Fallen Empire mit 40 Charakteren
1 Outlander, 39 Alliierte

Der Outlander: Es kann nur einen geben

Theoretisch sind mehrere Outlander möglich, denn nach den Ereignissen von Kapitel I (lässt man Widersprüche im Kneel-Segment außer Acht) könnte auch eine Gruppe von Königsmördern weggesperrt worden sein. Doch in seinem persönlichen Kanon kann man sich die Dinge auch so zurechtbiegen, dass man von Marrs Flaggschiff entkam und sich noch rechtzeitig in den Hyperraum flüchten konnte. Oder man wurde als weniger wertvoll eingestufter Gefangener mit dem Rest der Crew irgendwo interniert. Kapitel I eröffnet rollenspielerisch zahlreiche Möglichkeiten an der vorgegebenen Story vorbei zu denken.

Mich fasziniert allerdings vor allem eine Idee, nämlich dass von all meinen Charakteren nur ein einziger Valkorion gegenüberstand und Zeuge von Darth Marrs glorreichen Ende wurde. Was geschah? Unter Marrs Führung entstand eine Allianz, wie sie die Story vorgibt. Helden beider Fraktionen schließen sich Marr an und treffen sich mit diesem an Bord seines Flaggschiffs. Es sind nicht alle zugegen. Einige suchen noch auf eigene Faust, haben Stellvertreter entsandt oder haben die Katastrophe vorhergesehen und bereiten sich auf die Invasion vor. Die versammelten VIPs beider Fraktionen werden Zeugen der Ankunft der Ewigen Flotte und schlagen die Angreifer zurück. Doch das Schiff Marrs ist bekanntlich schwer beschädigt. Bis auf den designierten Outlander fliehen alle. Doch die rechte Hand Darth Marrs beschließt mit diesem das Flaggschiff wie einen Dolch in die gegnerische Flotte zu rammen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch jemand anderes noch an seiner Seite stehen könnte und entweder von Marr und den Outlander getrennt wird oder sogar mit diesem im Thronsaal steht. Valkorion reicht jedoch nur dem Outlander die Hand.

Marrs Erbe

Mein designierter Outlander wird nicht knien. Immerhin handelt es sich bei diesem um einen Sith-Juggernaut. Von jedem seiner Meister betrogen fand dieser erst in Marr jemandem dem er vertrauen kann, einen Partner und keinen Meister. Obwohl er den Reformen eines Malgus aufgeschlossen war versuchte dieser ihn zu töten, also nahm er an der Kommandoaktion über Ilum teil. Als anerkannter Kampfmeister und Kriegsheld nahm er an den Kampagnen auf Makeb, Oricon und CZ-198 teil. Sein Einsatz im Kampf gegen die Revaniter brachte ihm jedoch schließlich den Titel "Zorn des Imperiums" ein. Als Darth Marrs Faust nimmt er schließlich an der Expedition in den Wildraum teil.

Zu erleben wie sein Verbündeter Marr vor seinen Augen hingerichtet wird und Valkorions Sohn alles zerstörte wofür er gekämpft hat bleibt für diesen Outlander nicht ohne Folgen. Er wird zum sprichwörtlichen Zorn des Imperiums und fordert Vergeltung für Marrs Tod, die Opfer von Ziost, die Invasion Arcanns und den Verrat Vitiates an seinem eigenen Volk. Unter Arcanns Tyrannei erhält auch der Sith-Kodex besondere Bedeutung: "Durch den Sieg bersten meine Ketten."

"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Zakuul zerstört werden muss". Marrs Erbe legt dessen Maske an und führt eine Allianz nach dessen Vorbild an, wobei er auch auf die Ideen seines Vorbilds Darth Malgus zurückgreift, der etwa Mandalorianer, Trandoshaner und jeden kampfbereiten Krieger für sein Imperium rekrutierte. Der Sith-Krieger wird so zum Sith-Kriegsherrn und zum fleischgewordenen Zorn des Imperiums.

