Freitag, 19. Mai 2017
Droids of the Old Republic XI - Z0-0M
Aus dem Kodexeintrag über Replikator-Droiden:

Replikator-Droiden sind wichtige Werkzeuge im berüchtigten Spionagenetzwerk des Schleiers, welche eine holografische Projektion und Stimmabbildung jeder organischen und synthetischen Identität erstellen können, die in ihren Datenbanken gespeichert ist. Der wahre Ursprung von Replikator-Droiden ist unklar. Es wird spekuliert, dass der Schleier vor Jahren auf verloren gegangene Fremdlingstechnologie stieß und diese nutzte, um sein verborgenes Reich aufzubauen.

Sowohl die Republik als auch das Imperium haben große Mittel in Forschungsprojekte investiert, um eigene Replikator-Droiden zu bauen, was aber nur zu bescheidenen Erfolgen führte. In dem seltenen Fall, dass ein Replikator-Droide des Schleiers identifiziert und intakt geborgen werden konnte, sorgten Selbstzerstörungsprotokolle automatisch dafür, dass alle wichtigen Schaltkreise zerstört wurden, um die Geheimnisse seines Herrn zu bewahren.




Starkillers Droide PROXY war nicht bloß ein für das Lichtschwerttraining angefertigtes Designermodell, denn PROXY war auch ein Replikatordroide, der Aussehen und Stimme seiner Trainingsprogramme imitieren konnte.

Im Gegensatz zu den Tier-Gefährten bieten Droiden auch die Möglichkeit einige der bereits aus der Story hervorgegangenen Gefährten miteinzubeziehen, immerhin gibt es auch über diese einiges zu erzählen.

So ist Z0-0M nach ihrem letzten Gedächtnisverlust für mich zwar vor allem ein weiblicher PROXY mit Blaster, aber ihre Geschichte hat mehr Tiefgang als man vielleicht erwartet. Im Grunde gibt es einen sehr interessanten Comic zu diesem Thema, auf das ich nun zu sprechen kommen möchte:




Der Comic C-3PO The Phantom Limb erklärt wieso 3PO in Episode VII mit einem roten Arm dasteht und die Geschichte wurde bei den letzten beiden Star Wars Celebrations sogar von Anthony Daniels vorgetragen, wovon es auf Youtube sicher noch Mitschnitte gibt. Worum es gegen Ende der Geschichte jedoch geht ist der Umstand, dass sowohl C-3PO, als auch sein Lebensretter schon Opfer von Gedächtnislöschungen wurden. Doch beide können sich immer wieder an Bruchstücke ihrer Vergangenheit erinnern. Als sich der imperiale Protokolldroide schließlich opfert, frisst der Säureregen auf dem Planeten den Lack weg und unter der schwarzen Lackierung kommt eine rote zum Vorschein. Der Droide des First Order war einst wohl ein Droide der Republik gewesen.

Dass sich Z0-0M zwar nicht mehr an ihre Persönlichkeit als Schleier erinnern kann, aber immer noch an einige Dinge erinnert wäre wohl als gegeben anzunehmen. Ich betrachte seit dem C-3PO Z0-0Ms Äußerungen über das Geheimversteckt des Schleiers jedenfalls ganz anders. HK-55 fragt ja nach, wie sie beurteilen könnte, dass das Versteck des Schleiers so beeindrucken wäre, wo sie doch noch nie ein solches gesehen hat. Vermutlich liegt Z0-0Ms Äußerung also ein Erinnerungsplitter zu Grunde.

Was Z0-0Ms kämpferische Eignung betrifft könnte man begeistert sein. Die Droidin besitzt zweifellos zahlreiche Upgrades aus ihrer Zeit als Schleier, womit sie in Sachen Tödlichkeit sicher an die Meister ihrer Zunft herankommt:



Der Protokolldroide Triple Zero (0-0-0) und sein Astromech-Kumpan BT-1 stammen aus Marvels (kanonischen) Darth Vader-Comics und sind ein mörderisches Duo mit allerlei Modifikationen. HK-47s Erben sind so etwas wie die heimlichen Stars dieser Comicreihe (die ich bis dato leider noch nie gelesen habe und nur von Ausschnitten, Nacherzählungen und Wookieepedia kenne). Mit ihrer fröhlichen Persönlichkeit würde ich Z0-0M allerdings als relativ naiven Charakter einordnen, der eigentlich hell ist. Im Endeffekt hat man sie ja von ihrer bösen Persönlichkeit befreit. Mir ist sie jedenfalls etwas zu brav, zu nett und zu fröhlich, um mit Gefährten wie M1-4X oder HK-51/55 mitzuhalten. Man kann Z0-0M aber natürlich auch anders lesen.

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Ach Keith, du hypest doch... oder?
The team will deliver some amazing changes this year and it won't all be bling.

