Kapitel XII Review (Teil 1): Andeutungen für Season 2
Bevor ich zu einer wirklichen Review des neuen Kapitels und des Patchs kommen kann möchte ich mich zuerst einigen in Kapitel XII aufgeworfenen Fragen widmen, die über Season 1 hinaus unbeantwortet bleiben könnten.

Der Wille der Macht

Es ist schon eine Weile her, da habe ich die Theorie vertreten, dass Valkorions Handlungen und Versuche die Macht selbst zu kontrollieren zu einer Gegenreaktion führen werden. Nun scheint sich diese Vermutung zu bestätigen. Die Macht lässt sich vom Möchtegern-Gott Valkorion nicht so einfach von ihrem Podest stoßen und seinen Willen aufzwingen.

Der Wille der Macht ist ein interessantes Thema, das schon in den Legends ausgiebig behandelt wurde. Vor allem wird der Wille oft in Verbindung mit Darth Plagueis ins Spiel gebracht. Plagueis Experimente mit den Midichlorianern zogen ihm womöglich den Zorn der Macht zu. Indem er den Auserwählten erschuf und Sidious ihn den Sith zutrieb legten die beiden das Fundament für die Zerstörung des Ordens, als die Macht auf mysteriösen Wegen dafür sorgte, dass sich Anakin Skywalker am Ende gegen die Sith wenden sollte, ironischerweise führte Darth Vader am Ende die Regel der Zwei aus, opferte sich allerdings, womit der letzte Sith-Lord starb, um einen Jedi-Sohn zu retten.

Auch im neuen Kanon hat man bereits etwas über den Willen der Macht geschrieben. Darth Plagueis-Autor James Luceno legte im Roman "Tarkin" Darth Sidious aka Imperator Sheev Palpatine die Worte in den Mund, dass schon Plagueis wusste, die Macht könnte jederzeit zurückschlagen. Sidious Ziel war es daher mit Vaders Hilfe diese Gegenoffensive der Macht zu verhindern und das Gleichgewicht der Macht dauerhaft zu stören.

Valkorion ist wie ein Stein im Fluss der Macht, er stört, er behindert, er fühlt sich unangreifbar und überlegen. Doch auch Steine lassen sich aushöhlen und die Zukunft ist immer in Bewegung. Ich glaube darauf will Darth Marr hinaus, wenn er behauptet selbst Valkorion verstünde die Wahrheit nicht. Valkorion glaubt er steht mittlerweile über dem Willen der Macht, als wäre er ein Gott. Doch was passiert mit falschen Göttern? Sie stürzen.

Valkorion glaubt die Zukunft diktieren zu können, doch das ist genauso wahnsinnig wie die Besessenheit mancher legendärer und kanonischer Jedi-Ritter mit ihren Visionen. Die Zukunft ist immer in Bewegung und die Macht verrät einem nur Bruchstücke. Valkorion glaubt den Fluss der Macht und die Ereignisse in seinem Interesse bestimmen zu können. Etwas das in den Legends bisher nur Jacen Solo gelang, doch Jacen bezahlte dafür mit seinem Leben und verlor alles was ihm lieb war, nur um seine Tochter vor Darth Krayt zu retten. Was Valkorion nicht wahr haben will, ist, dass er nicht am längeren Hebel sitzt. Die Macht kann immer noch Szenarien eintreten lassen und Visionen auf eine Weise erfüllen, die Valkorion nicht behagen wird.

Was das Thema Visionen und die Macht betrifft hat SWTOR nun auch einen Experten im Autorenteam, nämlich Drew Karpyshyn, der in seinem finalen Darth Bane-Roman auch die mysteriöse Darth Cognus einführte. Cognus konnte Blicke in die Zukunft erhaschen und vor allem die Vergangenheit von Gegenständen und Lebewesen erfahren. Cognus Talent lässt sich wohl mit der psychometrischen Gabe eines Quinlan Vos vergleichen. Vos konnte Gegenstände auslesen und dadurch Visionen der Vergangenheit erhalten. Yoda hat ein schwach ausgeprägtes Talent dafür, das gleiche auch mit Lebewesen zu tun.