Die Hintermänner

Jede Rebellion hat ihre Förderer. Geldgeber, politische Schutzherrn, Propagandisten, Ideologen, Netzwerker - der Outlander errichtet sich eine Allianz, in die sich auch das eigene Vermächtnis einbeziehen lässt.


Die geheime Akademie

Yavin 4 ist prädestiniert für die Errichtung einer Akademie und nach der Katastrophe von Ziost wäre es vorstellbar, dass Darth Marr als Verteidigungsminister des Imperiums mit dem Minister für Altes Wissen einen Plan zur Erhaltung des Sith-Ordens ausgeheckt haben könnte. Die Plünderung Korribans durch die Revaniter wäre ein Anlass für Überlegungen gewesen, im geheimen eine neue Sith-Akademie zu errichten. Und Arcanns und Thexan Überfall auf Korriban hätten dieses Planspiel zur dringenden Notwendigkeit gemacht.

Der Sith-Inquisitor als Hüter des Alten Wissens ist zum Teil auch dafür zuständig, dass Akolythen der Sith-Akademie Artefakte bergen und der Bergungsdienst Ruinen des alten Imperiums erforscht. Im Grunde würde die Erschließung Yavin 4s also in seinen Aufgabenbereich fallen. Als Sith-Historiker wäre dem Inquisitor auch klar, dass das Imperium vor 1300 Jahren nur überlebte, weil man sich im Verborgenen neu konstituieren konnte. Die Errichtung einer geheimen Akademie auf Yavin 4, mit Hilfe Marrs wäre also eine Aufgabe für den Inquisitor gewesen.

Am Ende behielt Revan recht und der Imperator bzw. dessen Sohn brachte Tod und Zerstörung über die gesamte Galaxis. Doch schon auf Ziost wurde ruchbar, dass im Kampf gegen Vitiate mehr notwendig ist als blindes Vertrauen in die dunkle Seite. Woher sollte man übrigens Rekruten für seine geheime Sith-Akademie nehmen? Wer ist denn noch verzichtbar? Die Anhänger Malgus und Revans hatten zumindest eines mit dem Mainstream-Imperialen gemein, sie alle kämpften ursprünglich für ein besseres Imperium und landeten dafür in Haft. Sie zu reintegrieren erwies sich als schwierig, doch man kann sich bei ihnen zumindest auf zwei Dinge verlassen, sie sind gegen Vitiate und die Machtkämpfe innerhalb des Sith-Ordens eingestellt.

Auch Darth Imperius mag kein vorbildlicher Sith sein, doch zumindest kämpft er ohne Einschränkungen für das Imperium und nicht die eigenen Interessen. In Zeiten der Krise ist Loyalität wichtiger als alles andere und so könnten einige inhaftierte Revaniter, Malgus-Anhänger und nicht ganz saubere Sith verschwunden sein... um auf Yavin 4 eine Marr bzw. Darth Nox gegenüber loyale Sith-Akademie aufzubauen. Ein gemäßigter Sith-Orden wäre auch klar im Interesse eines auf Unsterblichkeit hoffenden Inquisitor und etwas, das man Marr gegenüber als nützliches Werkzeug verkaufen könnte. Mit dem Chaos nach der Auslöschung Ziosts wäre es auch möglich gewesen den Tod von einigen Sith-Lords vorzutäuschen.


Geldgeber

Einige meiner Charaktere spielen vordergründig nur als Crafter eine Rolle. Sie würden wohl kaum am Kampfgeschehen teilnehmen, könnten aber als Finanziers der Rebellen-Allianz eine gewichtige Rolle spielen. Arcanns Tributforderungen schaden der Wirtschaft und behindern die wirtschaftliche Entwicklung. Der Sturz des Imperators von Zakuul wäre also im besten Interesse eines Magnaten, vor allem auch wenn Arcann den Supermächten eine Reduktion ihrer Streitkräfte aufgezwungen hat. Zakuul stellt seine eigenen Waffen her, da würde die Waffenindustrie wohl sehr unzufrieden sein.

