Dritte Fraktionen, Zankäpfel, Ruffraktionen - erzählerische Möglichkeiten einer Ära
Am Donnerstag, 17. Jul 2014 im Topic 'swtor'
In meinen Augen als Fan der KotOR-Spiele und ihrer Ära kratzt SWTOR gerade einmal an der Oberfläche eines Zeitalters so reich an Lore und Geschichten, dass man den Blick in Richtung Legacy-Comics, Klonkriegen & Co gar nicht bräuchte.
Das Old Republic-Zeitalter birgt unzählige kaum genutzte Handlungsbögen aus Quellen wie den Tales of the Jedi-Comics (Die Jedi-Chroniken), den Knights of the Old Republic-Comics, den ersten beiden KotOR-Games und einer Vielzahl von Quellen wie RP-Szenarien und Guides über die Geschichte des Star Wars-Universums. Old Republic könnte auf Jahre von diesem Material zehren, ohne irgendetwas neu erfinden zu müssen.
Wie in meinem Post über Dathomir beschrieben würde es sich in der Old Republic-Ära als möglich erweisen diese Welt zu verwenden, wenn auch in einer älteren Version. Ebenso das Hapes-Konsortium. Hier wird die Ära wirklich zum Dreh- und Angelpunkt für diese Möglichkeiten. Denn Jahrtausende vor den Filmen und allerlei Romanen, wo die besagten Orte erstmals auftauchten, sind Dathomir und Hapes noch nicht in Vergessenheit geraten oder isoliert.
Kaum 300 Jahre vor Old Republic wüteten im ehemaligen Koros System noch die Krath, eine Gruppe von Möchtegern-Sith aus der adeligen Jugend des Systems. Es gab die Jal Shey und was nicht noch. Gruppen die in KotOR I durch ihre Rüstungen vertreten sind, die man aber nie zu Gesicht bekommt. Splittergruppen des Jedi-Ordens gäbe es in der Familienpackung. Sogar der Orden von Shasa, immerhin eine Organisation die in KotOR I ihre Anfänge besitzt, wird in Old Republic noch eine Rolle spielen.
Auch der Planet Vjun (wo Darth Vader seine Festung errichten wird und auch Count Dooku geraume Zeit residierte) gehörte in alter Zeit zum Sith-Imperium. Der Planet ist neben seiner toxischen Atmosphäre eng mit der dunklen Seite verbunden und war nach dem Großen Hyperraumkrieg Zuflucht für manch vertriebenen Sith-Lord. Hier haben sich auch wieder einige Adelshäuser formiert, die sich empfänglich für die Macht erweisen.
Für den Adel gibt es ja schon Alderaan und das reicht? Old Republic ist immer noch ein MMORPG und wie zahllose der Konkurrenz-Produkte setzt auch die Star Wars-Lore unzählige Male auf Adelige usw. Prinzessin Leia, Königin Amidala, Count Dooku, Lord Vader, Baron Fel, Imperator Palpatine, Könige von Onderon - weil sich Star Wars ja zum Teil auch an Asimovs Imperium aus dem Foundation-Zyklus orientiert. Adel ist in Star Wars derart präsent, dass ihn auf einen Planeten zu begrenzen für den Fan einfach zu wenig ist.
Und Adelshäuser gäben auch brauchbare Ruf-Fraktionen ab, etwa Haus Mecetti für Imperiale und Haus Pelegia(?) für die Republik, will man etwas mit dem Mecrosa Orden anstellen.
Die Story könnte sich sogar nach Dubrillion bewegen. Der Planet sollte Schmugglern aus Rishas Hintergrundstory ein Begriff sein. Dort wurde die Drayen-Dynastie vor knapp 100 Jahren gestürzt, doch der derzeitige König hat den Adel gegen sich aufgebracht. Während die Republik nun der adeligen Opposition/Rebellion beistehen würden, könnte sich das Imperium auf Seiten des amtierenden Königs stellen.
Königsreiche, Rebellionen usw. - das alles passt ja in das Konzept eines noch antikeren Kriegs der Sterne, der ohnehin schon in einer weit weit entfernten Galaxis for LANGER Zeit spielt, vor noch längerer Zeit könnten da deutlich mehr Königreiche bestanden haben. Eine wildere und weniger zivilisierte Galaxis, was ja auch oft am zu sehr an den Filmen orientierten SWTOR bemängelt wird. Außerdem würde eine solche thematische Anpassung an Dungeons und Dragons-Spiele wie Guild Wars & Co die MMO-Veteranen an vertrautes erinnern. Man könnte sogar bewusst versuchen damit auch etwas auf der derzeitigen Game of Thrones-Welle zu surfen und von diesem Hype zu profitieren. Welchem Haus hält man die Treue?
