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Mittwoch, 15. April 2015
Der "beste" Gefährte
Am Mittwoch, 15. Apr 2015 im Topic 'swtor'
Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wie oft ich diesen Artikel bereits schreiben wollte und ihn wieder verworfen habe, doch das Thema geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Wer ist der beste Gefährte und wer trumpft über wen?
Subjektive Einschätzungen können oft in die Irre führen, so würde ich Nahkampfgefährten über Fernkämpfern ansiedeln, Treek als beste Heilerin und Tank bezeichnen und HK-51 als besten DD-Gefährten. Wie falsch ich damit lag hat sich jüngst herausgestellt. Auf swtor.com gibt es im englischsprachigen Forum einen nicht mehr ganz aktuellen Thread (Game Update 2.10, letztes Update einige Wochen vor 3.0) über die Leistungsfähigkeit der Gefährten. Der Threaderöffner stellte eine Reihung der Gefährten auf, indem er deren DPS-Output und ihre Heilleistung mittels eines Parsers kontrollierte. Eigentlich genial und dank der Gefährtenrüstungen auf Yavin 4 sollte es ja längst noch einfacher sein einen solchen Vergleich für 3.0 auf die Beine zu stellen.
Die 2.10-Werte dürften sich zwar von den 3.0-Werten unterscheiden, die Reihenfolge wird aber wohl die gleiche bleiben:
1. Nahkämpfer im DoT-Modus
2. Nahkämpfer im Rüstungsdurchdringung-Modus
3. HK-51
4. Fernkampf-DD im Einzelzielmodus
5. Tank-Gefährten im DD-Modus
6. Tank-Gefährten/Treek
7. Treek im Heilmodus
8. Heiler-Gefährten
Anlass zur Kritik an der Methode bietet wahrscheinlich nur, dass lediglich Single Target DPS erfasst wurde. Gefährten die ihren geringeren Schaden besser auf Gruppen verteilen (wie Treek mit ihrer "Granate") verlieren da etwas. Wo die Heiler im DD-Modus standen habe ich vergessen.
Bei den Heilern lag Treek um 20% vor normalen Heilern und dazu kommt noch, dass die Ewok-Dame auch als Heilerin mehr DPS erzeugt als andere Heiler.
Bemerkenswert finde ich natürlich wie der Poster im swtor.com-Forum bei seiner Einschätzung der Gefährten auch auf Utilities verwies. HK-51 kann etwa seinen Instantkill einsetzen, Aggro verringern, bei 30% seine Selbstheilung aktivieren, selbstständig stunnen und Gegnergruppen mit seiner Rauchgranate kurzfristig den Schaden reduzieren, dazu kommt noch eine Execute-Fähigkeit für Gegner unter 30% HP. Dafür fehlt HK-51 jede Form von AoE-Angriffen, doch die sind auch bei rDD-Gefährten selten besonders dominant und rDD im AE-Modus schneiden noch schlechter ab als im Single Target-Modus. Meine Befürchtung gegenüber Gault & Co hat sich also bestätigt, auch wenn HK-51 nicht der stärkste DD-Gefährte ist, zumindest als rDD behält er seine Krone aber noch auf.
Tank-Treek soll gleichwertig mit anderen Tanks sein? Das ist für mich schwerer zu verdauen, doch dann denke ich daran mit welchen Parametern verglichen wurde: Schaden. Treeks DPS-Leistung als Tank gegen einen Dummy kann durchaus so gering sein wie bei anderen Tanks, doch die Ewok-Dame hat noch einen AE im Ärmel und produziert ständig Selbstheilung, was sie imho zur überlegenen Tank-Gefährtin macht. Treek ist außerdem ein "Range-Tank" und hat damit wenigstens einen kleinen Vorteil gegenüber Gefährten wie Khem Val. Treeks DPS mag gleichauf mit dem Rest sein, doch ihr Nutzen ist weit größer. Ein Sieg für die Utility. Trotzdem hat das ganze auch etwas gutes, ich fühle mich darin bestätigt, dass Bowdaar und SCORPIO als Gefährten doch keine so schlechte Wahl sind, auch wenn sie öfter Heilung brauchen und mir den einen oder anderen Streifschuss auf meinem Char nicht wegheilen können.
