Dienstag, 4. November 2014
Das Rishi Maze und Kephess mögliche Rückkehr
Das Rishi Maze ist eine Zwerggalaxis, die sich am Rande der uns bekannten Star Wars-Galaxis befindet. Wohl nicht größer als ein Sektor ist diese Raumgegend allerdings mit den Unbekannten Regionen und dem Wilden Raum vergleichbar. Gesetzlose Gegend außerhalb des Einflusses der Republik oder des Imperiums. Eine Gegend wie geschaffen für Akt V, der einen Auftritt des Sith-Imperators und die mögliche Rückkehr Kephess beinhalten soll.

Vom Imperator hört man immer wieder, er sei gerade nicht greifbar... in unserer Galaxis zumindest nicht. Welches Versteckt würde besser zu ihm passen, als eine Zwerg-Galaxis in der ihn niemand vermuten würde. Das Rishi Maze als mögliches Versteckt hat Potential und ich traue mich wetten, dass irgendetwas uns auch mal in diese Gegend verschlagen wird.

Doch auch die Rückkehr Kephess oder Darth Malgus könnte im Rishi Maze vonstatten gehen. Malgus könnte geflohen sein, weil er ja ohnehin seine Erfahrungen in diesen Grenzregionen gesammelt hat. Falls Kephess "Rückkehr" nicht der in der Schreckensfestung ähnelt und er in Akt V nicht direkt sondern als weiterer Klon, Sohn oder Bruder zurückkehrt, dann könnte ihn das auf Asation aktivierte Hyperraumtor an einen unbekannten Ort verfrachtet haben. Ein noch unheimlicherer Ort als die Unbekannten Regionen oder der Wilde Raum kann nur im Rishi Maze liegen, das ja auch immer wieder Mal Ziel von Schatzsuchern war.

Vor dem Reboot des Star Wars-Universums wurde sogar einmal von einem Sith Tempel im Wilden Raum geschrieben und es gab eine geheime Basis der Rebellen-Allianz im Rishi Maze. In den Unbekannten Regionen existierte hingegen der Planet Zonama Sekot, der sogar durch den Hyperraum springen konnte. Mit Zonama Sekot und den aus einer anderen Galaxis stammenden Yuuzhan Vong wird auch gerne eine Kriegsgeschichte Canderous Ordos verbunden, der vor 300 Jahren einem Scoutschiff der Vong begegnet sein könnte. Das Schiff floh bei seiner Begegnung mit den Mandalorianern über die Grenzen der weit weit entfernten Galaxis, was aber nicht ausschließt, dass es in Richtung Rishi Maze entwischt sein könnte. Warum mit dem Rishi Maze noch einen seltsamen Ort suchen, wo es schon diese beiden geben würde? Vielleicht weil es praktisch frei steht und kaum Geschichten darüber gibt. Im Rishi Maze könnte man praktisch auch noch mehr Tentakel-Aliens und Monstrositäten verwenden als ohnehin und bräuchte wenig Rücksicht auf bestehende oder ehemals bestehende Lore nehmen.

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Lang lebe der König der Unterwelt - Schmuggler auf der dunklen Seite
Es gibt nicht viele Endszenarien die sich wirklich bedeutend ausnehmen. Jedi Gelehrte und Schatten können in den Jedi-Rat aufsteigen oder eine Art Berater-Posten für den Jedi-Rat erhalten. Jedi-Ritter werden entweder Jedi-Meister oder erhalten die Auszeichnung General h.c. (praktisch belanglos wie ein Ehrendoktorat). Soldaten haben gleich gar keinen persönlichen Gewinn aus ihren Klassenstories zu erwarten.

Doch der Schmuggler übertrumpft sie alle. Am Ende läuft es auf eine Wahl zwischen 3 Möglichkeiten hinaus: Loyalität zur Republik, Piraterie oder Ich-nehme-das-Geld-und-gehe. Die "Wer wird Millionär"-Möglichkeit Nr. 3 würde einen zwangsläufig in die gleiche Richtung befördern wie eine republiktreue Haltung.

