Donnerstag, 22. Jänner 2015
Der nächste Star der Sith-Akademie
Manche NPCs hätten es sich schon verdient unter die Gefährten aufgenommen zu werden, wie dieser junge Mann.

Jüngst auf reddit entdeckt: https://www.reddit.com/r/swtor/comments/2t92x4/normally_the_captured_acolytes_die_immediately/

Direktlink zum Fotoalbum: http://imgur.com/a/QthcT

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Credits einlagern
Der Schmuggelware-Automat erschien mir zunächst als großartige Idee dafür wie man Credits einlagern könnte, sollte man einmal vom Abo zum Bevorzugten-Status wechseln wollen. Doch das auf Lager halten von überschüssigen Ruftrophäen wäre generell eine gute Möglichkeit sich eine sichere Wertanlage zu schaffen. Der Vorteil der Ruftrophäen gegenüber dem Einlagern von Loot liegt natürlich darin, sie sind stapelbar und brauchen daher weniger Platz, während sie über einen fixen Wert (grüne 500 Credits, blaue 1000, lila 2500) verfügen.

Doch es geht auch anders, wenngleich nicht ganz ohne leichte Verluste. Lila Mats aus Ermitteln und vor allem blaue Mats aus fast allen Berufen werden häufig sehr knapp und gelegentlich auch unter den Händlerkosten verkauft. Am wertvollsten wäre wohl Trimantium mit 250 Credits je Stück. 24750 Credits wäre somit ein Stapel Trimantium wert, wenn man ihn an irgendeinen NPC-Händler verkaufen möchte. Wenn blaue Mats exakt zum Händlerpreis oder darunter verkauft werden schlage ich zu, denn entweder mache ich ein paar Credits Gewinn oder habe eben nur meine Credits in gleichwertige Ware verwandelt.

Wie bei den Trophäen macht es auch bei den blauen Mats Sinn, diese manchmal einfach zurückzulegen zu bunkern, bis man vielleicht nach einer ausgedehnten Shoppingtour merkt, man müsste sich Credits von einem anderen Charakter borgen. Ihren Wert verlieren die blauen Mats ja nicht, da sie ohnehin schon nichts wert sind. Man kann zumindest die blauen Mats auch bequem in der Vermächtnisbank lagern und so bei Bedarf einen fixen Betrag aus dieser ziehen = besser als die charaktergebundenen Credit-Token aus den Conquest Events.

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Die Schmuggelware-Walker
Wer einen günstigen Walker sucht ist auf Yavin 4 immer noch am besten aufgehoben, daran hat Patch 3.0.2a nun gar nichts geändert. Mit einer 0,001% Chance auf einen Walker-Drop von einem Spielautomaten ist es deutlich günstiger sich nach Yavin 4 zu begeben, wo man nur 100.000 pro Walker bezahlt.

Und als Insider-Tipp sei außerdem erwähnt, die Automaten-Walker sind nur Recon Versionen, verfügen also nicht einmal über das Lasergeschütz der Command Walker, die es übrigens bereits um 3-5 Millionen im Handelsmarkt zu finden gibt. Bis zu 75 Millionen, zig Stunden Spielzeit und Daumenkrämpfe in einen Recon Walker investieren? Lieber nicht, aber danke für das Angebot.

Farblich hebt sich der imperiale Walker außerdem kaum vom nur 100.000 Cr. teuren KX-7 Recon Walker ab. Nur der republikanische Walker ist mit seinem roten Anstrich eine Abwechslung zum BA-2 Recon Walker mit seiner metallweißen Grundierung und den rot-gelben Zierstreifen.

Kurios ist am neuen Walker allerdings, dass er entgegen meiner Erwartung etwas verbuggt ist. Es ist nichts weltbewegendes, aber derzeit fehlt ihm wohl der gesamte Text inklusive Name, er lässt sich aber trotzdem verwenden. Und er wird beim Aufnehmen gebunden (BoP) was dem Trend unter den Walker-Mounts völlig widerspricht. Fehlende Texte - damit dürfte man seit 3.0 im deutschen Client durchaus vertraut sein, diesmal betrifft es allerdings auch den englischsprachigen.

