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Montag, 29. Juni 2015
Ein Termin beim Spin-Doktor: Serverzusammenlegungen
Am Montag, 29. Jun 2015 im Topic 'swtor'
"Wenn BioWare wirklich wollen würde, dass die Spieler selbstständig auf dichter bevölkerte Server umziehen müsste man die Transfers doch kostenlos machen?"
"90 KM sind fast gratis."
"Woher bekommt man schnell 90 Kartellmünzen?"
"Für den Preis eines Charaktertransfers vor einigen Wochen kann man jetzt 20 durchführen."
"Müsste man die Transferkosten nicht wieder auf abschreckende 1800 KM erhöhen, wenn man die Server zusammen legt?"
Ich muss zugeben, ich habe für einen Shopping-Besuch auf The Red Eclipse auch bereits 180 KM ausgegeben. So günstig ist das ganze. 100 KM gibt es für das Einsetzen eines Sicherheitstokens oder einer entsprechenden App monatlich geschenkt, man braucht also nicht einmal ein Abo dafür. Kartellmünzen ließen sich natürlich auch kaufen, aber 90 KM werden einem fast schon nachgeschmissen. Nur gratis wäre besser, aber irgendjemand würde dann wohl auch einen Weg finden das Transfersystem in die Knie zu zwingen. Die 90 KM sind außerdem ein Preis der für jeden gilt, egal ob Abonnent, F2P-Spieler oder Bevorzugter.
Und so nebenbei erhält BioWare durch die Transfers auch Daten hinsichtlich der Beliebtheit von Servern. Während der Planung von Serverzusammenlegungen kann es sehr hilfreich sein die beliebtesten Server und Bevölkerungsströme zu verzeichnen. Wohin bewegen sich Französisch oder Deutsch sprechende SWTOR-Spieler und welche US-Server werden von der Community jenseits des großen Teichs bevorzugt als neue Heimat ausgewählt.
Der Unterschied zwischen 2012 und 2015 ist ein sprachlicher. 2012 ging es um Serverschließungen, 2015 sprechen wir bevorzugt von Serverzusammenlegungen. Das Problem ist das gleiche, doch wir lassen es bereits weit freundlicher klingen und die Community wünscht sich etwas, das 2012 teilweise als Zwangsschließung aufgefasst wurde.
Bei der ersten Welle der Serverschließungen 2012 erhielt man zunächst auch die Möglichkeit seine Charaktere selbstständig zu transferieren, wenn auch mit einigen Einschränkungen (kein Rücktransfer, eine begrenzte Auswahl an Zielservern). Charaktere die während dieser Phase nicht transferiert wurden und auf ihrem Ursprungsserver verblieben waren danach zunächst verloren. 2012 wagte man es tatsächlich noch Server als "closed" und "offline" in der Serverauswahl zu führen. Gelöscht wurde meiner Erinnerung nach trotzdem nichts. Später wurden einfach alle Charaktere der geschlossenen Server transferiert und ich erinnere mich vage daran auch mehr als 12 Charaktere (was dann für kurze Zeit als Höchstgrenze installiert wurde) besessen zu haben.
Die Auflagen waren immer gleich. Jeder Charakter über dem Maximum bleibt einem zwar erhalten und spielbar, aber nur solange man sein Abo aktiv hält und sollte man etwa Charakter Nr. 28 löschen erhält man keinen freien Charakterslot.
Aus Spielersicht wären Serverzusammenlegungen angemessen und eben auch Zusammenlegungen und keine Schließungen, doch in der Presse, die gerne mal voneinander abschreibt klingen Skandale eben besser. Mehr Klicks, mehr Views, mehr Leser - mit Star Wars liegt man da dieses Jahr sicher nicht schlecht, auch wenn weder der Redakteur noch seine Leser jemals auch nur einen Blick in SWTOR gewagt haben. Man muss die Leitmedien schon gut schmieren, damit sie einem brav die vorgefertigten Pressetexte abschreiben und nicht auf die Idee kommen Zusammenlegungen könnten Schließungen sein. Das ganze richtig zu verkaufen ist möglich, immerhin gibt es auch kaum jemanden der über die Fusion von Unternehmen schreibt als würde da plötzlich eine Firma geschlossen, auch wenn es passieren kann, dass wieder einmal eine Menge Arbeitnehmer auf die Straße gesetzt werden.
Von 2014 bis 2015 hatte EA bisher ein sehr ruhiges Jahr und man hofft in Redwood City wohl auch darauf diese Ruhe bis zum Release von Battlefront aufrecht erhalten zu können. Ruhig heißt man umschiffte jegliche Skandale und kann 2015 einen fast rekordartig hohen Kurswert der EA-Aktien beobachten. Mit dem zu erwartenden Battlefront-Hype im November/Dezember könnte es noch einmal zu einem Kursanstieg kommen.
Fast-Gratis-Transfers könnten daher auch ein Einknicken BioWares gegenüber dem Spielerwunsch, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Fassade sein. Man darf keine Serverzusammenlegungen durchführen, weil das Negativ-Schlagzeilen verursachen könnte. Beinahe kostenlose Servertransfers erzeugen zwar kaum Schlagzeilen, aber sie sind da und erlauben den Spielern im Prinzip genau das was Zusammenlegungen erreichen würden.
"90 KM sind fast gratis."
"Woher bekommt man schnell 90 Kartellmünzen?"
"Für den Preis eines Charaktertransfers vor einigen Wochen kann man jetzt 20 durchführen."
