Mittwoch, 20. Juli 2016
For our Fallen Emperor: Die Bedeutung von "Fallen Empire"
Lange haben wir gerätselt wie das mit dem Fallen Empire in Knights of the Fallen Empire gemeint sein könnte. Nun da die Season kurz vor dem Abschluss steht und man sich auch die Kapitel XVI Spoiler schon nachlesen könnte ist es auch nicht klarer, wofür Fallen Empire steht. Ein gestürztes Imperium? Zumindest im Original schmettern einige der Ritter von Zakuul den Spruch "For our Fallen Emperor".

Ihre Loyalität gilt weiterhin Valkorion, auch wenn nun dessen Sohn auf dem Thron sitzt. Wie es Senya formulierte ist vielen Zakuulanern noch gar nicht bewusst, was Valkorions Tod bedeutet. Für treue Valkorion-Anhänger wie Koth Vortena bedeutete der Aufstieg Arcanns auch das Ende eines goldenen Zeitalters. Valkorion herrschte vom Anbeginn der Zeitrechnung auf Zakuul und mit ihm ging jenes isolierte aber glorreiche Ewige Imperium unter, welchem Koth und Senya noch gedient haben. Valkorions goldenes Zeitalter starb mit ihm und seither ging es für Zakuul nur bergab, auch wenn die fette Kriegsbeute über den Zustand Zakuuls hinwegtäuschen konnte.

Mit Kapitel XV wird einem plötzlich auch klar, die Ritter die Valkorion so treu dienten und sich auch geschworen hatten dessen Kindern zu dienen wurden von der Brut ihres Imperators nur missbraucht. Und nun da SCORPIO sich an die Macht geputscht hat drohen sie völlig ins Abseits zu geraten. Das Ewige Imperium droht sich zu wandeln, doch das Imperium der Ritter von Zakuul ist Vergangenheit. Die neue Imperatorin wird sich allein auf die Macht des Ewigen Throns stützen, sie nutzt nun Ritter des Ewigen Throns, um es einmal so zu formulieren.

Arcann entließ bereits den Großteil seiner menschlichen Soldaten, als er die Mechanisierung der Ewigen Flotte vorantrieb. SCORPIO wird diesen Trend wohl noch verstärken. Wie in Kapitel I und II von Valkorion angedeutet, war es dessen größter Stolz eine Armee von Rittern zu besitzen, die nicht zwischen Hell und Dunkel unterschied. Die größte Flotte der Galaxis und eine Armee aus Machtnutzern, das waren die Dinge auf die Valkorion als Imperator stolz war. Nun geht ihm wohl eines dieser beiden Dinge verloren, weil es seinen Kindern, wie in Kapitel II festgestellt, an der nötigen Selbstdisziplin mangelt. Arcann und Vaylin haben Vaters Imperium zu Grunde gerichtet. Da ist ihr despotischer Vater wohl zurecht sauer, vor allem wenn er genau das schon voraussah. Arcann hat die Ewige Flotte und den Thron verloren - an SCORPIO. Die Ritter haben er und Vaylin ruiniert. Stück für Stück. Zuerst ließ Arcann die Erben ausrotten. Später ließ er Vaylin reihenweise Ritter ermorden. Und dann zwang er den Rest zum Kampf auf Leben und Tod, um in einem völlig sinnlosen Test ihre Loyalität zu beweisen. Bisher hatte das nur rhetorische Folgen, es wurde erwähnt, aber es blieb ohne Konsequenzen. Bisher kamen aber auch so gut wie nie die Ritter selbst zu Wort. Es brodelt wohl unter der Oberfläche und nur Senya versteht was in den Rittern wohl so vor sich geht.

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DvL-Event: Zash Reborn (Review Teil 2)


Es ist also doch passiert. Nach langem Warten habe ich einen imperialen Event-Charakter auf Level 65 gebracht und kann mich nun wieder ganz meinem hellen Jedi-Gelehrten widmen. Dunkel V zu erreichen war mir allerdings nur dank Diplomatie möglich, die ja den Event-Score angeblich nicht beeinflussen soll.