Sobald die Texte repariert sind dürfte sich herausstellen, dass die beiden Automaten-Walker wohl der GZ-2 und FA-5 Recon Walker sind, die seit 2.9 im Spiel herumgeistern. Bisher waren sie wirklich nur Gespenster, ich könnte sogar schwören, ich habe einen im Spiegel meines Himmelspalastes gesehen oder eher doch der Deko-Vorschau für im Spiel verfügbare Mounts. Seit ihren ersten Erscheinungen gab ihre Ähnlichkeit zu den beiden Conquest Walkern Anlass zur Spekulation, sie könnten extrem seltene Drops aus den Geschenkboxen für das Erreichen des wöchentlichen Eroberungsziels sein. Zu dieser Vermutung würde nun auch ihr BoP-Status passen und Bioware hat im Schnellverfahren einfach den Walker an die Automaten gehängt, ohne daran zu denken, dass man ein paar Textzeilen vergessen oder nicht deaktiviert hat, weil sie doch nicht schon für 2.9 verwendet wurden.

Mit diesen beiden Recon Walkern ist der bekannte Vorrat an Walker-Designs jedoch vorerst erschöpft. Mit dem ST-7 Command Walker dürfte Game Update 3.1 "demnächst" den letzten der bekannten Walker-Skins als Drop vom End- und Bonusboss in Schlacht um Rishi und Blutjagd HM einführen.

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Gründe für den Nerf

Pay to Win

Der Spielautomat in seiner ursprünglichen Form war ein Beispiel für Pay to Win der übelsten Sorte.

Bioware musste einlenken, da Crafting durch ein Cashshop-Item ersetzt wurde und dieses erlaubte die Produktion zum Nulltarif. Wer keinen Automaten besitzt würde schwer zur Kasse gebeten und in seinem Spielerlebnis behindert.

Und dieser Automat steckte in einem Kartellpaket, wer also frisch in SWTOR einsteigt oder zurückgekehrt wäre hätte das Problem vorgefunden, dass man mit dem Paketkauf nur eine geringe Chance auf einen Automaten hat und von 250 bis 25.000 Kartellmünzen ausgeben muss, ehe man einen erhält. Man sollte auch an Spieler denken, die letzte Woche eben nicht dabei waren und was der Automat langfristig gebracht hätte. Langfristig wären die gesamten Automaten wohl aufgekauft worden und mal so mit Credits einen kaufen wäre gar nicht mehr möglich gewesen.

Zertifikate zu Dumpingpreisen

Der Automat hat auch dem Kartellmarkt geschadet, denn bisher waren die Kartellmarktzertifikate selten und alle mit ihnen kaufbaren Items wie Dekorationen auch einigermaßen wertvoll. Man war zwar bereit den Leuten Ruf mit einer bereits stillgelegten Ruf-Fraktion zu verschaffen, doch der rege Handel mit den Zertifikaten schlug über alle Stränge.

Der Schmuggelware Automat war wie sein Name bereits nahe legt eigentlich gedacht, eine Möglichkeit zu bieten an Ruf mit alten Ruf-Fraktionen zu gelangen, damit man deren Pakete vielleicht auch endlich streichen kann, um die begehrtesten Items evtl. doch einmal für Fixpreise zu verkaufen. Die Gratis-Zertis waren eine nette Geste, denn man wollte den Spielern auch eine Möglichkeit einräumen sich die Items der Rufhändler auch zu kaufen. Es ging allerdings alles schief.

Zertifikate wurden entwertet und anstatt des gewünschten Effekts, dass Zertis für Schmuggelware-Ruf-Items ausgegeben werden, sorgten sie für einen massiven Preissturz bei den an Zertis gebundenen Dekorationen. Man konnte mit den Automaten mehr Zertis verdienen als man vielleicht in den letzten Jahren aus Hyperkisten erhalten hat.

Klicken statt Craften

Pfeiff auf Crafting, drück den Automaten. Mit den Automaten wären Bots definitiv zum Problem geworden und hätten den Rohstoffmarkt gänzlich ins Aus befördert. Nur wer vollautomatisch klicken lässt wäre nicht irgendwann an seine physischen Grenzen gestoßen und hätte gemerkt, von diesem eintönigen Klicken schmerzt mir plötzlich die Hand.

Gerade grüne Mats lassen sich in freier Wildbahn leichter erwirtschaften als mit dem Automaten, trotzdem sorgte der Prä-Nerf-Automat dafür, dass die Mehrheit der Jäger und Sammler plötzlich irgendwo in einer Festung steckte. Bei allen Befürchtungen hinsichtlich einer Entvölkerung der Flotte wäre das der Todesstoß gewesen.

Hätte man früher oder später wieder seltene Mats eingeführt, die sich nur via Schatzsuche und dergleichen bergen lassen, dann wären diese an die Stelle der lila Stufe 11 Mats getreten. Hielte man diese neuen Super-Mats von den Jawa Händlern fern (wie Isotop-5), dann wäre die Einführung von Jawa Schrott sinnlos gewesen.

