Montag, 9. Februar 2015
Game Update 3.1 wurde von Dienstag auf Donnerstag verschoben
Ob sich die Kopfgeldwoche damit auch verkürzt wird sich noch zeigen müssen. Der verzögerte Start bedeutet jedenfalls auch einen verschobenen Start der nächsten Schattenpakete. Aus dem frühesten Handelsdatum wird anstatt Donnerstag nun Samstag und der übliche Preiskampf am Wochenende entweder stark komprimiert oder zum Opfer des nächsten Wochenbeginns. Der Preisverfall wird also entweder drastisch beschleunigt ablaufen oder sich sogar etwas mildern lassen.

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Das Ende von Shadow Realms...
...könnte einen Aufschwung von SWTOR mit sich bringen?

https://shadowrealms.com/blog/an-important-update-on-shadow-realms?sf36160139=1

In den Worten Jeff Hickmans:
"But the biggest focus for our team in BioWare Austin will be on Star Wars™: The Old Republic™. As every Star Wars™ fan knows, this is a massive year in the Star Wars universe. We have some great plans for expanding this epic game this year, and look forward to sharing the news about those plans with our players in the coming weeks."


Ein Vorspiel zum Shadow Realms Ende ließ sich bereits in der Kündigung Hillary Nicoles und der Neuorientierung des von Eric Musco geführten Community Teams erkennen. Natürlich kann es auch sein, dass man in Austin bereits an einer neuen IP arbeitet, dennoch würden einige Entwickler "frei" werden, um sich für SWTOR verwenden zu lassen. Und sollte keine neue IP in Entwicklung sein, dann könnte das auch bedeuten, dass Ex-Lead Writer Hall Hood (der Mann schrieb immerhin die essentielle SWTOR Klassenstory um den Jedi-Ritter) für den Imperator-Arc zu SWTOR zurückkehrt, auch wenn das mögliche Spannungen mit seinem Nachfolger Charles Boyd mit sich bringen könnte. Hood schrieb jedoch zusammen mit der KotOR-Legende Drew Karpyshyn am Jedi-Ritter und prägte die humorvollste aller Klassenstories, die des Schmugglers. Für SWTOR wäre die Rückkehr seines alten Lead Writers imho ein massiver Gewinn.

EA könnte es Bioware Austin jedenfalls "erlauben" für 2015 einige Ex-Shadow Realms-Mitarbeiter (die vorher vermutlich auch an SWTOR tüftelten) für das Prestigeprojekt SWTOR einzuspannen, da eben doch ein Star Wars-Jahr vorherrscht und man in Austin früher oder später ja doch mit der Arbeit am nächsten Eigenprojekt beginnen wird.

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Crafting und der 3% Irrtum
Nar Shaddaa. Manche sind halt Spätzünder und entdecken erst 2015 Dinge die anderen seit 2012 bekannt und bestens vertraut sind. Nachdem sich meine Vermutung bezüglich HK-51 und Treek bestätigt hat erweist sich nun auch die Vermächtnisfreischaltung für Crafting-Krits als hinterlistig.




Bereits bei HK und Treek profitieren nur Fertigungsberufe (Kunstfertigkeit, Waffenbau, Synthweben oder Rüstungsbau) vom 1% Kritbonus. Missionsberufe wie Diplomatie oder Hacken erhalten lediglich den 5% Effizienzbonus, der die Missionen 5% schneller ablaufen lässt. Wer sich also 1% höhere Chancen auf einen Hacken-Krit durch HK erhofft wird seit 2012 nachweislich enttäuscht.



Dasselbe gilt für die 3% Kritbonus aus der oben dargestellten Vermächtnisfreischaltung. Auch sie betrifft lediglich Herstellungskrits, jedoch nicht die Materialgewinnung.