Da Zakuul vor allem neutrale Planeten mit Sternenfestungen überwachen lässt ist auch die galaktische Unterwelt wenig vom Ewigen Imperium begeistert. Man sehnt sich nach der guten alten Zeit, in der es noch sichere Häfen gab. Selbst die Mandalorianer würden unter Arcanns Regime darunter leiden auf lukrative Aufträge verzichten zu müssen und können aus Furcht vor einer Auslöschung durch Zakuuls Armeen auch nicht zu den Waffen greifen.


Visionäre

Die Macht erlaubt es Sehern durch Visionen mögliche Zukunftsvarianten zu erforschen, so könnten einige schon kurz vor der zweiten Plünderung Korribans davon gewusst haben, dass sich da etwas am Rande der Galaxis zusammenbraut. Vor allem Vitiates Pläne die Galaxis zu verschlingen wäre eine Bedrohung für jeden gewesen, der in dieser lebt. Egal ob man nur nach Unsterblichkeit, unendlicher Macht, Erleuchtung oder den Einklang mit der Macht strebt, Vitiate wäre eine Bedrohung für alles und jeden gewesen.

Mein amtierendes Sith-Ratsmitglied ist ein Miraluka und Blinde sehen die Welt anders. Vor allem wenn man die Welt durch die Macht wahrnimmt wird man weniger an der physischen Welt interessiert sein. Mein Darth Nox kümmert sich daher wie Marr weniger darum, wer auf dem Thron sitzt, als darum seine wirkliche Konkurrenz zu beseitigen. Die Schreckensmeistern bedrohten den Erfolg seiner Pläne ebenso, wie Soa, Revan oder Vitiate. Daher ging er gegen sie alle vor. Er kümmerte sich jedoch wenig um die Hutten, CZ-198 oder Kuat. Nox strebt nach Vitiates Macht, aber nicht nach Valkorions Imperium.

Obwohl Nox ein dunkler Lord der Sith ist steht er für mich doch über den Dingen, als Miraluka kann er die Welt auch besser durchschauen, weil er den Blick nicht auf das äußere richten kann. Nox interessiert sich weniger für die politische Macht Zakuuls, als die Bedeutung von Valkorions Dynastie. Arcann ist mächtig, aber nicht an den gleichen Dingen interessiert wie sein Vater. Vaylin stellt hingegen eine potentielle Bedrohung dar, wenn sie in Vitiates Fußstapfen als Macht-Wunderkind treten sollte. Solange jemand Valkorion stürzt und dessen Dynastie auslöscht wäre es Nox egal, ob dieser jemand ein blaues oder rotes Lichtschwert schwingt, er kann die Farben ohnehin nicht sehen.


Aktivisten

Leidenschaft, Stärke, Macht, Freiheit - vier Worte die auch Freiheitskämpfer beschreiben würden, meist jedoch mit dem Sith-Kodex in Verbindung gebracht werden. In seinen Grundzügen ist der Sith-Kodex anti-autoritär und er stellt das Individuum in den Mittelpunkt. Liberale Sith rümpfen wohl die Nase darüber, wie ihre Kollegen die Zeile "Durch Macht erlange ich den Sieg" interpretieren, denn in der Folge verdrehen viele das "Durch den Sieg zerbersten meine Ketten" zu einer Rechtfertigung seine Untergebenen zu versklaven und diesen sprichwörtlich Ketten anzulegen. Der Jedi-Kodex ist hingegen viel zu passiv.

Mit der zweiten Plünderung der Sith-Akademie dürften auch einige Akolythen entkommen sein. Unvollständig indoktriniert könnten sich diese Halb-Sith auf eigene Faust durchgeschlagen haben, bis sie auf die Rebellen-Allianz trafen. Helle Halb-Sith, die nach dem Verschwinden der Jedi von ahnungslosen Zeitgenossen für Jedi-Ritter gehalten wurden, das eröffnet Möglichkeiten. Aber genauso gut könnten durch die Invasion desillusionierte Jedi-Ritter zu einer helleren Interpretation des Sith-Kodex gefunden haben und nur auf eine Chance gewartet haben Teil eines Aufstands gegen Zakuul zu werden.

