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Montag, 6. Oktober 2014
Was außerdem war: Bestätigungen
Am Montag, 6. Okt 2014 im Topic 'swtor'
+ Level 60
+ Rishi!
+ Yavin 4
+ Änderungen an den Klassen und Skillbäumen (Stichwort Disciplines)
+ Neue Flashpoints und HMs für bestehende FPs
+ Revan als Antagonist
+ Lana Benikos und Theron Shans, sowie Jakarros Rückkehr
+ Neue Ruf-Fraktionen
+ Eine kurzfristige imperial-republikanische Allianz vs. Revan
+ Rishi!
+ Yavin 4
+ Änderungen an den Klassen und Skillbäumen (Stichwort Disciplines)
+ Neue Flashpoints und HMs für bestehende FPs
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+ Lana Benikos und Theron Shans, sowie Jakarros Rückkehr
+ Neue Ruf-Fraktionen
+ Eine kurzfristige imperial-republikanische Allianz vs. Revan
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Breaking News: 3.0 vorbestellbar, Skill Trees werden überarbeitet, 12facher EP-Bonus für Klassenstory für Vorbesteller
Am Montag, 6. Okt 2014 im Topic 'swtor'
Und man hatte nur eine Woche Verspätung :-)
Release Datum des Addons ist der 9.12.2014 und ab 2.12.2014 geht es für Vorbesteller bereits los. Wer sich an den GSF Release am 3.12.2013 erinnert fühlt, ja das Datum wurde wohl wegen des 3. Jahrestags gewählt.
Release Datum des Addons ist der 9.12.2014 und ab 2.12.2014 geht es für Vorbesteller bereits los. Wer sich an den GSF Release am 3.12.2013 erinnert fühlt, ja das Datum wurde wohl wegen des 3. Jahrestags gewählt.
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Projekt 24
Am Montag, 6. Okt 2014 im Topic 'swtor'
23 Charaktere habe ich in meiner Karriere bereits über Level 50 gebracht und nun ist Nummer 24 am Zug. Mein Marodeur musste dafür sein Leben lassen, doch es musste eben sein. Mein Ziel ist im Rahmen der Großen Konsolidierung nicht bloß 22 Maxlevel Charaktere zu besitzen, sondern 22 Chars zu haben die ich auch gerne nutzen würde und da passte mein Maro nicht mehr ins Konzept. Meine Aufstellung wird sich nach Nummer 24 allerdings nicht mehr verändern.
Der perfekte Lauf ist eine Idee die mich schon in vielen RPGs angetrieben. Einmal von Level 1 bis Ende durchlaufen und ohne Unterbrechung alles so hinbekommen wie es sich gehört. Perfekte Läufe sind mir vor 2.0 gelungen, danach war es jedoch immer schwierig. Mit Doppel-EP Wochenenden übersprang ich manchen Content einfach und musste einiges nachholen. Meinen Maro praktisch auszulöschen ist auch eine Folge meiner Beschäftigung mit den Bonusreihen von Balmorra bis Belsavis. Ich habe diese im Zuge meiner Konsolidierungsmaßnahmen und als Vorbreitung auf 3.0 ja auf allen Chars nachgeholt. Schlussendlich gibt es für die Bonus Reihen ja einen 3 Stunden EP-Bonus als Belohnung, zumindest für Abonennten.
Es ist mehr als ein halbes Jahr her seit ich meinen letzten Charakter auf Level 55 gebracht hatte. Mit Doppel-EP Events, GSF & Co war all das fast zu leicht. Noch einmal frisch anzufangen und mir selbst zu beweisen, dass ich es auch ohne Doppel EP auf die 55 schaffen kann ist mir ein Anliegen. Ich plane sogar mich gegenüber von EP Boosts jeder Art zu verweigern und wirklich old School mit Planeten Arcs und Bonus Reihen auf 55 zu kommen. Ein paar Kriegsgebiete müssen trotzdem sein. Auf 55 warten zwei überaus günstige PVP Relikte und ein Set von in der Vermächtnisbank geparkten 162er Gear auf meine Juggernautin.
Projekt 24 ist ein Prestigeobjekt für einen Altoholiker der schon alles hatte was er wollte. Ich habe genügend Credits, mein Gearstand ist wegen des nahen Addons ohnehin egal und ich suche eine Beschäftigung. Alle meine Chars bis auf Projekt 24 haben außerdem bereits alle ihre Berufe auf Maximum. Es ist ziemlich eng geworden was Beschäftigungsmöglichkeiten betrifft und wegen des nahen Addons legt man ja einiges auf Eis.
Aus ökonomischer Sicht ist Projekt 24 natürlich ein Risiko. Zeit die nun für diesen Twink aufgewendet wird kann natürlich nicht in Dailies fließen. Zugleich hätte ich ohnehin kaum Dailies gelaufen und nach einem Jahr mal wieder über Balmorra und Co zu laufen ist außerdem lange genug her, um nicht ganz so ermüdend zu sein. Für einen Run sollte ich es jedenfalls schon ertragen. Dennoch ist Projekt 24 langfristig gesehen eine sinnvolle Investition. Mein Marodeur war für mich nicht spielbar, die Juggernautin bringt hingegen alle Voraussetzungen mit sowohl PVE als auch in PVP Content einen wertvollen Beitrag für das gesamte Vermächtnis zu leisten.
