Fallen Empire: Wie konnte das Ewige Imperium soweit kommen?
Am Samstag, 20. Jun 2015 im Topic 'swtor'
Überlegene Technologien? Mehr Truppen? Superwaffen?
Angesichts des Designs der Ritter von Zakuul (den Schild und Speer Legionären mit der goldenen Rüstung, sowie dem Samurai-Helm mit leuchtenden Augen) vermuten viele Zakuul wäre Republik und Imperium technologisch voraus gewesen und hätte deshalb so einfach triumphiert. Doch für mich sehen die glänzenden Rüstungen der Legionäre eher danach aus, als hätte man es hier eben nicht mit einem kampferprobten und erfahrenen Gegner zu tun. Die mehr zeremoniellen Rüstungsdesigns wirken unpraktisch und nicht so wie bei einer Fraktion, die das Praktische über das Chice stellt. Man sieht die Auswirkungen des Krieges auch an Arcann, dessen weißer Anzug spätestens auf Korriban von Staub und Dreck verschmutzt ist und ihm keinen Schutz vor dem Verlust seines linken Arms bieten konnte.
Ich bezweifle ganz einfach, dass chice neue Rüstungen und glänzende Lackierungen etwas über die technologische Überlegenheit einer Fraktion aussagen. Je aufwändiger Uniformen und Rüstungen herzustellen sind, desto teurer wird die Kriegsführung, aber man zieht daraus keinen praktischen Nutzen. Goldborten gewinnen keinen Krieg!
Aus militärstrategischer Sicht sollte man immer die Machtverhältnisse im Auge behalten. Die Republik ist gigantisch und hat ein beträchtliches Reservoir für die Rekrutierung neuer Truppen. Das Sith-Imperium besitzt eine weit kleinere Bevölkerung, hat aber einen Großteil seiner Bürger in der einen oder anderen Funktion für die Kriegsmaschinerie mobilisiert. Die Republik ist eine Demokratie mit einem Freiwilligenheer, das Imperium ein Militärstaat in dem Zivilisten die Ausnahme darstellen.
Beide Seiten verfügen über eine auf Hochleistung laufende Kriegsmaschinerie. Die größten Schiffswerften der Galaxis, Waffenfabriken und die Überreste des Czerka-Konzerns sind unter den beiden Supermächten aufgeteilt. Allerdings nahm dieses Szenario seit Makeb eine einseitige Schlagseite zu Gunsten der Republik ein. Die Republik verstaatlichte Czerka, man zwang die Hutten in eine Allianz und erhielt so die finanzielle und industrielle Überlegenheit. Währenddessen musste das Imperium den Verlust Balmorras verschmerzen. Balmorra und Corellia (beides Zentren industrieller Macht) müssen sich nach einer Besatzung durch die Sith aber erst einmal dem Wiederaufbau widmen. Zugleich sind die imperialen Schiffswerften auf Dromund Kalakar und Sullust von einem republikanischen Gegenangriff verschont geblieben, dafür endete der Kampf um Kuat allerdings in einem Stellungskrieg.
Beide Seiten waren angeschlagen, die Republik litt unter Versorgungsproblemen, das Imperium unter einem Mangel an frischen Truppen.
Während das Imperium nach neuen Rekruten suchen musste hatte die Republik auch ihre liebe Not damit die Hutten zu kontrollieren. Man führte zwar keinen Krieg gegen zwei Gegner, musste aber Besatzungstruppen für Hutt-Welten und neu eroberte imperiale Welten bereitstellen, was die Reserven angriff. Das Imperium zog sich hingegen immer weiter zurück.
Offene Flanken der Republik
Während man den Hutten-Raum besetzte und seine Truppen an die Grenzen zum Imperium verlegte war der Großteil der Republik ungeschützt. Unter Kanzlerin Saresh war der Triumph über die Sith das höchste Ziel und sie griff bekanntlich auch persönlich in militärische Angelegenheiten ein. Wie so oft bei Politikern zählten für sie aber nicht strategische sondern politische Erwägungen. Stärke zeigen, Präsenz zeigen, Propagandaerfolge feiern.