Also ich bin wirklich gespannt, welche Veränderungen uns da bevorstehen.

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Keith verspricht uns einen voll anpassungsfähigen Theron in 5.2.2 (und wöchentliche Updates bis zur Road Map)
Update on Roadmap | 05.18.2017, 05:31 PM
Hey everyone,

I wanted to let you know I’m still on target to deliver the SWTOR Roadmap this month. I will share with you the direction for each SWTOR gameplay area, our plans for improving a variety of in-game experiences, and insight into how we’ll be communicating with you going forward. In the meantime, I’d like to continue providing you with a weekly update.

Last week, I gave you a few of the highlights for the next game update coming in June (5.2.2); here’s another one – You’ll now be able to customize Theron’s outfit!

---Keith

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Droids of the Old Republic X - C8-S3C


Security droids area type of droid used as bodyguards, or to protect objects of value. This particular droid has seen severe conflict.

Auch wenn er nur als Leibwächter bezeichnet wird lohnt es sich etwas genauer auf G8 einzugehen, zumal sein Konzept eines ist, das in den Legends und unter dessen Fans einigermaßen beliebt war. Denn G8-S3C ist ein Droide, der einen Elektrostab tragen kann. An populären Charakteren die solche Waffen nutzen mangelt es nicht und in den Legends war es etwa die Imperiale Garde eines Kir Kanos oder Carnor Jax, die auf Stabwaffen zurückgriff. Aber es gab und gibt auch die als Leibwächter geschaffene IG-100 Baureihe, die Magna Wache von General Grievous:




Grievous Leibwache war darauf programmiert es auch mit Jedi aufzunehmen und in der Mehrzahl waren die IG-100 durchaus hin und wieder in der Lage selbst Jedi-Meister in die Enge zu treiben. Jedi-Ratsmitglied Eeth Koth wurde in einer TCW-Episode sogar einmal von Grievous Wachen überwältigt, bis er endgültig von diesem ausgeknockt wurde. Wie bereits einmal erwähnt hat TCW generell versucht Droiden als eher inkompetent darzustellen, weshalb selbst der Jedi-Killer Grievous (der in den Legends einige Jedi auf dem Gewissen hatte und bekanntlich Lichtschwerter als Trophäen sammelte) fortlaufend zu verlieren scheint.

Droiden mit Schwertern klingen jetzt für manche vielleicht nach einer unsinnigen Idee, auf die man sicher nur in den Legends gekommen ist oder weil es die Spielmechanik so verlangt. Aber...



... man täuscht sich. Selbst im von George Lucas sanktionierten The Clone Wars griffen etwa die BX Commando Droiden gerne auch auf Schwerter zurück.

Womit man argumentieren könnte, dass die Sith zu Zeiten der Prequels auch auf ein Konzept aus der Urzeit des SW-Universums zurückgriffen, denn schon auf Tython bauten die ersten Jedi "Kriegsdroiden" mit Schwertern:



So einen Kriegsdroiden wünsche ich mir weiterhin, denn es war Meister Liam Dentiri, der auf Tython ganz ähnliche Droiden zum Sparring und Lichtschwerttraining einsetzt. Meister Dentiri ist Imperialen vielleicht aus dem Tython-Flashpoint als der letzte Boss vor dem Jedi-Tempel bekannt. Als Jedi kann man mehrere Trainingsquests für ihn abschließen, bei denen man Droiden besiegen muss.

Lichtschwert-Trainingsdroiden haben eine lange Tradition. Angefangen mit der "Remote" die Luke Skywalker beibringen soll Blasterbolzen abzuwehren. Doch in den Legends ging man noch einen Schritt weiter, so trainierte dort etwa sogar Darth Vader mit umgebauten Lastenheber-Droiden den Lichtschwertkampf:



In The Force Unleashed führte man dann den ersten auch namentlich bekannten Trainingsdroiden ein - PROXY:



Starkillers Sparringpartner konnte nicht bloß ein Lichtschwert nutzen, er war auch mit den Kampftechniken bekannter Jedi-Ritter und Sith-Lords programmiert. Ich finde PROXY weist eine beträchtliche Ähnlichkeit zu G8-S3C auf.

Aber was verstehen Droiden schon von Lichtschwertern?



Naja, Professor Huyang (aus The Clone Wars, der an Bord eines sehr alten Jedi-Kreuzers stationiert war, der sogar bewusst an die Schiffe aus SWTOR erinnern soll) diente dem Jedi-Orden jahrhundertelang als Instruktor für den Lichtschwertbau. Selbst führte er zwar kein Lichtschwert, aber er wusste alles was es über Lichtschwerter zu wissen gab, wobei er auch über die spirituelle Komponente Bescheid wusste.