Einen Schritt zurück zu gehen und eine fünfte Sith Juggernautin zu starten ist natürlich eine schwerwiegende Entscheidung. Es bringt mich von 14 auf nur noch 13 von 16 Erweiterten Klassen. Fünf Juggernauts, ist das nicht zuviel? Vielleicht, doch Fakt ist auch, ich liebe diese Klasse und gemessen an den investierten Spielstunden nimmt sie die Nr. 1 unter allen Klassen ein. Wobei ich sie wie keine andere Klasse sogar in allen drei Specs bereits einmal über 50 gelevelt habe. Dennoch ist seit 2012 eigentlich ein Sith-Attentäter mein Main. An die 30-40 Tage Spielzeit meines Attentäters kommt zwar kein einzelner Jugger ran, doch kombiniert ergeben übertreffen sie die Spielzeit aller vier Sith-Attentäter, die ich außerdem noch nie mit etwas anderem als den Tank-Spec verwendet habe.
Ein Sith Juggernaut war außerdem mein erster Twink. 2012 legte ich mir nach dem Abschluss meines ersten dunklen Juggers einen hellen an. Bis 2013 blieb dieser helle Jugger auch meine einzige Doppelbesetzung. Und die Story des Juggers ist auch einigermaßen unverbindlich. Man ist halt ein Werkzeug, doch zugleich auch ein austauschbarer Vorzeige-Sith. Man erhält gegen seiner Klassenstory auch keine wirkliche Machtposition und nur einen Titel, der einem für sich selbst genommen keine Macht verleiht, weshalb man auf Makeb von Darth Marr auch unverhohlen herumkommandiert wird.
Projekt 24 ist für mich eine Verkörperung Mara Jades. Eine Sith mit Idealen und einem guten Herzen, die trotzdem für das Imperium kämpft und sich niemals von diesem abwenden würde, außer es zerfällt vielleicht gänzlich in Einzelteile. Projekt 24 ist sehr flexibel was ihren Kleidungsstil betrifft, ob nun eine Art Kampfanzug wie für Imperiale Agenten oder eine echte "Sith Uniform" wie Thana Veshs, sie genießt Wahlfreiheit und das erlaubt mir auch kreative Freiheiten die ich mit den rein männlichen Charakteren nicht besessen hätte. Ein klares Vorbild zu haben ist für mich ungemein wichtig, wenn es um die Auswahl der Dialogoptionen geht. Wie würde Mara Jade in SWTOR durchkommen - so eine meiner Überlegungen. Und die Krieger-Story passt ja auch gut zu einer Mara Jade. Nur war Jade selbst eine Hand des Imperators, während sie in SWTOR von der Hand als Agentin bestimmt wird. Korruption aufdecken, Verräter bekämpfen und ehrenhaft dem Imperium dienen - erinnert mich alles an die Romane Allegiance und Choices of One.
Der perfekte Lauf ist eine Idee die mich schon in vielen RPGs angetrieben. Einmal von Level 1 bis Ende durchlaufen und ohne Unterbrechung alles so hinbekommen wie es sich gehört. Perfekte Läufe sind mir vor 2.0 gelungen, danach war es jedoch immer schwierig. Mit Doppel-EP Wochenenden übersprang ich manchen Content einfach und musste einiges nachholen. Meinen Maro praktisch auszulöschen ist auch eine Folge meiner Beschäftigung mit den Bonusreihen von Balmorra bis Belsavis. Ich habe diese im Zuge meiner Konsolidierungsmaßnahmen und als Vorbreitung auf 3.0 ja auf allen Chars nachgeholt. Schlussendlich gibt es für die Bonus Reihen ja einen 3 Stunden EP-Bonus als Belohnung, zumindest für Abonennten.
Es ist mehr als ein halbes Jahr her seit ich meinen letzten Charakter auf Level 55 gebracht hatte. Mit Doppel-EP Events, GSF & Co war all das fast zu leicht. Noch einmal frisch anzufangen und mir selbst zu beweisen, dass ich es auch ohne Doppel EP auf die 55 schaffen kann ist mir ein Anliegen. Ich plane sogar mich gegenüber von EP Boosts jeder Art zu verweigern und wirklich old School mit Planeten Arcs und Bonus Reihen auf 55 zu kommen. Ein paar Kriegsgebiete müssen trotzdem sein. Auf 55 warten zwei überaus günstige PVP Relikte und ein Set von in der Vermächtnisbank geparkten 162er Gear auf meine Juggernautin.
Projekt 24 ist ein Prestigeobjekt für einen Altoholiker der schon alles hatte was er wollte. Ich habe genügend Credits, mein Gearstand ist wegen des nahen Addons ohnehin egal und ich suche eine Beschäftigung. Alle meine Chars bis auf Projekt 24 haben außerdem bereits alle ihre Berufe auf Maximum. Es ist ziemlich eng geworden was Beschäftigungsmöglichkeiten betrifft und wegen des nahen Addons legt man ja einiges auf Eis.
Aus ökonomischer Sicht ist Projekt 24 natürlich ein Risiko. Zeit die nun für diesen Twink aufgewendet wird kann natürlich nicht in Dailies fließen. Zugleich hätte ich ohnehin kaum Dailies gelaufen und nach einem Jahr mal wieder über Balmorra und Co zu laufen ist außerdem lange genug her, um nicht ganz so ermüdend zu sein. Für einen Run sollte ich es jedenfalls schon ertragen. Dennoch ist Projekt 24 langfristig gesehen eine sinnvolle Investition. Mein Marodeur war für mich nicht spielbar, die Juggernautin bringt hingegen alle Voraussetzungen mit sowohl PVE als auch in PVP Content einen wertvollen Beitrag für das gesamte Vermächtnis zu leisten.