Nahkampfgefährten sollen die besten DD sein? Ich sehe Torian Cadera, Ashara Zavros und Kira Carsen zustimmend nicken, geglaubt hätte ich das jedoch nicht. Es gibt nicht wenige Postings zum Thema Gefährten, in denen rDD wie im Endgame-PVE auch als Gefährten die Überlegenheit bescheinigt wird. Bekanntermaßen wird die DPS-Leistung von rDD jedoch bewusst etwas geringer angelegt, als bei mDD, weil die Nahkämpfer sich mehr bewegen müssen und daher DPS verlieren. Bei den Gefährten schlägt das ein wie eine Bombe, selbst der überlegene HK-51 würde von einer Ashara womöglich in Scheiben geschnitten.
Ich habe es dann auch ausprobiert und meinen HK-51 auf einem Juggernaut gegen Jasea Willsaam getauscht (beide in Yavin 4 Equip). Jasea besitzt AE-Schaden und springt Gegner auch mal an - das Ergebnis: die Gegner lagen ziemlich rasch tot am Boden, während sich HK erst einmal durch ihre Reihen gearbeitet hätte. Bei einzelnen Gegner (der Kell Drache auf Rishi) braucht HK auch länger (wobei er wohl seine Nicht-Angriffe einsetzt, wie den Aggro-Reduce, den Stun oder seine Defensivfähigkeit) und Jasea half mir den Kell Drachen fast in Rekordzeit zu legen. Im Gegensatz zu HK braucht Jasea aber auch etwas mehr Mikromanagement und neigt dazu Gegner zu tanken. Im DoT-Spec ist sie überragend gegen einzelne Gegner, im Rüstungsdurchdringungs-Modus scheint sie mir allerdings weit besser geeignet Gegnergruppen umzuhauen.
Mit einer Nahkämpferin wie Jasea braucht man als Jugger nur Springen, Smash und zusehen wie die schwachen Mobs bereits umfallen.
Quelle: http://www.swtor.com/community/showthread.php?t=745097
Subjektive Einschätzungen können oft in die Irre führen, so würde ich Nahkampfgefährten über Fernkämpfern ansiedeln, Treek als beste Heilerin und Tank bezeichnen und HK-51 als besten DD-Gefährten. Wie falsch ich damit lag hat sich jüngst herausgestellt. Auf swtor.com gibt es im englischsprachigen Forum einen nicht mehr ganz aktuellen Thread (Game Update 2.10, letztes Update einige Wochen vor 3.0) über die Leistungsfähigkeit der Gefährten. Der Threaderöffner stellte eine Reihung der Gefährten auf, indem er deren DPS-Output und ihre Heilleistung mittels eines Parsers kontrollierte. Eigentlich genial und dank der Gefährtenrüstungen auf Yavin 4 sollte es ja längst noch einfacher sein einen solchen Vergleich für 3.0 auf die Beine zu stellen.
Die 2.10-Werte dürften sich zwar von den 3.0-Werten unterscheiden, die Reihenfolge wird aber wohl die gleiche bleiben:
1. Nahkämpfer im DoT-Modus
2. Nahkämpfer im Rüstungsdurchdringung-Modus
3. HK-51
4. Fernkampf-DD im Einzelzielmodus
5. Tank-Gefährten im DD-Modus
6. Tank-Gefährten/Treek
7. Treek im Heilmodus
8. Heiler-Gefährten
Anlass zur Kritik an der Methode bietet wahrscheinlich nur, dass lediglich Single Target DPS erfasst wurde. Gefährten die ihren geringeren Schaden besser auf Gruppen verteilen (wie Treek mit ihrer "Granate") verlieren da etwas. Wo die Heiler im DD-Modus standen habe ich vergessen.
Bei den Heilern lag Treek um 20% vor normalen Heilern und dazu kommt noch, dass die Ewok-Dame auch als Heilerin mehr DPS erzeugt als andere Heiler.
Bemerkenswert finde ich natürlich wie der Poster im swtor.com-Forum bei seiner Einschätzung der Gefährten auch auf Utilities verwies. HK-51 kann etwa seinen Instantkill einsetzen, Aggro verringern, bei 30% seine Selbstheilung aktivieren, selbstständig stunnen und Gegnergruppen mit seiner Rauchgranate kurzfristig den Schaden reduzieren, dazu kommt noch eine Execute-Fähigkeit für Gegner unter 30% HP. Dafür fehlt HK-51 jede Form von AoE-Angriffen, doch die sind auch bei rDD-Gefährten selten besonders dominant und rDD im AE-Modus schneiden noch schlechter ab als im Single Target-Modus. Meine Befürchtung gegenüber Gault & Co hat sich also bestätigt, auch wenn HK-51 nicht der stärkste DD-Gefährte ist, zumindest als rDD behält er seine Krone aber noch auf.
