Sternenfestungen: Die Pistole am Kopf der Galaxis?

Mini-Todessterne?

Beginnen wir einmal damit was im Sternenfestungs Story Arc passiert. Theron Shan und die Spezialisten der Allianz planen bereits in der Vorstellungssequenz von Kapitel IX wie man die Festungen angreifen und zerstören kann, doch vorerst fehlen ihnen die nötigen Informationen. Diese wird man erst in der SM Sternenfestung beschaffen können. Die genaue Anzahl der Festungen in der Galaxis ist unbekannt. Theron geht von mehreren Dutzend aus, es könnten aber auch über 100 sein.

Wie gefährlich diese Dinger sind erlebt man auf Bothawui. Dort feuerte die im Orbit stationierte Festung eine Art Superlaser auf das Hauptquartier einer Widerstandsgruppe ab und von dieser blieb nichts mehr übrig. Aus diesem Grund will Theron zunächst einmal die sechs Festungen über Planeten mit möglichen Widerstandsgruppen und potentiellen Verbündeten für die Allianz ausschalten. Da könnte sich noch eine Fortsetzung in Season 2 ergeben. Tatsächlich haben torcommunitys Dataminer vor einiger Zeit Hinweise auf Bothawui als neuen Planeten entdeckt.

Die Sternenfestungen kommen jener Idee nahe die auch hinter dem Todesstern steckte. Orbitalfestungen, die eingesetzt werden können, um einen Planeten effektiv zu belagern und zu besetzen, ohne dort Bodentruppen zu stationieren. Nur sind sie eben nicht mobil. Scheinbar können die S-Festungen auch einen Superlaser einsetzen, zwar nicht mit der Durchschlagskraft eines Todessternlaser, aber ich könnte mir vorstellen er wäre mit der Ionenkanone aus Command and Conquer vergleichbar. Zudem ist jede Festung mit einer eigenen Skytrooper-Fabrik ausgestattet und kann seine eigene Truppen produzieren. Dazu kommt noch ein vollständiges konventionelles Arsenal, das laut Theron Shan die Regierung mancher Planeten neidgelb anlaufen lassen würde.

Besatzungsmacht oder mehr?

Laut Lana patrouilliert die Ewige Flotte sehr unregelmäßig und unvorhersehbar, doch die beiden Großmächte haben relativ freie Hand bei der Regierung ihrer Territorien. Es scheint keine planetaren Besatzungen zu geben. Doch genau das scheint ja nicht ganz richtig zu sein, wenn republikanische Welten wie Bothawui (oder auch Belsavis?) mit einer Festung abgeschirmt werden. Die Festungen scheinen auch den Schiffsverkehr zu kontrollieren oder gar zu behindern (auf Hoth wird sogar auf nahende Schiffe geschossen), was in einer Galaxis, die im letzten Krieg einen Großteil ihrer Raumflotten verloren hat, durchaus problematisch ist. Eine Festung mit Hilfe einer Flotte wegzubomben ginge wohl schon allein deshalb nicht, weil vorerst keine Fraktion die nötigen Schiffe für einen solchen Einsatz aufbieten kann.

Zakuul hat dem Wort Kanonebootdiplomatie auch in Star Wars neue Bedeutung verliehen. Zakuul ist die imperialistische Weltmacht, vor der die Provinz in die Knie gehen muss und man hat es sich schon so gerichtet, dass man die Galaxis unter Kontrolle halten kann. Mit den wirtschaftlich schädigenden Tributzahlungen, der Blockade wichtiger Häfen, der Störung des Wirtschaftslebens und den politisch schwierigen Verhältnissen macht es sich Zakuul sehr einfach. Für Republik und Imperium nimmt die Befreiung von Zakuul vorerst nur einen sehr geringen Stellenwert ein. Die beiden Großmächte drücken sich lieber und wer sich wehrt wird ausgelöscht.

Gefahren

Hätte Vitiate nicht seinen Plan aufgegeben durch maximales Blutvergießen zum Macht-Gott aufzusteigen, dann wäre sein Ziel nun in greifbarer Nähe. Mit den Sternenfestungen ließen sich einige dutzend Welten ausradieren und all diese Macht wäre praktisch auf Knopfdruck abrufbar... oder nicht? Arcann übertrug das Kommando über die Festungen den Exarchen. Jede Festung wird von einem Exarchen kommandiert, weil Arcann Maschinen doch nicht uneingeschränkt vertraut. Selbst wenn der Ewige Thron "ausfällt" wären die Festungen weiterhin in der Hand des Imperators oder der neuen Imperatorin. Die Exarchen sind die loyalsten Ritter von Zakuul und jeder ist ein religiöser Fanatiker, der Valkorions Dynastie bis in den Tod oder darüber hinaus treu ergeben wäre. Das Festungs-Netzwerk wäre demnach wohl auch eine Rückversicherung, die Exarchen könnten all ihre Welten in die Steinzeit zurück bomben, sollte auch Vaylin gestürzt werden. Wir haben also ein Problem.

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shojo, Montag, 25. April 2016, 18:25
Ich habe ja den Verdacht, dass Arcanns ultimativer Plan mit den Sternenfestungen ein riesiger Fusionsroboter aus allen Festungen ist, wie der Decepticon aus den Baustellenfahrzeugen in Transformers 2 ^^

pfannenstiel, Montag, 25. April 2016, 21:46
Stimmt, für jemanden der Droiden so sehr liebt wie Arcann ist sein Mangel an Riesen-Kampfmaschinen wirklich beklagenswert.