Dienstag, 5. April 2016
Die Schlacht der Schlachten: Luke vs. Vader
http://www.starwars.com/this-is-madness

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Preiset Ptach, Gott der Götter, Herr der Patch Notes
Die Werte und Gesundheit des K'lor-Schnecken-Kampfsoldats als Gefährte wurden erhöht, um zu den anderen Kreaturengefährten zu passen.

Spieler, die nach dem Update auf 4.1 die HK-51- und Treek-Anpassungen verloren hatten, finden die Gegenstände jetzt wieder in ihrem Inventar.

Saison 7 der Ranglisten-Kriegsgebiet-Arena hat begonnen! Legt gleich los und lasst es krachen!

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Season 2 Spekulationen: Game Update 5.0
Wo wären nur ohne Social Media. Charles Boyd teaserte jüngst den Start der Dialogaufnahmen für Season 2 und James Ohlen höchstpersönlich teaserte am 1. April womöglich etwas mehr als den morgigen Produzenten-Livestream und Dinge welche dieser enthüllen wird. Ohlens Hinweis auf ein mögliches SWTOR-Addon bekräftigt die Vermutungen, dass Season 2 mittlerweile in Entwicklung ist und mit einem waschechten 5.0 beginnen dürft, das womöglich auch mehr Gruppen-Content für PVE und PVP bieten wird. Oder Ohlens Teaser bezog sich nur teilweise auf 5.0 und doch vor allem auf Dinge die noch in der 4.0 Ära erscheinen werden.

Dass es ein 5.0 geben wird ist eigentlich kein großes Geheimnis, doch es bestand auch die Theorie, dass auch Season 2 von Fallen Empire als Teil der 4.0 Ära gelten wird. Nun weckt die Andeutung eines neuen Addons Hoffnungen, dass Season 2 mit einem Mega-Update samt mehrerer Story-Kapitel starten wird, so wie 4.0 eben. Nachdem der größte PVE-Aufwand darin bestand das Endgame mit Bolster & Co auszustatten wird 5.0 die Aufgabe zufallen wieder mehr neuen Content nachzuschieben, denn selbst wer 2015 wieder zugestiegen ist würde 2016 schon ein Jahr am existierenden Content knabbern. Anlässlich von 4.0 war meine Vermutung 2015, dass der gesamte Entwicklungsaufwand für neue Ops, Flashpoints oder Dailies in die Einführung des Bolster-Systems für Ops, Flashpoints und Planeten, sowie die Solo Modes für die Flashpoints investiert wurde. Gerade die Solo Modes, die Auffrischung der Heldenquests und die Verbreiterung der Spielerbasis für Taktische FPs halte ich auch für notwendig. Doch wer diesen Content nicht braucht, bekommt auch keinen Eindruck von der Leistung die BioWare hier vollbracht hat. Als jemand der sich nach 3.0 geschworen hatte nie wieder ohne 12fach EP Chars zu leveln und jetzt vor 3 Chars zwischen 28 und 65 sitzt bin ich durchaus begeistert. BioWare hat dem Vanilla Content mit 4.0 wieder Leben eingehaucht. Wer jetzt wieder zurückkehrt, gerade erst anfängt oder wieder mal levelt darf sich über eine um längen bessere Erfahrung freuen als es bis 4.0 je der Fall war. Dafür wurde allerdings beim Endgame gespart. BWA verfügt nicht unbegrenzte Ressourcen. Man hat in etwa 1 Jahr für ein Addon Zeit und kann auch nicht mehr Entwickler einstellen. Die Priorität für 4.0 war es den Vanilla Content aufzufrischen, um Rückkehrer und durch den Star Wars-Hype gewonnene Einsteiger mit SWTOR vertraut machen zu können. Die Aufgabe für 5.0 wäre es nun diese Spieler und die Veteranen zu halten, während man auch versuchen könnte die abtrünnig gewordenen wieder zurückzugewinnen.