Tank-Treek soll gleichwertig mit anderen Tanks sein? Das ist für mich schwerer zu verdauen, doch dann denke ich daran mit welchen Parametern verglichen wurde: Schaden. Treeks DPS-Leistung als Tank gegen einen Dummy kann durchaus so gering sein wie bei anderen Tanks, doch die Ewok-Dame hat noch einen AE im Ärmel und produziert ständig Selbstheilung, was sie imho zur überlegenen Tank-Gefährtin macht. Treek ist außerdem ein "Range-Tank" und hat damit wenigstens einen kleinen Vorteil gegenüber Gefährten wie Khem Val. Treeks DPS mag gleichauf mit dem Rest sein, doch ihr Nutzen ist weit größer. Ein Sieg für die Utility. Trotzdem hat das ganze auch etwas gutes, ich fühle mich darin bestätigt, dass Bowdaar und SCORPIO als Gefährten doch keine so schlechte Wahl sind, auch wenn sie öfter Heilung brauchen und mir den einen oder anderen Streifschuss auf meinem Char nicht wegheilen können.
Nahkampfgefährten sollen die besten DD sein? Ich sehe Torian Cadera, Ashara Zavros und Kira Carsen zustimmend nicken, geglaubt hätte ich das jedoch nicht. Es gibt nicht wenige Postings zum Thema Gefährten, in denen rDD wie im Endgame-PVE auch als Gefährten die Überlegenheit bescheinigt wird. Bekanntermaßen wird die DPS-Leistung von rDD jedoch bewusst etwas geringer angelegt, als bei mDD, weil die Nahkämpfer sich mehr bewegen müssen und daher DPS verlieren. Bei den Gefährten schlägt das ein wie eine Bombe, selbst der überlegene HK-51 würde von einer Ashara womöglich in Scheiben geschnitten.
Ich habe es dann auch ausprobiert und meinen HK-51 auf einem Juggernaut gegen Jasea Willsaam getauscht (beide in Yavin 4 Equip). Jasea besitzt AE-Schaden und springt Gegner auch mal an - das Ergebnis: die Gegner lagen ziemlich rasch tot am Boden, während sich HK erst einmal durch ihre Reihen gearbeitet hätte. Bei einzelnen Gegner (der Kell Drache auf Rishi) braucht HK auch länger (wobei er wohl seine Nicht-Angriffe einsetzt, wie den Aggro-Reduce, den Stun oder seine Defensivfähigkeit) und Jasea half mir den Kell Drachen fast in Rekordzeit zu legen. Im Gegensatz zu HK braucht Jasea aber auch etwas mehr Mikromanagement und neigt dazu Gegner zu tanken. Im DoT-Spec ist sie überragend gegen einzelne Gegner, im Rüstungsdurchdringungs-Modus scheint sie mir allerdings weit besser geeignet Gegnergruppen umzuhauen.
Mit einer Nahkämpferin wie Jasea braucht man als Jugger nur Springen, Smash und zusehen wie die schwachen Mobs bereits umfallen.
Quelle: http://www.swtor.com/community/showthread.php?t=745097
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Ein erster Torhead/AskMrRobot-Nachfolger: swtordata.com
Am Mittwoch, 15. Apr 2015 im Topic 'swtor'
Eine Datenbank zu Items und Materialkosten: http://swtordata.com/
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Sind Gigaserver besser als ein Cross-Server-Gruppenfinder für PVE und PVP?
Am Mittwoch, 15. Apr 2015 im Topic 'swtor'
Das Statement
Goals for Addressing Server Concerns | 12.15.2014, 01:24 PMHey folks,
At our fan event in Las Vegas, one of the things we stated is that we are working to address the concerns of things like queue times and uneven server populations and that we would provide an update before the end of the year. As you might expect we're not ready to tell you exactly what we are working on yet, but we did want to go into what our goals are for next year.
To address issues of queue times across all types of content, both PvP and PvE.
To rethink how we approach “server separation.”
Remain sensitive to things like character identity.
The continued ability to define your chosen server playstyle, PvE, PvP, RP, RP-PvP.
We also would love to use this opportunity to enhance/create social systems. It’s a big ole’ galaxy and we want it to feel that way.
In the coming months we will be releasing more details. We appreciate your patience as we work towards these goals.
