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Sonntag, 31. August 2014
Die Manaan-Nachrichten
Am Sonntag, 31. Aug 2014 im Topic 'swtor'
Wie auch nach dem letzten Teil von Geschmiedete Allianzen bietet auch Teil 2 nach Abschluss der Intro-Quest eine klassenspezifische Mail für jede Klasse als eine Art Klassenstory light.
Verwies Geschmiedete Allianzen Teil I in diesem Epilog noch auf Denon, Manaan und was geschehen war wird Teil II schon etwas konkreter.
In den Mails von Terminis an den Imperialen Agenten und Crysta Markons an den Kopfgeldjäger wird auf "Erkundigungen" seitens hochrangiger Imperialer verwiesen. Diese dürften Agenten der Revaniter sein und sich zunehmend dafür interessieren, wer einem da in die eigenen Pläne zu pfuschen beginnt. (Die Gegner in Akt V könnten einen auf die Klassenstory ansprechen?)
Ähnlich, aber doch anders geraten ist die Mail Tai Cordans an den Barsen'thor. Auch die Selkath erkundigten sich bezüglich des Barsen'thors bei Tai Cordan, doch dahinter steckt vor allem der Orden von Shasa. Da derzeit noch unbekannt ist, ob die Shasa mit den Revanitern verbündet sind könnte dieser Hinweis auch auf kommenden Manaan-Content verweisen (wie der Denon-Hinweis in Teil I). Der Orden von Shasa könnte sich also noch einmal melden. (Ein neuer Gefährte?)
Inquisitoren erhalten hingegen eine andere Mail Darth Marrs, die beschreibt wie Darth Arkous den Dunklen Rat und insbesondere Marr über seine Zusammenarbeit mit Darth Nox/Imperius/Oculus belügt. Die Revaniter scheinen nicht daran interessiert zu sein, den Erben Kalligs offen die Feindschaft auszusprechen. Zugleich dürfte Darth Marr wohl kein Mitglied der Verschwörer sein und könnte zum mächtigsten Verbündeten in dieser Krise werden. (Questgeber in Akt V?)
Jedi-Ritter und Sith-Krieger werden von der Hand des Imperators und Großmeisterin Satele Shan hingegen auf eine wachsende Bedrohung in der Macht hingewiesen. Der Spieler weiß bereits, dass es sich dabei um die Revaniter handelt. (Weitere Questgeber in Akt V?)
Soldaten erhalten hingegen einen Medienbericht M1-4Xs über die Eroberung eines Planeten (Altair 9) durch General Vander. Vander war damals der kommandierende General auf Ord Mantell, unter dessen Kommando Havoc Squad desertierte, Lt. Jorgan degradiert wurde und der nun scheinbar auch enge Beziehungen zu anderen SpecForce Einheiten geknüpft hat. Die Erwähnung der SpecForce regt allerdings Mistrauen, ob nicht wieder entsprechende Einheiten in Akt V die Seiten wechseln könnten. (Ein Flashback für die Soldaten-Story in Akt V?)
Eine ehemalige Weggefährtin des Schmugglers (Beryl Thorne) ist hingegen empört, wie sich dieser Zugang zu Manaan verschaffen konnte. Sie beschuldigt den Schmuggler ihr eine Kolto-Lieferungslizenz vor der Nase weggeschnappt zu haben und verkündet nun in das "Rishi Maze" aufzubrechen. (Rishi damit bereits für Akt V bestätigt?)
Verwies Geschmiedete Allianzen Teil I in diesem Epilog noch auf Denon, Manaan und was geschehen war wird Teil II schon etwas konkreter.
In den Mails von Terminis an den Imperialen Agenten und Crysta Markons an den Kopfgeldjäger wird auf "Erkundigungen" seitens hochrangiger Imperialer verwiesen. Diese dürften Agenten der Revaniter sein und sich zunehmend dafür interessieren, wer einem da in die eigenen Pläne zu pfuschen beginnt. (Die Gegner in Akt V könnten einen auf die Klassenstory ansprechen?)
Ähnlich, aber doch anders geraten ist die Mail Tai Cordans an den Barsen'thor. Auch die Selkath erkundigten sich bezüglich des Barsen'thors bei Tai Cordan, doch dahinter steckt vor allem der Orden von Shasa. Da derzeit noch unbekannt ist, ob die Shasa mit den Revanitern verbündet sind könnte dieser Hinweis auch auf kommenden Manaan-Content verweisen (wie der Denon-Hinweis in Teil I). Der Orden von Shasa könnte sich also noch einmal melden. (Ein neuer Gefährte?)
Inquisitoren erhalten hingegen eine andere Mail Darth Marrs, die beschreibt wie Darth Arkous den Dunklen Rat und insbesondere Marr über seine Zusammenarbeit mit Darth Nox/Imperius/Oculus belügt. Die Revaniter scheinen nicht daran interessiert zu sein, den Erben Kalligs offen die Feindschaft auszusprechen. Zugleich dürfte Darth Marr wohl kein Mitglied der Verschwörer sein und könnte zum mächtigsten Verbündeten in dieser Krise werden. (Questgeber in Akt V?)
Jedi-Ritter und Sith-Krieger werden von der Hand des Imperators und Großmeisterin Satele Shan hingegen auf eine wachsende Bedrohung in der Macht hingewiesen. Der Spieler weiß bereits, dass es sich dabei um die Revaniter handelt. (Weitere Questgeber in Akt V?)