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Doppel-EP: Twinken oder nicht twinken?
Doppel-EP-Wochenenden bereiten Freude, jedenfalls wenn man ihnen monatelang entgegenfiebert. Nach den 12fachen EP-Wochen erscheinen läppische 200% allerdings etwas enttäuschend, denkt man an die 1200% aus der Phase vor Shadow of Revan zurück. Doch Bioware hat einmal mehr die Notbremse gezogen, nachdem eindeutig zu viele Spieler zu einfach auf Maxlevel geraten konnten bzw. ihre bis zu 22 Charakterslots ausgefüllt haben.

Irgendwie kann ich Biowares Position ja verstehen. Beim Rushen durch die Klassenstory vernachlässigt man vermutlich 80% des restlichen Story-Contents. Ich hätte ja selbst gerne Mal wieder einen Zwischenstopp auf Corellia eingelegt oder gerne etwas mehr Zeit auf Alderaan verbracht. Doch es galt möglichst schnell nach Makeb zu gelangen und dort via GSI Satellitennetzwerk den garantierten Gearmangel auf Knopfdruck ungeschehen zu machen. Schon mit Level 47 begannen manche anscheinend ihre Story auf Makeb.

Der Zeitpunkt für das erste Doppel-EP-Wochenende seit 3.0 ist auch klug gewählt. Game Update 3.1 scheint ein Fliegengewicht zu sein und nun möchte man vielleicht etwas nachhelfen, dass möglichst viele 55er auch bis April auf Level 60 kommen, um sich nach Ziost durchzuschlagen. Damit Ziost verbundene Game Update 3.2 enthält jedoch auch den Kostümdesigner und damit ein Feature, das mich persönlich mit neuen Charakteren zögern ließe.

Keine Zeit und keine Charakterslots

Es wäre nicht das erste Mal, das ich ein Doppel-EP-Event an mir vorbeiziehen lasse. Seit 2014 habe ich meine 22 Charakterslots auf T3-M4 mit Maxlevel-Chars ausgefüllt und diese auch auf Level 60 gebracht. Der Preis für den massenhaften Sprung auf Level 60 waren mein gesamter Winterurlaub und eine Sehnenscheidenentzündung. Unter diesem Druck konnte ich Rishi und Yavin 4 auch nicht wirklich genießen, doch besonders Yavin 4 mit den an Respawn-Timer gebundenen Revaniter-Kommandanten nervte mich sehr und ist einer der Gründe warum meine Begeisterung für zwangloses Leveln abgenommen hat. Was ich auch immer tue, irgendwann lande ich auf Yavin 4 und stoße auf diesen Engpass, den ich nicht einfach skippen kann. Es ist ein Trauma und zeigt vielleicht auch auf, welche sonstigen Schäden ich vom Powerleveln im Dezember davongetragen habe.

Meine 22köpfige Vermächtnis-Familie ist dank des Vorbestellerbonus zu SoR auch in der Form, in der ich sie schon immer haben wollte. Keiner der 22 Chars kommt mir wie eine Platzverschwendung vor. Damit es soweit kommen konnte mussten allerdings auch ein Marodeur und Sith-Attentäter ihr Leben lassen, um mit einer Juggernautin und einer Söldnerin ersetzt zu werden. Von den neuen 22 würde ich jedoch keinen mehr löschen wollen.

Meine durch den 12fachen EP-Bonus geweckte Neugierde trieb 2014 auch anderenorts aus, so keimten auf The Red Eclipse aus reservierten Namen eine Level 55 Scharfschützin und ein Level 55 Schurke auf. Rechnet man auch meinen Ende 2013 gelöschten Juggernaut hinzu habe ich Akt I-III der Klassenstories, also die Story von 1-50 insgesamt 27 Mal absolviert, 7 Mal sogar als Sith-Krieger. Als Bioware-Fan habe ich mit meinen 24 Charakteren alles erreicht was ich wollte und weiterhin in meinem Vermächtnis haben will, auch wenn 2 Chars in der Verbannung auf TRE leben. Ein dunkler Schmuggler, ein korrupter Soldat, eine dunkle Gelehrte, 4 Endszenarien des Imperialen Agenten, es gibt für mich als Vieltwinker nur noch sehr wenig zu entdecken.

