Gefährten vor 1.0 - Das verworfene Konzept der Ersatzgefährten
Am Donnerstag, 30. Jul 2015 im Topic 'swtor'
Einige der Dinge die über die sehr frühe Beta nach außen gedrungen sind gehören bei SWTOR auch zu den interessantesten Konzepten, deren Implementierung man sich heute noch wünschen würde. Einem davon scheinen wir mit KotFE wieder deutlich näher zu kommen, der Möglichkeiten seine Gefährtenauswahl selbst zu bestimmen, wobei man unliebsame Begleiter stehen lassen oder sogar offensiv aus dem Weg räumen kann. Eine solche Möglichkeit soll es bereits in der Beta gegeben haben, sie wurde dann allerdings aufgegeben.
Das Problem mit den ersetzbaren Gefährten könnte wie im Fall des Kopfgeldjägers etwa so ausgesehen haben: Gault und Torian können tatsächlich umkommen, Blizz und Skadge hätte man auch auf Hoth und Belsavis zurücklassen können. Damit wäre einem jedoch nur Mako als Gefährtin zur Verfügung gestanden. Genauso konnte man sich aber auch in Dragon Age ins eigene Fleisch schneiden. Dort trifft man bereits im ersten Dorf nach der großen Schlacht auf einen potentiellen Gefährten namens Sten. Man kann Sten freikaufen, gewaltsam befreien oder auch erstechen, womit seine Geschichte vorüber wäre. Rekrutiert man Sten, indem man seine Wärter besticht, ermordet oder überzeugt ist einem dessen Loyalität jedoch auch nicht auf ewig garantiert. Riskiert man eine negative Zuneigung mit Sten kann es dazu kommen, dass einem dieser nicht bloß den Rücken zukehrt, sondern gleich sein Schwert zieht und auf einen los geht. Andere Gefährten lassen sich ebenfalls bereits bei der ersten Begegnung ermorden, wie der Söldner Zevran. Andere kann man auch einfach stehen lassen, indem man ihre Quests nicht absolviert.
Das Töten von Gefährten war etwas das bisher nur Dragon Age I wirklich in vollem Umfang praktiziert hat. Andere Mass Effect Titel stellten zwar hin und wieder vor die Wahl den einen oder anderen Gefährten zu retten (Mass Effect I) oder zu opfern (Mass Effect I-III), aber bei der Rekrutierung bereits zum langen Messer greifen war bisher nur ein Dragon Age Ding. Dragon Age war auch das einzige Franchise in dem sich Gefährten mit negativer Zuneigung aggressiv gegen den Spieler wandten.
In einem MMO gehört es jedoch zum Spielprinzip sich durch „Story“ nicht ins eigene Fleisch zu schneiden. Nur weil man versehentlich einmal eine DS-Entscheidung trifft sollte einem nicht gleich ein Gefährte fehlen (*hust* Quinn *hust*). „I am not going to kill you. I am just going to hurt really, really bad.” - kennt man vielleicht aus dem ersten Suicide Squad Trailer, passt aber auch zur Abrechnung mit Quinn, bei der man den Verräter nicht einmal exekutieren durfte. SWTOR musste wegen seiner MMO-Umsetzung auf die Dragon Age-Auslegung von Entscheidungen mit Konsequenzen verzichten. Doch zeitweise plante man sich mittels eines Tricks aus dieser Falle zu befreien.
BioWares ursprüngliche Idee war es wohl neben den jeweils 5 klassenspezifischen Gefährten auch 4 oder 5 Ersatzgefährten auf Lager zu haben, damit man auf bestimmte Charaktere verzichten kann. Die Ersatzbank-Gefährten wären allerdings wie HK-51 nicht klassenspezifisch gewesen, sondern es hätte sich wohl bei allen Klassen um dieselben Ersatzbänkler gehandelt, vielleicht mit dem einen oder anderen fraktionsspezifischen Ersatzgefährten (Thana Vesh).