Season 2 hat es auf gewisse Weise auch weit einfacher als Season 1 um zu begeistern. Mit Season 1 hat man uns schockiert und in ein Tal der Tränen geschickt, aus dem jeder Schritt heraus nun schon einem Aufstieg gleich kommt. Season 1 hat uns Gefährten genommen und nur teilweise zurückgegeben, die meisten Fan-Favoriten sind wohl aus gutem Grund noch nicht zurückgekehrt. Man hält sie genauso wie den gewünschten Content wohl zurück, um eine hypefähige Masse von Dingen zu erzeugen, in der für jeden etwas dabei ist. Am Ende hält der Hype selten was er verspricht, aber beim Hypen geht es eben auch um den kurzfristigen Erfolg, die Startwochenenden und Rekordjagden im Box Office. Womöglich will man mit Season 2 die Rekorde von Season 1 übertreffen und hat einige gezielte Maßnahmen gesetzt. Womöglich grenzt meine Einschätzung an eine Verschwörungstheorie, aber mir drängt sich doch der Eindruck auf, dass man nachher Dinge im Sinne von "Wieso nicht gleich so" oder "Endlich hört ihr auf uns" lesen wird, wenn es neue Ops, die Rückkehr von Fan-Favoriten und neue Dailies geben wird. Als wäre das nicht schon absehbar gewesen, aber wer im Moment lebt geht halt davon aus, dass es auch morgen regnet, wenn es gestern und heute geregnet hat.

Man hat getan was man tun musste. Man hat 2015 das Endgame aufgefrischt. Man hat einen Zeitsprung vollzogen, uns die Gefährten genommen und deren Rückkehr eingeleitet. Beides in eine Reihe zu stellen ist auch problematisch. Wenn man die Foren so durchstöbert bekommt man im gleichen Satz zwei völlig widersprüchliche Wünsche geboten. "Gebt mir Kira zurück, mehr Ops und behaltet euch den Story-Content, aber ich will mehr Klassenstorys." Ich kann da nur die Stirn runzeln.

Es ist wirklich frustrierend zu sehen wie kurzfristig einige Einschätzungen angelegt sind und vielleicht spricht da der Strategiespieler aus mir, aber eine einzelne Schlacht entscheidet keinen Krieg. Eine miese Folge einer Serie führt auch nicht zur Absetzung. Was mich ärgert sind jene Chaoten die sofort in Panik verfallen wenn irgendetwas im Moment nicht ganz so rund läuft. Ich empfinde dieses Verhalten als unerträglich in meinen Mitmenschen und bin froh, dass ich nur eine einzige derart veranlagte Kollegin besitze. Man muss hier allerdings auch zwischen echter und Online-Meinung unterscheiden. Hier im World Wide Web sind wir alle ein bisschen radikaler, weil wir mutiger sein können und weniger Konsequenzen fürchten müssen. Mimik und Gestik bleiben schon einmal ausgeblendet, der Unterton geht verloren. Die gleichen Sätze lassen sich daher mal so, mal so lesen. Aber zurück zum Thema. BioWares Schwenk hin zu serienhaftem Content stellt SWTOR vor ähnliche Herausforderungen wie andere Serien. Nicht jede Folge kann überzeugen, nicht jeder Story-Arc begeistert und meistens sind es die großen Arcs und Antagonisten, die für die höchsten Einschaltquoten sorgen. Je tragender einzelne Antagonisten werden desto gefährlicher wird es jedoch sie zu töten. Zwei Vergleiche dafür wären The Mentalist und Stargate SG-1. The Mentalist befasste sich über 6 Staffeln mit der Jagd nach dem Serienmörder Red John. Als dieser in Staffel 6 bereits in der Mid-Season starb ging der Serie ein wichtiges Element verloren. Die Zuschauerzahlen brachen nicht sofort ein, aber sie ließen gegen Ende der Staffel deutlich nach, wobei Season 6 aber auch mit Red John schon nicht brilliiert hatte. Es gab jedoch auch noch eine 7. Staffel, die der Serie ein gnädiges Ende bereiten durfte, was auch ein wenig an J.J. Abrams FRINGE erinnern könnte. Auch mit der erfolgreichsten Science Fiction Serie ihrer Generation ging es langsam bergab nachdem die Go'auld als Bedrohung neutralisiert worden waren. Die späteren SG-1 Staffeln beschäftigten sich vor allem mit der Suche nach einem neuen Feind. Auch Stargate endete nicht so schnell, obwohl die 10. Staffel verkürzt wurde. Es gab noch zwei TV-Filme, mit der man die Handlung abschließen wollte.