Frühere Doppel-EP-Events habe ich auch aus dem Grund an mir vorbeiziehen lassen, weil ich keine Zeit oder Lust hatte einen neuen Charakter anzufangen. Diesmal fehlt es mir an der Zeit. Seit der großen Content-Dürre 2014 habe ich einen Faible für Crafting und Handel entwickelt, der dann auch durch meine "gesundheitlichen Probleme“ nach 3.0 wieder die Oberhand erlangte. Dem Gras beim Wachsen zuzusehen ist irgendwie beruhigend für mich, wobei es ja kein Gras ist sondern mein Ingame-Kontostand.

Togruta, The Red Eclipse und die Bucket List so mancher Altoholiker

The Red Eclipse: Die Spielwiese eines Altoholikers

Die Verlockung an einem Doppel-EP-Wochenende teilzunehmen ist da, aber in meinem Fall müsste ich eben auf mein gesamtes Vermächtnis verzichten und auf TRE von Vermächtnislevel 10 aus anfangen. Keine Raketenstiefel, keine Credits von den 60ern, aber seit Ende 2014 lagern auf meinen beiden TRE-55ern zumindest einfache Auszeichnungen. Vanilla SWTOR lässt grüßen. Seit 3.0 soll das Leveln jedoch auch drastisch einfacher geworden sein und auch die Disziplinen auf niedrigen Leveln zu ergründen klinge eigentlich sehr reizvoll. Irgendwann hätte es sich wohl nicht mehr vermeiden lassen, dass ich einen neuen Twink auf TRE beginne und ganz zwanglos levele, denn auf T3-M4 habe ich ja gar nichts davon. So bringt mich das kommende Doppel-EP-Event zumindest zum Nachdenken was oder wen ich mir für diesen Zweck schaffen möchte. Dennoch müsste ich „drüben“ auf fast alles verzichten, was auf T3-M4 die Identität mancher Charaktere ausmacht, wie Vermächtnistitel von denen ich auf TRE genau einen besitze.

Togruta

Wirklichen Doppel-EP-Hype verspüre ich derzeit keinen, was auch daran liegen kann, dass die Togruta noch in weiter Ferne zu liegen scheinen. Die unnötige Geheimniskrämerei um 3.1 hat bisher jedenfalls nicht bestätigt, dass Ahsoka Tanos Vorfahren ein Teil des nächsten Updates wären. Ich bin zwar kein Togruta-Fan und würde keinen meiner 22 für eine Togruta opfern, doch auf TRE kann ich eigentlich tun und lassen was ich will. Ich prophezeie mit der Einführung der Togruta vor allem eine Schwemme durch Togruta-Wächterinnen und Togruta-Marodeure. Angelehnt an Ahsoka würde ich selbst zu dieser Klasse greifen und das obwohl ich Maros/Wächter hasse. Von manchen Klassen bin ich Buff- und Nerf-abhängig unterwältigt, doch Maros/Wächtern begegne ich seit 2012 mit einer latenten Abneigung. Trotzdem würde ich mir ein Togruta-Geschwisterpaar anlegen und die beiden als Jedi und Sith leveln wollen. Womit wir auch beim Thema Bucket List wären.

Bucket List: Alle 16 Unterklassen

16 Klassen die man in SWTOR gespielt haben sollte, seit 2014 fehlen mir nur noch der Jedi-Wächter und der Sith-Marodeur. Bisher habe ich die Sith Krieger-Story sieben Mal ertragen, doch kann weder die weibliche noch die männliche Synchronstimme weiter ertragen. Wenn ich schon einen Vergnügungstwink beginne, dann sicher keinen bei dem ich wieder durch alles skippen muss. Wie ließe sich also ein Maro für mich erträglicher machen? Während die männliche Synchronstimme für mich unrettbar scheint, könnte ein passendes Gesicht eine Marodeurin für mich doch spielbar erscheinen lassen. Irgendwie hat sich mir für Sith-Kriegerinnen das Bild einer rothäutigen Sith eingeprägt, alles andere sieht einfach falsch aus. Meine Juggernautin ist übrigens Mensch und sieht damit falsch aus, aber ich musste eben unbedingt eine Mara Jade haben. Mit dem richtigen Gesicht zur Stimme wäre eine Marodeurin für mich erträglich, die Frage ist nur wie düster man eine Togruta als Sith-Kriegerin aussehen lassen kann. Als Jedi fiele es mir leichter eine Togruta-Wächterin zu verwenden, da die weibliche Synchronstimme bereits zu einem an Ahsoka Tano angelehnten Charakter zu passen scheint.

