"Classic Conversations": Denn die wahren Abenteuer sind im Kopf?
Offen gestanden dachte ich bei meiner ersten Begegnung mit den Classic Conversations in 4.0 an einen Bug. Es schien mir so als wäre ich auf einen Teil des Spiels gestoßen, der noch nicht völlig fertig entwickelt war und daher nur eine Hälfte der Dialoge enthielt. So spielen also die Beta-Tester? Mit den halben Dialogen? Doch dem war nicht so und die Szenen mit den stummen Spielercharakteren blieben die Ausnahme von der Regel.

Warum das überhaupt so schockierend war? Im Rückblick beschönigt man vieles, weil man den Schock ja schon überwunden hat. Auf den ersten Blick muss man sich jedoch drastisch umgewöhnen. Man bekommt nur die Hälfte der Gespräche mit, denn man spricht kein Wort und nur die Reaktion des Gegenübers verrät uns wie die gewählte Dialogoption geklungen haben muss. Ich wage zu behaupten, dass uns so 50% der emotionalen Tiefe der meisten klassischen Gespräche verloren geht. Mimik, Gestik und selbst der Tonfall des Outlanders fallen völlig weg. Nur wenn man sich all das vergegenwärtigt kann man den Schock rekonstruieren, den man wohl bei der ersten Begegnung mit einer Classic Conversation empfunden hat.

Je höher das Level auf dem man sich befand, desto tiefer der Fall. SWTOR glänzt durch 8 verschiedene Klassen und insgesamt 16 Stimmen. Man kann sich seit 3.0 manche Dialogoptionen auch in genau diesen 16 verschiedenen Stimmen anhören. Dabei stößt man natürlich auf einige Unterschiede. Manch einer klingt im Vergleich fast lustlos oder als hätte er die falsche Emotion mitgebracht. Das würde einem sonst kaum auffallen, wenn man nur 1-2 Stimmen zur Auswahl hat. SWTOR multipliziert jedoch jedes Problem. Zumindest im Original werden die meisten Zeilen auch nicht einfach so heruntergerattert, sondern die Voice actors tun mehr als nur einen Text zu "sprechen", weshalb Sprecher in ihrem Fall nicht mehr ganz zutreffend und etwas herabwürdigend klingen würde. Jeder Künstler gibt seinen Zeilen einen eigenen Touch und bringt etwas ein, das den Zuhörer überrascht, weil man beim Lesen der gleichen Dialogzeile nicht unbedingt an die Darbietung, sondern nur an den Informationsgehalt denkt. Man kann meiner Meinung nach durchaus von schauspielerischer Leistung sprechen, die in die Dialoge The Old Republics einfließt und diese wird seit 1.0 mit jedem Addon auch visuell ansprechender ergänzt. All das geht einem in den Classic Conversations allerdings verloren. Diese sind sogar relativ statisch und bieten auch visuell kaum Veränderung. Es stehen zwei Charaktere herum und einer bewegt den Mund.

Harte Worte sind manchmal notwendig, um auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. In Fallen Empire hat BioWare Austin das Level der Cinematics noch einmal drastisch angehoben, verglichen damit wirken sogar die 1.0 Dialoge fast schon hölzern. Umso stärker fällt nun der Kontrast zu den Classic Conversations auf, so als hätte man hier ein Element des Spiels, das einen 10 Jahre in die Vergangenheit zurück katapultiert. Verglichen mit KotOR sind die Classic Conversations ein relativer Fortschritt, aber dem Vergleich mit Fallen Empire halten sie nicht stand. BioWare hat in der Hauptstory auch noch einen großen Sprung vorwärts vollzogen, was die Qualität der VO-Arbeit betrifft. Schon Darin De Pauls Vorgänger als Sprecher des Imperators, Doug Bradley, war eine beeindruckende Stimme und hatte wohl einige Freiheiten beim Sprechen seiner Texte. Generell klingen nun alle Charaktere stimmiger als früher, insbesonders als in der 1.0 Ära. Es kommt deutlich seltener vor, dass eine Dialogzeile plötzlich in einem anderen Tonfall oder einer fast anderen Stimme gesprochen wird. Somit klingen die Dialoge kohärenter und als wären sie wirklich am Stück aufgenommen worden, während es gerade für Spieler-Charaktere in der 1.0 Ära einige Standardantworten gab, die immer gleich klangen (weil es die gleiche Aufnahme war) und so auch mal die Stimmung trüben konnten. Als ich zum ersten Mal Lana 4.0 zu hören bekam war ich begeistert. Man hatte sie sowohl visuell, als auch stimmlich deutlich aufgerüstet.

