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Donnerstag, 28. August 2014
Akt V und was er braucht
Am Donnerstag, 28. Aug 2014 im Topic 'swtor'
Makeb war gut was den Planeten-Arc betrifft und Akt IV hat durchaus einige interessante Akzente gesetzt. Doch der vergangene Akt der Story hatte sich auf verschiedenen Nebenschauplätzen verstrickt, die im Grunde sehr wenig vom Feeling des Kernspiels verkörperten.
Akt IV fehlte ein wirklich straffer erzählerischer Aufbau. Makeb stand für sich selbst, CZ-198 ging irgendwie in eine gänzliche andere Richtung und Oricon kam ziemlich überraschend. Keine Spur von Prologen oder Epilogen.
Als Kuat ins Spiel kam war der FP gerade deshalb so erfrischend weil er sich wieder auf SWTORs Kern-Geschichte zurückbesannte. Es herrscht Krieg zwischen der Republik und dem Imperium. Doch daraus wurde dann doch keine große Rückkehr zu einem Imperium vs. Republik-Thema für 2014. Stattdessen hat man insgeheim wieder eine dritte Fraktion aufgebaut und schickt diese wohl für 2015 ins Rennen.
Die Revaniter an der Stelle der Schreckensmeister? Okay, aber dann sollte die Story auch größer und umfassender angelegt sein als 2013. Der Schreckenskrieg ist beendet und es wurden wie bereits einmal erwähnt nur punktuelle Anstrengungen unternommen diese Story zu promoten. Bis Oricon war eigentlich so gar nicht klar, dass dieser Aufstand von 6 Sith-Lords eigentlich als Krieg zu werten war.
Akt V begann bereits mit Geschmiedete Allianzen und vieles bereits richtig. Eine fortlaufende Erzählung mit Twists und Turns, aber auch vor der Kulisse des laufenden Krieges. Auch wenn wir in Teil 2 auf Manaan abtauchen und gegen den Orden von Shasa und Selkath-Wachleute kämpfen, Teil 1 brachte uns in direkten Konflikt mit der jeweils anderen Fraktion. Sith auf Tython, Jedi auf Korriban und retour. Das war definitiv bereits ein Highlight und Auftakt mit Knalleffekt.
Auf Manaan ist die Story deutlich ruhiger, aber bietet immerhin eine eindrucksvolle Kulisse. Rakata Prime wird die Verbindungen zu KotOR noch stärker untermauern, aber ebenfalls wieder von den Frontlinien wegführen.
Was Akt V braucht ist eine Inszenierung wie in Geschmiedete Allianzen. Tatsächliche Kriegsschauplätze (anders als Makeb) und eine immer präsente Meta-Story um die Revaniter-Verschwörung. Praktisch jedes Game Update des kommenden Jahres müsste sich sofern es PVE-Content enthält irgendwie an der Meta-Story orientieren, bis zum großen Finale.
Akt V steht vor der Aufgabe einerseits die Klassenstories verworfen zu haben, andererseits aber auch nie wirklich eine wirkliche Fraktions-Story an deren Stelle gesetzt zu haben. Was wir hingegen hatten war wie auf Makeb ein Planeten-Arc für jede Fraktion. Im Revaniter-Arc scheinen Rep- und Imp-Interessen vermengt, was allerdings keine Beeinträchtigung für die Story darstellen muss, wenn man den Krieg immer wieder mal zum Schauplatz macht.
Planeten wie Bothawui oder Ziost hätten in Akt V ja auch deshalb Sinn gemacht weil sie ziemlich klare Missionsvorgaben liefern. Ziost ist ein imperialer Planet wie Dromund Kaas, Bothawui ist imperial besetzt und wird von der Republik befreit. Verschwörer jagen, nebenbei den Tag für die eigene Fraktion retten und weiter gehts.
Mit Yavin 4 und Rishi steuert man in eher unbekannte Gewässer. Yavin 4 ist kein Kriegsschauplatz und unbevölkert, Rishi scheint in weiter Ferne der Kernwelten und umkämpfter Gebiete zu liegen. Auf Wookiepedia wird Rishi jedoch auch als wertvolle Beute beschrieben, weil der Planet sehr ertragreiche Minen zu bieten haben scheint. Zugleich sind die einheimischen Rishii eine Spezies die ich mir in SWTOR kaum animiert vorstellen kann (Eulenmenschen?). Der Planet selbst würde mit Gebirgen, Tälern und Sumpfgebieten jedoch durchaus einen interessanten Kontrast zum Dschungel auf Yavin 4 bieten.
Akt V bräuchte jedenfalls mehr übersichtliche weltbewegende Ereignisse, etwa die angeteaserte mögliche Rückkehr des Imperators. Was uns in Akt IV oft vorenthalten wurde war eine offizielle Erklärung der Zusammenhänge. Wir standen plötzlich vor der Tatsache, die Hutts expandieren, haben aber zuvor nie eine solche Expansion der Hutts miterlebt und vor Makeb auch nur in einem nachgeworfenen Satz nach Karaggas Palast davon gehört. Akt V mit seinen zahlreichen Kodexeinträgen und E-Mail erledigt bereits weit bessere Arbeit was die Erläuterung der Zusammenhänge betrifft. Mittlerweile wurde Reps wie Imps ja auch erklärt wozu Isotop-5 eingesetzt wurde und warum die Republik noch keinen amtlichen Sieg verbuchen konnte.