Soldaten erhalten hingegen einen Medienbericht M1-4Xs über die Eroberung eines Planeten (Altair 9) durch General Vander. Vander war damals der kommandierende General auf Ord Mantell, unter dessen Kommando Havoc Squad desertierte, Lt. Jorgan degradiert wurde und der nun scheinbar auch enge Beziehungen zu anderen SpecForce Einheiten geknüpft hat. Die Erwähnung der SpecForce regt allerdings Mistrauen, ob nicht wieder entsprechende Einheiten in Akt V die Seiten wechseln könnten. (Ein Flashback für die Soldaten-Story in Akt V?)
Eine ehemalige Weggefährtin des Schmugglers (Beryl Thorne) ist hingegen empört, wie sich dieser Zugang zu Manaan verschaffen konnte. Sie beschuldigt den Schmuggler ihr eine Kolto-Lieferungslizenz vor der Nase weggeschnappt zu haben und verkündet nun in das "Rishi Maze" aufzubrechen. (Rishi damit bereits für Akt V bestätigt?)
Mögliche Zusammenfassung
Die Revaniter erkundigen sich bereits, lassen aber erst einmal alles beim alten. Der SpecForce könnten weitere Deserteure davon laufen und dieser Flashback für Soldaten könnte nicht die einzige unerwartete Erinnerung an die Klassenstories in Akt V bleiben. Darth Marr ist auf Seiten des Imperiums wohl einer der letzten Mächtigen denen man vertrauen kann, Satele Shan spürt die nahende Bedrohung und könnte diese Rolle auf republikanischer Seite einnehmen. Immerhin, die Revaniter dürften Shans eigenen Sohn schon bald auf die Abschussliste setzen. Rishi dürfte höchstwahrscheinlich der oder einer der Schauplätze des Addons werden, die Selkath und der Orden von Shasa rufen einen vielleicht wegen Manaan noch zurück.Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Revan Returns (Spoilergefahr)
Am Sonntag, 31. Aug 2014 im Topic 'swtor'
Er gewann die Mandalorianischen Kriege...
Er zog aus den Sith-Imperator zu töten...
Er begründete sein eigenes Imperium...
Er wurde bekehrt und zerstörte das Imperium Darth Malaks...
Und er verschwand einmal mehr...
In den Mandalorianischen Kriegen war er der Revanchist, einer der größten Jedi-Ritter des Ordens, der mit seinen Anhängern die Niederschlagung der Mandalorianer stemmte. Doch auf dem Weg zum Sieg könnte Revan bereits immer näher an die dunkle Seite gerückt sein. Revans Triumph über Malachor V war das reinste Massaker, der vom Jedi-Rat als Rebell zeitweise Verstoßene hatte sich längst vom dogmatischen Machtverständnis der Jedi abgewandt.
Revans durch Skrupellosigkeit und auf dem Weg zur dunklen Seite errungener Sieg ließ ihn auch die letzten Worte des sterbenden Mandalores glauben, dass eine dunklere Macht diesen zu seiner Invasion der Republik bewogen hatte. Zusammen mit Malak glaubte sich Revan einer jeden Bedrohung gewachsen. Der Sieg hatte Revan verdorben und als er in den Unbekannten Regionen erstmals auf den Imperator stieß, war es für diesen einfach den ehemaligen Helden zu korrumpieren.
Doch Imperator Vitiates Kontrolle über Revan erwies sich als trügerisch. Kaum hatten Revan und Malak den Imperator hinter sich gelassen brachen die beiden von dessen Bann frei. Die beiden Marionetten wandten sich gegen ihren Meister und folgten doch dem Plan ihres Meisters. Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Imperator hatten sich Revan und Malak der dunklen Seite anvertraut. Als sie nun begannen ihre eigenes Imperium zu errichten, um eines Tages Feuer mit Feuer zu bekämpfen wurden sie dennoch zur Speerspitze des Imperators.
Anfangs immer noch als Kriegshelden verehrt sammelten Revan und Malak neben ihren alten Kampfgefährten auch Rakata-Technologie ein, auf die sie Jahre zuvor gestoßen waren. Mit der dunklen Seite konnten sie diese nun tatsächlich uneingeschränkt nutzen. Der Imperator hatte sie vielleicht verdorben, aber nicht gebrochen. Die Macht der Sternenschmiede korrumpierte die beiden Helden jedoch immer weiter und entfernte sie immer weiter von der hellen Seite.
Malak nutzte einen republikanischen Anschlag auf seinen Mentor und Freund, um dessen Flaggschiff unter Beschuss zu nehmen. Am Ende schien Darth Revan tot und Darth Malak der neue Herr des Imperiums zu sein.
Doch Revan hatte überlebt. Der Jedi-Rat weigerte sich Darth Revan für seine Verbrechen hinzurichten oder ihn auch nur als Gefangenen irgendwo einzukerkern. Man griff stattdessen auf eine dem Kodex entsprechende Methode zurück und tilgte Revans Erinnerungen. Nach einigen Verwicklungen erwies sich der gerettete Revan trotz seines Gedächtnisverlustes als bedeutendste Figur im Kampf gegen Darth Malak. Revan wurde neuerlich im Umgang mit der Macht unterwiesen und sein Stern erstrahlte heller als je zuvor als er Malak als Jedi-Ritter gegenübertrat und dessen Herrschaft beendete.