Eine Invasion hätte auch zur Folge gehabt, dass Saresh ihr gegenüber politisch wohlgesinnte Welten zuerst verteidigt hätte. Die Reserven der Republik sind allerdings nicht unbegrenzt und wenn irgendwo im Hinterhof der Republik ein Kriegsherr Welten erobert ist das für Saresh kein allzu großes Problem. Sareshs Ziel ist der Sieg über die Sith und wenn das Ewige Imperium damit begann neutrale Welten und vernachlässigbare Verbündete der Republik zu erobern wäre es lange genug gar nicht aufgefallen.
Das Huttenkartell
Auch das Huttenkartell versuchte bereits seinen Einstieg als dritte Fraktion. Allein dieser Umstand könnte bereits einen Eindruck über die Schwäche der beiden Supermächte vermitteln. Die Hutten hatten eigentlich auch alles was man bräuchte um sich als neue Supermacht aufzustellen. Die Hutten besaßen Industriekomplexe, endlose Heere an Söldnern, Zugang zu korrupten Offizieren und Beamten beider Fraktionen und sie waren die bis dato reichste Fraktion der Galaxis. Die Hutten wagten ihre Expansion aus Druck, aufgrund einer neuen radikalen Führung und weil die Republik mit dem Imperium abgelenkt war. Im großen und ganzen lässt sich wohl festhalten, dass die Republik in der Galaxis der größte Sicherheitsfaktor ist. Sie hält all jene kleinen Regionalmächte in Schach, die sonst Großmachtfantasien entwickeln könnten.
Die Hutten wurden außerdem nur deshalb besiegt, weil auf Makeb ihre gesamte politische Führung zu Geiseln der Republik wurde. Der Archon und der Großmogul wurden aus dem Weg geräumt und die übrigen Clanführer ergaben sich der Republik. Reparationszahlungen und ein erpresserisches Bündnis mit der Republik sorgten daraufhin dafür, dass man sogar zu einer Stütze der Republik wurde.
Der Untergang der Republik nimmt wohl mit beinharten Prinzipien seinen Anfang. Kanzlerin Saresh würde selbst angesichts einer neuen Bedrohung keinen Friedensvertrag mit dem Sith-Imperium schließen. Umgekehrt würden auch die Sith nicht so einfach aufgeben. Die Gründe sind auf beiden Seiten gleich, es würde die Mehrheit für einen solchen Beschluss fehlen. Der Dunkle Rat ist genauso von Hardlinern durchsetzt wie der republikanische Senat und ohne Mehrheitsbeschluss gibt es keinen Ausweg. Am Ende muss man der Demokratie noch die Schuld am Untergang der Republik anlasten.
Ein Krieg an zwei Fronten ist teuer, vor allem wenn man zeitgleich eine dritte Fraktion besetzt hält. Selbst die Republik kann sich das nicht leisten. Saresh will die Sith ja restlos auslöschen und dürfte so die Gefahr durch Zakuul zu lange ignoriert haben. Selbst bei einer Invasion zieht sie wohl nur sehr wenige Truppen von der Front für die Verteidigung ab. Zu wenige um das Ewige Imperium aufzuhalten, zu viele um die Sith zu vernichten.
Der Senat hatte General Garzas SpecForce Division aufgelöst. Selbst die oberste Kanzlerin und der Supreme Commander konnten daran nichts ändern. SpecForce Einheiten hatten jedoch immer schon den entscheidenen Ausschlag gegeben, wenn es etwa um die Befreiung Alderaans oder die Rückeroberung Corellias ging. Plötzlich fehlte einem die wichtigste Waffe im Arsenal.
Die Revaniter-Krise hatte beiden Fraktionen angeschlagen. Ermittlungen gegen die Verräter, Nachbesetzungen, all das dauerte sicher einige Zeit und währenddessen waren Geheimdienst, Militär, Verwaltung und Jedi-Orden wieder einmal personell geschwächt. Das geschaffene Misstrauen war außerdem sehr schädlich
Der Jedi-Orden hatte nach Bengel Morrs Fleischräubern, Darth Angral, den Kindern des Imperators und Terrak Morrhages Plage auch die kurzfristige Besatzung durch die Sith zu verdauen. Die Mannschaftsstärke des Ordens dürfte stark zurückgegangen sein, immerhin wurde während der Invasion Tythons auch namhafte Veteranen des Ordens und Ausbildner getötet. In den Kämpfen um Corellia und Ilum kamen bereits mehrere hochrangige Jedi-Meister um ihr Leben.