Ich sehe mit GSH sogar einige Archäologie-Items auf dem Horizont, die sich da ganz gut als Belohnungen machen würden. Vor allem wird es sicher irgendwann ein Schaufel, Spitzhacken oder Pinsel-Regenerations-Item geben. Wäre doch mal was, wenn das eine Rufbelohnung wäre.
Selbst Titel wie (Gree) Forschungsassistent gibt es ja schon und 2 von 8 Klassen hätten den besten Grund an Ausgrabungen teil zu nehmen. Und für den Rest kann man ja auch mal den üblichen fadenscheinigen Grund hernehmen, wie sonst. Nur wären es mal nicht Soldaten und Agenten die sich in einer entsprechenden Quest zu Hause fühlen würden, sondern Jedi Botschafter und Sith Inquisitoren. Ich prophezeie Titel wie "Der Ausgrabungsspezialist", "Der Archäologie" oder "der Entdecker".
Irgendwo da draußen existieren auch noch Welten wie Rakata Prime, die reich an Relikten aus KotOR I wären. Die Möglichkeit in SWTOR auch mal Sandstrände und Inseln zu besuchen wäre außerdem sehr nett. Gerade da Manaan ja nur ein Flashpoint ist. Man könnte die Bewegungsfreiheit auch einschränken, wie damals auf Rakata Prime oder wie es in Mass Effect auf Virmire und Aeia geschieht.
Indiana Jones und mein Wunsch nach einer Dschungelwelt ließen mich außerdem an Yavin 4 denken. Wenn schon kein Endor, dann könnte es wenigstens dass in der Lore tiefer verankerte Yavin 4 in Old Republic schaffen. Yavin 4 war letzte Zuflucht Naga Sadows, der dort Tempel errichte und unzählige Relikte hinterließ. Es war auch das Hauptquartier Exar Kuns, Schauplatz des großen Finales im Sith-Krieg und eine Welt die in KotOR I fast Verwendung gefunden hätte. Kashyyyk wäre auch toll, aber wegen der möglichen Relikte würde Yavin 4 imho mehr zu bieten haben. Da würden Erinnerunen an Jedi Knight II & III wach. 300 Jahre nach Exar Kun und KotOR I dürfte der Planet schon wieder soweit aufgeforstet sein, dass man ihn verwenden könnte.
Kashyyyk steht bei den KotOR-Fans immer hoch oben auf der Wunschliste, doch der Planet ist imho nicht wirklich wichtig. Es gäbe Welten die es mehr verdient haben und bessere Ansatzpunkte für eine Story bieten, um Verwendung zu finden.
Felucia kennt man aus einer Szene in Episode III und diversen The Clone Wars-Folgen. Die Welt hätte jetzt einen großen Vorteil - Pilze. Leuchtpilze und allerlei Moose haben die Art Designer von Old Republic bereits in dutzenden Ausführungen zur Verfügung, das überarbeitete Rakghul-Event lebt sogar davon. Felucia wäre nun eine Welt auf der sich all das einsetzen lässt und sie wäre mal was anderes.
Möchten man im Design mal Abstand von bereits verwendetem nehmen könnte der Pilz-Dschungel von Felucia eine ideale Kulisse bieten. Das ganze wäre auch so rauschhaft bunt, es würde an andere MMOs und dortige Level mit Farbüberladung erinnern.
In Friedenszeiten war es auch eine Aufgabe der Jedi-Ritter Piraten zu bekämpfen. Der Schmuggler dürfte auch so seine liebe Not mit ihnen gehabt haben. Im Krieg dienen sie als Korsaren meist der einen oder anderen Seite, manchmal auch nur sich selbst, da keine Flotte ihnen nachstellt. Nach GSF und Kuat wäre das mal ein anderer doch ganz netter Aspekt den man weiterverfolgen könnte. In der Schmuggler-Story spielen Piraten und eine imperiale Piratenflotte, sowie republikanische Freibeuter ja durchaus eine Rolle.
