Dragon Age Inquisition Review (Teil 2): Story
Am Sonntag, 23. Nov 2014 im Topic 'Games & more'
Die Spielmechaniken gehen mir zwar auf die Nerven, doch die Story von Dragon Age Inquisition garantiert mir doch den gewohnten Gänsehauteffekt. Abseits der einfallslosen Nebenquests erzählt DAI eine höchst spannende und facettenreiche Geschichte, die es wert ist mehrmals gespielt zu werden.
Story war immer eine Stärke von Bioware Games und ist etwas, das auch gerne die technischen Unzulänglichkeiten einiger Bioware Titel vergessen lässt. Man spielt Bioware Spiele wegen ihrer Story und nicht großartiger neuer Spielmechaniken. Doch in DAI steht die lästige Mechanik dem Genuss der Erzählung doch eben manchmal im Weg.
Die in DAI erzählte Geschichte ist wie gewohnt episch und nach dem eher weniger weltbewegenden DA 2 ist man wieder einmal in der Situation die Welt retten zu müssen. Es scheint bereits absehbar, wie ein Dragon Age 4 nach einem unbestimmten Zeitsprung wohl das Erbe der Hauptcharaktere der ersten drei Dragon Age Titel behandeln könnte. In DAI erschafft man eine Inquisition, die wohl Jahrhunderte fortbestehen wird und auch wieder das Schicksal bekannter Organisationen wie der Magier, der Templer, der Kirche, den Königreichen Ferelden und Orlais, sowie der Grauen Wächter mitgestaltet.
Entfernt fühlt man sich bei der erzählerischen Prämisse von DAI natürlich an Mass Effect 3 erinnert. Allianzen schmieden, Entscheidungen treffen und den Weltuntergang verhindern - damit musste sich auch Commander Shepard schon herumschlagen. Die Ähnlichkeiten zu Mass Effect sind zwar ungewollt, doch man fragt sich in beiden Fällen natürlich wie Bioware gedenkt diese Szenarien in einer Fortsetzung zu übertreffen? Und wieder einmal denke ich an das Schicksal der Serie 24 die nach ständigen Steigerungen des Bedrohungsszenarios ins Absurde und unfreiwillig komische abdriftete. Neben Mass Effect und Dragon Age droht 2015 wohl auch The Old Republic ein ähnliches Szenario, nach dem es schwierig wird etwas noch größeres und noch böseres zu finden.
Der Fan kann oft nicht genießen was einem serviert wird, weil er bereits an die Zukunft denkt und wie spätere Mahlzeiten kaum mehr an den Genuss der vorgesetzten heranreichen werden. Man verdirbt sich die Freude selbst.
DAI bietet eine interessante Geschichte auf die spätere Dragon Age Titel noch aufbauen werden und die Erlebnisse des Inquisitors sind wahrhaft episch. Die Existenz des Geschichtenserzählers Varric erlaubt bereits einen Einblick darin wie so manche Ereignisse für spätere Dragon Age Spiele wohl doch etwas kanonisiert und zurecht gebogen werden, um zum Mythos zu passen. Das macht durchaus auch den Reiz der Geschichte aus. In DAI legt man die Grundsteine für etwas, dessen historische Bedeutung einem bereits vor Augen geführt wird.
Man trifft in DAI auch viele bekannte Gesichter wieder, was für besondere Wiedersehensfreude sorgt. Doch zugleich ist man 99% der Zeit mit sinnlosen EP-Jagden beschäftigt, sodass die Story doch manchmal in den Hintergrund zu treten scheint.
Story war immer eine Stärke von Bioware Games und ist etwas, das auch gerne die technischen Unzulänglichkeiten einiger Bioware Titel vergessen lässt. Man spielt Bioware Spiele wegen ihrer Story und nicht großartiger neuer Spielmechaniken. Doch in DAI steht die lästige Mechanik dem Genuss der Erzählung doch eben manchmal im Weg.
Die in DAI erzählte Geschichte ist wie gewohnt episch und nach dem eher weniger weltbewegenden DA 2 ist man wieder einmal in der Situation die Welt retten zu müssen. Es scheint bereits absehbar, wie ein Dragon Age 4 nach einem unbestimmten Zeitsprung wohl das Erbe der Hauptcharaktere der ersten drei Dragon Age Titel behandeln könnte. In DAI erschafft man eine Inquisition, die wohl Jahrhunderte fortbestehen wird und auch wieder das Schicksal bekannter Organisationen wie der Magier, der Templer, der Kirche, den Königreichen Ferelden und Orlais, sowie der Grauen Wächter mitgestaltet.
Entfernt fühlt man sich bei der erzählerischen Prämisse von DAI natürlich an Mass Effect 3 erinnert. Allianzen schmieden, Entscheidungen treffen und den Weltuntergang verhindern - damit musste sich auch Commander Shepard schon herumschlagen. Die Ähnlichkeiten zu Mass Effect sind zwar ungewollt, doch man fragt sich in beiden Fällen natürlich wie Bioware gedenkt diese Szenarien in einer Fortsetzung zu übertreffen? Und wieder einmal denke ich an das Schicksal der Serie 24 die nach ständigen Steigerungen des Bedrohungsszenarios ins Absurde und unfreiwillig komische abdriftete. Neben Mass Effect und Dragon Age droht 2015 wohl auch The Old Republic ein ähnliches Szenario, nach dem es schwierig wird etwas noch größeres und noch böseres zu finden.
Der Fan kann oft nicht genießen was einem serviert wird, weil er bereits an die Zukunft denkt und wie spätere Mahlzeiten kaum mehr an den Genuss der vorgesetzten heranreichen werden. Man verdirbt sich die Freude selbst.
DAI bietet eine interessante Geschichte auf die spätere Dragon Age Titel noch aufbauen werden und die Erlebnisse des Inquisitors sind wahrhaft episch. Die Existenz des Geschichtenserzählers Varric erlaubt bereits einen Einblick darin wie so manche Ereignisse für spätere Dragon Age Spiele wohl doch etwas kanonisiert und zurecht gebogen werden, um zum Mythos zu passen. Das macht durchaus auch den Reiz der Geschichte aus. In DAI legt man die Grundsteine für etwas, dessen historische Bedeutung einem bereits vor Augen geführt wird.
Man trifft in DAI auch viele bekannte Gesichter wieder, was für besondere Wiedersehensfreude sorgt. Doch zugleich ist man 99% der Zeit mit sinnlosen EP-Jagden beschäftigt, sodass die Story doch manchmal in den Hintergrund zu treten scheint.