Auf Ziost verloren beide Seiten einen weiteren Pfeil in ihrem Köcher. Neben dem Super-GAU für das Imperium lag auch Lana Benikos Sith-Geheimdienst in Trümmern. Schon bei der Zerschlagung dessen Vorgängers drohte das Imperium unterzugehen. Gleichzeitig wurde mit Theron Shan der wichtigste republikanische Agent aus dem Verkehr gezogen und die Jedi des sechsten Prinzips gingen verloren.
Der Verrat des Sith-Imperators, die Flucht Darth Vowrawns, der Verrat Darth Arkous, die Zerstörung der Sith-Akademie und die Vernichtung Ziosts hatten definitiv schwerwiegende Auswirkungen auf die Moral des Imperiums. Der Kampfeswille war bei einigen Imperialen sicher gebrochen, was einen Vorstoß der Republik möglich gemacht haben könnte. Ein solcher Vorstoß schwächt allerdings die Republik, die ihre Truppen nicht so schnell wieder abziehen kann. Mit dem Dolch im Rücken des einen Feindes, kann man nur schwer den Hieb des nächsten abwehren.
Angesichts des Designs der Ritter von Zakuul (den Schild und Speer Legionären mit der goldenen Rüstung, sowie dem Samurai-Helm mit leuchtenden Augen) vermuten viele Zakuul wäre Republik und Imperium technologisch voraus gewesen und hätte deshalb so einfach triumphiert. Doch für mich sehen die glänzenden Rüstungen der Legionäre eher danach aus, als hätte man es hier eben nicht mit einem kampferprobten und erfahrenen Gegner zu tun. Die mehr zeremoniellen Rüstungsdesigns wirken unpraktisch und nicht so wie bei einer Fraktion, die das Praktische über das Chice stellt. Man sieht die Auswirkungen des Krieges auch an Arcann, dessen weißer Anzug spätestens auf Korriban von Staub und Dreck verschmutzt ist und ihm keinen Schutz vor dem Verlust seines linken Arms bieten konnte.
Ich bezweifle ganz einfach, dass chice neue Rüstungen und glänzende Lackierungen etwas über die technologische Überlegenheit einer Fraktion aussagen. Je aufwändiger Uniformen und Rüstungen herzustellen sind, desto teurer wird die Kriegsführung, aber man zieht daraus keinen praktischen Nutzen. Goldborten gewinnen keinen Krieg!
Wenn sich zwei streiten...
MachtverhältnisseAus militärstrategischer Sicht sollte man immer die Machtverhältnisse im Auge behalten. Die Republik ist gigantisch und hat ein beträchtliches Reservoir für die Rekrutierung neuer Truppen. Das Sith-Imperium besitzt eine weit kleinere Bevölkerung, hat aber einen Großteil seiner Bürger in der einen oder anderen Funktion für die Kriegsmaschinerie mobilisiert. Die Republik ist eine Demokratie mit einem Freiwilligenheer, das Imperium ein Militärstaat in dem Zivilisten die Ausnahme darstellen.
Beide Seiten verfügen über eine auf Hochleistung laufende Kriegsmaschinerie. Die größten Schiffswerften der Galaxis, Waffenfabriken und die Überreste des Czerka-Konzerns sind unter den beiden Supermächten aufgeteilt. Allerdings nahm dieses Szenario seit Makeb eine einseitige Schlagseite zu Gunsten der Republik ein. Die Republik verstaatlichte Czerka, man zwang die Hutten in eine Allianz und erhielt so die finanzielle und industrielle Überlegenheit. Währenddessen musste das Imperium den Verlust Balmorras verschmerzen. Balmorra und Corellia (beides Zentren industrieller Macht) müssen sich nach einer Besatzung durch die Sith aber erst einmal dem Wiederaufbau widmen. Zugleich sind die imperialen Schiffswerften auf Dromund Kalakar und Sullust von einem republikanischen Gegenangriff verschont geblieben, dafür endete der Kampf um Kuat allerdings in einem Stellungskrieg.
