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Samstag, 12. März 2016
Die 5. Festung beeinflusst den Conquest-Score nicht
Am Samstag, 12. Mär 2016 im Topic 'swtor'
Yup, happy to clarify.
The cap for the Conquest bonus from Strongholds is still 100%. This bonus is now calculated based on your top 4 most completed Strongholds. Meaning even if you have 5 Strongholds at 100%, your bonus will still only be 100%, not 125%. By there being no effect, I mean that if you have 100% right now, you will still have 100% when the 5th Stronghold is activated.
Hope that makes sense!
-eric
Nur die vier am weitesten ausgebauten Festungen zählen, der Rest nicht.
The cap for the Conquest bonus from Strongholds is still 100%. This bonus is now calculated based on your top 4 most completed Strongholds. Meaning even if you have 5 Strongholds at 100%, your bonus will still only be 100%, not 125%. By there being no effect, I mean that if you have 100% right now, you will still have 100% when the 5th Stronghold is activated.
Hope that makes sense!
-eric
Nur die vier am weitesten ausgebauten Festungen zählen, der Rest nicht.
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Der Serverauswahlbildschirm in 4.3
Am Samstag, 12. Mär 2016 im Topic 'swtor'
Via Reddit: http://i.imgur.com/gtGajDr.jpg
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Die Geister die ich rief - Machtgeister im Star Wars-Universum
Am Freitag, 11. Mär 2016 im Topic 'swtor'
Sucht man nach Dingen die sich auf den ersten Blick nicht mehr mit den Spielregeln des neuen Kanons in Einklang bringen lassen, so muss man nicht lange suchen. Fallen Empire und Shadow of Revan haben in den letzten Jahren relativ prominente Beispiele geschaffen, warum sich SWTOR nur noch als Legende in die neue Einheitskontinuität integrieren lässt.
Revan, Orgus Din, Valkorion und Darth Marr widersprechen scheinbar den Regeln, die in der letzten Staffel von The Clone Wars noch durch George Lucas für Machtgeister aufgestellt wurden. Doch Mr. Lucas hat sein Universum verkauft und die von Disney bestimmte Story Group hat entweder ihre eigenen Pläne oder wird früher oder später gezwungen sein mangels Alternativen Dinge aus dem alten Kanon in den neuen zu übernehmen. Sich also auf TCW zu berufen ist vielleicht etwas voreilig, denn die Zukunft ist immer in Bewegung und damit auch der Status was von den Legenden doch irgendwie genauso passiert sein könnte. Ich will im konkreten Fall also aufzeigen, dass sich die Legenden teilweise durchaus mit dem neuen Kanon versöhnen lassen.
Im EU wurde nie genau geregelt wie und wann jemand zum Machtgeist werden konnte. Das war einerseits zwar ziemlich freizügig, hatte aber andererseits auch den Charme an sich, dass die Macht ein ewiges Mysterium blieb. Vor allem aber brauchte die Macht im EU keine Götter, wie sie Lucas in der Mortis-Trilogie in den Kanon aufnehmen ließ.
In der sechsten Staffel aka den Lost Missions von The Clone Wars griff Lucas auf eine Szene zurück, die aus Episode III geschnitten worden war, nämlich das Gespräch Yodas mit Qui-Gon Jinn. Schon in Episode II sollte Yodas Vision andeuten, dass die Macht manchmal mit Qui-Gons Stimme zu Yoda sprach und seit wir wissen, dass Dooku Yodas Padawan war dürfte Qui-Gon so etwas wie Yodas Enkel gewesen sein. Die geschnittene Szene des Films wurde allerdings in den Roman und Comic zu Episode III übernommen, was damals einiges zur Verehrung Qui-Gon Jinns als mächtigsten Jedi-Meister seiner Generation beitrug. Mace Windu, Plo Koon, Ki-Adi Mundi - sie alle fielen auf die Sith hinein und standen für die Dekadenz des späten Jedi-Ordens. Sie alle starben und verschwanden, nur Qui-Gon kehrte aus dem Reich der Toten zurück, um mit Yoda den Jedi-Orden zu retten. Die Macht entschied sich für Qui-Gon als idealen Jedi, weil er der Dekadenz des Ordens und der Republik bereits skeptisch gegenübergestanden war und ein offenes Ohr für die Macht hatte.
Nun hätte wohl Qui-Gon Jinn als Machtgeist auch die Ausbildung Luke Skywalkers übernehmen können, aber Qui-Gons "Ausbildung" zum vollwertigen Machtgeist war unvollständig. Als er starb wurde nur sein Bewusstsein ein Teil der Macht. Wo er das gelernt hatte ist eines der großen Rätsel des Universums, aber es gab nach 2005 auch ein Konzept des Darth Plagueis-Romans, in welchem sich Plagueis und Qui-Gon Jinn ein Wettrennen bei der Suche nach Unsterblichkeit geliefert hätten. Qui-Gon hätte den Weg zur Unsterblichkeit also vielleicht durch seine spezielle Sichtweise der Macht und ein entsprechend angepasstes Jedi-Training erfahren. Qui-Gon sah sich in Episode I ja auch vordergründig als Instrument der Macht und nicht als Jedi-Meister. Yodas Kritik an der Arroganz der Jedi in Episode II war wohl eine Erinnerung daran, dass Qui-Gons Weg dem Ideal des Ordens eher entsprach als es der Jedi-Rat während der Klonkriege tat.
