Mittwoch, 7. Jänner 2015
Déjà-vu für Imperiale Agenten: Trooper/Soldaten auf Rishi
Wenn einem die Klassenstory des republikanischen Soldaten aka Troopers auf Rishi irgendwie bekannt vorkommt, dann dürfte dieser Tweet verraten warum: Alexander Freed schrieb laut Boyds Tweets außerdem die gesamten Klassenstory-Dialoge auf Rishi:
Und wer ist Alexander Freed? Der ehemalige Lead Writer der imperialen Seite, der sich vor geraumer Zeit entschied doch lieber zum freischaffenden Autor zu werden, Bioware verließ, seitdem so einige Kurzgeschichten und Comics zum Star Wars-Universum beigesteuert hat und nun auch immer wieder als Freischaffender von Bioware Austin für SWTOR engagiert wird. Vor 2012 war Freed allerdings vor allem als der Autor des Imperialen Agenten bekannt und trat nach Daniel Ericksons Abgang als Lead Writer und Kontinuitätsverantwortlicher der imperialen Storylines für eine Weile in dessen Fußstapfen.

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Mit einem Trick zur hübschen Festung: NPCs
NPCs sind die Lösung. Das Entrümpeln meines Himmelspalastes hat mich vielleicht eine Spur näher an die Lösung meiner Probleme mit Housing gebracht. So sehr ich Räume auch vollstopfe oder eben entrümple, irgendwie fehlt immer noch etwas und am Ende fehlen mir bis zu 20% auf die vollständige Auslastung. Kratzt man die Plakate von der Wand ab und räumt die diversen Zimmer und Garagen auf, sieht zwar alles besser und sauberer aus, aber plötzlich fehlen einem die Punkte für den Housing Score, also fängt man wieder an alles voll zu räumen.



NPCs kosten nur einen kleinen Stellplatz und man kann sie auch so aufstellen, dass sie Statuen, Kisten oder Proben scannen bzw. Wache stehen, tanzen oder miteinander im Gespräch vertieft sind. NPCs machen eine Festung deutlich belebter und man kann sie eben auch problemlos in die Mitte eines Raums oder zu Kisten stellen, ohne dass der Raum überfüllt aussieht. NPCs sind imho die praktischste Dekorationsart und doch gibt es erschreckend wenige von ihnen. Von den imperialen Offizieren und diversen Zivilisten aus den Galactic Strongholds Teasern ist bisher noch kaum etwas zu sehen. Wer seine Festung militärisch ausstatten will kann nur den ewig gleichen Typ imperialer oder republikanischer Soldaten aufstellen. Im Pilger Paket sind zwar Sanitäter dazugekommen, doch diese tragen keine Fraktionssymbole.

Die Sanitäter des Pilger Pakets sind dennoch praktisch. Mit ihrem Doctor Lokin Mantel erinnern sie an dutzende imperiale oder republikanische Wissenschaftler und können auch als Zollinspektoren verwendet werden, um etwa in einem Hangar Kisten oder Raubkunst zu scannen (wer lässt denn heute nicht das eine oder andere Rishi Totem mitgehen und bunkert es in seinem Hangar auf Dromund Kaas). Zumindest sind Rep und Imp Sanis sich derart ähnlich, dass man den männlichen Sani neben seinen weiblichen Konterpart stellen kann, ohne dass jemand merkt wie hier ein Republikaner neben einer Imperialen auf Dromund Kaas steht. Piloten für Flottenauszeichnungen, um GSF etwas zu promoten? Wäre denkbar und vielleicht auch ziemlich einfach, dennoch lässt sich Bioware erschreckend viel Zeit dahinsiechende Aspekte des Spiels wieder aufzupäppeln. Aber man könnte auch alten Content wie im Fall der Farbmodule 2013 noch einmal retroaktiv aufwerten und neben den bereits vorhandenen Dekos auch den einen oder anderen NPC auf Voss, CZ-198, Belsavis (Sektion X) und Oricon an die Rufhändler hängen. Für Voss und Oricon gibt es außerdem nur jeweils eine Dekoration, auch wenn sich Voss-Dekos (Bett, Tisch, Kleiderkasten usw.) mehrfach im Angebot der Fertigteil-Droiden auf der Flotte und in den Festungen finden.