Beide Seiten waren angeschlagen, die Republik litt unter Versorgungsproblemen, das Imperium unter einem Mangel an frischen Truppen.
Während das Imperium nach neuen Rekruten suchen musste hatte die Republik auch ihre liebe Not damit die Hutten zu kontrollieren. Man führte zwar keinen Krieg gegen zwei Gegner, musste aber Besatzungstruppen für Hutt-Welten und neu eroberte imperiale Welten bereitstellen, was die Reserven angriff. Das Imperium zog sich hingegen immer weiter zurück.
Offene Flanken der Republik
Während man den Hutten-Raum besetzte und seine Truppen an die Grenzen zum Imperium verlegte war der Großteil der Republik ungeschützt. Unter Kanzlerin Saresh war der Triumph über die Sith das höchste Ziel und sie griff bekanntlich auch persönlich in militärische Angelegenheiten ein. Wie so oft bei Politikern zählten für sie aber nicht strategische sondern politische Erwägungen. Stärke zeigen, Präsenz zeigen, Propagandaerfolge feiern.
Eine Invasion hätte auch zur Folge gehabt, dass Saresh ihr gegenüber politisch wohlgesinnte Welten zuerst verteidigt hätte. Die Reserven der Republik sind allerdings nicht unbegrenzt und wenn irgendwo im Hinterhof der Republik ein Kriegsherr Welten erobert ist das für Saresh kein allzu großes Problem. Sareshs Ziel ist der Sieg über die Sith und wenn das Ewige Imperium damit begann neutrale Welten und vernachlässigbare Verbündete der Republik zu erobern wäre es lange genug gar nicht aufgefallen.
Das Huttenkartell
Auch das Huttenkartell versuchte bereits seinen Einstieg als dritte Fraktion. Allein dieser Umstand könnte bereits einen Eindruck über die Schwäche der beiden Supermächte vermitteln. Die Hutten hatten eigentlich auch alles was man bräuchte um sich als neue Supermacht aufzustellen. Die Hutten besaßen Industriekomplexe, endlose Heere an Söldnern, Zugang zu korrupten Offizieren und Beamten beider Fraktionen und sie waren die bis dato reichste Fraktion der Galaxis. Die Hutten wagten ihre Expansion aus Druck, aufgrund einer neuen radikalen Führung und weil die Republik mit dem Imperium abgelenkt war. Im großen und ganzen lässt sich wohl festhalten, dass die Republik in der Galaxis der größte Sicherheitsfaktor ist. Sie hält all jene kleinen Regionalmächte in Schach, die sonst Großmachtfantasien entwickeln könnten.
Die Hutten wurden außerdem nur deshalb besiegt, weil auf Makeb ihre gesamte politische Führung zu Geiseln der Republik wurde. Der Archon und der Großmogul wurden aus dem Weg geräumt und die übrigen Clanführer ergaben sich der Republik. Reparationszahlungen und ein erpresserisches Bündnis mit der Republik sorgten daraufhin dafür, dass man sogar zu einer Stütze der Republik wurde.