Und trotzdem

Als jemand der nach Kapitel XI wieder angefangen hat zu twinken, obwohl ich mir geschworen hatte das nie wieder zu tun, erlebe ich den Unterschied zwischen 1.0 und 4.0 Content immer wieder. Über die Jahre haben sich einige der Stimmen auch etwas verändert und so fallen mir manche Unterschied ganz krass auf, wenn ich zuvor die gleiche Klasse auf Korriban und dann auf Zakuul spiele. Solche Dissonanzen empfinde ich bisweilen auch als störend. Dazu kommt noch, dass ich einige Sprachausgaben als unpassend empfinde. So sind mir die männlichen Sith-Krieger deutlich zu sanft und der männliche Jedi-Ritter passt nicht ganz zu meinem aggressiven dunklen Ritter. Ich nutze die Original-Sprachausgabe wohlgemerkt, weshalb ich die deutsche nicht beurteilen kann und auch gar nicht mehr will, dafür stieß ich 2011 einmal zu oft auf die Stimme Doug Heffernans. Auch im Original werden viele Sprecher wiederverwendet, sogar Klassen-Sprecher tauchen in anderen Klassenstorys als NPCs auf, aber manche sind so gut, dass man es kaum bemerkt. Das einzige was mich also stört sind die hin und wieder unpassenden Stimmen für meine Charaktere.

Dazu kommen noch Fehler der Vergangenheit. Einige meiner Charaktere habe ich praktisch im Schnelldurchlauf gelevelt oder beim Leveln ganz bewusst den Ton abgedreht. So kommt es, dass ich bestimmte Stimmen nur bestimmten Charakteren zuordne. Mein heller Juggernaut ist daher für mich der einzige zu dem für mich die Stimme des Sith-Kriegers "passt", weil er sich in meinem Gehörgedächtnis durchgesetzt hat. Genauso ergeht es meinem mirilianischen Frontkämpfer. Er ist und bleibt für mich die Stimme des Soldaten. Mein ungleich länger und häufiger gespielter Kommando wuchs hingegen als mein einstiger GSF-Main ziemlich stumm auf. Der richtige Ton und ich, das ist ein heikles Thema. Ich gehöre zu meinem Leidwesen zu jenen die als Möchtegern-Casting-Agenten nach den besten Besetzungen für "ihre" Klassenstory suchen. Wenn ich von Dingen wie "meinem Soldaten" oder "meinem Hexer" spreche, dann schwingt da oft auch diese Bedeutung mit. "Mein Soldat" ist jener Frontkämpfer, dessen Name seit 2011 unverändert ist und der mir seither mit der Stimme Brian Blooms (mit dem mich auch dessen Liebe zum A-Team und sein anderer Job als Varric Tethras in Dragon Age verbindet) zur Seite steht. Brian Bloom war außerdem der Söldner-Bösewicht im vor einigen Jahren veröffentlichten A-Team-Remake. Soviel dazu, warum ich meinen dunklen Commando als Möchtegern-Söldner erdacht habe.

