Mittwoch, 6. April 2016
Sind die Tech-Klassen stärker?
"Fight smarter, not harder."
- Eine Lektion an Treek

Treffen zwei Machtnutzer aufeinander wird der Kampf in 99% der Fälle anhand des jeweiligen Power-Levels der beiden Kombatanten entschieden. Der stärkere Machnutzer bezwingt den Schwächeren. Umgekehrt ist das höchst selten der Fall und so geht es für Machtnutzer auch fast immer darum noch mächtiger zu werden, um den jeweiligen Überboss aus dem Weg zu räumen. So werden die Gefahren immer größer und die Gegner immer mächtiger.

So unvorstellbar es auch ist, dass ein Mitglied des Dunklen Rats gegen einen Akolythen verlieren würde, die Tech-Klassen beweisen doch, dass man ohne die Macht sogar die mächtigsten Sith und Jedi eliminieren kann. Warum? Weil die Tech-Klassen sich nicht auf Lichtschwert und Macht verlassen, sondern eine Vielzahl von Tricks mitbringen. Wie HK-47 und Atton Rand in KotOR I-II bereits zugeben mussten ist es gar nicht so schwierig einen Machtnutzer auszuschalten. Jedi und Sith sind kaum darauf vorbereitet mit innovativen Waffen angegriffen zu werden. Von Blaster-Klassen erwarten sie den Einsatz genau dieser Waffen. Wie in der Darth Bane-Trilogie von Kampfmeister Ka'sim formuliert sind die Sith genauso wie die Jedi durch ihr Training und ihre Erfahrung ziemlich schlecht auf ungewohnte Angriffstaktiken und vor allem unbekannte Waffen vorbereitet.

Ein Jedi der erwartet im ehrenhaften Zweikampf seinem Gegner von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen kann sich mit Hilfe seiner Reflexe vielleicht davor retten von einem Scharfschützen ausgeschaltet zu werden, doch die Sinne der Jedi sind nicht unfehlbar und auch nicht immer hochaktiv.

Nimmt man einem Jedi oder Sith seine Vorteile durch die Macht ist das als würde sich Batman mit einem von Kryptonit entmachteten Superman prügeln. Gut, das ist jetzt vielleicht etwas Schleichwerbung für Batman vs. Superman, aber das Prinzip ist sich ja sehr ähnlich. Ohne ihre Superkräfte sind Machtnutzer aufgeschmissen. Keine Unverwundbarkeit mehr zu haben ist tödlich. Setzt man einen Machtnutzer der Wirkung eines Ysalamiri aus, dann verliert er jeden Vorteil gegenüber einem Tech-Anwender. Flammenwerfer kann man mit einem Lichtschwert genauso schwer abwehren wie Raketen und wenn man den Jedi nicht direkt anvisiert fällt sogar die Verteidigung mit Hilfe eines Zerhackens der Raketen flach. Den meisten Jedi bliebe da nur die Flucht, wie Mace Windu in der Arena von Geonosis. Andere könnten vielleicht einen Machtschild erzeugen, der aber eine Menge Energie kostet und sie davon ablenken würde, wenn sich etwa ein Partner des Kopfgeldjägers von hinten anschleicht.

Die Legends und The Clone Wars haben reichlich bewiesen wie auch mächtige Sith-Lords wie Darth Tyranus oder Jedi-Legenden wie Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker überwältigt werden können. Jüngst hat das Marvel-Crossover Vader Down allerdings auch gezeigt wie die meisten dieser "Regeln" nur sehr begrenzt auf Darth Vader angewendet werden können. Vader ist aber auch der um einige Jahrzehnte reifere Anakin Skywalker, ein Klonkriegsgeneral der das alles schon einmal erlebt hat und nun ohne moralische Einschränkungen jede Maßnahme ergreifen kann, die ihm als Jedi verwehrt war. In Vader Down haben wir einen Sith-Krieger mit über 21 Jahren Erfahrung. Innerhalb der Story von SWTOR vergehen zwar 11 Jahre, aber 5 davon liegt man auf Eis. Man hat also nicht einmal ein Drittel von Vaders Erfahrung. Wobei bei Vader auch noch eine sehr aktive 10jährige Lehrzeit hinzukommt. Jedi und Sith in SWTOR wuchsen wohl doch eher geschützt auf und können auf keine bewegten Padawan-Jahre wie Anakin Skywalker verweisen. Vaders Macht kommt auch von seiner Erfahrung, er hat in seinem Leben schon fast alles wenigstens einmal erlebt und seither arbeitet er daran seine Techniken zu verfeinern.

Wovor sollten sich Arcann und Vaylin mehr fürchten, einen unterlegenen Fechtmeister oder einen professionellen Attentäter, der schon andere Möchtegern-Imperatoren ins Jenseits befördert hat?

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Der dritte Weg und sein möglicher Ursprung


Laut Darth Marr sind die Ritter von Zakuul und Arcann deshalb so mächtig weil sie die traditionellen Philosophien von Jedi und Sith hinter sich gelassen haben. Gerade Arcann wird von Marrs Geist als jemand beschrieben der Gerechtigkeit und Leidenschaft hinter sich gelassen hat. Er hat Schwächen wie Gefühle oder Moralität überwunden. Man kann Arcann und seinesgleichen aber nicht durch Nachahmung oder eine Wende zur dunklen Seite schlagen. Und genau dieses Dilemma erinnert mich an einen Star Wars Comic aus dem Reich der Legends.

In Darkness trifft Jedi-Ritter Quinlan Vos auf einem Gefängnisplaneten den vor 1000 Jahren in eine Stasis-Kammer gesperrten dunklen Jedi und Anzati (eine Vampir-Spezies die Gehirn schlürft und dadurch auch mächtiger werden kann) Volfe Karkko. Karkko hat Quinlans ehemalige Schülerin Aayla Secura zur dunklen Seite verführt und der Kampf der beiden führt den tendentiell grauen Vos dazu sich der dunklen Seite hinzugeben. Vos schleudert sogar Machtblitze.




Doch Vos Können ist nichts im Vergleich zur Macht Karkkos. Der dunkle Jedi wehrt Vos Angriffe gekonnt ab und beweist wozu ein wahrer Meister der dunklen Seite fähig ist. Das ist damit gemeint wenn Darth Marr darauf verweist, dass Nachahmung ein Schritt weg vom Sieg ist.

Um Karkko zu besiegen musste sich Vos der Macht völlig hingeben. Seine Ängste, Hoffnungen und Gefühle gehen zu lassen machte ihn zu einem Gefäß der Macht und als solcher schlug er schließlich zu. Mit fatalen Folgen für sein Gegenüber.




In Darkness tritt ebenfalls der blinde Jedi-Meister Zao in Erscheinung.




Zao war nicht nur einer der ersten blinden Jedi in den Legends (neben Tahl und den diversen Miraluka), er war auch der erste Träger eines Lichtschwertstocks, wie wir ihn nun von Darth Maul oder Meister Tera Sinube kennen. Zao sah mit Hilfe der Macht, genauso wie es Rahm Kota in TFU tun musste bzw. Kanan Jarrus nun in Rebels tun sollte. Aber das wirklich für SWTOR relevante ist Zaos Lebensweise. Meister Zao bezeichnete sich als Blatt im Wind der Macht. Genauso wie Satele und Marr ging er dorthin, wohin er sich von der Macht getrieben fühlte. Und er war auch ein begeisterter Koch von Eintöpfen, die am Geschmack die Einstellung zur Macht erkennen ließen. Während Quinlan Vos als grauer Jedi etwa gar nichts schmeckte genoss Meister Tholme die von Zao aufgetischte Brühe und "Villie" fand sie einfach nur abscheulich.

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Die Abo-Belohnung für Juni

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Kapitel XII Review (Teil 1): Andeutungen für Season 2
Bevor ich zu einer wirklichen Review des neuen Kapitels und des Patchs kommen kann möchte ich mich zuerst einigen in Kapitel XII aufgeworfenen Fragen widmen, die über Season 1 hinaus unbeantwortet bleiben könnten.

Der Wille der Macht

Es ist schon eine Weile her, da habe ich die Theorie vertreten, dass Valkorions Handlungen und Versuche die Macht selbst zu kontrollieren zu einer Gegenreaktion führen werden. Nun scheint sich diese Vermutung zu bestätigen. Die Macht lässt sich vom Möchtegern-Gott Valkorion nicht so einfach von ihrem Podest stoßen und seinen Willen aufzwingen.