Ärgerlich ist noch, dass zumindest einige Teile der Story immer noch vorwiegend über den Kodex transportiert werden. Die durchaus auch aufschlussreichen Mails nach Abschluss jeder Stufe von Geschmiedete Allianzen (jede Klasse erhält eine eigene) sind hingegen eine nette Verbeugung vor dem Wunsch nach Klassenstories. Das problematische mit dem Kodex ist imho nicht, dass man lesen müsste sondern, dass die entsprechenden Texte unter der Masse der Kodex-Einträge fast verschüttet werden. Man muss sich schon merken oder aufschreiben, was da gerade als Kodex-Eintrag aufgetaucht ist um ihn nachher zu finden. Unübersichtlich und leider nicht bugfrei, das ist der Kodex. Alternativen würden mir jedoch auch keine einfallen, denn für Story-Hintergründe wurde der Kodex ja eigentlich auch geschaffen. Der Informationsgehalt des Kodex ist allerdings auch überschaubar.
Was Akt V also auch unbedingt beibehalten sollte ist die Fortsetzung der Story durch den Kodex. Man übersieht ihn gerne, doch hier werden sehr wichtige Hintergründe erzählt, wie anno 2013 die Alien-Rekrutierungsinitiative Darth Marrs. Kodex, klassenspezifische E-Mails und eine übergreifende Story für den gesamten fünften Akt, das würde Akt V deutlich besser machen als Akt IV.
Akt IV fehlte ein wirklich straffer erzählerischer Aufbau. Makeb stand für sich selbst, CZ-198 ging irgendwie in eine gänzliche andere Richtung und Oricon kam ziemlich überraschend. Keine Spur von Prologen oder Epilogen.
Als Kuat ins Spiel kam war der FP gerade deshalb so erfrischend weil er sich wieder auf SWTORs Kern-Geschichte zurückbesannte. Es herrscht Krieg zwischen der Republik und dem Imperium. Doch daraus wurde dann doch keine große Rückkehr zu einem Imperium vs. Republik-Thema für 2014. Stattdessen hat man insgeheim wieder eine dritte Fraktion aufgebaut und schickt diese wohl für 2015 ins Rennen.
Die Revaniter an der Stelle der Schreckensmeister? Okay, aber dann sollte die Story auch größer und umfassender angelegt sein als 2013. Der Schreckenskrieg ist beendet und es wurden wie bereits einmal erwähnt nur punktuelle Anstrengungen unternommen diese Story zu promoten. Bis Oricon war eigentlich so gar nicht klar, dass dieser Aufstand von 6 Sith-Lords eigentlich als Krieg zu werten war.
Akt V begann bereits mit Geschmiedete Allianzen und vieles bereits richtig. Eine fortlaufende Erzählung mit Twists und Turns, aber auch vor der Kulisse des laufenden Krieges. Auch wenn wir in Teil 2 auf Manaan abtauchen und gegen den Orden von Shasa und Selkath-Wachleute kämpfen, Teil 1 brachte uns in direkten Konflikt mit der jeweils anderen Fraktion. Sith auf Tython, Jedi auf Korriban und retour. Das war definitiv bereits ein Highlight und Auftakt mit Knalleffekt.
Auf Manaan ist die Story deutlich ruhiger, aber bietet immerhin eine eindrucksvolle Kulisse. Rakata Prime wird die Verbindungen zu KotOR noch stärker untermauern, aber ebenfalls wieder von den Frontlinien wegführen.
Was Akt V braucht ist eine Inszenierung wie in Geschmiedete Allianzen. Tatsächliche Kriegsschauplätze (anders als Makeb) und eine immer präsente Meta-Story um die Revaniter-Verschwörung. Praktisch jedes Game Update des kommenden Jahres müsste sich sofern es PVE-Content enthält irgendwie an der Meta-Story orientieren, bis zum großen Finale.
Akt V steht vor der Aufgabe einerseits die Klassenstories verworfen zu haben, andererseits aber auch nie wirklich eine wirkliche Fraktions-Story an deren Stelle gesetzt zu haben. Was wir hingegen hatten war wie auf Makeb ein Planeten-Arc für jede Fraktion. Im Revaniter-Arc scheinen Rep- und Imp-Interessen vermengt, was allerdings keine Beeinträchtigung für die Story darstellen muss, wenn man den Krieg immer wieder mal zum Schauplatz macht.
Planeten wie Bothawui oder Ziost hätten in Akt V ja auch deshalb Sinn gemacht weil sie ziemlich klare Missionsvorgaben liefern. Ziost ist ein imperialer Planet wie Dromund Kaas, Bothawui ist imperial besetzt und wird von der Republik befreit. Verschwörer jagen, nebenbei den Tag für die eigene Fraktion retten und weiter gehts.
Mit Yavin 4 und Rishi steuert man in eher unbekannte Gewässer. Yavin 4 ist kein Kriegsschauplatz und unbevölkert, Rishi scheint in weiter Ferne der Kernwelten und umkämpfter Gebiete zu liegen. Auf Wookiepedia wird Rishi jedoch auch als wertvolle Beute beschrieben, weil der Planet sehr ertragreiche Minen zu bieten haben scheint. Zugleich sind die einheimischen Rishii eine Spezies die ich mir in SWTOR kaum animiert vorstellen kann (Eulenmenschen?). Der Planet selbst würde mit Gebirgen, Tälern und Sumpfgebieten jedoch durchaus einen interessanten Kontrast zum Dschungel auf Yavin 4 bieten.
Akt V bräuchte jedenfalls mehr übersichtliche weltbewegende Ereignisse, etwa die angeteaserte mögliche Rückkehr des Imperators. Was uns in Akt IV oft vorenthalten wurde war eine offizielle Erklärung der Zusammenhänge. Wir standen plötzlich vor der Tatsache, die Hutts expandieren, haben aber zuvor nie eine solche Expansion der Hutts miterlebt und vor Makeb auch nur in einem nachgeworfenen Satz nach Karaggas Palast davon gehört. Akt V mit seinen zahlreichen Kodexeinträgen und E-Mail erledigt bereits weit bessere Arbeit was die Erläuterung der Zusammenhänge betrifft. Mittlerweile wurde Reps wie Imps ja auch erklärt wozu Isotop-5 eingesetzt wurde und warum die Republik noch keinen amtlichen Sieg verbuchen konnte.