Wie bereits einmal erwähnt habe ich mir vor einiger Zeit zumindest für mich amüsante Charakternamen reserviert, darunter eine Zash Reborn. Nun sieht die obige Zash Reborn nicht ganz wie Darth Zash aus, aber wenn Zash wirklich den Körper einer jungen Sith gestohlen hätte, würde sie dann nicht auch anders aussehen? Davon ging ich aus und darum orientiert sich Zash Reborn nur an der Haarfarbe (Zash hätte sich wohl entweder die Haare gefärbt oder eine hübsche ihr nicht unähnliche Akolythin als Opfer ausgesucht) am Original.

Die Ähnlichkeiten zu Lana Beniko (grüne Augen, blondes Haar, der Taylor Swift-Haarschnitt und die verräterischen Lana Beniko-Roben) sind halb gewollt. Lana könnte als Karrierefrau durchaus Trends gesetzt haben, denen jüngere Sith nacheifern wollten. Aber im Fall von Zash Reborn? Die ließ sich wohl von Lana ihren Schneider und Friseur verraten. Nun da Lana irgendwohin verschwunden ist fallen die Ähnlichkeiten auch niemandem mehr auf.

Weil Zash Reborn eben nur Zash in einem anderen Körper darstellen soll bin ich auch nicht gebunden was ihr künftiges Aussehen oder sogar ihre Spezies betrifft. Zash Reborn ist so gesehen komplett adaptiv. Dadurch hat sich Zash Reborn auch einen Platz unter jenen Charakteren verdient bei denen ich eine zukünftige Verwendung nicht ganz ausschließe. Ich träume allerdings davon bei ihr mittels Diplomatie die dunkle Seite auf Dunkel I einzuschränken. Sith-Augen, aber keine Augenringe. Zuerst möchte ich mir mit ihr jedoch den Titel Darth Occlus holen. Dafür habe ich die letzte Klassenmission noch offen gelassen. Mit EP-Rüstung und Freischaltungen lässt sich einiges machen und da die Rüstung auch nach dem Event noch existieren wird könnte ich mir vielleicht noch andere spaßige Charakter überlegen. Ich hätte da noch einen Marr Reborn in der Schublade.

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Ein Saint of Killers in Fallen Empire
Zur Abwechslung von den Eternal Throne-Spekulationen präsentiere ich heute einen Beitrag aus der Reihe "Charakterinspiration". Mit einem Gaststar aus der Amazon Serie Preacher bzw. der Comicreihe Preacher, auf der die Serie basiert.




Wenn man an Cowboys und Star Wars denkt kommt einem wohl zuerst einmal der einem Italo-Western entlehnte Cad Bane in den Sinn, der in The Clone Wars eingeführt wurde und zum bestbezahlten Kopfgeldjäger der Klonkriege wurde. Bane wäre im Verlauf der Serie auch noch zu einem Mentor für Boba Fett geworden. Als ich meinen ersten Söldner anlegte dachte ich jedoch gar nicht an Bane und nur daran, dass ich einen dunklen Kopfgeldjäger mit einiger Blutlust und ohne Adoption als Mandalorianer haben wollte. Lange Zeit blieb mein Söldner so eindimensional, obwohl ich ihn für Ops einsetzte und das eine oder andere Kriegsgebiet mit ihm bestritt.

