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Donnerstag, 23. Oktober 2014
Über Rishi hinaus
Am Donnerstag, 23. Okt 2014 im Topic 'swtor'
Der Planet Rishi ist der letzte Halt in der weit weit entfernten Galaxis, fliegt man weiter in das Rishi Maze befindet man sich bereits in einer kleineren Galaxis, die praktisch als Trabant neben der uns bekannten existiert. Dort soll sich die Rebellenflotte auch am Ende von Episode V befunden haben, denn als Luke und Leia durch das Fenster der Krankenstation auf eine große Galaxis blicken... naja was sie da sehen ist nach letztem Stand nicht das Rishi Maze sondern unsere Galaxis, aus dem Rishi Maze betrachtet, quasi wie ein Erdaufgang vom Mond aus.
Schon auf Rishi finden wir uns auf einem raueren Pflaster wieder, das von Piraten und Gangs kontrolliert wird. Eine abgelegene Zweg-Galaxis dürfte noch mehr Charaktere anziehen, die nicht gefunden werden wollen, vielleicht haust hier sogar irgendwie der Schleier? Wenn der Imperator von neuen Galaxien spricht, die er eines Tages besuchen möchte, dann meint er vielleicht bereits diese.
Das Rishi Maze zu erforschen oder zum Schauplatz von künftigen Content zu machen bietet durchaus die Möglichkeit hier entweder bekanntes anzusiedeln und neu zu erschaffen oder gar in eine völlig neue möglicherweise aber ganz unstarwarsmäßige Richtung zu gehen. Mal sehen wohin uns die Reise nach Yavin 4 führen wird.
Gerade die Lucas Storygroup zwingt Bioware eigentlich dazu bekannte Orte zu verwenden, wie es auch in den Romanen und dergleichen oft der Fall war. Die Mission der Story Group ist einfach, man soll verhindern, dass die Leute einen völlig neuen Eisplaneten schaffen, wenn man doch Hoth für eine Geschichte verwenden kann. Kurzum, man will die Kreativität der Autoren etwas einschränken, um die Integrität des Universums zu bewahren und alles stimmiger erscheinen zu lassen. Die Folge davon war natürlich oft, dass wie in The Clone Wars immer wieder die gleichen Planeten eine Rolle spielen und das bei einer riesigen Galaxis.
The Old Republic ist Legends-Material, doch unterliegt immer noch der Aufsicht der Storygroup. Das Legendes-Material wird zwar derzeit offiziell nicht weiterentwickelt, man hat neue Legends-Werke aber auch nicht kategorisch ausgeschlossen. Vorerst hat man mit Episode VII, Rebels und allen möglichen neuen Charakteren erst einmal die Hände voll zu tun, alles in Richtung Episode VI-VII zu manövrieren, was über Star Wars publiziert wird. Die Legends-Werke werden jedoch weiterhin verkauft und nach Episode IX wird man wohl auch eine Lösung finden, ob etwa die höchst beliebten Darth Bane-Romane vielleicht eine legendäre Fortsetzung erhalten werden.
Die Ereignisse in SWTOR sind zwar nur noch Legenden, doch Legenden tragen immer ein Körnchen Wahrheit in sich, weshalb doch auch ein Teil der Story irgendwie Kanon werden könnte. Bis dahin unterliegt man trotzdem der Aufsicht einer höheren Instanz, die darüber verfügen darf, was die Autoren machen dürfen und was nicht. Allerdings ist SWTOR dank seiner zeitlichen Einordnung und des Legends-Status deutlich freier was Ideen betrifft, man kann auf alles zurückgreifen, was zwischen 1977 und 2014 über Star Wars geschrieben wurde und sich auch von kommenden Dingen inspirieren lassen.
Schon auf Rishi finden wir uns auf einem raueren Pflaster wieder, das von Piraten und Gangs kontrolliert wird. Eine abgelegene Zweg-Galaxis dürfte noch mehr Charaktere anziehen, die nicht gefunden werden wollen, vielleicht haust hier sogar irgendwie der Schleier? Wenn der Imperator von neuen Galaxien spricht, die er eines Tages besuchen möchte, dann meint er vielleicht bereits diese.
