Da waren es nur noch drei
Breaking News aus dem SWTOR Livestream - mit Ende nächster Woche wird Hillary "Pokket" Nicole Bioware Austin verlassen und sich, wie man so schön sagt, wohl neuen Herausforderungen zuwenden.

Das dürfte bedeuten, dass Pokket nach Auslaufen ihres einjährigen Arbeitsvertrages keine Verlängerung oder Festanstellung im Austin Studio erhalten hat. Im Jahr von Episode VII und möglicherweise auch 4.0 könnte es allerdings auch wieder überraschenden Zuwachs geben.

Besonders schade könnte Pokkets Abgang für die erst Ende 2014 sehr aktiv gewordene Instagrammpräsenz des Spiels, über die man schon Bosse, NPCs und Kartellmarktitems geteasert hat: http://instagram.com/swtorofficial/

Nachtrag: An Erklärungsversuchen für Pokkets Rauswurf oder Kündigung (evtl. gibt es auf ihren persönlichen Seiten irgendwann mehr zu erfahren) mangelt es derzeit definitiv nicht. SWTORs Bad Boy unter den Streamern, Snave, hat auf Reddit etwa erwähnt, dass Pokket ihren Job bei Bioware Austin nur erhielt, weil sie eine Beziehung zu einem derzeit noch aktiven Bioware Mitarbeiter unterhält. Laut Snave und der ist immerhin vernetzt, dürfte sich Pokket auch sehr wenig mit ihm, seinen Streamer-Kollegen und den diversen Podcasts beschäftigt haben.

Eine andere Erklärung bietet swtor_potato, der Pokkets Ausstieg mit der Verschiebung von Shadow Realms auf 2017 erklärt. Das zweite Steckenpferd von Bioware Austin, an dem auch so mancher ehemalige SWTOR-Entwickler mitarbeitet (wie etwa Lead Writer Hall Hood), könnte gerüchteweise einem Relaunch unterzogen werden und eine neue Engine erhalten. Genährt werden diese Spekulationen auch dadurch, dass die Shadow Realms Beta auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Wie im Fall von SWTOR dürfte auch Shadow Realms nach seiner Ankündigung bei der Gamescom vielleicht noch einige Jahre auf sich warten lassen, denn Teaser sagen bekanntlich noch gar nichts über den Entwicklungsstand aus. Für EA wäre ein um Jahre verschobener Release, grundlegender Umbau oder sogar das Einstampfen von Prestigeprojekten nichts neues, ich erinnere mich noch lebhaft an das Schicksal von Command and Conquer Generäle 2.

Es könnte auch sein, dass Pokket mit einem Jahr Erfahrung als Community Managerin nun auch auf Jobsuche gegangen ist und eine deutlich besser bezahlte Position in einem anderen Entwicklerstudio in Austin gefunden hat. Gerade in einer Industrie, in der es manchmal so aussieht als würde jeder Entwickler gerne mal von Junior, Assistant und Senior Positionen zum Lead oder Chief aufsteigen sind derart überraschende Ausstiege nicht so ungewöhnlich.

Ob nun mangelhafte Arbeitsleistung, veränderte Rahmenbedingungen oder eigene Ambitionen, die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen.

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