"Müsste man die Transferkosten nicht wieder auf abschreckende 1800 KM erhöhen, wenn man die Server zusammen legt?"
90 KM = Geringfügig genug, doch zu hoch für Irrsinn
Womit hält man die Leute davon ab völlig verantwortungslos mit einer Ressource umzugehen? Man verlangt einen geringen Preis dafür und schon verwenden die Nutzer zumindest etwas mehr Köpfchen. 90 Kartellmünzen könnten genau das sein. Anstatt die Transfers zu machen verlangt man zumindest 90 KM, um die Server vor einer Überlastung zu bewahren. Ohne Kosten würde schlichtweg Wahnsinn ausbrechen. 90 KM sind gerade hoch genug eine Hürde für absolut irres Transferieren darzustellen und erlauben es zugleich doch jedem der es will den Server zu wechseln.Ich muss zugeben, ich habe für einen Shopping-Besuch auf The Red Eclipse auch bereits 180 KM ausgegeben. So günstig ist das ganze. 100 KM gibt es für das Einsetzen eines Sicherheitstokens oder einer entsprechenden App monatlich geschenkt, man braucht also nicht einmal ein Abo dafür. Kartellmünzen ließen sich natürlich auch kaufen, aber 90 KM werden einem fast schon nachgeschmissen. Nur gratis wäre besser, aber irgendjemand würde dann wohl auch einen Weg finden das Transfersystem in die Knie zu zwingen. Die 90 KM sind außerdem ein Preis der für jeden gilt, egal ob Abonnent, F2P-Spieler oder Bevorzugter.
Und so nebenbei erhält BioWare durch die Transfers auch Daten hinsichtlich der Beliebtheit von Servern. Während der Planung von Serverzusammenlegungen kann es sehr hilfreich sein die beliebtesten Server und Bevölkerungsströme zu verzeichnen. Wohin bewegen sich Französisch oder Deutsch sprechende SWTOR-Spieler und welche US-Server werden von der Community jenseits des großen Teichs bevorzugt als neue Heimat ausgewählt.
2012 und 2015
Der Produzent und Co-Host des Ootinicast, Teo, besitzt ganze 39 Charaktere auf dem US-Server The Harbinger. 39 und keine 22, was normalerweise die Höchstgrenze darstellt. Wie das funktionierte? Der gute Mann ist Australier und konnte bei der Zusammenlegung des APAC PVE-Servers mit dem Westküsten-PVE Server Harbinger seine 22 Charaktere mitbringen und dort mit bereits vorab angelegten 17 Charakteren verbinden. Das beste Beispiel dafür wie ich mir Serverzusammenlegungen 2015 vorstellen könnte.Der Unterschied zwischen 2012 und 2015 ist ein sprachlicher. 2012 ging es um Serverschließungen, 2015 sprechen wir bevorzugt von Serverzusammenlegungen. Das Problem ist das gleiche, doch wir lassen es bereits weit freundlicher klingen und die Community wünscht sich etwas, das 2012 teilweise als Zwangsschließung aufgefasst wurde.
Bei der ersten Welle der Serverschließungen 2012 erhielt man zunächst auch die Möglichkeit seine Charaktere selbstständig zu transferieren, wenn auch mit einigen Einschränkungen (kein Rücktransfer, eine begrenzte Auswahl an Zielservern). Charaktere die während dieser Phase nicht transferiert wurden und auf ihrem Ursprungsserver verblieben waren danach zunächst verloren. 2012 wagte man es tatsächlich noch Server als "closed" und "offline" in der Serverauswahl zu führen. Gelöscht wurde meiner Erinnerung nach trotzdem nichts. Später wurden einfach alle Charaktere der geschlossenen Server transferiert und ich erinnere mich vage daran auch mehr als 12 Charaktere (was dann für kurze Zeit als Höchstgrenze installiert wurde) besessen zu haben.
Die Auflagen waren immer gleich. Jeder Charakter über dem Maximum bleibt einem zwar erhalten und spielbar, aber nur solange man sein Abo aktiv hält und sollte man etwa Charakter Nr. 28 löschen erhält man keinen freien Charakterslot.
Wirtschaftliche Gegenargumente und die Presse
SERVERSCHLIESSUNGEN... mit solchen Schlagzeilen lässt sich gut schimpfen und SWTOR einmal mehr in die Tonne treten. Genau diesen Effekt müsste man 2015 um jeden Preis vermeiden. Im Star Wars-Jahr und angesichts des Höhenfluges der EA-Aktie steht SWTOR etwas zu weit im Vordergrund, um sich größere Patzer leisten zu können.Aus Spielersicht wären Serverzusammenlegungen angemessen und eben auch Zusammenlegungen und keine Schließungen, doch in der Presse, die gerne mal voneinander abschreibt klingen Skandale eben besser. Mehr Klicks, mehr Views, mehr Leser - mit Star Wars liegt man da dieses Jahr sicher nicht schlecht, auch wenn weder der Redakteur noch seine Leser jemals auch nur einen Blick in SWTOR gewagt haben. Man muss die Leitmedien schon gut schmieren, damit sie einem brav die vorgefertigten Pressetexte abschreiben und nicht auf die Idee kommen Zusammenlegungen könnten Schließungen sein. Das ganze richtig zu verkaufen ist möglich, immerhin gibt es auch kaum jemanden der über die Fusion von Unternehmen schreibt als würde da plötzlich eine Firma geschlossen, auch wenn es passieren kann, dass wieder einmal eine Menge Arbeitnehmer auf die Straße gesetzt werden.