Das Problem mit den ersetzbaren Gefährten könnte wie im Fall des Kopfgeldjägers etwa so ausgesehen haben: Gault und Torian können tatsächlich umkommen, Blizz und Skadge hätte man auch auf Hoth und Belsavis zurücklassen können. Damit wäre einem jedoch nur Mako als Gefährtin zur Verfügung gestanden. Genauso konnte man sich aber auch in Dragon Age ins eigene Fleisch schneiden. Dort trifft man bereits im ersten Dorf nach der großen Schlacht auf einen potentiellen Gefährten namens Sten. Man kann Sten freikaufen, gewaltsam befreien oder auch erstechen, womit seine Geschichte vorüber wäre. Rekrutiert man Sten, indem man seine Wärter besticht, ermordet oder überzeugt ist einem dessen Loyalität jedoch auch nicht auf ewig garantiert. Riskiert man eine negative Zuneigung mit Sten kann es dazu kommen, dass einem dieser nicht bloß den Rücken zukehrt, sondern gleich sein Schwert zieht und auf einen los geht. Andere Gefährten lassen sich ebenfalls bereits bei der ersten Begegnung ermorden, wie der Söldner Zevran. Andere kann man auch einfach stehen lassen, indem man ihre Quests nicht absolviert.
Das Töten von Gefährten war etwas das bisher nur Dragon Age I wirklich in vollem Umfang praktiziert hat. Andere Mass Effect Titel stellten zwar hin und wieder vor die Wahl den einen oder anderen Gefährten zu retten (Mass Effect I) oder zu opfern (Mass Effect I-III), aber bei der Rekrutierung bereits zum langen Messer greifen war bisher nur ein Dragon Age Ding. Dragon Age war auch das einzige Franchise in dem sich Gefährten mit negativer Zuneigung aggressiv gegen den Spieler wandten.
In einem MMO gehört es jedoch zum Spielprinzip sich durch „Story“ nicht ins eigene Fleisch zu schneiden. Nur weil man versehentlich einmal eine DS-Entscheidung trifft sollte einem nicht gleich ein Gefährte fehlen (*hust* Quinn *hust*). „I am not going to kill you. I am just going to hurt really, really bad.” - kennt man vielleicht aus dem ersten Suicide Squad Trailer, passt aber auch zur Abrechnung mit Quinn, bei der man den Verräter nicht einmal exekutieren durfte. SWTOR musste wegen seiner MMO-Umsetzung auf die Dragon Age-Auslegung von Entscheidungen mit Konsequenzen verzichten. Doch zeitweise plante man sich mittels eines Tricks aus dieser Falle zu befreien.
Ersatzgefährten
HK-51 war angeblich als erster Ersatzgefährte geplant gewesen. Dafür spricht im Rückblick vor allem, dass HK-51 bereits auf Tatooine und Alderaan Kommentare zur Umgebung abgibt und schon 2011 samt Dialogen in den Files auffindbar war, was zu einem sehr frühen Leak durch damalige Dataminer führte. HK-51 blieb jedoch der einzige vermeintliche Ersatzgefährte. Was auch für HK-51 als Teil des Projekts Ersatzgefährte spricht ist sein Sprecher, der unter anderem für mehrere NPCs verantwortlich war. Vielleicht wäre es ja auch einmal angedacht gewesen jemanden wie Thana Vesh rekrutieren zu können (die von der Kira Carsen-Sprecherin vertont wurde, die Imps allerdings ziemlich unbekannt sein sollte).BioWares ursprüngliche Idee war es wohl neben den jeweils 5 klassenspezifischen Gefährten auch 4 oder 5 Ersatzgefährten auf Lager zu haben, damit man auf bestimmte Charaktere verzichten kann. Die Ersatzbank-Gefährten wären allerdings wie HK-51 nicht klassenspezifisch gewesen, sondern es hätte sich wohl bei allen Klassen um dieselben Ersatzbänkler gehandelt, vielleicht mit dem einen oder anderen fraktionsspezifischen Ersatzgefährten (Thana Vesh).