Auch auf Taris finden sich unzählige Piratenstützpunkte, ist das System doch zentral gelegen, aber ohne staatliche Gewalt. Mit dem Kollaps des Huttenkartells infolge der Ereignisse auf Makeb könnten sich kleinere Elemente der Unterwelt ausgebreitet haben. Piraten bieten in Star Wars nicht nur die Möglichkeit allerlei coole Looks und Spezies zu verwenden, sondern auch Storys zu liefern, die alle Klassen ansprechen. Auch Darth Vader verhandelt mal mit Piraten, ein Agent wäre wohl darauf aus sie für seine Zwecke einzuspannen und Schmuggler wären auch entweder dafür oder dagegen (Rachegedanken) sie am Leben zu lassen.
Ein anderer Verbündeter des Imperiums steht dabei nicht auf ganz so sicheren Beinen - die Mandalorianer. Mehr noch als die Dathomiri wohl einer der größten Fan-Favoriten, von denen sich der Star Wars-Fan mehr in Old Republic wünschen würde. Die Mandos kämpfen für das Imperium weil es bezahlt, dafür hat man auch einen kurzen Bürgerkrieg gegen die Erben Canderous Ordos in Kauf genommen, der die Mandos zu einer republiktreuen Linie verpflichtet hatte.
Die Rebellen sind tot, doch ihre Söhne und Enkel leben fort, wie Torian Cadera. Mandalore dürften die Niederlagen des Imperiums auch an Prestige gekostet haben. Wenn das Imperium verliert bleibt ja auch der Lohn aus und er ist seinen Kopf los.
Gerüchteweise weiß man ja auch davon, dass Mandalore der Geringere ein vom imperialen Geheimdienst gestützter Mandalore war. Als er vom aktuellen Mandalore gestürzt wurde könnte dieser durchaus auch im Interesse der Imperialen gehandelt haben. Der Geheimdienst wurde jedoch aufgelöst und damit könnten auch manche der künstlich herbeigeführten Allianzen gefährdet sein. Mandalore gehört dem Clan Lok an, doch aus den Cinematic Videos kennen wir auch eine Shae Vizla, die bis dato nie ingame vorkam. Vizla war eine Weggefährtin Darth Malgus und ihr Schicksal ist ungewiss, das Potential einer Verwendung Clan Vizlas wäre jedoch zu berauschend, um verworfen zu werden.
Clan Vizla vs. Clan Ordo - eine Art Klankrieg könnte selbst unter der Herrschaft Mandalores möglich sein, vor allem wenn sich die Mandalorianer nicht mehr geschlossen auf Seiten des Imperiums stellen. Erklärt sich Mandalore neutral und stellt es den Mandalorianern frei, wem sie ihre Dienst anbieten, dann würde Clan Ordo sich auf Seiten der Republik schlagen. Der Clan wäre jedoch nicht mehr besonders zahlreich, denkt man an die Verluste nach der Rebellion Jicoln Caderas.
Wegen ihrer aktiven Fangemeinschaft könnten die Mandos durchaus einen eigenen Story-Arc verdienen. In diesem ließen sich vielleicht auch als Reminiszenz an die Neo-Kreuzritter, Special Forces und spätere Ären die sogenannten Supercommandos als Eliteeinheit der Mandalorianer einführen und mit einem besonders markanten neuen Rüstungsskins hochleben lassen.
Das Old Republic-Zeitalter birgt unzählige kaum genutzte Handlungsbögen aus Quellen wie den Tales of the Jedi-Comics (Die Jedi-Chroniken), den Knights of the Old Republic-Comics, den ersten beiden KotOR-Games und einer Vielzahl von Quellen wie RP-Szenarien und Guides über die Geschichte des Star Wars-Universums. Old Republic könnte auf Jahre von diesem Material zehren, ohne irgendetwas neu erfinden zu müssen.
Wie in meinem Post über Dathomir beschrieben würde es sich in der Old Republic-Ära als möglich erweisen diese Welt zu verwenden, wenn auch in einer älteren Version. Ebenso das Hapes-Konsortium. Hier wird die Ära wirklich zum Dreh- und Angelpunkt für diese Möglichkeiten. Denn Jahrtausende vor den Filmen und allerlei Romanen, wo die besagten Orte erstmals auftauchten, sind Dathomir und Hapes noch nicht in Vergessenheit geraten oder isoliert.