Bucket List: Alle Spezies

Mich als Vieltwinker an eine To-Play-Liste zu halten liegt mir zwar fern, aber es gibt Dinge, die mich trotzdem nerven. 2012 habe ich mein damaliges Vermögen in Speziesfreischaltungen gesteckt und konnte mir daher weder einen Korreallis noch einen weißen Farbkristall leisten. Von den freigeschalteten Spezies nutze ich allerdings nur wenige. So befinden sich unter meinen 24 Chars auf 2 Servern keine Twi’leks, Zabrak oder Rattataki. Bin ich alienfeindlich? Vielleicht, meine Exoten sind fast ständig behelmt, so habe ich einen Mirilianer-Frontkämpfer, einen Chiss-Saboteur, einen Chiss-Powertech, Sith-Juggernaut, einen Cathar-Juggernaut und einen Miraluka-Hexer. Alienanteil 25%. In Debatten um neue Spezies wurde immer wieder angemerkt, dass Nicht-Menschen eben wegen ihrer Andersartigkeit seltener gespielt werden würden, bei den Togruta dürfte es deshalb auch der Kultfaktor dieser Spezies sein, der für ihre Verbreitung sorgt. Auf mich selbst angewandt bin ich wohl der typische Fall eines eben xenophoben Spielers, der möglichst menschliche Züge bevorzugt, sich aber vom Kultfaktor einer Spezies begeistern lässt.

Bucket List: Stimmen sammeln und die Entdeckung femininer Seiten

Dragon Age Inquisition bietet sogar zwei verschiedene Sprecher für männliche und weibliche Charaktere, als Komplettist müsste ich natürlich früher oder später alle spielen, das trifft auch auf SWTOR zu. Um mir etwas Abwechslung zu den männlichen Synchronstimmen zu verschaffen habe fünf Klassenstories auch als Frau absolviert. Es gibt natürlich Sprecher und Sprecherinnen die ich lieber höre als andere, aber sehr viel hängt auch vom Zusammenwirkung der jeweiligen Stimme mit dem selbstgebauten Charakter ab. Meine menschliche Juggernautin passt etwa nicht zur britischen Stimme und der Fehler liegt ganz bei mir, keinen passenderen Charakter für diese Stimme gewählt zu haben. Doch nach dieser Erfahrung und den Wirren mit 4 männlichen Sith-Juggernauts (hell, dunkel, Mensch, Cathar, Sith) fühle ich mich zunehmend allem gewachsen.

Praktisch fehlen mir bis dato nur drei Stimmen in meiner Sammlung und alle sind weiblich und republikanisch. Die Republik ist mir keine Heimat, weshalb eine Lücke auf dieser Seite nur allzu verständlich sein sollte. Konkret sind es die Jedi-Ritterin, die Soldatin und Schmugglerin, die mir fehlen würden. Während Ritter-Sprecherin Kari Wahlgren perfekt zu einer Togruta passen würde, wird die Soldatin vom weiblichen Commander Shepard Jennifer Hale gesprochen und wäre längst abgehakt, hätte ich den Trooper nicht für Jahre verschmäht. Leider ist die Trooper-Story imo auch eher mittelmäßig, wenngleich auch am besten in die Nebenquests integriert (Befehle ausführen, helfen usw. – für den Trooper am einfachsten erklärbar). Kath Soucies Schmugglerin fiel bei mir bisher durch, weil ich ihren männlichen Konterpart Maury Sterling deutlich lieber höre.