Der Wille der Macht ist ein interessantes Thema, das schon in den Legends ausgiebig behandelt wurde. Vor allem wird der Wille oft in Verbindung mit Darth Plagueis ins Spiel gebracht. Plagueis Experimente mit den Midichlorianern zogen ihm womöglich den Zorn der Macht zu. Indem er den Auserwählten erschuf und Sidious ihn den Sith zutrieb legten die beiden das Fundament für die Zerstörung des Ordens, als die Macht auf mysteriösen Wegen dafür sorgte, dass sich Anakin Skywalker am Ende gegen die Sith wenden sollte, ironischerweise führte Darth Vader am Ende die Regel der Zwei aus, opferte sich allerdings, womit der letzte Sith-Lord starb, um einen Jedi-Sohn zu retten.

Auch im neuen Kanon hat man bereits etwas über den Willen der Macht geschrieben. Darth Plagueis-Autor James Luceno legte im Roman "Tarkin" Darth Sidious aka Imperator Sheev Palpatine die Worte in den Mund, dass schon Plagueis wusste, die Macht könnte jederzeit zurückschlagen. Sidious Ziel war es daher mit Vaders Hilfe diese Gegenoffensive der Macht zu verhindern und das Gleichgewicht der Macht dauerhaft zu stören.

Valkorion ist wie ein Stein im Fluss der Macht, er stört, er behindert, er fühlt sich unangreifbar und überlegen. Doch auch Steine lassen sich aushöhlen und die Zukunft ist immer in Bewegung. Ich glaube darauf will Darth Marr hinaus, wenn er behauptet selbst Valkorion verstünde die Wahrheit nicht. Valkorion glaubt er steht mittlerweile über dem Willen der Macht, als wäre er ein Gott. Doch was passiert mit falschen Göttern? Sie stürzen.

Valkorion glaubt die Zukunft diktieren zu können, doch das ist genauso wahnsinnig wie die Besessenheit mancher legendärer und kanonischer Jedi-Ritter mit ihren Visionen. Die Zukunft ist immer in Bewegung und die Macht verrät einem nur Bruchstücke. Valkorion glaubt den Fluss der Macht und die Ereignisse in seinem Interesse bestimmen zu können. Etwas das in den Legends bisher nur Jacen Solo gelang, doch Jacen bezahlte dafür mit seinem Leben und verlor alles was ihm lieb war, nur um seine Tochter vor Darth Krayt zu retten. Was Valkorion nicht wahr haben will, ist, dass er nicht am längeren Hebel sitzt. Die Macht kann immer noch Szenarien eintreten lassen und Visionen auf eine Weise erfüllen, die Valkorion nicht behagen wird.

Was das Thema Visionen und die Macht betrifft hat SWTOR nun auch einen Experten im Autorenteam, nämlich Drew Karpyshyn, der in seinem finalen Darth Bane-Roman auch die mysteriöse Darth Cognus einführte. Cognus konnte Blicke in die Zukunft erhaschen und vor allem die Vergangenheit von Gegenständen und Lebewesen erfahren. Cognus Talent lässt sich wohl mit der psychometrischen Gabe eines Quinlan Vos vergleichen. Vos konnte Gegenstände auslesen und dadurch Visionen der Vergangenheit erhalten. Yoda hat ein schwach ausgeprägtes Talent dafür, das gleiche auch mit Lebewesen zu tun.

Auch die kanonische Serie The Clone Wars hat sich mit Visionen beschäftigt und gezeigt wie Visionen manchmal unterschiedlich enden können. Ahsoka Tano sah etwa wie Aurra Sing einen tödlichen Schuss auf Senatorin Amidala abfeuerte. Doch ob Amidala starb oder nicht stand nicht fest. Genau deshalb predigt Yoda immer wieder, man dürfte keine Annahmen treffen und solle nicht schon mit einer fixen Vorstellung von einem Ausgang an eine Sache gehen. Ein "tödlicher Schuss" ist eine solche Annahme. Ein "Schuss" wäre korrekter gewesen. Wer eine Vision einfach eintreten lässt kann vom Ergebnis genauso enttäuscht werden wie jemand der versucht sie zu verhindern. Gerade das Verhindernwollen scheint die Macht regelmäßig zu einer Gegenreaktion anzuspornen, wohl im Sinne von "Jetzt erst recht!".

Vaylins Loyalität

Die Szene mit Arcann und Vaylin weist sicher einen gewollten Episode VII-Bezug auf. Vaylin kann Arcann einfach sein Lichtschwert aus der Hand reißen, womit einmal mehr untermauert wird, wer hier stärker in der Macht ist. Während sich Arcann schließlich einige Schritte vom Thron entfernt, tritt Vaylin näher an diesen heran und der Subtext ist wohl, wenn Vaylin wollte könnte sie auf dem Thron Platz nehmen. Doch sie lässt Arcann weiterhin Imperator spielen. Vaylin betont außerdem, ihre Loyalität liegt "hier", womit sie womöglich den Thron und nicht Arcann oder ihre Familienbande meinte. Einmal mehr glaubt man, dass Arcann durch Vaylin manipuliert wird.

Marr und Satele erwähnen auch das folgende, hinter Arcann stünde Vaylin und hinter Vaylin stünden "viele". Damit wird wohl bereits klar eine Boss-Hierarchie etabliert. Wenn Arcann besiegt wird werden wir es mit Vaylin zu tun bekommen und sollten wir diese besiegen, dann kommen "viele" auf uns zu. Wer die Kapitel XVI kennt weiß wer diese vielen wohl sein werden. Aber es könnte auch sein, dass Vaylin sich in einem gekonnten Doppelspiel der vielen entledigt die hinter ihr stehen würden. Spannend.

Die letzte Prüfung

Die Prüfungen selbst bestimmen übrigens Spezialfähigkeiten die man in Kapitel XVI besitzen wird. Die letzte Prüfung hat aber auch einen seltsamen Symbolismus. Man tötet zuerst zwei Kinder eines Monsters und muss sich dann diesem stellen. Stehen die Kinder für Arcann und Vaylin, dann stünde das Monster für Valkorion oder Senya? Immerhin geht es hier um eine "Mutter", weshalb Senya wahrscheinlicher wäre. Doch es gibt da noch eine andere...

Der Ruf der Macht

Valkorion, Satele und Darth Marr verabschieden sich. Ersterer weil er noch etwas anderes vor hat, die anderen beiden weil sie Macht ruft. Womöglich sind alle drei auf dem Weg zum gleichen Ort in Season 2. Valkorions Geschichte ist lange noch nicht vorbei.

Man stellt sich die Frage, ob die Macht auch einige Ex-Gefährten gerufen haben könnte oder ob diese vielleicht von Satele und Marr rekrutiert und ausgebildet werden könnten. Spannende Möglichkeiten für die Zukunft.

Valkorions Enttäuschung

Valkorion hat dem Outlander seine Macht gegeben, doch selbst damit konnte man Arcann in Kapitel VIII nicht besiegen. Hat einem Valkorion etwas vorenthalten? Oder war man wirklich zu schwach und noch nicht bereit Valkorions Macht richtig einzusetzen? Die Antwort darauf fehlt uns.

Ich halte es allerdings für möglich, dass Valkorion in Season 2 auch einen Ex-Gefährten rekrutieren und auf die gleiche Weise wie den Spieler manipulieren könnte. Valkorion macht nichts nur einmal, er versucht gewisse Dinge immer wieder und ich fürchte um Ashara Zavros, die einen mysteriösen Ruf vom Rande der Galaxis wahrgenommen hat.

Dr. Talos Drellik und die Tiefen von Manaan

Talos befindet sich laut der Ak'ghal Usar-Quest derzeit auf Manaan. Nach einer Wortmeldung in Kapitel IX könnte das der zweite Hinweis auf den Orden von Shasa sein und Manaan wäre auch einer jener Planeten für die ein Ausbau/eine Rückkehr gefordert würde. Selbst ich vergesse oft, dass es Manaan überhaupt als Planet gibt.

Die graue Seite der Macht

Revans Weg scheint für KotFE wohl der nahegelegte zu sein. Dunkle und helle Seite für sich zu nutzen wird zum besten Weg aufgebaut und ließ mich schon vermuten, Valkorion würde uns zum neuen Revan aufbauen wollen.