Kaum 300 Jahre vor Old Republic wüteten im ehemaligen Koros System noch die Krath, eine Gruppe von Möchtegern-Sith aus der adeligen Jugend des Systems. Es gab die Jal Shey und was nicht noch. Gruppen die in KotOR I durch ihre Rüstungen vertreten sind, die man aber nie zu Gesicht bekommt. Splittergruppen des Jedi-Ordens gäbe es in der Familienpackung. Sogar der Orden von Shasa, immerhin eine Organisation die in KotOR I ihre Anfänge besitzt, wird in Old Republic noch eine Rolle spielen.
Adelsfehden von Vjun bis Dubrillion - Game of Thrones meets Old Republic
Bei jeder dieser Organisationen genießt man immense Gestaltungsfreiheit, man denke etwa an den Mecrosa Orden. In der Agenten Story kommt dieser sogar vor. Der Orden diente dem Haus Mecetti des Tapan-Sektors, einem Ort aus welchem die antiken Sith auch einige ihrer menschlichen Diener rekrutiert hatten, wie die Familie Korsin. Der Orden spielte auch beim Sith-Krieg Exar Kuns eine bemerkenswerte Rolle und dürfte sich 300 Jahre später auch von der Revanche der Jedi erholt haben.Auch der Planet Vjun (wo Darth Vader seine Festung errichten wird und auch Count Dooku geraume Zeit residierte) gehörte in alter Zeit zum Sith-Imperium. Der Planet ist neben seiner toxischen Atmosphäre eng mit der dunklen Seite verbunden und war nach dem Großen Hyperraumkrieg Zuflucht für manch vertriebenen Sith-Lord. Hier haben sich auch wieder einige Adelshäuser formiert, die sich empfänglich für die Macht erweisen.
Für den Adel gibt es ja schon Alderaan und das reicht? Old Republic ist immer noch ein MMORPG und wie zahllose der Konkurrenz-Produkte setzt auch die Star Wars-Lore unzählige Male auf Adelige usw. Prinzessin Leia, Königin Amidala, Count Dooku, Lord Vader, Baron Fel, Imperator Palpatine, Könige von Onderon - weil sich Star Wars ja zum Teil auch an Asimovs Imperium aus dem Foundation-Zyklus orientiert. Adel ist in Star Wars derart präsent, dass ihn auf einen Planeten zu begrenzen für den Fan einfach zu wenig ist.
Und Adelshäuser gäben auch brauchbare Ruf-Fraktionen ab, etwa Haus Mecetti für Imperiale und Haus Pelegia(?) für die Republik, will man etwas mit dem Mecrosa Orden anstellen.
Die Story könnte sich sogar nach Dubrillion bewegen. Der Planet sollte Schmugglern aus Rishas Hintergrundstory ein Begriff sein. Dort wurde die Drayen-Dynastie vor knapp 100 Jahren gestürzt, doch der derzeitige König hat den Adel gegen sich aufgebracht. Während die Republik nun der adeligen Opposition/Rebellion beistehen würden, könnte sich das Imperium auf Seiten des amtierenden Königs stellen.
Königsreiche, Rebellionen usw. - das alles passt ja in das Konzept eines noch antikeren Kriegs der Sterne, der ohnehin schon in einer weit weit entfernten Galaxis for LANGER Zeit spielt, vor noch längerer Zeit könnten da deutlich mehr Königreiche bestanden haben. Eine wildere und weniger zivilisierte Galaxis, was ja auch oft am zu sehr an den Filmen orientierten SWTOR bemängelt wird. Außerdem würde eine solche thematische Anpassung an Dungeons und Dragons-Spiele wie Guild Wars & Co die MMO-Veteranen an vertrautes erinnern. Man könnte sogar bewusst versuchen damit auch etwas auf der derzeitigen Game of Thrones-Welle zu surfen und von diesem Hype zu profitieren. Welchem Haus hält man die Treue?
Indiana Jones und das Tal der Sith Lords - Ruinen alter Reiche
Archäologie kann spannend sein, wenn man sich ein anderes Franchise des Star Wars-Erfinders George Lucas ansieht. Indiana Jones ist keineswegs der fade Professor. Und ingame existieren mit Jedi-Archäologen, GSI-Quests, dem archäologischen Ausgrabungsdienst der imperialen Streitkräfte und Rätselbossen die Grundlagen für eine Art GSI-Nachfolger.Ich sehe mit GSH sogar einige Archäologie-Items auf dem Horizont, die sich da ganz gut als Belohnungen machen würden. Vor allem wird es sicher irgendwann ein Schaufel, Spitzhacken oder Pinsel-Regenerations-Item geben. Wäre doch mal was, wenn das eine Rufbelohnung wäre.