Season 1 hat auch ein Gear-Problem. Mit den wöchentlichen HM Highlights hat man zwar für eine Weile begeistert, aber irgendwann ist das Ende der Gear-Kurve erreicht. Ohne regelmäßige Gearwechsel kommen irgendwann die üblichen "Ich bin Full 224, was jetzt?"-Kommentare. Nach 3.0 standen wir im April 2015 vor einem ähnlichen Problem. Allerdings war der einzige greifbare Content zwischen 3.0 und 4.0 Game Update 3.2 mit Ziost, das auch einen neuen Ops-Boss samt Loot einführte, nur gab es eben kein vollständiges Set, sondern nur eine neue Haupthandwaffe. Zwischen 3.0 und 4.0 erschien kein einziges Kriegsgebiet, doch es gab Ranglisten-Seasons und auch wenn es hart klingt, Ranglisten-PVP. PVP braucht Content und Ranglisten-PVP war imo ein völlig unzureichender Ersatz. Mag sein, dass die Top-Spieler während einer Season motivierter sind, aber welcher Grund wird der Mehrheit geboten, um regelmäßig einzuschalten?

Was 4.0 hat und man auch in 5.0 nicht vergessen sollte ist massentauglicher und farmbarer Content. Die Heldenquests mit den Allianzkisten sind imo weit besser gelungen als jedes Ruf-System, aber sie bieten doch etwas wenig an Belohnungen. Das Allianzsystem ist auf jedem Fall ausbaufähig und ich bin gespannt in welche Richtung es noch gehen wird. Mich hat es auch überrascht, dass es zwar einen PVP-exklusiven Gefährten gibt, der sich über Tapferkeit 40 sofort rekrutieren lässt, aber keinen vergleichbaren PVE-Gefährten, für den man entweder zig Quests, Flashpoints oder eben einen entsprechenden Sozialrang besitzen muss. Ich finde die Idee eines PVP-Gefährten für PVE auch nicht unbedingt interessant und habe ihn bis dato ein einziges Mal auf normalem Wege rekrutiert (20 Kriegsgebiete). Abgesehen von meinen Soldaten und Kriegern habe ich die PVP-Gefährten auch nur mit 4 PVP-Charakteren rekrutiert auf denen ich über Tapferkeit 40 liege. Aus meiner Sicht sollte das auch Einfluss auf die Statistiken und BioWares Reaktion haben, aber es ist eben nur meine Sicht. Wer weiß wie viele Spieler wirklich in PVP-Gebieten campten, nur um ihren PVP-Gefährten zu erhalten.

Generell stelle ich mir die Frage wie 5.0 in Hinsicht auf die Nebenquests aussehen wird. 4.0 konnte mit Sternenfestungen und Allianzgefährten auftrumpfen, doch mittlerweile sind kaum noch neutrale Planeten und unverbrauchte geeignete Gefährten übrig. Überhaupt sind von den verbliebenen Nicht-Rückkehrern fast alle zu beliebt, um für Allianzquests verschwendet zu werden. Meiner Ansicht nach müsste 5.0 daher entweder auf Allianzquests verzichten (das "klassische" Dialogsystem war auch nicht sonderlich beliebt) oder diese überarbeiten. Leichter wäre es noch Sternenfestungen samt einiger neuer Gefährten in den Plot einzubauen, doch die Festungen sind meiner Einschätzung nach weniger beliebt als normale Allianzquests. Die weniger relevanten und einige neue Gefährten wurden über das Allianzsystem zurückgebracht bzw. eingeführt, damit könnte man die Mission auch als abgeschlossen betrachten und sich wieder klassischen Nebenquests zuwenden.