Einen Schritt zurück zu gehen und eine fünfte Sith Juggernautin zu starten ist natürlich eine schwerwiegende Entscheidung. Es bringt mich von 14 auf nur noch 13 von 16 Erweiterten Klassen. Fünf Juggernauts, ist das nicht zuviel? Vielleicht, doch Fakt ist auch, ich liebe diese Klasse und gemessen an den investierten Spielstunden nimmt sie die Nr. 1 unter allen Klassen ein. Wobei ich sie wie keine andere Klasse sogar in allen drei Specs bereits einmal über 50 gelevelt habe. Dennoch ist seit 2012 eigentlich ein Sith-Attentäter mein Main. An die 30-40 Tage Spielzeit meines Attentäters kommt zwar kein einzelner Jugger ran, doch kombiniert ergeben übertreffen sie die Spielzeit aller vier Sith-Attentäter, die ich außerdem noch nie mit etwas anderem als den Tank-Spec verwendet habe.
Ein Sith Juggernaut war außerdem mein erster Twink. 2012 legte ich mir nach dem Abschluss meines ersten dunklen Juggers einen hellen an. Bis 2013 blieb dieser helle Jugger auch meine einzige Doppelbesetzung. Und die Story des Juggers ist auch einigermaßen unverbindlich. Man ist halt ein Werkzeug, doch zugleich auch ein austauschbarer Vorzeige-Sith. Man erhält gegen seiner Klassenstory auch keine wirkliche Machtposition und nur einen Titel, der einem für sich selbst genommen keine Macht verleiht, weshalb man auf Makeb von Darth Marr auch unverhohlen herumkommandiert wird.
Projekt 24 ist für mich eine Verkörperung Mara Jades. Eine Sith mit Idealen und einem guten Herzen, die trotzdem für das Imperium kämpft und sich niemals von diesem abwenden würde, außer es zerfällt vielleicht gänzlich in Einzelteile. Projekt 24 ist sehr flexibel was ihren Kleidungsstil betrifft, ob nun eine Art Kampfanzug wie für Imperiale Agenten oder eine echte "Sith Uniform" wie Thana Veshs, sie genießt Wahlfreiheit und das erlaubt mir auch kreative Freiheiten die ich mit den rein männlichen Charakteren nicht besessen hätte. Ein klares Vorbild zu haben ist für mich ungemein wichtig, wenn es um die Auswahl der Dialogoptionen geht. Wie würde Mara Jade in SWTOR durchkommen - so eine meiner Überlegungen. Und die Krieger-Story passt ja auch gut zu einer Mara Jade. Nur war Jade selbst eine Hand des Imperators, während sie in SWTOR von der Hand als Agentin bestimmt wird. Korruption aufdecken, Verräter bekämpfen und ehrenhaft dem Imperium dienen - erinnert mich alles an die Romane Allegiance und Choices of One.
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Die Große Konsolidierung
Am Montag, 6. Okt 2014 im Topic 'swtor'
Den Müll wegräumen, so könnte man es auch bezeichnen. Housing ist durch und große Gewinne scheinen hier nicht mehr zu erwarten sein, jedenfalls sind auch meine Ressourcen alle gänzlich aufgebraucht oder sogar schon verkauft. Also war der Zeitpunkt reif dafür auch meine drei Waffenbauer wieder auf einen zu reduzieren.
Housing hatte mir mit Waffenbau Millionen zugeschanzt und meine Waffenbauer trugen erfolgreich dazu bei meinen Vermögensstand mehr als zu verdoppeln. Nun brauche ich sie schon eine Weile nicht mehr. Mit Hilfe eines enormen Vorrats an Biochemie-Rohstoffen und einer Handvoll Material-Token aus den Conquest Events war es mir für nicht einmal 200.000 Credits möglich zwei meiner Waffenbauer auf Biochemie umzurüsten. Alles was es kostete war Zeit.
Biochemie macht Sinn, weil es den Einsatz von unverbrauchbaren Stims und Medpacks ermöglicht. Diese könnten zwar in 3.0 gestrichen werden, um Biochemie zu nerfen, doch selbst dann kann man mit den alten 2.0 Stims und Medpacks immer noch einiges an Credits sparen.
Einer der umgerüsteten Waffenbauer war außerdem Jedi Hüter. Und wie alle Jedi-Ritter besitzt auch der Hüter einen +5 Krit Bonus auf Biochemie, Doc sei Dank! Ein solcher Bonus ist vor allem für Implantate-Crafting in 3.0 brauchbar. Einen gratis Aufwertungsslot zu erhalten ist nicht zu verachten. Außerdem werden gecraftete Implantate und Ohrstücke in der Einführungsphase von 3.0 wieder Hochkonjunktur feiern, da lohnt sich Vorausplanung.
Housing hatte mir mit Waffenbau Millionen zugeschanzt und meine Waffenbauer trugen erfolgreich dazu bei meinen Vermögensstand mehr als zu verdoppeln. Nun brauche ich sie schon eine Weile nicht mehr. Mit Hilfe eines enormen Vorrats an Biochemie-Rohstoffen und einer Handvoll Material-Token aus den Conquest Events war es mir für nicht einmal 200.000 Credits möglich zwei meiner Waffenbauer auf Biochemie umzurüsten. Alles was es kostete war Zeit.
Biochemie macht Sinn, weil es den Einsatz von unverbrauchbaren Stims und Medpacks ermöglicht. Diese könnten zwar in 3.0 gestrichen werden, um Biochemie zu nerfen, doch selbst dann kann man mit den alten 2.0 Stims und Medpacks immer noch einiges an Credits sparen.
Einer der umgerüsteten Waffenbauer war außerdem Jedi Hüter. Und wie alle Jedi-Ritter besitzt auch der Hüter einen +5 Krit Bonus auf Biochemie, Doc sei Dank! Ein solcher Bonus ist vor allem für Implantate-Crafting in 3.0 brauchbar. Einen gratis Aufwertungsslot zu erhalten ist nicht zu verachten. Außerdem werden gecraftete Implantate und Ohrstücke in der Einführungsphase von 3.0 wieder Hochkonjunktur feiern, da lohnt sich Vorausplanung.