Szenario 1(+3) endet damit, dass man für seine Verdienste bei der Jagd auf den Voidwolf ausgezeichnet und nun auch offiziell als Freibeuter und Söldner für die Republik bestätigt wird. Die oberste Kanzlerin verleiht einem sogar einen Orden und der neue Kaperbrief ist von oberster Stelle abgesegnet. Zudem erhält man nun auch politische Rückendeckung durch Meisterin Sumalee, die von Kanzlerin Saresh als Jedi-Beraterin geschätzt wird. Man wird zu einem Vorgänger Han Solos.

Szenario 2 ist anders und in Hinsicht auf seine Konsequenzen wohl auch das mit der größten Tragweite, selbst auf imperialer Seite reicht kaum etwas an diese Entscheidung heran. Man beschließt die vom Voidwolf versammelte Piratenflotte gegen die Republik und das Imperium einzusetzen, um selbst zum mächtigsten Mann einer neuen galaktischen Unterwelt zu werden. Daraufhin greifen die Piraten unterschiedslos republikanische und imperiale Versorgungskonvois an und liefern einen Teil ihrer Beute als Tribut auf Port Nowhere ab.

Der Schmuggler als Crime Lord, Space Pirate und neuer Nok Drayen... es kann passieren. Danach trifft man sich auch nicht mit Meisterin Sumalee und der obersten Kanzlerin, sondern den Hauptmännern seines neuen Verbrechersyndikats. Es gilt einen Verwalter für Port Nowhere zu bestellen und auch zu entscheiden, ob man sich nicht doch einfach zur Ruhe setzt.

Wie die spätere Nachricht von Meisterin Sumalee zeigt ist die Republik entweder ahnungslos über die neuen Machtverhältnisse oder nimmt diese stillschweigend hin. Sumalee verteidigt Konvois gegen Piraten, die sich nun über Corellia zerstreut haben. Zugleich deckt einem Sumalee weiterhin den Rücken und sorgt wohl auch dafür, dass man trotz "unkonventioneller Methoden" als Held der Republik gefeiert wird. Man hat den Voidwolf erledigt und nur das zählt für das Oberkommando.

Über die kriminellen Ambitionen des Schmugglers wird nach Corellia kein Wort verloren, für die Republik ist man ein Held und irgendwann scheint einem die oberste Kanzlerin auch einen neuen Freibrief ausgestellt zu haben, sonst würde sie auf Makeb nicht so freundlich und begeistert agieren. Aber man soll Politikern ja auch nicht trauen.

Sinn und Zweck sich als Crime Lord auf Makeb für die Republik zu engagieren erschließen sich einem da erst einmal nicht sofort? Ich habe die Republik verraten, warum nun für sie die Drecksarbeit erledigen? Wieso trauen mir die überhaupt noch?

Das Huttenkartell expandiert und die Hutten sind die größte Konkurrenz für einen aufstrebenden Crime Lord, der den Thron Nok Drayens erklimmen will. Alles was den Hutten schadet und eine meine Aktionen nicht störende Republik fördert ist gut und schlussendlich wird das Kartell durch Makeb ja auch ruiniert, was dem Syndikat des Voidhounds noch mehr Freiraum verschaffen sollte.

Für die Republik zu kämpfen bedeutet lange nicht ihren Gesetzen zu folgen oder seinen Freibrief nicht zu missbrauchen, man kann seine Freiräume sehr gut ausnutzen. Und während einem im Imperium wohl gnadenlose Verfolgung drohen würde sind die Reps viel zu unfähig einem Kriminellen wie dem Voidhound oder zuvor Nok Drayen das Handwerk zu legen. Solange Krieg herrscht ist man ohnehin auf der sicheren Seite und danach kann man sich ja auch noch zur Ruhe setzen, das Geschäft legalisieren oder anderes.