Qui-Gon wurde eins mit der Macht, doch er behielt sein Bewusstsein bei und man muss sich das ganze wohl als Verhältnis zwischen einem göttlichen Wesen und seinen engelsartigen Boten vorstellen. Qui-Gon fungierte fortan als eine Brücke zwischen dem Willen der Macht und Yoda. Außer an Orten wie Mortis war es Qui-Gon jedoch unmöglich körperliche Gestalt anzunehmen und es bleibt ein Mysterium wie stark Qui-Gon als Stimme am Rande des Bewusstseins Yodas, Obi-Wans oder Anakins in Erscheinung getreten sein mag. Erst gegen Ende der Klonkriege erhielt Qui-Gon von der Macht eine neue Aufgabe, er sollte Yoda zum Aufstieg auf eine höhere Ebene der Existenz verhelfen. Als Stargate-Fan denke ich da natürlich an die Aufgestiegenen und die Lore zum Aufstieg der Antiker weist gewisse Parallelen zu Star Wars auf.
Das Ende des Jedi-Ordens nahte und der Großmeister des Ordens sollte auf gewisse konserviert werden, während alle anderen Jedi-Ritter sterben würden. Qui-Gons Aufgabe war es Yoda zu seiner Prüfung zu geleiten und schließlich darin zu unterweisen eins mit der Macht zu werden. Während Yodas Prüfungen konfrontierte er an der Quelle der Macht fünf Priesterinnen, die selbst Machtgeister waren, wobei sie teils als körperlose Stimmen, teils als lebendig wirkende, doch maskierte Wesen auftraten. Wie auf Mortis gilt natürlich der Punkt, dass die Macht Visionen dem Auge ihres Betrachters anpasst. Qui-Gon hatte sich seinen Aufstieg womöglich von selbst verdient, doch Yoda wurde auserwählt, um jenen zu unterrichten, der die Galaxis vor einem schrecklichen Ungleichgewicht bewahren wird - den anderen Skywalker. Luke gewann in Episode VI in der besten Jedi-Tradition, dadurch, dass er nicht länger kämpfte und sein Lichtschwert in die Ecke warf. Die dunkle Seite verlor jeglichen Einfluss auf Luke, als er den endlosen Krieg des Jedi-Ordens beendete und sich dem Willen der Macht ergab. In dieser Situation begann das Gleichgewicht der Macht zu kippen und mit ihm Anakin Skywalker.
Interessantes Detail am Rande: Auch Anakin scheint in TCW Qui-Gons Stimme hören zu können. Nach den Ereignissen von Mortis könnte das auch bedeuten, dass Anakins Erlösung und Rückkehr als Machtgeist in Episode VI ein Coaching durch Qui-Gon Jinn voraus ging. All die Jahre unter dem Helm Darth Vaders könnte Anakin ja auch von der Stimme seines alten Mentors gequält worden sein, doch er hielt sie vielleicht einfach für einen der Geister seiner Vergangenheit.
Gemäß den Priesterinnen muss man folgende Voraussetzungen erfüllen, um nach seinem Tod sein Bewusstsein beibehalten zu können:
1. Man muss sein wahres Selbst kennen
2. Man muss bereit sein los zu lassen
3. Es sollte dem Willen der Macht entsprechen
4. Für die Rematerialiserung ist wohl ein bestimmtes Training notwendig
Anakin erfüllte in Episode VI drei von vier Punkten, wobei der vierte unklar ist. Qui-Gons Tod in Episode I erfüllte ebenso drei von vier Kriterien, im vierten Punkt fehlte ihm wohl noch etwas.
Gerade Yodas Auftritte in Rebels lassen nun auch die Möglichkeit im Raum stehen, dass der Großmeister bereits lange vor Episode V verstorben ist und Luke in den Sümpfen Dagobahs nur noch eine Vision Yodas antrifft. In Rebels tritt Yoda nämlich sowohl als körperlose Stimme, in Form der Lichter Qui-Gons und als an Ezra Bridgers Vorstellung von Yoda angepasste Erscheinung auf. Yoda ist in Rebels zweifellos eins mit der Macht, da ist wohl schon egal, ob er körperlich gestorben ist oder nicht. Interessant ist die Art und Weise wie in Rebels zwei Brennpunkte der Macht als Kommunikationsmittel genutzt werden. Dagobah und der Tempel auf Lothal sind beide sehr machtstarke Orte an denen Machtgeister einfacher Gestalt annehmen können.
"The ultimate goal of the Sith, yet they can never achieve it; it comes only through the release of self, not the exaltation of self. It comes through compassion, not greed."
- Yoda und Qui-Gon Jinn
Vor der Regulierung herrschte Uneinigkeit darüber, wie man zum Machtgeist werden könnte. Es gab keine genau definierten Regeln und so wurde einiges mit dem Konzept herumexperimentiert. Selbst die Auflösung des Körpers war nicht immer notwendig, um als Machtgeist wieder aufzutauchen.
Auch Sith konnten im EU über ihren Tod hinaus weiterexistieren, doch in vielen Fällen gelang das nur durch Relikte. Der Muur Talisman, der Sarkophag Freedon Nadds, das Holocron Darth Andeddus, sie alle waren verfluchte Artefakte, die den Geist ihres einstigen Besitzers in sich trugen. Man könnte also argumentieren, dass die Sith-Geister tatsächlich eher Gespenster waren. Gestrandete auf dem Weg zur Einswerdung mit der Macht, wie Anubis in Stargate. Auch TCW versuchte in der Moraband-Episode auf diesen Teil der Lore eingehen, als Yoda auf "Korriban" von Sith-Geistern und Darth Bane konfrontiert wird. Es sind nur Visionen und womöglich wurden sie von den fünf Machtpriesterinnen heraufbeschworen, doch es kann auch sein, dass gewisse Orte wie Moraband oder die Höhle auf Dagobah so stark in der dunklen Seite sind, dass sich die dunkle Seite hier die Maske und Persönlichkeit eines Sith zulegen kann. Was die Macht betrifft, so bevorzuge ich das Mysterium gegenüber der definitiven Erklärung, weil erstere deutlich mehr Gesprächsstoff liefert und was wären wir als Fans ohne unsere Theorien.