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Tod dem Imperator
Am Montag, 6. Okt 2014 im Topic 'swtor'
Lang lebe Revan! Zumindest bis er seinen Zweck erfüllt hat, dann sollte sich jemand um ihn "kümmern".
Shadow of Revan ist ein Addon, das viele Möglichkeiten bieten könnte, die Story von SWTOR grundlegend zu verändern. Irgendwo wurde es bereits geteasert, doch 2015 (oder vielleicht gar schon 2014?) soll der Imperator aus seinem Grab steigen. Der Sinn und Zweck einer Rückkehr Revans ist ohnehin offensichtlich. Revan sieht es als seine Mission und sein Schicksal an, den Imperator zu vernichten. Und als Imperialer sage ich, soll er doch.
Die Revaniter sind Verräter und haben imho nur die Loyalität zu einem Wahnsinnigen (dem Imperator) gegen die zu einem anderen (Revan) getauscht, zumindest die Imperialen unter ihnen. Unter den republikanischen Revanitern sehe ich noch weniger Grund sich Revan anzuschließen. Ja er ist motiviert zu tun was notwendig ist, doch die oberste Kanzlerin ist ja auch höchst tatkräftig. Und glauben die Reps nicht eigentlich ohnehin der Imperator sei tot? Mich wird brennend interessieren wie Revan ausgerechnet Reps rekrutieren konnte, zumal diese den Imperator für tot erklärt hatten, sich in der Offensive befanden und eigentlich so aggressiv wie noch nie zuvor zur Sache gingen, eigentlich hätte sich Revan mit Kanzlerin Saresh verbünden müssen.
Wie auch immer, nach einem Jahr unter der Regentschaft Darth Marrs bin ich als Imperialer stark davon überzeugt, dass wir den Imperator nicht mehr benötigen. Imperator Vitiate hat sich bereits vor Jahrhunderten aus der Tagespolitik zurückgezogen und die Führung des Imperiums freiwillig an den Dunklen Rat delegiert. Er hat dem Imperium seine Loyalität aufgekündigt und plant eigentlich unterschiedslos alle Lebewesen in der Galaxis auszulöschen, zumindest soweit wir von Revan und dem Jedi-Ritter wissen. Der Imperator ist gar nicht daran interessiert den Sith-Kodex einzuhalten, Rache an der Republik zu nehmen oder den Krieg zu gewinnen. Zeit ihn aus dem Weg zu räumen und sich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren.
Sollte der Imperator zurückkehren könnte er sich gleich einmal eines Teils der imperialen Streitkräfte bemächtigen. Diese Truppen braucht das Imperium aber an der Front und sie für irgendwelche wahnwitzige Ideen eines völlig abgehobenen Herrschers zu opfern kommt bei jemandem wie Darth Marr sicher nicht gut an. Der Imperator und seine mögliche Rückkehr sind eine Gefahr für den Erhalt des Imperiums.
Schon in ihrem kleinen Arc auf Dromund Kaas sind die Revaniter eigentlich eine sympatische Bewegung, sie wollen das Imperium stärken und effizienter machen, geraten aber mit der herrschenden Sith-Doktrin in Konflikt. Nach der Beinahe-Auslöschung der Bewegung durch Darth Charnus dürfte man sich radikalisiert haben und zunehmend zur Überzeugung geraten sein, das Imperium ließe sich nicht mehr retten. Gerade in diesem Zeitraum ist Revan selbst von den Toten wiederauferstanden und hat den Thron der Revaniter bestiegen. Es dürfte auch interessant sein zu erfahren, wie die Revaniter darauf reagiert haben. Immerhin dachten sie Revan wäre der Imperator und würde vom Dunklen Rat versteckt gehalten. Nun stellt sich heraus, der Imperator ist ein Monstrum, Revan wollte ihn vernichten und der Imperator hat Revan weggeschlossen, während der Dunkle Rat von gar nichts wusste.
Was die Revaniter betrifft fände ich es interessant die Bewegung in Shadow of Revan eventuell zu "bekehren" und unter einem neuen Anführer zur Stütze eines reformierten Imperiums zu machen. Wie Torocast-Host Road es auch mal andachte, die Revaniter könnten die bevorstehende Revolution gewinnen und vielleicht sollten sie das auch. Es ist kaum vorstellbar, dass der für innere und äußere Sicherheit zustände Darth Marr nichts von den Revanitern wusste. Doch Marr und die Revaniter teilen sich gemeinsame Ziele, zumindest oberflächlich. Früher stürzten sie wohl seine Reformpolitik, doch heute wollen sie dem Imperator ans Leder und das wäre auch zum Vorteil Marrs.
Marr will den Thron nicht besteigen, aber er ist trotzdem Sith. Ein Sith dessen Leidenschaft der Erhalt des Imperiums ist und der Imperator bedroht dieses Imperium in seinen Grundfesten. Ein wahrer Sith und solch einer ist Marr sicher, würde sich einreden von der Verschwörung der Revaniter profitieren zu können. Sollen sie doch den Imperator töten und einen potentiellen Störenfried aus dem Weg räumen, wenn sie danach einem selbst ans Leder wollen werden sie eben ausgelöscht.
Der neue Story-arc könnte eine interessante und durchschaubare Möglichkeit bieten. Während die Rep-Revaniter sich nach getaner Arbeit vielleicht mit ihrer derzeitigen Führung zufrieden geben und von galaxisweiter Zerstörung absehen könnten die Imp-Revaniter sich tatsächlich von Reformern wie Marr rekrutieren lassen. Revan stirbt und seine Bewegung zerfällt wieder in zwei Lager, dafür ist der Imperator tot und es kann endlich wieder ums Wesentliche gehen - Imperium vs. Sith. Zugegeben, da spricht etwas Wunschdenken aus meiner Einschätzung, denn dritte Fraktionen gab es in den letzten Jahren genug. Als Kuat erschien wurde der Taktische FP auch deshalb gefeiert, weil es endlich wieder ums Wesentliche zu gehen schien - den Krieg zwischen Imperium und Republik.