Für so einige meiner Twinks herrscht daher Maskenpflicht. Mein zweiter Jugger aka mein Kriegsherr ist derzeit mein Main was Fallen Empire betrifft und das obwohl seine Stimme "kanonisch" meinem hellen Jugger gehört. Aber ich finde für einen rationalen pragmatischen Rächer-Typen funktioniert sie auch, zumindest solange dieser seine Maske trägt. Dieser Selbstbetrug wirkt allerdings nicht auf Dauer, auch wenn ich dank verschiedener Stimmverzerrer kein Problem damit habe vier verschiedene männliche Kopfgeldjäger zu spielen. Mit der Stimme der Kopfgeldjäger bin ich derart zufrieden, dass ich mich generell nicht an ihr störe. Ich habe sie nie so persönlich auf einen einzigen Charakter zugeschnitten. Nur ewig lässt sich dieser Trick nicht anwenden.

Was tue ich also mit meinem dunklen Jugger, dessen Klasse, Story und Aussehen zwar passen, aber dessen Stimme in meinen Ohren völlig unpassend geworden ist? Ich neige dazu seine Dialogzeilen zu skippen bzw. mit lauter Hintergrundmusik zu übertönen. Faktisch lese ich also mehr und braue mir eine eigene Stimme in meinem Kopf zusammen. Gelegentlich klingt das Original doch durch, weshalb meine Kopfstimme für meinen dunklen Jugger ähnlich wie das Original, aber eben doch aggressiver und rauher klingt.

Stimmen im Kopf

Seit dem ersten Schock habe ich die Situation der Classic Conversations ganz gut überwunden und ich bin auch zur Erkenntnis gelangt, dass ich einige der Dialogoptionen in der Stimme meiner Charaktere lese, egal ob diese auf ihrer Originalstimme beruhen oder einer von mir erdachten Kopfstimme. Man passt sich an und kommt damit durch. Ich finde es trotzdem schade, dass man seine genaue Wortwahl nicht nachlesen kann. Sobald man eine Dialogoption wählt kommt bereits die Antwort auf diese. Natürlich wäre es weird seinen Charakter stumm zu erleben, wobei er doch den Mund bewegt und man einen Untertitel mit Volltext eingeblendet bekommt. Genau das wäre auch nicht klassisch, aber es stört für mich trotzdem die Atmosphäre der Classic Conversations. Mein Ärger kommt nicht daher, dass man sich 16 Vertonungen dieser Zeilen gespart hat, sondern dass man die Zeilen gleich mit eingespart hat. Die Gespräche innerhalb der Classic Conversations wirken umso einseitiger, weil man selbst "nichts sagt", egal ob in gesprochenen oder geschriebenen Worten.

Man kann nur hoffen, dass sich BioWare nach Season 1 von diesem Konzept verabschiedet und andere Wege sucht. Von mir aus kann man das ganze Feature auch völlig einsparen, sofern man dafür mehr Aufwand in die Kapitel bzw. die Rückholung alter Gefährten in diesen steckt. Trotzdem sind Nebenquests bedeutend, irgendetwas braucht man. Eine Möglichkeit wäre es die Rekrutierungsmissionen unpersönlicher zu machen, womit ich meine, dass man den Spielerdialog an einen NPC abgibt. Während Theron etwa im Sternenfestungs-Arc mit den Widerstandszellen verlagert, gibt er einem Anweisungen per Comm durch oder sendet Holobotschaften. Man könnte die Einseitigkeit dieser Nebenmissions-Dialoge auch kreativer nutzen. Es gab ja früher auch einige Nebenmissionen die man praktisch von Holoaufzeichnungen annahm und die Geschmiedete Bündnisse-Flashpoints bieten auch ein Voice Over Lanas und Therons. Man muss auch nicht allen 16 Klassen die gleichen Worte in den Mund legen, denn wenn man schon 16 Personen aka 8 Klassen eine Zeile sagen lässt, dann können das ruhig 8 verschiedene Zeilen sein. Ich bilde mir zumindest gerne ein, dass variierende Dialogzeilen kostenneutral wären. Die Autoren müssten sich halt für jede Klasse beispielsweise ein anderes "Verstanden, gehe jetzt rein" überlegen. Zumindest kann man davon träumen.