Ärgerlich ist noch, dass zumindest einige Teile der Story immer noch vorwiegend über den Kodex transportiert werden. Die durchaus auch aufschlussreichen Mails nach Abschluss jeder Stufe von Geschmiedete Allianzen (jede Klasse erhält eine eigene) sind hingegen eine nette Verbeugung vor dem Wunsch nach Klassenstories. Das problematische mit dem Kodex ist imho nicht, dass man lesen müsste sondern, dass die entsprechenden Texte unter der Masse der Kodex-Einträge fast verschüttet werden. Man muss sich schon merken oder aufschreiben, was da gerade als Kodex-Eintrag aufgetaucht ist um ihn nachher zu finden. Unübersichtlich und leider nicht bugfrei, das ist der Kodex. Alternativen würden mir jedoch auch keine einfallen, denn für Story-Hintergründe wurde der Kodex ja eigentlich auch geschaffen. Der Informationsgehalt des Kodex ist allerdings auch überschaubar.
Was Akt V also auch unbedingt beibehalten sollte ist die Fortsetzung der Story durch den Kodex. Man übersieht ihn gerne, doch hier werden sehr wichtige Hintergründe erzählt, wie anno 2013 die Alien-Rekrutierungsinitiative Darth Marrs. Kodex, klassenspezifische E-Mails und eine übergreifende Story für den gesamten fünften Akt, das würde Akt V deutlich besser machen als Akt IV.
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Questgeber in Akt V - hoffnungsvolle Spekulationen
Am Donnerstag, 28. Aug 2014 im Topic 'swtor'
Der Imperator kehrt zurück?
Der Sith-Imperator ist ausgerechnet für Imperiale eine ziemlich schattenhafte Figur, direkt begegnet ihm keiner und nur der Krieger steht einem seiner Avatare gegenüber. Auf Seiten der Republik schlagen sich jedoch gleich zwei Klassen mit Verkörperungen des Imperators herum und der Jedi-Ritter scheint ihn sogar persönlich niederzustrecken, doch diese Gestalt trug menschliche Züge und der Imperator ist vermutlich doch ein Reinblut-Sith.Die Rückkehr des Imperators ist eines jener Großereignisse, die sich einsetzen ließen um SWTOR mit sehr positiven Pressemitteilungen ins Rampenlicht zu rücken. Von einem PR-Standpunkt wäre es ein genialer Schachzug und würde wohl auch die Abonennten bzw. Spielerzahlen wieder mal nach oben treiben.
Imperator = steigende Spielerzahlen? Wahrscheinlich.
Der Imperator hat auch einige erzählerische Vorteile in peto, denn keiner kennt ihn wirklich und er kann mit einer "Stimme" und dutzenden "Händen" auftreten. Man könnte also durchaus mit einem Sprecher eine handvoll Figuren in Szene setzen. Soviel zu den Kosten. Und jede Stimme, jede Hand und jedes Kind des Imperators könnte ein eigenes Charaktermodell besitzen, was durchaus zur nächsten interessanten Option führt.
Darth Acina als Kind des Imperators?
Der Imperator besitzt einige hundert "Kinder", nicht biologische Abkömmlinge, sondern geistige. In jedes dieser Kinder hatte er einen Teil seines Geistes gepflanzt und sie agieren als verländerter Arm seines Willens. Solche Kinder konnten innerhalb der Republik unglaubliches erreichen, sie wurden gar Senatoren und Jedi-Meister. Aber der Imperator hat aus einem tiefen Mistrauen heraus auch viele seiner Kinder im Imperium platziert. Nachdem nun schon zwei Mitglieder des Dunklen Rats als Revaniter enttarnt wurden könnten andere sich als Kinder des Imperators entpuppen. Die von der Hand des Imperators als Nachfolgerin Darth Hadras bestellte Acina wäre da eine denkbar gute Wahl. Sie wurde von ihrem politischen Gönner bestellt, verhielt sich extrem loyal und ist außerdem mit dem Schutz der imperialen Schatzkammer auf der Arcanum betraut.
Eine Vielzahl an Handlangern
Der Imperator als Questgeber kann mit verschiedenen Körpern auftreten, aber er bringt auch eine ganze Reihe von Nebendarstellern ins Spiel, die für Star Wars-Fans interessant sein könnten. So ist der Imperator auch der einzige der die imperiale Garde befehligen kann. General Hesker und die imperiale Garde könnten also ebenfalls wieder einmal ins Spiel kommen. Der Crimson Empire-Fan würde Freudensprünge machen, wenn es dazu kommt. Die Garde war auch auf Corellia stark vertreten und spielte in den finalen einiger republikanischer Klassenquests zumindest eine Mini-Rolle.
Der Imperator ist außerdem zu Mikromanagement fähig. Mit den Händen würde einem nicht nur die Introquest auf einer Raumstation erteilen, sondern auch noch auf dem Planeten immer wieder den Weg weisen. Die Bezeichnung "guiding hand" und eine Reihe von entsprechenden Erfolgsbezeichnungen in Anlehnung an Oricon (Dread Cavern, Dread Guard, Dread Engines...) wäre zumindest witzig zu lesen und könnte sogar in deutscher Übersetzung etwas von seiner Wirkung behalten.
Erzählerische Notwendigkeiten
Das Ende von Akt III des Sith-Kriegers und Jedi-Ritters müssten nach 3 Jahren auch einmal in Einklang miteinander gebracht werden. Ein Angriff auf Dromund Kaas sollte auch nicht einfach so belanglos hingenommen werden wie in Akt IV. Und was ist eigentlich aus den Kindern des Imperators geworden?