Bliebe die Frage wer denn den Thron besteigen sollte und ob da nicht eine Klassenstory dagegen spricht. Darth Marr ist Sith und wenn es das beste für das Imperium wäre, er würde den Thron vielleicht trotzdem besteigen. Wer auch immer neuer Imperator werden würde, er oder sie wäre sterblich. Und Unsterblichkeit ist etwas das Sith-Inquisitoren aktiv suchen. Die Ambitionen des Inquisitors aus dem Ende von Akt III blieben also durchaus gewahrt. Zugleich könnte ein neuer Imperator das Problem Darth Jadus/Darth Zhorrid beseitigen, Darth Tormen ebenso wegräumen und die Klassenstories konsolidieren. Selbst Sith-Krieger hätten kein allzu großes Problem damit ihren dritten Meister gegen einen neuen einzutauschen. Krieger waren immer nur Werkzeuge und wurden bisher von jedem Meister nur missbraucht und betrogen. Tremel wollte eine Waffe um Vemrin zu töten und hätte den Krieger dann auch umgebracht, Baras wollte einen ebenfalls erledigen und für den Imperator sind alle ersetzbar. Außerdem ist der Krieger derzeit sehr schlecht aufgestellt. Ohne Imperator genießt man kaum Autorität, man hätte allerdings nach Baras durchaus einen Sitz im Dunklen Rat verlangen können. Ein neuer Imperator könnte einen nun als rechte Hand übernehmen oder eine angemessene Machtposition im Stil Darth Vaders zukommen lassen.
Kurzum Akt V könnte jeder imperialen Klassen eine indirekte Fortsetzung der Klassenstory bescheren. Der nächste Karrieresprung könnte kurz bevorstehen. Agenten könnten etwa als eine Art Archon des Sith-Imperiums eingesetzt werden, sogar der Geheimdienst könnte vom neuen Imperator wiederaufgebaut werden. Krieger könnten endlich eine reale Machtposition erhalten, Inquis wären dem Thron selbst ein Stück näher und Kopfgeldjäger wären einmal mehr der Boba Fett ihres Zeitalters. Nach den Beförderungen in Akt IV würde ich mir jedenfalls eine Konsolidierung des Klassenstories im kommenden Addon oder 2015 wünschen. Es ist möglich auch ohne Klassenstories und mit möglichst wenigen Extra-Dialogen jeder Klasse bedeutende Fortschritte zu garantieren.
Shadow of Revan ist ein Addon, das viele Möglichkeiten bieten könnte, die Story von SWTOR grundlegend zu verändern. Irgendwo wurde es bereits geteasert, doch 2015 (oder vielleicht gar schon 2014?) soll der Imperator aus seinem Grab steigen. Der Sinn und Zweck einer Rückkehr Revans ist ohnehin offensichtlich. Revan sieht es als seine Mission und sein Schicksal an, den Imperator zu vernichten. Und als Imperialer sage ich, soll er doch.
Die Revaniter sind Verräter und haben imho nur die Loyalität zu einem Wahnsinnigen (dem Imperator) gegen die zu einem anderen (Revan) getauscht, zumindest die Imperialen unter ihnen. Unter den republikanischen Revanitern sehe ich noch weniger Grund sich Revan anzuschließen. Ja er ist motiviert zu tun was notwendig ist, doch die oberste Kanzlerin ist ja auch höchst tatkräftig. Und glauben die Reps nicht eigentlich ohnehin der Imperator sei tot? Mich wird brennend interessieren wie Revan ausgerechnet Reps rekrutieren konnte, zumal diese den Imperator für tot erklärt hatten, sich in der Offensive befanden und eigentlich so aggressiv wie noch nie zuvor zur Sache gingen, eigentlich hätte sich Revan mit Kanzlerin Saresh verbünden müssen.
Wie auch immer, nach einem Jahr unter der Regentschaft Darth Marrs bin ich als Imperialer stark davon überzeugt, dass wir den Imperator nicht mehr benötigen. Imperator Vitiate hat sich bereits vor Jahrhunderten aus der Tagespolitik zurückgezogen und die Führung des Imperiums freiwillig an den Dunklen Rat delegiert. Er hat dem Imperium seine Loyalität aufgekündigt und plant eigentlich unterschiedslos alle Lebewesen in der Galaxis auszulöschen, zumindest soweit wir von Revan und dem Jedi-Ritter wissen. Der Imperator ist gar nicht daran interessiert den Sith-Kodex einzuhalten, Rache an der Republik zu nehmen oder den Krieg zu gewinnen. Zeit ihn aus dem Weg zu räumen und sich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren.
Sollte der Imperator zurückkehren könnte er sich gleich einmal eines Teils der imperialen Streitkräfte bemächtigen. Diese Truppen braucht das Imperium aber an der Front und sie für irgendwelche wahnwitzige Ideen eines völlig abgehobenen Herrschers zu opfern kommt bei jemandem wie Darth Marr sicher nicht gut an. Der Imperator und seine mögliche Rückkehr sind eine Gefahr für den Erhalt des Imperiums.