Das macht Knights of the Fallen Empire durchaus interessant, weil es uns vor Entscheidungen stellt die man vermutlich nur in einem KotOR Prequel hätte treffen können. Unser Weg als Fremdlinge ist dem des Revanchisten vor KotOR I sehr ähnlich. Mir gefällt diese Mythologie, aber Hardcore-Darksidern und -Lightsidern dürfte dieses Liebäugeln mit der anderen Seite missfallen. Doch es gibt auch Möglichkeiten an seiner alten Doktrin festzuhalten. Man erhält sogar reichlich Gelegenheit genau das zu tun, aber es wird von den Mentoren eben nicht mit positivem Feedback belohnt.

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Kapitel XIII: Von Hype zu Hype
Gerade hat mich Kapitel XII in seinen Bann geschlagen, da wird auch schon Kapitel XIII für den 3. Mai bestätigt. Damit stehen die Chancen gut, dass Kapitel XIV noch am 31. Mai erschienen wird. Damit würde mir BioWare einen Gefallen tun, denn einen Release am 7. Juni würde ich nicht miterleben. Aus beruflichen Gründen hätte ich wohl erst eine Chance das von mir sehnsüchtig erwartete Mandalorianer-Kapitel am Freitag, den 10. Juni anzuspielen. Da würde mich BioWare also drei Tage auf die Folterbank schnallen und nicht mehr runter lassen.

Endlich wird auch die Eternal Championship erscheinen und Bowdaar zurück bringen. Ewiger Champion, für diesen Titel bin ich bereit zu morden... und zwar 10 Runden lang. Und BioWare überlegt tatsächlich die bisher angebotenen Belohnungen noch etwas auszubauen. Hoffentlich begnügt man sich mit der einfachsten Lösung, nämlich es bei Dekos zu belassen. Zumindest gibt es einen goldenen Reskin der arkanischen Jedi-Ritter-Rüstung für Arena-Token. Aber da ginge noch weit mehr. Titel oder Waffen wären auch günstig.

Kapitel XIII klingt von seiner Prämisse für mich nach einer typischen Mission für den Schmuggler und beide Gefährten sind solche, die ich mir irgendwann auch schon für meine Schmuggler gewünscht habe. Gault war der Co-Pilot der Schmugglerlegende Hylo Visz und auf gewisse Weise schon der Gefährte der Vorgängerin des Schmugglers. Vette war Rishas beste Freundin. Bowdaar brauche ich da wohl kaum noch erwähnen. Zwei Gefährten die ich als Schmuggler schon immer wollte und ein Gefährte den ich endlich zurückbekomme. Keine schlechte Bilanz für das Schmuggler-Kapitel.

Zakuuls Schatzkammer zu plündern fällt für mich in die Kategorie jener Missionen die ich von einem strategischen Standpunkt nur befürworten kann. Die Allianz ist gerade noch klein genug, um solche Angriffe auf Zakuul nahezu unentdeckt durchführen zu können. Die Frage ist inwieweit Zakuuls Schatzkammer einem Bargelddepot entspricht und ob es nicht bloß ein Museum mit Kriegstrophäen ist. Die Leaks der vergangenen Monate würden mich eher auf Zakuuls Goldreserven tippen lassen. Mit dem Verlust der Schatzkammer könnte der Ewige Thron früher oder später bankrott gehen. Nur gut, dass man GEMINI und den Skytroopern keinen Lohn bezahlen muss.

Ich bin schon sehr gespannt was man im Trophäenraum der Schatzkammer alles entdecken könnte.

4.4 wird ganz nebenbei auch die "Rückkehr" einiger Klassen-Sets bringen, die nun adaptiv, vermächtnisgebunden und ohne Klassenbindung existieren werden. Das macht sie auch zur geeigneten Gefährtenrüstung. Gerade das Vendetta-Set der Agenten wäre ja ideal für imperiale Gefährten wie Major Pierce und (sobald sie zurückkehren werden) auch Agentin Temple oder Moff Quinn.

Das Plünderer-Paket haut mich derzeit noch nicht vom Hocker, aber ich habe vorwiegend auch eher das Rächer-Paket zu Kapitel XIV im Visier. Mandalorianische Rüstungen, Waffen und Mounts! Da bin ich froh, dass BioWare die Allianzpakete thematisch an die Story anpasst.

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Mittwoch, 6. April 2016
Notizen zum April Producer Livestream
Boyd, Musco und Irving

Kapitel XII

> Begeistert von bisherigem Feedback, weil es auch Sinn für Tech-Klassen macht
> Valkorion und Marr/Satele haben unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der Bestimmung des Spielers
> Khem Val wird nicht "ersetzt"
> Lob für Tor-Fashion und Dufly bezüglich Bewerbung der neuen Items
> Umfrage unter strawpoll.me/7289709 welcher der beliebtere Mount ist (Nexu oder Acklay)
> Odessen bleibt bis Donnerstag einziges Kriegsgebiet
> Keine RP-Instanzen? Irgendetwas, aber keine eigene Instanz

Abo-Belohnungen

HK-55 Schiffsdroiden-Anpassungen im Mai (Stichtag 1. Mai)

Mai

> May the 4th: Droidenpet (in den Zakuul-Farben), Doppel EP-Woche, Musco Marathon Livestream

> Muscos Livestream im Mai: Irgendwann im Mai wird Musco durch alle 13 Kapitel spielen

Kapitel XIII

> Eternal Championship kommt mit Kapitel XIII in 4 Wochen
> Hommage an KotOR I Gladiatoren-Arena
> Feedback: Leute wollen mehr Belohnungen (Dekorationen sind geplant, mehr wird überlegt)
> Vulkks Video des Intros wurde als Community Feature gezeigt (so bezieht man nun wohl die Community in die PR mit ein)
> Kapitel XIII erscheint am 3. Mai (+28 Tage aka 4 Wochen...)
> Vette und Gault kehren zurück
> Schatzkammer des Ewigen Imperiums soll geplündert werden
> Vette trägt Set das im Plünderer Paket enthalten sein wird, ebenso wie Gault (womöglich sind ihre Waffen auch Teil des Pakets)
> Entscheidungen aus Kapitel XII werden in XIII Folgen haben
> Witzigstes Kapitel laut Musco

> Keine Ankündigung des nächsten Allianzgefährten (Bowdaar hätte ja schon im Februar erscheinen sollen)?? Man hofft wohl es würde reichen, wenn man Bowdaar nachliefert und in einem Kapitel gleich zwei Maincast-Gefährten ins Spiel bringt. 3 Gefährten, so viele gab es zuletzt im Februar-Update, für das Blizz vorgezogen wurde.

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Mini-Updates
1. Die auf dem PTS entdeckten Anpassungen für den Probe Droid und das Nexu sind auch live bereits erhältlich (jeweils 10 lila Jawa Schrott)
2. Das neue Lichtschwert/die Kapitel XII-Waffen sind modifizierbar (anders als ursprünglich befürchtet)
3. Die Akghal Usar-Rekrutierung setzt die Kenntnis des Sith-Kodex voraus (außerdem muss man eine fehlende Rune außerhalb und einen Kristall innerhalb der Rune finden, aber ich will nicht zuviel verraten) und kann wohl gelegentlich buggen. Resetten hilft, vielleicht sollte man wie bei Kapitel XI gleich nach Annahme resetten, um den Bug zu vermeiden, nach dem man am Ende in einer leeren Höhle landet. Die meisten Khem Val Anpassungen nennen sich nun Dashade Anpassungen.

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Erwartungen bezüglich des heutigen Livestreams

Das Prinzip Hoffnung

Und ich erwarte mir...

> ein konkretes Datum für Kapitel XIII
> eine Ankündigung, dass Kapitel XIV wirklich 4 Wochen später erscheint
> eine Zusage, dass die EC mit Kapitel XIII erscheint
> eine Ankündigung des nächsten Allianzgefährten (Guss oder Bronnmark?)
> kryptische Hinweise auf "mehr"

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Ein HK-Kapitel-Teaser von Torcommunitys Dataminer


Bild: http://imgur.com/hTs0FDh

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Kein Aprilscherz: Neuer Trailer incoming?


Blur ist jenes Studio, das sich auch für die Cinematic Trailer zu SWTOR verantwortlich zeichnet. Meine Vermutung: Game Update 5.0 aka Season 2 erhält ebenfalls einen Trailer. (Oder ein Traum wird wahr und es wird ein kanonisches Remake von KotOR geben.)

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Die mandalorianische Seite der Macht
Die Galaxis versinkt im Chaos. Die Supermächte haben aufgegeben. Doch die Mandalorianer kämpfen weiter. Und nun ist ihr größter Held von den Toten wiederauferstanden. Der letzte Champion der Großen Jagd hat dem Ewigen Imperium den Krieg erklärt. Imperator Arcann wird noch zu spüren bekommen was es bedeutet auf Platz 1 der Most Wanted-Liste zu stehen.