Sith-Geister als Gespenster zu sehen ist durchaus etwas, das man mit der Vorstellung von Legenden in Einklang bringen kann. Legenden haben immer einen wahren Kern, doch am Ende nahm wohl doch nur die dunkle Seite der Macht eine bestimmte Gestalt und Persönlichkeit an, ohne dass der Betreffende wirklich als Gespenst existiert hätte. So gesehen ist die Klassenstory des Inquisitors vielleicht nicht zu 100% wahr, weil vielleicht nicht jeder Geist tatsächlich eine von ihrem Körper los gelöste Seele war. Trotzdem würde das Sammeln der Gespenster Sinn ergeben, wenn man diesen Vorgang mit den Taten der Jünger von Ragnos in Jedi Knight III vergleicht. Dort sammelten die Jünger nämlich mit einem Zepter von Marka Ragnos Energien der dunklen Seite, um dadurch den Geist des dunklen Lords selbst heraufzubeschwören, der sich im Zepter versteckt hielt. Gerade Artefakt-Geister (um ihnen einen Namen zu geben) könnten so etwas wie Klone oder Ableger des Originals sein. Man könte Lord Voldemort zum Vergleich heranziehen. Der Artefakt-Geist ist auf jeden Fall weniger als das Original, weil er nur ein Abbild seines Schöpfers ist. In der kurzlebigen SciFi-Serie Caprica experimentierte man mit einer ähnlichen Vorstellung, indem sich Zoe Greystone praktisch als virtueller Charakter verewigte, obwohl sie bei einer Bombenexplosion umgekommen war. Später nutzte Zoes Vater Daniel Greystone den von Zoe geschaffenen Algorithmus um auf Basis von Persönlichkeitsprofilen, Scans und allem was sich online finden ließ auch einen Avatar der verstorbenen Tamara Adama zu erschaffen. Digitale Geister, aber eben nicht die Originale. So könnten die geisterhaften Abbilder auch radikaler sein als ihre Schöpfer, denn es fehlen ihnen bestimmte mäßigende Charaktereigenschaften oder biologische Faktoren.
Sonderfall Sel-Makor
Sel-Makor ist ein Beispiel dafür, wie die dunkle Seite eine Persönlichkeit annehmen kann, ohne von einer Einzelperson ausgegangen zu sein. Der endlose Bürgerkrieg auf Voss führte dazu, dass sich eine Ballung der dunklen Energien in den Albtraumlanden ergab und tief im dortigen Tempel nahm die dunkle Seite die Gestalt Sel-Makors an. Sel-Makor ist die dunkle Seite.
Aloysius Kallig
Der mächtigste Machtgeist bis zur Wiedergeburt Vitiates war der Vorfahre des Sith-Inquisitors und er führt den Inquisitor auch in die illustre Riege der Machtgeister von Dromund Kaas ein. Da haben wir etwa den wohl an seine Relikte gebundenen Artefakt-Geist Darth Ergasts oder den auf seine letzten Erinnerungen reduzierten Poltergeist Darth Andrus. Beide stehen dafür wie tote Sith oft doch nur als Splitter ihrer ursprünglichen Persönlichkeit überleben können und sich charakterlich über die Jahrtausende daher auch nie verändern. Genauso ergeht es wohl auch Kallig, der betrogen und verraten wurde, in seinem Tod aber an nichts anderes dachte, als seine Nachkommen wieder an die Macht zu bringen. Wenn man die Theorie gelten lässt, dass Geister immer dann entstehen, wenn jemand eine unerfüllte Aufgabe zurück gelassen hat, dann sind Sith-Geister nie echte Machtgeister sondern in einer Zwischenwelt gefangene Gespenster. Der Stoff aus dem Legenden sind. Kallig war enorm mächtig und für einen Sith womöglich auch einigermaßen unkonventionell, was ihm einen Weg ermöglicht haben könnte als eine Art Echo in der Macht weiterzuexistieren. Man kann sich Sith-Geister ja auch als Echos vorstellen, die mit jedem Auftritt immer schwächer werden, bis sie doch irgendwann verstummen. Deshalb treten manche Sith-Geister wie Kallig erst in Erscheinung, wenn sie einen geeigneten Schüler ausgemacht haben.
Terrak Morrhage
Der auf Malachor III bestattete Sith-Lord ist ein Beispiel dafür wie antike Sith-Lords in der Lage waren ihr Wissen und ihre Persönlichkeit zu konservieren, indem sie sich vermutlich ein Artefakt schufen, das diese Kopie ihrer Essenz enthielt. Parkanas Tark wurde regelrecht von Terrak Morrhage besessen, ein Schicksal das allerdings nicht einzigartig ist. Auch Karness Muur und Darth Andeddu beabsichtigten mit ihren Artefakten dasselbe, sie waren gedacht dem Träger Macht und Wissen anzubieten, wobei sie allerdings auch gedacht waren das Wesen des Erstellers auf den neuen Wirt zu übertragen. Parkanas Tark war meiner Meinung nach genauso wenig der echte Terrak Morrhage wie Syo Bakarn der echte Imperator war. Beide waren nur Avatare, denen ein Teil der Persönlichkeit eines dunklen Lords übertragen worden war. Nur der von Darth Bane wiederentdeckte Essenztransfer garantiert eine 100%ige Essenzübertragung, ohne "Datenverlust". Um einen weiteren Stargate-Vergleich zu bemühen, selbst im Fall des Klonens können auf Dauer Defekte auftreten, die zu einer Degeneration führen, wie es in Stargate mit den Asgard geschah.