Auch die kanonische Serie The Clone Wars hat sich mit Visionen beschäftigt und gezeigt wie Visionen manchmal unterschiedlich enden können. Ahsoka Tano sah etwa wie Aurra Sing einen tödlichen Schuss auf Senatorin Amidala abfeuerte. Doch ob Amidala starb oder nicht stand nicht fest. Genau deshalb predigt Yoda immer wieder, man dürfte keine Annahmen treffen und solle nicht schon mit einer fixen Vorstellung von einem Ausgang an eine Sache gehen. Ein "tödlicher Schuss" ist eine solche Annahme. Ein "Schuss" wäre korrekter gewesen. Wer eine Vision einfach eintreten lässt kann vom Ergebnis genauso enttäuscht werden wie jemand der versucht sie zu verhindern. Gerade das Verhindernwollen scheint die Macht regelmäßig zu einer Gegenreaktion anzuspornen, wohl im Sinne von "Jetzt erst recht!".

Vaylins Loyalität

Die Szene mit Arcann und Vaylin weist sicher einen gewollten Episode VII-Bezug auf. Vaylin kann Arcann einfach sein Lichtschwert aus der Hand reißen, womit einmal mehr untermauert wird, wer hier stärker in der Macht ist. Während sich Arcann schließlich einige Schritte vom Thron entfernt, tritt Vaylin näher an diesen heran und der Subtext ist wohl, wenn Vaylin wollte könnte sie auf dem Thron Platz nehmen. Doch sie lässt Arcann weiterhin Imperator spielen. Vaylin betont außerdem, ihre Loyalität liegt "hier", womit sie womöglich den Thron und nicht Arcann oder ihre Familienbande meinte. Einmal mehr glaubt man, dass Arcann durch Vaylin manipuliert wird.

Marr und Satele erwähnen auch das folgende, hinter Arcann stünde Vaylin und hinter Vaylin stünden "viele". Damit wird wohl bereits klar eine Boss-Hierarchie etabliert. Wenn Arcann besiegt wird werden wir es mit Vaylin zu tun bekommen und sollten wir diese besiegen, dann kommen "viele" auf uns zu. Wer die Kapitel XVI kennt weiß wer diese vielen wohl sein werden. Aber es könnte auch sein, dass Vaylin sich in einem gekonnten Doppelspiel der vielen entledigt die hinter ihr stehen würden. Spannend.

Die letzte Prüfung

Die Prüfungen selbst bestimmen übrigens Spezialfähigkeiten die man in Kapitel XVI besitzen wird. Die letzte Prüfung hat aber auch einen seltsamen Symbolismus. Man tötet zuerst zwei Kinder eines Monsters und muss sich dann diesem stellen. Stehen die Kinder für Arcann und Vaylin, dann stünde das Monster für Valkorion oder Senya? Immerhin geht es hier um eine "Mutter", weshalb Senya wahrscheinlicher wäre. Doch es gibt da noch eine andere...

Der Ruf der Macht

Valkorion, Satele und Darth Marr verabschieden sich. Ersterer weil er noch etwas anderes vor hat, die anderen beiden weil sie Macht ruft. Womöglich sind alle drei auf dem Weg zum gleichen Ort in Season 2. Valkorions Geschichte ist lange noch nicht vorbei.

Man stellt sich die Frage, ob die Macht auch einige Ex-Gefährten gerufen haben könnte oder ob diese vielleicht von Satele und Marr rekrutiert und ausgebildet werden könnten. Spannende Möglichkeiten für die Zukunft.

Valkorions Enttäuschung

Valkorion hat dem Outlander seine Macht gegeben, doch selbst damit konnte man Arcann in Kapitel VIII nicht besiegen. Hat einem Valkorion etwas vorenthalten? Oder war man wirklich zu schwach und noch nicht bereit Valkorions Macht richtig einzusetzen? Die Antwort darauf fehlt uns.