Bounty Hunter VI: Eternal Champion

Demnächst in SWTOR


Kapitel XII ist eines jener die ich heiß erwartet und am Tag der Veröffentlichung kann ich meinen Blick auch über den Tellerrand von Kapitel I-XII hinaus wagen. Was kommt da noch auf uns zu? Kapitel XIII wirkt wie auf den Schmuggler zugeschnitten und es klingt von der Idee her zumindest nett. Aber was mich wirklich unruhig auf meinem Sessel sitzen lässt ist die Aussicht auf Kapitel XIV. Die Rückkehr der Mandalorianer!

Ich war kein großer Fan der Skirata-Familiengeschichten die Karen Traviss in den Legends zu Papier brachte, aber ich war durchaus von jenen Kapiteln angetan, in denen Traviss mal nicht den von ihr geschaffenen Kal'buir verehrte. Die mandalorianische Lore hat es mir angetan, nicht so sehr dass ich die Sprache und den Kodex zitieren könnte, aber zumindest soweit, dass ich langsam ein Verständnis für die Kultur und Politik der Mandalorianer entwickle. Mir geht es wohl ein wenig wie meinem Kopfgeldjäger der 2011 von Mand'alor adoptiert wurde und erst durch Torian Cadera langsam an das Mandalorianertum herangeführt wurde. Es gibt noch viel für mich und meinen ehemaligen Main zu lernen. Genauso wie es für den Mand'alor Boba Fett in den Legends viel über sein Vermächtnis zu lernen gab.

Die Aussicht auf den Titel des Eternal Champion ist zumindest ein Trostpreis, wenn ich schon nicht selbst zum neuen Mand'alor werden kann. Dafür besitze ich dank 4.0 aber noch die Rüstung der Instant-60-Kopfgeldjäger und einen passenden Helm, mit dem ich nun die vollständige Rüstung Mand'alors besitze, wie er bis 2011 auf den diversen Konzeptzeichnungen zu SWTOR zu sehen war. Die Instant-60er Rüstung ist exakt das gleiche Modell wie es Mand'alor in der Klassenstory des Kopfgeldjägers und auf Ilum trägt. Nur der Helm, der nur auf den Zeichnungen zu sehen war, gehörte früher zu den PVE-Sets für Söldner, wurde im Sommer 2014 aber über den Kartellmarkt verfügbar. Ein Ewiger Champion darf ruhig gold tragen und die Rüstung wäre von Mand'alor inspiriert, der ja mehr oder weniger der Adoptivvater/Mentor/Häuptling des Champions war. Jetzt müsste sich nur noch die passende Blasterpistole dazu finden.

Dank des Dataminings zu Kapitel XIV habe ich den Auftritt meines Ewigen Champions bereits genau geplant. Da der Ewige Champion mein Ur-Main ist hat er außerdem noch ein altes Exotech-Set für Söldner herumliegen, womit er und Torian wie in der guten alten Zeit (auf Ilum und Belsavis) im Parternlook herumspazieren könnten. Das Exotech-Set ist halt silber-dunkelgrau.

Fallen Empire lässt mich immer wieder an KotOR und Canderous Ordo denken. Auch Canderous erzählte Revan sehr gerne wie er der beste und fähigste Mandalorianer nach Mand'alor dem Ultimativen gewesen ist. Später wurde Canderous tatsächlich noch der nächste Mand'alor. In KotFE kann man nun wie Canderous sein, der allerdings zum Helden der Geschichte wird. Der beste Kopfgeldjäger der Galaxis. Fallen Empire nimmt auch den alten Endgame-Content wohl weitgehend als kanonisch an. Man hat also Malgus, Kephess, die Schreckensmeister und schließlich auch Revan besiegt. Mehr als genug Beweise dafür, dass es der Champion auch mit den mächtigsten Sith der Galaxis aufnehmen kann. Der Einsatz gegen Vitiate/Valkorion und dessen Drängen Arcann und Vaylin auf die Abschussliste zu setzen würde schlichtweg zum Profil eines Kopfgeldjägers passen, der sich durch nichts aufhalten lässt.

Arcann ist ein würdiger Gegner und ein wahrer Krieger. Er ist in einer Verkehrung der Geschichte der Revan dieses Zeitalters und es ist die Aufgabe des ultimativen Champions ihn aufzuhalten und zu stürzen. Arcann hat den Champion jedoch auch in seinem Ehrgefühl verletzt, als er ihn in einem Moment der Schwäche einkerkern ließ. Fallen Empire ist somit aus der Sicht des Kopfgeldjägers ein reiner Rachefeldzug gegen Arcann. Und genau wie der Betrüger Tarro Blood hat einem Arcann seine Crew genommen und Steine in den Weg gelegt. Arcanns Jagd auf den Champion ist vergleichbar mit der Verfolgung in Akt III der Klassenstory. Die Geschichte wiederholt sich also doch und man steht wieder vor relativ ähnlichen Entscheidungen. Lässt man jeden für Arcanns Vergehen büßen oder verbietet einem das Ehrgefühl jemanden anderen als Arcann zu verletzen?

Wieder mit Torian vereint zu werden ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Sieg über Arcann. Torian war der Lehrling des Champions und wurde zuletzt zum Anführer von Clan Cadera. Im Krieg mit Zakuul dürfte Clan Cadera einen hohen Blutzoll entrichtet haben, was auch Torian zu jemanden macht der Arcann und dem Ewigen Thron gegenüber sehr feindselig eingestellt sein sollte. Droiden für sich kämpfen zu lassen macht Arcann in den Augen der Mandalorianer jedoch nicht gerade zum starken Mann. Arcann erscheint den Mandalorianern wohl doch eher als unehrenhaft und als Lichtschwertträger ist er den meisten Traditionalisten ohnehin suspekt. Revan war ein würdiger Gegner, doch Arcann cheatet. Er spammt einfach Skytrooper und Schiffe der Ewigen Flotte.

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Game Update 4.3: Torschlusspanik!
Heute erscheint eines jener Game Updates, bei dem man hofft, dass die Server schon früher wieder online sind und sich davor fürchtet wenn es zu Verzögerungen kommt. Denn es wird heute wohl nicht wenige geben (ich hoffe jedenfalls nicht ganz alleine damit zu sein), die trotz frühlingshaften Wetters gespannt auf ihren Bildschirm starren werden, nur um die "gottverdammten ersten zu sein". Warum? Weil 4.3 die Namensgebung revolutioniert und wie immer werden die beliebtesten Namen am schnellsten vergriffen sein. Eigentlich sollten die in den Namen integrierbaren Nach- oder Zweitnamen helfen das Problem mit der Namensfindung lösen oder zumindest eine Erleichterung mit sich bringen, doch es gibt Namen die mit Vor- und Nachname so ikonisch und einzigartig sind, dass es früher oder später auch wieder die üblichen Abweichungen von ihnen geben wird: Count Dooku, Baron Fel und praktisch jeder ungesperrte Bossname.

Ich sitze auf zwei solchen Namen, die ich heute nachmittag unbedingt verwenden möchte. Aus taktischen Gründen möchte ich sie natürlich nicht einfach verraten. Nur soviel, einer ist 1:1 aus einem Star Wars-Roman geklaut und der andere ist ein Wortspiel. Auf beide könnte man kommen, denn wären nicht so viele andere Namen oder Namensbestandteile vergriffen gewesen stünde ich heute nicht vor der Herausforderung unter den ersten Namensänderern bzw. Namensreservierern auf dem Server zu sein.

Aber BioWare könnte einem heute auch noch gehörig ins Handwerk pfuschen, etwa mit verlängerten Downtimes oder indem man die Namensregeln auf dem Liveserver gegenüber dem PTS verschärft hat. Sicher ist also leider gar nichts.

Mein Drang möglichst früh online zu kommen hat sich in den letzten Wochen aber auch regelrecht angestaut. Ohne das Namens-Update zu leveln war für mich nur schwer erträglich, denn in jedem Gespräch bekam ich auch immer wieder unter die Nase gerieben, dass mein Char nicht so hieß wie er heißen könnte. Die eingeschränkten Möglichkeiten bei der Namensfindung waren für mich in den letzten Jahren einer der Gründe warum ich meine Begeisterung für Leveling verloren habe. Wenn ich mehr Zeit mit der Suche nach Namen verbringe als auf den Startwelten und schon ausgeloggt werde während ich einen funktionierenden Name suche, dann läuft irgendetwas falsch. Dieses eine Leerzeichen das uns BioWare künftig erlaubt funktioniert imo wie ein Mulitplikator und aus 10 Namen werden 100 neue Benennungsmöglichkeiten. Ich weiß selbst nicht ganz ob ich meiner mathematischen Formel glauben kann, aber die Möglichkeiten passende und loretaugliche Namen zu finden steigen heute sprunghaft an.