Orgus Din
Meister Orgus ist der ganz klassische Jedi-Machtgeist, der bei seinem Tod sicher drei von vier Punkten auf der Qui-Gon-Skala erreichte. Orgus durfte zumindest für eine Weile fortexistieren, weil er eine Aufgabe zu erfüllen hatte. Er sollte als Avatar der hellen Seite fungieren, die den Jedi-Ritter von Vitiates Einfluss befreite. Dafür griff die Macht aber auch auf Methoden zurück, wie sie zuletzt gegen Darth Revan verwendet worden waren, man blockierte die Erinnerungen des Ritters an seine Zeit als Vitiates "Schüler". Erst auf Rishi wurden diese Blockaden aufgehoben. Rishi ist nicht besonders stark in der Macht, aber der Besuch von Orgus Dins Elternhaus dürfte ein Echo der Macht erzeugt haben, das dem Ritter Orgus Din in Erinnerung rief. Die Macht zeigte sich erneut mit einem vertrauten Gesicht, ehe Orgus Din womöglich für immer eins mit der Macht wurde. So lautet zumindest meine Theorie, Orgus Din war entweder ein von der Macht gewählter Avatar (und somit nicht der "echte" Orgus Din) oder ein nur temporär von der Macht bewahrter Rest von Orgus.
Revan
Als Revan an Bord der Fabrik starb war ein Teil von ihm bereit los zu lassen, doch ein anderer klammerte sich ans Leben. Und so kam es zu einer von Vitiate und den Schreckensmeistern verursachten Spaltung Revans. Während sich der hellen Revan als Machtgeist löste blieb der dunkle Revan am Leben. Doch es dauerte eine Weile bis der helle Revan irgendjemandem erschien. Zur damaligen Zeit war Yavin 4 noch ein extrem stark von der Macht geprägter Planet, was auch Satele Shan und Darth Marr bei der Ankunft der Koalitionstruppen so kommentieren. Revans Geist erfüllte wohl ebenso wie Qui-Gon Jinn drei Punkte auf der Machtgeist-Skala und Yavin 4 bat ihm eine Möglichkeit wie Qui-Gon auf Mortis eine Gestalt anzunehmen. Zunächst ist Revans Geist auch nur als Stimme zu hören.
Es steht außer Frage, dass sich Revan Reborn wirklich selbst kannte und er war "teilweise" ja auch bereit los zu lassen. Es dürfte allerdings der Wille der Macht gewesen sein die beiden Teile Revans wieder zu vereinen, sodass der helle Revan als Geist herumgeistern durfte.
Darth Marr
Marr war alles andere als ein gewöhnlicher Sith und schlussendlich war es wohl Marrs Selbstlosigkeit die ihm als Sith den Weg zur Unsterblichkeit ermöglichte. Wendet man das Vier-Punkte-Programm auf Marr an, so kannte er sich sicher gut genug, um für Punkt 1 qualifiziert zu sein. War er allerdings bereit los zu lassen? Vermutlich, immerhin war sein Wahlspruch "Death is our solace". Marr war auf seinen Tod vorbereitet, sodass er vielleicht auch Punkt 4 abhaken konnte. Bliebe noch Punkt 3, der Wille der Macht. Marr hat eine Aufgabe, er ist wie Qui-Gon ein vertrautes Gesicht mit dem zunächst Satele Shan und später auch der (Sith-)Fremdling durch die Macht kontaktiert werden konnten. Gerade im Fall eines Sith-Fremdlings wäre es notwendig diesen mit einem vertrauten Gesicht für die Erfüllung des Willens der Macht zu ködern.
Vitiate/Valkorion
Valkorions Zwiegespräche mit dem Spieler erinnern mich eindeutig an die Szenen mit dem Muur-Talisman und ich würde es nicht ausschließen, dass der Fremdling zum Artefakt Valkorions geworden ist. Doch Vitiates Experimente mit der Macht und das Ritual auf Yavin 4 und Ziost dürften ihn in Verbindung mit Wissen von Sel-Makor endgültig frei gemacht haben. Valkorion hat die Regeln der Macht ausgetrickst, was wohl eine Gegenreaktion dieser hervorrufen wird. Wer auch immer versucht die Macht in seinem Sinne zu manipulieren muss irgendwann feststellen, dass man im Gegenzug von der Macht betrogen wurde. Plagueis wollte unsterblich werden und die Sith bis in die Ewigkeit anführen, doch er wurde von Sidious verraten und schließlich zerstörte der womöglich von Plagueis auf den Plan gerufene Auserwählte die Sith. Jacen Solo wurde Darth Caedus, um die Herrschaft eines Sith-Lords zu verhindern, doch er verzögerte sie nur und verlor dabei alles was ihm lieb war. Sein Triumph über das Schicksal dauerte nur eine Generation, aber das war es ihm wohl wert, denn seine Tochter wurde somit nicht zur rechten Hand des dunklen Lords seiner Visionen.