Das Crafter-Sterben und die Verarmung mancher PVPler

Es gibt gute Gründe dafür, dass Stufe 11 Mats so teuer sind, wie sie sind. Die Gewinnung von Stufe 11 Mats aus Unterwelthandel, Hacken, Diplomatie und Schatzsuche kostet nicht nur mehr und dauert länger, sie führt anders als im Fall der Stufe 9 Mats auch zu geringeren Ergebnissen. So gibt es für eine 500er Mission Unterwelthandel nur läppische 3 Stück Doonium, auf 450 gab es allerdings 5 Stück Beryllius. Im Krit-Fall gab es auf Stufe 9 8 Stück Beryllius, auf Stufe 11 sind es nur 5 Stück. Selbst Schatzsucher leiden unter einem latenten Nerf ihrer Erträge, denn für sie gab es in der 2.0 Ära 4/5 Mytag Kristalle, in 3.0 allerdings nur noch 3/5, obwohl die Verwendungsmöglichkeiten für die Midlithe deutlich breiter ausfallen als für Mytag.

Lila Stufe 11 Mats mussten aufgrund dieser Tatsachen eben teurer werden, weil es eine größere Nachfrage und ein geringeres Angebot gab. Doch im derzeitigen Streit schwingt auch die Ignoranz gegenüber dem Umstand mit, dass wir uns am Anfang eines Gearzyklus befinden, an dem diese Waren eben noch etwas wert sind. In einigen Monaten wenn "jeder" bereits 192er Gear hat und sich in 198er eindeckt werden die großen Meinungsführer Crafting eh wieder für tot erklären.

Crafting war jedoch auch eine der wenigen Möglichkeiten sich als PVP-Spieler etwas dazu zu verdienen. Während PVEler mit Dailies immer einen massiven Vorteil genießen konnten craftende PVPler (und davon gibt es mehr als man vielleicht glaubt) an diesem Kuchen mitschneiden, denn PVP Matches bringen nur unwesentlich mehr Credits ein als manche Bonusquest. Wann immer man Änderungen an der Wirtschaft vornimmt, muss man auch auf diese Dinge achten. Selbst wenn der harte Kern nur eine Handvoll Spieler darstellt, so sind es doch dutzende mehr, die ab und zu das gleiche machen.

Cheats und Exploits

Nach dem Wüter Exploit hat sich Bioware in eine missliche Lage manövriert, es gab zwar einige die den Wüter-Exploit ausgiebig genutzt hatten, doch die Spielautomaten waren praktisch soweit verbreitet, eine Bannwelle würde vermutlich ganze Gilden ausradieren und auch genau jene treffen, die bereit und willig sind für Kartellmarktitems Geld oder zumindest Credits auszulegen. Selbst wer seine Maschine vom Markt kaufte trägt zu Biowares Kartellmarktumsätzen bei, denn irgendjemand hat vorher ein Paket für Echtgeld gekauft und hat nun etwas davon, weshalb er vielleicht wieder eines kaufen wird. Um den Automaten Exploit von den Wütern abzugrenzen traf man allerdings die denkbar schlechte Entscheidung und erklärte ihn zum Nicht-Exploit. Alles was das bedeutet ist allerdings auch nur, es ist ein Exploit, aber ihr werdet dafür nicht bestraft werden.

In meinen Augen sind Exploits unvermeidbar, aber man sollte sie nicht pauschal unter Strafe stellen, sondern am ehesten einfach die Bugs beseitigen und evtl. zu Unrecht verdiente Items löschen. Bans sollte man sich für Hacking, Botting und alles andere aufsparen, dass nicht mit kreativer Nutzung von Spielmechaniken sondern externen Manipulationsversuchen zu tun hat. Entsprechend ist für mich auch die Wüter-Affäre kein Banngrund. Man sollte die Belohnungen einkassieren und jene Beta-Teilnehmer abstrafen, die den Exploit in Umlauf gebracht haben, womit sie ihre Verschwiegenheitsklausel gebrochen haben.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus stehe ich Cheats jedoch sehr ablehnend gegenüber. Sich auf Knopfdruck 100 Holz, 1000 Gulden oder Instantherstellung zu verschaffen ist ein "Feature" das es in fast jedem Aufbau- oder Strategiespiel gibt. Sogar das jüngste Sim City bietet die Option sich per Cheatcode mehrere Millionen Simeleons zu verschaffen. Wer beginnt zu cheaten, kommt oft gar nicht mehr davon los. So ruiniert man ganze Städte, weil man mit den besten Absichten Ressourcen oder Geld ercheatet und dann feststellt, ohne Cheats kann man das alles plötzlich nicht mehr finanzieren. Es ist ein Teufelskreis und hat mit befriedigendem Gameplay kaum noch etwas zu tun, man cheatet sich "zum Erfolg", aber man erschafft etwas, das nur durch diesen Cheat Bestand hat. Ich hasse solche verfahrenen Situationen, wenn es nur noch auf diese eine Weise vorangeht. Cheat-Abhängigkeit ist für mich ein Grund Spiele aufzugeben und sehr negativ in Erinnerung zu behalten. Wenn ich ein Spiel nicht ohne Betrug spielen kann, dann macht es für mich keinen Sinn mehr.