Eine meiner kleinen Hoffnungen ist auch, dass die Rename-Token heute im Angebot sein werden. Das wäre zwar ein Schlag ins Gesicht, wenn man zuvor 1000 KM für sie ausgeben hat, aber sei's drum. Auch ich habe mir eines um 1000 KM gekauft und werde mich heute sicher nicht in den Schlaf weinen, wenn es um 25% vergünstigt wird. Im Gegenteil, ich befürchte BioWare führt mich in Versuchung heute mit den Namensänderungen noch so richtig auf den Putz zu hauen. Eine Hyperkiste oder 5-6 Namensänderungen?

Momentan zeigt mir die Serverauswahl auf T3-M4 30 Charaktere an, wovon ich allerdings nur 28 tatsächlich nutze. Einer ist ein Bankchar und der andere hält mir einen Namen warm. Zusätzlich hätte ich noch 5 Instant-60er zur Verfügung und 5 weitere Charakterslots. Die 40 mit Namensreservierungen anzufüllen wäre mir auf jeden Fall möglich. Ein bisschen geht es heute auch um die Zukunft. Namenskombinationen die ich mir heute sichern kann werde ich wohl nie wieder abtreten.

Ich erlaube mir hier auch noch etwas abzuschweifen, denn ich habe einen Wunschtraum, der vielleicht gar nicht so unrealistisch ist. Ich glaube mit den Instant-60 Token und den fraktionsneutralen PVP-Gebieten hat man auch Tür und Tor für neue Erweiterte Klassen bzw. eine Flexibilisierung hinsichtlich der Waffen-Nutzung geschaffen. Bisher argumentierte BW immer damit, dass man auf die Kriegsgebiete Rücksicht nehmen müsse und deshalb Powertechs keine Gewehre und Soldaten keine Pistolen geben könnte. Kommandos mit Gewehren, davon kann ich nur träumen. Tatsächlich ist das klassische Blastergewehr auf Sabos und Frontis ziemlich nützlich. Fast alle Sabo-Attacken sind Messerattacken und der Fronti schießt Blitze... aus seinem Gewehr. Wirklich schießen tun beide Klassen kaum noch, der Kommando allerdings umso mehr. Sabos mit James Bond-mäßiger Pistole, auch das ginge. Mit Level-sync und der Forderung nach Waffen im Kostümsystem erlebt BioWare ja zwei Ausprägungen des gleichen Wunschs, man hätte gerne etwas mehr Flexibilität bei den Waffen. Hier werden die Tech-Klassen ernsthaft benachteiligt, denn Machtnutzer können zumindest zwischen Schwertern und Lichtschwertern wechseln, wobei "Schwert" eine ziemlich breite Bezeichnung ist. Es gibt für "Schwertträger" Knüppel, Äxte und Dinge die wie aus Schrott zusammengebastelt aussehen. Als Tech-Klasse ist man jedoch an seine Waffengattung gebunden.

So nebenbei erwähnt verwenden alle Tech-Klassen in den Zwischensequenzen ohnehin nur eine Blasterpistole. Da steht man mit riesiger Sturmkanone vor Arcann... und zieht den völlig generischen Offiziersblaster. Das Blastermodell in den Zwischensequenzen scheint mir außerdem für alle Gewehrträger das gleiche zu sein.

Es gäbe mit meinem Wunsch halt Probleme bei einigen Kamfpanimationen. Frontis schießen ihre Blitze oder das Plasma aus dem Gewehr. PTs feuern es aus dem Handgelenk. Mein Lösungsvorschlag ist simpel, effektiv, aber vielleicht etwas zu roh und ungeschliffen. Ich würde neue Klassen einführen. Ein Powertech-Trooper, ein Frontkämpfer-Kopfgeldjäger, ein Schurken-Agent, ein Saboteur-Schmuggler usw. Mit dem vereinfachten Levelingoptionen und den den Instant-60ern würden diese "neuen" Klassen sicher willige Abnehmer finden. Ich weiß, dass ich mir sicher einige anlegen würde. Dessen ungeachtet erlebt man es aber auch immer wieder wie NPCs etwa Gewehre tragen und dabei typische Powertech-Fähigkeiten wie den Flammenstoß einsetzen. Wenn BW wollte, dann glaube ich, dass es die Waffengattungen auch flexibilisieren könnte. Einen Kommando mit Gewehr los zu schicken wäre mir natürlich am liebsten.

Mit so vielen Gefährten die seit 4.0 Scharfschützengewehre tragen können würde ich mich an BioWares Stelle auch nicht mehr um Einbußen bei den KM-Verkäufen entsprechender Waffen sorgen. Nur die Sturmkanone wird noch etwas stiefmütterlich behandelt, dafür gibt es aber auch den GONK-Droiden, K'krohl und Datamining zufolge Skadge. Die Sturmkanonen waren aber auch schon zu Zeiten von Rusk und Jorgan nicht sonderlich beliebt. Man könnte aber jederzeit neue populäre Gefährten für sie einführen. Imo könnte man sogar den Schritt wagen existierenden Gefährten wieder mehr Waffengattungen zur Verfügung zu stellen, immerhin nutzen Sturmkanonenträger meiner Ansicht nach die gleichen Kampffähigkeiten wie alle anderen Blaster-Träger und man hat in 4.0 auch bekennende Sturmkanonenträger wie Jorgan in Scharfschützen umgewandelt.

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Dienstag, 5. April 2016
Die Schlacht der Schlachten: Luke vs. Vader
http://www.starwars.com/this-is-madness

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Preiset Ptach, Gott der Götter, Herr der Patch Notes
Die Werte und Gesundheit des K'lor-Schnecken-Kampfsoldats als Gefährte wurden erhöht, um zu den anderen Kreaturengefährten zu passen.

Spieler, die nach dem Update auf 4.1 die HK-51- und Treek-Anpassungen verloren hatten, finden die Gegenstände jetzt wieder in ihrem Inventar.

Saison 7 der Ranglisten-Kriegsgebiet-Arena hat begonnen! Legt gleich los und lasst es krachen!

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Season 2 Spekulationen: Game Update 5.0
Wo wären nur ohne Social Media. Charles Boyd teaserte jüngst den Start der Dialogaufnahmen für Season 2 und James Ohlen höchstpersönlich teaserte am 1. April womöglich etwas mehr als den morgigen Produzenten-Livestream und Dinge welche dieser enthüllen wird. Ohlens Hinweis auf ein mögliches SWTOR-Addon bekräftigt die Vermutungen, dass Season 2 mittlerweile in Entwicklung ist und mit einem waschechten 5.0 beginnen dürft, das womöglich auch mehr Gruppen-Content für PVE und PVP bieten wird. Oder Ohlens Teaser bezog sich nur teilweise auf 5.0 und doch vor allem auf Dinge die noch in der 4.0 Ära erscheinen werden.

Dass es ein 5.0 geben wird ist eigentlich kein großes Geheimnis, doch es bestand auch die Theorie, dass auch Season 2 von Fallen Empire als Teil der 4.0 Ära gelten wird. Nun weckt die Andeutung eines neuen Addons Hoffnungen, dass Season 2 mit einem Mega-Update samt mehrerer Story-Kapitel starten wird, so wie 4.0 eben. Nachdem der größte PVE-Aufwand darin bestand das Endgame mit Bolster & Co auszustatten wird 5.0 die Aufgabe zufallen wieder mehr neuen Content nachzuschieben, denn selbst wer 2015 wieder zugestiegen ist würde 2016 schon ein Jahr am existierenden Content knabbern. Anlässlich von 4.0 war meine Vermutung 2015, dass der gesamte Entwicklungsaufwand für neue Ops, Flashpoints oder Dailies in die Einführung des Bolster-Systems für Ops, Flashpoints und Planeten, sowie die Solo Modes für die Flashpoints investiert wurde. Gerade die Solo Modes, die Auffrischung der Heldenquests und die Verbreiterung der Spielerbasis für Taktische FPs halte ich auch für notwendig. Doch wer diesen Content nicht braucht, bekommt auch keinen Eindruck von der Leistung die BioWare hier vollbracht hat. Als jemand der sich nach 3.0 geschworen hatte nie wieder ohne 12fach EP Chars zu leveln und jetzt vor 3 Chars zwischen 28 und 65 sitzt bin ich durchaus begeistert. BioWare hat dem Vanilla Content mit 4.0 wieder Leben eingehaucht. Wer jetzt wieder zurückkehrt, gerade erst anfängt oder wieder mal levelt darf sich über eine um längen bessere Erfahrung freuen als es bis 4.0 je der Fall war. Dafür wurde allerdings beim Endgame gespart. BWA verfügt nicht unbegrenzte Ressourcen. Man hat in etwa 1 Jahr für ein Addon Zeit und kann auch nicht mehr Entwickler einstellen. Die Priorität für 4.0 war es den Vanilla Content aufzufrischen, um Rückkehrer und durch den Star Wars-Hype gewonnene Einsteiger mit SWTOR vertraut machen zu können. Die Aufgabe für 5.0 wäre es nun diese Spieler und die Veteranen zu halten, während man auch versuchen könnte die abtrünnig gewordenen wieder zurückzugewinnen.