Revan, Orgus Din, Valkorion und Darth Marr widersprechen scheinbar den Regeln, die in der letzten Staffel von The Clone Wars noch durch George Lucas für Machtgeister aufgestellt wurden. Doch Mr. Lucas hat sein Universum verkauft und die von Disney bestimmte Story Group hat entweder ihre eigenen Pläne oder wird früher oder später gezwungen sein mangels Alternativen Dinge aus dem alten Kanon in den neuen zu übernehmen. Sich also auf TCW zu berufen ist vielleicht etwas voreilig, denn die Zukunft ist immer in Bewegung und damit auch der Status was von den Legenden doch irgendwie genauso passiert sein könnte. Ich will im konkreten Fall also aufzeigen, dass sich die Legenden teilweise durchaus mit dem neuen Kanon versöhnen lassen.
Regulierung durch George Lucas
George Lucas darf sich auf die Fahnen den Mythos der Macht mit der Einführung der Midichlorianer zerstört zu haben. Und gegen Ende seiner Oberherrschaft über das Franchise schien der Schöpfer sogar irgendwie rachsüchtig gegen das Erweiterte Universum bzw. damals noch kanonische Konzepte im EU vorzugehen. So wurde Korriban von Lucas in Moraband um getauft und die Macht auf eine lebendige und kosmische Macht reduziert. Lucas letzter Beitrag zum Kanon ist mitunter einer der Gründe warum die Community so froh war, dass er zu Gunsten einer Story Group ausgetauscht worden war. Die Story Group hat keine Visionen wie die Dinge sein sollten, sie ist allein da die Kontinuität zu wahren, etwas worum sich GL nie kümmerte.Im EU wurde nie genau geregelt wie und wann jemand zum Machtgeist werden konnte. Das war einerseits zwar ziemlich freizügig, hatte aber andererseits auch den Charme an sich, dass die Macht ein ewiges Mysterium blieb. Vor allem aber brauchte die Macht im EU keine Götter, wie sie Lucas in der Mortis-Trilogie in den Kanon aufnehmen ließ.
In der sechsten Staffel aka den Lost Missions von The Clone Wars griff Lucas auf eine Szene zurück, die aus Episode III geschnitten worden war, nämlich das Gespräch Yodas mit Qui-Gon Jinn. Schon in Episode II sollte Yodas Vision andeuten, dass die Macht manchmal mit Qui-Gons Stimme zu Yoda sprach und seit wir wissen, dass Dooku Yodas Padawan war dürfte Qui-Gon so etwas wie Yodas Enkel gewesen sein. Die geschnittene Szene des Films wurde allerdings in den Roman und Comic zu Episode III übernommen, was damals einiges zur Verehrung Qui-Gon Jinns als mächtigsten Jedi-Meister seiner Generation beitrug. Mace Windu, Plo Koon, Ki-Adi Mundi - sie alle fielen auf die Sith hinein und standen für die Dekadenz des späten Jedi-Ordens. Sie alle starben und verschwanden, nur Qui-Gon kehrte aus dem Reich der Toten zurück, um mit Yoda den Jedi-Orden zu retten. Die Macht entschied sich für Qui-Gon als idealen Jedi, weil er der Dekadenz des Ordens und der Republik bereits skeptisch gegenübergestanden war und ein offenes Ohr für die Macht hatte.
Nun hätte wohl Qui-Gon Jinn als Machtgeist auch die Ausbildung Luke Skywalkers übernehmen können, aber Qui-Gons "Ausbildung" zum vollwertigen Machtgeist war unvollständig. Als er starb wurde nur sein Bewusstsein ein Teil der Macht. Wo er das gelernt hatte ist eines der großen Rätsel des Universums, aber es gab nach 2005 auch ein Konzept des Darth Plagueis-Romans, in welchem sich Plagueis und Qui-Gon Jinn ein Wettrennen bei der Suche nach Unsterblichkeit geliefert hätten. Qui-Gon hätte den Weg zur Unsterblichkeit also vielleicht durch seine spezielle Sichtweise der Macht und ein entsprechend angepasstes Jedi-Training erfahren. Qui-Gon sah sich in Episode I ja auch vordergründig als Instrument der Macht und nicht als Jedi-Meister. Yodas Kritik an der Arroganz der Jedi in Episode II war wohl eine Erinnerung daran, dass Qui-Gons Weg dem Ideal des Ordens eher entsprach als es der Jedi-Rat während der Klonkriege tat.
Qui-Gon wurde eins mit der Macht, doch er behielt sein Bewusstsein bei und man muss sich das ganze wohl als Verhältnis zwischen einem göttlichen Wesen und seinen engelsartigen Boten vorstellen. Qui-Gon fungierte fortan als eine Brücke zwischen dem Willen der Macht und Yoda. Außer an Orten wie Mortis war es Qui-Gon jedoch unmöglich körperliche Gestalt anzunehmen und es bleibt ein Mysterium wie stark Qui-Gon als Stimme am Rande des Bewusstseins Yodas, Obi-Wans oder Anakins in Erscheinung getreten sein mag. Erst gegen Ende der Klonkriege erhielt Qui-Gon von der Macht eine neue Aufgabe, er sollte Yoda zum Aufstieg auf eine höhere Ebene der Existenz verhelfen. Als Stargate-Fan denke ich da natürlich an die Aufgestiegenen und die Lore zum Aufstieg der Antiker weist gewisse Parallelen zu Star Wars auf.
