Donnerstag, 8. Jänner 2015
Neue Farbkristalle, mehr NPCs fürs Housing...
Siehe: http://dulfy.net/2015/01/08/swtor-3-1-pts-v1-new-items-and-decorations/

Kunstfertiger erhalten mit den neuen Farbkristallen eine schwache Entschädigung für den anstehenden Preisverlust der Midlithe Kristalle. Unter den NPCs finden sich endlich auch Zivilisten und überrschanderweise sind die Togruta dem Februar-Paket zugeordnet, was möglicherweise den Launch der Togruta als nächster Spezies in 3.1 bedeuten könnte.

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Der Wintermount 2015 kommt...


im Master's Pack, also wohl doch erst im März 2015! -_-

Zumindest wenn die Zuordnung zum Paket diesmal stimmt.

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Stats des 192er Gefährtengears
Beispielhaft gemessen an Ashara Zavros und verglichen mit 192er Ops-Gear (Ressurected):







Verglichen mit 192er Marken-Gear (Massasi):








Fazit: Bei Token-Gear ein leichter Stat-Verlust, bei Marken-Gear ein Gewinn an Schadens-Stats auf Kosten der ohnehin übertriebenen Ausdauer-Werte. Bei Marken-Gear wäre also der 192er Geschenkskorb für Gefährten vorzuziehen. Jetzt muss Bioware nur noch die Nebenhände für Zwei Hand Meister wie Ashara oder Andronikos fixen (die 192er Nebenhände von Rishi werden derzeit leider als Haupthandwaffen deklariert und sind daher unbrauchbar, auch wenn sich an der Nutzbarkeits-Beschränkung ablesen lässt, dass etwa das Nebenhand-Lichtschwert ganz klar nur für Ashara Zavros gedacht ist).

Gecraftetes 186er HK-51 Equipment scheint jedoch trotzdem besser und vor allem besser auf bestimmte Werte abstimmbar zu sein als das 192er Equips. Nur dem geschenkten Gaul schaut man mal besser nicht ins Maul - die 192er Werte passen schon, vor allem bei dem Preis!

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Yavin 4 bringt künftig 192er Gefährtengear (vermächtnisgebunden)
Why isn't this bug fix/addition mentioned?! | 01.08.2015, 06:22 PM
Hey folks!

As you go through PTS, you may notice a lot of bug fixes/changes that are not reflected in the 3.1 PTS Notes. The reason for this is that a lot of those are not actually from 3.1 - they're from 3.0.2, which is included in this build.

So if you're wondering why we didn't mention something (such as "[WEEKLY] Spirit of Cooperation" rewarding a full set of 192 Companion gear ), it's because it is likely from 3.0.2 and you will be seeing it live much sooner than 3.1!

-Tait


Der Look des 192er Gefährten-Gears für Ashara Zavros ist also der des normalen 192er Gears:

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Crafting wird billiger!


Spätestens mit Game Update 3.1 oder schon 3.0.2 dürften die Jawa Händler ein Update ihres Angebots erhalten und Stufe 11 Materialien anbieten.

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Game Update 3.1 bringt Machtgeister mit Erfolg nach Yavin 4
Naga Sadow (vor seiner großen Statue auf dem Dach seines Tempels)
Marka Ragnos (im Tunnel mit der Puzzlequest)
Exar Kun (in einem Waldstück nördlich des Massassi Dorfes)
Tulak Hord (im Haupttunnel vor der Akademie)




Der neue Vermächtnis-Titel ist übrigens eine nicht ganz subtile Anspielung auf Orson Scott Cards preisgekrönten Science Fiction-Roman Speaker for the Dead, der Fortsetzung des ungleich berühmteren Kultromans und durchaus auch gelungenen Films Ender's Game.



Fehlen nur noch einige andere versteckte Erfolge...

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Game Update 3.1 bringt... die Rishi FPs mit HM?


Auch wenn es derzeit nur Erfolge zur Schlacht um Rishi gibt, könnte es sich hier um einen der bekannten PTS-Fehler handeln, nachdem ja noch kaum Details über den Patch veröffentlicht wurden bzw. vorerst auch noch kein Zugang zum neuen HM bestehen sollte.