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Prototyp des 3.0 Gefährten: Gesus Erfolgsgeheimnis
Treek heilt als Tank, HK-51 respektiert CCs und fokussiert einzelne Ziele und der GSI Droide? Was macht den möglichen Prototypen der nächsten Gefährten-Generation so besonders?

+ Guard
+ Unabhängigkeit von Zylindern oder Formen


Der GSI Droide (von CM Eric Musco auch Gesus Droid oder "Jesus Droid" genannt) kann fast alles, Wasser in Wein verwandeln wohl inklusive. Heilen, tanken und Schaden austeilen sind für ihn kein Problem. Allerdings ist er bewusst overpowered und wird in dieser Form wohl kaum der nächste Gefährte werden.

Gesus ist ein Alleskönner, der als heilender und kräftig austeilender Tank im Prinzip auch nicht mehr können würde als Treek, zumindest auf dem Papier. Wenn Gesus tankt oder heilt teilt er nur nebenbei Schaden aus und generell scheint die Willigkeit des Droidenhalbgotts nur DD zu sein eher gering. Selbst als Tank, der Gesus schildete neigte er immer wieder mal dazu auch mich zu schilden (was zwischen Tank-Spielern technisch unmöglich wäre) und griff als Tank ein. Ist Gesus also vielleicht wirklich nur ein Treek mit gebufften Heil- und Schadensskills?

Prioritäten vs. Rotation

Die Gesus KI orientiert sich an einer Prioritätenliste, falle ich etwa unter einen gewissen HP-Wert erfolgt der sofortige Heal to Full und erhalte ich aus Sicht der KI zuviel Schaden werde ich wohl geschildet. Gesus überheilt nicht und lässt Spieler auch schon mal tief fallen, wird er am Heilen gehindert oder es setzt ein massiver Dmg-Schock gerade dann ein, wenn die Heal to Full-Grenze noch nicht erreicht ist. Daher wirkt Gesus manchmal auch nicht so intelligent, aber das resultiert eben nicht aus Bugs sondern der Art und Weise wie dieser NPC eben programmiert wurde.

Was man an Gesus wohl ausprobiert hat ist der Versuch eine bedarfsorientierte Skillung zu erschaffen, die je nach meinem gegenwärtigen Zustand als Tank oder Heiler einspringt. Dabei ist die Orientierung an gewissen HP-Grenzen (womit Überheilung vermieden werden soll) durchaus innovativ und in der so freigemachten Zeit kann dieser neuartige Gefährte eben mit Tank oder DD-Skills einspringen. Im Fall von Gesus ist also mehr an Abfragen und Routinen in Gebrauch, als im Fall anderer Gefährten, die einfach ihr Standardprogramm abfahren und wirklich "mechanisch" jeden CD scheinbar sofort verbrauchen.

Als DD war mir Gesus sogar lieber als meine üblichen Tankgefährten, weil er es versteht offensiver Aggro zu ziehen und mit seiner Heilaggro wiederum herumstreunende Adds quasi zurückspotten könnte. Gesus scheint sich vor allem darum zu sorgen, die Aggro zu behalten und setzt tatsächlich Bewachen aka Guard ein. Er ist der erste Gefährte oder NPC den man überhaupt mit diesem Skill agieren sieht.

Treek mit Guard-Skill, das würde an sich schon einen weiteren Hybrid-Tank-Gefährten interessant machen. Aber Gesus Bewachen könnte auch ein Test sein ob sich das Schilden aka Bubblen der Hexer auf einen Gefährten sinnvoll integrieren lässt.

Mächtig ist Gesus als Gefährte derzeit vor allem wegen der ihm verliehenen Buffs, mit über 80k Lebenspunkten, Heals die 40k hochheilen können usw.. Eine Adaptierung seiner Fähigkeiten und KI für den Hausgebrauch würde zu einer Light-Version führen, die ähnlich wie HK-51 im besten Droidenequip oder 186er Markengear nur 50k Lebenspunkte und deutlich weniger mächtige Heilfähigkeiten aufweisen würde.

