Montag, 25. April 2016
Kapitel VIII: Als alles schief ging
Nennen wir es einmal den Melisandra-Effekt (nach der roten Priesterin in Game of Thrones, die den glorreichen Sieg des "einzig wahren Königs" Stannis Baratheon vorhersah, alles dafür opferte und schlussendlich einsehen musste, dass sie damit falsch lag – falscher einzig wahrer König). In Kapitel VIII hätte der Krieg bereits gewonnen werden können, doch es war wohl noch zu früh.

Aber denken wir einmal zurück, was in Kapitel VIII geschah. Senya stellte sich einem ihrer Kinder (vielleicht dem falschen Kind) und verschonte es. Arcann traf auf den Outlander (der nicht genau wusste wofür er kämpft) und überlebte. Die Allianz wurde durch einen Verbündeten verraten (vielleicht den falschen Verbündeten).

In Kapitel VIII stand man bereits kurz davor Arcann und Vaylin Einhalt zu gebieten, aber alles ging schief. Schuld daran war aber vor allem Heskal, der wie Jacen Solo in den Legends wohl einen Versuch unternahm den Verlauf des Schicksals zu beeinflussen. Genau wie Jacen Solo bezahlte er dafür mit dem Leben, aber bereute nichts. Laut Heskal durchzog dank seiner Taten nun ein neuer Faden den Bildteppich des Schicksals (a new thread weaves through fates tapestry). Eines kann man über Kapitel VIII sicher sagen, es traf die Allianz unvorbereitet und man scheiterte wohl genau deshalb. Wären Arcann und Vaylin auf Asylum gestorben hätten der Ewige Thron und die Ewige Flotte nachwievor ein Problem dargestellt. Ohne Imperator wäre Zakuul wohl im Chaos versunken und der Rest der Galaxis hätte ebenfalls nicht länger gewusst was zu tun ist. Die Allianz wäre so erst gar nicht zustandegekommen und der Outlander wäre wieder aus der Geschichte verschwunden. So wäre die Ewige Flotte wohl früher oder später auch in die falschen Hände geraten und niemand wäre bereit gestanden ihr die Stirn zu bieten.

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Sternenfestungen: Die Pistole am Kopf der Galaxis?

Mini-Todessterne?

Beginnen wir einmal damit was im Sternenfestungs Story Arc passiert. Theron Shan und die Spezialisten der Allianz planen bereits in der Vorstellungssequenz von Kapitel IX wie man die Festungen angreifen und zerstören kann, doch vorerst fehlen ihnen die nötigen Informationen. Diese wird man erst in der SM Sternenfestung beschaffen können. Die genaue Anzahl der Festungen in der Galaxis ist unbekannt. Theron geht von mehreren Dutzend aus, es könnten aber auch über 100 sein.

Wie gefährlich diese Dinger sind erlebt man auf Bothawui. Dort feuerte die im Orbit stationierte Festung eine Art Superlaser auf das Hauptquartier einer Widerstandsgruppe ab und von dieser blieb nichts mehr übrig. Aus diesem Grund will Theron zunächst einmal die sechs Festungen über Planeten mit möglichen Widerstandsgruppen und potentiellen Verbündeten für die Allianz ausschalten. Da könnte sich noch eine Fortsetzung in Season 2 ergeben. Tatsächlich haben torcommunitys Dataminer vor einiger Zeit Hinweise auf Bothawui als neuen Planeten entdeckt.

Die Sternenfestungen kommen jener Idee nahe die auch hinter dem Todesstern steckte. Orbitalfestungen, die eingesetzt werden können, um einen Planeten effektiv zu belagern und zu besetzen, ohne dort Bodentruppen zu stationieren. Nur sind sie eben nicht mobil. Scheinbar können die S-Festungen auch einen Superlaser einsetzen, zwar nicht mit der Durchschlagskraft eines Todessternlaser, aber ich könnte mir vorstellen er wäre mit der Ionenkanone aus Command and Conquer vergleichbar. Zudem ist jede Festung mit einer eigenen Skytrooper-Fabrik ausgestattet und kann seine eigene Truppen produzieren. Dazu kommt noch ein vollständiges konventionelles Arsenal, das laut Theron Shan die Regierung mancher Planeten neidgelb anlaufen lassen würde.

Besatzungsmacht oder mehr?

Laut Lana patrouilliert die Ewige Flotte sehr unregelmäßig und unvorhersehbar, doch die beiden Großmächte haben relativ freie Hand bei der Regierung ihrer Territorien. Es scheint keine planetaren Besatzungen zu geben. Doch genau das scheint ja nicht ganz richtig zu sein, wenn republikanische Welten wie Bothawui (oder auch Belsavis?) mit einer Festung abgeschirmt werden. Die Festungen scheinen auch den Schiffsverkehr zu kontrollieren oder gar zu behindern (auf Hoth wird sogar auf nahende Schiffe geschossen), was in einer Galaxis, die im letzten Krieg einen Großteil ihrer Raumflotten verloren hat, durchaus problematisch ist. Eine Festung mit Hilfe einer Flotte wegzubomben ginge wohl schon allein deshalb nicht, weil vorerst keine Fraktion die nötigen Schiffe für einen solchen Einsatz aufbieten kann.