Aufgrund des Umstands, dass ich ohnehin sehr wenig Reps besitze sehe ich auch eine deutlich geringere Notwendigkeit mir auf TRE weibliche Reps zu schaffen. Aber der Vollständigkeit zuliebe...

Bucket List: Story

Story ist eigentlich der einzige Grund warum ich überhaupt noch an neuen Twinks interessiert bin. Mit meinen 22 Chars bin ich auf T3-M4 gegen so ziemlich alle Nerfkonstellationen abgesichert, es sei denn die Maro-Partei setzt für sich massive Buffs und Nerfs aller anderen Klassen durch. Als Imperialer zählt natürlich vorwiegend das Imperium für mich und dort habe ich nahezu jede Unterklasse auch doppelt besetzt. Auf dem Weg zur Vollständigkeit habe ich die imperialen Klassenstories auch ziemlich ausgelutscht, womit ich die imperialen Klassenstories für mich als clear deklariere. Das einzige was mich stört ist die Situation meiner auf TRE gestrandeten neutralen Scharfschützin, die einen patriotischen und Anti-Sith-Durchlauf als Imperiale Agentin verkörpert. Helle, dunkle, neutrale und eigensinnige Durchläufe habe ich im Imperium so ziemlich hinter mir und auf Seiten der Republik gäbe es nicht mehr allzuviel das mich interessiert.

Als Jedi Botschafter fand ich keine allzu großen Unterschiede zwischen der hellen und der eher dunklen Seite, mein Unterschied zwischen Fronti und Kommando erschöpfte sich darin, dass der Kommando Elara Dorne zur Stellvertreterin beförderte und der Fronti Jorgan übernahm. Meine Gelehrte war etwas zu hell für eine späte Rüge durch Großmeisterin Shan, auch wenn sie jeden umbrachte, doch ich würde jetzt auch keinen Sinn in einem weiteren Durchlauf als wirklich dunkle Jedi sehen. Dank des 12fachen EP-Bonus besitze ich mittlerweile auch meinen dunklen Schmuggler, der ein Leben als Pirat anstrebt. Was nun bliebe, wäre eine „dunkle“ Jedi-Ritterin.

Als Rep dunkel zu sein erscheint zumindest mir meistens nur als sehr erpresserisches oder unhöfliches Verhalten, weshalb meine „dunkle“ Gelehrte auch immer noch knapp auf Hell I aus ihrem Finalkampf hervorging. Wozu als Jedi Geld erpressen? Was für Soldaten und Schmuggler in den Nebenquests passen mag, immerhin gilt die Republik auch als höchst korrupt, stört mich als Jedi nur und bringt mir alternativlos immer wieder helle Punkte ein. Meine dunkle Togruta-Jedi wäre also wahrscheinlich gar nicht so dunkel und würde sich mehr wie der The Clone Wars-Anakin als Auserwählte durch die Story schlagen, die zwar sichere Problemlösungen bevorzugt, aber im Kern eben doch ein guter Mensch bleibt. Aus meinem fast 3 Jahre zurückliegenden Durchlauf als Ritter ist mir vor allem ein Moment in Erinnerung geblieben, der es mir wert wäre noch einmal durch 60 Level als Jedi-Ritter zu laufen – auf Balmorra hatte ich die Wahl einen Imperialen einfach sein zu lassen oder mittels Geistestrick zum Überlaufen zu zwingen. Als braver Jedi ließ ich den Imperialen damals in Frieden davonziehen. Meine „dunklen“ Jedi würden potentielle Unruhestifter nicht einfach davonkommen lassen, daher musste Syo Bakarn sterben und darum müsste auch Meister Tol Braga auf Corellia sterben.