Der GSI Droide mag ein Prototyp sein, doch was auch immer aus ihm entwickelt wird könnte der beste Gefährte der letzten Jahre werden, auch weil er im Gegensatz zum Original halbwegs steuerbar wäre. Als Tank hasse ich es wenn Gesus spottet oder mir Guard auferlegt, aber bei einem entsprechenden Gefährten könnte man diese Skills ja deaktivieren. Zugleich ließe sich Gesus Notfallheal eventuell auch zwischendurch einsetzen, um immer schön auf 90-100% zu bleiben.

Der bessere HK-51

HK-47 in der Fabrik

Generell erscheint mir die Idee eines GSI Droiden oder an diesem orientierten Gefährten eine verspätete Reaktion auf die Enttäuschungen mit HK-51 und die Begeisterung für Treek zu sein. Die 3.0 Ära hat bereits mit vielen Dingen begonnen die wohl gedacht sind manche Gründer zurückzugewinnen und andere neu zu begeistern, denn Dinge wie neue Klassenstories oder möglichst einfaches Gearsammeln standen wohl doch schon seit 2012 auf der Wall of Crazy in Biowares Austin-Niederlassung. Auch von HK-51 hätte man sich 2012 einen Tank/DD-Gefährten erwartet, doch am Ende wurde er zum reinen DD-Gefährten, der allerdings wie Gesus bereits über keine frei wählbare Form mehr verfügte. HK-51 ist so oder so immer auf Single Target DPS festgelegt und verfügt auch über keine Skills für Flächenangriffe. Zugleich besitzt HK einige Skills die eben nicht jederzeit eingesetzt werden können, etwa sein Selbstheal bei 10% (könnten auch 20% sein) oder der nur außerhalb von Kämpfen einsetzbare Exterminator-Schuss. Ich glaube mich bei HK sogar an einen Finisher erinnern zu können, der nur gegen Gegner unter 30% HP eingesetzt werden kann. Es gäbe also bereits eine NPC-Mechanik die unter Rücksichtnahme auf HP-Zahlen eine bestimmte Fähigkeit triggert, nämlich HKs Selbstheilung. Ganz ähnlich könnte nun ein abgeschwächtes Heal to Full eines GSI Droiden außerhalb von Solo Modes funktionieren.

“Nicht noch ein Droide...“


Cut Content: Oricon Anpassung für HK-51

Gesus Erbe müsste auch kein Droide sein. Meine Perspektive ist bezüglich des nächsten Gefährten nicht unbedingt objektiv und daher vielleicht etwas zu sehr eingeengt. Aus meiner Sicht gibt es jedenfalls zwei Argumente die gegen einen weiteren Droidengefährten und für Humanoide sprechen: 1. Droidenequipment ist einer ganzen Menge Spieler verhasst und hindert die meisten daran HK auch annähernd ihren Möglichkeiten entsprechend auszustatten, 2. Droiden wie auch das Fellknäuel Treek und andere Gefährten lassen sich nur mit Gefährtenanpassungen individualisieren, von diesen gibt es imo noch zu wenige (vor allem für HK) und Bioware lässt hier doch so manchen Dollar auf der Straße liegen. Ich würde daher einen Voss oder irgendetwas mit menschlichem Körpermodell empfehlen. 3.0 hat mit den 192er Gefährtenwaffen so ganz nebenbei auch das Problem geschaffen, dass man nun im Regelfall seinen Gefährten auch nicht mehr durch die Waffe von seinen Doppelgängern abheben kann. Der Schritt zu 192er Gefährtenwaffen regt mich zwar zur Spekulation an, ob eine Kostüm-Funktion/ein Appearance Tab in Entwicklung ist, aber mittelfristig erhöht er wohl doch den Druck in Sachen Treek- und HK-51 Anpassungen solange es keine Möglichkeit gibt die Standard-Designs der Gefährtenwaffen zu maskieren.