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Hierarchien im Vergleich: Republik vs. Imperium
Die The Old Republic Encyclopedia bietet zwar einige Informationen hinsichtlich der Offiziersränge in den imperialen und republikanischen Streitkräften, aber hört für gewöhnlich beim Generals/Admirals-Rang auf. Als Dunkler Lord der Sith oder Spieler eines Charakters mit Kriegsherrn-Ambitionen würde man allerdings auch gerne mal wissen, wen man da sonst noch so über oder unter sich hat und so versuche ich mal anhand der etablierten Star Wars Lore der letzten 37 Jahre zu schätzen, wie sich das ganze wohl in der Old Republic Ära verhält.

Imperium

Imperator
Dunkler Rat
Minister
Großmoffs und Großadmiräle
Moffs
(Unter-Moffs)
Admiräle und Generäle
und die üblichen Offiziersränge


Unter-Moff gibt es seit Darth Marrs Machtübernahme derzeit nur Unter-Moff Bensen, der für die Ausbeutung Makebs zuständig ist, dennoch würde Bensens Rang ihm Befehlsgewalt über einen im Orbit stationierten Admiral samt seiner Flotte einräumen.

Als Ministerin darf sich neuerdings auch Lana Beniko betrachten, die mit Sanktion des Dunklen Rats zur Nachfolgerin des "Ministers" ernannt wurde.

Großmoff Rycus Kilran und sein Nachfolger Ilyan Regus bezeichnen sich als Nummer 2 hinter dem Kriegsminister was bedeutet, sie dürften auf Augenhöhe mit dem imperialen Großadmiral Harridax Kirill alias den Voidwolf stehen. Kilran wie Kirill sind mittlerweile beide verstorben, doch nachbesetzt wurde bisher nur Kilrans Posten.

Im Rennen um die Nachfolge des Voidwolf könnte allerdings die ehemalige rechte Hand Kilrans, Admiralin Zasha Ranken, sein, die außerdem das Vertrauen von Lord Krovos und Darth Marr besitzt.

Moffs sind im Star Wars-Universum eine mittlerweile sogar wieder kanonische Institution (Imperator Palpatine führte diese nach den Klonkriegen wieder ein und ernannte Tarkin zu einem) die einem Militärbürokraten oder Gouverneur entspricht, der die Kontrolle über alle seinem Sektor vorhandenen Flotten und Armeen inne hat, also Generäle und Admiräle befehligen kann.

Republik

Oberste Kanzler/Senat
Supreme Commander
(SID Direktor/Jedi Großmeister)
Admiräle und Generäle
und die untergeordneten Offiziersränge


Auf Seiten der Republik ist die Kommandostruktur scheinbar einfacher, besitzt aber auch ihre Tücken. Die an sich pazifistische und in militärischen Dingen vor dem Krieg ziemlich dezentral organisierte Republik (was als republikanische Armee oder Flotte firmierte bestand oftmals aus lokalen Milizen) besitzt eigentlich kein Kriegsministerium. Im Kriegsfall ist man außerdem auf Freiwillige angewiesen und daher wohl auch stark von Milizen abhängig, die sich als traditionelle Verteidiger der Republik ansehen. Die Oberhoheit über das Militär hätte natürlich der Senat inne, auch wenn die Oberste Kanzlerin sich auf bestimmte Sondervollmachten berufen kann. Bei der Ernennung des Supreme Commanders ist sie allerdings auf die Zustimmung des Senats angewiesen, der nach dem Rücktritt von Commander Rans Sarehs Wunschkandidaten Jace Malcom auf diesen Posten befördert hat.

Der Supreme Commander ist in seiner Funktion eine Kreation, um einen Obersten Kanzler nicht allmächtig zu machen. Erst Kanzler Palpatine sollte es gelingen diese ehrwürdige Institution in Personalunion mit seinem Kanzleramt zu übernehmen. Entsprechend ist der Generalissimus der Republik zumindest gleichberechtigt mit der Obersten Kanzlerin, was den Anspruch betrifft die Republik anzuführen. Die Kanzlerin kann sich unterdessen nicht in die militärischen Angelegenheiten einmischen und der Supreme Commander besitzt keine Einflussmöglichkeit auf die Gesetzgebung, auch wenn er seine Vollmachten kreativ nutzen könnte. Aus diesem Grund ist es Satele Shan auf Yavin 4 wohl auch möglich die Beschwerden der Obersten Kanzlerin mit Verweis auf Commander Malcom vom Tisch zu fegen.