Von 2014 bis 2015 hatte EA bisher ein sehr ruhiges Jahr und man hofft in Redwood City wohl auch darauf diese Ruhe bis zum Release von Battlefront aufrecht erhalten zu können. Ruhig heißt man umschiffte jegliche Skandale und kann 2015 einen fast rekordartig hohen Kurswert der EA-Aktien beobachten. Mit dem zu erwartenden Battlefront-Hype im November/Dezember könnte es noch einmal zu einem Kursanstieg kommen.
Fast-Gratis-Transfers könnten daher auch ein Einknicken BioWares gegenüber dem Spielerwunsch, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Fassade sein. Man darf keine Serverzusammenlegungen durchführen, weil das Negativ-Schlagzeilen verursachen könnte. Beinahe kostenlose Servertransfers erzeugen zwar kaum Schlagzeilen, aber sie sind da und erlauben den Spielern im Prinzip genau das was Zusammenlegungen erreichen würden.
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Fallen Empire: Der Schlüssel liegt im ersten Kapitel
Am Montag, 29. Jun 2015 im Topic 'swtor'
Wenn Mass Effect und KotOR I die Inspiration für Fallen Empire sein sollen, dann hege ich einen starken Verdacht zur Bedeutung von Kapitel 1-2. Und es gibt noch einen möglicherweise entscheidenden Hinweis auf die Bedeutung der ersten beiden Kapitel von Fallen Empire. In ihrem Bericht über die Fallen Empire-Demo auf der E3 hat die Youtuberin Ladyinsanity etwas sehr interessantes verraten, KotFE scheint ein "Tutorial-Level" zu besitzen.
Beim Thema Tutorials BioWare denkt man natürlich zurück an KotOR und wie man sich da in seiner Barracke erwacht noch zurechtfinden musste oder wie man in Mass Effect II praktisch von den Toten auferstanden ebenfalls erst einmal wieder mit den Dingen vertraut werden musste. In jedem der vier BioWare-Spiele die als Inspiration für KotFE angegeben werden spielt das erste Kapitel eine besondere Rolle im Aufbau des Plots. Es passiert hier nicht irgendetwas, sondern etwas, das den Ton des gesamten Spiels bestimmen wird und man erhält bereits erste Andeutungen (in KotOR I und Mass Effect I durch Träume) auf den großen Reveal.
Das erste Kapitel geht in BioWare-Spielen auch immer mit einer persönlichen Niederlage einher. Auf Eden Prime wird die gesamte Kolonie von einem Reaper ausgelöscht, der indoktrinierte Bösewicht entwischt. In KotOR I stirbt Trask Ulgo im Zweikampf mit Darth Bandon. Die bösen gewinnen und man ist folglich auf der Flucht. In Mass Effect II entwischt man mit knapper Not einem Angriff auf die Forschungsstation und muss sich erst einmal zurechtfinden. In Mass Effect III wird man Zeuge der Invasion der Erde und entwischt nur knapp, um all seine Verbündeten für eine finale Schlacht gegen die Reaper zu mobilisieren.
Gerade in Mass Effect II gibt es vielleicht die wichtigste Parallele zu KotFE, denn man verschwindet ebenfalls für einige Jahre von der Bildfläche und die gesamte Crew zerstreut sich in alle Winde, während das eigene Raumschiff zerstört wird. Das deckt sich mit dem ominösen "Traum", in welchem man angeblich den Eindruck erhält seine gesamte Crew wäre bei einem Angriff auf das eigene Raumschiff ums Leben gekommen.
Sowohl in KotOR als auch in Mass Effect begegnet man im ersten Kapitel auch nur einem Handlanger des Bösen. Am Weg zum großen Showdown sind Darth Bandon, Saren oder die Kollektoren nur Zwischenbosse. Selbst Harbinger ist am Ende nur einer von unzähligen Reapern. Jedes Mass Effect lässt einen im ersten Kapitel jedoch bereits gegen den späteren "Endboss" scheitern. Saren ist das deutlichste Beispiel für einen Endboss gegen den man zunächst versagt. Darth Bandon tritt man hingegen nie direkt gegenüber und er ist auch nur ein Zwischenboss, aber auf dem Schiff das die Endar Spire gerade entert befindet sich kein geringerer als Darth Malak. Ganz ähnlich verhält es sich in Mass Effect II. Man kämpft zwar nicht direkt gegen die Kollektoren, doch diese befinden sich an Bord des anderen Schiffs.
In allen drei Mass Effect Teilen kämpft man eigentlich auch gegen denselben Gegner. Die Reaper kontrollieren Saren, die Kollektoren und als Kollektiv auch sich selbst. So unterschiedlich die Fußsoldaten auch aussehen, sie kämpfen alle für die Reaper, egal ob es nun willige Verbündete Sarens sind, Drohnen der Kollektoren oder indoktrinierte Cerberus-Soldaten.
Saren als indoktrinierter Bösewicht in Mass Effect I ist vielleicht auch ein wichtiges Vorbild für Bösewichte in Fallen Empire, denn Saren beginnt zunächst nicht als vollständige Marionette und behält bis zum bitteren Ende eine Spur Unabhängigkeit. Zudem sind Sarens Anhänger keine willenlosen Sklaven der Reaper, sondern folgen Saren. Sollte Imperator Valkorion von Vitiate manipuliert werden oder sogar besessen sein, dann würden wir am Ende in einem Mass Effect I-Szenario landen und Valkorions Thronraum sieht der Ratskammer auf der Citadel zwar nicht ähnlich, aber von der Opulenz her sind beide sehr beeindruckend.