Akt V würde die Chance für eine Aufklärung der Geschehnisse bieten und den Imperator hautnah oder durch einen seiner Stellvertreter zu begegnen wäre auf imperialer Seite angemessen. Im Gegensatz zur Republik haben Imperiale oftmals das Gefühl von Rangniedrigeren und Ranggleichen herumkommandiert zu werden. Zugleich kennt man seinen Fraktionsanführer nicht.
Mit der Rückkehr des Imperators könnte man endlich gleichziehen und einen Questgeber schaffen der auch berechtigt ist einen dunklen Lord und Zorn des Imperators herumzukommandieren. Damit würde SWTOR auf imperialer Seite endlich auch so werden wie ich es mir seit 2011 vorgestellt habe, als ich erstmals davon hörte wie weit Sith innerhalb ihrer Hierarchie aufsteigen können. Da muss es doch immer einen höheren geben oder?
Fakt ist die oberste Kanzlerin kommandiert einen nach Makeb, veranlasst die Verstaatlichung Czerkas und entsendet die Spieler auch nach Oricon. Die Kanzlerin ist ständig präsent und ist dennoch in der Lage einige aufgaben zu delegieren, was auf imperialer Seite mit den Händen, Ratsmitgliedern und hochrangigen Militärs ja auch möglich ist.
Der Imperator-Autor ist noch im Team
Hall Hood schrieb zusammen mit Drew Karpyshyn an der Jedi-Ritter Storyline. Nach Karpyshyns Wechsel in den Ruhestand ist Hood DER Imperator-Fachmann, der dem Austin-Studio bleiben würde. Hood dürfte auch der Verantwortliche für den neuen Revaniter-Arc sein und ich erwarte mir im kommenden Addon ein "Special Thanks to Drew Karpyshyn" oder gar eine Erwähnung Karpyshyns als einen der Co-Autoren.
Als einer der Lead Writer ist Hood außerdem nun auch in er Machtposition eine entsprechende Story für alle vier imperialen Klassen umzusetzen und ohne Klassenstories kocht nicht mehr jeder Autor sein eigenes Süppchen, was zu sich widersprechenden Story-Ausgängen führen könnte. Wie Lead Writer Charles Boyd bereits einmal erwähnte wird man in Akt V einige Fragen angehen, die noch aus Akt III bestehen und Gerüchte um den Imperator gibt es seit 2012/2013.
Der Dunkle Rat hält sich an seine Kompetenzen
Darth Marr ist nur der Verteidigungsminister des Imperiums, doch im Dunklen Rat sitzen die 12 mächtigsten Sith-Lords des Imperiums. Von diesen 12 starb beinahe die Hälfte in den Kämpfen um Corellia und Ilum, aber einige Sitze wurden auch nachbesetzt, selbst wenn sie mittlerweile wieder verwaist sind.Die Struktur der Ministerien hat sich jedoch nicht geändert und wir durften bereits in Akt IV erleben wie die Autoren mit der Aufgabenverteilung auch entsprechende Questgeber verwendeten. So bestellt Darth Mortis die Spieler nach Dromund Kaas, um sie über den Schleier und sein Agenten-Netzwerk zu informieren, weil er dem Justizministerium vorsteht. Die Verfolgung von Terroristen, Verbrechern und Durchsetzung der imperialen Justiz obliegt immerhin ihm. Darth Acina leitet hingegen die Jagd nach den Samen der Schreckenssaat und ist dazu auch berechtigt, ist sie doch die Vorsteherin der Sphäre für Technologie.
Aber uns wurden auch noch andere Lords vorgestellt, wie Darth Vowrawn als Herr über das Logistik-Ministerium, Darth Rictus als Hüter der Geheimnisse und Mann der die Task Force Lorg Hagrevs gegen die Schreckensmeister entsandte, aber auch Darth Ravage, der trotz seiner hitzigen Temperaments dem Diplomatischen Dienst vorstehen würde. Doch wie den Wächter über die Sith-Philosophie, Darth Aruk, kennen wir Rictus nur vom Hörensagen und ihn vorzustellen ist genauso wenig notwendig. Es wäre daber durchaus interessent, den ehemaligen Meister Lord Hagrevs doch einmal kennen zu lernen, zumal er als einer der ältesten Lords im Dunklen Rat gilt und der mysteriösesten aller Sphären vorsteht, wobei er außerdem einer der treusten Imperator-Anhänger im Rat sein könnte.
Die Autoren haben sich mit dem Rat uns einen Kompetenzen ihre eigene Lore und Struktur geschaffen, spielen diese Karte allerdings oft nur zögerlich aus. Nur so lässt sich vielleicht ein Moff Kresk als Questgeber für CZ-198 vorstellen und erklären warum Lord Hagrev und nicht Darth Rictus durch Oricon führt. Man kreiert scheinbar lieber neue Questgeber, anstatt bestehende und noch nicht eingesetzte zu nutzen.
Moff Kresk, General Hesker, Großmoff Regus, Admiralin Ranken und Lord Krovos, Lord Hagrev und der Rest...
Ich erinnere mich nicht mehr an die Unzahl jener Namenlosen die einen nach Sektion X (Commander Nol?), ins Schwarze Loch, nach Belsavis oder in die diversen Operationen beorderten. Was mir und wohl auch vielen anderen Spielern in Erinnerung bleibt waren Charaktere die sich irgendwie aus dieser Masse heraushoben und sei es nur weil man eben länger und öfter mit ihnen zu tun hatte.
Großmoff Regus wäre etwa einer von dem ich mir eine Rückkehr wünschen würde. Regus ist ein brillanter Stratege, wenn auch unbelehrbarer Traditionalist. Er spielt jedoch über Ilum hinaus keine Rolle. Wie Regus hat auch Generals Hesker von der Imperialen Garde seine Fans, doch Hesker war zumindest auf zwei Schachtfeldern im Einsatz und ist auf Ilum erst im Kriegsrat mit dabei. Von einem General der Garde würde man auch gerne mehr sehen.