Doch Fallen Empire änderte alles. Seit 4.0 beschäftige ich mich viel intensiver damit wer meine Charaktere sind und wie sie in die neue Meta-Geschichte passen würden. Tech-Klassen besitzen keinen Zugang zur Macht, aber wie in Kapitel XII erklärt besitzen sie den "Segen" Valkorions, der sie doch irgendwie zu übernatürlichen Gestalten macht. In der Fantasy-Literatur und Fantasy-Serien trifft man derart "gezeichnete" Charaktere immer wieder. Nur weil man ein magisches Mal trägt ist man nicht automatisch Magier. Man kann die verliehene Macht jedoch trotzdem nutzen und genau das tat mein Söldner ganz fleißig. Er griff auf Valkorions Angebot zurück indem er vor ihm niederkniete. Er ließ keine Gelegenheit aus einmal Valkorions Macht zu nutzen.

Mein Söldner ist Dunkel V und zeigt seine "Sith-Augen" mit Stolz, worüber ich auch einmal einen Artikel verfasst habe. Anfangs rechtfertigte ich seine Sith-Augen nur damit, dass sie eben cool aussehen, deutlich besser als sein unversehrtes Gesicht. Später griff ich auf die Erklärung zurück er hätte ja auf Oricon gekämpft und irgendwelche Sporen abbekommen. Dann überlegte ich mir seine Augen mit einer Sith-Abstammung oder unentdeckter Machtempfänglichkeit zu erklären. Doch seit es die dunklen Waffentunings gibt habe ich mir eine andere Erklärung überlegt...




Mein Söldner ist die Fallen Empire-Version des Saint of Killers.

Und alles passt. Er war ein Soldat im letzten großen Krieg. Er war blutrünstig. Er verlor alles. Er wollte Rache. Und genau diese Rache wurde ihm verwehrt. Er landete in einer Art Hölle. Er ging einen Deal mit dem Teufel Valkorion ein. Er wurde befreit und schmiedete sich neue Waffen. Diese neuen Waffen verleihen ihm übernatürliche Kräfte. Er ist nun kein normaler Sterblicher mehr.

Der Schutzpatron der Mörder?

In Preacher ist der Saint of Killers zunächst ein Cowboy der seine Familie verliert, als er von einer Gruppe Banditen aufgehalten wird. Er wollte eine lebensrettende Medizin holen und kommt zu spät. Frau und Tochter sind nicht mehr. Daraufhin verfällt der Cowboy in eine unglaubliche Rage, bewaffnet sich und massakriert das halbe Dorf, in welchem die Banditen den Ton angeben. Doch er stirbt, als seine Waffe klemmt und der Anführer der Banditen richtet ihn hin.

Erwähnenswert ist dabei auch noch woher der Cowboy seine Fähigkeiten besitzt. Er war einer der fähigsten und blutrünstigsten Soldaten der Konföderation im Amerikanischen Bürgerkrieg. Als solcher verdiente er sich einen erschreckenden Ruf und konnte eigentlich von Glück reden, dass ihn nie jemand aus Rache verfolgt und ermordet hatte.

Zurück zur Geschichte. In der Hölle steht der Teufel vor einem Problem, denn der Neuankömmling widersteht allen Versuchen ihn als normalen Höllenhäftling einzugliedern. Sein Hass brennt ewig und die Hölle friert mittlerweile sogar zu. Es ist der Engel des Todes der schließlich auf eine geniale Idee kommt. Man schmiedet dem Cowboy zwei Colts aus dem Schwert des Engels und will ihn als eine Art Hilfskraft einsetzen. Doch der Cowboy erschießt mit seinen neuen Kräften und Colts ausgestattet einfach den Teufel.

Zurück auf Erden darf der Cowboy endlich seine Rache haben, ehe er in den Tiefschlaf versetzt wird. Gott selbst hat es befohlen den frischgebackenen Saint of Killers nur im Extremfall aus seinem Schlaf zu holen, denn selbst Götter, Engel und Dämonen sind vor seinen Colts nicht sicher.

Schlussendlich entwickelt der Saint of Killers sein Eigenleben und erschießt ganz am Ende sogar Gott, ehe er auf dessen Thron Platz nimmt und schläft... ein Best Practice-Szenario für den Umgang mit dem Ewigen Thron Valkorions?

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