Gerade KotOR I beginnt auch mit einem versteckten Prequel. Zunächst scheitert Darth Revan im Kampf gegen eine Jedi Task Force und wird von Darth Malak verraten. Dann Zeitsprung! Und der Spieler erwacht an Bord der Endar Spire, völlig unwissend, dass man Revan ist. Trotzdem ist das Desaster eben geschehen, Revan hat versagt und die Galaxis scheint Malak ausgeliefert zu sein. Vielleicht passiert etwas ähnliches auch in Fallen Empire. Arcann betrügt Valkorion und wird zu einem weit böseren Imperator.
Wiederzuentdecken, dass man Revan ist macht den Kern von KotOR I aus und wenn die Endar Spire Kapitel I ist, Taris Kapitel II wäre und Dantooine Kapitel III, dann erfährt man bereits am Beginn von Kapitel III von seiner wahren Identität. Wie könnte man in Fallen Empire einen ähnlichen Schocker umsetzen, der auch der Bezeichnung des Spielers als "Auserwählten" gerecht wird? Das einzige was mich noch schockieren ist: Man ist Vitiate! In Mass Effect III kann man schließlich auch zum Geist in der Maschine werden, einer Entität die alle Reaper steuert. Es gibt wohl kein heldenhafteres Opfer, als zu versuchen den Bösewicht mit in den Tod zu reißen. Die Gefahr ist jedoch man überlebt und muss sich später mit Naruto-Momenten oder einer Harry Potter-Situation zurechtfinden.
Eine neue Theorie: Man lässt sich mehr oder weniger freiwillig in Karbonit einfrieren, weil man Vitiates Geist in sich trägt. Jedi-Kräfte für Schmuggler eingeschlossen? In Dragon Age 3 hat man demonstriert wie sich eine solche Geschichte erzählen lässt. Auch nicht-magische Klassen wie Schurken und Magier erhalten in Dragon Age Inquisition ihr magisches Kainsmal und können diese Fähigkeit später einsetzen, zunächst muss man seine Fähigkeiten jedoch erst einmal stabilisieren und zum Vollblut-Magier wird man trotzdem nicht. Auch machtblinde Klassen mit der Macht in Verbindung zu bringen wäre möglich, auch wenn das keine Jedi-Ausbildung für Schmuggler und Machtblitze für Kopfgeldjäger beinhaltet. Außer es gibt im Rahmen des Addons auch eine vierte Disziplin für jede Klasse. Jedi für alle! Das wäre dann vielleicht doch etwas zu sehr wie in Star Wars Galaxies.
In Mass Effect und KotOR I erhält der Spieler jedoch keine Superkräfte. Selbst die Macht des Inquisitors in Dragon Age 3 ist keine wirkliche Superkraft. Shepard I und Revan haben jedoch eines gemein, sie erhalten Visionen, die sie auf die richtige Spur führen. Und Visionen scheinen auch irgendeine Rolle in Fallen Empire zu spielen, ebenso wie der nebenher eingeworfene Satz über "herausfinden was passiert ist und was das bedeutet".
Beim Thema Tutorials BioWare denkt man natürlich zurück an KotOR und wie man sich da in seiner Barracke erwacht noch zurechtfinden musste oder wie man in Mass Effect II praktisch von den Toten auferstanden ebenfalls erst einmal wieder mit den Dingen vertraut werden musste. In jedem der vier BioWare-Spiele die als Inspiration für KotFE angegeben werden spielt das erste Kapitel eine besondere Rolle im Aufbau des Plots. Es passiert hier nicht irgendetwas, sondern etwas, das den Ton des gesamten Spiels bestimmen wird und man erhält bereits erste Andeutungen (in KotOR I und Mass Effect I durch Träume) auf den großen Reveal.
Das erste Kapitel geht in BioWare-Spielen auch immer mit einer persönlichen Niederlage einher. Auf Eden Prime wird die gesamte Kolonie von einem Reaper ausgelöscht, der indoktrinierte Bösewicht entwischt. In KotOR I stirbt Trask Ulgo im Zweikampf mit Darth Bandon. Die bösen gewinnen und man ist folglich auf der Flucht. In Mass Effect II entwischt man mit knapper Not einem Angriff auf die Forschungsstation und muss sich erst einmal zurechtfinden. In Mass Effect III wird man Zeuge der Invasion der Erde und entwischt nur knapp, um all seine Verbündeten für eine finale Schlacht gegen die Reaper zu mobilisieren.
Gerade in Mass Effect II gibt es vielleicht die wichtigste Parallele zu KotFE, denn man verschwindet ebenfalls für einige Jahre von der Bildfläche und die gesamte Crew zerstreut sich in alle Winde, während das eigene Raumschiff zerstört wird. Das deckt sich mit dem ominösen "Traum", in welchem man angeblich den Eindruck erhält seine gesamte Crew wäre bei einem Angriff auf das eigene Raumschiff ums Leben gekommen.