Der Chef des Strategische Informationsdienstes ist Marcus Trant und eigentlich wäre der Direktor nur dem Senat selbst verpflichtet, doch die notwendige Zusammenarbeit mit dem Militär macht ihn auch zu einem Partner Jace Malcoms. Mit seinen verdeckten Operationen, Druckmitteln gegen bestimmte Senatoren und anderweitigen Einflussmöglichkeiten ist Trant allerdings auch am ehesten vor den Stimmungsschwankungen des Senats geschützt und kann manchen Skandal wieder verschwinden lassen. Es verwundert auch kaum, dass Trant außerdem der Ex-Mann General Elin Garzas ist, die nach dem Vorfall mit Eclipse Squad auf Rishi im SID eine neue Heimat sucht.

Im Gegensatz zum Imperium verfügt die Republik über keinen bewaffneten Arm von Machtnutzern, denn trotz ihrer Nähe zur Republik agieren die Jedi nur als Verbündete der Republik. Eine staatsnahe NGO, deren Mitglieder gerne als Diplomaten und Gesetzeshüter gesehen werden. Großmeisterin Satele Shan untersteht dem Supreme Commander daher nicht direkt und könnte das republikanische Militär jederzeit verlassen, auch wenn sie derzeit als eine Art Generälin agiert.

Sonderfall Sith

Wie beim Vergleich mit dem Jedi-Orden bereits angedeutet sind die Sith in ihrem Imperium deutlich mächtiger. Sie sind der Kriegeradel und die Fürsten ihres Reichs, dennoch gibt es die bekannte Hierarchie:

Imperator
Dunkler Rat / Zorn des Imperators
Darth
Lord
Schüler
Akolyth


Wie mächtig ist ein Darth? Im Grunde spielt das für uns Spieler keine Rolle, denn jeder Sith rangiert auf einer Stufe mit dem Dunklen Rat, vor dem Darths und Lords in Ehrfurcht erzittern sollten.

Aufseher der Sith-Akademie und andere vermeintlich titellose Sith sind prinzipiell alle als Lords anzusehen. Wer seine Sith-Lehre abgeschlossen hat ist nun einmal einer der "Lords der Sith", auch wenn er diesen Titel nicht führen kann oder will. Der Unterschied zwischen einer Lord Zash und Aufseher Harkun liegt in ihrem inoffiziellen Rang. Zash ist Harkuns Vorgesetzt und innerhalb ihrer Sphäre deutlich weiter aufgestiegen als Harkun, der praktisch nur zum Drillsergeant taugt. Als "Titellose" finden für gewöhnlich wohl auch eher jene Sith Verwendung, die über geringe persönliche Ambitionen oder nur unzureichende Fähigkeiten verfügen - nützliches Fußvolk.

Der übliche Lord lässt sich allerdings wohl mit einem Commander, Colonel oder Flottenkapitän vergleichen. Man steht jedenfalls über der Mehrheit der imperialen Offiziere, müsste sich sein Kommandant allerdings mit einem General teilen oder sich sogar unterordnen, wenn sich das mit dem eigenen Ego vereinbaren lässt.

Als Darth steht man bereits über diesen Dingen. Darth Baras, Zash, Skotia, Angral oder Malgus sind mehr als Generäle und vergleichbar mächtig wie Moffs. Malgus selbst orchestrierte etwa Moff Phennirs Angriff auf Revans Fabrik und als Darth geht es vor allem darum wie stark die eigene Hausmacht ist. Mit Malgus Erfahrung und Ruf als Kriegsheld stand er als Darth in Hinsicht auf seine Macht und Befehlsgewalt wohl klar über einer erst kürzlich beförderten Zash und angesichts der Verschwörung die Darth Angral anzetteln konnte erhält man einen interessanten Einblick in die Macht eines Darths, der nicht im Dunklen Rat saß.

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Welcher Exploit?
Es gibt Tage, an denen sorgen SWTOR News auch für Unruhe der besonderen Art. So eben auch gestern, als CM Eric Musco einen jüngst aufgeblühten Exploit-Thread wieder schloss und Bestrafungsmaßnahmen in der kommenden Woche für alle Nutzer verkündete. Nur wurde eben auch mit keinem Wort erwähnt, welcher Exploit das sein soll. Auf reddit wurde das Rätsel nun geklärt, es scheint einen Exploit in der Wüter Operation zu geben und ich kann wieder beruhigt schlafen.

Kavaliersdelikt oder Kapitalverbrechen?

