Koth-Blocker


Wenn die durch Datamining angespornten Gerüchte stimmen, dann wird man Teile dieses Artikels nach Kapitel XVI noch ergänzen müssen. Koth Vortenas Geschichte scheint jedenfalls noch nicht zu Ende zu sein.

Koth vor Fallen Empire

Koth Vortena wurde als Vollbürger Zakuuls geboren, doch er stammte ursprünglich aus der Unterstadt und damit wohl auch einer der unteren Bevölkerungsschichten. Diese Masse war es auch, die wohl am stärksten von Valkorions Politik und dem stetig steigenden Lebensstandard profitierte. In einer derart utopischen Gesellschaft wie Zakuul ist die Einkommensschere auch kein wirkliches Thema, da Valkorions absolutistischer Herrschaftsanspruch dafür gesorgt hat, dass sich auch nie so etwas wie ein Adel herausbilden konnte. Firmen und Privatwirtschaft scheint auf Zakuul kaum zu geben, die Gesellschaft wurde innerhalb von Jahrhunderten von ärmlichen Sumpfbewohnern an die Spitze der Galaxis katapultiert und all das gelang mit Valkorions kommunistisch angehauchtem Gesellschaftsmodell. Nun sind alle Zakuulaer gleichermaßen dekadent, der Bezieher der stattlichen Mindestsicherung ebenso wie ein Staatsbediensteter. Die wirkliche Arbeit machen ohnehin die Droiden und wer machtempfänglich ist wird von den Rittern rekrutiert. Selbst der Staatsdienst hat auf Zakuul eine religiöse Note, es ist eigentlich Frondienst.

Koth Vortena hätte sich also wohl zwischen einem Leben in sorgloser Tatenlosigkeit und Dekadenz oder dem Dienst für Imperator und Vaterland entscheiden müssen. Sich für zweiteres zu entscheiden setzt ja an sich bereits eine gewisse Grundüberzeugung voraus und diese wurde von Valkorion in Jahrhunderten als Gehirnwäsche einer ganzen Nation so anerzogen. Nur wenn man versteht was ein Gottkönig wirklich bedeutet kann man auch Zakuuls Gesellschaft verstehen. Valkorion war mehr Pharao als Imperator und er ist der Grund warum sich Arcann und Vaylin auch auf Gottesgnadentum als legitimen Herrschaftsanspruch stützen können. Da Fallen Empire von Amerikanern geschrieben wurde und die USA bekanntlich selbst deutlich religiöser orientiert sind als wir halbheidnischen Europäer ist das ganze Konzept von Valkorions Herrschaft ein faszinierendes ideologisches Gemisch. Gottesgnadentum ist wiederum ein Konzept, das einem in Amerika aufgewachsenen Autor völlig fremd erscheinen muss. Bei uns gab es zumindest einmal Fürsten, Könige und Kaiser die sich auf ihre göttliche Berufung stützten und einige Jahrhunderte ganz gut mit diesem Argument durchkamen. Zur religiösen Note von Valkorions Herrschaft kommt auch ein materieller Grund für dessen Beliebtheit hinzu. Unter Valkorion wurde Zakuul von einer kargen Welt mit kleinen Dörfern in den Sümpfen zu einer Metropolregion, in der die Städte bis in den Himmel wuchsen. Valkorion machte Zakuul zur dominanten Regionalmacht im Wild Space und mit der Eroberung der benachbarten Welten wurde die Hauptstadt des Ewigen Imperiums immer reicher und die Bürger wurden durch ihren gütigen Kaiser immer reicher beschenkt. Man fühlt sich an die reale Ewige Stadt erinnert, Rom, dessen Kaiser ihre Triumphzüge auch mit öffentlichen Festen, Sonderrationen, Geldgeschenken und Ausspeisungen feierten. Valkorion war immer gut zu Zakuul und mästete seine Anhänger, bis sie zu weich und bequem wurden seine Wünsche infragezustellen.

Koth Vortena ist lediglich das typische Produkt der Politik Valkorions als Gottkönig Zakuuls. Er ist im Sinne Valkorions verweichlicht und indoktriniert. Die aus der Unterschicht stammenden Vortenas (sie hatten wohl nie Ritter oder Erben gestellt) strebten wohl auch danach sich gegenüber dem Imperator zu beweisen. Der Dienst in den Streitkräften Zakuuls war und ist wohl eine Möglichkeit sich in der Gesellschaft zu beweisen und man fühlt sich vielleicht auch etwas an Dystopien wie Starship Troopers oder Enders Game erinnert. Militärdienst oder jedenfalls der quasi-religiöse Dienst für den Staat wird als adelnde Eigenschaft angesehen. Um ein Ritter oder Erbe zu werden bräuchte man allerdings die Macht und natürlich wären die Familien anderer "Gläubiger" sehr neidisch auf jene deren Abkömmlinge es in hübscher Regelmäßigkeit in diese prestigeträchtigen Organisationen schaffen. Wer sich den Streitkräften anschließt ist auf Zakuul wohl so etwas wie ein Fundamentalist, dem allerdings dann auch noch eine ideologische Schulung übergestülpt wird. Wir leben, wir kämpfen, wir sterben – für den Unsterblichen Imperator und das Ewige Imperium. Das "Für Kaiser, Gott und Vaterland" wird auf Zakuul verkürzt, weil Kaiser und Gott ein und dieselbe Person sind. Die Folge ist wie bereits erwähnt eine Vermischung von Patriotismus mit Fundamentalismus und heraus kommen dabei das Äquivalent von Kreuzrittern und Dschihadisten.

Koth Vortena war schon ein Fanatiker bevor er sich den Streitkräften anschloss und diese gaben ihm tatsächlich einen guten Grund noch mehr an die gerechte Sache seines Imperators zu glauben. Zakuul als Hort der Zivilisation muss im Wild Space wirklich herausgestochen haben und gegen brutale hinterwäldlerische Barbaren anzutreten hat Koth und seinesgleichen sicher nicht gelehrt ihre Überlegenheit anzuzweifeln. Zakuuls Soldaten fühlten sich moralisch und militärisch überlegen, was zu einer gefährlichen Hochnäsigkeit führte und die Abschätzigkeit gegenüber "Outlandern" erklärt.

Koth erhielt als Offizier der Ewigen Flotte eine besondere Kampfausbildung, vermutlich weil die Soldaten Zakuuls damals noch an der Seite der Ritter dienten und Valkorion noch hohen Wert darauf legte, dass jeder seiner Soldaten eine perfekt ausgebildete Kampfmaschine war. Unter Arcann wurde das Leben der einzelnen Soldaten deutlich weniger geschätzt und dementsprechend setzte Valkorions Nachfolger auch lieber auf leicht ersetzbare Maschinen. Arcanns Vorliebe für Maschinen mag ein Grund für Koths spätere Abneigung gegenüber dem zweiten Imperator gewesen sein. Der Wechsel von Valkorion zu Arcann oder womöglich schon Arcanns Tätigkeit als Kriegsminister dürfte für Verstimmungen im Offizierskorps gesorgt haben, dessen Einfluss allmählich zurückgedrängt wurde. Für die fanatischen Offiziere wurde so eine Kluft zu ihrem Imperator geöffnet, der ihre Ergebenheit nicht länger würdigte. Arcann war der Sohn Gottes, der Distanz zwischen sich und seinen Gläubigen aufbaute.