Meiner Meinung nach war der Sternenfestungs-Story Arc nicht der schlechteste. Er machte Sinn, er gab einem massig zu tun und man konnte einige Stunden investieren. Hätte man nicht an den Dialogen gespart wäre er eine wichtige Station des Hype Trains geworden. Widerstandsgruppen zu mobilisieren und zu vereinen ist bisher jedoch belanglos geblieben, sie spielen nicht einmal in Kapitel XVI von Season 1 eine Rolle. Alles was man erhält ist ein Gefährte. Nun könnte man die Storys der Allianzgefährten oder der lokalen Widerstandsgruppen ausbauen. K'krohl deutete etwa die Entdeckung von potentiellen Rekruten auf Dathomir an. Rokuss und die Gormak könnten in einem Spannungsverhältnis zu den Voss stehen, weshalb ich auch weitere Ausschlussmöglichkeiten für Gefährten nicht ganz ausschließen würde. Und Leyta stammt von Corellia, einem der von Fallen Empire noch völlig unberührten Planeten.

Wie wir aus Datamining erfahren konnten dürfte man schon einige Monate an etwas arbeiten, das in 5.0 Verwendung finden könnte. Es tauchten jedenfalls einige Hinweise auf Bothawui auf. 2012 plante man Bothawui noch zu einem vollwertigen Planeten und einem der nächsten Kriegsschauplätze zu machen, wie Datamining nahe legt. Bothawui stand zuletzt unter imperialer Kontrolle und wurde von einer Sternenfestung überwacht. Wie Theron Shan andeutet dürften sich auf Bothawui Imps und Reps zu einer Widerstandsbewegung formiert haben, ehe sie von der Sternenfestung ausgelöscht wurde. Sollten wir uns in 5.0 nach Bothawui begeben dürfte dieser Ausflug einige Spannungen mit sich bringen. Der Planet dürfte verwüstet sein, Imps bläst wohl ein besonders rauer Wind entgegen, doch zugleich existieren sicher noch Reste einer imperialen Besatzungsmacht. Hier wurde der aufkeimende Widerstand gebrochen und hier einen Erfolg zu feiern hätte zumindest symbolischen Wert.

Season 1 und Season 2 erzählen eine sich entwickelnde Geschichte und wie in Season 1 besteht auch in Season 2 der Verdacht, dass anfangs nur angedeutete Dinge später noch eine tragende Rolle spielen könnten. In Kapitel IV erklärte einem bereits Lana Beniko, dass die Republik zu einer Diktatur verkommen sei. In Kapitel XI beschwerte sich Major Jorgan dann lautstark über genau diesen Umstand und schloss sich daher der Allianz an. Season 1 verhält sich zu Season 2 wie ein Prequel und nicht wie RotHC zu SoR. Aber selbst zwischen den beiden vorigen Addons existierten sich entwicklende Plots. So erhielt der Imperiale Agent tatsächlich so etwas wie eine Klassenstory, denn auf Makeb wurde er von Darth Marr rekrutiert bzw. wieder aufgespürt und zum Commander befördert. Der Erfolg von Makeb sicherte dem Agenten auch seinen Einsatz gegen die Revaniter und seine Handlungen lieferten Darth Marr auch exzellente Argumente für einen Wiederaufbau des Geheimdiensts, den er allerdings Lana Beniko unterstellte. Marr selbst teaserte schon in RotHC seinen eigenen Tod durch Valkorion.

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Am Vorabend des Namens-Updates
Morgen ist es endlich soweit, die Änderungen am Namenssystem können für mich einfach nicht früh genug umgesetzt werden. Nach dem Aufflammen meiner Begeisterung für Leveling 4.0 (eine Frontkämpferin auf 65, ein Söldner auf 58, eine Juggernautin auf 28) wollte ich mich auch an einem grauen Jedi-Hüter versuchen, doch mit ihm scheiterte schon in der Charaktererstellung. Selbst nach einer Stunde Namenssuche mit verschiedenen Schreibweisen ließ sich kein freier Name mehr finden. So kurz vor Game Update 4.4 hätte ich gerade noch genug Zeit einen Hüter nach Coruscant zu bringen, doch es soll wohl nicht sein.

