Das Setting von Episode VII: Zurück zu den Wurzeln?
Aus der Inhaltsangabe zum Brücken-Roman von Episode VI zu Episode VII (Star Wars Aftermath von Chuck Wendig):

As the Empire reels from its critical defeats at the Battle of Endor, the Rebel Alliance — now a fledgling New Republic — presses its advantage by hunting down the enemy’s scattered forces before they can regroup and retaliate. But above the remote planet Akiva, an ominous show of the enemy’s strength is unfolding. Out on a lone reconnaissance mission, pilot Wedge Antilles watches Imperial Star Destroyers gather like birds of prey circling for a kill, but is taken captive before he can report back to the New Republic leaders.

Meanwhile, on the planet’s surface, former Rebel fighter Norra Wexley has returned to her native world — war weary, ready to reunite with her estranged son, and eager to build a new life in some distant place. But when Norra intercepts Wedge Antilles’s urgent distress call, she realizes her time as a freedom fighter is not yet over. What she doesn’t know is just how close the enemy is—or how decisive and dangerous her new mission will be.

Determined to preserve the Empire’s power, the surviving Imperial elite are converging on Akiva for a top-secret emergency summit — to consolidate their forces and rally for a counterstrike. But they haven’t reckoned on the Norra and her newfound allies — her technical genius son, a Zabrak bounty hunter, and a reprobate Imperial defector — who are prepared to do whatever they must to end the Empire’s oppressive reign once and for all.





Episode VII hat schon ein gewisses Problem, denn man hebt durch den Film ja auch das Happy End von Rückkehr der Jedi-Ritter auf. Was konnte nach Endor noch so schief gehen, dass 40 Jahre später ein neues Imperium existiert und die ehemalige Rebellen-Allianz als "The Resistance" firmiert? Hätte nach Endor nicht eine Neue Republik entstehen müssen, wenn der Imperator doch gestürzt war? Und warum nennt sich das Imperium in Episode VII plötzlich "First Order"?

Aftermath scheint nun nicht gerade eine sehr spektakuläre Erzählung zu sein (eine No-Name-Persönlichkeit soll einen Nebencharakter aus den Filmen befreien), doch die beschriebene die Situation ist brisant. Erstmals wird uns (seit der Ankündigung dass die Schlacht um Jakku auch von der Neuen Republik gegen ein zersplitterndes Imperium geführt wurde) die Gründung einer Neuen Republik bestätigt und dass das Imperium nach Endor wohl genauso wie im alten EU in seine Bestandteile zerfiel. An den Star Wars Legends ist also durchaus noch etwas dran.

Doch irgendwann geht die Geschichte ihre eigenen Wege, anstatt des Legends-Material mit einer extragalaktischen Invasion, Hive-Mind-Käfern, einem Bürgerkrieg unter den Ex-Rebellen und allerlei Dingen die man selbst als Fan des EU gerne vergessen möchte... ANSTATT dessen gibt es wohl ein Jahrzehnte nach der alten Trilogie angesiedeltes Event in welchem die Neue Republik womöglich untergeht. Imperium und Neue Republik existieren nicht mehr, sie werden dann vom radikaleren First Order und der Resistance ersetzt. Scheint fast so als wären am Ende nur noch Splittergruppen übrig und es hätte nach Endor tatsächlich so etwas wie einen Sieg der Guten gegeben, bis irgendwas schief zu laufen begann. Möglicherweise sind an den Gerüchten über einen Flashback in Episode VII, bei dem Lukes Jedi-Schüler ermordet wurden, ja etwas wahres dran und Lukes Selbstexil ist daran schuld, dass die Neue Republik unterging.

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