Der Niedergang des Imperiums
Wie Darth Marr bei einigen Gelegenheiten festhielt konnte sich auch das Imperium der Sith keinen Kampf gegen eine dritte Fraktion leisten. Man war bereits schwer angeschlagen als die Hutten auf den Plan traten und Isotop-5 war gedacht die Vorstöße der Republik abzuwehren. Interne Streitigkeiten sorgten jedoch für einen fortwährenden Verschleiß der imperialen Kräfte. Darth Malgus wollte seinen eigenen Krieg führen, die Schreckensmeister stahlen einen Teil der imperialen Garde und vernichteten eine ganze Flotte, der kurze Machtkampf zwischen Darth Gravus und Kharrid zerstörte eine weitere Flotte und die Revaniter-Verschwörung schwächte das Imperium weiter. Und dann tauchte Vitiate auf und löschte Ziost aus, neben Dromund Kaas das größte Bevölkerungszentrum des Sith-Imperiums. Amerikaner würden darin wohl den Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki sehen, das Wirtschaftszentrum des Imperiums und sein zweitwichtigstes Verwaltungszentrum existierten schlichtweg nicht mehr.Der Sturz der Alten Republik
Ist das der in den Filmen erwähnte Untergang der Alten Republik? Tausende Jahre = 3700 Jahre, das würde schon hinkommen.Der Untergang der Republik nimmt wohl mit beinharten Prinzipien seinen Anfang. Kanzlerin Saresh würde selbst angesichts einer neuen Bedrohung keinen Friedensvertrag mit dem Sith-Imperium schließen. Umgekehrt würden auch die Sith nicht so einfach aufgeben. Die Gründe sind auf beiden Seiten gleich, es würde die Mehrheit für einen solchen Beschluss fehlen. Der Dunkle Rat ist genauso von Hardlinern durchsetzt wie der republikanische Senat und ohne Mehrheitsbeschluss gibt es keinen Ausweg. Am Ende muss man der Demokratie noch die Schuld am Untergang der Republik anlasten.
Ein Krieg an zwei Fronten ist teuer, vor allem wenn man zeitgleich eine dritte Fraktion besetzt hält. Selbst die Republik kann sich das nicht leisten. Saresh will die Sith ja restlos auslöschen und dürfte so die Gefahr durch Zakuul zu lange ignoriert haben. Selbst bei einer Invasion zieht sie wohl nur sehr wenige Truppen von der Front für die Verteidigung ab. Zu wenige um das Ewige Imperium aufzuhalten, zu viele um die Sith zu vernichten.
Zerfallserscheinungen
Abgesehen von den erwähnten Krisen gab es auch noch andere Faktoren, die den Untergang der beiden Supermächte begünstigten.Der Senat hatte General Garzas SpecForce Division aufgelöst. Selbst die oberste Kanzlerin und der Supreme Commander konnten daran nichts ändern. SpecForce Einheiten hatten jedoch immer schon den entscheidenen Ausschlag gegeben, wenn es etwa um die Befreiung Alderaans oder die Rückeroberung Corellias ging. Plötzlich fehlte einem die wichtigste Waffe im Arsenal.
Die Revaniter-Krise hatte beiden Fraktionen angeschlagen. Ermittlungen gegen die Verräter, Nachbesetzungen, all das dauerte sicher einige Zeit und währenddessen waren Geheimdienst, Militär, Verwaltung und Jedi-Orden wieder einmal personell geschwächt. Das geschaffene Misstrauen war außerdem sehr schädlich
Der Jedi-Orden hatte nach Bengel Morrs Fleischräubern, Darth Angral, den Kindern des Imperators und Terrak Morrhages Plage auch die kurzfristige Besatzung durch die Sith zu verdauen. Die Mannschaftsstärke des Ordens dürfte stark zurückgegangen sein, immerhin wurde während der Invasion Tythons auch namhafte Veteranen des Ordens und Ausbildner getötet. In den Kämpfen um Corellia und Ilum kamen bereits mehrere hochrangige Jedi-Meister um ihr Leben.
Auf Ziost verloren beide Seiten einen weiteren Pfeil in ihrem Köcher. Neben dem Super-GAU für das Imperium lag auch Lana Benikos Sith-Geheimdienst in Trümmern. Schon bei der Zerschlagung dessen Vorgängers drohte das Imperium unterzugehen. Gleichzeitig wurde mit Theron Shan der wichtigste republikanische Agent aus dem Verkehr gezogen und die Jedi des sechsten Prinzips gingen verloren.
Der Verrat des Sith-Imperators, die Flucht Darth Vowrawns, der Verrat Darth Arkous, die Zerstörung der Sith-Akademie und die Vernichtung Ziosts hatten definitiv schwerwiegende Auswirkungen auf die Moral des Imperiums. Der Kampfeswille war bei einigen Imperialen sicher gebrochen, was einen Vorstoß der Republik möglich gemacht haben könnte. Ein solcher Vorstoß schwächt allerdings die Republik, die ihre Truppen nicht so schnell wieder abziehen kann. Mit dem Dolch im Rücken des einen Feindes, kann man nur schwer den Hieb des nächsten abwehren.