-eric
Ende 2014 klang diese Aussage Eric Muscos sehr stark nach "Serverzusammenlegungen 2015". Dieses Wochenende bietet sich einmal mehr eine Chance, dass wir mehr darüber erfahren könnten in welche Richtung die Reise geht (https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2460418/).
Die Probleme
Muscos letztes Statement konzentrierte sich auf fünf Aspekte:1. queue times across all types of Content (Wartezeiten)
2. rethink server Separation (Servertrennung)
3. character identity (Charakternamen)
4. define your chosen server playstyle (Servertypen)
5. enhance/create social systems (Sozialsysteme)
Punkt 1: Wartezeiten
GSF und Ranked PVP leiden massiv unter ständig schrumpfenden Bevölkerungen. Außerhalb der jeweiligen Prime Time kommen Matches fast nicht mehr zustande und selbst in den Matches sind es immer die gleichen Personen, eventuell auf Twinks, gegen die man antritt. Wirft einer mal das Handtuch wird er nicht mehr nachbesetzt.
Natürlich hängt die Dicke der Personaldecke aber vom jeweiligen Server und seiner Community ab. Manchmal blickt man neidig über den Atlantik, wie großartig es auf einigen der US-Server gerade zu laufen scheint. In Europa haben wir allerdings andere Probleme, im Gegensatz zu den US-Servern gibt es drei Sprachräume, die sich nur bedingt miteinander vertragen würden. Treffen sich ein Russe, ein Franzose, ein Brite und Deutscher zum Solo Ranked - klingt nach einem Witz, wäre aber die Folge einer Fusion deutscher und französischer Server mit den internationalen.
Eines sollte jedem Forderer von Cross-Server klar sein, die Umsetzung dieses Wunsches kann unerwartete Konsequenzen nach sich ziehen. In Warteschlangen ohne Filter (Taktische FPs, normales PVP) kommt man schneller zu seinem Match, in Warteschlangen mit Filter (Ranked und GSF) sollte man zu qualifizierteren Teamzusammenstellungen kommen, weil Rating usw. nun wirklich ihre volle Wirkung entfalten können. Sieht nach einem Gewinn für alle aus? Am meisten würden Spieler gewinnen, die derzeit mit einer sehr geringen aktiven Bevölkerung gestraft sind. Für die Bevölkerungsmagneten wie T3-M4 oder TRE könnte der Zugewinn sogar unterhalb der Grenze des spürbaren liegen.
Wer sich auf TRE oder T3-M4 kürzere Wartezeiten erwartet wird vielleicht enttäuscht werden. Bei HM FPs und SM Ops via Gruppenfinder werden die Tanks und Heiler auch nicht auf magische Weise mehr. Es laufen zwar vielleicht ein paar Gruppen mehr zur gleichen Zeit, aber man ist vielleicht immer noch kein Teil dieser Gruppen. Je nachdem wie sich die zugewonnene Bevölkerung verteilt kann es auch einen noch größeren DD-Überschuss geben. Schlussendlich könnte es bei einer Fusion von allen drei deutschen Servern immer noch Gründe geben unzufrieden zu sein und neidisch auf TRE zu blicken, wo manche Wartezeit vielleicht noch kürzer ist und Ranked Matches noch ausgeglichener laufen könnten.
Doch wie jüngst wieder zu beobachten orientiert sich BioWare in der 3.0-Ära nicht an den obersten 10.000 sondern den unteren 10.000. BioWares Ansatz bei der Implementierung von "Better than Cross-Server" dürfte also ganz allein darauf ausgerichtet sein, den schwachen Servern unter die Arme zu greifen und nicht das Spielerlebnis auf den großen Servern zu optimieren. Sollte für die großen Server etwas abfallen ist das gut, aber primär geht es darum schwächelnden Bevölkerungen wie auf Jar'Kai Sword oder manchem US-Server auszuhelfen. Ein GSF-Match in alle 30 Minuten ist für den einen keine Verbesserung, für den anderen jedoch ein enormes Plus, weil man sonst für Stunden erfolglos in der Warteschleife saß.
Punkt 2: Servertrennung
Das Problem mit der Forderung nach Cross-Server und BioWares Ankündigung von "Better than Cross-Server" ist die Sichtweise beider Seiten. Die vor allem von der PVP-Community (GSF und Ranked wegen der Ratings) und der Bevölkerung verwaister Server vorgebrachte Forderung konzentriert sich darauf "mit den anderen mitspielen" zu können. Sieht man sich einige Threads zum Thema Cross-Server wäre machbar an, dann wird einem vorgeführt wie günstig und einfach diese Lösung eigentlich wäre. Warum schießt BioWare dann aber über das Ziel hinaus?