Das Ende des Jedi-Ordens nahte und der Großmeister des Ordens sollte auf gewisse konserviert werden, während alle anderen Jedi-Ritter sterben würden. Qui-Gons Aufgabe war es Yoda zu seiner Prüfung zu geleiten und schließlich darin zu unterweisen eins mit der Macht zu werden. Während Yodas Prüfungen konfrontierte er an der Quelle der Macht fünf Priesterinnen, die selbst Machtgeister waren, wobei sie teils als körperlose Stimmen, teils als lebendig wirkende, doch maskierte Wesen auftraten. Wie auf Mortis gilt natürlich der Punkt, dass die Macht Visionen dem Auge ihres Betrachters anpasst. Qui-Gon hatte sich seinen Aufstieg womöglich von selbst verdient, doch Yoda wurde auserwählt, um jenen zu unterrichten, der die Galaxis vor einem schrecklichen Ungleichgewicht bewahren wird - den anderen Skywalker. Luke gewann in Episode VI in der besten Jedi-Tradition, dadurch, dass er nicht länger kämpfte und sein Lichtschwert in die Ecke warf. Die dunkle Seite verlor jeglichen Einfluss auf Luke, als er den endlosen Krieg des Jedi-Ordens beendete und sich dem Willen der Macht ergab. In dieser Situation begann das Gleichgewicht der Macht zu kippen und mit ihm Anakin Skywalker.
Interessantes Detail am Rande: Auch Anakin scheint in TCW Qui-Gons Stimme hören zu können. Nach den Ereignissen von Mortis könnte das auch bedeuten, dass Anakins Erlösung und Rückkehr als Machtgeist in Episode VI ein Coaching durch Qui-Gon Jinn voraus ging. All die Jahre unter dem Helm Darth Vaders könnte Anakin ja auch von der Stimme seines alten Mentors gequält worden sein, doch er hielt sie vielleicht einfach für einen der Geister seiner Vergangenheit.
Gemäß den Priesterinnen muss man folgende Voraussetzungen erfüllen, um nach seinem Tod sein Bewusstsein beibehalten zu können:
1. Man muss sein wahres Selbst kennen
2. Man muss bereit sein los zu lassen
3. Es sollte dem Willen der Macht entsprechen
4. Für die Rematerialiserung ist wohl ein bestimmtes Training notwendig
Anakin erfüllte in Episode VI drei von vier Punkten, wobei der vierte unklar ist. Qui-Gons Tod in Episode I erfüllte ebenso drei von vier Kriterien, im vierten Punkt fehlte ihm wohl noch etwas.
Gerade Yodas Auftritte in Rebels lassen nun auch die Möglichkeit im Raum stehen, dass der Großmeister bereits lange vor Episode V verstorben ist und Luke in den Sümpfen Dagobahs nur noch eine Vision Yodas antrifft. In Rebels tritt Yoda nämlich sowohl als körperlose Stimme, in Form der Lichter Qui-Gons und als an Ezra Bridgers Vorstellung von Yoda angepasste Erscheinung auf. Yoda ist in Rebels zweifellos eins mit der Macht, da ist wohl schon egal, ob er körperlich gestorben ist oder nicht. Interessant ist die Art und Weise wie in Rebels zwei Brennpunkte der Macht als Kommunikationsmittel genutzt werden. Dagobah und der Tempel auf Lothal sind beide sehr machtstarke Orte an denen Machtgeister einfacher Gestalt annehmen können.
Wildwuchs im EU
"Eternal life…""The ultimate goal of the Sith, yet they can never achieve it; it comes only through the release of self, not the exaltation of self. It comes through compassion, not greed."
- Yoda und Qui-Gon Jinn
Vor der Regulierung herrschte Uneinigkeit darüber, wie man zum Machtgeist werden könnte. Es gab keine genau definierten Regeln und so wurde einiges mit dem Konzept herumexperimentiert. Selbst die Auflösung des Körpers war nicht immer notwendig, um als Machtgeist wieder aufzutauchen.
Auch Sith konnten im EU über ihren Tod hinaus weiterexistieren, doch in vielen Fällen gelang das nur durch Relikte. Der Muur Talisman, der Sarkophag Freedon Nadds, das Holocron Darth Andeddus, sie alle waren verfluchte Artefakte, die den Geist ihres einstigen Besitzers in sich trugen. Man könnte also argumentieren, dass die Sith-Geister tatsächlich eher Gespenster waren. Gestrandete auf dem Weg zur Einswerdung mit der Macht, wie Anubis in Stargate. Auch TCW versuchte in der Moraband-Episode auf diesen Teil der Lore eingehen, als Yoda auf "Korriban" von Sith-Geistern und Darth Bane konfrontiert wird. Es sind nur Visionen und womöglich wurden sie von den fünf Machtpriesterinnen heraufbeschworen, doch es kann auch sein, dass gewisse Orte wie Moraband oder die Höhle auf Dagobah so stark in der dunklen Seite sind, dass sich die dunkle Seite hier die Maske und Persönlichkeit eines Sith zulegen kann. Was die Macht betrifft, so bevorzuge ich das Mysterium gegenüber der definitiven Erklärung, weil erstere deutlich mehr Gesprächsstoff liefert und was wären wir als Fans ohne unsere Theorien.