Hesker und Regus haben Charakter und prägen sich durch ihren Planeten-Arc noch tatsächlich ein, was man beim CZ-198-Questgeber Moff Kresks wohl kaum sagen kann. Kresk ist irgendein Bürokrat, der ähnlich wie sein republikanischer Konterpart sicher nie mehr auftauchen wird. Kresk als der Mann hinter der Etablierung eines imperialen Czerka-Nachfolgers hätte sich wohl viel besser mit einem Darth Vowrawn oder Darth Acina besetzen lassen.
Wie von Kresk und den meisten Daily-Gebiet Questgebern wird man wohl auch von Lord Hagrev nichts mehr hören. Hagrev dürfte nach Oricon irgendwo verschollen sein und auch wenn es nett wäre von einigen dieser NPCs wenigstens in Mails wieder mal etwas zu hören, sie sind halt meist nur Einwegcharaktere.
Von Admiralin Ranken und Lord Krovos hört man zumindest durch die entsprechenden Housing-Geschenk-Mails wieder. Das ungleiche Gespann hat durch den Kuat-FP sicher eine eigene Fangemeinde gewonnen und ihre Popularität ist wohl mit der Großmoff Kilrans in der guten alten Black Talon-Ära vergleichbar. Ich würde mir wünschen, dass die Autoren weitere Verwendungsmöglichkeiten für die beiden finden, aber sie sind wohl an das Kuat-System und GSF gebunden.
Von der Klassenstory zum Fraktions-Questgeber
Darth Jadus und Zhorrid, Thanaton, Baras, sogar Meister Syo, Orgus und Rogun der Schlächter, nicht wenige der großen Questgeber in den Klassenstories stehen spätestens nach Akt III nicht mehr zur Verfügung. Andere würden jedoch bleiben wie Mandalore, Darth Vowrawn, der Minister, Wächter 2, Wächter 3, die Hand des Imperators, Großmeisterin Satele Shan, Tai Cordan, Meisterin Sumalee und Generalin Garza.Nachdem neue Klassenstories ausgeschlossen scheinen stehen nicht wenige der entsprechenden Questgeber auch für eine Verwendung in größeren Story-Arcs zur Verfügung. Die Republik braucht wohl auch weniger austauschbare Gesichter, weil der Kreis der Questgeber hier sehr überschaubar gehalten wurde und bereits vor Akt IV bereits gelegentlich überlappte. Die Kanzlerin tritt etwa in 2-3 von 4 der Klassenstories auf. Und man erlebt sogar ihren Aufstieg von einer Gouverneurin auf Taris zur Kanzlerin. Supreme Commander Jace Malcom erlebt den gleichen Karrieresprung vom einfachen Colonel und Militärberater für Haus Organa zum Oberbefehlshaber der republikanischen Streitkräfte. Saresh und Malcom sind beide Gestalten aus Planeten-Arcs die schlussendlich zu Ikonen ihrer Fraktion aufstiegen, so etwas fehlt im Imperium völlig.
Auf imperialer Seite treten zwar Darth Ravage und Mandalore im Kriegsrat auf Ilum auf, beide spielen darüber hinaus jedoch nie eine Rolle und schon gar nicht als echte Questgeber. Ravage wie seine Kollegen Marr und Mortis sind im Finale auf Korriban für Krieger wie Inquisitoren nur Nebendarsteller, sie hatten bis dahin keinen wirklichen Bezug zur Story, wobei sich das genauso für die Kanzlerin formulieren ließe. Marrs Story beginnt allerdings deutlich später als die der Ex-Gouverneuerin Saresh, auch wenn er in Akt IV praktisch der Regent des Imperiums ist.
Was man als Imperialer allerdings vermisst ist eine Gestalt wie Satele Shan, jemanden der praktisch von Level 1 an in eine Klassenstory eingebunden ist und auch nach Akt III noch eine Rolle spielt. Doch Shans Rolle nach Akt III ist plötzlich kaum vorhanden. Nur wenigstens wird sie nicht gelyncht wie Darth Malgus. Ein aus den Klassenquests stammender Charakter wie Shan oder die oberste Kanzlerin (die immerhin als Person via Taris und durch ihr Amt über den Vorgänger Janarus von Level 20 bzw. 30 an in republikanische Geschichten eingebunden ist) kommt praktisch als Verkörperung der eigenen Fraktion daher. Satele Shan ist der Jedi-Orden. Satele Shan und Kanzlerin Saresh sind die Republik. Shan ist sogar auf dem gesamten SWTOR-Cover Art zu sehen. Ein derartiges Gesicht für die eigene Fraktion fehlt dem Imperium völlig. Wir hatten Malgus, doch der hat uns verraten. Wir haben Marr, doch der kam zu spät ins Spiel und ist kein Posterboy wie Satele Shan.
Die Aufgabenverteilung in der Republik
Die oberste Kanzlerin: Die Frau für GroßereignisseIn der Republik ist vieles unchaotischer, so auch die Aufgabenverteilung zwischen den Questgebern. Mit Ende von Akt III ist praktisch jeder Klasse klar, ab jetzt kämpft man für die Republik und erhält seine wichtigsten Missionen von der Kanzlerin persönlich. Und Akt IV hält sich auch daran.
Jace Malcom und das Militär
Imperiale müssen sich auf ihrer Makeb-Weekly mit einem austauschbaren Unter-Moff zufrieden geben, Republikaner werden vom Supreme Commander persönlich vorgeladen. Jace Malcom ist der Ersatzmann für Commander Rans, der nach Ilum wohl in den Ruhestand wechseln musste. In Malcom erhält man nicht nur einen alten Bekannten wieder, sondern erkennt in der Republik einmal mehr Kontinuität. Commander Rans wie auch Kanzler Janarus treten in den Klassenstories teilweise bereits vor Akt III in Erscheinung. Auch wenn sie nachher abtreten müssen, so bleibt es doch dasselbe Amt mit dem man es zu tun hat.