Regelmäßige Zugverbindungen, aber kein Gedränge und immer einen freien Sitzplatz, man kann in der Realität selten beides haben. Sind Schulferien wird an meinem Arbeitsort schlichtweg die Anzahl der Bus- und Straßenbahnfahrten reduziert. Aus einem 5 Minuten-Takt in der Rush Hour werden dann 10 Minuten. Hat man Glück bleibt der Andrang dann gleich, hat man Pech ist der Andrang mal größer als gewöhnlich und 5 Minuten warten führt auch zu nichts. Technisch sind Cross-Server-Queues vielleicht machbar und womöglich auch billiger und unproblematischer (weniger Lag-Probleme) als Gigaserver, aber philosophisch ist man in Austin wohl dagegen.
Mit Philosophie meine ich nicht, dass man der PVP-Community selbst beim Erfüllen ihrer Wünsche noch in die Suppe spucken muss, sondern den Umstand, dass das Ranking im Ranked PVP immer noch per Server definiert wird. Es gibt wohl Mechaniken im Hintergrund, die bei Ranked PVP und Cross-Server Probleme erzeugen könnten und Ranked PVP ist in SWTOR eigentlich nur eine Randnotiz, da Cross-Server so viele andere Vorteile bieten soll. Cross-Server nur für Ranked? Da könnte man schon einige tausend Dollar in den Sand setzen und das lässt EA nicht zu. Wieso sollte man aber auch zum besten Juggernaut eines Servers gekürt werden, wenn man verglichen mit den Juggernauts auf den anderen Servern nur im Mittelfeld liegen würde
Cross-Server trägt hinsichtlich Ranked PVP und den dortigen Titeln einige Risiken in sich, die sich nur mit einigem Aufwand beseitigen ließen. Die Kür der Klassenbesten sollte universell erfolgen und innerhalb jeder Cross-Server-Region, alles andere wäre ein Relikt aus der derzeitigen Ära, in der es nur serverinterne Wettstreits gibt. Warum überhaupt auf Ranked PVP achten? Weil es ein Spektakel bieten könnte. Ranked wird innerhalb der Community zwar immer wieder erwähnt und als Vorwand für die eine oder andere Diskussion betrachtet, aber eine wirkliche Ranked-Berichterstattung gibt es nicht. Ich denke an andere Spiele wie Command & Conquer (immerhin auch ein EA-Produkt) die ihre Turniere sogar mit kommentierten Zusammenschnitten in Form eines Battlecasts widmeten, fast wie Sport. Ich weiche zwar jetzt ab, aber was soll's. Mit der ESL-Kooperation und den gescheiterten Speedrun-Turnieren hätte BioWare einiges tun können SWTOR besser zu vermarkten und "zum E-Sport zu machen". Ich bin mir sicher Battlefront wird diesen Weg beschreiten und daher ziemlichen Erfolg haben, SWTOR bleibt hingegen ziemlich unsichtbar, was die bereitere Star Wars- oder Gaming-Community betrifft. Bestenfalls besticht man WoW-Streamer für ein paar SWTOR-Streams.
Auf anderen Servern im PVP oder via Gruppenfinder mitmischen zu können würde Jar'Kai Sword nicht unbedingt retten, vor allem wenn man von einer T3-M4 Gilde angeworben werden würde, aber nicht in diese eintreten kann. Es ist außerdem kaum möglich via Cross-Server in Group Ranked einzusteigen, wenn man keine Gruppe zusammenbekommt und das ganze liefe eher auf ein "solo statt sozial" hinaus, was innerhalb der Community auch gerne kritisiert wird. Ich mag diesen Heiler, aber leider werde ich ihn wohl nie wieder sehen... das muss nicht sein, wenn man eine Möglichkeit hätte seinen Mitspielern auch außerhalb eines Matches und abseits des Gruppenfinders gegenüberzutreten. Gigaserver beseitigen die Sozialprobleme eines Cross-Server-Systems weitgehend. Man kann Leute auf seine Freundesliste setzen, sie in Gilden einladen, anflüstern und in die Gruppe einladen, selbst wenn sie für einen unsichtbar sind, weil sie auf einer anderen Shard unterwegs sind.