Exploits sind ein Problem und doch verlaufen die Grenzen bei diesem Thema manchmal fließend. Jeder Glitch kann einem theoretisch als Exploit angelastet werden, jeder epische Erfolg aufgrund von Serverlag könnte belastendes Datenmaterial erzeugen, dass einen in eine Reihe mit Speedhackern stellt. Sich manche Eigenheiten der Mechanik zum eigenen Vorteil nutzbar zu machen ist in Zocker-Kreisen allerdings auch ganz legitim und definiert den Skill, den man sich durch entdecken, austesten und üben erarbeiten musste.

Exploiten bedeutet im Grunde auch nur etwas auszunutzen und auszubeuten, die Kontonation ist klar negativ. Doch eine günstige Situation zu erkennen und auszunutzen bestimmt eben auch oft das Können einer Person. Manchmal können Entwickler mit radikalen Bannmaßnahmen aber eben auch über die Stränge schlagen und ein Klima der Furcht erzeugen, indem sogar loyale und engagierte Spieler ausgeschlossen werden. In meiner Laufbahn als Gamer fürchte ich solche Momente, in denen der Login mit einem hinterlistigen "Verbindungsfehler" oder "Ihr Account wurde gesperrt" endet. Temporäre Bans sind ein gutes Mittel Täter zur Einsicht ihrer Fehler anzuhalten und als Fans zu erhalten, aus permanenten lernt man jedoch gar nichts und muss wohl notgedrungen mit neuem Account und Usernamen anfangen.

Das Problem mit meiner Exploit-Erfahrung ist, dass man es manchmal eben gar nicht bemerkt, keine Möglichkeit hat sein Tun zu sühnen und von Wochen zurückliegenden Vergehen eingeholt werden kann. Glitches passieren und dass man sie nutzt lässt sich für semitalentierte Core Gamer wie mich kaum vermeiden. Theoretisch ist jede Möglichkeit eine Spielmechanik zu umgehen ein Exploit und ob man dafür bestraft wird hängt ganz von der Einschätzung der schwere des Delikts seitens der Entwickler ab. Natürlich kann jeder Shitstorm dazu führen, dass Strafmaßnahmen eingeführt werden und die dafür nötige Empörung und Aufregung kann auch mit großen Mengen weinerlicher und neidischer Spieler erreicht werden. Trash skippen, Bossmechaniken außer Kraft setzen - für die einen ein Bug, für die anderen ein Exploit und daher bestrafungswürdig.

Strafmaßnahmen

Die Kernaufgabe der Entwickler ist es eigentlich Lücken zu schließen und zu vermeiden, dass es zu missbräuchlichen Verwendungen von Spielmechaniken kommen kann. Die Ohmacht der Entwickler einen Glitch jedoch innerhalb einer Woche oder außerhalb der in Stein gemeißelten Patch Termine zu beseitigen kann zu Kompensationsversuchen via Bans führen. Bioware übte sich in den letzten Jahren diesbezüglich noch in diskreter Zurückhaltung, aber Managementwechsel, neue studio- und konzerninterne Reglungen oder eben eine temporäre Überempfindlichkeit könnten das jederzeit wieder ändern. Wer Denunziantentum Tür und Tor öffnet oder mit modernen Worten "institutionalisierte Feedbackkreisläufe etabliert" darf sich nicht wundern, wenn Teile der Community die Jagd auf alles vermeintlich unfaire eröffnen. Doch jeden anonymen Exploit-Vorwurf oder Glitch-Hinweis zu prüfen und zu beseitigen ist doch etwas zu aufwendig, selbst das dichteste Netz hätte Lücken.

Wenn man Spieler schon bannen muss, dann neige ich bei meiner Empfehlung zu eher kurzen Bannfristen zwischen 6h und 24h. Schon ein 6h Bann bedeutet für gewöhnlich, dass man einen ganzen Abend lang nicht einloggen kann, damit geht berufstätigen Spielern zugleich der ganze Tag verloren. Wer außerdem vorwiegend an Raidtagen einloggt fällt plötzlich auch für die Operation aus. Sinnvoll als Erziehungsmaßnahme wäre es natürlich einen Hinweis auf den Banngrund zu geben, was meiner Erfahrung nach praktisch nie geschieht. Man muss sich meistens schon selbst zusammenreimen warum man wahrscheinlich gebannt wurde.