Zumindest bei meinem Söldner und der Juggernautin hatte ich noch Glück, mehr oder weniger halt. Beide profitieren von Namen die ich mir irgendwann für einige Zeit reserviert hatte und obwohl ich sie zeitweise aufgab konnte ich sie mir wieder sichern. Die Frontkämpferin hat es nicht ganz so leicht, für sie habe ich mir ein Rename-Token bereit gelegt. Insgesamt besitze ich 6 davon (da sind also meine zuletzt eingenommenen Millionen hin) und plane 5 Charaktere umzubenennen. Zwar ginge das ganze auch mit 90 KM, aber das würde mich alle Mails im Postfach (die ich gerne als Altersangabe des Charakters nutze) und bereits angelegte Kostüme kosten.

Nach der Ankündigung des großen Namensupdates habe ich mich auf dem PTS auch nach einigen interessanten Namenskombinationen umgesehen. Grundsätzlich wollte ich immer schon einen Baron besitzen, ein Titel der in der 1.0 Beta wohl auch für männliche Kopfgeldjäger geplant war, zumindest fand er sich lange in den Client Files, die von den Dataminern ausgewertet wurden. Die Inspiration dafür stammt, wie könnte es anders sein, von Persönlichkeiten wie Soontir Fel. Der beste TIE Fighter-Pilot der Star Wars Legends und Verbündeter Großadmiral Thrawns lässt sich allerdings sehr schwer nachspielen, zumal es keine Piloten-Klasse in SWTOR gibt. Mein imperialer GSF-Main war Kopfgeldjäger und da würde zumindest die Blaster Pistole passen, die für gewöhnlich auch als Piloten-Standardwaffe gilt. Allerdings ist mein Powertech auch Mandalorianer. Ein mandalorianischer Adeliger? Legen Mandos nicht ihre Vergangenheit ab, wenn sie sich ihrem Clan anschließen? Seit 2014 ist die Mando-Lore gar nicht mehr so sicher und die Neuen Mandalolrianer wurden ja auch von Herzogin Satine angeführt. Allerdings waren die Mandalorianer schon zuvor eine Monarchie, die allerdings einen Mand'alor und keine Herzogin an der Spitze kannte. Und jüngst hat auch Sabine Wrens Vermerk auf Haus Vizla, Clan Wren die Theorie aufgestellt, dass die mandalorianische Kultur rund 3700 Jahre nach SWTOR von Adelshäusern/Über-Clans geprägt gewesen sein dürfte. Eine Konsolidierung der Clan-Strukturen klingt möglich, außerdem entsteht aus Krieger-Adel auch der eher zivile Adel. Clanoberhäupter werden zu den Oberhäuptern von weit verzweigten Adelsfamilien. In der Old Republic Ära sind die Mandalorianer jedoch noch unzivilisierter und mein PT darf sich ja bereits mit dem Titel Ritter von Alderaan schmücken.

Auf dem PTS war auch der Titel Count als Namensbestandteil verfügbar und auch für diesen hätte ich so manche Idee, zumal mir die Vorstellung von Jedi-Grafen und die Ära Darth Banes als Mittelalter der Star Wars-Galaxis ganz gut gefielen. Lord Hoth war nicht bloß Jedi-Meister, er war auch ein Adeliger und Herrscher seines eigenen kleinen Reichs, das aus einem von einem seiner Jedi-Vorfahren verteidigten Gebiet hervorgegangen war. Die Jedi ließen sich als Verteidiger der Republik nieder und wurden seßhaft, mit allen natürlichen Folgen dieser Entwicklung, wie Familien und Vasallen. Man stelle sich vor wie ein Jedi zunächst ein Dorf und dann eine ganze Region mobilisierte, um sich zu verteidigen. Die Macht ist stark in den meisten Jedi-Familien und so war die Erwartung an die Kinder derselben Jedi-Beschützer, dass sie auch Jedi-Ritter werden würden, um das Erbe ihrer Vorgänger zu verteidigen. Mit den reichlich verzierten Rüstungen und Roben Fallen Empires besteht durchaus die Chance einen Jedi-Lord zu spielen. Auch Count Dooku galt als begnadeter Schwertmeister des Jedi-Ordens und siehe da, Jedi-Ritter sind Kampfmeister des Jedi-Ordens.