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sanne1968, Mittwoch, 27. April 2016, 11:02
Du sprichst mir aus er Seele. Ich weiß noch das ich ganz am Anfang gerade bei meiner Sith Kriegerin oftmals schon fast erschrocken war wie sie ab und an in Gesprächen reagiert hatte obwohl ich die Antwort eigentlich anders empfand. Letztlich vermeide ich bisher diese Antwortmöglichkeit wenn ich mal wieder einen Sith Krieger level.

Die Vertonung der Quest ist für mich eigentlich das Ausschlaggebende was SWToR für mich zu dem besten Spiel macht was die Story angeht. Als Frau spielen wir ja meist doch recht emotional und die Vertonung hilft ungemein. Im Gegensatz zu dir spielte ich komplett auf Deutsch, auch wenn ich mir jetzt vorgenommen hab, alle Klassen nochmals zu leveln, btw auf einem engischen Server, und die Klassenstorys alle auf Englisch auf zu zeichen.
Ich habe natürlich auch meine Stimmfavoriten auchw enn ich hier zugeben muß das ich schon einen Stimmfetisch habe. Meine Favorit ist definitiv der männliche Kopfgeldjäger! Den seine deutsche Stimme geht mir durchs Mark und Bein. Anders siehts bei der weiblichen Agentin aus, die kann ich kaum ertragen, vermutlich mit ein Grund warum ich da dann doch nen männlichen Agenten bevorzuge auch wenn ich seine Stimme nicht optimal umgesetzt finde.
Das sich die Stimmen ab SoR verändern hab ich auch so empfunden aber im Anbetracht der Zeit, die ja in der Story bis dahin vergangen ist und den Erfahrungen die ja ein Charakter macht finde ichd as nur natürlich. Einige Charaktere scheinen wirklich reifer geworden zu sein und ich finde das kommt ab und an ganz gut rüber.
Eine Stimme verändert sich ja mit der Zeit und ich finde es gut das SWTOR darauf anscheinden eingeht.
Das klassische Dialogmodell ...nun, das mag ich gar nicht, auch wenn ich Kotor/kotorII eigentlich toll fand aber vermutlich liegt es auch daran das ich durch die komplette Vertonung der Quests verwöhnt bin und es gerade bei den Rekrutierungsquest schmerzlich vermisste. Pierce ist da ein erschreckendes Beispiel. Ich fand das wiedersehen mit meiner Juggernautin sowas von kalt und schon fast lieblos, ok, ich hab zwar keine der Flirtoptionen mit ihm genutz gehabt aber hey .... immerhin kannten wir uns ja schon einige Zeit^^.
Gott sein dank kommt ja Vette vollvertont zurück und ich hofffe das mich das etwas versöhnt.
Was die VO währen der Missionen angeht, da geb ich dir 100% Recht, da hätten sie durchaus etwas Klassenspezifischer sein können. Immer wieder die sleben Sprüche zu hören, mögen sie auch noch so lustig sein, wird auf dauer einfach langweilig wenn man alle Klassen ab SoR durchzieht. Eigentlich fand ich die Lösung auf Rishi ganz gut wo es ne Quasiklassenquest gab und jeder Klasse eine wirklich auf sie bezogene Quest hatte. Man hatte ich mich gefreut als mein Holo mir aufeinmal Vowrawn zeigte. Da ist mir eigentlich erst bewusst geworden wie sehr ich ihn vermisste, oder beim Jedi Ritter, als Meister Orgus als Machtgeit nochmal auftauchte. Das waren tolle Momente, die ich nicht missen möchte.

Was mir allerdings sehr fehlt, und dank Twitter weiß ich das ich nicht die Einzige bin, sind die Gefährtengespräche. Man hat zwar massig Gefährten udn teilweise neue Beziehungen aber Storytechnisch sind sie wohl ehr unrelevant, was ich sehr bedauere. Ich wünschte mir mehr Gesprächszeit mit Lana und Theron zB, die nicht wichtig sind für die Story. Ausser Breife, wo die jeweiligen LI auf die Geschehnisse eingehen passiert ja da nicht viel und ich hoffe das sich das ändern wird. Ne "Brieffreundschaft" ....nun, das ist nicht das was ich unter einer Beziehung verstehe, auch wenn die Briefe teilweise echt gut sind aber eine Vertonung wäre mir allemal lieber, gerade nach dem letzten Kapitel wäre es schon schön gewesen zu sehen wie die LI reagieren das man ja ne Zeitlang echt verschwunden war. Einzig Lana reagiert ja darauf, Theron sagt dazu ja nix.