Seine Heldentaten ließen Revans Wechsel auf die dunkle Seite beinahe in Vergessenheit geraten, zumindest was die breite Öffentlichkeit betraf. Im Jedi-Rat hegte man indessen Zweifel an Revans Charakter. Der Rat war bemüht Revan trotz aller Würdigungen und einer offiziellen Ernennung zum Jedi-Meister ruhig zu stellen. Immerhin war auch der wiederhergestellte Revan keineswegs eine perfekte Verkörperung der Jedi-Ideale. Revan war zwar nun heller als früher, aber seine Aura war nicht ungetrübt.
Immer mehr kamen in den Jahren nach Rakata Prime jedoch Erinnerungen zum Vorschein, die Revan vor einer weiteren Bedrohung warnten. Die Macht rief Revan in die Unbekannten Regionen und als er mit Hilfe Canderous Ordos konkrete Hinweise auf seine Jahre zurückliegende Expedition in die Unbekannten Regionen entdeckte ließ er alles zurück. Revan verschwand...
Revans Gefangenschaft konnte diesen jedoch nicht davon abhalten seine alte Weggefährtin Meetra Surik zu sich zu lotsen. Neben Revan und Malak war Surik einst die Nr. 3 in der Hierarchie der republikanischen Streitkräfte gewesen und direkt an der Entscheidungsschlacht über Malachor beteiligt gewesen. Das Massaker hatte Surik jedoch in einem traumatischen Erlebnis ihrer Machtempfänglichkeit beraubt. Traumatisiert und gebrochen kehrte Surik daraufhin nach Coruscant zurück und stellte sich stellvertretend für die gesamten Revanchisten dem Jedi-Rat. Sie wurde verurteilt und verbannt - die Verbannte ging ins selbst gewählte Exil.
Erst kurz vor ihrem Aufbruch in die Unbekannten Regionen hatte Surik den Jedi-Orden vor seiner endgültigen Vernichtung bewahrt und eine neue Generation Jedi-Ritter ausgebildet. Ihr Schicksal war dennoch an das des einstigen Weggefährten gebunden. Von Bastila Shan hatte Surik auch Revans Maske erhalten. Zusammen mit dem von Revan angetanen Lord Scourge und T3-M4 versuchten Surik und Revan dessen Mission zu vollenden - den Sith-Imperator zu töten. Ein entsprechender Versuch des dunklen Rats war gerade dabei katastrophal zu scheitern.
Mit seiner Maske hatte Revan jedoch auch alle seine Erinnerunngen zurück erlang und zurück blieb Revan Reborn.
Lord Scourge verriet Revan wegen einer Vision. Die Macht führte Scourges Klinge als er seinen kurzzeitigen Mentor verriet, weil er gesehen hatte wie ein mächtiger Jedi-Ritter mit einem anderen Gesicht den Imperator einst bezwingen würde. Der Held von Tython und nicht Revan war von der Macht zum künftigen Triumphator auserkoren worden.
Revans Scheitern kostete T3-M4 und Meetra Surik ihr Leben. Der Droide wurde von einem Machtblitz in seine Einzelteile zerlegt und vermutlich nie wieder rekonstruiert. Meetra Surik hingegen wurde eins mit der Macht. Suriks Geist sollte Revan in den 300 Jahren seiner Gefangenschaft einen Hoffnungsschimmer bieten.
Als Gefangener des Imperators musste Revan eine 300jährige Folter durchleben. Nur Suriks Geist hielt ihn davon ab zusammenzubrechen und sich zu ergeben. Surik stärkte ihn und hielt Revan praktisch am Tropf der hellen Seite. Nur dadurch konnte Revan die Stärke finden auch Einfluss auf den Imperator zu nehmen und im Gegenzug auch diesem einige Geheimnisse zu entreißen. Revans Langlebigkeit war jedoch eine Folge der auf ihn angewandten Sith-Alchemie, die gleichen Prozesse mit denen auch Lord Scourge für 300 Jahre am Leben gehalten wurde. Wie bei Scourge dürfte sich jedoch auch bei Revan eine gewisse Emotionslosigkeit als Folge dieser Behandlung ergeben lassen.
Als Revans Stärke drastisch nachließ und sich Surik kaum mehr im Stande sah ihn vor dem Zusammenbruch zu bewahren wandte sie sich an Jedi-Meister Oteg, der zugleich auch eine Flotte der Repulbik befehligte. Mit Otegs Hilfe konnte die Republik Revan befreien. Doch der ehemalige Gefangene war nicht unbedingt dankbar. Bereits wenige Stunden nach seiner Befreiung erklärte er zu einer Einrichtung namens die Fabrik aufbrechen zu wollen, um mit Hilfe dieser den Krieg ein für allemal zu entscheiden.
Jedi-Rat und Republik erkannten noch nicht was aus Revan geworden war. Der einstige Held und Bekehrte war einmal mehr auf dem besten Wege in die Dunkelheit abzugleiten. Während Suriks Einfluss auf Revan begann nachzulassen setzte sich Revan in der Fabrik einmal mehr den verderblichen Einflüssen der Rakata-Technologie aus.