Trotzdem fehlt gerade für die gut vernetzten Schmuggler bis dato eine erzählerische Würdigung des Fakts, dass man mittlerweile König der Unterwelt ist. Auch wenn der Schmuggler nicht die spannendste Klassenstory hätte, er hat vielleicht jene mit der größten Tragweite. Akt V und die Rückkehr von Klassenstorys könnten das ja vielleicht ändern, auch weil Darth Maul in The Clone Wars eine ähnliche Karriere als Crime Lord in Angriff genommen hatte, ehe er zu ambitioniert und ausgebremst wurde. Und wieso eigentlich so wenig Liebe für den Crime Lord-Schmuggler, wenn Hall Hood als Chef-Autor dieser Storyline ja immer noch an Bord von Bioware Austin ist?

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Erfahrungsbericht: Neustart auf The Red Eclipse
Meine 22 Charakterslots waren voll, der Vorbestellerbonus für Shadow of Revan war mir allerdings zu wertvoll ihn ungenutzt zu lassen und es wird von Seiten Biowares untersucht, ob man das derzeitige Cap für Charakterslots nicht erhöhen könnte. Grund genug mir vorsorglich schon zwei neue Charaktere hochzuziehen, wo es ja jetzt einfacher als je zuvor und vielleicht sogar auch einfacher als jemals wieder möglich ist von 1 auf 55 zu gelangen.

Worauf ich vorbereitet war

Keine Credits, keine Twinks zum Ausweichen und überhaupt keine Möglichkeit von den etablierten Charakteren mal etwas an die Frischlinge weiterzureichen - darauf konnte und wollte ich durchaus verzichten.

Keine Vermächtnistitel, auch das war mir klar und als Titel-Fetischist etwas schwieriger zu akzeptieren.

Eine sprachliche Barriere.

Das Fehlen von 3 weiteren Klassen-Buffs.

Was mich unvorbereitet traf

Das Fehlen von hunderten Punkten Präsenz (100 für Menschen auf Level 50, 400 Punkte Präsenz durch 40 Gefährten mit maximaler Zuneigung) und die daraus resultierenden Leistungseinbrüche meiner Gefährten.

Den ungewohnt stark verkürzten Heldenmoment und wie sehr ich die 8 verschiedenen doch sehr mächtigen Vermächtnisangriffe vermisse.

9h Cooldown auf den Flottenpass, der sonst gar keine Abklingzeit besitzt.

30 Minuten Cooldown auf Schnellreise, die sonst nur 10 Minuten braucht.

Meine Abhängigkeit von Raketenstiefeln, die ich auch verwende um tote Gefährten zu reanimieren.

Das Fehlen des derzeit verbuggten, aber immerhin doppelten Sekundär-Stat-Bonusses durch die maximal zugeneigten Gefährten.

Die durch das Speedleveln entstehende Gear-Lücke (auf Level 50 teilweise in Level 9-11 Gear von Treek und der Black Talon).

Auf Gegner zu treffen, die man mangels Gear nicht mehr so einfach in den Boden stampft.

Keine Möglichkeit mir HK-51 freizuschalten.

Resümee

Näher kann man einer Vanilla SWTOR-Erfahrung wohl nicht kommen. Ohne alle Vermächtnisvorteile und Perks ist man den Elementen schutzlos ausgeliefert. Man muss sich wieder auf die Tricks zurückbesinnen, die man nach dem Launch 2011 und 2012 vor Game Update 1.2 kannte, um durch den Content zu kommen.

Gerade das 12fache EP Event ist zwar sehr hilfreich dabei ohne großen Frust voran zu kommen, sorgt aber auch dafür, dass man zugleich sehr schnell den Zugang zu adäquaten Gear verliert. Ohne alle möglichen Präsenzboni und Stat-Zugewinne durch die Gefährten erscheint einem selbst Treek nicht mehr so mächtig.

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