Warum Arcann glaubt der Outlander wäre sein Vater
In Kapitel VIII gibt es folgenden Dialog zwischen Vater und Sohn, sollte man auf Arcanns Angebot eingehen:






Klingt ja fast so als wäre Arcanns Angebot ernst gemeint gewesen und nur Valkorions Auftritt würde Arcann zum Durchdrehen bringen.

Wie ich an anderer Stelle schon einmal argumentiert habe sollte Arcann wie in Kapitel I von ihm behauptet im Besitz von Darth Marrs Aufzeichnungen über den Sith-Imperator sein. Arcann weiß also von Vitiates Fähigkeit Körper in Besitz zu nehmen und sich hinter den Persönlichkeiten der "Kinder des Imperators" zu verstecken. Im Gegensatz zum Spieler erfährt Arcann nie von den Veränderungen die Valkorion durchgemacht hat und so ganz glaubt auch der Outlander nicht an Valkorions Worte aus Kapitel II (er sei jetzt völlig frei), ehe er sich nicht in Kapitel XII verabschiedet und einfach geht. Für Arcann ist der Outlander eine Stimme oder eines der "Kinder des Imperators".

Bis Kapitel XII konnte Valkorion zur Not immer wieder dazwischen gehen, wenn Arcann begann zu glauben der Outlander würde etwas unabhängig von seinem Vater sein. Nun da er in Kapitel XII weg ist könnte man vielleicht wieder vernünftig mit ihm reden, allerdings erst wenn man ihn nach einem längeren Zweikampf von der Wahrheit überzeugt hat.

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sanne1968, Samstag, 23. April 2016, 17:39
Da stellst sich mir ganz spontan die Frage: warum hat Arcann solche Wut auf seinen Vater? Thexan war nicht so hasserfüllt obwohl er ja auch unter der Ignoranz Valkorions leiden mußte. War es die zeitweise Vernachlässigung? Oder das nicht Annerkennen von Leistung? Warum sind sie denn nicht mit ihrer Mutter mitgegangen als sie die Wahl hatten, warum setzen sie sich der Situation mit ihrem Vater aus? Neid scheint mir nicht wirklich stark genug zu sein als Faktor für den Hass, den Arcann gegenüber seinem Vater entwickelt hatte.

pfannenstiel, Samstag, 23. April 2016, 17:57
Sein Neid bezog sich wohl sowohl auf Valkorion, als auch seine Geschwister. Thexan wurde vom Volk geliebt und in der Kurzgeschichte auf swtor.com wurde ihm Thexan auch von Valkorion vorgezogen. Dabei waren er und Thexan Zwillinge, trotzdem feierte man seinen großen Bruder als Kronprinzen. Vaylin wiederum galt als Valkorions Liebling. Da blieb Arcann, egal was er tat, egal was er plante (wie die Invasion in der Kurzgeschichte), immer das ungeliebte mittlere Kind.

Nur als Kind konnte er nicht wissen, dass alles was er tun würde ihm auch keine Gegenliebe seitens seines Vaters einbringen würde. Valkorion zu dienen (wie die Ritter) kostete Arcann alles und er erhielt nichts im Gegenzug. Sogar den Thron hätte sein Vater lieber an irgendeinen "Fremden" weitergereicht. Das wäre so als hätte man einen Vater der den Familienbetrieb lieber einem Angestellten schenkt als den eigenen Kindern und das obwohl sich zumindest ein Kind wirklich darum gerissen hätte den Betrieb zu übernehmen.