Selbst Titel wie (Gree) Forschungsassistent gibt es ja schon und 2 von 8 Klassen hätten den besten Grund an Ausgrabungen teil zu nehmen. Und für den Rest kann man ja auch mal den üblichen fadenscheinigen Grund hernehmen, wie sonst. Nur wären es mal nicht Soldaten und Agenten die sich in einer entsprechenden Quest zu Hause fühlen würden, sondern Jedi Botschafter und Sith Inquisitoren. Ich prophezeie Titel wie "Der Ausgrabungsspezialist", "Der Archäologie" oder "der Entdecker".
Irgendwo da draußen existieren auch noch Welten wie Rakata Prime, die reich an Relikten aus KotOR I wären. Die Möglichkeit in SWTOR auch mal Sandstrände und Inseln zu besuchen wäre außerdem sehr nett. Gerade da Manaan ja nur ein Flashpoint ist. Man könnte die Bewegungsfreiheit auch einschränken, wie damals auf Rakata Prime oder wie es in Mass Effect auf Virmire und Aeia geschieht.
Indiana Jones und mein Wunsch nach einer Dschungelwelt ließen mich außerdem an Yavin 4 denken. Wenn schon kein Endor, dann könnte es wenigstens dass in der Lore tiefer verankerte Yavin 4 in Old Republic schaffen. Yavin 4 war letzte Zuflucht Naga Sadows, der dort Tempel errichte und unzählige Relikte hinterließ. Es war auch das Hauptquartier Exar Kuns, Schauplatz des großen Finales im Sith-Krieg und eine Welt die in KotOR I fast Verwendung gefunden hätte. Kashyyyk wäre auch toll, aber wegen der möglichen Relikte würde Yavin 4 imho mehr zu bieten haben. Da würden Erinnerunen an Jedi Knight II & III wach. 300 Jahre nach Exar Kun und KotOR I dürfte der Planet schon wieder soweit aufgeforstet sein, dass man ihn verwenden könnte.
Guerilla-Style im galaktischen Urwald - Dathomir, Kashyyyk oder Felucia
Auch Dathomir könnte man mit zwei Frakionen und brutaler Fauna verwenden. Nachtschwestern für die Sith, die guten Hexen für die Republik. Überreste des Kwa-Imperiums (Zeitgenossen der Gree, ebenfalls Erbauer von Hyperraumtoren) und die Rekrutierung Einheimischer würden zumindest ein Daily-Gebiet rechtfertigen können.Kashyyyk steht bei den KotOR-Fans immer hoch oben auf der Wunschliste, doch der Planet ist imho nicht wirklich wichtig. Es gäbe Welten die es mehr verdient haben und bessere Ansatzpunkte für eine Story bieten, um Verwendung zu finden.
Felucia kennt man aus einer Szene in Episode III und diversen The Clone Wars-Folgen. Die Welt hätte jetzt einen großen Vorteil - Pilze. Leuchtpilze und allerlei Moose haben die Art Designer von Old Republic bereits in dutzenden Ausführungen zur Verfügung, das überarbeitete Rakghul-Event lebt sogar davon. Felucia wäre nun eine Welt auf der sich all das einsetzen lässt und sie wäre mal was anderes.
Möchten man im Design mal Abstand von bereits verwendetem nehmen könnte der Pilz-Dschungel von Felucia eine ideale Kulisse bieten. Das ganze wäre auch so rauschhaft bunt, es würde an andere MMOs und dortige Level mit Farbüberladung erinnern.
Piraten!
Fluch der Karibik ist ein anderes Mega-Franchise, mit dem sich Disney Themenparks baut und Millionen verdient. Und Weltraumpiraten gab es in der Star Wars-Lore auch immer wieder. Hondo aus The Clone Wars ist wohl der prominenteste unter ihnen. Aber auch das Hapes Konsortium wurde von Piraten gegründet und die hapanische Flotte wird von weiblichen Admirälen geführt, die wohl immer noch etwas von dieser Tradition mit sich rumtragen dürften, jedenfalls in dieser Ära.In Friedenszeiten war es auch eine Aufgabe der Jedi-Ritter Piraten zu bekämpfen. Der Schmuggler dürfte auch so seine liebe Not mit ihnen gehabt haben. Im Krieg dienen sie als Korsaren meist der einen oder anderen Seite, manchmal auch nur sich selbst, da keine Flotte ihnen nachstellt. Nach GSF und Kuat wäre das mal ein anderer doch ganz netter Aspekt den man weiterverfolgen könnte. In der Schmuggler-Story spielen Piraten und eine imperiale Piratenflotte, sowie republikanische Freibeuter ja durchaus eine Rolle.