Die Besatzung neutraler Planeten, die Niederlage der ehemaligen Großmächte und die Tyrannei Arcanns liefern auch eine Steilvorlage für jene Aktivisten, die ursprünglich gegen das Sith-Imperium und für die Freiheit der Galaxis kämpften. Nun gibt es einen mächtigeren Feind, der auch die einst unbeteiligten Welten drangsaliert. Vor der Gründung der Rebellen-Allianz hätten Anti-Zakuul-Aktivisten wenig Möglichkeiten besessen etwas zu tun, ähnlich wie Hera Syndulla im Star Wars Rebels-Tie in "A New Dawn". Die Tochter des Freiheitskämpfers Cham Syndulla ist im Roman noch als Scout unterwegs und erkundet Möglichkeiten dem Imperium zu schaden bzw. wo vielleicht lokale Widerstandsnester zu finden sind.

Die Niederlage der Republik könnte auch so manchen SpecForce Veteran arbeitslos gemacht haben, der nun Widerstandskämpfer trainiert oder sich selbst im Guerillakampf übt. Selbst ehemalige SID-Agenten oder Imperiale und Kopfgeldjäger könnten als Widerstandskämpfer unterwegs sein. Von Syndulla ausgehend habe ich mir auch meine Schweinebucht-Schurking zurechtgelegt. Eine Twi'lek-Schmugglerin die ursprünglich vom SID angeworben wurde, um an einer republikanischen Rückeroberung von Balmorra teilzunehmen (wo der Widerstand von Twi'leks wie Zenith angeführt wird). Als Exil-Balmorranerin war sie natürlich Feuer und Flamme für diese Möglichkeit, doch auf Drängen des eingeschüchterten Senats musste das Projekt eingestellt werden. Mit einem SID-Tarnfeldgenerator und einer paramilitärischen Ausbildung ausgestattete musste sie einen anderen Karrierepfad einschlagen, doch als die Republik begann Privatiers anzuwerben stellte sie sich gerne zur Verfügung.


Organisationen

Zorn des Imperiums ist nur ein Titel, kein Amt. Es könnte auch mehr als einen Zorn des Imperiums geben oder sogar eine von Zakuul als terroristische Vereinigung eingestufte Gruppe von Sith, die sich als Splittergruppe des zerschlagenen Sith-Ordens konsitutiert haben. Zorn des Imperiums könnte der Name einer Sith-Widerstandsgruppe sein, die vom letzten Zorn des Imperators angeführt werden könnte.

BioWares Agents of Imperial Intelligence - klingt nach einer Kopie von Marvels Agents of Shield und ist es auch. Bereits in der 1. Staffel der Marvel-Serie wird SHIELD regelrecht zerschlagen, als die Ereignisse aus Captain America: The Winter Soldier geschehen. Doch die Organisation besteht fort, wobei es hilft, dass Ex-Direktor Nick Fury seinem Protege und designierten Nachfolger Phil Coulson die "Toolbox" aushändigt. In SWTOR gäbe es den Black Codex als mögliches Äquivalent, auch wenn dieser die geheime Datenbank der Star Cabal Verschwörer war. Mit Hilfe des Black Codex können Agenten ihre Existenz am Ende von Kapitel 3 der Klassenstory ausradieren, ähnlich wie es Skye am Ende der 1. Staffel von MAoS mit Coulsons Team praktiziert. Natürlich bleiben Spuren erhalten, so macht etwa Darth Marr Imperiale Agenten ausfindig und zwingt sie wieder in den Dienst des Imperiums. Am Ende von Yavin 4 wird man schließlich zum Commander und zur Nr. 2 des neuen Geheimdiensts ernannt. Trotzdem behalten "neutrale" Agenten ihre Toolbox und mit Ziost wird auch das Hauptquartiert des neuen Geheimdiensts zerstört. An Möglichkeiten seinen Tod vorzutäuschen oder wirklich tief abzutauchen (mit Lanas Wissen) mangelt es wirklich nicht.