Schon in ihrem kleinen Arc auf Dromund Kaas sind die Revaniter eigentlich eine sympatische Bewegung, sie wollen das Imperium stärken und effizienter machen, geraten aber mit der herrschenden Sith-Doktrin in Konflikt. Nach der Beinahe-Auslöschung der Bewegung durch Darth Charnus dürfte man sich radikalisiert haben und zunehmend zur Überzeugung geraten sein, das Imperium ließe sich nicht mehr retten. Gerade in diesem Zeitraum ist Revan selbst von den Toten wiederauferstanden und hat den Thron der Revaniter bestiegen. Es dürfte auch interessant sein zu erfahren, wie die Revaniter darauf reagiert haben. Immerhin dachten sie Revan wäre der Imperator und würde vom Dunklen Rat versteckt gehalten. Nun stellt sich heraus, der Imperator ist ein Monstrum, Revan wollte ihn vernichten und der Imperator hat Revan weggeschlossen, während der Dunkle Rat von gar nichts wusste.
Was die Revaniter betrifft fände ich es interessant die Bewegung in Shadow of Revan eventuell zu "bekehren" und unter einem neuen Anführer zur Stütze eines reformierten Imperiums zu machen. Wie Torocast-Host Road es auch mal andachte, die Revaniter könnten die bevorstehende Revolution gewinnen und vielleicht sollten sie das auch. Es ist kaum vorstellbar, dass der für innere und äußere Sicherheit zustände Darth Marr nichts von den Revanitern wusste. Doch Marr und die Revaniter teilen sich gemeinsame Ziele, zumindest oberflächlich. Früher stürzten sie wohl seine Reformpolitik, doch heute wollen sie dem Imperator ans Leder und das wäre auch zum Vorteil Marrs.
Marr will den Thron nicht besteigen, aber er ist trotzdem Sith. Ein Sith dessen Leidenschaft der Erhalt des Imperiums ist und der Imperator bedroht dieses Imperium in seinen Grundfesten. Ein wahrer Sith und solch einer ist Marr sicher, würde sich einreden von der Verschwörung der Revaniter profitieren zu können. Sollen sie doch den Imperator töten und einen potentiellen Störenfried aus dem Weg räumen, wenn sie danach einem selbst ans Leder wollen werden sie eben ausgelöscht.
Der neue Story-arc könnte eine interessante und durchschaubare Möglichkeit bieten. Während die Rep-Revaniter sich nach getaner Arbeit vielleicht mit ihrer derzeitigen Führung zufrieden geben und von galaxisweiter Zerstörung absehen könnten die Imp-Revaniter sich tatsächlich von Reformern wie Marr rekrutieren lassen. Revan stirbt und seine Bewegung zerfällt wieder in zwei Lager, dafür ist der Imperator tot und es kann endlich wieder ums Wesentliche gehen - Imperium vs. Sith. Zugegeben, da spricht etwas Wunschdenken aus meiner Einschätzung, denn dritte Fraktionen gab es in den letzten Jahren genug. Als Kuat erschien wurde der Taktische FP auch deshalb gefeiert, weil es endlich wieder ums Wesentliche zu gehen schien - den Krieg zwischen Imperium und Republik.
Bliebe die Frage wer denn den Thron besteigen sollte und ob da nicht eine Klassenstory dagegen spricht. Darth Marr ist Sith und wenn es das beste für das Imperium wäre, er würde den Thron vielleicht trotzdem besteigen. Wer auch immer neuer Imperator werden würde, er oder sie wäre sterblich. Und Unsterblichkeit ist etwas das Sith-Inquisitoren aktiv suchen. Die Ambitionen des Inquisitors aus dem Ende von Akt III blieben also durchaus gewahrt. Zugleich könnte ein neuer Imperator das Problem Darth Jadus/Darth Zhorrid beseitigen, Darth Tormen ebenso wegräumen und die Klassenstories konsolidieren. Selbst Sith-Krieger hätten kein allzu großes Problem damit ihren dritten Meister gegen einen neuen einzutauschen. Krieger waren immer nur Werkzeuge und wurden bisher von jedem Meister nur missbraucht und betrogen. Tremel wollte eine Waffe um Vemrin zu töten und hätte den Krieger dann auch umgebracht, Baras wollte einen ebenfalls erledigen und für den Imperator sind alle ersetzbar. Außerdem ist der Krieger derzeit sehr schlecht aufgestellt. Ohne Imperator genießt man kaum Autorität, man hätte allerdings nach Baras durchaus einen Sitz im Dunklen Rat verlangen können. Ein neuer Imperator könnte einen nun als rechte Hand übernehmen oder eine angemessene Machtposition im Stil Darth Vaders zukommen lassen.
Kurzum Akt V könnte jeder imperialen Klassen eine indirekte Fortsetzung der Klassenstory bescheren. Der nächste Karrieresprung könnte kurz bevorstehen. Agenten könnten etwa als eine Art Archon des Sith-Imperiums eingesetzt werden, sogar der Geheimdienst könnte vom neuen Imperator wiederaufgebaut werden. Krieger könnten endlich eine reale Machtposition erhalten, Inquis wären dem Thron selbst ein Stück näher und Kopfgeldjäger wären einmal mehr der Boba Fett ihres Zeitalters. Nach den Beförderungen in Akt IV würde ich mir jedenfalls eine Konsolidierung des Klassenstories im kommenden Addon oder 2015 wünschen. Es ist möglich auch ohne Klassenstories und mit möglichst wenigen Extra-Dialogen jeder Klasse bedeutende Fortschritte zu garantieren.
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Doppelt oder einfach - Marodeur vs. Juggernaut
Am Montag, 6. Okt 2014 im Topic 'swtor'
Eines gleich als Warnung vorweg, ich bin kein Freund der Marodeure und der folgende Artikel wird sich darauf konzentrieren, zu erklären warum das so ist.
Zwei Lichtschwerter in aufeinander abgestimmten Farben, die einen herrlichen Kontrast erzeugen. Ich verstehe die Begeisterung dafür. Doch es ist eben nicht wirklich stilecht. Zumindest in den Filmen gibt es keinen wahren Jedi oder Sith der so herumläuft.