Abgesehen von einem Durchlauf als Jedi (wofür man allerdings erst einmal die Togruta einführen müsste) gäbe es auf republikanischer Seite nur die schwache Versuchung eines Starts mit einer patriotischen Schmugglerin, die ganz in ihrer Aufgabe als freie Mitarbeiterin der Republik aufgeht. Ich liebe die Schmuggler-Story und kann mich mit der weiblichen Synchronstimme sicher auch anfreunden, aber es ist eben auch die Republik und Rep-Quests von 1 bis 55 erscheinen mir im Vergleich mit dem Imperium als nervig-komplizierter. Wie groß meine Begeisterung mit dem dritten Schmuggler-Durchlauf wäre ist außerdem ungewiss, denn mein Revolverheld war 2012 schon ziemlich nahe an einem hellen Durchlauf, auch wenn er einige eigensinnige Entscheidungen traf. Ohne die Verlockung mit einer Sith zu flirten dürfte Durchlauf Nr. 3 mit einem weiblichen Char allerdings eindeutig heller werden.

Bucket List: Mass Effect-Flashbacks und Charles Boyds Trooper-Story

Charles Boyds Trooper-Story erinnert nicht umsonst an spätere klassenneutrale Story-Arcs, den Boyd blieb SWTOR treu, während andere Autoren zur Konkurrenz, Shadow Realms oder anderen Bioware-Studios abwanderten. Die Trooper-Story ist nun allerdings nicht gerade dafür bekannt allzu viele Facetten und weitreichende Entscheidungen zu bieten. Töte die Verräter, zerstöre die Superwaffe und besiege den bösen General – ein Satz für Akt I-III.

Es dürfte kaum jemand geben der die Trooper-Story als seinen Liebling bezeichnet, abgesehen vom Lead Writer Boyd, doch sie bietet durchaus einige versteckte Vorzüge. Wie für die Republik typisch ist der dunkle Trooper auch korrupt und der helle ein fleischgewordener Captain America. Republikanische Kriegsverbrecher, die tun was notwendig ist und den inneren Jack Bauer an die Tasten lassen würden wie meine „dunkle“ Jedi im Kern zwar hell bleiben, aber einige sehr dunkle Flecken auf ihrer weißen Weste vorfinden.

Eine Frontkämpferin mit der Stimme von Command Shepard und Mass Effect-artigem Gewehr, da fehlt nur noch ein passender Kampfanzug. Eine Soldatin wäre nicht meine erste Wahl, bietet aber als Versuch meinen weiblichen Shepard aus Mass Effect 1-3 in das SWTOR-Universum zu übertragen einiges an Prestige und Potential. Meine Shepard war einem dunklen Trooper nicht so unähnlich, loyal, aber auch skrupellos genug um Befehle zu missachten oder Bedrohungen mit Stumpf und Stiel auszumerzen. Passenderweise hätte ich sogar eine Level 1 Soldatin mit meiner Shepard sehr ähnlichen Gesichtszügen auf TRE gelagert.

Gigaserver?

Was Twinken auf einem fremden Server dieses Jahr besonders interessant erscheinen lässt ist auch die Möglichkeit weiterer Serverzusammenlegungen und eine damit zwangsläufig einhergehende Aufstockung der verfügbaren Charakterslots. Selbst wenn man weiterhin nur 22 pro Server erlaubt könnte man einen Überhang zustande bringen, wie es schon 2012 einigen gelang. Man darf nur eben keinen der überzähligen Chars jemals wieder löschen, aber 25 von 22 Plätzen zu besetzen wäre eben möglich.

Ein eigener Server für Europa erscheint mir jedoch unwahrscheinlicher als ein in PVE, PVP und RP getrennter deutscher Gigaserver. Eigene Server für die größten Sprachgruppen seiner Spieler wären jedenfalls genau das, womit EA meiner Einschätzung nach am europäischen Markt zu punkten versucht. Ein deutscher Gigaserver schließt allerdings meine TRE-Charaktere aus, aber es bestünde weiterhin die Möglichkeit sie auf Vanjervalis Chain zu verschieben und dann die Zusammenlegung abzuwarten. Jeder weitere Char auf TRE würde mich langfristig also auch etwas kosten, zumindest wenn ich nicht auf diesen Char verzichten will. Ist eine Umsiedlung auf VC vielleicht sinnvoller?