pfannenstiel, Mittwoch, 27. April 2016, 13:21
Für Gefährtengespräche mit den Festungs-Gefährten würde ich sogar eine Fortsetzung der Classic Conversations in Kauf nehmen. Mich als Sith mit Veeroa Denz zu unterhalten wäre mir schon ein Anliegen. Oder Fachgespräche eines Kopfgeldjägers mit Leyta und K'Krohl. Selbst Jedi könnten sich wohl ganz gut mit Choza unterhalten.

Kaliyo ist auf meinem Sabo verbuggt, da ich mit ihr nie die Gefährtenstory abgeschlossen habe. Seit ich sie sie wieder habe läuft sie nun mit dem Symbol für ein ausstehendes Gespräch herum und als ich das zum ersten Mal gesehen habe war ich hoffnungsvoll, auch wenn ich es trotz Datamining besser gewusst haben müsste.

sanne1968, Mittwoch, 27. April 2016, 13:48
Das mit dem Bug hab ich irgendwann mal gelesen, hatte mich aber vorher schon dazu entschlossen alle Klassen nochmals zu spielen um zu sehen in wie weit die Gefährtengespräche sich in der Klassenstory einfügen .... ich finde das haben sie ganz gut hinbekommen, auch wenn ich imer erschrocken bin, wenn man nach einem Planeten wieder aufs Schiff kam und man erstmal massig Gespräche zu führen hatte ^^
Ich muß zugeben das ich vorher nur bei den LI Gefährten alle Gespräche gemacht hatte, bei alle Gefährten die Zuneigung zu maxen war mir dann doch zu Zeitintensiv von daher ist die Lösung mit dem Einfluß und dem Koppeln an die Klassenstory ne sehr gute Lösung. Leider verstummen ja die Gefährten danach, was ich zu schade finde. Wie oft hab ich mich geärgert das Quinn so gar nicht reagierte als ich die Geschmiedeten Bündnisse spielte oder in SoR als Ehemann hätte ich zumindest ab und an eine Reaktion erwartete, gerade wenn ich dochs ehr mit Theron geflirtet hab. Irgendwann hatte ich das gefühl das ich ihm(Quinn) total egal bin ^^

pfannenstiel, Mittwoch, 27. April 2016, 14:41
Was ich an Season 1 bisher schade finde und wovon ich hoffe, dass Season 2 hier den Kurs korrigiert ist der Ausschluss der Rückkehrer von neuen Romanzen. Mein dunkler Söldner hätte sich durchaus für Kaliyo interessiert, aber leider ging da eben nichts.

Als die Season anfing hatte ich noch starke Hoffnungen auf eine Romanze meines Kopfgeldjäger-Piloten mit Akaavi Spar, aber nach Kapitel X und XI glaube ich diese Hoffnung begraben zu müssen. Das ganze Thema stellt natürlich eine irrsinnige Belastung für das Budget dar, denn je mehr Beziehungs-Möglichkeiten es gibt, desto mehr Dialoge muss man aufnehmen. Ich kann BioWares Standpunkt ja verstehen, aber mein Kopfgeldjäger und Akaavi wären einfach wie füreinander geschaffen. Und geschaffen ist ein interessantes Wort, denn ich muss zugeben, ich habe auch schon Charaktere geschaffen, nur um bestimmte Romanzen abhaken zu können. Mein jüngster Agent ist etwa dafür gedacht Lanas Herz und Vertrauen zu gewinnen, nachdem seine älteren Brüder schon mit Kaliyo und Raina verbandelt sind.

Wenn eine Cross-Class-Romance möglich wäre, dann hätte ich auch einen guten Grund mir einen neuen Doppelagenten zu schaffen und den auf eine Beziehung mit Elara Dorne auszurichten.