Season 2 hat es auf gewisse Weise auch weit einfacher als Season 1 um zu begeistern. Mit Season 1 hat man uns schockiert und in ein Tal der Tränen geschickt, aus dem jeder Schritt heraus nun schon einem Aufstieg gleich kommt. Season 1 hat uns Gefährten genommen und nur teilweise zurückgegeben, die meisten Fan-Favoriten sind wohl aus gutem Grund noch nicht zurückgekehrt. Man hält sie genauso wie den gewünschten Content wohl zurück, um eine hypefähige Masse von Dingen zu erzeugen, in der für jeden etwas dabei ist. Am Ende hält der Hype selten was er verspricht, aber beim Hypen geht es eben auch um den kurzfristigen Erfolg, die Startwochenenden und Rekordjagden im Box Office. Womöglich will man mit Season 2 die Rekorde von Season 1 übertreffen und hat einige gezielte Maßnahmen gesetzt. Womöglich grenzt meine Einschätzung an eine Verschwörungstheorie, aber mir drängt sich doch der Eindruck auf, dass man nachher Dinge im Sinne von "Wieso nicht gleich so" oder "Endlich hört ihr auf uns" lesen wird, wenn es neue Ops, die Rückkehr von Fan-Favoriten und neue Dailies geben wird. Als wäre das nicht schon absehbar gewesen, aber wer im Moment lebt geht halt davon aus, dass es auch morgen regnet, wenn es gestern und heute geregnet hat.

Man hat getan was man tun musste. Man hat 2015 das Endgame aufgefrischt. Man hat einen Zeitsprung vollzogen, uns die Gefährten genommen und deren Rückkehr eingeleitet. Beides in eine Reihe zu stellen ist auch problematisch. Wenn man die Foren so durchstöbert bekommt man im gleichen Satz zwei völlig widersprüchliche Wünsche geboten. "Gebt mir Kira zurück, mehr Ops und behaltet euch den Story-Content, aber ich will mehr Klassenstorys." Ich kann da nur die Stirn runzeln.

Es ist wirklich frustrierend zu sehen wie kurzfristig einige Einschätzungen angelegt sind und vielleicht spricht da der Strategiespieler aus mir, aber eine einzelne Schlacht entscheidet keinen Krieg. Eine miese Folge einer Serie führt auch nicht zur Absetzung. Was mich ärgert sind jene Chaoten die sofort in Panik verfallen wenn irgendetwas im Moment nicht ganz so rund läuft. Ich empfinde dieses Verhalten als unerträglich in meinen Mitmenschen und bin froh, dass ich nur eine einzige derart veranlagte Kollegin besitze. Man muss hier allerdings auch zwischen echter und Online-Meinung unterscheiden. Hier im World Wide Web sind wir alle ein bisschen radikaler, weil wir mutiger sein können und weniger Konsequenzen fürchten müssen. Mimik und Gestik bleiben schon einmal ausgeblendet, der Unterton geht verloren. Die gleichen Sätze lassen sich daher mal so, mal so lesen. Aber zurück zum Thema. BioWares Schwenk hin zu serienhaftem Content stellt SWTOR vor ähnliche Herausforderungen wie andere Serien. Nicht jede Folge kann überzeugen, nicht jeder Story-Arc begeistert und meistens sind es die großen Arcs und Antagonisten, die für die höchsten Einschaltquoten sorgen. Je tragender einzelne Antagonisten werden desto gefährlicher wird es jedoch sie zu töten. Zwei Vergleiche dafür wären The Mentalist und Stargate SG-1. The Mentalist befasste sich über 6 Staffeln mit der Jagd nach dem Serienmörder Red John. Als dieser in Staffel 6 bereits in der Mid-Season starb ging der Serie ein wichtiges Element verloren. Die Zuschauerzahlen brachen nicht sofort ein, aber sie ließen gegen Ende der Staffel deutlich nach, wobei Season 6 aber auch mit Red John schon nicht brilliiert hatte. Es gab jedoch auch noch eine 7. Staffel, die der Serie ein gnädiges Ende bereiten durfte, was auch ein wenig an J.J. Abrams FRINGE erinnern könnte. Auch mit der erfolgreichsten Science Fiction Serie ihrer Generation ging es langsam bergab nachdem die Go'auld als Bedrohung neutralisiert worden waren. Die späteren SG-1 Staffeln beschäftigten sich vor allem mit der Suche nach einem neuen Feind. Auch Stargate endete nicht so schnell, obwohl die 10. Staffel verkürzt wurde. Es gab noch zwei TV-Filme, mit der man die Handlung abschließen wollte.

Season 1 hat auch ein Gear-Problem. Mit den wöchentlichen HM Highlights hat man zwar für eine Weile begeistert, aber irgendwann ist das Ende der Gear-Kurve erreicht. Ohne regelmäßige Gearwechsel kommen irgendwann die üblichen "Ich bin Full 224, was jetzt?"-Kommentare. Nach 3.0 standen wir im April 2015 vor einem ähnlichen Problem. Allerdings war der einzige greifbare Content zwischen 3.0 und 4.0 Game Update 3.2 mit Ziost, das auch einen neuen Ops-Boss samt Loot einführte, nur gab es eben kein vollständiges Set, sondern nur eine neue Haupthandwaffe. Zwischen 3.0 und 4.0 erschien kein einziges Kriegsgebiet, doch es gab Ranglisten-Seasons und auch wenn es hart klingt, Ranglisten-PVP. PVP braucht Content und Ranglisten-PVP war imo ein völlig unzureichender Ersatz. Mag sein, dass die Top-Spieler während einer Season motivierter sind, aber welcher Grund wird der Mehrheit geboten, um regelmäßig einzuschalten?

Was 4.0 hat und man auch in 5.0 nicht vergessen sollte ist massentauglicher und farmbarer Content. Die Heldenquests mit den Allianzkisten sind imo weit besser gelungen als jedes Ruf-System, aber sie bieten doch etwas wenig an Belohnungen. Das Allianzsystem ist auf jedem Fall ausbaufähig und ich bin gespannt in welche Richtung es noch gehen wird. Mich hat es auch überrascht, dass es zwar einen PVP-exklusiven Gefährten gibt, der sich über Tapferkeit 40 sofort rekrutieren lässt, aber keinen vergleichbaren PVE-Gefährten, für den man entweder zig Quests, Flashpoints oder eben einen entsprechenden Sozialrang besitzen muss. Ich finde die Idee eines PVP-Gefährten für PVE auch nicht unbedingt interessant und habe ihn bis dato ein einziges Mal auf normalem Wege rekrutiert (20 Kriegsgebiete). Abgesehen von meinen Soldaten und Kriegern habe ich die PVP-Gefährten auch nur mit 4 PVP-Charakteren rekrutiert auf denen ich über Tapferkeit 40 liege. Aus meiner Sicht sollte das auch Einfluss auf die Statistiken und BioWares Reaktion haben, aber es ist eben nur meine Sicht. Wer weiß wie viele Spieler wirklich in PVP-Gebieten campten, nur um ihren PVP-Gefährten zu erhalten.