Das Rishi Maze zu erforschen oder zum Schauplatz von künftigen Content zu machen bietet durchaus die Möglichkeit hier entweder bekanntes anzusiedeln und neu zu erschaffen oder gar in eine völlig neue möglicherweise aber ganz unstarwarsmäßige Richtung zu gehen. Mal sehen wohin uns die Reise nach Yavin 4 führen wird.
Gerade die Lucas Storygroup zwingt Bioware eigentlich dazu bekannte Orte zu verwenden, wie es auch in den Romanen und dergleichen oft der Fall war. Die Mission der Story Group ist einfach, man soll verhindern, dass die Leute einen völlig neuen Eisplaneten schaffen, wenn man doch Hoth für eine Geschichte verwenden kann. Kurzum, man will die Kreativität der Autoren etwas einschränken, um die Integrität des Universums zu bewahren und alles stimmiger erscheinen zu lassen. Die Folge davon war natürlich oft, dass wie in The Clone Wars immer wieder die gleichen Planeten eine Rolle spielen und das bei einer riesigen Galaxis.
The Old Republic ist Legends-Material, doch unterliegt immer noch der Aufsicht der Storygroup. Das Legendes-Material wird zwar derzeit offiziell nicht weiterentwickelt, man hat neue Legends-Werke aber auch nicht kategorisch ausgeschlossen. Vorerst hat man mit Episode VII, Rebels und allen möglichen neuen Charakteren erst einmal die Hände voll zu tun, alles in Richtung Episode VI-VII zu manövrieren, was über Star Wars publiziert wird. Die Legends-Werke werden jedoch weiterhin verkauft und nach Episode IX wird man wohl auch eine Lösung finden, ob etwa die höchst beliebten Darth Bane-Romane vielleicht eine legendäre Fortsetzung erhalten werden.
Die Ereignisse in SWTOR sind zwar nur noch Legenden, doch Legenden tragen immer ein Körnchen Wahrheit in sich, weshalb doch auch ein Teil der Story irgendwie Kanon werden könnte. Bis dahin unterliegt man trotzdem der Aufsicht einer höheren Instanz, die darüber verfügen darf, was die Autoren machen dürfen und was nicht. Allerdings ist SWTOR dank seiner zeitlichen Einordnung und des Legends-Status deutlich freier was Ideen betrifft, man kann auf alles zurückgreifen, was zwischen 1977 und 2014 über Star Wars geschrieben wurde und sich auch von kommenden Dingen inspirieren lassen.
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Der Krieger als Streiter und Champion
Am Donnerstag, 23. Okt 2014 im Topic 'swtor'
Dragon Age, Game of Thrones, allerlei Serien, Filme und Games mit einem mittelalterlichen Fantasy-Setting schaffen manchmal auch das Bild eines noblen Kriegers, der sich einem Hercules gleich nicht selbst auf einen Thron setzen oder politische Macht erkämpfen, sondern schlicht und einfach eine gute Schlacht gewinnen will.
Ambitionslose Kampfmaschinen können Volkshelden werden, ohne die Macht der einflussreichsten Höflinge zu gefährden, manchmal erlaubt man es ihnen sogar als General zu dienen. Im englischen Originalton werden sie oft als Champion bezeichnet. Der Champion von Kirkwall etwa. Man hat als Champion nicht bloß ein Turnier gewonnen, sondern sich eine Art informellen Rang erstritten und von diesem Erstreiten leitet sich auch die deutsche Bezeichnung Streiter ab.
Streiter streiten für eine Sache ein Champion championed für bestimmte Anliegen. Auf Deutsch ist championed mit verfechten gleichzusetzen, man verteidigt oder kämpft für etwas. Der Krieger ist dem Jedi-Ritter auch deshalb ähnlich weil beide keine Ratsmitglieder sind und ihre Rolle auf die des Kämpfers beschränkt ist.