Ich halte es allerdings für möglich, dass Valkorion in Season 2 auch einen Ex-Gefährten rekrutieren und auf die gleiche Weise wie den Spieler manipulieren könnte. Valkorion macht nichts nur einmal, er versucht gewisse Dinge immer wieder und ich fürchte um Ashara Zavros, die einen mysteriösen Ruf vom Rande der Galaxis wahrgenommen hat.

Dr. Talos Drellik und die Tiefen von Manaan

Talos befindet sich laut der Ak'ghal Usar-Quest derzeit auf Manaan. Nach einer Wortmeldung in Kapitel IX könnte das der zweite Hinweis auf den Orden von Shasa sein und Manaan wäre auch einer jener Planeten für die ein Ausbau/eine Rückkehr gefordert würde. Selbst ich vergesse oft, dass es Manaan überhaupt als Planet gibt.

Die graue Seite der Macht

Revans Weg scheint für KotFE wohl der nahegelegte zu sein. Dunkle und helle Seite für sich zu nutzen wird zum besten Weg aufgebaut und ließ mich schon vermuten, Valkorion würde uns zum neuen Revan aufbauen wollen.

Das macht Knights of the Fallen Empire durchaus interessant, weil es uns vor Entscheidungen stellt die man vermutlich nur in einem KotOR Prequel hätte treffen können. Unser Weg als Fremdlinge ist dem des Revanchisten vor KotOR I sehr ähnlich. Mir gefällt diese Mythologie, aber Hardcore-Darksidern und -Lightsidern dürfte dieses Liebäugeln mit der anderen Seite missfallen. Doch es gibt auch Möglichkeiten an seiner alten Doktrin festzuhalten. Man erhält sogar reichlich Gelegenheit genau das zu tun, aber es wird von den Mentoren eben nicht mit positivem Feedback belohnt.

Kommentieren



sanne1968, Mittwoch, 6. April 2016, 14:09
Mir hat dieses Kapitel sehr gut gefallen. Hab jetzt eine Machtklasse ( Sith Krieger) und eine Techklasse (Agent) durch und muß sagen das beide sehr stimmig sind. Ich hab allerdings die Befürchtung das das,w as uns Valkorion am Ende als "Geschenk" da läßt nicht unbedingt von Vorteil sein muß.
Das Valkorion die macht für seine Zwecke "mißbrauchen" will ist eigentlich nur logisch. Seine bisherigen Erfahrungen/Erfolge geben ihn ja indirekt Recht. Marr dacht ja ähnlich, als Sith wurde ihm ja gelehrt das er sich die Macht zu Nutze machen sollte, während ja Jedis sich der Macht hingeben, sich also zum Werkzeug der Macht machen. Nachdenklich machte der Spruch von Marr, daß die Macht geführt werden will, was ja bedeutet das man durchaus der Macht seinen Willen aufdrücken kann. Satele behaupte aber das genaue Gegenteil.
Ich geh davon aus das es möglich ist die Macht seinen Willen aufzuzwängen aber das man dafür irgendwann den Preis zahlen muß. Nichts ist umsonst!

Was mich wirklich überrascht hat ist, das sowohl Valkorion als auch Satele/Marr behaupten das der Fremdling den ewigen Thron wird besteigen müßen um weiteres Chaos zu vermeiden. Ich bin gespannt wie man am Ende das lösen wird. Wie sagte Valkorion: entweder ewiger Thron oder Tot. Ich würde mich im Zweifel für den Thron entscheiden auch wenn ich keine Ahnung hab wie die Geschichte dann weiter gehen sollte *lach*

Ich liebe die "Grauen" Tendenzen in den Kapiteln! Das kommt meiner Spielweise total entgegen. Man muß ja alte Pfade verlassen um neue Wege btw Waffen zu erlernen. Ich denke mir das für die Harcore Dark- Light Spieler das weit aus schwerer fällt sich da zu entscheiden. Ihr Lerneffekt ist vermutlich größer als bei einem Grauen.