In den 5 Jahren von Arcanns Herrschaft eroberte Arcann innerhalb eines Jahres die gesamte Galaxis und bezwang beide Supermächte. Möglich wurde das auch dadurch, dass er einen Großteil der Ewigen Flotte mit Droiden bemannt hatte. Mit seinen menschlichen Soldaten alleine konnte Arcann kaum einen Krieg gegen Mächte gewinnen, die mehrere Regionen der Galaxis dominierten und nicht bloß eine einzige. Die menschlichen Crews wurden entweder ersetzt oder sie gingen unter den Milliarden Droiden einfach unter.

Koth Vortena war als Offizier der Ewigen Flotte nicht irgendjemand. Er hatte sich Rang und Namen verdient, immerhin kommandierte er als Captain einen eigenen Kreuzer. Dass seine Crew so klein aussieht ist ein weiteres Beispiel dafür mit wie wenigen organischen Besatzungsmitgliedern die Ewige Flotte schon früher auskam. Koths Rang war der eines Captains und in dieser Hinsicht wäre er auch mit Malavai Quinn vergleichbar. Als Captain wurde Koth vom Ewigen Thron aus auch die Besatzung Denons befohlen und man könnte sich fragen, ob ein einfacher Captain so etwas tun darf? Das Ewige Imperium scheint keine Admiräle zu besitzen und auch in den Star Wars Legends durften die Kommandeure von Sternenzerstörern (der Rang eines Captains in der Flotte lässt sich mit dem eines Obersts der Armee vergleichen) planetare Besatzungen befehligen. So ein Sternenzerstörer ist allerdings auch dafür ausgelegt. Es gab aber auch Fälle wie jene Senior Captain Thrawns, der eine Gruppe von Sternenzerstörern kommandieren durfte. In der weitgehend automatisierten Ewigen Flotte wurden die letzten menschlichen Offiziere wohl eingesetzt, um Droiden zu befehligen. Captain Vortena dürfte neben seinem "Flaggschiff" auch einige zusätzliche Kreuzer und die gesamte Besatzungsmacht befehligt haben.

Arcanns Befehl einen Aufstand der Bevölkerung blutig niederzuschlagen sorgte beim Fundamentalisten Koth jedoch für eine Sinnkrise. Man räumte den menschlichen Kommandanten, wie den Exarchen der Sternenfestung, auch unter Arcann noch einige Zeit die Befehlsgewalt gegenüber den Droiden ein. Es lag also an Koth den Befehl zur Niederschlagung des Aufstands weiterzuleiten und seine Umsetzung zu überwachen. Koth zögerte wohl und drückte dann doch keinen roten Knopf. Er wusste jedoch was nun geschehen würde und machte sich mit seiner Crew in einem Shuttle auf und davon.

Koths Fundamentalismus wurde nun zu einem zweischneidigen Schwert. Valkorions Indoktrination machte es Leuten wie Koth möglich "hell" zu handeln, doch Arcann verlangte etwas, das völlig gegen Koths Prinzipien verstieß. Der neue Imperator lässt nicht mit sich reden (wie wir in Kapitel XII von den Verbannten erfahren) und er versucht erst gar nicht seine Anhänger zu überreden, er lässt sie hinrichten, wenn sie nicht seinen Willen ausführen (egal ob sie bei diesem Versuch gescheitert sind oder sich aktiv weigerten). Koth wurde ganz bewusst zum Verräter und das stürzte ihn noch mehr in eine Sinnkrise, denn er hielt weiterhin an seine Prinzipien fest. Genauso wie Senya macht ihn seine Indoktrinierung zu einem problematischen Verbündeten. Koth suchte allerdings nach Gründen warum sein Verrat eigentlich doch kein Verrat war. Er musste sein Handeln für sich rechtfertigen. Und so verfiel auf die Idee, dass Arcann und Vaylin keine rechtmäßigen Erben Valkorions sind. Zakuul sollte von einem gutmütigen Diktator regiert werden, eine sehr idealisierte Sichtweise.

Koth wurde als Militärangehöriger jedoch gejagt. Im Gegensatz zu den Verbannten in den Sümpfen hatte er ein Verbrechen begangen und sollte dafür hingerichtet werden. Unter Arcann begann Valkorions utopische Gesellschaft zu zerbröckeln. Der Fundamentalist Vortena sieht seine Verbannung wohl auch als Prüfung seines Glaubens. Valkorion lebt und diesem wäre er bedingungslos ergeben. Das macht ihn theoretisch zu einem potentiellen Opfer für Valkorions Manipulationen, aber sollte dieser sich auch als Koths Loyalität unwürdig erweisen würde Koth neuerlich zum Verrat neigen. Koth ist ein Verräter mit reinem Gewissen, er handelt aus Prinzipientreue und einem gewöhnungsbedürftigen religiösen Fanatismus.

Als Koth auf Lana Beniko traf war das wohl zunächst eine zweckmäßige Gemeinschaft. Lana suchte nach geeigneten Spionen und Leuten die sie auf Zakuul einschleusen könnten. Koth als auf Zakuul geborener Ex-Offizier und ausgebildeter Pilot war ihr da höchst willkommen. Die Jagd nach Koth Vortena wurde allerdings allein von Senya geleitet. Scheinbar geht man auf Zakuul entweder davon aus, dass man nicht mehr als einen Retter pro flüchtigen Verbrecher einsetzen müsste oder man jagt mit Ausnahme des Outlanders auch gar nicht aktiv nach Verbrechern, womit Senyas Verfolgung Koths unverhältnismäßig gewesen wäre. Kommt einem Senya wie eine unerbittliche Vollstreckerin vor? Irgendwie schon, zumindest in ihrem Business Mode ist sie nach Kapitel IX ziemlich unerbittlich und fordert schnelles und entschiedenes Handeln. Wenn man Koth schon als Fundamentalisten sieht, dann dürfte Senya mindestens genauso geschädigt sein. Es kommt immerhin nicht jeden Tag vor, dass sich eine Mutter geschworen hat ihre beiden Kinder zu töten... und man glaubt es ihr sogar. Dass sich Eltern mal über ihren Nachwuchs aufregen kommt vor, aber Senya ist es mit ihren Mordabsichten ziemlich ernst. Das ganze wurzelt jedoch in einem fanatischen Pflichtgefühl, das sich allerdings nicht als "Wiederherstellung eines Gleichgewichts der Macht" interpretieren lässt. Koth hatte einfach Pech, dass sein Steckbrief auf dem Schreibtisch der von ihrem Ex mit ihren Kindern verlassenen Senya Tirall gelandet ist.