Revans Erben. In 300 Jahren könnte die Shan-Familie durchaus auch Zweige entwickelt haben die nicht Shan heißen, aber genauso auf eine direkte Abstammungslinie von Revan und Bastila Shan verweisen können. In den gleichen 300 Jahren wurde der Jedi-Orden mehrmals durch Sith infiltriert und diese Agenten dienten teilweise über Generationen als Schläfer des Sith-Imperiums. Nach dem Ausbruch des Großen Galaktischen Kriegs aka dem Wiederauftauchen des Sith-Imperiums wurden einige dieser Agenten wohl abgezogen und konnten wieder als Sith auftreten. Revans Erben könnten sehr zahlreich sein und müssen wie Theron Shan beweist auch nicht stark in der Macht sein. Die 300 Jahre seit Revan können zahlreiche nur noch weitschichtig miteinander verwandte Nachfahren Revans hervorgebracht haben, die durch die Revaniter-Krise auf ihr Erbe aufmerksam wurden und sich nun Revans großen Ziel widmen, der Vernichtung seines Erzfeinds Vitiate und dessen Familie. Blutrache, Sippenhaftung, Familienfehden - das klingt auch etwas mandalorianisch.

Neo-Revaniter. Die Revaniter kämpften ja eigentlich für eine gerechte Sache, die Vernichtung Vitiates. Nur legten sie eben keine Zurückhaltung an den Tag und ihr Anführer erreichte im Grunde genau das Gegenteil dessen, was er bezwecken wollte. Nach Rishi wurden die Revaniter massenhaft verhaftet, doch wie bei Malgus Anhängern stellt sich die Frage, wie viele es denn waren. Könnten manche Verräter derart wichtig für ihre Fraktion sein, dass man sie nur mit Hausarrest oder elektronischen Fußfesseln bestrafte? Wurden manche nicht sogar nach einer Amnestie für Minderbelastete wieder freigelassen, um nicht auf wertvolle Truppen oder Spezialisten verzichten zu müssen? Gerade der pragmatische Darth Marr setzte auf Makeb ja auch einige Ex-Malgus Anhänger zum Vorteil des Imperiums ein. Ohne die Spannungen zwischen Reps und Imps wäre der Revaniter-Orden tatsächlich eine nützliche Institution für eine Reform des Imperiums gewesen und nach Ziost dürften sich die Probleme des Imperiums mit Unterbesetzung noch weiter zugenommen haben. Gerade die Ablehnung der Revaniter gegenüber Sith-internen Machtkämpfen hätte zu ihrem Ansehen bei pragmatischen Imperialen beigetragen.

Die Hand von Thrawn war eines der interessantesten Konzepte, das die Star Wars Legende Timothy Zahn in den alten Kanon miteingebracht hat. Zahns Großadmiral Thrawn war ein strategisches Genie, doch als Alien auch vielen Anfeindungen ausgesetzt. Palpatine setzte Thrawn daher fortwiegend in den Rangebieten der Galaxis ein und ließ ihn eine Expeditionsstreitmacht in die Unbekannten Regionen anführen. Dort errichtete Thrawn (immerhin war er ein Chiss) mit Hilfe abtrünniger Chiss und seiner imperialen Gefolgsleute eine geheime Basis, die auch nach dem Zerfall des Imperiums und sogar Thrawns Tod fortbestand. Das Imperium der Hand entwickelte in den Jahren nach Thrawns Tod ein Eigenleben und versuchte sogar ihren einstigen Anführer zu klonen. Schlussendlich geriet die Hand jedoch unter die Kontrolle der Chiss, die sich zwar offiziell immer nur defensiv verhielten, der Hand jedoch gestatteten Erstschläge gegen einige Bedrohungen der Sicherheit in den Unbekannten Regionen auszuführen. Die Hand von X muss also nicht automatisch eine Person sein, es kann sich auch um eine Organisation handeln, die gegründet wurde in der Abwesenheit eines Meisters oder Anführers dessen Werk fortzuführen.