Generell stelle ich mir die Frage wie 5.0 in Hinsicht auf die Nebenquests aussehen wird. 4.0 konnte mit Sternenfestungen und Allianzgefährten auftrumpfen, doch mittlerweile sind kaum noch neutrale Planeten und unverbrauchte geeignete Gefährten übrig. Überhaupt sind von den verbliebenen Nicht-Rückkehrern fast alle zu beliebt, um für Allianzquests verschwendet zu werden. Meiner Ansicht nach müsste 5.0 daher entweder auf Allianzquests verzichten (das "klassische" Dialogsystem war auch nicht sonderlich beliebt) oder diese überarbeiten. Leichter wäre es noch Sternenfestungen samt einiger neuer Gefährten in den Plot einzubauen, doch die Festungen sind meiner Einschätzung nach weniger beliebt als normale Allianzquests. Die weniger relevanten und einige neue Gefährten wurden über das Allianzsystem zurückgebracht bzw. eingeführt, damit könnte man die Mission auch als abgeschlossen betrachten und sich wieder klassischen Nebenquests zuwenden.

Meiner Meinung nach war der Sternenfestungs-Story Arc nicht der schlechteste. Er machte Sinn, er gab einem massig zu tun und man konnte einige Stunden investieren. Hätte man nicht an den Dialogen gespart wäre er eine wichtige Station des Hype Trains geworden. Widerstandsgruppen zu mobilisieren und zu vereinen ist bisher jedoch belanglos geblieben, sie spielen nicht einmal in Kapitel XVI von Season 1 eine Rolle. Alles was man erhält ist ein Gefährte. Nun könnte man die Storys der Allianzgefährten oder der lokalen Widerstandsgruppen ausbauen. K'krohl deutete etwa die Entdeckung von potentiellen Rekruten auf Dathomir an. Rokuss und die Gormak könnten in einem Spannungsverhältnis zu den Voss stehen, weshalb ich auch weitere Ausschlussmöglichkeiten für Gefährten nicht ganz ausschließen würde. Und Leyta stammt von Corellia, einem der von Fallen Empire noch völlig unberührten Planeten.

Wie wir aus Datamining erfahren konnten dürfte man schon einige Monate an etwas arbeiten, das in 5.0 Verwendung finden könnte. Es tauchten jedenfalls einige Hinweise auf Bothawui auf. 2012 plante man Bothawui noch zu einem vollwertigen Planeten und einem der nächsten Kriegsschauplätze zu machen, wie Datamining nahe legt. Bothawui stand zuletzt unter imperialer Kontrolle und wurde von einer Sternenfestung überwacht. Wie Theron Shan andeutet dürften sich auf Bothawui Imps und Reps zu einer Widerstandsbewegung formiert haben, ehe sie von der Sternenfestung ausgelöscht wurde. Sollten wir uns in 5.0 nach Bothawui begeben dürfte dieser Ausflug einige Spannungen mit sich bringen. Der Planet dürfte verwüstet sein, Imps bläst wohl ein besonders rauer Wind entgegen, doch zugleich existieren sicher noch Reste einer imperialen Besatzungsmacht. Hier wurde der aufkeimende Widerstand gebrochen und hier einen Erfolg zu feiern hätte zumindest symbolischen Wert.

Season 1 und Season 2 erzählen eine sich entwickelnde Geschichte und wie in Season 1 besteht auch in Season 2 der Verdacht, dass anfangs nur angedeutete Dinge später noch eine tragende Rolle spielen könnten. In Kapitel IV erklärte einem bereits Lana Beniko, dass die Republik zu einer Diktatur verkommen sei. In Kapitel XI beschwerte sich Major Jorgan dann lautstark über genau diesen Umstand und schloss sich daher der Allianz an. Season 1 verhält sich zu Season 2 wie ein Prequel und nicht wie RotHC zu SoR. Aber selbst zwischen den beiden vorigen Addons existierten sich entwicklende Plots. So erhielt der Imperiale Agent tatsächlich so etwas wie eine Klassenstory, denn auf Makeb wurde er von Darth Marr rekrutiert bzw. wieder aufgespürt und zum Commander befördert. Der Erfolg von Makeb sicherte dem Agenten auch seinen Einsatz gegen die Revaniter und seine Handlungen lieferten Darth Marr auch exzellente Argumente für einen Wiederaufbau des Geheimdiensts, den er allerdings Lana Beniko unterstellte. Marr selbst teaserte schon in RotHC seinen eigenen Tod durch Valkorion.

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Am Vorabend des Namens-Updates
Morgen ist es endlich soweit, die Änderungen am Namenssystem können für mich einfach nicht früh genug umgesetzt werden. Nach dem Aufflammen meiner Begeisterung für Leveling 4.0 (eine Frontkämpferin auf 65, ein Söldner auf 58, eine Juggernautin auf 28) wollte ich mich auch an einem grauen Jedi-Hüter versuchen, doch mit ihm scheiterte schon in der Charaktererstellung. Selbst nach einer Stunde Namenssuche mit verschiedenen Schreibweisen ließ sich kein freier Name mehr finden. So kurz vor Game Update 4.4 hätte ich gerade noch genug Zeit einen Hüter nach Coruscant zu bringen, doch es soll wohl nicht sein.

Zumindest bei meinem Söldner und der Juggernautin hatte ich noch Glück, mehr oder weniger halt. Beide profitieren von Namen die ich mir irgendwann für einige Zeit reserviert hatte und obwohl ich sie zeitweise aufgab konnte ich sie mir wieder sichern. Die Frontkämpferin hat es nicht ganz so leicht, für sie habe ich mir ein Rename-Token bereit gelegt. Insgesamt besitze ich 6 davon (da sind also meine zuletzt eingenommenen Millionen hin) und plane 5 Charaktere umzubenennen. Zwar ginge das ganze auch mit 90 KM, aber das würde mich alle Mails im Postfach (die ich gerne als Altersangabe des Charakters nutze) und bereits angelegte Kostüme kosten.

Nach der Ankündigung des großen Namensupdates habe ich mich auf dem PTS auch nach einigen interessanten Namenskombinationen umgesehen. Grundsätzlich wollte ich immer schon einen Baron besitzen, ein Titel der in der 1.0 Beta wohl auch für männliche Kopfgeldjäger geplant war, zumindest fand er sich lange in den Client Files, die von den Dataminern ausgewertet wurden. Die Inspiration dafür stammt, wie könnte es anders sein, von Persönlichkeiten wie Soontir Fel. Der beste TIE Fighter-Pilot der Star Wars Legends und Verbündeter Großadmiral Thrawns lässt sich allerdings sehr schwer nachspielen, zumal es keine Piloten-Klasse in SWTOR gibt. Mein imperialer GSF-Main war Kopfgeldjäger und da würde zumindest die Blaster Pistole passen, die für gewöhnlich auch als Piloten-Standardwaffe gilt. Allerdings ist mein Powertech auch Mandalorianer. Ein mandalorianischer Adeliger? Legen Mandos nicht ihre Vergangenheit ab, wenn sie sich ihrem Clan anschließen? Seit 2014 ist die Mando-Lore gar nicht mehr so sicher und die Neuen Mandalolrianer wurden ja auch von Herzogin Satine angeführt. Allerdings waren die Mandalorianer schon zuvor eine Monarchie, die allerdings einen Mand'alor und keine Herzogin an der Spitze kannte. Und jüngst hat auch Sabine Wrens Vermerk auf Haus Vizla, Clan Wren die Theorie aufgestellt, dass die mandalorianische Kultur rund 3700 Jahre nach SWTOR von Adelshäusern/Über-Clans geprägt gewesen sein dürfte. Eine Konsolidierung der Clan-Strukturen klingt möglich, außerdem entsteht aus Krieger-Adel auch der eher zivile Adel. Clanoberhäupter werden zu den Oberhäuptern von weit verzweigten Adelsfamilien. In der Old Republic Ära sind die Mandalorianer jedoch noch unzivilisierter und mein PT darf sich ja bereits mit dem Titel Ritter von Alderaan schmücken.

Auf dem PTS war auch der Titel Count als Namensbestandteil verfügbar und auch für diesen hätte ich so manche Idee, zumal mir die Vorstellung von Jedi-Grafen und die Ära Darth Banes als Mittelalter der Star Wars-Galaxis ganz gut gefielen. Lord Hoth war nicht bloß Jedi-Meister, er war auch ein Adeliger und Herrscher seines eigenen kleinen Reichs, das aus einem von einem seiner Jedi-Vorfahren verteidigten Gebiet hervorgegangen war. Die Jedi ließen sich als Verteidiger der Republik nieder und wurden seßhaft, mit allen natürlichen Folgen dieser Entwicklung, wie Familien und Vasallen. Man stelle sich vor wie ein Jedi zunächst ein Dorf und dann eine ganze Region mobilisierte, um sich zu verteidigen. Die Macht ist stark in den meisten Jedi-Familien und so war die Erwartung an die Kinder derselben Jedi-Beschützer, dass sie auch Jedi-Ritter werden würden, um das Erbe ihrer Vorgänger zu verteidigen. Mit den reichlich verzierten Rüstungen und Roben Fallen Empires besteht durchaus die Chance einen Jedi-Lord zu spielen. Auch Count Dooku galt als begnadeter Schwertmeister des Jedi-Ordens und siehe da, Jedi-Ritter sind Kampfmeister des Jedi-Ordens.