Sowohl in KotOR als auch in Mass Effect begegnet man im ersten Kapitel auch nur einem Handlanger des Bösen. Am Weg zum großen Showdown sind Darth Bandon, Saren oder die Kollektoren nur Zwischenbosse. Selbst Harbinger ist am Ende nur einer von unzähligen Reapern. Jedes Mass Effect lässt einen im ersten Kapitel jedoch bereits gegen den späteren "Endboss" scheitern. Saren ist das deutlichste Beispiel für einen Endboss gegen den man zunächst versagt. Darth Bandon tritt man hingegen nie direkt gegenüber und er ist auch nur ein Zwischenboss, aber auf dem Schiff das die Endar Spire gerade entert befindet sich kein geringerer als Darth Malak. Ganz ähnlich verhält es sich in Mass Effect II. Man kämpft zwar nicht direkt gegen die Kollektoren, doch diese befinden sich an Bord des anderen Schiffs.
In allen drei Mass Effect Teilen kämpft man eigentlich auch gegen denselben Gegner. Die Reaper kontrollieren Saren, die Kollektoren und als Kollektiv auch sich selbst. So unterschiedlich die Fußsoldaten auch aussehen, sie kämpfen alle für die Reaper, egal ob es nun willige Verbündete Sarens sind, Drohnen der Kollektoren oder indoktrinierte Cerberus-Soldaten.
Saren als indoktrinierter Bösewicht in Mass Effect I ist vielleicht auch ein wichtiges Vorbild für Bösewichte in Fallen Empire, denn Saren beginnt zunächst nicht als vollständige Marionette und behält bis zum bitteren Ende eine Spur Unabhängigkeit. Zudem sind Sarens Anhänger keine willenlosen Sklaven der Reaper, sondern folgen Saren. Sollte Imperator Valkorion von Vitiate manipuliert werden oder sogar besessen sein, dann würden wir am Ende in einem Mass Effect I-Szenario landen und Valkorions Thronraum sieht der Ratskammer auf der Citadel zwar nicht ähnlich, aber von der Opulenz her sind beide sehr beeindruckend.
Gerade KotOR I beginnt auch mit einem versteckten Prequel. Zunächst scheitert Darth Revan im Kampf gegen eine Jedi Task Force und wird von Darth Malak verraten. Dann Zeitsprung! Und der Spieler erwacht an Bord der Endar Spire, völlig unwissend, dass man Revan ist. Trotzdem ist das Desaster eben geschehen, Revan hat versagt und die Galaxis scheint Malak ausgeliefert zu sein. Vielleicht passiert etwas ähnliches auch in Fallen Empire. Arcann betrügt Valkorion und wird zu einem weit böseren Imperator.
Wiederzuentdecken, dass man Revan ist macht den Kern von KotOR I aus und wenn die Endar Spire Kapitel I ist, Taris Kapitel II wäre und Dantooine Kapitel III, dann erfährt man bereits am Beginn von Kapitel III von seiner wahren Identität. Wie könnte man in Fallen Empire einen ähnlichen Schocker umsetzen, der auch der Bezeichnung des Spielers als "Auserwählten" gerecht wird? Das einzige was mich noch schockieren ist: Man ist Vitiate! In Mass Effect III kann man schließlich auch zum Geist in der Maschine werden, einer Entität die alle Reaper steuert. Es gibt wohl kein heldenhafteres Opfer, als zu versuchen den Bösewicht mit in den Tod zu reißen. Die Gefahr ist jedoch man überlebt und muss sich später mit Naruto-Momenten oder einer Harry Potter-Situation zurechtfinden.
Eine neue Theorie: Man lässt sich mehr oder weniger freiwillig in Karbonit einfrieren, weil man Vitiates Geist in sich trägt. Jedi-Kräfte für Schmuggler eingeschlossen? In Dragon Age 3 hat man demonstriert wie sich eine solche Geschichte erzählen lässt. Auch nicht-magische Klassen wie Schurken und Magier erhalten in Dragon Age Inquisition ihr magisches Kainsmal und können diese Fähigkeit später einsetzen, zunächst muss man seine Fähigkeiten jedoch erst einmal stabilisieren und zum Vollblut-Magier wird man trotzdem nicht. Auch machtblinde Klassen mit der Macht in Verbindung zu bringen wäre möglich, auch wenn das keine Jedi-Ausbildung für Schmuggler und Machtblitze für Kopfgeldjäger beinhaltet. Außer es gibt im Rahmen des Addons auch eine vierte Disziplin für jede Klasse. Jedi für alle! Das wäre dann vielleicht doch etwas zu sehr wie in Star Wars Galaxies.
In Mass Effect und KotOR I erhält der Spieler jedoch keine Superkräfte. Selbst die Macht des Inquisitors in Dragon Age 3 ist keine wirkliche Superkraft. Shepard I und Revan haben jedoch eines gemein, sie erhalten Visionen, die sie auf die richtige Spur führen. Und Visionen scheinen auch irgendeine Rolle in Fallen Empire zu spielen, ebenso wie der nebenher eingeworfene Satz über "herausfinden was passiert ist und was das bedeutet".
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Fallen Empire: Kontinuität
Am Montag, 29. Jun 2015 im Topic 'swtor'
Die zeitliche Einordnung von Ereignissen in SWTOR war immer schon schwierig und grenzt an Unmögliches, zumal sich die Autoren jederzeit die Hinterhand freihalten möchten. Mit der Auflösung des alten Kanons durch Disney sind auch die ohnehin fragwürdigen Zeitangaben in Star Wars Wikis zu SWTOR noch unsicherer geworden. Selbst wenn man die Autoren gezwungen hat sich auf konkrete Zahlen festzulegen war das Ergebnis nicht immer zufriedenstellend. Satele Shan wäre zum Zeitpunkt von RotHC bzw. SoR bereits 60, ebenso wie Supreme Commander Jace Malcom.