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xellmann, Montag, 12. Oktober 2015, 15:26
bei mir wird es mehr als einen Outlander geben. Ich denke für jede Klasse einen. Die restlichen Chars werden aber wohl einen ähnlichen Weg gehen wie du beschrieben hast ^^

xeson, Montag, 12. Oktober 2015, 20:01
Vielen Dank mal wieder für deinen Beitrag ;)

Ich stelle mir gerade meinen Main, der zufälligerweise ein Inquisitor (Hexer) ist als Leiter der neugegründeten Sith Akademie auf Yavin 4 vor. Ich glaube ich baue meine Festung mal um... :D

Ne im Ernst, die Idee mit den einzelnen Organisationen und Co. können sogar zum besseren RP in Gilden beitragen. Ebenfalls sind meine Charaktere nun endlich ordentlichen Funktion beauftragt. Mein Gelehrter als dunkler Berater, mein Jedi Ritter als Verteidiger der Freiheit und mein Soldat als gefallener Stern, der aufgrund des Falls der Republik, zumindest größtenteils, seine Chance darin sieht durch die Rebellen die einstig glorreiche Republik zu rächen und zu neuer Stärke zu helfen.
Mein Juggernaut rächt natürlich Marr, da er mit meinem Hexer und Marr, zumindest in meiner Law, das Heilige Triumphirat bildete und die Interessen des Imperiums verteidigen musste. Nun da ein wichtiger Teil dieser Verbindung fehlt sinnt mein Jugger auf Rache und Neuordnung und mein Hexer auf die Vereinigung im Sinne Marrs zur Niederlage Zarkuuls.

Möge der 20. Oktober endlich kommen!!

Gruß Xeson

bueffel123, Montag, 12. Oktober 2015, 21:03
Danke für den Beitrag,

ich hab bei mir noch nicht ganz ausgeknobelt wer DER Outlander sein wird aber es wird auf jedenfall ein Machtnutzer sein.

Interessant finde ich dass du eine geheime Akademie auf Yavin 4 ansprichst, denn ich habe mir Gedanken gemacht welche Planeten sich als potenzielle Widerstandsnester eignen würden und bin dabei recht schnell mit Yavin konform geworden, weshalb sich mein Inquisitor und Söldner zusammengeschlossen haben und dort eine provisorische Basis errichtet haben welchen meinen imperialen Charakteren Schutz und Material zum Angriff bieten werden (die Festung kann übrigens gern mal mit mir besichtigt werden, sofern jemand interesse hat.)

Was mich persönlich interessieren würde, leider ein kleines Offtopic, was denkst du wer würde ein Duell zwischen Sith Krieger und Jedi Ritter gewinnen oder würde das ganze ganz andere Züge annehmen?

pfannenstiel, Montag, 12. Oktober 2015, 21:38
Das ist schwierig zu sagen. Von der Technik her würde ich dem Jedi-Ritter (immerhin Kampfmeister des Ordens und mit einer vollwertigen Ausbildung gesegnet) die Oberhand einräumen. Der Ritter hat als Akolyth Vitiates wohl auch einige Sith-Techniken studiert und von Lord Scourge gelernt, was ihm einen leichten Vorteil verschaffen könnte. Ich bin ja ein Anhänger der Theorie, dass der Ritter Vitiate vor allem besiegt hat weil hier ein wahrer Schwertmeister gegen einen Autodidakten (Vitiate hatte wohl nie ein echtes Schwerttraining) angetreten ist. Während Vitiate allerdings Phantome und die Macht zu seinem Vorteil einsetzt und ganz gut kompensiert, dass er nie die Formen studieren musste wäre der Kampf mit dem Krieger ganz anders.

Der Krieger ist in meinen Augen unvollständiger ausgebildet als der Ritter, weil er ja eine Akademie-Ausbildung im Schnelldurchlauf absolviert und bestenfalls offscreen die nötigen Kurse belegte. Sogar der Inqui scheint mehr vom theoretischen Studium absolviert zu haben und beherrscht auf Korriban zumindest den Kodex. Man könnte argumentieren der Krieger hätte halt mehr Kampf als Philosophie studiert. Was ihm allerdings an Skill fehlt macht er vielleicht mit Kraft und schierer Willenskraft wieder wett. Der Krieger ist nicht irgendwer, wir sprechen hier von einem Sith der sich aus einer eingestürzten Höhle befreien konnte und sogar die perfekt auf seine Technik abgestimmten Kampfdroiden Malavai Quinns bezwang (weil Quinn die Macht als Faktor nicht ausreichend berücksichtigt hat).

