln


Es gibt Spieler, die verbringen selbst im dritten Jahr des Bestehens von Old Republic immer noch vorwiegend Klassenstories und verbringen ihre Zeit außerhalb von Ops, PVP und HM FPs lieber mit dem Leveln von Lowies als Dailies zu laufen. Ich war einer von ihnen, bis mir vor ungefähr einem halben Jahr die Charaktere ausgegangen sind.

Und plötzlich steht man mit einer Menge verfügbaren Spielzeit da. Vielleicht beschäftigt man sich erst mal noch damit Gefährtenzuneigung zu maximieren, hie und da Erfolge abzuschließen und seine Crafter zu formieren. Man wird sogar mal dazu kommen seine Ladebuchten zu sortieren und dergleichen.

Nur irgendwann ist man auch damit durch und steht da... man blendet die EP-Balken aus, weil man sie ohnehin nicht mehr benötigt und sehnt sich nach den einfacheren Zeit als man jeden Anflug von Langeweile mit einem neuen Twink zu bekämpfen pflegte. Als man für jede Rüstung und jeden bestimmten Skin einfach einen neuen Charakter erschuf.

Ich liebe es zu leveln, aber alle meine verfügbaren Charakterslots sind voll, was tun? Nun gäbe es natürlich auch noch andere Server. Ausflüge nach Red Eclipse und Vanjervalis Chain im Rahmen der Doppel-EP-Woche führten mich allerdings dort auch nur bis Level 10. Hoch genug um mich dort einmal im Handelsnetz umzuschauen. Und der Schock saß gleich einmal tief. Der Markt war mir logischerweise nicht vertraut, doch manche Preisniveaus schockierten mich einfach. Außerdem würden mir auf einem Twink-Server alle meine Freischaltungen, Credits und die gesamte Infrastruktur meines mühevoll aufgebauten Vermächtnisses fehlen. Also keine Option für mich, lieber im vertrauten Gefilden bleiben.

Das brennende Verlangen nach mehr Story und entsprechenden Content ist mir jedenfalls erhalten geblieben. Es ist sogar noch schlimmer wenn man auf der 55 sitzt und alles durch hat, eben weil man nicht noch einmal von vorne beginnen kann. Wobei... eine Möglichkeit des Rerolls mag ich zwar ausgeschlossen haben, aber diverse Planeten-Arcs habe ich dank diversen Doppel-EP-Wochenenden ja auf nicht wenigen Chars ganz übersprungen. Daher hat sich mancherorts auch der gesamte Bestand an Bonusreihen angesammelt, die mir noch jeweils einen 3h EP-Boost liefern könnten, sollte ich mich je zu ihnen aufraffen können und diesen auch brauchen. Immerhin sind die Belohnungs-Boosts ja stets gebunden.

Meine Hoffnung gilt Game Update 3.0 und dem kommenden Addon. Zwar liegt Manaan auf dem Weg, doch ist man durch die Geschmiedete Allianzen-Story auch einfach durch und weg.

Anfangs fiel es mir noch leichter auf Level-Content zu verzichten. GSF sei Dank! Doch mit dem Abschluss nahezu aller entsprechenden Erfolge und dem Ausbleiben neuer Maps neigt sich mein Interesse an GSF auch dem Ende entgegen. So nebenbei putsche ich mich natürlich gerne mit Dailies und etwas Crafting auf, was mir zwar schöne Zahlen beschert, aber eben doch keine EP-Zahlen.

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