Das mit den Spezialfähigkeiten am Ende von Season 1 wäre natürlich wünschenswert, sonst befürchte ich, das sich die Kämpfe ewig ziehen werden. Mein Jugger hat ne Weile gebraucht Valkorion/Vaylin runter zu kloppen *lach*

Die letzte Prüfung in der Oase sah ich ähnlich wie du. Ich hatte auch das Gefühl das man da quasi Senya gegenüber steht. Ich kann mir nicht vorstellen wie sie reagieren wird, sollte man ihre Kinder töten. Sie selbst konnte es ja nicht als sie die Gelegenheit hatte.

Dank deiner Spoilers konte ich ja nun die Weichen stellen um Kaliyo zu entsorgen und das ist mit ein Grund warum ich mich unsagbar auf das nächste Kapitel freue. Und natürlich auf Vette, meine Sithin vermisst sie ja ungemein.

Interessant sind auch immer wieder die Briefe nach Abschluß der einzelnen Kapitel. Obwohl ich sagen muß das mir der Brief von Theron wesentlich besser gefallen hat als der von Lana bei meinem Agenten^^
Quinn wird es definitiv schwer haben mich zurück zu erobern, er wird auf beeindruckender Weise zurück kehren müßen um Theron aus dem Herz meine Sithin zu verbannen.

Lana reagiert ja ind em Brief wie eine typische Sith und ich mußte darüber schmunzeln.
Ak'ghal Usar Rekrutierung war sehr interessant. Was mich überrascht hatte waren dann doch die dunklen Punkte bei seiner Rekrutierung. Lightspieler werden dann wohl auf ihn verzichten.

Das Rätsel war relativ leicht zu lösen, wenn man denn alles genau gelesen hatte und man die Säulen in der Höhle entdeckt hatte, gerade für Jedis waren sie vermutlich eine wirkliche Hilfe. Ich weiß noch wie mich einer anflüsterte und ganz erstaunt frage was ich da in der Höhle für ein Tier gekillt habe^^ Yavin 4 war jedefalls so voll wie schon lange nicht mehr und wie nicht anders zu erwarten hatten Viele Probleme bei der Quest. Zu Gute kam mir vermutlich meine Angewohnheit mir alle Missionsgegenstände immer genau an zuschauen, wenn etwas nicht beim ersten mal klappt^^

Gänsehautmomente gabs ja Einige. Mein Favorit ist: https://twitter.com/Sanne_Leetz/status/717452741719752704

coach77, Mittwoch, 6. April 2016, 15:49
Muss auch sagen das das neue Kapitel für mich sehr sehr stimmig war und ich auch sehr überrascht war, da ich nicht genau wusste was auf mich zukommt, da ich erfolgreich der Versuchung widerstehen konnte die Spoiler sichtbar zu machen ;-).
Habe es bisher nur mit meinem Hüter gespielt und bin schon sehr gespannt auf die anderen von mir und wie ich dort antworte.
Denn wie schon geschrieben wurde, ist man mit einem eigentlich komplett hellen Charakter schon schwer am grübeln :-).
Einzig wie man die drei Auswahlmöglichkeiten einzustufen hat, da hat mir ein wenig der Faden/Erläuterung gefehlt. Gut bei meinem Hüter war es noch einleuchtend. Aber lasse mich überraschen ;-).
Übrigens sehr schön von euch beiden geschrieben :-)