Die Zukunft der Server ist ungewiss und Tage wie der gestrige erlauben seltsame Beobachtungen. Während T3-M4 und VC am gestrigen Sonntag bereits schwer ausgelastet waren konnte kein weiterer europäischer Server diese Auslastung erreichen. Zugegeben diese Anzeige kann auch verbuggt sein und auf eine völlig falsche Fährte locken, doch nehmen wir einmal an es würde stimmen. Woran könnte es liegen, dass TRE hinter T3-M4 liegt? Vielleicht weil es in Europa mehr Spieler mit deutscher Muttersprache als mit französischer oder englischer gibt. TRE als internationaler Server profitiert zwar davon neben Iren und Briten auch Spieler aus dem Rest Europas anziehen zu können, doch TREs britische Stammspieler könnten mit etwas Lag genauso wie Australier oder Spieler der Asien-Pazifik-Region auf US-Servern spielen, wo man mit lebenden Legenden aus der SWTOR-Community in Kontakt treten kann. Zugleich dürfte Tomb of Freedon Nadd als PVP-Server eine höhere Bevölkerung als Jar’Kai Sword aufweisen und für eine etwas gleichmäßigere Verteilung sorgen, während Jar’Kai als Geisterserver bezeichnet wird und Spieler nach T3-M4 treibt. Und die Größe der Sprachgruppen sollte natürlich auch nicht vergessen werden, selbst wenn Deutsch gerne marginalisiert wird, denn Deutschland ist bevölkerungsreicher als Frankreich oder Großbritannien. Und wer will sich denn auf der diesjährigen Community Cantina während der Gamescom schon mit Kritik an einer Zusammenlegung der Server von Deutschen, Franzosen und Briten konfrontiert sehen.


8. Februar, 17:03 Uhr

Solange es mehr als einen Server pro Region (Europa, USA) gibt macht es auch Sinn weiterhin Servertransfers als Bezahl-Leistung im Angebot zu belassen. Fasst man die Server nach europäischen Muster auch an den US-Küsten zusammen (jeder der großen PVE-Server erhält PVP und RP-Server hinzugefügt) würden wohl auch 2 Gigaserver je Küste entstehen. Aus den Westküsten-Server Bastion, Bergeren Colony und Harbinger würde sich am einfachsten ein Server zusammenfassen lassen, womit die Westküste bereits abgehakt wäre. Problematischer sieht es hingegen an der Ostküste aus. Die US-Ostküste besteht derzeit aus 5 Servern, wovon zwei PVE-Server (Jedi Covenant, Shadowlands) sind, die sich gegenüber einem RP-Server (The Ebon Hawk), einem PVP-Server (Prophecy of the Five) und einem antiquiert wirkenden RP-PVP Server (Jung Ma) wiederfinden. Von Jung Ma hörte man jüngst als Geisterserver und die Zerstreuung der Community zwischen zwei PVE und zwei PVP-Servern sorgt natürlich für Probleme, womit eine Zusammenlegung der US-Ostküste wohl am notwendigsten wäre. Die Streuung an der Ostküste bringt allerdings auch den Vorteil mit sich, dass nicht auf einen Schlag die halbe US-Community ausgeloggt bleibt, während das an der Westküste mit den häufigen Ausfällen von The Harbinger schon mal vorkommen kann und dort eben auch die APAC-Spieler betrifft. Ein Ostküsten und ein Westküsten-Gigaserver würden weiterhin einen Bedarf an Servertransfers garantieren.

Vergleicht man die Europa und US-Serverlisten, so unterscheiden sich beide vorwiegend darin, dass auf den Euro-Servern nicht durch die „Location“ sondern „Language“ differenziert wird. Bei Server-Zusammenlegungen, die in den USA nun Ostküste und Ostküste sowie Westküste und Westküste zusammenfassen würden, würde die gleiche Mechanik (man wird das Rad für Europa kaum neu erfinden) in Europa zur Zusammenführung von T3-M4, Vanjervalis Chain und Jar’Kai Sword führen.

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