Ausgewütet - Wut 3.0 im Test
Zwei neue Fähigkeiten und keine davon eine Ersatzfähigkeit. Wut-Jugger beeindruckten bei der Vorstellung ihrer überarbeiteten Disziplin mit einer der größten Überarbeitungen abseits der Powertech-Disziplinen.

Doch die Begeisterung mit Wut 3.0 währte zumindest in meinem Fall jetzt nicht lange. Der ehemalige Smash-Spec ist nicht mehr was er mal war. Mit den Nerfs an Smash hat man dem Wut-Jugger so einiges genommen, was die Attraktivität dieses Specs einmal ausmachte. Nun hat man sogar das Gefühl der einstige AE-König unter den Sith-Kriegern ist hinter Vergeltung zurückgefallen.

Dazu kommen eben zwei neue Fähigkeiten auf die man außerdem nicht verzichten kann oder sollte. Da wird der Platz in den Aktionsleisten schon mal knapp und das Endergebnis wirkt erschreckend unelegant. Wut 3.0 mag gut gemeint gewesen sein, man wollte Wut wohl raidtauglicher machen und hat die Single Target DPS auf Kosten des AE Schadens deutlich erhöht, aber die Rotation fühlt sich ziemlich klumpig an.

Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber ich bereue meine Wahl eines Wut-Juggers in 3.0 durchaus. So sehr, dass ich kurz darauf einen Vergeltungs-Jugger mit deutlich mehr Spielfreude anfing. Wut 3.0 ist Gewöhnungssache und vielleicht gewöhnt man sich ja wirklich an die umständliche Rotation, sobald man sein UI entsprechend umgebaut hat. Das ist allerdings ein gewisser Aufwand und es gäbe vorerst einige andere Klassen wieder auf Maxlevel zu bringen. Vielleicht erfährt Wut 3.0 in einem kommenden Game Update ja auch eine Überarbeitung, die den Spec etwas kompakter werden lässt. Immerhin wurde in 3.0 eine Menge an Fähigkeiten zusammengelegt, um so manches einfacher zu machen. Nur bei Wut 3.0 ging man irgendwie in die andere Richtung.

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