Die Legends und der Kanon bieten also schon reichlich Ideen dafür wie man seinen Elektrostab-Droiden spielen kann. Wobei ich auch noch auf den offensichtlichen Spezialfall aus den Legends zu sprechen kommen sollte: machtsensitive oder zumindest machtgläubige Droiden. Selbst diese sind nun kanonisch, weil ein Lastenheberdroide in Empire's End als gläubiges Mitglied der Kirche der Macht auf Christophsis vorgestellt wurde. In den Legends gab es immer wieder kuriose Geschichten über Droiden die an die Macht glauben oder diese sogar spüren können. Ich habe diese Geschichten meistens gemieden, bis auf die von 4-LOM.

4-LOM war der Kopfgeldjäger-Protokolldroide aus Episode V, der in den Legends scheinbar den Zugang zur und Glauben an die Macht fand. 4-LOM strebte sogar eine Unterweisung durch Luke Skywalker an. Bis sein Gedächtnis gelöscht werden musste. Immer an seiner Seite war Zuckuss, der auch aus Episode V bekannte Gand-Kopfgeldjäger (die gleiche Spezies der auch Yuun angehört, wobei ihre Schamanen machtempfänglich sind).



Ein Stab-Droide könnte also entweder ein Leibwächter wie Grievous IG-100 sein, ein Trainingsdroide wie PROXY oder ein ganz und gar einzigartiges Individuum wie 4-LOM vor seinem Gedächtnisverlust.

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Im Gedenken an Darth Marr

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Freitag, 19. Mai 2017
Jedipedia führt durch die Manaan Festung
https://www.youtube.com/watch?v=b_q3RKHlL_0

Aus dem 5.3 Datamining (Kosten usw.): https://www.reddit.com/r/swtor/comments/6btyh9/manaan_stronghold_preview/dhpio82/

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Weiteres 5.3 Datmining ist am Weg
Kein Tier-Gefährte in Sicht. Dafür sind die Beschreibungstexte für den nächsten Droiden-Gefährten und den Gamorreaner da:

https://swtor.jedipedia.net/en/nco/gamorrean-guard
https://swtor.jedipedia.net/en/nco/c8-s3c

Außerdem erhält das Casino-Event eine zusätzliche Mission:
https://swtor.jedipedia.net/en/qst/fair-play-enforcer-2


Aus Tyth wird übrigens wirklich ein Rüstungsset abgeleitet:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/tythian-disciples-breastplate
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/tythian-disciples-helmet

Das nächste Tuning erhält wohl den Nebel-Effekt:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/volatile-weapon-tuning

Es wird einen neuen Direktkauf-Bowcaster (Armbrust) geben:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/wentross-er-1n-bowcaster

Die nächste silberne Rüstung könnte sehr sithig werden:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/distinguished-wardens-breastplate
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/distinguished-wardens-helmet

Allerdings könnte es im nächsten Paket 2 statt nur 3 Rüstungen geben (2 davon in Gold-Qualität):
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/gifted-shadows-jacket
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/gifted-shadows-mask

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Darth Moriarty
Datamining deutete an, dass Darth Malgus eine Rolle auf Iokath und Umbara spielen würde. Dem war nun wohl doch nicht so. Was ist also los? Nun, die Antwort könnten wir schon Ende letzten Jahres erhalten haben. Studiointern war da noch lange nicht ausgemacht wer der neue Antagonist werden sollte, wie aus einem Interview mit Charles Boyd hervorging. Dass sich die Story innerhalb der Entwicklung ändern kann und manchmal auch Files von Cut Content auftauchen ist nichts neues.

Es gibt Quests und Files zu einem gecancelten 2.0-Story Arc aus 2012. Ebenfalls 2012 tauchten Leaks zu Dialogen auf, die Oricon und Rakata Prime in völlig anderem Licht erscheinen ließen. Ich erinnere mich auch daran, dass es 2015 Datamining gab das hoffen ließ Darth Marr könnte Kapitel I überleben (es gab sogar einen Erfolg der darauf hinwies). Und in der grauen Vergangenheit teaserte der Bad Feeling-Podcast den Manaan-Flashpoint mit einem Soundbit, das ebenso geschnitten wurde.

Was wir wissen kann uns aber oftmals verraten in welche Richtung die Story geht, auch wenn sie konkret anders verläuft. Marr spielte über seinen Tod hinaus eine Rolle und er soll es laut Charles Boyd auch nach 5.0 noch tun. Oricon wurde zum Schauplatz des Showdowns mit den Schreckensmeistern. Rakata Prime wurde von einer Splittergruppe besucht.