In den Prequels hat sich George Lucas jedes Mal zu übertreffen versucht. Nach einem Lichtschwertstab in Episode I, zwei Lichtschwerter in Episode II und in Episode III muss General Grievous gleich 4 Lichtschwerter zücken, zumindest hat er nicht 3 genutzt und eines davon im Mund behalten, was schon sehr an One Piece erinnert hätte.
Grievous war ein Sonderfall und die Jar'Kai Momente in Episode II stellen auch nicht die Regel dar. Doch The Clone Wars hat Jar'Kai doch salonfähig gemacht.
Asajj Ventress nutzt den Jar'Kai exklusiv, genauso wie Ahsoka Tano. Die beiden stärksten Machtanwenderinnen der gesamten Saga und beide nutzen gleich zwei Lichtschwerter, vielleicht etwas einfallslos. Vor TCW waren Jedi und Sith mit zwei Lichtschwertern selten und nicht wirklich kanonisch. Dank TCW ist das ganze Paket, sogar samt eines zwei Doppellichtschwerter schwingenden dunklen Jedis mittlerweile offizieller Bestandteil dessen was Star Wars ausmacht.
Doch ausgerechnet TCW hat mich vielleicht auch bekehrt. Was Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und auch Count Dooku und Darth Maul in dieser Serie mit nur einem Schwert vollbringen hat in mir den Reflex geweckt, den inflationären Gebrauch von Jar'Kai abzulehnen. Ich bin mit Einhand-Meisterschaft im Kopf aufgewachsen und das ist eben Star Wars für mich. Auch wenn Darth Sidious in Episode III nur ein Lichtschwert nutzt, auch ihm hat man in TCW Jar'Kai angedichtet.
Als Kinder verwendeten wir ja auch nur einen Stock, eine lange Kartonrolle oder leer getrunkene Flasche vor uns her. In den 90ern (ich wurde mit den jährlichen Ausstrahlungen der OT im Fernsehen und auf Video sozialisiert noch ehe die Special Edition in die Kinos kam) war die OT eben das einzig wahre Star Wars. Als dann noch die Prequels hinzukamen war der Schaden bereits angerichtet, um es mal so zu formulieren. Wer vielleicht mit den Prequels sozialisiert wurde dürfte das vielleicht anders sehen. Für die TCW Generation dürften Marodeure ja ohnehin schon eine Selbstverständlichkeit sein.
Wenn ich Serien wie TCW betrachte, dann achte dort auf die Helden meiner Kindheit und Jugend. Meine Prägung durch die OT bleibt bestehen, auch wenn ich das neue Material wie TCW ja ganz gut finde. Und obwohl ich Rebels noch nicht gesehen habe, so scheint mir diese Serie ebenfalls sehr stark auf jenes Star Wars aufzubauen, mit dem ich aufgewachsen bin.
Ingame bin ich vielleicht doch etwas von Sith Juggernauts besessen. Ich bin Imperialer und besitze nun wieder fünf Sith Juggernauts. Ich liebe es Gegner durch den Raum zu schießen, sie mittels Machtwürgegriff vor mir zur halten und fühle mich dadurch an meinen Star Wars-Begriff erinnert. Natürlich sollte ich auch erwähnen, welchen Einfluss Jedi Knight II so auf mich hatte. Kyle Katarn trug nur ein Lichtschwert und die Möglichkeit in diesem Shooter waren unglaublich. Für Jahre prägte Katarns Stil meine Vorstellung davon was ein Jedi alles könnte und die Prequels förderten dies. Katarn wurde zwar nachgesagt der Chuck Norris des SW Universums zu sein, doch wenn ich mir ansehe wie Skywalker und Kenobi in TCW grundsätzlich die gleichen Skills und Kombos verwenden (Machtziehen, Würgegriff und Machtschub, Gliedmaßen abtrennen und dutzende Droiden zerhäckseln), dann fühle ich mich in meinem Glauben bestätigt, dass Katarn eben doch ein typischer Jedi war.
In anderen Spielen
In KoTOR I-II war es beinahe immer notwendig sich für Zweihand-Meisterschaft zu entscheiden, da dieser Spec den höchsten Dmg-Output versprach. In beiden Spielen dauerte es außerdem extrem lange einfache Mobs niederzuringen, weshalb höherer Schaden höherer Überlebensfähigkeit vorzuziehen war. Das hat mich immer schon gestört, da ich selbst in Jedi Knight 3 und KoTOR eigentlich bei meiner Einhandmeisterschaft bleiben wollte. Schlussendlich griff ich dann doch zur zweiten Waffe und gewöhnte mich irgendwie daran.Coolness vs. Stilechtheit
Was ich gerne vergesse ist wie cool und frisch der Gebrauch von zwei Lichtschwertern auf viele Star Wars Kenner wirkte als Anakain Skywalker in Episode II kurzfristig zwei Waffen führte. Zwei Farben zu kombinieren wie man will, das war auch in Jedi Knight 3 eines der Dinge mit denen ich in der Kampagne mittels Cheatcodes einige Zeit verbrachte und natürlich war es auch etwas, das wir im Multiplayer sehr gerne nutzten. In Jedi Knight 3 konnte man meiner Erinnerung nach via Cheat jedoch auch die beiden Klingen eines Doppelklingenlichtschwerts separat einfärben, nicht im Multiplayer, aber zumindest in der Solo-Kampagne.Zwei Lichtschwerter in aufeinander abgestimmten Farben, die einen herrlichen Kontrast erzeugen. Ich verstehe die Begeisterung dafür. Doch es ist eben nicht wirklich stilecht. Zumindest in den Filmen gibt es keinen wahren Jedi oder Sith der so herumläuft.