Die zeitliche Einordnung von Shadow of Revan macht Theron Shan 26 Jahre alt, Lana Beniko dürfte ebenso alt sein. Es sind 13 Jahre seit dem Ende des Großen Galaktischen Bürgerkriegs vergangen. Das Kriegsende wird allgemein mit dem Abschluss des Vertrags von Coruscant gleichgesetzt, dem Waffenstillstandsvertrag, der nach der Besetzung Coruscants auf Geheiß des Sith-Imperators abgeschlossen wurde. Die Republik wurde dazu erpresst und die Sith hatten keine andere Wahl, denn der Imperator verlangte es höchstpersönlich. Der Endgamebereich Level 50-60 (Ilum, Makeb, CZ-198, Oricon, Allianzen, Rishi, Yavin 4, Ziost) erstreckte sich über 2 Jahre, begann also 11 Jahre nach Coruscant.
5 Jahre später erwacht man in Fallen Empire aus seinem Karbonit-Schlaf und stellt fest, dass beide Supermächte von einer dritten neuen Fraktion zerschmettert wurden. Wir befinden uns 18 Jahre nach dem Vertrag von Coruscant. Theron wäre nun 31 und wenn Lana gleich alt wie er ist sollte sie auch schon in ihren 30ern angekommen sein.
Thexan und Arcann wurden vor dem Vertrag von Coruscant geboren! Wie viele Jahre? Das weiß man (noch) nicht, aber solange keine Technologie für beschleunigtes Altern im Spiel ist dürfte Imperator Valkorion den Aufstieg seines Imperiums bereits geplant haben bevor Darth Malgus Coruscant plünderte und der Jedi Tempel im Betrogen Trailer einstürzte. Der KotFE Trailer beginnt also noch vor den Ereignissen von Betrogen und zu Lebzeiten Darth Malgus. Die Ausbildung von Valkorions Söhnen erfolgten dann während des Kalten Krieges, als auch unsere Spieler-Charaktere noch ausgebildet wurden und der Rest findet dann während unserer Auszeit statt.
Solange die Kontinuität nicht massiv gebrochen wurde oder man den Triumph des Ewigen Imperiums auf einen einjährigen Blitzkrieg reduziert (Arcann und Thexan erobern die Galaxis mit 18 und kehren nach ein paar Monaten heim), solange sieht es danach aus, als wäre das Ewige Imperium bereits da gewesen, als Vitiate noch Sith-Imperator und der letzte Krieg noch nicht entschieden war.
Die meisten Theorien zu Fallen Empire zielen darauf ab, dass Ewige Imperium und insbesonders Imperator Valkorion als eine Marionette Vitiates zu sehen. Vitiate ist in seiner gegenwärtigen körperlosen Form und angesichts seiner Macht der Teufel und der könnte ja irgendwelche Potentanten in Versuchung führen. Doch Valkorion begann seine Pläne bereits vor Ende des letzten Krieges und sogar noch vor Vitiates Tod und Wiedergeburt. Während Vitiates erst auf Ziost Gestalt annahmen hatte Valkorion wohl bereits 18 Jahre vorher mit der Planung begonnen. Valkorions Bezeichnung als Unsterblicher Imperator und sein Verweis auf "frühere Werke" lassen sich als überdeutlicher Hinweis auf Vitiate betrachten, doch warum hätte Vitiate vor Ende des letzten Krieges am Aufstieg eines zweiten Imperiums werkeln sollen? Damals war er ja noch darauf aus die gesamte Galaxis zu verspeisen und zu Galactus zu werden.
Fallen Empire wirkt wie ein Bruch mit der gesamten bereits existierenden Lore, so als hätte man ein Fremdobjekt in die Star Wars-Galaxis eingeführt. Dieses plötzliche Erscheinen einer neuen Über-Supermacht erinnert an die Einführung der Yuuzhan Vong im letzten Jahrzehnt des alten Star Wars Kanons. Zakuul ist scheinbar auch nur ein einziger Planet und in Hinsicht auf seine Besiedlungsdichte auch kein zweites Coruscant. Demnach dürfte Zakuul auch gar nicht über ein allmächtiges Heer verfügen, wohingegen Republik und Sith-Imperium tausende Planeten vereinten und mehrere Flotten, sowie Armeen mobilisieren konnten. Wie könnte ein Stadtstaat gegen die flächenmäßig größten Imperien seiner Zeit reüssieren? Begann Roms Aufstieg nicht aber genauso? Eine Regionalmacht die es durch Diplomatie und Intrigen schaffte das ungleich mächtigere Karthago in einen verlustreichen Krieg zu locken. Auf diesen Erfolg baute man später immer weiter auf. Selbst Alexander der Große herrschte zu Beginn über kein Weltreich und nur begrenzte militärische Ressourcen, dennoch beendete er sein Leben nicht als kleiner Fürst von Makedonien sondern als neuer persischer Großkönig mit einem Territorium, welches sich von Griechenland und Ägypten bis an die Grenzen Indiens erstreckte.