Wie 300 Jahre zuvor auf der Sternenschmiede wurde der Held Revan einmal mehr zum verhinderten Massenmörder. Nur das Eingreifen Darth Malgus und Moff Phennirs verhinderte, dass Revan seine Superwaffe schließlich gegen die Galaxis wenden konnte. Revans Plan war die Ausrottung eines jeden Lebewesens mit auch nur einer Spur Sith-DNA. Die groß angelegte Operation mit 30 Terminus Kreuzern ging jedoch nicht spurlos an den Revan-Anhängern innerhalb des Imperiums vorbei. Zwar hatte Malgus mit Phennir und dessen Mannschaften vor allem loyale Konservative für die Operation gewählt, irgendetwas ging jedoch schief. Revan starb in der Fabrik jedenfalls nicht, er verschwand und wurde für tot erklärt. Als Malgus wenige Monate später seinen eigenen Griff nach dem imperialen Thron unternahm stand die Fabrik vollständig unter seiner Kontrolle und in den Tumulten nach Malgus Aufstand könnten die Revaniter hier angekommen sein.
Die Fabrik wurde zu Revans sprichwörtlicher Wiedergeburt. Er war schon oft für tot erklärt worden und ist zurückgekehrt, doch in der Fabrik schien Revan tatsächlich gestorben und von den Toten zurückgekehrt zu sein. Die Sith-Alchemie des Imperators hatte ihm sicher dabei geholfen.
Als Wiederauferstandener ist Revan gefährlicher denn je, besitzt er doch neben seinem vollständigen Gedächtnis aus seiner Zeit als Sith-Lord nun auch Wissen und Erinnerungen des Imperators.
Revan ist nun älter als Lord Scourge und nach den Schreckensmeistern ein weiteres Werkzeug des Imperators, das nach dessen "Rücktritt" zu einer ähnlich großen Bedrohung für die Galaxis werden könnte. Doch mit einem wiederkehrenden Gegner wie Revan wird vermutlich auch HK-47 wieder rekonstruiert werden. Revan und HK könnten im kommenden Jahr mehr Auferstehungen feiern als Kriegsherr Kephess.
Aus Sicht des Imperators ist Revan eine interessante Gestalt. Der Mächtige mag zwar auf Sterbliche blicken wie Menschen auf Insekten, doch manchmal kann eine allergische Reaktion auch ein solches Insekt zum Tyrannenmörder machen. Mit jeder "Wiedergeburt" wurde Revan bis jetzt mächtiger. Bei ihrer ersten Begegnung hat Revan zwar verloren, doch hätte er gewonnen, er wäre noch zu retten gewesen. Der Imperator schickte Revan als Darth Revan zurück in die Republik.
Als Revan Jahre später in Gestalt Revan Reborns zurückkehrte hatte er sowohl die helle als auch die dunkle Seite gemeistert, er war mächtiger als je zuvor und dennoch verlor er aufgrund eines Verrats. Revan hätte den Imperator vielleicht nicht besiegt, doch ihm unermesslichen Schaden zuzufügen vermocht. Hätte er das ultimative Opfer gewagt, vielleicht hätte er den Imperator sogar mit in den Tod zu reißen vermocht.
300 Jahre später ist Revan praktisch wie Anubis in Stargate. Er hätte bereits eins mit der Macht werden können, doch anstatt zum Machtgeist zu werden hat er sich einmal mehr physisch manifestiert. Revan hat sich der hellen Seite widersetzt wie keiner jemals zuvor. Sollte es ihm möglich sein dieses Wunder sogar zu wiederholen... er wäre ein Gegner der sich mit jedem Tod weiterentwickeln kann und irgendwann wäre auch der Imperator zu abgekämpft und würde verlieren. Doch Revan ist es nicht vorbestimmt den Imperator zu vernichten, diese Aufgabe obliegt dem Helden von Tython. Nur ist Revan vielleicht sogar so mächtig gar den Willen der Macht zu beugen? Könnte der übermächtige Revan die Macht dazu zwingen, ihn zum Auserwählten einer Prophezeiung zu machen? Jemand der zu so etwas fähig scheint ist auf jeden Fall gefährlich und Revan könnte in 300 Jahren durchaus Charakterzüge des Imperators übernommen haben. Wie willig wäre dieser gefallene Held überhaupt noch das ultimative Opfer zu bringen oder nach seinem Sieg aufzuhören? Ein Jedi ist jederzeit bereit für den Kampf gegen die dunkle Seite in den Tod zu gehen, der Held von Tython wäre bereit gewesen das Grab mit dem Imperator zu teilen, hätte das auch das Ende seines Widersachers bedeutet.
Helden wie Orgus Din, Obi-Wan Kenobi, Qui-Gon Jinn und Meister Yoda nahmen ihren eigenen Tod alle in Kauf, obwohl ihnen klar war, dass ihr Schüler eigentlich noch nicht stark genug war ihren Mördern gegenüber zu treten. Sie alle sprachen jedoch durch die Macht zu ihren Schülern und standen diesen weiterhin als Mentoren zur Seite. Sie handelten selbstlos. Nicht so Revan. Revan nutzte seine Leidenschaft, er verwandelte sie in Stärke, durch diese Stärke erlangte er Macht und mit dieser Macht sprengte er die Ketten seiner Sterblichkeit, die Macht befreite ihn. Revan Reborn ist im klassischen Sinne Sith. Wie Anakin Skywalker ist es Revans Wille die Macht seinem Willen zu unterwerfen, er ist sich zwar seiner Aufgabe bewusst (nämlich sein Schicksal zu akzeptieren), doch er widersetzt sich. Es gibt keinen Tod, nur die Macht... doch Revan widersetzte sich, weil ER glaubt, dass NUR ER den Imperator bezwingen kann. Anstatt dem Helden von Tython und dem Jedi-Orden beizustehen hat Revan sie verraten.
