Crafting 3.0 - PVE-Spieler bevorzugt?
Pro Stunde gerechnet verdienen PVP-Spieler am wenigsten, doch um das auszugleichen hatte sich vor 3.0 so mancher PVPler einen einträglichen Nebenerwerb als Crafter aufgebaut. Mit den Missionen die man so nebenbei bis zu 3h laufen lassen konnte kamen immer wieder einige Beträge in die Kasse, die es einem sogar ermöglichen konnten den PVE-Spielern davonzuziehen.

Seit 3.0 dürfte das deutlich schwieriger geworden sein. Die Missionserträge wurden schwer generft und man kann mit dem Plündern von toten Bestien, Droiden und herumliegenden Ressourcenknoten in 60er PVE Content zum Nulltarif schon beim Einmalversuch mehr finden, als einem eine 3000 Credit Mission in einer Stunde bescheren könnte.

Die niedrigen Verkaufspreise drängen PVPler mit ihrer Neigung zum Missionsfarmen vom Markt, während die hohen in der freien Welt farmbaren Mengen dafür sorgen könnten Marktpreise unter den Herstellkosten via Mission zu erzeugen, womit der stur weitercraftende PVPler sogar Verluste erzielen würde. Sobald man nur noch durch die Krits Gewinn erwirtschaften kann sollte man sich eigentlich aus einem Markt zurückziehen, denn damit wird wirtschaften durch ein Würfelspiel ersetzt.

Einzige Hoffnung sind noch die Missionsberufe. Ermitteln wurde zwar entgegen meiner Erwartungen nicht gebufft, doch Diplomatie, Unterwelthandel und Schatzsuche könnten langfristig von den niedrigen Ertragsmengen gegenüber 2.0 profitieren, ebenso wie Hacken.

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