Wenn ich schon keinen neuen Jedi-Ritter im alten Namenssystem anlegen kann, dann werde ich mir vielleicht einen Count im neuen System anlegen. Dieser wird dann aber vielleicht ein Instant-60er werden. 5 Slots für Instant-60er habe ich noch und drei Instant-60er besitze ich. Bisher hat keiner Level 65 erreicht. Der höchste ist Level 64, der nächste ist 61 und der letzte bleibt als Bank- und Craft-Char auf 60. Was mich an den Instant-60ern stört sind mehrere Dinge:
1. Man kann keinen Klassentitel tragen
2. Man kann keine Romanze nachholen
3. Man kann seine Klassenstory nicht nachholen
4. Man ist an eine kanonische Variante seiner Klassenstory gebunden

Vor allem Punkt 4 stellt mich vor die Frage, wie diese kanonische Klassenstory aussieht? Denn damit entstünden Hindernisse für künftige spezifischere Klassen-Bezüge. Die verschiedenen Titel des Inquisitors, die Wahl zwischen Khem und Zash, Dark Jaesa vs. Light Jaesa, das Schicksal Darth Jadus, die Entscheidungen des Agenten. Khem und Dark Jaesa scheinen Kanon zu sein. Der Titel Hand von Jadus wird abseits des Vanilla Contents überhaupt nie mehr verwendet und wie auf Makeb vermute ich, dass man sich bemüht die losen Enden der einzelnen Klassen zusammenzuführen. Alle Entscheidungen die man traf werden langfristig wohl auf ein einheitliches Szenario hingetrieben. Alle Agenten wurden auf Makeb etwa aufgespürt und zum Commander befördert. Übrigens scheint mir Darth Imperius der kanonische Inqui-Titel zu sein, jedenfalls war das auf meinem Instant-60-Hexer der Fall. Die Testmöglichkeit liegt in Kapitel I von Fallen Empire, im Hangar von Marrs Flaggschiff wird man von einem der NPCs mit seinem kanonischen Klassentitel angesprochen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das ganze als gut oder schlecht betrachten soll. Einerseits finde ich es schade, dass die einzelnen Entscheidungen (Bengel Morr oder Tol Braga betreffend) nicht länger zählen. Andererseits freue ich mich über jedes bisschen klassenspezifischen Content. Btw es gibt sogar einen Youtuber der sich mit diesen klassenspezifischen Dialogzeilen in SWTOR auseinandergesetzt hat. Vielleicht sollte ich den Link zu seinen Videos irgendwann reposten. Ich finde es zumindest nicht falsch, wenn man lose Enden wieder aufgreift und irgendwie abschließt. Tol Braga und Bengel Morr könnten im Chaos der Invasion Zakuuls gestorben sein, falls sie überhaupt den Kampf um Corellia überlebten. Die Invasion bietet eine ganze Menge von Möglichkeiten Persönlichkeiten aus der Geschichte zu schreiben. Und es ist nicht die erste solche Gelegenheit. Offscreen-Tode könnten schon vorher passiert sein, immerhin herrscht seit Corellia permanent Krieg.

Die Vereinheitlichung von Klassenstory-Entscheidungen ist auch ein interessantes Feld für Spekulationen, wie wir zuletzt bei Aric Jorgan erleben durften. Selbst wenn man Elara beförderte wurde Jorgan zum Nachfolger des Soldaten, weil Elara als Ex-Imperiale einfach übergangen wurde. Genauso könnte man zu einer kanonischen Lösung für Khem Val oder Jaesa Willsaam gelangen. Egal wie man sich entschied, später passierte dies und so wurde Jaesa zu einer grauen Jedi oder moderaten Sith, je nachdem in welche Richtung man mit ihr gehen würde. Ich könnte mir Jaesa als beides vorstellen, also entweder man bringt beides Jaesas auf einen gemeinsamen Nenner oder man lässt Light Jaesa dunkler und Dark Jaesa etwas reifer und moderater werden. Immerhin mussten beide 5 Jahre ohne ihren Meister auskommen und nach den Angriffen auf Korriban dürften die hellen Sith entweder allesamt tot oder nach Nar Shaddaa geflohen sein. Da Dark Jaesa kanonisch ist fürchte ich um meine Light Jaesa, die für meinen hellen Juggernaut so etwas wie seine Padawan war. Sollte Gray Jaesa Realität werden wäre ich jedoch auch zufrieden. Vor allem wäre ich sehr interessiert daran, mit einer grauen Jaesa auch auf meinem Main-Jugger eine Romanze einzugehen. Dieser entschied sich damals für Light Jaesa, weil er befürchtete die dunkle Seite würde Jaesa Talent ruinieren. Immerhin ist Leidenschaft nicht die objektivste Emotion und ihre Emotionen könnten Jaesas Urteilsfähigkeit trüben, womit sie ihr besonders Macht-Talent falsch einsetzen und nur sehen würde, was sie sehen will. Nachdem ich die entscheidende Lana Beniko-Flirt-Option in Kapitel IX verpasst habe ist meine nächste Hoffnung für meinen Main-Jugger die Rückkehr Jaesa Willsaams als beziehungsfähige Gefährtin.

Ich finde auch, dass das Schicksal Darth Jadus irgendwann geklärt werden könnte. Jadus wäre wohl einer jener Lords gewesen, die der Invasion entkamen, weil sie sich ins Exil zurückgezogen haben. Doch in drei von vier Szenarien des Imperialen Agenten wäre Jadus... tot? Tatsächlich wird Jadus Tod nie bestätigt und er selbst weist darauf hin, dass die Entscheidung des Dunklen Rats ein Geheimnis bleiben würde. Eine Hinrichtung wäre genauso wahrscheinlich wie eine Verbannung (die im Fall Darth Baras als Option angeboten wird). Wer sich Jadus anschließt erfährt, dass sich der dunkle Lord auch intensiv mit den Plänen des Imperators beschäftigte und während Akt III sogar zurückzog, um den Imperator auszuspionieren. Seither hat man nichts mehr von Jadus gehört. Ich glaube also Jadus könnte noch in allen Szenarien am Leben sein und womöglich genauso wie Lord Scourge gegen Vitiate ermittelt haben. Oder Jadus wurde vom Imperator ermordet. Immerhin erfahren wir von "Stark" in der Klassenstory des Jedi-Botschafters, was mit Sith passiert, die dem Imperator nachschnüffeln. Stark stieß auf die Kinder des Imperators und wurde dafür seiner Identität und Erinnerung beraubt. Der dunkle Rat wusste schon seit Jahren von den Kindern, weil Darth Thanaton ihre Existenz verraten hatte. Sollte Jadus ähnliche Geheimnisse besessen haben, könnte er sie für sein Leben eingetauscht haben. In diesem Fall wäre Jadus auch so mit dem Leben davongekommen und wohl ins Exil verschwunden. Jadus Abwesenheit im Dunklen Rat (durch seinen offscreen Tod) würde jedoch erklären, warum Darth Marr den neuen Geheimdienst-Minister bestimmen konnte und wieso Darth Acina ungehindert zur neuen Imperatorin wurde.

Meine Furcht wäre, dass Entscheidungen aus der kanonischen Klassenstory auftauchen, die mich auf einem Instant-60er ärgern würden, weil ich diesen völlig anders angelegt habe. Mit Instant-60ern finde ich es besser, je weniger Entscheidungen aus dem 1-60 Content in Season 1+ aufgegriffen werden. Was ich mir jedoch wünschen würde ist, dass Season 1 ein Neustart für die Story war und alle schon ab Kapitel I getroffenen Entscheidungen im Verlauf der Seasons immer wieder Folgen haben werden. Sergeant Ralo aus Kapitel I taucht ja wieder auf, aber sein imperiales Gegenstück ließ sich bisher noch nicht wieder blicken. Auch mit Tora scheint man Einfluss sammeln zu können, obwohl sie nicht als Gefährtin verfügbar ist. Tora als Gefährtin, das wäre auch einer meiner heimlichen Wünsche. Immerhin hat man mit dem Verlust von Koth einen Platz in seiner Crew frei und sie springt ja auch statt Koth als Pilotin ein.

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