Auch Krieger können Könige werden und wegen ihrer Volksnähe und ihrem Einfluss bei der kämpfenden Truppe zum Umsturz beitragen. Wurden antike Generäle zu mächtig wurden sie oft vorsorglich beseitigt, selbst wenn sie bloß wahre Kämpfernaturen waren.
Der Krieger ist eine Waffe, wie der Jedi-Ritter eine Waffe der Republik ist. Von Beginn an wird einem diese Rolle klar gemacht. Tremel sucht eine Waffe gegen Vemrin, Baras nutzt einen gegen Tremel, Nomen Karr und alle seine Feinde, schließlich kämpft man für den Imperator gegen Baras und ist ganz oben angelangt. Doch nichts in der Klassenstory des Kriegers schreibt einem vor wirklich loyal zu sein.
Aus Beta-Reviews zur Klassenstory des Kriegers ging auch immer wieder ein Vergleich mit den Samurai hervor, der Kodex eines Kriegers, die Treue gegenüber seinem Herrn usw. Man kann als Krieger auch Samurai sein, doch müsste ein Samurai sich nicht das Leben nehmen, wenn sein Herr das Zeitliche segnet und die Dynastie erlischt? Nach Baras Verrat wäre der Krieger in Ungnade gefallen und praktisch zum Ronin geworden, als Verstoßener hätte er sich das Leben nehmen müssen... doch Sith sind keine Samurai, auch wenn sie mit ihnen verglichen werden. Wird ein Sith verraten ist seine erste Pflicht die Rache am Verräter und außerdem hätte ja Baras sich unehrenhaft verhalten. Der Sith Kodex ist anders als die Prinzipien der Samurai.
Der Krieger tötet Baras als auserwählter Streiter des Imperators und wird dafür vom Dunklen Rat in seiner Funktion als Vollstrecker des Imperators anerkannt, sollte sich jemand zuviel anmaßen. Man bleibt jedoch fatalerweise auf diese Rolle reduziert. Der Zorn des Imperators ist ein Sith Lord, der stark genug sein muss einem jeden Ratsmitglied im Duell gegenüberzutreten (jedenfalls vor Lord Kalligs Aufstieg in den Rat) und es zu töten. Krieger sitzen nicht im Dunklen Rat, doch ihre Stärke verleiht ihnen eine Macht, die selbst der Rat respektieren muss.
Wäre der Krieger nicht Baras verratener Handlanger gewesen, er hätte sich eine Machtstellung wie Darth Malgus erst mühevoll erkämpfen müssen. Auch Malgus war ein Krieger, der von der politischen Macht auch fern gehalten wurde. Malgus endete sogar in einer Art Exil bei militärischen Expeditionen in die Unbekannten Regionen. So dankbar war das Imperium gegenüber dem Zerstörer des Jedi Tempels, man schickte ihn dorthin, wo kein anderer Sith gehen wollte. Bis zu seinem Putsch war selbst Malgus nur einer von tausenden Darths, aber er fand in Darth Serevin einen Verbündeten und verpflichtete sich seine eigenen Anhänger. Auch das könnte eine Option für Sith-Krieger darstellen, der Aufstieg als Kriegsherr. Immerhin führt man jene Schlachten, die Darth Marr nur befehligt.
Sith Krieger, das ist mehr als nur eine Rollenbeschreibung im Kampf, es fasst die erzählerische Situation des Kriegers zusammen und welche Möglichkeiten man innerhalb seiner Klassenstory genießt.
Ambitionslose Kampfmaschinen können Volkshelden werden, ohne die Macht der einflussreichsten Höflinge zu gefährden, manchmal erlaubt man es ihnen sogar als General zu dienen. Im englischen Originalton werden sie oft als Champion bezeichnet. Der Champion von Kirkwall etwa. Man hat als Champion nicht bloß ein Turnier gewonnen, sondern sich eine Art informellen Rang erstritten und von diesem Erstreiten leitet sich auch die deutsche Bezeichnung Streiter ab.