Ghosts of the Old Republic
Dass Sith keine Machtgeister werden können nahm man schon im alten Kanon an, auch wenn es für Anhänger der dunklen Seite möglich schien, den Tod auszutricksen. Doch indem man Artefakte wie den Muur-Talisman zerstörte erlosch damit auch die Existenz ihres Schöpfers und eigentlich waren auch Holocrone eine Möglichkeit sein Bewusstsein zu kopieren. Gerade Meister Rajivari schuf mit seinem Holocron-Prototyp auf Tython einen Ausnahmefall, weil er sich wohl genau wie Darth Andeddu dazu entschied seine Essenz in den Apparat zu übertragen. Das Holocron, das normalerweise nur die Gehirnströme und damit eine Kopie der Persönlichkeit des Betreffenden enthält enthielt im Fall Rajivaris und Andeddus eindeutig mehr.Sith-Geister als Gespenster zu sehen ist durchaus etwas, das man mit der Vorstellung von Legenden in Einklang bringen kann. Legenden haben immer einen wahren Kern, doch am Ende nahm wohl doch nur die dunkle Seite der Macht eine bestimmte Gestalt und Persönlichkeit an, ohne dass der Betreffende wirklich als Gespenst existiert hätte. So gesehen ist die Klassenstory des Inquisitors vielleicht nicht zu 100% wahr, weil vielleicht nicht jeder Geist tatsächlich eine von ihrem Körper los gelöste Seele war. Trotzdem würde das Sammeln der Gespenster Sinn ergeben, wenn man diesen Vorgang mit den Taten der Jünger von Ragnos in Jedi Knight III vergleicht. Dort sammelten die Jünger nämlich mit einem Zepter von Marka Ragnos Energien der dunklen Seite, um dadurch den Geist des dunklen Lords selbst heraufzubeschwören, der sich im Zepter versteckt hielt. Gerade Artefakt-Geister (um ihnen einen Namen zu geben) könnten so etwas wie Klone oder Ableger des Originals sein. Man könte Lord Voldemort zum Vergleich heranziehen. Der Artefakt-Geist ist auf jeden Fall weniger als das Original, weil er nur ein Abbild seines Schöpfers ist. In der kurzlebigen SciFi-Serie Caprica experimentierte man mit einer ähnlichen Vorstellung, indem sich Zoe Greystone praktisch als virtueller Charakter verewigte, obwohl sie bei einer Bombenexplosion umgekommen war. Später nutzte Zoes Vater Daniel Greystone den von Zoe geschaffenen Algorithmus um auf Basis von Persönlichkeitsprofilen, Scans und allem was sich online finden ließ auch einen Avatar der verstorbenen Tamara Adama zu erschaffen. Digitale Geister, aber eben nicht die Originale. So könnten die geisterhaften Abbilder auch radikaler sein als ihre Schöpfer, denn es fehlen ihnen bestimmte mäßigende Charaktereigenschaften oder biologische Faktoren.
Sonderfall Sel-Makor
Sel-Makor ist ein Beispiel dafür, wie die dunkle Seite eine Persönlichkeit annehmen kann, ohne von einer Einzelperson ausgegangen zu sein. Der endlose Bürgerkrieg auf Voss führte dazu, dass sich eine Ballung der dunklen Energien in den Albtraumlanden ergab und tief im dortigen Tempel nahm die dunkle Seite die Gestalt Sel-Makors an. Sel-Makor ist die dunkle Seite.
Aloysius Kallig
Der mächtigste Machtgeist bis zur Wiedergeburt Vitiates war der Vorfahre des Sith-Inquisitors und er führt den Inquisitor auch in die illustre Riege der Machtgeister von Dromund Kaas ein. Da haben wir etwa den wohl an seine Relikte gebundenen Artefakt-Geist Darth Ergasts oder den auf seine letzten Erinnerungen reduzierten Poltergeist Darth Andrus. Beide stehen dafür wie tote Sith oft doch nur als Splitter ihrer ursprünglichen Persönlichkeit überleben können und sich charakterlich über die Jahrtausende daher auch nie verändern. Genauso ergeht es wohl auch Kallig, der betrogen und verraten wurde, in seinem Tod aber an nichts anderes dachte, als seine Nachkommen wieder an die Macht zu bringen. Wenn man die Theorie gelten lässt, dass Geister immer dann entstehen, wenn jemand eine unerfüllte Aufgabe zurück gelassen hat, dann sind Sith-Geister nie echte Machtgeister sondern in einer Zwischenwelt gefangene Gespenster. Der Stoff aus dem Legenden sind. Kallig war enorm mächtig und für einen Sith womöglich auch einigermaßen unkonventionell, was ihm einen Weg ermöglicht haben könnte als eine Art Echo in der Macht weiterzuexistieren. Man kann sich Sith-Geister ja auch als Echos vorstellen, die mit jedem Auftritt immer schwächer werden, bis sie doch irgendwann verstummen. Deshalb treten manche Sith-Geister wie Kallig erst in Erscheinung, wenn sie einen geeigneten Schüler ausgemacht haben.
Terrak Morrhage
Der auf Malachor III bestattete Sith-Lord ist ein Beispiel dafür wie antike Sith-Lords in der Lage waren ihr Wissen und ihre Persönlichkeit zu konservieren, indem sie sich vermutlich ein Artefakt schufen, das diese Kopie ihrer Essenz enthielt. Parkanas Tark wurde regelrecht von Terrak Morrhage besessen, ein Schicksal das allerdings nicht einzigartig ist. Auch Karness Muur und Darth Andeddu beabsichtigten mit ihren Artefakten dasselbe, sie waren gedacht dem Träger Macht und Wissen anzubieten, wobei sie allerdings auch gedacht waren das Wesen des Erstellers auf den neuen Wirt zu übertragen. Parkanas Tark war meiner Meinung nach genauso wenig der echte Terrak Morrhage wie Syo Bakarn der echte Imperator war. Beide waren nur Avatare, denen ein Teil der Persönlichkeit eines dunklen Lords übertragen worden war. Nur der von Darth Bane wiederentdeckte Essenztransfer garantiert eine 100%ige Essenzübertragung, ohne "Datenverlust". Um einen weiteren Stargate-Vergleich zu bemühen, selbst im Fall des Klonens können auf Dauer Defekte auftreten, die zu einer Degeneration führen, wie es in Stargate mit den Asgard geschah.