PVP, PVE und RP-Shards auf dem gleichen Server anstelle der alten Servertypen zu verwenden ist eine elegante Lösung, um ein Stückchen Heimat in die Fremde zu verpflanzen. Soweit es Ranked, GSF, PVP und den Gruppenfinder betrifft wäre man auf dem selben Server, aber man wird sich nie wegen Yavin 4 Dailies in die Haare bekommen. Die Shards würden außerdem die jeweiligen alten Server-Communities (vor allem im RP-Bereich) nicht gefährden und dank der instanzierten Event-Bosse könnten alle über die Shards verstreuten Gildenmitglieder an Xeno II, den Augenlosen und dem Monolith auf Ziost teilnehmen. Auf dem Gildenflaggschiff oder innerhalb der Gildenfestung wird man die "Externen" auch mal so treffen können. Bei den Weltbossen und Quests wie dem geheimen Weltboss auf Yavin 4 wäre es schon schwieriger seine Gilde zusammenzurufen. Es ist daher vielleicht auch möglich zwischen Weltinstanzen zu wechseln und auf Einladung durch den Gruppenanführer von einem PVP-Yavin auf ein PVE-Yavin zu kommen. Wenn jede Welt permanent dreifach instanziert wird (PVE, PVP, RP) hätte das für alle Beteiligten Vorteile. PVEler die sich um Kisten auf einem PVP-Rishi prügeln, RPler die sich über Mitläufer für eine Heldenquest freuen und PVPler die auf ihrem Rishi leichte PVEler-Beute finden können. Wegen Kisten und Quests kann es schon einige Vorteile mit sich bringen die Instanz zu wechseln, was auf den schwächeren Servern ein erwünschtes Bevölkerungsplus bringt, während die PVE-Instanzen etwas entlastet werden.
Die Schattenseite des Ganzen liegt in der Konkurrenz. Wer bisher eine nette kleine Nische hatte und damit rechnen konnte, dass kaum jemand eine bestimmte Kiste auf Rishi oder Oricon aufsucht wird sich darauf einstellen müssen, dass die findigen Farmer von TRE oder T3-M4 sofort die Instanz wechseln würden, um an diese Kisten zu kommen. In diesem Fall verlieren Spieler der ursprünglich kleineren Server auch mal, denn der Bevölkerungsüberschuss an smarten Bastarden auf den großen Servern wird sich womöglich umverteilen. Mehr Konkurrenz bei den auf JKS oder VC womöglich sehr einsamen Dailies, mehr Konkurrenz im Handelsmarkt, mehr Konkurrenz in GSF und PVP. Aber auch Conquests würden ein heißes Thema werden. Derzeit können die Gilden auf kleineren Servern ihre Kräfte noch schonen, doch wer sich ab und mal die Wochen-Ergebnisse de Conquests auf reddit angesehen hat wird feststellen, dass sich die Großgilden auf PVE-Servern deutlich mehr für Platz 1 anstrengen müssen.
Auf jeden Server gibt es in irgendeinem Bereiche eine klare Nummer 1. Nach einer Fusion müssten diese drei Top-Spieler die künftige Nummer 1 unter sich ausmachen, sei es nun im PVP, in GSF, am Handelsmarkt oder bei Conquests. Zu bedenken gibt es gerade hinsichtlich Conquests und Crafting auch, dass sparsamere Gilden und ihre Crafter über mehr Rücklagen verfügen könnten. Bei den Preisvergleichen auf den US-Servern kann einem schon ins Auge stechen, dass eine Zusammenlegung für jene den größten Vorteil bringt, die künftig höhere Preise erwarten können. Wer jedoch plötzlich von zig Spielern unterboten wird verliert zwangsläufig. Wie gesagt, BioWares Balancing-Philosophie ist es Robin Hood zu spielen und von den Reichen zu nehmen, um es den Armen zu geben, auch wenn man den Armen oft gar nichts gibt und nur von den Reichen nimmt. Sind alle ärmer sind die Armen wenigstens nicht so einsam - schon passend für Bevölkerungs-Balancing!
Punkt 3: Charakternamen
Ich habe Geld für einige meiner Charakternamen bezahlt! Oder jedenfalls Kartellmünzen die aus verschiedenen Quellen stammen können, so ganz lässt sich das irgendwann nicht mehr zurückverfolgen. Wenn es eines gibt, woran sich BioWare tunlichst nicht die Finger verbrennen will, dann ist das der Kartellmarkt. Manch einer hat sich auch "einen Namen gemacht" oder hat als RPler jahrelang eine Bindung an einen Namen aufgebaut und diesen auch so niedergeschrieben, so dass der Namensverlust einige Persönlichkeitskrisen heraufbeschwören würde.