shojo, Mittwoch, 6. April 2016, 16:39
Dieses Kapitel ist für mich das bisher Beste, ohne Wenn und Aber. Was ich am stimmigsten fand war weder die Konfrontation mit Valkorion noch das Schmieden der eigenen Waffe, sondern die Atmosphäre allgemein. Ich war so einer, der "The Revenant" tatsächlich gut fand, und genau dieses Gefühl vermittelt mir Kapitel XII: Ich und mein Drang zu überleben gegen die Wildnis. Der Rucksack, den wir zu Beginn erhalten haben, war auch großartig für das Survival-Feeling.^^
Intwischen habe ich das Kapitel zweimal durch und ich muss sagen, der Söldner war beeindruckender als die Juggernautin. Auch wenn man jetzt als ehemaliger Nicht-Machtempfänglicher begrenzt mit der Macht zu tun hat, so muss man sich schlussendlich auf sein eigenes Talent, seine Erfahrung und seine Bewaffnung verlassen statt auf einen mystischen Hokus Pokus, um in den Wäldern Odessens zu überleben.
Generell hat mir KOTFE bis jetzt am besten gefallen, wenn mir die Macht nicht zur Verfügung stand; Der Outlander ist dann kein Übermensch oder Halbgott wie z.B Nox oder der Held von Tython, sondern einer der "Sterblichen", der voller Überzeugung gegen weit mächtigere Gegner in den Kampf zieht, als er es selbst ist.

Btw, ich habe keine Spoiler gelesen, und jetzt frage ich mich, ob es von der Person (Aric oder Kaliyo) abhängt, ob der Angriff auf die Signalstation ein Erfolg wird? Es scheint ja bei beiden Optionen Probleme zu geben...

pfannenstiel, Mittwoch, 6. April 2016, 17:01
Also ich würde es als Schicksal bezeichnen, dass die Mission in beiden Fällen fehl schlägt. Die Zeit ist noch nicht reif dafür.

Das wichtige an der Entscheidung scheint nicht zu sein wen man schickt, sondern wen man nicht schickt und wie dieser darauf reagiert. Aber genauer will ich gar nicht darauf eingehen.

shojo, Mittwoch, 6. April 2016, 17:09
Die Zeit ist nicht reif? Also bitte, ich hab alle Spezialisten auf 20. ^^
Aber jetzt im Ernst, es ist wirklich schade, dass die Spezialisten keinen Einfluss auf die Entwicklung der Story haben (Oder täusche ich mich da?).

Da freue ich mich schon auf das nächste Kapitel :D
Auf meinem Main habe ich Jorgan geschickt, da ich kein Interesse daran habe, die Flotte zu kontrollieren. Ich will einfach die Galaxis von Arcann und vor allem von Vaylin befreien, danach kann Zakuul verrotten.

sanne1968, Mittwoch, 6. April 2016, 17:13
Ok, verrate mir mal bitte wie viele Vorratskisten ich ungefähr farmen muß um die alle auf 20 zu kriegen ....ich bin jetzt schon genervt und hab bei zwei chars sie erst auf 12 :(

pfannenstiel, Mittwoch, 6. April 2016, 17:38
Jede Kiste gibt 500 Einfluss. Insgesamt braucht man 80, minus der Einflusspunkte die man durch Rekrutierungsmissionen erhält. Die Schiffsdroiden-Weekly hilft auch, aber für die braucht man eine Menge Mats und sie bringt meiner Erinnerung nach nur ca. 600 Einfluss pro Abteilung.

sanne1968, Mittwoch, 6. April 2016, 17:39
80 pro Fraktion?

pfannenstiel, Mittwoch, 6. April 2016, 17:49
Genau, um auf 40.000 Einfluss zu kommen.

shojo, Mittwoch, 6. April 2016, 17:53
Genau, also 320, wenn du den Einfluss nur durch Kisten bekommst. Das klingt jetzt nach extrem viel, aber ich habe auch nur immer die richtig schnellen Missionen gemach, und Gott sei Dank sind die Kisten vermächtnisgebunden. Du kannst in ca. 5 Minuten auf Ord Mantell drei Kisten farmen und sie dann an einen anderen Char schicken, der die Korriban Heroics in ein paar Minuten durch hat etc. Vielleicht etwas verwirrend ausgedrückt, ich meine, sammel einfach auf diversen Chars Kisten mit schnellen Heroics (Die auf den Starterplaneten eignen sich gut) und schick sie an deine(n) Main(s). So geht es schon ziemlich voran :D
Ausserdem kannst du, wenn du dich gerade reich an gewöhnlichen Datenkristallen fühlst, immer eine Kiste für je 50 Kristalle kaufen.
Und die Heroics sind gar nicht so übel (außer vielleicht Rep-Hoth, von denen rate ich dringend ab), generell würde ich sagen, dass die Imperialen etwas schneller sind mit den Missionen.
Viel Spaß beim farmen :D