Gut, jetzt drifte ich wirklich ab, aber was mir an Fallen Empire sehr gefällt ist die Art und Weise wie die Klassenbarrieren aufgebrochen wurden. Jetzt besteht die Hoffnung, dass ich irgendwann auch als Jedi eine Chance erhalte Jaesa Willsaam oder Ahsara Zavros zu rekrutieren bzw. Sith haben die Chance Lord Scourge zu treffen. Die Romanzen ähnlich zu öffnen wäre imo der nächste Schritt. Leider hoffe ich da wohl vergeblich.

sanne1968, Mittwoch, 27. April 2016, 15:00
Ach bitte, drifte weiter ab, mir gehts ja ähnlich *lach* Ich spekuliere ja auch auf einige Cross-Class Romanzen und ich hab auch bewusst Chars erstellt um diese Hoffnungen, wie abwegig sie auch sein mögen, erfüllen zu können, aber ich finde genau das zeichnet doch ein gutes Spiel aus. Die Fantasie wird beflügelt undd as begann mit dem Vermächnis, wozu richtet man sowas ein wenn es nicht irgendwann ne Möglichkeit geben könnte das es Verknüpfungen geben kann. Ich meine bei den gefährten gehts ja wunderbar. irgendwie scheint ja jeder Gefährte irgendwen zu kennen, Risha und Vette, Kaliyo und Doc, Gault und Hylo und so weiter. Das da meine fantasie mit mir durchgeht ist nur zu verständlich *lach*
Btw, mein Agent ist auch extra für Lana geboren und ich finde diese Verbindung macht durchaus Sinn und ich spiele meinen Agenten mit einer leidenschaft, das ist unglaublich wie ich da mitfieber.
Bei meiner Jedi Ritterin läufts was Theron angeht, ähnlich. Doc war da für mich nie wirklich ne Option und als Theron auftauchte war ich mehr als Happy, endlich ein Mann für meine Sitara.
Ok, das könnte sich natürlich schlagartig ändern wenn Lord Scourge flirtable werden sollte, das hab ich von Anfnag an bedauert aber nachdem ja Valkorion die Liebe neu für sich entdeckte ....nun ja, meine Fantasie halt ^^
Ich find es Klasse wenn man sich beim erstellen und spielen solche Gedanken macht, das alleine macht swtor für mich ejden einzelnen Euro wert.

walks by night, Mittwoch, 27. April 2016, 15:34
Wenn wir hier schon so abdriften^^: ich finds schade dass meine Ritterin ihre schön kultivierte Abneigung Lana gegenüber in KotFE nicht weiter ausspielen konnte...
In SoR war das echt spassig :-)

Cross-Class Romanzen...ui, ja! Das wär was!

walks by night, Mittwoch, 27. April 2016, 11:06
Ausser bei den Rekrutierungsmissionen (einschliesslich Star Fortress) für die "neuen" Gefärten und den Allianz-Spezialisten, ist diese Classic-Conversation nicht vorhanden.
Ist zwar nicht schön, aber damit kann ich leben.

Richtig schlimm wäre es, wenn sie auch die Kapitel-Konversationen auf diese Art runtergedampft hätten.

Ich spiele auch auf Englisch, da ich schon mit 1.0 gedacht hab, dass die deutschen Sprecher (Klassen, Gefährten, NPCs) total Kontextbefreit ihre Sprüchlein aufsagen - und dazu teilweise auch noch völlig ohne Emotionen.
Einzig Kalyio stach hier raus. Herrlich, wie sie sich in der Gefährtenstory aufgeregt hat, wenn man sie ständig abblitzen lässt :-D

pfannenstiel, Mittwoch, 27. April 2016, 13:03
So ging es mir damals auch, wobei man die gleichen Sprecher aus noch so vielen anderen Medien kennt. Zumindest das werden unsere US-Kollegen wohl nachempfinden können, denn manche Sprecher sind ja praktisch überall. Für mich waren fast alle neu, da ging die Rechnung voll auf.