Revan mag eine sehr hohe Meinung von sich haben und sogar in der Lage gewesen selbst als Marionette der dunklen Seite dieser seinen Willen aufzuzwingen, doch wie jeder Star Wars-Fan weiß, die dunkle Seite ist nicht nur verräterisch, sie lässt einen auch nicht mehr los. Revans Kontrolle der dunklen Seite war also wohl durchaus eine Form von Selbstbetrug. Nutze die Abhängigkeit... nur kann er sich selbst irgendwann nicht mehr davon befreien.
Revans größter Fehler war jedoch immer schon dessen Bereitschaft die Technologie der Rakata einzusetzen. Dazu sollte man wissen, dass diese antiken Meister der Macht schlussendlich nicht bloß an einer Sklavenrebellion zu Grunde gingen. Das Unendliche Imperium zerbrach als seine Herrscher ihre Verbindung zur Macht verloren. Eine Seuche wurde dafür verantwortlich gemacht. Doch im Prinzip war es die Macht selbst, die das geschehen ließ. Die Macht wandte sich mit Grauen von den Rakata ab, weil diese versucht hatten sie auf einmalige Weise unter ihre Kontrolle zu bringen. Bis dahin hatte praktisch jeder Rakata Zugang zur Macht. Jedes Datapad, jedes Raumschiff, jede Waffe reagierte nur auf Machtnutzer. Als die Rebellionen ausbrachen waren die Rakata schon bald nicht mehr in der Lage sich zu wehren oder Verstärkung zu senden. Ihr Imperium zerbrach an der gesamten Bandbreite logistischer Probleme. Doch nur DUNKLE Machtnutzer konnten Rakata-Technologie nutzen, weshalb dieses dem Gleichgewicht der Macht abträgliche Imperium untergehen musste.
Schon die Sternenschmiede musste von Revan regelmäßig gefüttert werden und korrumpierte ihn dabei immer weiter. Es war eine Abwärtsspirale. Rakata Technologie hungert nach einer besonderen Art von Menschenopfer. Sie will nicht Fleisch und Knochen, sondern durch die Macht gesteigerte Gefühle. Hass, Angst und Zorn machen ein Lebewesen zur Batterie für Rakata-Technologie.
Mit guten Vorsätzen aber den falschen Mitteln versuchte Revan 300 Jahre in der Vergangenheit schon einmal Rakata-Technologie zu nutzen. Und wie damals wird es auch diesmal nicht gut ausgehen. Aus den richtigen Gründen eine falsche Tat zu begehen macht diese nicht ungeschehen oder moralisch korrekt. Massenmord bliebe Massenmord. Manches Übel muss man für den Sieg doch in Kauf nehmen? Es passieren immer Fehler, jemand entwischt und beginnt eine neue Rebellion, aus dem vermeintlichen Untergang eines Imperiums entsteht eine neue barbarischere Gefahr. Lösungen wie sie Revan anstrebt erschaffen für gewöhnlich immer neue noch größere Bedrohung und am wahrscheinlichsten wird er selbst zu dieser.
Er zog aus den Sith-Imperator zu töten...
Er begründete sein eigenes Imperium...
Er wurde bekehrt und zerstörte das Imperium Darth Malaks...
Und er verschwand einmal mehr...
Revan der Kriegsheld
In den Mandalorianischen Kriegen war er der Revanchist, einer der größten Jedi-Ritter des Ordens, der mit seinen Anhängern die Niederschlagung der Mandalorianer stemmte. Doch auf dem Weg zum Sieg könnte Revan bereits immer näher an die dunkle Seite gerückt sein. Revans Triumph über Malachor V war das reinste Massaker, der vom Jedi-Rat als Rebell zeitweise Verstoßene hatte sich längst vom dogmatischen Machtverständnis der Jedi abgewandt.
Darth Revan
Revans durch Skrupellosigkeit und auf dem Weg zur dunklen Seite errungener Sieg ließ ihn auch die letzten Worte des sterbenden Mandalores glauben, dass eine dunklere Macht diesen zu seiner Invasion der Republik bewogen hatte. Zusammen mit Malak glaubte sich Revan einer jeden Bedrohung gewachsen. Der Sieg hatte Revan verdorben und als er in den Unbekannten Regionen erstmals auf den Imperator stieß, war es für diesen einfach den ehemaligen Helden zu korrumpieren.
Doch Imperator Vitiates Kontrolle über Revan erwies sich als trügerisch. Kaum hatten Revan und Malak den Imperator hinter sich gelassen brachen die beiden von dessen Bann frei. Die beiden Marionetten wandten sich gegen ihren Meister und folgten doch dem Plan ihres Meisters. Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Imperator hatten sich Revan und Malak der dunklen Seite anvertraut. Als sie nun begannen ihre eigenes Imperium zu errichten, um eines Tages Feuer mit Feuer zu bekämpfen wurden sie dennoch zur Speerspitze des Imperators.