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Von Oricon bis Yavin 4 - das Schlaraffenland für Altoholiker lässt grüßen
Mainwechsel sind etwas, das für mich als Altoholiker eher den Wechsel von einer Lieblingsklasse zu einer anderen bedeutet. Die Idee mit 3.0 allerdings auch einen Mainwechsel durchzuziehen wurde vom Ootinicast bei der Ootinicantina in Las Vegas in Umaluf gebracht. Und siehe da, knapp ein Monat nach dem 3.0 Launch haben sich meine Vorlieben einmal mehr deutlich verschoben. 2015 wird wohl das Jahr meiner Kopfgeldjäger werden, nachdem ich 2014 Sith-Juggernauts und Agenten bevorzugte und 2013 als das Jahr meiner Sith Inquisitoren feierte. Und 2012? Da war ich noch mit Leveln und mittendrin auch meinem Wechsel vom Powertech zum Attentäter-Tank beschäftigt.

Die Kopfgeldjäger haben in 3.0 auch am meisten von den Disziplinänderungen abbekommen. Advanced Prototype (kurz AP) und Pyrotech wurden völlig umgekrempelt, während Arsenal Söldner zwar ihre Rotation beibehalten haben, dafür aber eine Spur mobiler wurden. Pyrotech Söldner gibt es nun sogar nicht mehr, sie wurden von Innovative Ordnance (IO) ersetzt und sind jetzt eine seltsam gewordene Weiterentwicklung des alten Pyrotech-Söldners. Ich liebe alle vier Disziplinen und hätte ich die Twinks, ich würde sogar noch Tank- und Heil-Disziplin ausprobieren. Im Zuge des großen Craftens und Aufrüstens sind meine vier Kopfgeldjäger bis dato auch meine bestgerüsteten Charaktere. Mein 192er Söldner und seine 186er Kollegen sind mit optimierten Equip ausgestattet, was auch bedeutet sie tragen allesamt die 14 lila MK-10 Aufwertungen. Dagegen kommen mein Juggernaut- und Attentäter-Tank in 186er Equip (letzterer mit alten 162er/168er Setbonus) kaum an, auch wenn sie einen halbwegs optimierten HK-51 zur Verfügung haben. Mein Jugger verwendet blaue Aufwertungen und der Attentäter trägt in seiner Rüstung noch die alten von Level 55, während die 186er Implantate und Relikte überhaupt nicht aufgewertet wurden.

Sparsamkeit wäre klüger

Abwarten und Tee trinken. Bei all meiner Begeisterung für meine vier DDs sollte natürlich eines nicht vergessen werden, Aufwertungen und gecraftetes Equip kosten nicht bloß so einige Credits, sondern auch umso mehr je früher man sie in einem Gearzyklus kauft. So würde mich Doonium für HK-51 Equipment und Ohrstücke derzeit nur 20.000-25.000 Credits kosten. Vor einigen Wochen war das allerdings noch das doppelte. Hätte ich meine Bestände damals verkauft, wären meine Kopfgeldjäger zwar einige Zeit lang ärmlicher equipped gewesen, doch heute könnte ich für die gleichen Kosten doppelt so viele Items herstellen. Und die Preise fallen natürlich immer weiter, bis sie wohl auf oder unter dem 2.0 Niveau für Stufe 9 Rohstoffe zu liegen kommen. Dieser Preisverfall dürfte sich sogar noch deutlich beschleunigen, sobald die Stufe 11 Edelsteine für lila Jawa-Schrott zu haben sein werden. Ab diesem Zeitpunkt können Mitglieder erfolgreicher Conquest-Gilden ihren Lohn einstreichen und den Markt regelrecht mit Material überschwemmen, ohne dabei auf Herstellkosten Rücksicht nehmen zu müssen. Kosten 0, Gewinn alles darüber.