Müsste ich jene Namen aufgeben die ich nur auf T3-M4 für mich sichern konnte, ich wäre extrem frustriert und könnte mangels eines Ersatznamens die meisten meiner Charaktere nicht mehr verwenden. Es gibt natürlich eine Lösung, wie wir sie von den letzten Serverzusammenlegungen kennen. In der ersten Runde von Serverzusammenlegungen wurde ich etwa von Opila Crystal und Handmaidens of Atris (ich hatte schon damals zwei Vermächtnisse, weil ich ursprünglich einen Server für Reps und einen für Imps wählen wollte) nach The Jedi Tower umgesiedelt. Alte Gildenzugehörigkeiten gingen jedoch verloren, die Gilden wurden nicht transferiert und mussten auf dem neuen Server neu gegründet werden (jedenfalls meiner Erinnerung nach). Bei der zweiten und bisher letzten Runde an Zusammenlegungen wurden alle TJT-Charaktere samt Gilde nach T3-M4 verschoben und die Gildennamen blieben mehr oder weniger gleich. Sicherheitshalber wurde jedoch jeder Gildenname in der Übergangsphase mit einem @ The Jedi Tower oder @ T3-M4 ergänzt. Wer schneller als die gleichnamige Konkurrenzgilde war konnte diesen Zusatz löschen und das @ samt Ursprungsserver los werden. Kurioserweise existiert ein Relikt dieser Zeit immer noch, wenn man die Conquest Leaderboards betrachtet. In "Cross-Server-Bereichen" wie Flashpoints oder PVP wäre es eine Anzeigefunktion, die einem künftig das Unterscheiden zwischen Spielern der eigenen und der anderen beiden Shards erlauben würde.
Aus einem /whipser Pfannenstiel würde vermutlich ein /whisper Pfannenstiel @ T3-M4 oder @ PVE werden. Außer man tummelt sich auf der selben Shard, dann könnte durchaus auf das @ Server verzichtet werden.
Punkt 4: Servertypen
Irgendwie ist es für mich so selbstverständlich, dass ich keinen Gedanken darauf verschwenden würde. RP-Spieler MÜSSEN weiterhin zu RP in der Lage sein und PVP-Spieler MÜSSEN weiterhin übereinander herfallen dürfen, während PVE-Spieler von alldem weiterhin verschont sein MÜSSEN. Die Wahl eines PVE-Servers war mir wichtig, weil ich beim Questen nicht überfallen werden möchte. Zugleich will auch niemandem in sein aufwendiges Rollenspiel hineinplatzen und möchte im Allgemeinchat bei der Gruppensuche keine Rücksicht auf Rollenspiel-Regeln nehmen müssen.
Um die ursprüngliche Serverwahl aufrechtzuerhalten müsste man die Möglichkeit schaffen in abgeschottete RP oder PVP-Instanzen optieren zu können. Gleichzeitig bergen niedrige Wechselbarrieren sowohl das Potential wie auch das Risiko von Wechseltypen in sich. Will man RP ausprobieren könnte man das tun, ebenso wie "Open World PVP". Das ist das Potential, man könnte neue Mitspieler gewinnen. Gleichzeitig gibt es auch Spieler die sich nicht für Spielregeln interessieren und nur den leichteren Zugang zu Quests oder Credit-Kisten im Sinn haben. Für Bots würde eine zusätzliche weniger mit Konkurrenz überlastete Instanz einen Gewinn darstellen, wenn sie schon nicht den Besuch eines Yavin 4 mit mordlüsternen PVPlern riskieren würden. Es liegt allerdings gänzlich bei BioWare, sich für oder gegen eine niedrige Wechselhürde zu entscheiden.
Punkt 5: Sozialsysteme
Wirft man RPler, PVPler und PVEler auf einen Server und zieht Trennwände zwischen den verschiedenen Spieltypen hoch könnte man zwar weiterhin glauben, dass jeder für sich sein Süppchen kocht, doch früher oder später wird es über die geteilten Spielbereiche zu gemischten Gilden kommen.
PVP-Gilden mit echten und falschen PVP-Spielern wären ebenso denkbar wie PVE-Gilden mit Mitspielern aus dem PVP- und RP-Bereich. Je nachdem wie und wo man die jeweiligen Spieltypen voneinander abtrennt könnte es sehr schwierig werden seinen Gildenmitgliedern außerhalb von Gildenchat und innerhalb von Gruppen-Instanzen zu begegnen.