Seine Jahre an der Seite Lanas verbrachte Koth wohl auch damit Lana zu helfen die Spur des Outlanders aufzunehmen. Die Rettungsaktion in Kapitel III war Lanas größter Coup und doch handelte ihr das wohl genau wie Koth nicht den Rang eines Staatsfeinds Nr. 1 ein. Arcann scheint es mit der Verbrechensbekämpfung nicht ganz so ernst zu nehmen. Aber der Outlander, den lässt er jagen, weil er glaubt er könnte sein Vater sein. Wenn ein Ödipus-Komplex dazu führt, dass man seine Arbeit macht. Koth hörte Lanas Geschichten. Davon wie der Outlander eine Verschwörung aufdeckte und bezwang. Wie er sich einem legendären Kriegshelden stellte und diesen besiegte. Wie er auf Ziost eine Welt am Abgrund zu retten versuchte. Koth glaubte Lana nicht alles was er da zu hören bekam. Für ihn handelte es sich beim Outlander um eine Legende und er half ihr auch schon deshalb, um zu erfahren, ob diese Legende nicht einen wahren Kern haben könnte.


Lana war während ihrer gemeinsamen Jahre mit Koth höchst pragmatisch und stets auf ihre Mission bedacht, so kam es wohl, dass sie ihm den Outlander auch auf sehr beschönigende Weise beschrieb. Lana ist eine untypische und sehr zurückhaltende Sith, doch auch die Ritter von Zakuul sind keine typischen Jedi oder Sith. So fiel Koth wohl auch gar nicht auf, mit wem oder was er es zu tun hatte. Als er also auf den Outlander traf bekam er es womöglich zum ersten Mal mit einem Vertreter der dunklen Seite zu tun. Lana dürfte ihre Meinung zu Zakuul immer ausgeklammert haben. Für sie zählte die Befreiung des Outlanders mehr als Planspiele zur Zukunft Zakuuls. Als Lana dem Outlander empfahl einfach weiterzulaufen, anstatt den Sonnenreaktor zu reparieren traf Koths Zorn allerdings nicht Lana.

Koth sieht den Fehler nicht im System und dessen Vertretern, die ihm ja sehr ähnlich sind. Er sieht den Fehler in jenen, die die Entscheidungen treffen. Arcann, Vaylin und der Outlander sind die Schuldigen, weil sie an der Macht sind. Koths über die Jahre aufgebaute Rechtfertigung für seinen Verrat gilt auch für den Outlander, es ist seine Schuld, wenn Unschuldige sterben und nicht die Lanas. So als hätte Lana gar keine eigene Meinung, aber dieser Punkt scheint von Koth mutwillig ignoriert zu werden.

Koths Loyalität

Koths Loyalität gilt immer und vor allem anderen Zakuul. Er hat geschworene seine Heimat zu verteidigen und diesen Schwur hält er hoch. Er leistete einen Treueeid auf Valkorion, aber er brach diesen gegenüber Arcann. Damit macht es uns Koth nicht leicht ihn für die Sache der Allianz zu gewinnen. Koth ist ein Soldat, der nach Hause kommen möchte. Doch solange er als Deserteur gilt kann er das nicht. Es bräuchte eine neue Regierung, um Koths Verräter-Status zu bereinigen. Ob er es zugibt oder nicht, Koths Handeln ist auch höchst eigennützig. Er unterstützt die Allianz in der Hoffnung auf deren Erfolg. Mit dem Sturz von Valkorions Dynastie könnten sich alle Verbannten wie Koth eine Generalamnestie erwarten und das würde auch das Ende seiner Karriere als Rebell bedeuten. Koth kümmert es nicht, dass die Republik zu einer Diktatur zu werden droht und was auch immer Imperatorin Acina treibt. Wenn Fallen Empire endet dürften sich Gefährten wie Koth oder Senya definitiv verabschieden, denn sie haben mit dem Rest der Galaxis sehr wenig am Hut.

Als ehemaliger ranghoher Offizier könnte sich Koth auch Hoffnungen auf einen Posten in der Nachkriegsregierung machen und aufgrund seines Rangs in den Streitkräften bräuchte er auch gar nicht den Support der Allianz. Koth könnte einfach abwarten bis Arcann und Vaylin gestürzt sind, ehe er als Held zurückkehrt und sich vom neuen Imperator einen Wiedergutmachungsposten verleihen lässt. Die Rebellion auf Zakuul könnte auch schief laufen. Es wäre nicht zum ersten Mal, dass sich eine aufgestachelte Revolutionsbewegung am Ende gegen ihre Förderer wendet. Ein "befreites" Zakuul wäre nicht unbedingt gemäßigter oder freier, in eriner derart an den Lippen der Obrigkeit hängenden Gesellschaft könnte der neue Imperator ebenso unkontrolliert agieren wie seine Vorgänger. Aus Sicht der restlichen Galaxis wäre allerdings ein Isolationist wünschenswert, der das Ewige Imperium in Erinnerung an die gute alte Zeit auf den Wild Space reduzieren würde. Meine Frage wäre allerdings wie sich das utopische Zakuul retten ließe, wenn Kapitel XIII eine fiskalpolitische Krise schafft. Sollte sich die Tributpflicht gegenüber Zakuul ins Gegenteil verkehren, dann könnte Zakuul gezwungen werden Reparationszahlungen and Republik und Sith-Imperium zu leisten, die das Budget der geschrumpften Regionalmacht extrem belasten würde. Ein Lebensstandard wie unter Valkorion wäre mitunter nicht mehr auf Dauer reduzierbar. So oder so kann Zakuul nur verlieren, wenn es seine Kontrolle der Galaxis aufgibt.

Koth scheint sich zumindest das isolierte Zakuul zurückzuwünschen, was auch an die Ideologie des Adlers aus der Klassenstory des Agenten erinnert. Der Adler wünschte sich in die glorreichen Zeiten zurück, als das Sith-Imperium noch im Verborgenen lebte und keinen Krieg gegen die Republik zu führen hatte. So ganz nebenbei erwähnt war der Alder ursprünglich einer der Piloten dieser Schlacht, die das vorzeitige Ende der Karriere Malavai Quinns besiegelte. Diese Ähnlichkeiten könnten gewollt sein, immerhin ist Valkorions zweites Imperium seinem ersten nicht völlig unähnlich.

Der naive Deserteur oder Malavai Quinn 4.0?

Malavai Quinn und Koth Vortena sind beide als Verräter in die Geschichte eingegangen, doch wie ähnlich sind sich die beiden überhaupt? Das Drama beider beginnt mit einer Befehlsverweigerung. Wegen Quinns gewann das Imperium die Schlacht von Druckenwell, wegen Koths überlebte eine Gruppe Aufständischer auf Denon. Beide wurden wegen einer Reaktion ihrer Vorgesetzten schließlich auf den Pfad befördert, auf dem man sie antraf. Koth wurde zum gejagten Derserteur, Quinn wurde in die Pampa auf Balmorra geschickt. Beide waren chancenlos, solange nicht jemand ihre einstigen Vorgesetzten in die Schranken wieß.

In beiden Fällen hat die Verbannung nicht am Patriotismus der beiden Captains gekratzt. Doch da beginnen die Ähnlichkeiten auch schon weniger zu werden. Quinn schwor Darth Baras und schließlich dessen Schüler gegenüber seine Treue. Koth und Konsorten trieben sich im Wild Space herum und ließen sich von einer Sith einspannen. Ihre Loyalität zu ihrem Sith-Weggefährten änderte jedoch nichts an ihrer finalen Entscheidung.