Zakuul hat dem Wort Kanonebootdiplomatie auch in Star Wars neue Bedeutung verliehen. Zakuul ist die imperialistische Weltmacht, vor der die Provinz in die Knie gehen muss und man hat es sich schon so gerichtet, dass man die Galaxis unter Kontrolle halten kann. Mit den wirtschaftlich schädigenden Tributzahlungen, der Blockade wichtiger Häfen, der Störung des Wirtschaftslebens und den politisch schwierigen Verhältnissen macht es sich Zakuul sehr einfach. Für Republik und Imperium nimmt die Befreiung von Zakuul vorerst nur einen sehr geringen Stellenwert ein. Die beiden Großmächte drücken sich lieber und wer sich wehrt wird ausgelöscht.

Gefahren

Hätte Vitiate nicht seinen Plan aufgegeben durch maximales Blutvergießen zum Macht-Gott aufzusteigen, dann wäre sein Ziel nun in greifbarer Nähe. Mit den Sternenfestungen ließen sich einige dutzend Welten ausradieren und all diese Macht wäre praktisch auf Knopfdruck abrufbar... oder nicht? Arcann übertrug das Kommando über die Festungen den Exarchen. Jede Festung wird von einem Exarchen kommandiert, weil Arcann Maschinen doch nicht uneingeschränkt vertraut. Selbst wenn der Ewige Thron "ausfällt" wären die Festungen weiterhin in der Hand des Imperators oder der neuen Imperatorin. Die Exarchen sind die loyalsten Ritter von Zakuul und jeder ist ein religiöser Fanatiker, der Valkorions Dynastie bis in den Tod oder darüber hinaus treu ergeben wäre. Das Festungs-Netzwerk wäre demnach wohl auch eine Rückversicherung, die Exarchen könnten all ihre Welten in die Steinzeit zurück bomben, sollte auch Vaylin gestürzt werden. Wir haben also ein Problem.

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Die Elite-Sturmtruppen kommen (und damit neues Futter fürs Trooper-RP)
Quelle: http://www.starwars.com/news/elite-stormtroopers-are-coming-in-star-wars-21-exclusive

In der 21. Ausgabe der Star Wars-Comic Serie von Marvel wird eine vertraut wirkende Spezialeinheit der Sturmtruppen auftreten. Wer den unveröffentlichten (aber auf Youtube einsehbaren) Bad Batch Story Arc aus The Clone Wars kennt weiß, dass es auch im neuen Kanon so etwas wie Elite Klonkommandos gab. TCW hat uns schon ARC Trooper und Klonkommandos beschert, aber es gibt auch eine ganz besondere Eliteeinheit – Clone Force 99.

Clone Force 99 bestand aus vier Mitgliedern: dem Sergeant Hunter, dem Scharfschützen Crosshair, dem Tech-Experten Tech und dem offiziellen Rambo des Teams... Wrecker.

Alle vier verfügten über für Klone auserordentliche Fähigkeiten und waren genetisch schwer modifiziert, sodass sie gar nicht mehr wie reguläre Klone aussahen. In ihnen war der Individualismus der Klone sogar noch übersteigert. In den Legends war es zumindest so, dass die Republic Commandos und die ARC Trooper nach der Ausrufung des Imperiums ins Stormtrooper Corps integriert wurden. Aus den Republic Commandos wurden Imperial Commandos. Doch wie sieht es im neuen Kanon aus? Das werden vielleicht bald erfahren.

Die neue noch nicht benannte Spezialeinheit aus den Marvel-Comics bietet jedenfalls 7 Mitglieder:

Sarge
Scout
Sniper
Tech
Demolitions
Bazooka
Pilot

Nach den vier Mitgliedern von Clone Force 99 hat die neue Spezialeinheit sieben Mitglieder, sogar noch eines mehr als Havoc Squad, das ursprünglich immer sechs Mitglieder hatte. Interessant sind die Gattungen, denen sich die einzelnen Mitglieder zuordnen lassen.

Neben einem Sergeant, dem Anführer der Truppe, gibt es in jeder Spezialeinheit immer einen Tech-Experten, einen Sniper und jemanden für schwere Waffen. Einen eigenen Piloten haben die wenigsten. Manche Funktionen werden wie in Clone Force 99 auch von einer einzigen Person übernommen, so ist Hunter deren Scout und Sergeant. Doch bis auf Havoc Squad scheint sich keine Spezialeinheit einen eigenen Sanitäter zu leisten.

Interessant finde ich den Umstand, dass auch im neuen Kanon Charaktere wie Hunter und "Scout" lieber auf Messer anstatt Blaster setzen. Das passt doch zur Vorstellung, dass ihre Vorgänger in der Old Republic Ära sogar noch Vibroschwerter trugen.

Zum Vergleich kann man aber auch gleich Delta Squad aus Republic Commando (dem Videospiel) anführen:

Boss
Fixer
Sorch
Sev

Die Namen verraten es schon, Boss war der Sergeant, Fixer der Tech-Experte, Scorch (wer hätte es geahnt) der Mann mit dem Sprengstoff und Sev? Der war der Sniper des Teams.

Omega Squad (aus den Republic Commando Romanen) war fast identisch, hatte aber einen Sniper/Sanitäter zu bieten:

Niner (Anführer)
Darman (Sprengstoffexperte)
Atin (Tech-Experte)
Fi/Corr (Sanitäter/Sniper)

Klassische SpecForce Rollen sind demnach:

Anführer
Sprengstoffexperte
Scharfschütze
Tech-Experte
Sanitäter als Nebenaufgabe

Nach dem Ausscheiden von Tanno Vik als Sprengstoffexperten und Elara Dorne als Sanitäter hätte Havoc Squad derzeit zwei Positionen neu zu vergeben oder neu zu verteilen. In der Hoffnung auf Zeniths Rückkehr könnte man auch die Position des Snipers neu besetzen.

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