Orgus Din
Meister Orgus ist der ganz klassische Jedi-Machtgeist, der bei seinem Tod sicher drei von vier Punkten auf der Qui-Gon-Skala erreichte. Orgus durfte zumindest für eine Weile fortexistieren, weil er eine Aufgabe zu erfüllen hatte. Er sollte als Avatar der hellen Seite fungieren, die den Jedi-Ritter von Vitiates Einfluss befreite. Dafür griff die Macht aber auch auf Methoden zurück, wie sie zuletzt gegen Darth Revan verwendet worden waren, man blockierte die Erinnerungen des Ritters an seine Zeit als Vitiates "Schüler". Erst auf Rishi wurden diese Blockaden aufgehoben. Rishi ist nicht besonders stark in der Macht, aber der Besuch von Orgus Dins Elternhaus dürfte ein Echo der Macht erzeugt haben, das dem Ritter Orgus Din in Erinnerung rief. Die Macht zeigte sich erneut mit einem vertrauten Gesicht, ehe Orgus Din womöglich für immer eins mit der Macht wurde. So lautet zumindest meine Theorie, Orgus Din war entweder ein von der Macht gewählter Avatar (und somit nicht der "echte" Orgus Din) oder ein nur temporär von der Macht bewahrter Rest von Orgus.
Revan
Als Revan an Bord der Fabrik starb war ein Teil von ihm bereit los zu lassen, doch ein anderer klammerte sich ans Leben. Und so kam es zu einer von Vitiate und den Schreckensmeistern verursachten Spaltung Revans. Während sich der hellen Revan als Machtgeist löste blieb der dunkle Revan am Leben. Doch es dauerte eine Weile bis der helle Revan irgendjemandem erschien. Zur damaligen Zeit war Yavin 4 noch ein extrem stark von der Macht geprägter Planet, was auch Satele Shan und Darth Marr bei der Ankunft der Koalitionstruppen so kommentieren. Revans Geist erfüllte wohl ebenso wie Qui-Gon Jinn drei Punkte auf der Machtgeist-Skala und Yavin 4 bat ihm eine Möglichkeit wie Qui-Gon auf Mortis eine Gestalt anzunehmen. Zunächst ist Revans Geist auch nur als Stimme zu hören.
Es steht außer Frage, dass sich Revan Reborn wirklich selbst kannte und er war "teilweise" ja auch bereit los zu lassen. Es dürfte allerdings der Wille der Macht gewesen sein die beiden Teile Revans wieder zu vereinen, sodass der helle Revan als Geist herumgeistern durfte.
Darth Marr
Marr war alles andere als ein gewöhnlicher Sith und schlussendlich war es wohl Marrs Selbstlosigkeit die ihm als Sith den Weg zur Unsterblichkeit ermöglichte. Wendet man das Vier-Punkte-Programm auf Marr an, so kannte er sich sicher gut genug, um für Punkt 1 qualifiziert zu sein. War er allerdings bereit los zu lassen? Vermutlich, immerhin war sein Wahlspruch "Death is our solace". Marr war auf seinen Tod vorbereitet, sodass er vielleicht auch Punkt 4 abhaken konnte. Bliebe noch Punkt 3, der Wille der Macht. Marr hat eine Aufgabe, er ist wie Qui-Gon ein vertrautes Gesicht mit dem zunächst Satele Shan und später auch der (Sith-)Fremdling durch die Macht kontaktiert werden konnten. Gerade im Fall eines Sith-Fremdlings wäre es notwendig diesen mit einem vertrauten Gesicht für die Erfüllung des Willens der Macht zu ködern.
Vitiate/Valkorion
Valkorions Zwiegespräche mit dem Spieler erinnern mich eindeutig an die Szenen mit dem Muur-Talisman und ich würde es nicht ausschließen, dass der Fremdling zum Artefakt Valkorions geworden ist. Doch Vitiates Experimente mit der Macht und das Ritual auf Yavin 4 und Ziost dürften ihn in Verbindung mit Wissen von Sel-Makor endgültig frei gemacht haben. Valkorion hat die Regeln der Macht ausgetrickst, was wohl eine Gegenreaktion dieser hervorrufen wird. Wer auch immer versucht die Macht in seinem Sinne zu manipulieren muss irgendwann feststellen, dass man im Gegenzug von der Macht betrogen wurde. Plagueis wollte unsterblich werden und die Sith bis in die Ewigkeit anführen, doch er wurde von Sidious verraten und schließlich zerstörte der womöglich von Plagueis auf den Plan gerufene Auserwählte die Sith. Jacen Solo wurde Darth Caedus, um die Herrschaft eines Sith-Lords zu verhindern, doch er verzögerte sie nur und verlor dabei alles was ihm lieb war. Sein Triumph über das Schicksal dauerte nur eine Generation, aber das war es ihm wohl wert, denn seine Tochter wurde somit nicht zur rechten Hand des dunklen Lords seiner Visionen.
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