Es lässt sich nicht ganz von der Hand weisen, doch das Ewige Imperium könnte eine völlig neu eingeführte und bezugslose Fraktion sein. Das Problem ist nur, dass die Story vor KotFE in eine völlig andere Richtung lief. Es wäre passender, wenn Fallen Empire beginnt, sobald Imperator Vitiate tot ist. Vitiate würde von einem Feldzug Zakuuls profitieren, da er von den Toten zehren kann. Theoretisch sollte es 5 Jahre nach Ziost daher gar keine Galaxis mehr geben, aber Vitiate teilt einem auf Ziost selbst mit, dass sich seine Pläne geändert haben. Brauchen wir den Weltuntergang nicht mehr zu fürchten? Der Untergang von Republik und Imperium kommen einer Vorstellung von Vitiates Triumph sehr nahe. Ich stelle es mal in den Raum, aber was ist wenn Vitiate eine 180 Grad Wende vom Imperator Palpatine zu Darth Sidious vollzogen hat? Man stelle sich Vitiate als schattenhaften Strippenzieher vor, der nun durch Marionetten und Einflüsterungen seinen neuen Großen Plan verfolgt.
Der Umstand, dass Mitglieder der Skytrooper machtsensitiv zu sein scheinen und einen Geistestrick abwehren können stellt auch die Möglichkeit in den Raum, dass einzig und allein das in der Machtnutzung sehr graue Imperium von Zakuul in der Lage war Vitiate Widerstand zu leisten. Wenn schon Lana Beniko als gräuliche Sith auf Ziost Vitiate widerstehen konnte, dann gehört das vielleicht auch zum Repertoire der Ritter von Zakuul und Valkorions Dynastie. Auch Vitiates Mentor Sel-Makor wurde schlussendlich von einer Gruppe grauer Machtnutzer bezwungen, den Voss-Mystikern und auch Imperator Valkorion scheint sehr empfänglich für Visionen zu sein. Selbst Voss Commandos konnten mit entsprechenden Ritualen vor Sel-Makors Einfluss geschützt werden. Wenn das Ewige Imperium eine Art Voss auf Kriegsfuß ist, dann könnte Vitiate einen guten Grund haben unterzutauchen.
Die zeitliche Einordnung von Shadow of Revan macht Theron Shan 26 Jahre alt, Lana Beniko dürfte ebenso alt sein. Es sind 13 Jahre seit dem Ende des Großen Galaktischen Bürgerkriegs vergangen. Das Kriegsende wird allgemein mit dem Abschluss des Vertrags von Coruscant gleichgesetzt, dem Waffenstillstandsvertrag, der nach der Besetzung Coruscants auf Geheiß des Sith-Imperators abgeschlossen wurde. Die Republik wurde dazu erpresst und die Sith hatten keine andere Wahl, denn der Imperator verlangte es höchstpersönlich. Der Endgamebereich Level 50-60 (Ilum, Makeb, CZ-198, Oricon, Allianzen, Rishi, Yavin 4, Ziost) erstreckte sich über 2 Jahre, begann also 11 Jahre nach Coruscant.
5 Jahre später erwacht man in Fallen Empire aus seinem Karbonit-Schlaf und stellt fest, dass beide Supermächte von einer dritten neuen Fraktion zerschmettert wurden. Wir befinden uns 18 Jahre nach dem Vertrag von Coruscant. Theron wäre nun 31 und wenn Lana gleich alt wie er ist sollte sie auch schon in ihren 30ern angekommen sein.
Der Trailer und seine zeitliche Einordnung
In unserer 5jährigen Abwesenheit entsandte Imperator Valkorion jedoch seine Zwillingssöhne und ließ diese alles vernichten was man in den 2 Jahren nach der Schlacht um Ilum zu beschützen versucht hatte. Im KotFE Trailer sehen Thexan und Arcann jedoch nicht so aus als wären sie bei ihrem Aufbruch erst 13 oder überhaupt noch Teenager. Die Autoren neigten zwar oftmals dazu einige Charaktere sehr jung zu machen (Kira, Jasea und Ashara sollen alle nicht älter als 19 sein), doch ich würde davon ausgehen, dass die Zwillingsbrüder bei ihrem Aufbruch in den Krieg auch bereits 18 oder 20 waren. Als sie in der finalen Sequenz des Trailers zu ihren Vater zurückkehren dürften sie dann schon 23 oder 25 sein. Die Altersangaben sind ohne Gewähr und ich persönlich neige dazu Charaktere mir Charaktere älter vorzustellen, da auch die Synchronsprecher nicht selten deutlich älter sind als ihre Rollen. Worauf ich hinaus will sollte aber erkennbar werden.Thexan und Arcann wurden vor dem Vertrag von Coruscant geboren! Wie viele Jahre? Das weiß man (noch) nicht, aber solange keine Technologie für beschleunigtes Altern im Spiel ist dürfte Imperator Valkorion den Aufstieg seines Imperiums bereits geplant haben bevor Darth Malgus Coruscant plünderte und der Jedi Tempel im Betrogen Trailer einstürzte. Der KotFE Trailer beginnt also noch vor den Ereignissen von Betrogen und zu Lebzeiten Darth Malgus. Die Ausbildung von Valkorions Söhnen erfolgten dann während des Kalten Krieges, als auch unsere Spieler-Charaktere noch ausgebildet wurden und der Rest findet dann während unserer Auszeit statt.
Solange die Kontinuität nicht massiv gebrochen wurde oder man den Triumph des Ewigen Imperiums auf einen einjährigen Blitzkrieg reduziert (Arcann und Thexan erobern die Galaxis mit 18 und kehren nach ein paar Monaten heim), solange sieht es danach aus, als wäre das Ewige Imperium bereits da gewesen, als Vitiate noch Sith-Imperator und der letzte Krieg noch nicht entschieden war.