Gemeinsame Treffpunkte wie Gildenflaggschiffe oder Gildenfestungen würden auf Gigaservern viel bedeutender werden, weil sie eine Ausgangsbasis für späteres gemeinsames Reisen bieten. Um PVP-Erfolge auf verschiedenen Planeten zu farmen empfehlen sich natürlich PVP-Server, doch wie sollen 3 PVE-Spieler und 1 PVP-Spieler dorthin kommen? Indem der PVP-Spieler die Gruppe aufmacht und man ähnlich wie bei manchen Events und Operationen die Möglichkeit wählt in die Instanz des Gruppenführers zu reisen.
Das gemeinsame Reisen als Gruppe bzw. neue Teleportfunktionen für Gruppen wären imho auch Sozialsysteme, die man allerdings erst einmal erschaffen oder ausbauen muss. Solche neue Sozialfunktionen würden auch außerhalb von Gilden bedeutend werden, wenn man etwa Freunde in seine Festung einlädt, um von dort zu einem gemeinsamen Raubzug auf einem Low-Level-PVP-Planeten aufzubrechen oder um die Gunst der Stunde für einige Dailies auf einem RP-Planeten zu nutzen.
Spieler aus verschiedenen Spieltypen zusammenzufassen wäre eine Aufgabe der neuen Sozialsysteme.
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Ist das Lag-Problem Europas nun gelöst?
Am Mittwoch, 15. Apr 2015 im Topic 'swtor'
Hey all,
We are investigating the ongoing latency issues with our European servers. As part of attempting to remedy the situation, we will be moving traffic off of the problematic ISP onto a different ISP over the next hour or two. This can result in being dropped from the game. If you are dropped, you should be able to reconnect shortly.
Thank you for your patience and understanding!
-Tait
Austin/Irland/Kontinentaleuropa. Es tut sich was in der Lag-Affäre, die ungefähr seit anfang letzter Woche besteht. Ob BioWares Maßnahme wirkt sollte sich heute dann zeigen. Viele haben den Großbrand im Londoner Underground für die Latenzprobleme der EU-Server verantwortlich gemacht und dieser dürfte sein Scherflein dazu beigetragen haben.
Eine nicht ganz kostenfreie Lösung war es allerdings den Service Pingzapper in Anspruch zu nehmen, bei dem ein 30 Tage-Abo allerdings ca. 3 Dollar kostet. Pingzapper funktioniert, doch mit einem Test-Zugang konnte man nur in 30 Minuten-Einheiten antesten, wie gut es einem ergehen würde wenn man eine Kreditkarte besäße oder sich an sein PayPal-Konto erinnern könnte. Für alle anderen hieß es abwarten und gestern gingen die Spikes bei mir sogar über 500 ms hinaus (1000 MS), während der Ping konstant über 100 ms zu liegen schien (nichts mehr mit lässigen 90 ms).
We are investigating the ongoing latency issues with our European servers. As part of attempting to remedy the situation, we will be moving traffic off of the problematic ISP onto a different ISP over the next hour or two. This can result in being dropped from the game. If you are dropped, you should be able to reconnect shortly.
Thank you for your patience and understanding!
-Tait
Austin/Irland/Kontinentaleuropa. Es tut sich was in der Lag-Affäre, die ungefähr seit anfang letzter Woche besteht. Ob BioWares Maßnahme wirkt sollte sich heute dann zeigen. Viele haben den Großbrand im Londoner Underground für die Latenzprobleme der EU-Server verantwortlich gemacht und dieser dürfte sein Scherflein dazu beigetragen haben.
Eine nicht ganz kostenfreie Lösung war es allerdings den Service Pingzapper in Anspruch zu nehmen, bei dem ein 30 Tage-Abo allerdings ca. 3 Dollar kostet. Pingzapper funktioniert, doch mit einem Test-Zugang konnte man nur in 30 Minuten-Einheiten antesten, wie gut es einem ergehen würde wenn man eine Kreditkarte besäße oder sich an sein PayPal-Konto erinnern könnte. Für alle anderen hieß es abwarten und gestern gingen die Spikes bei mir sogar über 500 ms hinaus (1000 MS), während der Ping konstant über 100 ms zu liegen schien (nichts mehr mit lässigen 90 ms).
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