Anfangs immer noch als Kriegshelden verehrt sammelten Revan und Malak neben ihren alten Kampfgefährten auch Rakata-Technologie ein, auf die sie Jahre zuvor gestoßen waren. Mit der dunklen Seite konnten sie diese nun tatsächlich uneingeschränkt nutzen. Der Imperator hatte sie vielleicht verdorben, aber nicht gebrochen. Die Macht der Sternenschmiede korrumpierte die beiden Helden jedoch immer weiter und entfernte sie immer weiter von der hellen Seite.
Revan der Bekehrte
Revan und Malak glaubten den Imperator erfolgreich betrogen zu haben, doch die dunkle Seite lässt niemanden einfach wieder so los. Revan und Malak wurden zu Kriegsherren und Despoten, die zwar immer noch auf einen Krieg gegen das Imperium sannen, doch im gleichen Zuge von einem eigenen galaxisweiten Imperium zu träumen begannen. Die Korrumpierung durch die dunkle Seite hetzte schließlich auch Malak gegen Revan auf.Malak nutzte einen republikanischen Anschlag auf seinen Mentor und Freund, um dessen Flaggschiff unter Beschuss zu nehmen. Am Ende schien Darth Revan tot und Darth Malak der neue Herr des Imperiums zu sein.
Doch Revan hatte überlebt. Der Jedi-Rat weigerte sich Darth Revan für seine Verbrechen hinzurichten oder ihn auch nur als Gefangenen irgendwo einzukerkern. Man griff stattdessen auf eine dem Kodex entsprechende Methode zurück und tilgte Revans Erinnerungen. Nach einigen Verwicklungen erwies sich der gerettete Revan trotz seines Gedächtnisverlustes als bedeutendste Figur im Kampf gegen Darth Malak. Revan wurde neuerlich im Umgang mit der Macht unterwiesen und sein Stern erstrahlte heller als je zuvor als er Malak als Jedi-Ritter gegenübertrat und dessen Herrschaft beendete.
Revan der Suchende
Seine Heldentaten ließen Revans Wechsel auf die dunkle Seite beinahe in Vergessenheit geraten, zumindest was die breite Öffentlichkeit betraf. Im Jedi-Rat hegte man indessen Zweifel an Revans Charakter. Der Rat war bemüht Revan trotz aller Würdigungen und einer offiziellen Ernennung zum Jedi-Meister ruhig zu stellen. Immerhin war auch der wiederhergestellte Revan keineswegs eine perfekte Verkörperung der Jedi-Ideale. Revan war zwar nun heller als früher, aber seine Aura war nicht ungetrübt.
Immer mehr kamen in den Jahren nach Rakata Prime jedoch Erinnerungen zum Vorschein, die Revan vor einer weiteren Bedrohung warnten. Die Macht rief Revan in die Unbekannten Regionen und als er mit Hilfe Canderous Ordos konkrete Hinweise auf seine Jahre zurückliegende Expedition in die Unbekannten Regionen entdeckte ließ er alles zurück. Revan verschwand...
Revan Reborn
In den Unbekannten Regionen endete Revan als Gefangener der intriganten Dunklen Rätin Darth Nyriss, die gerade einen jungen Lord Scourge unterwies, was es hieß ein Sith-Lord am Hof des Imperator zu sein.Revans Gefangenschaft konnte diesen jedoch nicht davon abhalten seine alte Weggefährtin Meetra Surik zu sich zu lotsen. Neben Revan und Malak war Surik einst die Nr. 3 in der Hierarchie der republikanischen Streitkräfte gewesen und direkt an der Entscheidungsschlacht über Malachor beteiligt gewesen. Das Massaker hatte Surik jedoch in einem traumatischen Erlebnis ihrer Machtempfänglichkeit beraubt. Traumatisiert und gebrochen kehrte Surik daraufhin nach Coruscant zurück und stellte sich stellvertretend für die gesamten Revanchisten dem Jedi-Rat. Sie wurde verurteilt und verbannt - die Verbannte ging ins selbst gewählte Exil.
Erst kurz vor ihrem Aufbruch in die Unbekannten Regionen hatte Surik den Jedi-Orden vor seiner endgültigen Vernichtung bewahrt und eine neue Generation Jedi-Ritter ausgebildet. Ihr Schicksal war dennoch an das des einstigen Weggefährten gebunden. Von Bastila Shan hatte Surik auch Revans Maske erhalten. Zusammen mit dem von Revan angetanen Lord Scourge und T3-M4 versuchten Surik und Revan dessen Mission zu vollenden - den Sith-Imperator zu töten. Ein entsprechender Versuch des dunklen Rats war gerade dabei katastrophal zu scheitern.
Mit seiner Maske hatte Revan jedoch auch alle seine Erinnerunngen zurück erlang und zurück blieb Revan Reborn.
Revan der Gefangene
Lord Scourge verriet Revan wegen einer Vision. Die Macht führte Scourges Klinge als er seinen kurzzeitigen Mentor verriet, weil er gesehen hatte wie ein mächtiger Jedi-Ritter mit einem anderen Gesicht den Imperator einst bezwingen würde. Der Held von Tython und nicht Revan war von der Macht zum künftigen Triumphator auserkoren worden.
Revans Scheitern kostete T3-M4 und Meetra Surik ihr Leben. Der Droide wurde von einem Machtblitz in seine Einzelteile zerlegt und vermutlich nie wieder rekonstruiert. Meetra Surik hingegen wurde eins mit der Macht. Suriks Geist sollte Revan in den 300 Jahren seiner Gefangenschaft einen Hoffnungsschimmer bieten.