Spekulationen
Gemäß des Kodex und anderen Quellen waren die Sith nach der Plünderung Coruscants irritiert, dass ihr Imperator Frieden mit der Republik schließen wollte. Man sicherte sich zwar einige Filetstücke der Alten Republik, aber wieso sollte man der gerade moralisch und politische geschlagenen Republik Zeit zum Wiederaufbau geben? Der Jedi-Orden als Erzfeind der Sith stand am Rande seiner Vernichtung und der Imperator beraubte seine Anhänger der Möglichkeit ihr höchstes Ziel zu verwirklichen, die Auslöschung des Jedi-Ordens, so wie es die Jedi vor Jahrtausenden mit den Vorfahren der Sith-Lords praktiziert hatten. Was wollte Vitiate mit diesem Waffenstillstand bezwecken?Die meisten Theorien zu Fallen Empire zielen darauf ab, dass Ewige Imperium und insbesonders Imperator Valkorion als eine Marionette Vitiates zu sehen. Vitiate ist in seiner gegenwärtigen körperlosen Form und angesichts seiner Macht der Teufel und der könnte ja irgendwelche Potentanten in Versuchung führen. Doch Valkorion begann seine Pläne bereits vor Ende des letzten Krieges und sogar noch vor Vitiates Tod und Wiedergeburt. Während Vitiates erst auf Ziost Gestalt annahmen hatte Valkorion wohl bereits 18 Jahre vorher mit der Planung begonnen. Valkorions Bezeichnung als Unsterblicher Imperator und sein Verweis auf "frühere Werke" lassen sich als überdeutlicher Hinweis auf Vitiate betrachten, doch warum hätte Vitiate vor Ende des letzten Krieges am Aufstieg eines zweiten Imperiums werkeln sollen? Damals war er ja noch darauf aus die gesamte Galaxis zu verspeisen und zu Galactus zu werden.
Fallen Empire wirkt wie ein Bruch mit der gesamten bereits existierenden Lore, so als hätte man ein Fremdobjekt in die Star Wars-Galaxis eingeführt. Dieses plötzliche Erscheinen einer neuen Über-Supermacht erinnert an die Einführung der Yuuzhan Vong im letzten Jahrzehnt des alten Star Wars Kanons. Zakuul ist scheinbar auch nur ein einziger Planet und in Hinsicht auf seine Besiedlungsdichte auch kein zweites Coruscant. Demnach dürfte Zakuul auch gar nicht über ein allmächtiges Heer verfügen, wohingegen Republik und Sith-Imperium tausende Planeten vereinten und mehrere Flotten, sowie Armeen mobilisieren konnten. Wie könnte ein Stadtstaat gegen die flächenmäßig größten Imperien seiner Zeit reüssieren? Begann Roms Aufstieg nicht aber genauso? Eine Regionalmacht die es durch Diplomatie und Intrigen schaffte das ungleich mächtigere Karthago in einen verlustreichen Krieg zu locken. Auf diesen Erfolg baute man später immer weiter auf. Selbst Alexander der Große herrschte zu Beginn über kein Weltreich und nur begrenzte militärische Ressourcen, dennoch beendete er sein Leben nicht als kleiner Fürst von Makedonien sondern als neuer persischer Großkönig mit einem Territorium, welches sich von Griechenland und Ägypten bis an die Grenzen Indiens erstreckte.
Es lässt sich nicht ganz von der Hand weisen, doch das Ewige Imperium könnte eine völlig neu eingeführte und bezugslose Fraktion sein. Das Problem ist nur, dass die Story vor KotFE in eine völlig andere Richtung lief. Es wäre passender, wenn Fallen Empire beginnt, sobald Imperator Vitiate tot ist. Vitiate würde von einem Feldzug Zakuuls profitieren, da er von den Toten zehren kann. Theoretisch sollte es 5 Jahre nach Ziost daher gar keine Galaxis mehr geben, aber Vitiate teilt einem auf Ziost selbst mit, dass sich seine Pläne geändert haben. Brauchen wir den Weltuntergang nicht mehr zu fürchten? Der Untergang von Republik und Imperium kommen einer Vorstellung von Vitiates Triumph sehr nahe. Ich stelle es mal in den Raum, aber was ist wenn Vitiate eine 180 Grad Wende vom Imperator Palpatine zu Darth Sidious vollzogen hat? Man stelle sich Vitiate als schattenhaften Strippenzieher vor, der nun durch Marionetten und Einflüsterungen seinen neuen Großen Plan verfolgt.
Der Umstand, dass Mitglieder der Skytrooper machtsensitiv zu sein scheinen und einen Geistestrick abwehren können stellt auch die Möglichkeit in den Raum, dass einzig und allein das in der Machtnutzung sehr graue Imperium von Zakuul in der Lage war Vitiate Widerstand zu leisten. Wenn schon Lana Beniko als gräuliche Sith auf Ziost Vitiate widerstehen konnte, dann gehört das vielleicht auch zum Repertoire der Ritter von Zakuul und Valkorions Dynastie. Auch Vitiates Mentor Sel-Makor wurde schlussendlich von einer Gruppe grauer Machtnutzer bezwungen, den Voss-Mystikern und auch Imperator Valkorion scheint sehr empfänglich für Visionen zu sein. Selbst Voss Commandos konnten mit entsprechenden Ritualen vor Sel-Makors Einfluss geschützt werden. Wenn das Ewige Imperium eine Art Voss auf Kriegsfuß ist, dann könnte Vitiate einen guten Grund haben unterzutauchen.
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