Count Dooku
Ursprünglich war Count Dooku als ein Jar'Kai Meister gedacht, also ein Meister des Kampfes mit zwei Lichtschwertern. Doch das Konzept eines Dooku Marodeurs wurde von George Lucas schnell fallen gelassen. Dooku wurde stattdessen zu einem Fechtmeister, der mehr an Episode IV erinnerte. Dookus Kampfstil war natürlich von Christopher Lee beeinflusst, der als ehemaliger Dracula-Darsteller zwar schon relativ alt war, aber die eleganten Eröffnungsbewegungen Dookus noch selbst ausführen durfte. Im mittlerweile nicht mehr kanonischen, doch seinerzeit immens bedeutungsvollen Episode III-Tie in (praktisch DIE damalige Vorgeschichte zum Film) Labyrinth of Evil, verrät Count Dooku außerdem seine Verachtung gegenüber den Jar'Kai Anwendern und ihren plumpen Stil.The Clone Wars, die Prequels und wie es früher war
In der klassischen Trilogie existiert kein einziger Marodeur oder Jedi Wächter. Jedi so der mit der OT aufgewachsene Fan tragen nur ein Lichtschwert, ebenso Sith. Daran war lange nicht zu rütteln.In den Prequels hat sich George Lucas jedes Mal zu übertreffen versucht. Nach einem Lichtschwertstab in Episode I, zwei Lichtschwerter in Episode II und in Episode III muss General Grievous gleich 4 Lichtschwerter zücken, zumindest hat er nicht 3 genutzt und eines davon im Mund behalten, was schon sehr an One Piece erinnert hätte.
Grievous war ein Sonderfall und die Jar'Kai Momente in Episode II stellen auch nicht die Regel dar. Doch The Clone Wars hat Jar'Kai doch salonfähig gemacht.
Asajj Ventress nutzt den Jar'Kai exklusiv, genauso wie Ahsoka Tano. Die beiden stärksten Machtanwenderinnen der gesamten Saga und beide nutzen gleich zwei Lichtschwerter, vielleicht etwas einfallslos. Vor TCW waren Jedi und Sith mit zwei Lichtschwertern selten und nicht wirklich kanonisch. Dank TCW ist das ganze Paket, sogar samt eines zwei Doppellichtschwerter schwingenden dunklen Jedis mittlerweile offizieller Bestandteil dessen was Star Wars ausmacht.
Doch ausgerechnet TCW hat mich vielleicht auch bekehrt. Was Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und auch Count Dooku und Darth Maul in dieser Serie mit nur einem Schwert vollbringen hat in mir den Reflex geweckt, den inflationären Gebrauch von Jar'Kai abzulehnen. Ich bin mit Einhand-Meisterschaft im Kopf aufgewachsen und das ist eben Star Wars für mich. Auch wenn Darth Sidious in Episode III nur ein Lichtschwert nutzt, auch ihm hat man in TCW Jar'Kai angedichtet.
(M)Eine Rückkehr zu den Wurzeln
Skywalker und Kenobi, das sind meine Vorbilder wenn es um mein Bild vom Kampfstil eines Jedi-Ritters geht. Sie nutzen die Macht und allerlei Tricks, vollbringen akrobatische Einlagen und nutzen ihre Waffe dabei zumindest in TCW auch gerne mit nur einer Hand. Ingame sind Jedi Hüter und Sith Juggernaut die einzigen Klassen, die auch nur annähernd an diese Vorbilder heranreichen.Als Kinder verwendeten wir ja auch nur einen Stock, eine lange Kartonrolle oder leer getrunkene Flasche vor uns her. In den 90ern (ich wurde mit den jährlichen Ausstrahlungen der OT im Fernsehen und auf Video sozialisiert noch ehe die Special Edition in die Kinos kam) war die OT eben das einzig wahre Star Wars. Als dann noch die Prequels hinzukamen war der Schaden bereits angerichtet, um es mal so zu formulieren. Wer vielleicht mit den Prequels sozialisiert wurde dürfte das vielleicht anders sehen. Für die TCW Generation dürften Marodeure ja ohnehin schon eine Selbstverständlichkeit sein.
Wenn ich Serien wie TCW betrachte, dann achte dort auf die Helden meiner Kindheit und Jugend. Meine Prägung durch die OT bleibt bestehen, auch wenn ich das neue Material wie TCW ja ganz gut finde. Und obwohl ich Rebels noch nicht gesehen habe, so scheint mir diese Serie ebenfalls sehr stark auf jenes Star Wars aufzubauen, mit dem ich aufgewachsen bin.
Ingame bin ich vielleicht doch etwas von Sith Juggernauts besessen. Ich bin Imperialer und besitze nun wieder fünf Sith Juggernauts. Ich liebe es Gegner durch den Raum zu schießen, sie mittels Machtwürgegriff vor mir zur halten und fühle mich dadurch an meinen Star Wars-Begriff erinnert. Natürlich sollte ich auch erwähnen, welchen Einfluss Jedi Knight II so auf mich hatte. Kyle Katarn trug nur ein Lichtschwert und die Möglichkeit in diesem Shooter waren unglaublich. Für Jahre prägte Katarns Stil meine Vorstellung davon was ein Jedi alles könnte und die Prequels förderten dies. Katarn wurde zwar nachgesagt der Chuck Norris des SW Universums zu sein, doch wenn ich mir ansehe wie Skywalker und Kenobi in TCW grundsätzlich die gleichen Skills und Kombos verwenden (Machtziehen, Würgegriff und Machtschub, Gliedmaßen abtrennen und dutzende Droiden zerhäckseln), dann fühle ich mich in meinem Glauben bestätigt, dass Katarn eben doch ein typischer Jedi war.
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