Als Gefangener des Imperators musste Revan eine 300jährige Folter durchleben. Nur Suriks Geist hielt ihn davon ab zusammenzubrechen und sich zu ergeben. Surik stärkte ihn und hielt Revan praktisch am Tropf der hellen Seite. Nur dadurch konnte Revan die Stärke finden auch Einfluss auf den Imperator zu nehmen und im Gegenzug auch diesem einige Geheimnisse zu entreißen. Revans Langlebigkeit war jedoch eine Folge der auf ihn angewandten Sith-Alchemie, die gleichen Prozesse mit denen auch Lord Scourge für 300 Jahre am Leben gehalten wurde. Wie bei Scourge dürfte sich jedoch auch bei Revan eine gewisse Emotionslosigkeit als Folge dieser Behandlung ergeben lassen.
Revan der Entfesselte/Revan Unleashed
Als Revans Stärke drastisch nachließ und sich Surik kaum mehr im Stande sah ihn vor dem Zusammenbruch zu bewahren wandte sie sich an Jedi-Meister Oteg, der zugleich auch eine Flotte der Repulbik befehligte. Mit Otegs Hilfe konnte die Republik Revan befreien. Doch der ehemalige Gefangene war nicht unbedingt dankbar. Bereits wenige Stunden nach seiner Befreiung erklärte er zu einer Einrichtung namens die Fabrik aufbrechen zu wollen, um mit Hilfe dieser den Krieg ein für allemal zu entscheiden.
Jedi-Rat und Republik erkannten noch nicht was aus Revan geworden war. Der einstige Held und Bekehrte war einmal mehr auf dem besten Wege in die Dunkelheit abzugleiten. Während Suriks Einfluss auf Revan begann nachzulassen setzte sich Revan in der Fabrik einmal mehr den verderblichen Einflüssen der Rakata-Technologie aus.
Wie 300 Jahre zuvor auf der Sternenschmiede wurde der Held Revan einmal mehr zum verhinderten Massenmörder. Nur das Eingreifen Darth Malgus und Moff Phennirs verhinderte, dass Revan seine Superwaffe schließlich gegen die Galaxis wenden konnte. Revans Plan war die Ausrottung eines jeden Lebewesens mit auch nur einer Spur Sith-DNA. Die groß angelegte Operation mit 30 Terminus Kreuzern ging jedoch nicht spurlos an den Revan-Anhängern innerhalb des Imperiums vorbei. Zwar hatte Malgus mit Phennir und dessen Mannschaften vor allem loyale Konservative für die Operation gewählt, irgendetwas ging jedoch schief. Revan starb in der Fabrik jedenfalls nicht, er verschwand und wurde für tot erklärt. Als Malgus wenige Monate später seinen eigenen Griff nach dem imperialen Thron unternahm stand die Fabrik vollständig unter seiner Kontrolle und in den Tumulten nach Malgus Aufstand könnten die Revaniter hier angekommen sein.
Revan Reborn again?
Die Fabrik wurde zu Revans sprichwörtlicher Wiedergeburt. Er war schon oft für tot erklärt worden und ist zurückgekehrt, doch in der Fabrik schien Revan tatsächlich gestorben und von den Toten zurückgekehrt zu sein. Die Sith-Alchemie des Imperators hatte ihm sicher dabei geholfen.
Als Wiederauferstandener ist Revan gefährlicher denn je, besitzt er doch neben seinem vollständigen Gedächtnis aus seiner Zeit als Sith-Lord nun auch Wissen und Erinnerungen des Imperators.
Revan ist nun älter als Lord Scourge und nach den Schreckensmeistern ein weiteres Werkzeug des Imperators, das nach dessen "Rücktritt" zu einer ähnlich großen Bedrohung für die Galaxis werden könnte. Doch mit einem wiederkehrenden Gegner wie Revan wird vermutlich auch HK-47 wieder rekonstruiert werden. Revan und HK könnten im kommenden Jahr mehr Auferstehungen feiern als Kriegsherr Kephess.
Die neue Gefahr
Aus Sicht des Imperators ist Revan eine interessante Gestalt. Der Mächtige mag zwar auf Sterbliche blicken wie Menschen auf Insekten, doch manchmal kann eine allergische Reaktion auch ein solches Insekt zum Tyrannenmörder machen. Mit jeder "Wiedergeburt" wurde Revan bis jetzt mächtiger. Bei ihrer ersten Begegnung hat Revan zwar verloren, doch hätte er gewonnen, er wäre noch zu retten gewesen. Der Imperator schickte Revan als Darth Revan zurück in die Republik.
Als Revan Jahre später in Gestalt Revan Reborns zurückkehrte hatte er sowohl die helle als auch die dunkle Seite gemeistert, er war mächtiger als je zuvor und dennoch verlor er aufgrund eines Verrats. Revan hätte den Imperator vielleicht nicht besiegt, doch ihm unermesslichen Schaden zuzufügen vermocht. Hätte er das ultimative Opfer gewagt, vielleicht hätte er den Imperator sogar mit in den Tod zu reißen vermocht.