sanne1968, Mittwoch, 6. April 2016, 18:01
Die Kristalle verbrate ich schon für die Vorratskisten ... blöd nur das man die H2 nur einmal in der Woche machen kann ... werd wohl noch zwei Chars auf 65 bringen und die H2 laufen um zumindest einen Imp und einen Repchar auf 20 bringe. Ich glaub nicht das ich das mit allen 19 Chars mache Oo

sanne1968, Mittwoch, 6. April 2016, 18:02
btw Vorratskisten ...gibs eigentlich ne Seite wo man die Vermächtinsrüssis alle mal auf einen Blick sieht? Alle zu sammeln nimmt mir echt zuviel Platz weg oo

shojo, Mittwoch, 6. April 2016, 18:04

sanne1968, Mittwoch, 6. April 2016, 18:08
danke sehr :-D

walks by night, Freitag, 8. April 2016, 10:43
Die Heroics mach ich ich mittlerweile nur noch mit meinen Stealthern.
Es gibt ca. 20 H2s die man super schnell mit denen machen kann.
Pro Char ne 3/4 Std und fertig :-)
Bei sind dann so etwas mehr als 80 Kisten pro Woche drin, ohne große Anstrengung. So kann ich dann jeden Monat einen Char ans Maximum bringen.

walks by night, Freitag, 8. April 2016, 10:47
Und dieses Kapitel - das für mich auch eins der Schönsten ist - hat mir persönlich wieder gezeigt, wie widersinning die Erfindung der Midichlorianer ist.
Welche mysteriöse höhere Macht benötigt "Naniten" um sich bemerkbar zu machen, bzw. "alles zu durchdringen"?
Ich ignoriere sämtliche Bezüge auf oder zu Midichlorianern^^
Das entmystifiziert die Macht zu sehr, mMn.

sanne1968, Freitag, 8. April 2016, 11:25
ok, darüber hab ich mir bisher noch gar nicht den Kopf zerbrochen ... an irgendetwas muß doch der Unterschied deutlich werden. Midichlorianern sind ja wohl in jedem Menschen, wenn ich das damals richtig vertsanden habe, nur die Anzahl macht aus einem ein Machtanwender oder halt nicht. Da ja alles auf der Welt, im Universum, in der Galaxis aus Moleküle besteht .... warum nicht mir ihnen direkt agieren? Zumindest stelle ich mir so die macht vor. Midis sind ja im Prinzip auch nix Anderes als winzige Moleküle. Das Wissen darum raubt mir aber nicht die Magie der Macht, ehr im gegenteil ... ich denke da ehr: was wäre wohl alles Machbar? Vor Wegen, sein ganzes Potenzial noch nicht annährend erreicht.

walks by night, Freitag, 8. April 2016, 11:48
Nunja, in der Original-Trilogie wird ja beschrieben, dass die Macht alles durchdringt, nicht nur Lebendiges, auch unbelebtes.
Und Midichlorianer sollen ja belebt sein... also etwas belebtes in unbelebtem um die Verbindung zur Macht herzustellen? Hmmm...
Ich weiß es jetzt nicht mehr ganz genau, aber zu der Zeit wurde in den Filmen mMn die Macht auch mit einem Energiefeld verglichen.