Wenn ich schon keinen neuen Jedi-Ritter im alten Namenssystem anlegen kann, dann werde ich mir vielleicht einen Count im neuen System anlegen. Dieser wird dann aber vielleicht ein Instant-60er werden. 5 Slots für Instant-60er habe ich noch und drei Instant-60er besitze ich. Bisher hat keiner Level 65 erreicht. Der höchste ist Level 64, der nächste ist 61 und der letzte bleibt als Bank- und Craft-Char auf 60. Was mich an den Instant-60ern stört sind mehrere Dinge:
1. Man kann keinen Klassentitel tragen
2. Man kann keine Romanze nachholen
3. Man kann seine Klassenstory nicht nachholen
4. Man ist an eine kanonische Variante seiner Klassenstory gebunden

Vor allem Punkt 4 stellt mich vor die Frage, wie diese kanonische Klassenstory aussieht? Denn damit entstünden Hindernisse für künftige spezifischere Klassen-Bezüge. Die verschiedenen Titel des Inquisitors, die Wahl zwischen Khem und Zash, Dark Jaesa vs. Light Jaesa, das Schicksal Darth Jadus, die Entscheidungen des Agenten. Khem und Dark Jaesa scheinen Kanon zu sein. Der Titel Hand von Jadus wird abseits des Vanilla Contents überhaupt nie mehr verwendet und wie auf Makeb vermute ich, dass man sich bemüht die losen Enden der einzelnen Klassen zusammenzuführen. Alle Entscheidungen die man traf werden langfristig wohl auf ein einheitliches Szenario hingetrieben. Alle Agenten wurden auf Makeb etwa aufgespürt und zum Commander befördert. Übrigens scheint mir Darth Imperius der kanonische Inqui-Titel zu sein, jedenfalls war das auf meinem Instant-60-Hexer der Fall. Die Testmöglichkeit liegt in Kapitel I von Fallen Empire, im Hangar von Marrs Flaggschiff wird man von einem der NPCs mit seinem kanonischen Klassentitel angesprochen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das ganze als gut oder schlecht betrachten soll. Einerseits finde ich es schade, dass die einzelnen Entscheidungen (Bengel Morr oder Tol Braga betreffend) nicht länger zählen. Andererseits freue ich mich über jedes bisschen klassenspezifischen Content. Btw es gibt sogar einen Youtuber der sich mit diesen klassenspezifischen Dialogzeilen in SWTOR auseinandergesetzt hat. Vielleicht sollte ich den Link zu seinen Videos irgendwann reposten. Ich finde es zumindest nicht falsch, wenn man lose Enden wieder aufgreift und irgendwie abschließt. Tol Braga und Bengel Morr könnten im Chaos der Invasion Zakuuls gestorben sein, falls sie überhaupt den Kampf um Corellia überlebten. Die Invasion bietet eine ganze Menge von Möglichkeiten Persönlichkeiten aus der Geschichte zu schreiben. Und es ist nicht die erste solche Gelegenheit. Offscreen-Tode könnten schon vorher passiert sein, immerhin herrscht seit Corellia permanent Krieg.