Quinn entschied sich für seine Loyalität zu Baras. Koth entschied sich für sein Gewissen. In beiden Fällen war der jeweilige Antriebsfaktor schon vorher da und hatte ihnen durch ihre Sinnkrise geholfen.

Während Quinn allerdings aktiv versuchte den Zorn zu töten, auch wenn man es auch als Selbstmordversuch interpretieren könnte, sofern Quinn von der Aussichtslosigkeit seines Unterfangens wusste (nur einer würde die Station wieder verlassen), stahl Koth nur ein Shuttle. Zumindest bis jetzt blieb Koths Verrat ohne gröbere Nachteile für die Allianz. Er mag ein besserer Pilot als Tora sein, aber es gäbe noch deutlich bessere Piloten da draußen (Andronikos Revel!). Er versuchte allerdings die Gravestone zu stehlen und wenn die "Gerüchte" zu Season 2 stimmen, dann wird diese im Kampf gegen die Ewige Flotte noch wichtiger als je zuvor. Es gibt aber auch ein Gerücht wonach Koth zurückkehren und die Gravestone stehlen soll. Was Koth auch so treibt, er wird in Season 2 wohl noch eine Rolle spielen und könnte dabei sogar die Allianz erpressen. Koths Verrat ist zunächst weniger schwerwiegend als Quinns, aber er könnte sich noch als sehr hinderlich erweisen.

Koths Zukunft

Man hat wohl Koth, Senya und SCORPIO gemeint, als man Fallen Empire ankündigte und Gefährten mit eigenen Zielen und Agenden andeutete, die sich auch von der Allianz lossagen könnten, wenn ihnen Entscheidungen missfallen. Wenn man den Gerüchten glauben darf, die auf Basis des Dataminings der Dialoge zu Kapitel XVI entstanden sind (so sicher bin ich mir seit den falschen Dialogauszügen von Kapitel XII nicht mehr), dann könnte sich der Maincast in Season 2 deutlich ändern.

Vom gesamten Maincast der Kapitel I-IX haben die genannten drei die unterschiedlichsten Motive sich der Allianz anzuschließen. Während Theron und Lana den Erfolg der Koalition von Yavin 4 wiederholen wollen und die anderen Ex-Gefährten so in die Story gestolpert sind haben Koth, Senya und SCORPIO eigene Ziele mitgebracht. Und diese haben sehr wenig mit einer Restauration des alten Machtgleichgewichts in der Galaxis zu tun. Bei allen dreien ist man gut beraten sich unsicher zu sein, wo ihre wahre Loyalität liegt, denn man weiß nicht wie sie sich verhalten werden, sobald sie ihre individuellen Ziele erreicht haben.

Koths Rebellion richtete sich gegen Arcann und in weiterer Folge Vaylin. Er kämpfte immer für Zakuul. Und seine militärische Erfahrung könnte ihn zu einem wichtigen Verbündeten für die Rebellen in den Sümpfen Zakuuls machen. Sollte man sich gegen Major Jorgans Vorschlag entschieden haben, dann erleiden die Rebellen im Kampf gegen Arcanns Truppen herbe Verluste, aber sie kämpfen trotzdem weiter. Mit der voraussichtlich noch repressiver werdenden Politik Arcanns dürfte die Zahl der Verbannten und damit auch der Rebellen jedoch ungehindert anwachsen. Schon in Kapitel VII hat Koth versucht mit einem Verweis auf seine Herkunft Sympathien bei Zakuulern zu gewinnen, doch die Herolde von Zildrog ließen nicht mit sich reden. Doch die Verbannten? Mit diesen teilt Koth Erfahrungen und den Wunsch Zakuul in die gute alte Zeit zurückzuführen.

Der Horizont der Revolutionäre auf Zakuul ist jedoch sehr eingeengt und für die größere Galaxis interessiert man sich nicht.

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shojo, Freitag, 22. April 2016, 11:15
Sehr schön geschrieben, da könnte ich beinahe Verständnis für Koths Handeln entwickeln ^^
Meiner Meinung nach ist Quinn jedoch der deutlich "bessere" Verräter; Sein Verrat am Zorn war von langer Hand geplant (die Droiden wussten um den Kampfstil des Kriegers) und als er ihn in die Falle laufen liess, hatte das ganze eher der Charakter von einem geschickten Schachzug als von einer Verzweiflungstat/böser Absicht. Quinn hat Manieren und er behielt bis zuletzt die Beherrschung, er war sich sicher, dass sein Masterplan aufgehen würde.
Koths versuchte Entführung der Gravestone war sozusagen sein letzter Ausweg, ein überhasteter Versuch, Zakuul vor dem Outlander zu retten, vermutlich fünf Minuten vor der Ausführung geplant. Nicht gerade die Tat eines Genies, eher die eines verzweifelten Idealisten.
Schlusswort: Quinn hat mit seinem ausgeklügelten Plan auf seltsame Art und Weise meinen Respekt gewonnen, Koth mit seinem Anfall von Trotzigkeit ein Gratisticket zur Hölle.

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 11:32
Darauf habe ich auch abgezielt. Ich habe mir die Frage gestellt warum so viele Leute Koth wirklich leidenschaftlich hassen und ob das ihm gegenüber nicht unfair ist. Das Resultat ist grauer als ich es mir erwartet hätte.

Koth und ich werden auch nicht warm. Er ist mir zu sehr auf seine Partei fixiert. Quinn ist zumindest ein Aktivposten, was er mit seinem Verrat auch beweist. Er ist loyal, talentiert und willig zu tun was von ihm verlangt wird, auch wenn sich sein Gewissen daran stößt. Koth ist hingegen undiszipliniert und handelt komplett emotional. Damit steht er bei mir auf einer Stufe mit Kaliyo, die aber zumindest das Skillset einer erfahrenen Ziffern-Agentin und Terroristin mitbringt. Das einzige was für ihn spricht wäre sein möglicher Einfluss bei den Rebellen auf Zakuul. Als Imperator könnte er Zakuul als Bedrohung vollständig neutralisieren.

sanne1968, Freitag, 22. April 2016, 12:31
Koth mit Quinn zu vergleichen ...auf die Idee bin ich bisher gar nicht gekommen. Koth ist viel zu Emotional und, wie Lana so schön sagte, reagiert er oft über, was ja bei dem einen Gespräch in der Cantina, zumindes wenn man einen männlichen Char spielt, in Kapitel 9 ziemlich deutlich wird. Quinn würde nie so die Fassung verlieren. Für Koth sind Regeln und /oder Gesetze dazu da ab und an auch mal gebrochen zu werden, was ich, in meinen Augen durchaus zu einem wertvollen Verbündeten macht. Ich sehe ihn auch als wesentlichen Bestandteil wenn es um die Zukunft Zakuuls geht. Ich spiele immo so das Koth derjenige sein wird, der Zakuul in ein neues Zeitalter führen wird. Seine Loyalität für Zakuul und seine Bewohner ist ein Potential was ich nutze und ich veruche zumindest Alleszu vermeiden was ihn verägern könnte. Ich hoffe nur das er mir die eine Entscheidung die ich treffen werde und gegen Zakuul gehen wird nicht ganz so übel nehmen wird ^^.
Ich mag Koth, vermutlich weil er Tacheles redet und man bei ihm ziemlich genau weiß wo seine Grenzen liegen. Bei Senya bin ich mir noch nicht ganz so im klaren was sie eigentlich vom Fremdling erwartet.