Streiter streiten für eine Sache ein Champion championed für bestimmte Anliegen. Auf Deutsch ist championed mit verfechten gleichzusetzen, man verteidigt oder kämpft für etwas. Der Krieger ist dem Jedi-Ritter auch deshalb ähnlich weil beide keine Ratsmitglieder sind und ihre Rolle auf die des Kämpfers beschränkt ist.
Auch Krieger können Könige werden und wegen ihrer Volksnähe und ihrem Einfluss bei der kämpfenden Truppe zum Umsturz beitragen. Wurden antike Generäle zu mächtig wurden sie oft vorsorglich beseitigt, selbst wenn sie bloß wahre Kämpfernaturen waren.
Der Krieger ist eine Waffe, wie der Jedi-Ritter eine Waffe der Republik ist. Von Beginn an wird einem diese Rolle klar gemacht. Tremel sucht eine Waffe gegen Vemrin, Baras nutzt einen gegen Tremel, Nomen Karr und alle seine Feinde, schließlich kämpft man für den Imperator gegen Baras und ist ganz oben angelangt. Doch nichts in der Klassenstory des Kriegers schreibt einem vor wirklich loyal zu sein.
Aus Beta-Reviews zur Klassenstory des Kriegers ging auch immer wieder ein Vergleich mit den Samurai hervor, der Kodex eines Kriegers, die Treue gegenüber seinem Herrn usw. Man kann als Krieger auch Samurai sein, doch müsste ein Samurai sich nicht das Leben nehmen, wenn sein Herr das Zeitliche segnet und die Dynastie erlischt? Nach Baras Verrat wäre der Krieger in Ungnade gefallen und praktisch zum Ronin geworden, als Verstoßener hätte er sich das Leben nehmen müssen... doch Sith sind keine Samurai, auch wenn sie mit ihnen verglichen werden. Wird ein Sith verraten ist seine erste Pflicht die Rache am Verräter und außerdem hätte ja Baras sich unehrenhaft verhalten. Der Sith Kodex ist anders als die Prinzipien der Samurai.
Der Krieger tötet Baras als auserwählter Streiter des Imperators und wird dafür vom Dunklen Rat in seiner Funktion als Vollstrecker des Imperators anerkannt, sollte sich jemand zuviel anmaßen. Man bleibt jedoch fatalerweise auf diese Rolle reduziert. Der Zorn des Imperators ist ein Sith Lord, der stark genug sein muss einem jeden Ratsmitglied im Duell gegenüberzutreten (jedenfalls vor Lord Kalligs Aufstieg in den Rat) und es zu töten. Krieger sitzen nicht im Dunklen Rat, doch ihre Stärke verleiht ihnen eine Macht, die selbst der Rat respektieren muss.
Wäre der Krieger nicht Baras verratener Handlanger gewesen, er hätte sich eine Machtstellung wie Darth Malgus erst mühevoll erkämpfen müssen. Auch Malgus war ein Krieger, der von der politischen Macht auch fern gehalten wurde. Malgus endete sogar in einer Art Exil bei militärischen Expeditionen in die Unbekannten Regionen. So dankbar war das Imperium gegenüber dem Zerstörer des Jedi Tempels, man schickte ihn dorthin, wo kein anderer Sith gehen wollte. Bis zu seinem Putsch war selbst Malgus nur einer von tausenden Darths, aber er fand in Darth Serevin einen Verbündeten und verpflichtete sich seine eigenen Anhänger. Auch das könnte eine Option für Sith-Krieger darstellen, der Aufstieg als Kriegsherr. Immerhin führt man jene Schlachten, die Darth Marr nur befehligt.
Sith Krieger, das ist mehr als nur eine Rollenbeschreibung im Kampf, es fasst die erzählerische Situation des Kriegers zusammen und welche Möglichkeiten man innerhalb seiner Klassenstory genießt.
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