MK-10 Aufwertungen, 186er Relikte und Equip werden also in absehbarer Zeit noch deutlich günstiger. Aber auch von Seiten der regulierenden Behörde (also Bioware) wird der Markt wohl früher oder später unter Druck gesetzt. Der Trend geht hin zu Gratis-Equip. Es begann auf Oricon und 3.0 hat diesen Trend bekräftigt. Das jeweilige Mindestequipment für Content wird im Zuge der entsprechenden Story-Quests verschenkt und eine solche „Quest“ kann es wie auf Rishi sogar schon sein am Raumhafen einzuchecken. Mit dem nächsten Story-Update bzw. dem nächsten Daily Gebiet wird man wohl mit ähnlichen Methoden wie auf Oricon 186er Equip unter die Leute bringen. Vermutlich dürfte dieser Zeitpunkt im Mai-August Zeitraum liegen und sich auch mit dem nächsten Gearwechsel (192er für einfache Auszeichnungen, 198er für Elite Auszeichnungen) und der nächsten Operation überschneiden, wenn das Timing ausnahmsweise einmal perfekt funktionieren würde.

Markengear in 3.0

Hohe Ausdauer bei DD und Heilern, moderatere Zahlen bei Tanks – so lässt sich der Markengear in 3.0 beschreiben. 48k Tanks stehen neben 48k DDs und beide haben prinzipiell das gleiche Equipment, nur die Ausdauer auf die DD-Aufwertungen pusht diesen eben an den Tank heran, dem auch sein Ausdauer-Stim kaum helfen dürfte. Nervige Zeitgenossen aus den Nahkampf-Klassen sehen das gerne als Grund selbst tanken zu dürfen und stürzen sich in ihrer Pappmaschee-Rüstung auf Gegner die sie zu zerfetzen drohen, während Tanks sich in 3.0 über solide Defensiv-Stats freuen dürften und in Basic Gear deutlich mehr aushalten sollten als je zuvor.

Das craftbare 186er Equipment ist bis auf einige Ausnahmen nahezu gleichwertig mit Markengear, zumindest die Armierungen und Modifikationen. Gecraftete Verbesserungen, Ohrstücke und Implantate haben den Vorteil es einem zu erlauben seinen Gear zu optimieren und für etwas Ausdauer mehr der wichtigen Stats wie Absorb, Angriffskraft und als DD vor allem Präzision zu erhalten. Ohrstücke mit Präzision gibt es ja eher selten im Angebot. Und das im nächsten Gearwechsel vielleicht vorrückende 192er Equipment ist praktisch das gleiche. 192er behält die Ausdauer-Lastigkeit bei und erhöht im Prinzip nur die vorhandenen Werte, weshalb optimiertes 186er Equipment (also gecraftete 186er Verbesserungen) zeitlos erscheint. Man wird gecraftete 186er Verbesserungen auch in 192er Markengear verwenden und daher auch vielleicht in 186er mit entsprechenden Verbesserungen bessere Ergebnisse erzielen können als jemand mit Ausdauer-lastigen 192er Verbesserungen.

Überraschenderweise bietet 3.0 allerdings keine Marken-Relikte und Haupthandwaffen, was ein kommendes Game Update allerdings korrigieren könnte. Als eine Lehre aus der 2.0 Ära könnte es im Zusammenhang mit dem nächsten Gearwechsel und Daily Gebiet vielleicht 186er Haupthände für Ruf (wie in 2.0 auf Makeb) und 192er Relikte für einfache Auszeichnungen (bei der Vorrückung des Basic Gear Standards von 186 auf 192) geben. Immerhin gab es auch auf Oricon Arkanische Relikte für die zur Operation gehörenden Story-Quest geschenkt. Nachdem man die 178er Haupthand derzeit auf Yavin 4 geschenkt erhält besteht aus Sicht der Progress-Designer erst einmal keine Notwendigkeit 186er Haupthandwaffen über einem Händler anzubieten, da die Marken-Haupthand aus Entwickler-Sicht wohl immer etwas nachhinken sollte, um die Crafter auf Trab zu halten. Auch in 2.0 gab es eine 162er Haupthand für Marken erst mit der Einführung von CZ-198 und dass diese auch nach dem Gearwechsel auf Oricon nie für einfache Auszeichnungen erhältlich wurde war wohl einer der Fehler der 2.0 Ära.