Die Schwere des Vergehens

Wiederholungstäter die denselben Exploit immer und immer wieder nutzen sollte man sich genau ansehen, vor allem weil sie ja offenlegen, dass eine Lücke innerhalb der Spielmechanik fortbesteht. Man sollte allerdings zwischen zwei Gruppen unterscheiden, den talentierten Beta-Testern und den wirklichen Cheatern. Der talentierte Beta-Tester ist eben jemand der ein Gespür für Glitches und Bugs besitzt und diese immer und immer wieder aufstöbert. Der eher klassische Cheater will betrügen und sich einen Vorteil verschaffen, allerdings ohne die Voraussetzungen dafür mitzubringen. Speedhacks, Trainer, Aimbots – kurzum third party applications sind das Werkzeug eines Cheaters, dem gegenüber sich der verhinderte Beta-Tester seinen Skill mühsam aneignen musste. Wer wiederholt auf Hilfe von außen zurückgreift sollte auch mit den schärfsten Konsequenzen zu rechnen haben, denn auch zwischen Betrug und sich nur betrogen fühlen existiert doch ein Unterschied.

Dataminer bewegen sich als Nutzer anderer third party applications hier in einem Graubereich. Sie verschaffen sich ja eigentlich keinen handfesten Vorteil, können aber effizienter manche Dinge austesten, die der Bug-Finder nur schwer beweisen kann. Wie bei Exploits ist es allerdings auch hier schwer eine klare Grenze zwischen lobenswerten und verwerflichen Verhaltensweisen zu ziehen. Seine Kenntnisse mit großen Personenkreisen zu teilen kann ebenso ein Problem sein wie es nur einer verschworenen Gruppe mitzuteilen. Nehmen wir das Beispiel Hybridspecs zur Hand. Je größer die Gruppe der in den FotM-Hybridspec eingeweihte wurde, desto größer wurde das Problem, das man als „ehrlicher“ Tank, DD oder Heiler benachteiligt war. Hätte man die Kenntnis dieses op Specs allerdings im kleinen Kreis behalten wäre das Problem deutlich kleiner gewesen, hätte aber langfristig das Misstrauen und die Vorwürfe der Gegner geweckt: „Cheater!“ Biowares offizielle Doktrin ist einfach, wer etwas gefunden hat, das ihm oder ihr einen Vorteil verschafft sollte es für sich behalten, dafür wird wohl auch von Bans Abstand genommen. Wird man jedoch geoutet behält sich Bioware das Recht vor abzustrafen.

Selbst Kisten-Camper bewegen sich einer ausgedehnten Grauzone, mit Credits kann man sich nicht bloß irgendwelche Ingame-Waren kaufen, sondern auch Items aus dem Kartellmarkt für die irgendjemand auch einige Dollar oder Euro bezahlt hat. Natürlich könnte man jetzt argumentieren „ ist doch gut wenn mehr Kartellmarkt-Zeugs im AH verkauft wird“, aber mehr Credits in Umlauf zu bringen treibt auch die Inflation an, obwohl der gewöhnliche Spieler nichts von diesem gestiegenen Einkommen sieht, weil nur die Superfarmer plötzlich 500k oder mehr in der Stunde erreichen. 1 wird reich, 99 andere tragen die Konsequenzen. Zugleich ruft jede Möglichkeit eine Währung zu erfarmen auch dubiose „Profis“ auf den Plan. Farmbots & Co. überschwemmen auch so schon gerne mal den Flottenchat, sie zu fördern ist eher nicht so sinnvoll. Bisher wurden Kisten-Farmer jedoch noch nie gebannt und das ist auch gut so, denn eine prall gefüllte Schatzkiste mit 10-20k stehen zu lassen fällt mir schwer und plötzlich wäre ja fast jeder schuldig schon einmal eine solche Kiste angeklickt und geöffnet zu haben. Für Bioware sind Kisten oder Lootglitches tendentiell einfach zu fixen, da hier einfach nur Spawnzeiten und Zahlen verändert werden müssten. Natürlich trifft hier auch der Fall zu, dass je mehr Leute davon wissen, desto weniger hat der Einzelne davon. Wenn 8 Kisten von 8 Leuten belagert werden, dann bekommt jeder auch nur noch sein Achtel der Gesamtbeute ab. Wenn wie im Sommer 2014 also Spieler ihre Farmrouten im Flottenchat zum Verkauf anbieten, dann ist das bereits ein Versuch zur Abzocke. Je mehr Leuten dieselbe Route verkauft wird, desto geringer fallen die Anteile an einer Farm-Route über Makeb mit 360k pro Stunde aus. Mal kommt man zu spät, mal läuft man gleich zwei anderen über den Weg, der einzige der hier wirklich profitiert ist der Verkäufer dieser Information.

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