Der Spielautomat ist zwar kein Cheat-Tool wie Trainer in anderen Spielen, aber er lief doch auf denselben Betrug hinaus. Man klickt und klickt und klickt und klickt und klickt... und kommt nicht mehr von ihm los, es gibt keinen Ausweg, der Automat ist plötzlich der einzige gangbare Weg.

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Patch 3.0.2a am Tag danach: Sieg über die Deflation
Mit dem gestrigen Notfallpatch 3.0.2a ist es Bioware gelungen die drohende Deflationsspirale aus dem Spiel zu patchen. Während nun teilweise sehr unreflektierte Kritik an dieser Entscheidung aufgeworfen wird ist die Bedeutung des gestrigen Patches als Deflationsbremse unbestritten.

Deflation beschreibt den Zustand einer Wirtschaft, in der die Preise kontinuierlich fallen und damit auch die Löhne nach unten korrigiert werden. Inflation ist das Gegenteil davon und eigentlich der Normalzustand einer jeden Volkswirtschaft, die Inflation steigt und das gibt den Gewerkschaften auch eine Grundlage mehr Lohn zu verlangen. In einem Spiel wie SWTOR steigen die Löhne jedes Mal wenn neuer Daily-Content eingeführt wird. Je mehr Credits verfügbar gemacht werden, desto höhere Preise werden auch bezahlt.

Wir waren noch nicht soweit, da Bioware dankenswerterweise rechtzeitig eingelenkt hat, doch langfristig wäre es notwendig gewesen jede Daily und jede Quest innerhalb des Spiels zu nerfen. Wer derzeit 500k in Asation Runs verdient hätte künftig wohl mit 100k auskommen müssen. Über die schlecht entlohnten Yavin 4 Dailies wurde anfangs gejammert, doch man stelle sich an Stelle von den 6,5k vor Patch 3.0.2 einmal 3k vor. So schön die utopischen Träumereien hinsichtlich der Spielautomaten waren, sie hätten dazu geführt, dass sich manche in einigen Monaten nicht einmal noch ihre Repkosten hätten leisten können, wenn man auch die Dailies nerft.

Deflation zu Ende zu denken würde uns auch an den Punkt bringen, an dem sich kaum noch Spieler ihre Kartellmarktitems aus dem Markt leisten können und Handel vorwiegend auf jene beschränkt bleibt die sich mit vor dem Patch gesammelten Millionen nun alles zum Schleuderpreis leisten können. Dank Deflation wären die Reichen in Relation reicher geworden, doch die weniger Vermögenden hätten sich früher oder später an den Spielautomaten ruiniert.

An einem späteren Zeitpunkt innerhalb des Gear-Zyklus wäre es auch augenfälliger geworden, dass man die gesamte Crafter-Mittelschicht mit den Automaten kurzerhand obsolet gemacht hätte. Was geblieben wären sind jene ohnehin schwer vermögenden Crafter, die 192er Equip herstellen und dafür bereits massive Geldreserven besitzen müssen. Die Zeit am Automaten hält Spieler allerdings davon ab Credits zu verdienen und die Preise wären irgendwann unter den Kosten eines Spins an der Maschine angekommen. 1000 Credits für Mats aus Ermitteln gab und gibt es immer wieder, man stelle sich das für Edelsteine, Metalle oder Chips vor. Wer Credits hat würde diese dann statt in 186er in 192er Gear stecken und weil SWTOR eben doch ein MMO ist, würde dieses Investment nach 4.0 wieder völlig wertlos werden.

Fazit

Deflation macht Credits wertlos, Dailies sinnlos und schadet langfristig den weniger und mittelmäßig Vermögenden.

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