Auch auf Taris finden sich unzählige Piratenstützpunkte, ist das System doch zentral gelegen, aber ohne staatliche Gewalt. Mit dem Kollaps des Huttenkartells infolge der Ereignisse auf Makeb könnten sich kleinere Elemente der Unterwelt ausgebreitet haben. Piraten bieten in Star Wars nicht nur die Möglichkeit allerlei coole Looks und Spezies zu verwenden, sondern auch Storys zu liefern, die alle Klassen ansprechen. Auch Darth Vader verhandelt mal mit Piraten, ein Agent wäre wohl darauf aus sie für seine Zwecke einzuspannen und Schmuggler wären auch entweder dafür oder dagegen (Rachegedanken) sie am Leben zu lassen.
Chiss und Mandalorianer
Die Chiss gelten als einzige offizielle Verbündete des Imperiums. Sie könnten jedoch wie das historische Italien zum Verräter am Imperium werden, will man nicht auf der Verlierseite des Krieges stehen. In späteren Jahrtausenden sind die Chiss meist neutral und zurückgezogen. Auch in Old Republic nehmen sie derzeit keine größere Rolle ein. Sie sind zu leicht zu erkennen, um die Republik auszuspionieren, bevorzugen kalte Welten und haben lediglich auf Hoth stationierte Truppen, die Seite an Seite mit den Imperialen kämpfen. Die Chiss erweisen sich nicht als wirklich nützliche Verbündete, zumindest bis jetzt. Sie haben jedoch durchaus auch einige Verräter in ihren Reihen, wie man am Ende von Akt I der Krieger-Klassenstory oder bei einer republikanischen Quest auf Hoth erfährt.Ein anderer Verbündeter des Imperiums steht dabei nicht auf ganz so sicheren Beinen - die Mandalorianer. Mehr noch als die Dathomiri wohl einer der größten Fan-Favoriten, von denen sich der Star Wars-Fan mehr in Old Republic wünschen würde. Die Mandos kämpfen für das Imperium weil es bezahlt, dafür hat man auch einen kurzen Bürgerkrieg gegen die Erben Canderous Ordos in Kauf genommen, der die Mandos zu einer republiktreuen Linie verpflichtet hatte.
Die Rebellen sind tot, doch ihre Söhne und Enkel leben fort, wie Torian Cadera. Mandalore dürften die Niederlagen des Imperiums auch an Prestige gekostet haben. Wenn das Imperium verliert bleibt ja auch der Lohn aus und er ist seinen Kopf los.
Gerüchteweise weiß man ja auch davon, dass Mandalore der Geringere ein vom imperialen Geheimdienst gestützter Mandalore war. Als er vom aktuellen Mandalore gestürzt wurde könnte dieser durchaus auch im Interesse der Imperialen gehandelt haben. Der Geheimdienst wurde jedoch aufgelöst und damit könnten auch manche der künstlich herbeigeführten Allianzen gefährdet sein. Mandalore gehört dem Clan Lok an, doch aus den Cinematic Videos kennen wir auch eine Shae Vizla, die bis dato nie ingame vorkam. Vizla war eine Weggefährtin Darth Malgus und ihr Schicksal ist ungewiss, das Potential einer Verwendung Clan Vizlas wäre jedoch zu berauschend, um verworfen zu werden.
Clan Vizla vs. Clan Ordo - eine Art Klankrieg könnte selbst unter der Herrschaft Mandalores möglich sein, vor allem wenn sich die Mandalorianer nicht mehr geschlossen auf Seiten des Imperiums stellen. Erklärt sich Mandalore neutral und stellt es den Mandalorianern frei, wem sie ihre Dienst anbieten, dann würde Clan Ordo sich auf Seiten der Republik schlagen. Der Clan wäre jedoch nicht mehr besonders zahlreich, denkt man an die Verluste nach der Rebellion Jicoln Caderas.
Wegen ihrer aktiven Fangemeinschaft könnten die Mandos durchaus einen eigenen Story-Arc verdienen. In diesem ließen sich vielleicht auch als Reminiszenz an die Neo-Kreuzritter, Special Forces und spätere Ären die sogenannten Supercommandos als Eliteeinheit der Mandalorianer einführen und mit einem besonders markanten neuen Rüstungsskins hochleben lassen.