Jedi-Probleme bitte an satele.shan@jedi-order.tython?
Großmeisterin Shan ist ein Fixpunkt innerhalb der Republik, sie amtiert von Level 1 an als Großmeisterin, taucht in beiden Jedi-Klassenquests bereits auf Tython auf und begleitet einen als Questgeberin für diverse Flashpoints und NPC in den Jedi-Klassenquests bis zum Kriegsrat auf Ilum. Danach nimmt ihre Bedeutung allmählich ab. Sie nimmt zwar als Hologramm noch an der Besprechung über Makeb teil, tritt als Questgeberin jedoch nicht mehr in Erscheinung.
Für Akt V müsste jedoch auch Shan eine neuerliche Sprechrolle zukommen, immerhin liegt ein Angriff auf Tython noch nicht solange zurück und der eigene Sohn ist auf der Flucht vor Agenten der Revaniter. Auch wegen Revans Erbe sollte Shan einmal mehr ins Rampenlicht gerückt werden. Doch genauso würde ich mir auf imperialer Seite einen Auftritt Darth Rictus und Darth Aruks wünschen, die als Hüter der Sith-Lehren und der Geheimnisse des Ordens ein gewichtiges Wörtchen über die Revaniter-Philosophien zu sagen haben sollten. Verräter in beiden Orden verlangen jedenfalls nach der höchsten Autorität, damit sich diese mit dem Problem befassen kann.
SpecForce und der SID-Chef
Grundsätzlich könnte Jace Malcom auf die Verräter innerhalb des Militärs wie Colonel Darok zu sprechen kommen, doch es wäre zumindest eine nette Geste vielleicht auch Generalin Garza für diesen Dialog zurückzuholen. Da sich die Verräter jedoch auch im SID tummeln und mit Theron Shan bereits ein SID-Agent auf der Bildfläche erschienen ist könnte der Auftritt von Direktor Marcus Trant möglich werden und der ist ja immerhin auch einer der Ex-Männer Garzas. Wenn man Trant für Akt V verwendet sollte das Imperium jedoch auch seinen Geheimdienst-Minister oder Wächter 2 zurück erhalten. Immerhin hätten beide bereits ausreichend Erfahrungen mit Verschwörungen in den eigenen Reihen gesammelt, möchte der Verteidiger des Imperiums, Darth Marr, also die richtigen Leute für den Job finden muss er nur zwei Begnadigungen unterschreiben.
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Eine zweite Chance: Der Sith-Marodeur
Am Donnerstag, 28. Aug 2014 im Topic 'swtor'
Ehe ich Opfer meines PC-Downgrades wurde spielte ich wieder einmal mit Gedanken dem Marodeur eine zweite Chance zu geben. Wie man weiß stehen Maros gegenüber der Allgemeinheit jedoch nicht im besten Ansehen und ich gestehe auch, ich hasse Marodeure.
Hoher Burst-Schaden, Gruppenbuffs, eine Art Stealth, Droiden-CC und eben der Style-Faktor - all das macht den Maro zu einer Klasse die ich lange zu lieben versuchte. Mit dem ersten Maro auf Level 30 angekommen war ich jedoch nur eines: enttäuscht und nicht begeistert. Verglichen mit meinem Juggernaut und Hüter fühlte sich der Schadens-Output zwar besser an, aber der Input brachte mich zur Verzweiflung. Ständig reggen, den DD-Gefährten tanken lassen oder Quinn mitführen. Und ein schlecht equippter Quinn im Lowlevel-Bereich ist auch nicht gerade hilfreich. Trotz Quinn verlor ich meist mehr Leben als dieser gegenheilen konnte, dafür fehlte mir der gesamte Schaden einer Vette oder Jasea Willsaam.
Heute weiß ich natürlich, mit einem Tank-Gefährten wie T7 wäre all das wohl kein Problem gewesen. Jedi-Ritter haben es einfach leichter. Und Jedi bekommen ihren ersten Tank ja schon auf Tython, während Sith-Krieger bis nach Taris durchhalten müssten. In einer Zeit vor Treek sah ich mich genötigt das Marodeur-Experiment aufzugeben.
Es gab zwar immer noch keine Treek, aber das Leveln erwies sich extrem einfach und rasant, sodass die Rückschläge meistens ausblieben. Jedenfalls bis das Doppel-EP-Wochenende wieder vorbei war. Auf das nächste warten wollte ich damals nicht und hatte gerade erst Level 42 erreicht. Das vierte und letzte Doppel-EP-Wochenende sollte ganz meinem zweiten Sith-Attentäter gehören.
Somit levelte ich meinen Maro dann doch "normal" von Level 42 auf 50 und es war eine Qual. Durch das ständige Überleveln des Contents hatte ich natürlich nur noch veraltetes Equip an meinen Gefährten und musste dennoch schon auf Welten wie Belsavis und Voss vorrücken. Jeder schmerzvolle Treffer und jeder Wipe erinnerten mich daran, warum ich diese Klasse 2012 aufgegeben hatte. Doch ich wollte ja alle 8 imperialen Unterklassen mein Eigen nennen.
Auf Level 51 erhielt ich endlich den doppelten Lichtschwertwurf und war davon natürlich sehr begeistert. Meine Begeisterung hielt sich jedoch in Grenzen, denn ich kann meinen Maro ja auch nicht spielen. Als unfähiger und unerfahrener Maro durch die Welt zu laufen könnte durchaus peinlich sein, wenn es nicht auch so viele andere von meiner Sorte gegeben hätte. Nach einigen Jahren als Tank wusste ich ja zumindest einige der Dos and Don'ts des Marodierens. Es hielt mich dennoch nicht vom Wipen ab, weil ich etwa keine Ahnung hatte wie weit mein Lichtschwertwurf gehen würde.