Die Vereinheitlichung von Klassenstory-Entscheidungen ist auch ein interessantes Feld für Spekulationen, wie wir zuletzt bei Aric Jorgan erleben durften. Selbst wenn man Elara beförderte wurde Jorgan zum Nachfolger des Soldaten, weil Elara als Ex-Imperiale einfach übergangen wurde. Genauso könnte man zu einer kanonischen Lösung für Khem Val oder Jaesa Willsaam gelangen. Egal wie man sich entschied, später passierte dies und so wurde Jaesa zu einer grauen Jedi oder moderaten Sith, je nachdem in welche Richtung man mit ihr gehen würde. Ich könnte mir Jaesa als beides vorstellen, also entweder man bringt beides Jaesas auf einen gemeinsamen Nenner oder man lässt Light Jaesa dunkler und Dark Jaesa etwas reifer und moderater werden. Immerhin mussten beide 5 Jahre ohne ihren Meister auskommen und nach den Angriffen auf Korriban dürften die hellen Sith entweder allesamt tot oder nach Nar Shaddaa geflohen sein. Da Dark Jaesa kanonisch ist fürchte ich um meine Light Jaesa, die für meinen hellen Juggernaut so etwas wie seine Padawan war. Sollte Gray Jaesa Realität werden wäre ich jedoch auch zufrieden. Vor allem wäre ich sehr interessiert daran, mit einer grauen Jaesa auch auf meinem Main-Jugger eine Romanze einzugehen. Dieser entschied sich damals für Light Jaesa, weil er befürchtete die dunkle Seite würde Jaesa Talent ruinieren. Immerhin ist Leidenschaft nicht die objektivste Emotion und ihre Emotionen könnten Jaesas Urteilsfähigkeit trüben, womit sie ihr besonders Macht-Talent falsch einsetzen und nur sehen würde, was sie sehen will. Nachdem ich die entscheidende Lana Beniko-Flirt-Option in Kapitel IX verpasst habe ist meine nächste Hoffnung für meinen Main-Jugger die Rückkehr Jaesa Willsaams als beziehungsfähige Gefährtin.

Ich finde auch, dass das Schicksal Darth Jadus irgendwann geklärt werden könnte. Jadus wäre wohl einer jener Lords gewesen, die der Invasion entkamen, weil sie sich ins Exil zurückgezogen haben. Doch in drei von vier Szenarien des Imperialen Agenten wäre Jadus... tot? Tatsächlich wird Jadus Tod nie bestätigt und er selbst weist darauf hin, dass die Entscheidung des Dunklen Rats ein Geheimnis bleiben würde. Eine Hinrichtung wäre genauso wahrscheinlich wie eine Verbannung (die im Fall Darth Baras als Option angeboten wird). Wer sich Jadus anschließt erfährt, dass sich der dunkle Lord auch intensiv mit den Plänen des Imperators beschäftigte und während Akt III sogar zurückzog, um den Imperator auszuspionieren. Seither hat man nichts mehr von Jadus gehört. Ich glaube also Jadus könnte noch in allen Szenarien am Leben sein und womöglich genauso wie Lord Scourge gegen Vitiate ermittelt haben. Oder Jadus wurde vom Imperator ermordet. Immerhin erfahren wir von "Stark" in der Klassenstory des Jedi-Botschafters, was mit Sith passiert, die dem Imperator nachschnüffeln. Stark stieß auf die Kinder des Imperators und wurde dafür seiner Identität und Erinnerung beraubt. Der dunkle Rat wusste schon seit Jahren von den Kindern, weil Darth Thanaton ihre Existenz verraten hatte. Sollte Jadus ähnliche Geheimnisse besessen haben, könnte er sie für sein Leben eingetauscht haben. In diesem Fall wäre Jadus auch so mit dem Leben davongekommen und wohl ins Exil verschwunden. Jadus Abwesenheit im Dunklen Rat (durch seinen offscreen Tod) würde jedoch erklären, warum Darth Marr den neuen Geheimdienst-Minister bestimmen konnte und wieso Darth Acina ungehindert zur neuen Imperatorin wurde.

Meine Furcht wäre, dass Entscheidungen aus der kanonischen Klassenstory auftauchen, die mich auf einem Instant-60er ärgern würden, weil ich diesen völlig anders angelegt habe. Mit Instant-60ern finde ich es besser, je weniger Entscheidungen aus dem 1-60 Content in Season 1+ aufgegriffen werden. Was ich mir jedoch wünschen würde ist, dass Season 1 ein Neustart für die Story war und alle schon ab Kapitel I getroffenen Entscheidungen im Verlauf der Seasons immer wieder Folgen haben werden. Sergeant Ralo aus Kapitel I taucht ja wieder auf, aber sein imperiales Gegenstück ließ sich bisher noch nicht wieder blicken. Auch mit Tora scheint man Einfluss sammeln zu können, obwohl sie nicht als Gefährtin verfügbar ist. Tora als Gefährtin, das wäre auch einer meiner heimlichen Wünsche. Immerhin hat man mit dem Verlust von Koth einen Platz in seiner Crew frei und sie springt ja auch statt Koth als Pilotin ein.

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