Erzählerisch ließe sich der Verkauf von rufgebundenen Haupthandwaffen in 3.2 oder 3.3 wie im Falle Czerkas und CZ-198 auch wenn wir dieses Jahr vielleicht ein Feldlager der Imperialen Garde oder die Waffenkammer des Schleiers stürmen.

Anregung zur Faulheit

Ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege wird die Zeit zeigen, doch wie so oft ist die Zukunft natürlich in Bewegung und so perfekt ein Szenario für Analysten wirken mag, die Wirklichkeit zerfetzt es oftmals, sodass die gesamten Aspekte zeitverschoben eintreten könnten. Wie auch immer, das oben beschrieben Gearwechsel-Szenario erscheint mir derart wahrscheinlich, dass ich mir deshalb auch keinen 192er oder 186er Equipment zulegen möchte, da ich für den gleichen Preis in einigen Monaten wohl deutlich mehr erhalte. Natürlich spricht hier der Altoholiker aus mir. Mit 22 Charakteren habe ich in meiner begrenzten Spielzeit ohnehin kaum Möglichkeiten jemals alle 22 adäquat einzudecken. Meine Lösung ist daher eine Gruppe Lieblinge herauszupicken, den Rest im geschenkten 178er Equip von Yavin 4 und Rishi zu belassen und abzuwarten bis mir Bioware für die restlichen 16 Charaktere 186er Gear schenkt, 192er zum Schleuderpreis und 198er für die sich summierenden Elite Marken anbietet. Elite Marken sind dank der beibehaltenen 2.0 Weeklys ohnehin einfacher als zuvor erreichbar und wenn die Taktischen 55er Flashpoints erst einmal gefixed wurden (sie fehlen derzeit im Gruppenfinder) wird auch die CZ-198 Weekly wieder einfach farmbar sein.

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Handfestere Erfolgsbelohnungen

Mythos: Retroaktiv funktioniert nicht?

"Als man anlässlich des GSH-Starts versuchte die Datacron-Meister-Belohnung einzuführen war das zu schwierig, daher wird es nie weitere retroaktive Belohnungen geben."

Rückwirkend einen Erfolg mit einer Belohnung auszustatten galt nach 2.9 als höchst unwahrscheinlich, auch wenn diese Theorie von Seiten der Entwickler nie bestätigt wurde. Doch für einige Wochen bis Monate hatten die Zweifler scheinbar recht. Neue rückwirkende Belohnungen wurden nicht eingeführt und wer nicht auf dem Laufenden blieb nimmt das auch bis heute an.



Nur wenn neue Erfolge eingeführt werden kann es angeblich auch Dekorationen für diese geben und das scheint bisher auch oberflächlich noch zu stimmen, sieht man vom Datacron-Meister einmal ab.

Dennoch hat man auch nach 2.9 noch ein weiteres Mal rückwirkend Belohnungen für bereits eingeführte Erfolge eingebaut. Diesmal allerdings nicht die üblichen Plaketten, sondern Porträts mit Rahmen. Der gleiche Stil wurde einige Zeit später auch für die Geschenke zum 3jährigen Jubiläum verwendet und fand auch für ein entsprechendes Housing-Bundle im Kartellmarkt Verwendung.



Das entscheidende ist jedoch, ob Bioware mit den nachträglich eingeführten Belohnungs-Dekorationen zufrieden war?




Das Problem mit ihnen war allerdings, dass einem die bis zu 50 (anstatt 10 wie bei normalen Plakaten) Landschaftsporträts nur gutgeschrieben werden, wenn man den entsprechenden Erfolg findet und 50 Mal anklickt. Ein Rückschritt gegenüber der Belohnung für Datacron-Meister, doch im Grunde besteht kein Unterschied zwischen einem Tisch mit Datacrons und einem Wandplakat mit Revan, dennoch setzte die automatisierte Zuteilungsmechanik bei den Porträts aus.

Mehr als Plakate

Nachdem man GSF wohl praktisch auf Eis gelegt hat sollte es niemanden wundern, wenn Bioware seit dem Housing-Start mit Dekorationen hausieren geht. Statt Mounts und Pets wird man uns daher auch noch 2015 lieber die eine oder andere Dekoration für ein laufendes Abo schenken.

