Was ist der "Kanon"?
Am Freitag, 29. Apr 2016 im Topic 'star wars'
Ich schreibe oft und viel davon, aber genau erklärt habe ich es wohl noch nie, was im Fandom immer wieder als Kanon bezeichnet wird. 2014 setzte man sich in der Zentrale von Lucasfilm zusammen und musste eine Entscheidung treffen, was nach dem Verkauf aller Rechte an Star Wars nun geschehen sollte.
Vor dem Verkauf hatte George Lucas immer noch das letzte Wort und konnte entscheiden was denn Star Wars ist und was nicht. 2014 übertrug man diese Befugnis auf ein firmeninternes Gremium, das heute als Story Group bekannt ist.
Diese Story Group übernahm die Aufgabe Star Wars über die verschiedenen Medien einheitlich auftreten zu lassen und Widersprüche soweit wie möglich zu vermeiden. Man griff allerdings zunächst auf einen einfachen Trick zurück, um die hunderten Romane, Comics, RP-Guides und Videospiele seit 1977 nicht in künftige Filme einbeziehen zu müssen.
Man deklarierte, dass nur jene von George Lucas selbst mitgestalteten Werke den "Kanon" darstellen sollten, ehe man selbst begann Werke zu diesem hinzuzufügen. Dementsprechend reduzierte man Star Wars auf die sechs von Lucas geschaffenen Filme und die von ihm als Executive Producer gestartete Serie The Clone Wars. Ja richtig gelesen, die Serie samt Pilotfilm ist aus Sicht des Konzerns Lucasfilms genauso relevant wie die sechs Filme und ich muss zugeben, ich habe den Pilotfilm damals sogar im Kino gesehen. Dave Filoni, der Regisseur dieses Animationsfilms, ist somit auch der erste Regisseur eines Ablegerfilms der Saga.
Seither ist es etwas schwieriger geworden herauszufinden was kanonisch ist. Es gibt nun sieben Episoden und eine zweite Serie. Aber eben auch viele von der Story Group abgesegnete und mitgestaltete Bücher, Comics und sogar Videospiele. Im Gegensatz zu Lucas ist die Story Group deutlich aktiver und interessierter, man schreibt mehr vor, greift häufiger ein und achtet mehr auf das Material abseits der Filme, während Lucas sich nur für jene Projekte interessierte die er selbst begleitete, wie The Clone Wars.
Vor dem Verkauf hatte George Lucas immer noch das letzte Wort und konnte entscheiden was denn Star Wars ist und was nicht. 2014 übertrug man diese Befugnis auf ein firmeninternes Gremium, das heute als Story Group bekannt ist.
Diese Story Group übernahm die Aufgabe Star Wars über die verschiedenen Medien einheitlich auftreten zu lassen und Widersprüche soweit wie möglich zu vermeiden. Man griff allerdings zunächst auf einen einfachen Trick zurück, um die hunderten Romane, Comics, RP-Guides und Videospiele seit 1977 nicht in künftige Filme einbeziehen zu müssen.
Man deklarierte, dass nur jene von George Lucas selbst mitgestalteten Werke den "Kanon" darstellen sollten, ehe man selbst begann Werke zu diesem hinzuzufügen. Dementsprechend reduzierte man Star Wars auf die sechs von Lucas geschaffenen Filme und die von ihm als Executive Producer gestartete Serie The Clone Wars. Ja richtig gelesen, die Serie samt Pilotfilm ist aus Sicht des Konzerns Lucasfilms genauso relevant wie die sechs Filme und ich muss zugeben, ich habe den Pilotfilm damals sogar im Kino gesehen. Dave Filoni, der Regisseur dieses Animationsfilms, ist somit auch der erste Regisseur eines Ablegerfilms der Saga.
Seither ist es etwas schwieriger geworden herauszufinden was kanonisch ist. Es gibt nun sieben Episoden und eine zweite Serie. Aber eben auch viele von der Story Group abgesegnete und mitgestaltete Bücher, Comics und sogar Videospiele. Im Gegensatz zu Lucas ist die Story Group deutlich aktiver und interessierter, man schreibt mehr vor, greift häufiger ein und achtet mehr auf das Material abseits der Filme, während Lucas sich nur für jene Projekte interessierte die er selbst begleitete, wie The Clone Wars.