300 Jahre später ist Revan praktisch wie Anubis in Stargate. Er hätte bereits eins mit der Macht werden können, doch anstatt zum Machtgeist zu werden hat er sich einmal mehr physisch manifestiert. Revan hat sich der hellen Seite widersetzt wie keiner jemals zuvor. Sollte es ihm möglich sein dieses Wunder sogar zu wiederholen... er wäre ein Gegner der sich mit jedem Tod weiterentwickeln kann und irgendwann wäre auch der Imperator zu abgekämpft und würde verlieren. Doch Revan ist es nicht vorbestimmt den Imperator zu vernichten, diese Aufgabe obliegt dem Helden von Tython. Nur ist Revan vielleicht sogar so mächtig gar den Willen der Macht zu beugen? Könnte der übermächtige Revan die Macht dazu zwingen, ihn zum Auserwählten einer Prophezeiung zu machen? Jemand der zu so etwas fähig scheint ist auf jeden Fall gefährlich und Revan könnte in 300 Jahren durchaus Charakterzüge des Imperators übernommen haben. Wie willig wäre dieser gefallene Held überhaupt noch das ultimative Opfer zu bringen oder nach seinem Sieg aufzuhören? Ein Jedi ist jederzeit bereit für den Kampf gegen die dunkle Seite in den Tod zu gehen, der Held von Tython wäre bereit gewesen das Grab mit dem Imperator zu teilen, hätte das auch das Ende seines Widersachers bedeutet.
Helden wie Orgus Din, Obi-Wan Kenobi, Qui-Gon Jinn und Meister Yoda nahmen ihren eigenen Tod alle in Kauf, obwohl ihnen klar war, dass ihr Schüler eigentlich noch nicht stark genug war ihren Mördern gegenüber zu treten. Sie alle sprachen jedoch durch die Macht zu ihren Schülern und standen diesen weiterhin als Mentoren zur Seite. Sie handelten selbstlos. Nicht so Revan. Revan nutzte seine Leidenschaft, er verwandelte sie in Stärke, durch diese Stärke erlangte er Macht und mit dieser Macht sprengte er die Ketten seiner Sterblichkeit, die Macht befreite ihn. Revan Reborn ist im klassischen Sinne Sith. Wie Anakin Skywalker ist es Revans Wille die Macht seinem Willen zu unterwerfen, er ist sich zwar seiner Aufgabe bewusst (nämlich sein Schicksal zu akzeptieren), doch er widersetzt sich. Es gibt keinen Tod, nur die Macht... doch Revan widersetzte sich, weil ER glaubt, dass NUR ER den Imperator bezwingen kann. Anstatt dem Helden von Tython und dem Jedi-Orden beizustehen hat Revan sie verraten.
Revans Fehler
Revan mag eine sehr hohe Meinung von sich haben und sogar in der Lage gewesen selbst als Marionette der dunklen Seite dieser seinen Willen aufzuzwingen, doch wie jeder Star Wars-Fan weiß, die dunkle Seite ist nicht nur verräterisch, sie lässt einen auch nicht mehr los. Revans Kontrolle der dunklen Seite war also wohl durchaus eine Form von Selbstbetrug. Nutze die Abhängigkeit... nur kann er sich selbst irgendwann nicht mehr davon befreien.
Revans größter Fehler war jedoch immer schon dessen Bereitschaft die Technologie der Rakata einzusetzen. Dazu sollte man wissen, dass diese antiken Meister der Macht schlussendlich nicht bloß an einer Sklavenrebellion zu Grunde gingen. Das Unendliche Imperium zerbrach als seine Herrscher ihre Verbindung zur Macht verloren. Eine Seuche wurde dafür verantwortlich gemacht. Doch im Prinzip war es die Macht selbst, die das geschehen ließ. Die Macht wandte sich mit Grauen von den Rakata ab, weil diese versucht hatten sie auf einmalige Weise unter ihre Kontrolle zu bringen. Bis dahin hatte praktisch jeder Rakata Zugang zur Macht. Jedes Datapad, jedes Raumschiff, jede Waffe reagierte nur auf Machtnutzer. Als die Rebellionen ausbrachen waren die Rakata schon bald nicht mehr in der Lage sich zu wehren oder Verstärkung zu senden. Ihr Imperium zerbrach an der gesamten Bandbreite logistischer Probleme. Doch nur DUNKLE Machtnutzer konnten Rakata-Technologie nutzen, weshalb dieses dem Gleichgewicht der Macht abträgliche Imperium untergehen musste.
Schon die Sternenschmiede musste von Revan regelmäßig gefüttert werden und korrumpierte ihn dabei immer weiter. Es war eine Abwärtsspirale. Rakata Technologie hungert nach einer besonderen Art von Menschenopfer. Sie will nicht Fleisch und Knochen, sondern durch die Macht gesteigerte Gefühle. Hass, Angst und Zorn machen ein Lebewesen zur Batterie für Rakata-Technologie.
Mit guten Vorsätzen aber den falschen Mitteln versuchte Revan 300 Jahre in der Vergangenheit schon einmal Rakata-Technologie zu nutzen. Und wie damals wird es auch diesmal nicht gut ausgehen. Aus den richtigen Gründen eine falsche Tat zu begehen macht diese nicht ungeschehen oder moralisch korrekt. Massenmord bliebe Massenmord. Manches Übel muss man für den Sieg doch in Kauf nehmen? Es passieren immer Fehler, jemand entwischt und beginnt eine neue Rebellion, aus dem vermeintlichen Untergang eines Imperiums entsteht eine neue barbarischere Gefahr. Lösungen wie sie Revan anstrebt erschaffen für gewöhnlich immer neue noch größere Bedrohung und am wahrscheinlichsten wird er selbst zu dieser.
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