Mit Dekorationen verbindet man auch ein sehr geringes Shitstorm-Risiko. Der zehnte Reskin eines schon 2011 verfügbaren Mounts, auch wenn er einen grünen St. Patricks Day-Anstrich trägt, begeistert wohl nur noch die wenigsten und sorgt für hörbares Gemurre in der Community. Dekorationen sind hingegen meistens neuartig oder besonders große oder besonders gefärbte Varianten, die man als Housing-Enthusiast schon mal brauchen kann, weil sie eben nichts kosten und vielleicht farblich besser aussehen als die "normalen" Stücke.

Gleichzeitig sind geschenkte Dekorationen aber manchmal auch weniger überragend als frühere Belohnungen. Für Rise of the Hutt Cartel gab es etwa für Vorbesteller einen Holotrainer, ein Pet und einen Titel. Später gab es für Addon-Käufer sogar noch einen Mount und weiteren Titel, als das Addon für Abonennten "free to play" wurde. Von Shadow of Revan erhält man nun nur bis zu 10 große Revan-Statuen (die man allerdings für 0 Credits von einem Händler neben dem Sicherheitstoken-Händler auf den Flotten kaufen muss) und bis zu 10 Rishi Totem. Beide sehen zwar gut aus, sind aber weniger praktisch als ein Holotrainer und seltener zu sehen als Pets und Titel. Makeb scheint mehr Geschenke mit sich gebracht zu haben, doch diese waren wohl auch weniger wert. Für große Statuen und Dekorationen bezahlt man normalerweise auch deutlich mehr als für "häufige" Titel, Pets und einen Holotrainer den man via Sammlungen nur einmal kaufen muss. So gesehen brachte RotHC mehr Ramsch mit sich, aber eben auch Dinge die für mehr Zielgruppen interessant sind.

Eine Deko ist mir allerdings auch schon lieber als das zwanzigste Minipet, die ständig despawnen und auf Wunsch von Gruppenmitgliedern oft weggepackt werden müssen. Genauso begeisterungslos stehe ich mittlerweile auch Titeln gegenüber die praktisch jedem zugesteckt werden. Nur der Holotrainer, der war praktisch, aber eben auch vorwiegend für Spieler interessant die noch genügend Twinks zu leveln hatten.

Praktische Dekos wären allerdings etwas das sowohl Housing als auch eine für die Belohnung relevante Aktion bewerben könnten. Ein Questterminal, Klassentrainer, Crafting Trainer, Crafting Händler oder ähnliches für die Festung, das wäre schon interessant. Bisher sind Geschenk-Dekos allerdings vorwiegend dekorativ.

Mit viel guten Willen kann man allerdings an den Feierlichkeiten zum 3 Jahres-Jubiläum schon eine Art Trendwende weg von den Wandplakaten beobachten. So gab es für das 3 Jahres-Jubiläum eine normalerweise sündhaft teure holografische Galaxiskarte. Zum Vergleich, eine Holokarte von Ilum kostet im Handelsnetz derzeit Millionen. Und damit noch nicht genug, man legte auch noch Feuerwerksstationen oben drauf. Diese beiden Dekorationen alleine hätten für das Jubiläum ja schon gereicht, doch ein halbes Dutzend Wandporträts gibt es trotzdem noch. Wenn der Markt für Wandporträts damit nicht endgültig übersättigt ist. Ein Problem stellt hinsichtlich der Einschätzung was als Dekoration Zugkraft besitzt allerdings die Notwendigkeit dar, für die Eroberungs-Punkte zunächst einmal alles zuzumüllen. Das trübt die Wasser, denn so verwendet man Dekorationen, die man sonst nie verwenden würde, nur um jede Wand mit Korriban-Bildern vollzukleistern. Blickt nun ein Entwickler auf die Zahlen sieht er vielleicht eine Holokarte, aber 40 Wandporträts in Verwendung und könnte daher die falschen Schlüsse ziehen, was die Spieler lieber hätten.

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