Und ihn auf eine Stufe mit Kaliyo zu stellen ....na, ich weiß nicht. Kaliyo ist für mich eh ein heißes Eisen, ich mag sie einfach nicht, egal mir welchem Char ich spiele. Sie ist gefährlich und gerade deswegen würde ich ihr nur so weit trauen wie ich sie werfen kann*lach* (Anspielung auf die Gefährtenquest)
Kaliyo ist egoistisch und sieht immer nur ihren Vorteil und davon ist Koth Lichtjahre entfernt. Egoismus kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen. Wenn ich zwischen Koth und Kaliyo entscheiden muß, dann gewinnt eindeutig Koth.

shojo, Freitag, 22. April 2016, 13:04
Man weiss, wo Koths Grenzen liegen? So wie ich das sehe, weiss nicht einmal er, wo die liegen - ich hätte ihm so etwas dreistes wie der versuchte Raub der Gravestone nie zugetraut. Ich habe einfach das Gefühl, dass Koth sehr kurzsichtig ist und auch dementsprechend handelt, er bedenkt keine Konsequenzen oder arbeitet nicht auf ein langfristiges Ziel hinaus. Beispiel der Sonnenreaktor: Natürlich ist es schade, dass Zivilisten sterben bei der dunklen Entscheidung, doch für eine Flucht ist der dadurch entstehende Vorsprung und das darauffolgende Chaos nützlicher als ein "spurloses" Verschwinden. Und schließlich geschieht das Ganze ja für eine bessere Zukunft Zakuuls, oder? Oder?
Als ich meinen "heldenhaften" Char durch KOTFE gespielt habe, musste ich immer peinlich genau darauf achten, Koth nicht zu verärgern, und ehrlich gesagt, mir hat das überhaupt nicht gefallen. Er ist wie ein bockendes Kind im Sinne von "Wenn du nicht tust, was ich will, mache ich deine Sachen kaputt!" In unserem Fall die Gravestone/gestohlene Zakuulfähre und weiß Gott zu was er noch fähig wäre, wenn ihn die Allianz aus den Augen verloren hat. Am Ende entscheidet er sich noch für Arcann statt dem Outlander, das "kleinere Übel" sozusagen.

Wenn es um Kaliyo vs. Koth geht, macht bei mir Kaliyo das Rennen. Klar, sie hat das Imperium verraten, aber die Allianz? Zum Bruch mit dem Imperium kam es ja nur, weil sie ihre Zeit beim Geheimdienst als "Hobby" ansah und ihre Loyalität immer noch bei den Anarchisten lag. Bei der Allianz habe ich jedoch das Gefühl, dass sie dahinter steht und ernsthaft Zakuuls Untergang will, am besten mit vielen Explosionen und Massenpaniken. Kaliyo ist schon zufrieden, wenn sie Chaos und Unruhen verbreiten kann, Koth dagegen hält an seinen unflexiblen Idealen fest. Kaliyo ist schwieriger zu führen, aber einfacher einzusetzen, jedenfalls in meinen Augen.

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 13:26
Also in dem Fall muss ich auch für Kaliyo in die Bresche springen und das als jemand der sie mal gehasst hat. Kaliyo ist in Fallen Empire berechenbarer als Koth. Wir wissen zumindest was sie sich genau erwartet. Kaliyo will Zakuul weh tun. Sie will sich rächen und hat darüber hinaus keine besonderen Ziele. Wenn es ihr Spaß macht würde sie wohl auch in der Allianz bleiben, sobald man sich der Neuordnung der Galaxis zuwendet. Politik wäre allerdings nicht so ihr Ding, da würde sie wohl irgendwohin verschwinden. Aber sie ist kein Koth-Blocker. Kaliyo hat keine Ambitionen und so würde sie uns weder Verbündete, noch die Gravestone klauen. Mit Kaliyo kann man arbeiten, sie ist ein Molotow-Cocktail oder eher eine "Brandfackel" die man auf seinen Gegner werfen kann. Sie ist feurig und in ihrer Wirkung vielleicht unberechenbar, aber sie lässt sich eben auch als Waffe nutzen.

Koth ist zu eigensinnig, er stellt seine moralischen Wunschvorstellungen über die Bedürfnisse der Allianz. Die Allianz kann fähige Piloten gut gebrauchen und Koth haut ab, weil er nicht mitansehen will die Zivilisten seiner Fraktion sterben. Was sollen denn die Alliierten sagen, die teilweise ihre ganze Familie verloren haben? Und daran war Koth womöglich nicht ganz unschuldig.

sanne1968, Freitag, 22. April 2016, 13:33
Seh ich total anders, er sagte ja, das nur die Gravestone in der Lage ist die ewige Flotte zu zerstören und ich find es nur logisch das er versucht sie zu entwenden wenn er die Allianz verläßt. In seine Augen muß es so aussehen das nur er daran interessiert ist Zakuul um jeden Preis zu retten und nicht zu opfern bei dem bestreben Arcann den Gar aus zu machen. Die Gravestone ist die Waffe, die einzige Waffe die im Augenblick dazu in der Lage ist Arcann so zu schwächen ohne das Zakuul unnötig leiden muß. Ich nehm ihm die Sorge durchaus ab. Bei mir ist ja Koth bei den Chars die ich durch Kotfe kloppe noch da weil ich ihn ja als Ankerpunkt für Zakuul sehe und mir zumindest erhoffe das es mir gelingt durch ihn die Zakuulianer letztlich auf Seite der Allianz zu ziehen. Bei senya bin ich mir noch nicht im klaren wir groß ihr Einfluß bei den Bewohnern ist und ob es nicht ehr hinderlich ist das sie ja ein Ritter war/ist.

shojo, Freitag, 22. April 2016, 13:47
Wenn du die Zakuul-Bürger an deiner Seite willst, ist das sicher ein gutes Vorgehen. Ich will einfach Zakuul in Trümmer legen und den ewigen Thron niederbrennen, dann ist es auch nicht weiter schlimm, dass ich Koth als "Bindeglied" zu den Zakuulaner verloren habe ^^
Was erhoffst du dir von einem Bündnis mit den Zakuulaner? Eigentlich ist das ja nur ein Haufen weicher Sklaven der eigenen Genusssucht, ich sehe eine Revolution auf Zakuul nicht wirklich von Erfolg gekrönt...
Da bin ich lieber der Outlander, der aus republikanischen, imperialen und fremden Kräften eine Allianz aufbaut und Zakuul mit Terror überzieht, bis das "Zentrum der Galaxis" wieder in der Steinzeit ist, wie vor 300 Jahren.

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 13:53
Indem er die Gravestone von Odessen entführt würde er der Allianz aber auch ihren wichtigsten Schutz vor der Ewigen Flotte rauben. Zugleich würden ihm die Ressourcen fehlen sie in Schuss zu halten und notfalls zu reparieren oder aufzurüsten. Das ganze wirkt auf mich auch nicht so als hätte Koth es durchdacht. Man kann dann nur hoffen er würde abkühlen, aber wenn Arcann nach Odessen kommt wäre die gesamte Allianz wegen Koth geliefert. Alleine hätte Koth keine Chance gegen Arcann, das sollte ihm klar sein.