Krieger vs. Ritter wäre in meinen Augen ein Duell wie zwischen Anakin und Dooku. Wenn der Krieger seine physische Überlegenheit ausspielen kann traue ich ihm den Sieg zu. Die dunkle Seite ist ein Vorteil, vor allem weil sie wie ein Nachbrenner wirkt. Aber ein besserer Sprinter zu sein hilft einem bei keinem Marathon. Wenn es dem Ritter a la Obi-Wan gelingt den Kampf in die Länge zu ziehen und dafür zu sorgen, dass der Krieger seine Kräfte verschleißt könnte sich das Blatt wieder wenden.

xellmann, Montag, 12. Oktober 2015, 22:23
ich hätte es nicht besser sagen können. Respekt :-)

Ich hatte auch gerade an den Kampf Skywalker gegen Obi Wan gedacht. Da gewinnt meines erachtens Obi Wan (die helle Seite) aufgrund seiner Gelassenheit, Ruhe und Ausdauer.

Der heißsporn Anakin hat zwar seine unbegrenzte Wut und die dunkle Seite, jedoch verhindern Emotionen das Denken und klare Handeln. Ein klug denkender ruhiger Geist schlägt meiner Meinung nach immer die Emotionen.

Das ist auch der Grundsatz der hellen Seite. Beherrsche deine Gefühle. Diese sind der Unterschied zwischen Hell und Dunkel und deren größter Vorteil.

clennarth, Mittwoch, 14. Oktober 2015, 01:15
Ehrlich gesagt träume ich grade davon, nachdem mein Outlander aus dem Exil gekommen ist mit einem richtigen (nicht wie auf Yavin oder Ilum) Bündnis der alten Republik und des Sith-Imperiums zu formieren. Anfänglich würde ich mir da eine Untergrundrebellion vorstellen.

Gedanklich stell ich mir das wie ein Geheimdienst vor der sich mir als Anführer, als Outlander, immer wieder die Möglichkeit gibt das ewige Imperium verdeckt zu verwunden bis die Rebellion schließlich gleichwertig ist.

Als Operationsbasis fällt mir momentan vielleicht sogar kein besserer Planet ein als Ziost. Auch wenn wir nicht sagen können ob des Imperators Einfluss ganz weg ist, scheint die Kugel jetzt echt verlassen. Der Vorteil von Ziost:

Stellt man sich die Macht wie ein Magnetfeld so muss man sich vorstellen das jeder Planet der groß genug ist ein grob messbares Magnetfeld, Macht aufweist. Doch dank Revan (Roman) wissen wir das beim Ritual des Imperators den Planet immer eben jene Macht fast vollständig entzogen wird. Nun muss man sich vorstellen wenn man mit einem Messgerät für Magnetfelder durch die Galaxis tuckert wird einem Ziost gar nicht mehr auffallen. Niemand wird merken das an irgendeiner Koordinate im Universum ein paar Plus und Minuspole, Jedi und Sith rumgauckeln.

Gegenübergestellt kann man auch argumentieren dass durch den starken Einfluss der dunklen Seite z.B. auf Yavin 4 Präsenzen verdeckt werden. Da hört mein Fachwissen aber auch auf, was von beidem prinzipiell effektiver wäre.

In dem Sinne wünsche ich mir eine Rüstung mit Halb-Republik/Halb-Imperium Embleme auf der Rüstung, so wie es auf mein (4 Jahre altes! <3) Steelbook gedruckt ist.

Ich sollte mit dem Träumen aufhören ...

xellmann, Mittwoch, 14. Oktober 2015, 11:53
ein wirklich schöner Traum gefällt mir :-)
Meiner sieht ähnlich aus nur mit noch Möglichkeiten zur Verwaltung vllt. Basenbau und sowas in der Art. So einen ökonomischen Aspekt ähnlich wie bei Assasins Creed ( keine ahnugn welcher Teil das war :-P)