Sowas kann in einer theologischen Diskussion ausarten ;-)
Und da bin ich jemand der jeden nach seiner eigenen facón selig werden lässt :-)

pfannenstiel, Freitag, 8. April 2016, 11:54
Also ich stehe diesbezüglich zu meiner Liebe für James Lucenos Darth Plagueis. Luceno hat es geschafft die Midichlorianer schlüssig zu erklären und zwar in Abstimmung mit George Lucas. Weil das Buch leider einige Legends-Figuren verwendet ist es zwar nicht mehr kanonisch, aber teilweise eben doch, weil Luceno in Tarkin einige Dinge aus Plagueis aufgreift und fortführt.

Die Midichlorianer schaffen für mich eine zusätzliche mystische Komponente. Sie sind etwas das sich via Sith-Alchemie manipulieren ist und somit fungieren sie als Zwischending zwischen der Macht und der physischen Welt. Mich stört auch der Naniten-Vergleich nicht, ich erkläre mir die Machtgeistwerdung ganz ähnlich wie in Transcendence. Die Midichlorianer laden das Bewusstsein eines Machtanwenders in die Cloud aka die kosmische Macht hoch. Dort kann sich dieses Bewusstsein entweder zersetzen oder durch eine besondere Bindung der einzelnen Bestandteile erhalten. Genau da kommt meine Theorie ins Spiel wie sich die Legends-Machtgeister kanonisch erklären lassen. Qui-Gon, Yoda & Co sind keine echten Machtgeister für mich, sie haben bereits wie Yoda in Rebels im Einklang mit der Macht gelebt und konnten daher an mystischen Orten wie Machtgeister erscheinen. Ich dachte nach den betreffenden Rebels-Folgen einige Zeit Yoda wäre tot, um das zu können und Luke würde nur eine sehr reale Vision Yodas auf Dagobah treffen. Doch die Wahrheit könnte sein, dass Yoda einfach so eng im Einklang mit der Macht stand, dass sein Tod nur noch der bedeutungslose Wechsel zwischen zwei Existenz-Zuständen war. In Lucas ursprünglichem Konzept zur OT hätte Obi-Wan in Episode VI sogar wieder eine körperliche Gestalt angenommen und bewiesen, dass er mächtiger geworden ist als es sich Vader je vorgestellt hätte. Selbst der Tod wäre für Kenobi kein Hindernis mehr gewesen. Imo wurden Yoda und Obi-Wan zu höheren Wesen und nicht direkt zu Geistern. Mit der Hilfe der Macht kann man sein Bewusstsein aber sicher auch noch eine Weile zusammenhalten, wenn man gestorben ist. Marr spricht davon wie es ihn Kraft kostet dem Sog des Jenseits zu wiederstehen und Valkorion spricht von einem See in dem er ertrinken könnte. Valkorion hat die Macht ausgetrickst, er hat Millionen ermordet, um dem Sog des Jenseits ewig zu widerstehen. Es gibt auch eine kryptische The Clone Wars-Episode dazu, wie Machtgeister a la Yoda und Obi-Wan funktionieren. Valkorion hat diese Regeln gebrochen, weil er ja kein Geist ist, sondern ein auf einer höheren Ebene existierendes Wesen. Valkorions wichtigster Verstoß ist jedoch, dass er gegen den Willen der Macht gehandelt hat. Im Gegensatz zu Yoda wurde er nie auserwählt "eins mit der Macht" zu werden und dabei sein Bewusstsein und vor allem seine Macht zu behalten. Da drängt sich mir immer wieder der Vergleich Valkorions mit Anubis aus Stargate auf, beide haben sich auf eine höhere Ebene der Existenz geschummelt und wurden schlussendlich von einer "höheren Macht" gestoppt, die sich aber erst einmal Zeit ließ und nicht direkt eingriff, sondern kleine Dinge zu Ungunsten des Cheaters manipulierte.

pfannenstiel, Freitag, 8. April 2016, 11:57
Dieses Energiefeld gibt es ja, es ist die kosmische Macht, die sich aus der lebendigen Macht speist und umgekehrt wieder die lebendige Macht antreibt.

sanne1968, Freitag, 8. April 2016, 12:00
Genau so seh ich auch die Macht.