Als Kommandant sieht man zwar das Positive an Koth als Nachkriegspolitiker, jemanden der Zakuul ruhig stellen kann, aber Koths Erfolg bei einer Befriedung Zakuuls ist zweifelhaft. Die Heralde und andere radikale Gruppen könnten Zakuul nach dem Sieg über Vaylin ins Chaos stürzen. Zakuul ist zu religiös und die Bevölkerung würde einen Bürgerkrieg vielleicht als spannend betrachten. Zugleich schwebt die latente Gefahr einer Meuterei über der Allianz, sollte man Zakuul nicht irgendwie Wiedergutmachungszahlungen abringen. Ich weiß nicht, ob sich Koth überzeugen lässt öffentlich die Fehler Zakuuls einzugestehen, Kränze niederzulegen und die gesamte Kriegsbeute (auf der auch der materielle Reichtum Zakuuls fußt) zurückzuzahlen. Vielleicht noch mit Zinsen. Zugleich bräuchte Koth eine Zusicherung, dass sich keine der Supermächte oder eine andere Gruppierung an Zakuul rächt. Es wäre schon sehr jedihaft eine Nation wie Zakuul zu verschonen und nur zu tadeln, ohne etwas zu verlangen und sie dann auch noch zu schützen. Aber damit macht man sich im Rest der Galaxis mehr Feinde als Freunde. Ich glaube es wird kein gutes Ende mit Zakuul nehmen. Die Zildrog-Prophezeiung beschreibt ja schon einen Untergang des Planeten und die Gemini-Frequenz ist an den Planeten-Kern gekoppelt. Am Ende bleibt Koth vielleicht nur eine Kolonie von Flüchtlingen und er wird zum nächsten Shalim Avesta.

sanne1968, Freitag, 22. April 2016, 14:09
Mag sein das ich das alles ein wenig zu Romantisch sehe aber ich mag Zakuul, ich kann verstehen was valkorion in Zakuul sieht, irgendwie seh ich das ja auch. Klar sind die Zakuulianer dekadent und verwöhnt aber hey, was solls. Letztlich tun sie ja der Galaxis nix Böses und sind eigentlich schon froh wenn man sie in Ruhe läßt. Ich werd zumindest nix unversucht lassen Zakuul zu Retten. Ich bin mir btw bis heute noch nicht im Klaren warum Valkorion es zulies die Kernwelten anzugreifen ... angeblich hat er ja kein Interesse mehr an diese Welten gehabt warum ließ er sie dann aber angreifen? Arcann soll ja angeblich auch kein Interesse an diese Welten haben ausser vielleicht als Ressourcenquelle.

Was Koth angeht und dem fehlen von Ressourcen nachdem er die Allianz verlies .... seh ich anders, immerhin dürfte er wesentlich mehr Leute kennen als die Allianz und Theron betont ja immer wieder das der Allianz die Ressource und das Personal fehlt um einen gezielten Angriff gegen Arcann zu planen. Koth ist als Soldat von Zakuul weit rum gekommen und ich wurde alles darauf verwetten das er noch andere Möglichkeiten hat, die der Allianz noch fehlen.

Ich hoffe zumindest das Koth noch eine wichtige Rolle im Kampf um Zakuul spielen wird, egal ob als Mitglied der Allianz oder im Alleingang, ich traue ihm jedenfalls ne ganze Menge zu auch wenn wohl einige seiner alten Crewmitglieder das wohl anders sehen, was ich immo nicht nachvollziehen kann, da ja Koth bei mir noch im Team ist :)

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 14:39
Politik. Valkorions Zielsetzung könnte es gewesen sein die beiden Supermächte unter ein gemeinsames Dach zu bekommen. Arcann führte seinen Kreuzzug aus, um die Mörder Valkorions zu bestrafen. Am Ende nutzte er seinen Sieg zum Gewinn von Ressourcen, dafür lässt er Republik und Imperium als Vasallenstaaten weiterexistieren. Dafür, dass man sich auf Zakuul ein Leben in Luxus und Dekadenz leisten kann muss der Rest der Galaxis bezahlen. Die Bürger Zakuuls wollen ihren Lebensstandard auch behalten, selbst wenn sie nicht blutgierig über andere Welten herfallen. Aber genau diesen Eindruck hat der Krieg vermittelt. Und die Wahrheit, dass einem auf Zakuul alles egal ist, das dürfte die Opfer des Krieges ja noch mehr in Rage versetzen. Womit wir bei modernen Terroristen wären, die sich auch darüber beklagen, dass man ihre Heimatländer zerbombt hat und es der allgemeinen Bevölkerung aber völlig egal ist, was ihre Soldaten an möglichen Verbrechen begangen haben.

Das glaube ich nicht. Koth kennt sich zwar im Wild Space besser aus, aber er ist wenig mehr als irgendein Gesetzloser, ganz sicher kein Anführer. Ihm fehlt so ziemlich alles was die Allianz hat - vor allem aber eine Führungsgestalt.

Ich glaube er kommt wieder. Vielleicht wird er ja abgekühlt sein, aber er könnte sich auch noch zu einem ziemlichen Problem entwickeln. Mir kommt da immer das Vader-Zitat in den Sinn "Don't make me destroy you!". Ich würde Koth ja gerne helfen, aber wenn er mich zwingt zu wählen weiß ich wo meine Loyalität liegt. Klar kenne ich die Zukunft nicht, aber wenn man sie kennen würde, würde man einige Entscheidungen anders treffen. Im konkreten Fall glaube ich, dass egal wie man sich entscheidet, Zakuul einen Weltuntergang erleben wird. Entweder der Planet zerbröselt nach einem Sieg über die GEMINI-Frequenz oder Vaylin zerstört ihn. Was am Ende bleibt wird keine Gefahr mehr darstellen, aber die Ewige Flotte bliebe mobil und in ihr sehe ich die wahre Gefahr für den galaktischen Frieden. Ich fürchte mich nicht vor Rom, denn Rom kann man niederbrennen. Ich fürchte mich aber vor den Hunnen, denn ein nomadisches Plünderervolk, das nicht erobert und nur verwüstet... das weckt bei mir wohl Urinstinkte aus der Völkerwanderung. Wenn ich also vor der Wahl stehe, dann entscheide ich mich für jene Verbündeten die mit mir gegen die anstürmende Horde kämpfen werden und nicht jene die mir entweder in den Rücken oder zur Last fallen. Ich will meine wahren Verbündeten nicht vergraulen, indem ich Koths Hand halte und zu Gunsten Zakuuls entscheide.

xellmann, Freitag, 22. April 2016, 14:49
Es ist schön zu lesen das ich Koth nicht als einziger nie richtig das Vertrauen schenken konnte. Ich würde jederzeit eine Kaliyo und sogar unsere Gemini Freundin Koth vorziehen. Für mich hat das einfache Gründe. Ich kann niemanden Vertrauen der nur sich selbst und seinem Gewissen vereinbar ist. Manchmal müssen Dinge getan werden die für einen selbst ein Problem sind aber für das große Ganze dringend nötig.