Ehe sich mein langjähriger Lieblings-PC jüngst von mir verabschiedete hatte ich mich mit meinem Maro jedoch an Tython-Korriban und die Kopfgeldwoche gewagt. Nur mit welchem Equip? Es half, dass ich mir irgendwann doch eine Vermächtnisausrüstung mit all jenen 162er Stärke-Teilen gezimmert hatte, die bei mir noch von 2013 so rumlagen. Eigentlich gehörte diese zwar zu einer Ashara Zavros, aber mit pinkem Lichtschwert über Tython und Korriban zu laufen konnte ich für ein einmaliges Abenteuer doch hinnehmen.
Ich starb natürlich wieder mal in einem Trashpack und dürfte nur bewiesen haben wie unfähig ich mit dieser Klasse bin, aber das scheint kaum aufgefallen zu sein. Das erwartet man schon von einem Maro. Ohne Aussicht auf eine weitere Doppel-EP-Woche und ohne Ideen für einen Maro-Ersatz muss der Maro natürlich bleiben. Freunde wurden mein Maro und ich trotz der gemeinsamen Zeit keine. Sein Potential liegt bei mir einfach in den falschen Händen und ich habe keine Lust derart viel Zeit in eine Klasse zu investieren, die derart schnell sterben kann. Immerhin besitze ich bereits zwei Saboteure, die sich im Nahkampf genauso schwach gepanzert und verwundbar erweisen können. Als Saboteur besitze ich jedoch keine Werkzeuge die mein und das Wohl meiner Gruppe derart einfach in Gefahr bringen können, wie ein Zwei-Schwert-Wurf des Marodeurs.
Im Grunde wäre der Neubeginn gar kein so großes Problem. Wie in der Vergangenheit auch habe ich schon einige Klassen von Grund auf neu begonnen, um mich an ihre Spielweise zu gewöhnen. Selbst wenn ich bereits einen Level 20 DD-Powertech hatte löschte ich diesen etwa und begann noch einmal von Level 1.
Der Marodeur fällt für mich jedoch auch in eine Art Sammelfiguren-Kategorie. Dinge die man haben muss und will, nur um sie zu haben und vielleicht hübsch herauszuputzen, nicht jedoch mit ihnen zu spielen. Keinen Maordeur zu besitzen würde mich wohl mehr ärgern als einen zu besitzen und zu wissen, ich kann mit diesem nichts anfangen.
Das schlechte Vorbild
Mein Zorn wurzelt in meinen ersten Ops-Erfahrungen im Jahr 2012. Wir hatten genau einen Marodeur in unserer 8 Mann-Gruppe und rangen damals noch auf SM und in Gear für den man heute aus jeder Ops-Gruppe gekickt werden würde mit dem Droidenboss aus Karaggas Palast. Wipes, versehentliche Pulls, der Tod eines DD und derartiges waren eine erträgliche Gegenheit. Doch es war fast immer der Marodeur der als erstes starb, das falsche Ziel angriff und beim CCn des Droiden-Trashs wieder mal versehentlich das Ziel ansprang. Es mag am Spieler gelegen sein, der sich auch mal mitten im Raid eine Pizza bestellte und dann 10 min afk ging, um diese zu vertilgen.Der Versuch 2012
Ein Marodeur gehörte allerdings auch zu meinen ersten Twinks, nach dem langsamen Ausstieg aus dem Ops-Geschäft. Der Marodeur besitzt an sich eine Vielzahl an höchst nützlichen Werkzeugen und Maro-Style war das einzige womit ich KotOR I und II gespielt habe. Am Ende entschied ich mich doch fast immer für Zweihand-Meisterschaft. Die Farben sind schuld, denn ich lief auch in Jedi Knight III damals mal gerne mit 2 Lichtschwertern herum, weil man ja zwei verschiedene Klingenfarben gleichzeitig nutzen konnte.Hoher Burst-Schaden, Gruppenbuffs, eine Art Stealth, Droiden-CC und eben der Style-Faktor - all das macht den Maro zu einer Klasse die ich lange zu lieben versuchte. Mit dem ersten Maro auf Level 30 angekommen war ich jedoch nur eines: enttäuscht und nicht begeistert. Verglichen mit meinem Juggernaut und Hüter fühlte sich der Schadens-Output zwar besser an, aber der Input brachte mich zur Verzweiflung. Ständig reggen, den DD-Gefährten tanken lassen oder Quinn mitführen. Und ein schlecht equippter Quinn im Lowlevel-Bereich ist auch nicht gerade hilfreich. Trotz Quinn verlor ich meist mehr Leben als dieser gegenheilen konnte, dafür fehlte mir der gesamte Schaden einer Vette oder Jasea Willsaam.
Heute weiß ich natürlich, mit einem Tank-Gefährten wie T7 wäre all das wohl kein Problem gewesen. Jedi-Ritter haben es einfach leichter. Und Jedi bekommen ihren ersten Tank ja schon auf Tython, während Sith-Krieger bis nach Taris durchhalten müssten. In einer Zeit vor Treek sah ich mich genötigt das Marodeur-Experiment aufzugeben.