Meine Allianz steht für Pragmatismus und Handeln. Für eine Pat Situation. "nimm dir nicht so viel raus, sonst wirst du von den Hütern der Galaxis vernichtet." Dafür brauch man meines Erachtens einen kalten Krieg. 3 Hochgerüstete imperien und die Allianz als Katalysator. So kann die Galaxis in Frieden Leben.

Koth hat wenig Schaden angerichtet, jedoch weiß er zu viel. Er könnte ernsthaft Probleme machen. Ich würde gern Kaliyo oder Xalek hinterher schicken um Aufzuräumen

shojo, Freitag, 22. April 2016, 15:02
Hmmm, eine an einen Planeten gebundene Superwaffe, bei deren Zerstörung der Planet ebenfalls zerbricht, ein instabiles, dunkel angehauchtes Machtwunderkind, eine Widerstandsallianz, die sich auf einem abgelegenen Planeten versteckt und heimlich von der Republik (in unserem Fall noch vom Imperium) unterstützt wird... Wenn wir die Episode VII Parallelen weiterziehen wollen, muss der Han Solo der Allianz noch sterben, die Frage ist, wer wird das sein? Koth ist Finn, da bin ich mir sicher.

So, genug Trashtalk von meiner Seite, zurück zum Topic ^^
Natürlich bin ich an Koths Erlebnissen interessiert nach dem Verlassen der Allianz, doch sollte er mir wieder über den Weg laufen, hat er noch genau solange zu leben, wie er sich entschuldigen kann. So wie ich ihn kenne, wird er sich dessen verweigern, nun ja, Pech.
Zakuul wird definitiv untergehen, einfach schon deswegen, weil der Outlander nicht den Thron besteigen kann. BioWare will den Spieler nicht zu mächtig machen, vor 4.0 hatten alle Klassen zwar wichtige Positionen inne, die sie jedoch nicht davon abhielten, die Feldarbeit zu erledigen. Stellt euch vor, wie es wäre, wenn der Spieler ewiger Imperator werden würde:
"Oh danke, Imperator, dass du die 10 wilden Tiere getötet hast, die mein Bauernhaus bedrohten, hier hast du 2000 Credits."
Ich schließe mich meinem Vorredner an, wenn die GEMINI-Frequenz nicht mehr ist und Zakuul kollabiert, wird die ewige Flotte ungebunden sein und niemand kann vorhersehen, wie das ausgehen wird. Es sei denn, dass sie auf die Frequenz angewiesen wäre, dann hätte man mit der Zerstörung Zakuuls zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und die Flotte würde nutzlos im Weltraum herumtreiben. Aber so wie ich SWTOR kenne, halte ich mich an meinen Leitsatz, was dieses Spiel betrifft:
Einfach ist es nie.

sanne1968, Freitag, 22. April 2016, 15:56
Moment ... wenn Zakuul wirklich untergeht ... ernsthaft, wie schwach sind denn die Hellseherfähigkeiten von Valkorion und Satele/Marr? Sagen nicht alle drei das der Fremdling die Lücke die durch Arcanns Tot entstehenw ird füllen muß? Da ja alle Drei quasi ins selbe Horn blasen, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen dann muß doch da was dran sein! Ich weiß, man kann die Zukunft verändern, je nachdem welche Entscheidungen man trifft aber ich wäre super enttäuscht wenn uns Bioware in eine Richtung drängen würde die dem was bis jetzt so erwartet wird, nämlich das man den Thron besteigt, so entgegen steht.

Das Vaylin Zakuul ziemlich egal ist wissen wir ja spätestens seit Kapitel 3. Für mich ist sie ja die eigentliche Feindin die es zubekämpfen gilt. Bei Arcann hoffe ich ja noch das er am Ende vielleicht noch umdenkt. Ich weiß, wieder sehr romantisch aber hey, ich bin nun mal ne Frau *lach*

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 16:41
BB-8 = Lana Beniko ;-)

Also irgendeiner der ärmeren griechischen Sagenkönige sprang glaub ich wirklich für solche Aufgaben ein.

Mit der Lücke könnte das Machvakuum gemeint sein. Es muss jemanden geben der die Galaxis unter seinem Banner vereint, wie es Valkorion in Kapitel XII so schön beschreibt. Er will den Spieler und nicht Arcann an dieser Stelle sehen. Der Ewige Thron könnte da auch ein Sinnbild dafür sein, dass jemand das Schicksal der Galaxis in seinen Händen hält.

Kleines gedankliches Spinoff: In Kapitel I scheint es ja so als würde Arcann das Schicksal des Outlanders erfüllen, wenn er Valkorion ersticht. Er kommentiert das auch damit, dass er tun wird, was man nicht tun konnte, weil man getan hat, was er nicht konnte. Mich brachte später auch Heskals Gerede auf diesen Gedanken, dass der Outlander in der Zukunftsvision Heskals vielleicht deshalb unsichtbar war, weil man jemand anders für den Auserwählten hielt.

Die Zukunft ist immer in Bewegung, man kann wie Valkorion vielleicht etwas sehen was geschieht, aber man darf nicht, wie Yoda es ergänzt, irgendetwas darüber hinaus annehmen. Anakin sah in Episode III Padme sterben, aber nicht seine Kinder. Er nahm einfach an die Kinder würden bei ihrer Geburt mit Padme sterben. Genau diesen Fehler dürfen wir nicht begehen. Valkorion lügt nicht, aber er kennt auch nicht die ganze Wahrheit. Was einem Marr ja auch bestätigt. Unsterblichkeit macht nicht allwissend, Valkorion ist nur zu arrogant das zuzugeben.

Vielleicht besteigen wir den Thron ja auch, aber er ist wie Vaylin ihn beschreibt nur ein Stuhl. Was den Ewigen Thron mächtig macht könnte schon verloren sein, wenn wir darauf Platz nehmen. Die wahre Macht, die wahre Bedeutung des Ewigen Throns ist die Macht die Galaxis zu vereinen. Und es wäre schon sehr symbolisch, wenn wir beim Besteigen des Throns erkennen, dass wir ihn längst nicht mehr brauchen.

Die beste Chance für Arcann wäre es seinen Tod vorzutäuschen, woraufhin er sich irgendwo ins Exil verkriecht und den Rest seines Lebens dem Aufbau einer Kolonie für die Überlebenden Zakuuls widmet. Alles zu verlieren könnte Arcann zu jenem Anführer machen den Zakuul nach dem Untergang braucht.

shojo, Freitag, 22. April 2016, 16:58
Ich fände, das beste Ende für Arcann wäre eine schallende Ohrfeige von einer enttäuschten Senya xD
Nein Spaß, ich hoffe, dass Arcann den Sieg des Outlanders miterlebt und erkennt, zu was er geworden ist durch den Neid und Hass auf seinen Vater. Er kann seine Schuld- und Reuegefühle nicht besänftigen, worauf er den Freitod wählt... Das wäre meiner Meinung nach ein würdiges Ende für einen derart verblendeten Charakter wie Arcann. Denn tief in ihm ist immer noch der eifersüchtige Junge, der sein ganzes Leben nach höherem gestrebt hat und dabei gar nicht mitbekommen hat, was er alles angerichtet hat in seinem engstirnigen Verlangen nach Macht. Ich stelle mir so ein Ende vor wie das von Galbatorix aus Eragon, dem ja auch das ganze Leid, das er verursacht hat, vor Augen geführt wurde, und der sich anschließend selbst gerichtet hat.

Vaylin werde ich einfach mit Benzin übergießen und anzünden, während ich gedankenverloren "Cantina-Band" vor mich hin summe ^^

sanne1968, Freitag, 22. April 2016, 16:58
" BB-8 = Lana Beniko ;-)"

*schlapplach*
du hast meinen Tag gerettet!

sanne1968, Freitag, 22. April 2016, 17:16
Ich find es btw klasse wenn bei einem Blogeintrag solche Diskussionen enstehen, es macht unwahscheinlich viel Spaß dann zu schreiben ...bitte mehr davon :)

Ich bin jetzt schon gespannt was wir dann so schreiben wenn das letzte Kapitel von Season 1 durch ist. Ich freue mich jetzt schon wie ein kleines Kind darauf :)

shojo, Freitag, 22. April 2016, 17:56
Geht mir genauso, ich finde es großartig, wenn solche Diskussionen zustande kommen mit Leuten, die sich so weitreichende Gedanken machen.
Dieser Blog ist wirklich ein Geschenk, wenn man sich tiefer mit SWTOR beschäftigen will, danke dafür, Pfannenstiel :D

Eigentlich sollte ich ja arbeiten ^^

Mal was ganz anderes, hat jemand von euch eine Ahnung, was diese... ich weiß nicht, Steine sind, die Vaylin und Senya auf der Stirne tragen? Ist das Schmuck? Oder Implantate? Gehört das zu ihrem Körper? Ich bin wirklich ratlos, was das betrifft, ich kann nur sagen, dass mich diese Dinger jedesmal ablenken, wenn ich sie sehe ^^
Soweit ich weiß hat niemand der Zakuul-Leute etwas ähnliches, darum denke ich, es muss etwas mit Valkorions Dynastie zu tun haben, aber wie gesagt, ich tappe da im Dunkeln.

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 20:07
Bitte, genau dafür mach ich's ja :-)

Für mich sehen sie nach Stirnperlen aus, was wohl eine Art Schmuck wäre. Ansonsten würden sie die Theorie aufwerfen, dass die Zakuuler gar keine echten Menschen sind, sondern eine Ableger-Spezies (wie womöglich auch die Chiss). Bisher scheinen diese jedoch auf Senya und Vaylin begrenzt zu sein, warum ich bei der Schmuck-Theorie bleiben würde.

kurosch, Freitag, 22. April 2016, 12:50
Der folgende Text kann einigige Spoiler beinhalten - bitte berücksichtigen.

Ich habe jetzt 13 meiner Chars bis Kapitel XII durchgespielt und alle möglichen Antwortvarianten (auch bezüglich Koth) ausgelotet.

Ein Punkt, der mir bei Koth negativ aufgefallen ist, ist der, dass er die Massakrierung von Nicht-Zakuulianer im Rahmen von Arcanns Terrorangriffen gegen die 6 Planeten ohne größere Erregung kommentiert. Dagegen flippt er regelrecht aus, wenn Zakuulianer getötet werden.

Auch scheint seine Mannschaft, die mit ihm vom Zakuul-Militär letztendlich zur Allianz desertierte, nur zu einem geringen Teil ihm gegenüber loyal zu sein.

Bei den Chars von mir, die die maximale Anti-Koth-Antwortoption ausgewählt hatten (zB Todesdrohung beim Dialog während seiner Fahnenflucht von der Allianz und erneute Todesankündigung im Folgekapitel beim Dialog mit der Blauhaarigen) versichern die x-Koth-Crewmitglieder, die nicht mit ihm desertiert sind, ihre Loyalität zum Fremdling. Und dies nicht aufgrund von Sympathiewerten, sondern weil es um materiellen Profit geht.

Das wirft dann die Frage auf, wieso diese Crewmitglieder, welche ja zum Zakuul-Reich/-Militär gehörten einen materiellen Vorteil erhoffen, wenn es ihnen doch innerhalb der Zakuul-Hierarchie doch versorgungstechnisch so gut ging?

Von einer besonderen Loyalität zu Koth ganz zu schweigen...

Koth fand ich nie besonders sympathisch, weil er Valkorion vergöttert (was aber rp-technisch verständlich ist, wie Du ja in Deinem Artikel sehr gut ausgeführt hast).

Auch die erwähnte Unterscheidung zwischen Zakuulianer und Nicht-Zakuulianer bei Opfermeldungen stieß bei mir negativ auf.

Schließlich seine flapsige und instabile Art. Das Desertieren bei kritischen Situationen lässt ihn für mich als völlig unsicheren und nicht verlässlichen Kandidaten dastehen.

Auch der Versuch, die Gravestone zu stehlen, ist für meine Chars, die diese Storysequenz erlebt haben, völlig ausreichend, ihre Ankündigung wahrzumachen und (bei einer vorhandenen Option) Koth beim nächsten Wiedersehen umzubringen.

Irgendwie kommt Koth auch etwas naiv-dümmlich rüber. Siehe bei der Antwortoption, als man nach der Kaliyo-Turmsprengung, an der man aktiv beteiligt war, ihm etwas vorlügt "Es war ein Versehen, sorry..." :) . Das nimmt er dann hin und bleibt bei der Allianz.

Natürlich habe ich auch viele Chars, die "gute" und opferschonende Entscheidungen getroffen haben. Hier ist Koth weiterhin ein Bestandteil der Gefährten.

Aber generell sehe ich alle Zakuulianer, also nicht nur Koth sondern auch Senya als Kollaborateure und Feinde an, die für die Allianz-Sache nützlich, aber eben nicht vertrauenswürdig sind.

Ich bin mal gespannt, ob und in welcher Form Koth bei den Chars von mir, die ihn verjagt haben, wieder erscheinen wird.
Und welche Handlungsmöglichkeiten man dann bekommen wird.

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 13:11
Koth war einer der Soldaten die brav ihre Befehle ausgeführt haben, bis es darum ging Welten zu besetzen. Mit Kampfdroiden fremde Heere abzuschlachten und einen Angriffskrieg gegen die halbe Galaxis zu führen hat ihn kein bisschen gestört. Solange die Leute zurückschossen war ihm wohl auch egal ob es vielleicht bewaffnete Zivilisten waren. Von einem exilierten "gutmenschlichen" Offizier hätte ich mir vielleicht auch etwas Kritik am Kurs Arcanns gewünscht, aber am militärischen Vorgehen hat Koth ja gar nichts auszusetzen. Scheint so als würde er Arcann zwar ablehnen, aber ihm die Kriegslüge abgekauft haben. Das macht Koth in meinen Augen wiederum grau und untermauert auch das Argument, Koth würde sich nur für zakuulische Opfer interessieren. Wollte das nur noch hinzufügen.

gondyline, Freitag, 22. April 2016, 18:40
Das ist einer der Gründe warum ich gerne diesen Blogg lese :) Macht immer wieder spaß und lese denn täglich .

pfannenstiel, Freitag, 22. April 2016, 20:07
Danke, das freut mich :-)