Der Vollständigkeit zuliebe - 2013
Im zweiten und dritten Doppel-EP-Wochenende begann ich mir für die Vollständigkeit meines Vermächtnisses doch wieder einen Marodeur anzulegen und gestaltete diesen in Richtung eines jungen Palpatine. Immerhin auch der spätere Imperator erwies sich als Meister des Jar'kai aka Zweihandlichtschwertkampfes, wie in The Clone Wars im Duell mit Darth Maul bewiesen.Es gab zwar immer noch keine Treek, aber das Leveln erwies sich extrem einfach und rasant, sodass die Rückschläge meistens ausblieben. Jedenfalls bis das Doppel-EP-Wochenende wieder vorbei war. Auf das nächste warten wollte ich damals nicht und hatte gerade erst Level 42 erreicht. Das vierte und letzte Doppel-EP-Wochenende sollte ganz meinem zweiten Sith-Attentäter gehören.
Somit levelte ich meinen Maro dann doch "normal" von Level 42 auf 50 und es war eine Qual. Durch das ständige Überleveln des Contents hatte ich natürlich nur noch veraltetes Equip an meinen Gefährten und musste dennoch schon auf Welten wie Belsavis und Voss vorrücken. Jeder schmerzvolle Treffer und jeder Wipe erinnerten mich daran, warum ich diese Klasse 2012 aufgegeben hatte. Doch ich wollte ja alle 8 imperialen Unterklassen mein Eigen nennen.
Level 55
Irgendwann im Dezember 2013 hatte ich dann doch einmal die Zeit meinen Maro wieder auszupacken und auf Level 55 zu treiben. Mit Treek und solider Ortskenntnis auf Makeb alles kein Problem. Es half natürlich auch, dass über Weihnachten ein Gree-Event veranstaltet wurde und monatlich mit Kopfgeldwochen zu rechnen war.Auf Level 51 erhielt ich endlich den doppelten Lichtschwertwurf und war davon natürlich sehr begeistert. Meine Begeisterung hielt sich jedoch in Grenzen, denn ich kann meinen Maro ja auch nicht spielen. Als unfähiger und unerfahrener Maro durch die Welt zu laufen könnte durchaus peinlich sein, wenn es nicht auch so viele andere von meiner Sorte gegeben hätte. Nach einigen Jahren als Tank wusste ich ja zumindest einige der Dos and Don'ts des Marodierens. Es hielt mich dennoch nicht vom Wipen ab, weil ich etwa keine Ahnung hatte wie weit mein Lichtschwertwurf gehen würde.
Die zweite Chance
Ich ignoriere meinen Maro und er ist als Bankchar eigentlich recht zufrieden, denn so muss er nicht darum fürchten gelöscht zu werden. Einen 23. Char auf 55 zu ziehen steht definitiv nicht mehr in meiner Lebensplanung. Und wogegen sollte ich ihn auch schon eintauschen? Einen Jedi-Wächter? Ich bin kein Freund der Republik. Auf imperialer Seite besitze ich alle 7 anderen Unterklassen bereits und bin als Gewohnheitstier lieber als Imp bei den Dailies unterwegs. Gewohnte Umgebung, vertraute Wege und so. Im Vergleich dazu verlaufe ich mich selbst auf Oricon als Rep ständig und habe dort bei weitem keinen derart gestrafften Daily-Ablauf wie auf imperialer Seite.Ehe sich mein langjähriger Lieblings-PC jüngst von mir verabschiedete hatte ich mich mit meinem Maro jedoch an Tython-Korriban und die Kopfgeldwoche gewagt. Nur mit welchem Equip? Es half, dass ich mir irgendwann doch eine Vermächtnisausrüstung mit all jenen 162er Stärke-Teilen gezimmert hatte, die bei mir noch von 2013 so rumlagen. Eigentlich gehörte diese zwar zu einer Ashara Zavros, aber mit pinkem Lichtschwert über Tython und Korriban zu laufen konnte ich für ein einmaliges Abenteuer doch hinnehmen.
Ich starb natürlich wieder mal in einem Trashpack und dürfte nur bewiesen haben wie unfähig ich mit dieser Klasse bin, aber das scheint kaum aufgefallen zu sein. Das erwartet man schon von einem Maro. Ohne Aussicht auf eine weitere Doppel-EP-Woche und ohne Ideen für einen Maro-Ersatz muss der Maro natürlich bleiben. Freunde wurden mein Maro und ich trotz der gemeinsamen Zeit keine. Sein Potential liegt bei mir einfach in den falschen Händen und ich habe keine Lust derart viel Zeit in eine Klasse zu investieren, die derart schnell sterben kann. Immerhin besitze ich bereits zwei Saboteure, die sich im Nahkampf genauso schwach gepanzert und verwundbar erweisen können. Als Saboteur besitze ich jedoch keine Werkzeuge die mein und das Wohl meiner Gruppe derart einfach in Gefahr bringen können, wie ein Zwei-Schwert-Wurf des Marodeurs.
Die Zukunft?
Mein Traum vom Besitz aller acht Unterklassen auf imperialer Seite hat sich erfüllt, ihn nun doch wieder aufzugeben erscheint mir nicht ratsam. Es steckt doch eine Menge Arbeit dahinter. So müsste ich mit jedem neuen Charakter die gesamten Einmalquests wiederholen (CZ-198 Intro, Oricon Intro, die Basic Gear-Weeklys) und auch Geschmiedete Allianzen noch einmal von vorne beginnen.Im Grunde wäre der Neubeginn gar kein so großes Problem. Wie in der Vergangenheit auch habe ich schon einige Klassen von Grund auf neu begonnen, um mich an ihre Spielweise zu gewöhnen. Selbst wenn ich bereits einen Level 20 DD-Powertech hatte löschte ich diesen etwa und begann noch einmal von Level 1.
Der Marodeur fällt für mich jedoch auch in eine Art Sammelfiguren-Kategorie. Dinge die man haben muss und will, nur um sie zu haben und vielleicht hübsch herauszuputzen, nicht jedoch mit ihnen zu spielen. Keinen Maordeur zu besitzen würde mich wohl mehr ärgern als einen zu besitzen und zu wissen, ich kann mit diesem nichts anfangen.
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