Was verrät uns also Malgus? Vermutlich, dass der neue Antagonist ähnlich wie Malgus einiges an hochbrisanten Informationen besitzt. Malgus hatte Alien-Kontakte, er kannte die Unbekannten Regionen sehr gut, er hatte Zugang zu vielen gefährlichen Technologien wie der Raumstation des Imperators, der Sternen-Fabrik, HK-47 und Tarnfeldgeneratoren. Malgus hatte auch mandalorianische Anhänger, obwohl Mand'alor gegen ihn kämpfte. Ebenso kämpften für Malgus einige Weequay-Piraten und Gamorreaner, wie in der Schlacht von Ilum zu sehen. Dank Darth Serevin konnte er sogar eine Gruppe Voss aufbieten.

Malgus war aber auch ein strategisch geschickter Verschwörer, denn er brachte es auf Ilum fertig beide Fraktionen gegeneinander auszuspielen, bis er sein Ziel erreicht hatte. Für die Reps verriet er Darth Arho und half ihnen dessen Armee zu zerstören, für die Imps half er der Republik ihre Alien-Anhänger abspenstig zu machen.

Der neue Antagonist könnte also ein smarter Verschwörer sein, der die Allianz gezielt schwächt indem er ihr Verbündete entreißt, Ressourcen stiehlt und dem Feind generell verrät wo er uns am besten verwunden kann. Dazu kann er oder sie dann auch noch praktische Baupläne oder Waffen beisteuern. Man stelle sich einen typischen Actionfilm-Plot vor, indem der Bösewicht durch einen Berater Schritt für Schritt in den Besitz von Komponenten für eine Superwaffe gelangt. Der Held hinkt immer nach, wird vielleicht sogar verraten und im Showdown steht alles auf dem Spiel. Wobei der "Berater" vielleicht sogar noch entwischt und ein Sequel später als Vertreter einer sinistren Organisation oder böses Genie enttarnt wird (so etwas gab es etwa in den Daniel Craig-James Bond-Filmen oder auch Guy Ritchies Sherlock Holmes).

Professor James Moriarty!

Es gibt schon einen Grund warum moriartyeske Figuren so beliebt sind und selbst Thrawn-Schöpfer Timothy Zahn hat in seinem jüngsten Star Wars-Roman mit Nightswan einen Moriarty für seinen Sherlock Holmes Thrawn geschaffen. Man könnte sogar argumentieren, dass Captain Birch Teller in James Lucenos 'Tarkin' der Moriarty Tarkins ist und dass dieses Konzept in Star Wars gerade eine Hochkonjunktur erlebt. In SWTOR wären die Verhältnisse allerdings verdreht. Der Allianzkommandant hat all die Macht, während sein Gegner nur als Berater seiner Feinde agieren kann. Allerdings würde die Allianz wie Holmes mit den Institutionen und Behörden kooperieren, während sie Moriarty gegen einen ausspielen und sich auch völlig anderer Kanäle bedienen kann.

Für uns deutschsprachige Mitteleuropäer ist die Bedeutung von Autoren wie Arthur Conan Doyle oder William Shakespeare etwas rätselhafter, da sie eher selten Teil unseres Bildungskanons sind. Angloamerikaner (BioWare greift auch auf kanadische und einige britische 'writer' zurück) führen jedoch Shakespeare-Stücke auf, müssen irgendwann 'shakespearian english' lesen und fühlen sich da wohl so genervt wie manch deutschsprachiger Schüler, der von Goethe, Schiller & Co auch nichts mehr hören will. Sherlock Holmes war einer der ersten Seriencharaktere der Geschichte und besitzt daher schon einen nicht zu unterschätzenden Wert, um zu verstehen wie Serien funktionieren.

Auch Arthur Conan Doyle brachte Sherlock Holmes einmal um, ehe er umgestimmt wurde. Und Doyle hatte ebenso das Problem immer wieder neue Herausforderungen für Holmes finden zu müssen. Es war für ihn Segen und Fluch zugleich, dass sich die Leute immer wieder neue Holmes-Geschichten wünschten. Moriarty entstand allerdings, um Holmes durch einen gleichwertigen Gegner umzubringen. Was vielleicht auch an das Sprichwort erinnert, den Wert eines Helden erkennt man an den Gegnern die er bezwingt.

Womit wir zurück beim Problem sind, das sich nach 5.0 für den Allianzkommandanten stellt. Man hat den unsterblichen Imperator besiegt, was nun? Wer kann nun noch eine Herausforderung darstellen, wenn man schon die größten Krieger (Arcann, Malgus) und die mächtigsten Zauberer (Valkorion, Vaylin) bezwungen hat? Man besiegte jeden seiner Gegner bisher im Zweikampf und so ist man ja der mächtigste Krieger der Galaxis. Doch als Anführer wurde man bisher weit weniger getestet. Ein Imperator muss sich nicht im Zweikampf beweisen, sondern im Erhalten seines Machtanspruchs. Verliert man diesen Kampf, verliert man irgendwann auch seinen Kopf. Wir leben in einem Zeitalter das stark von Game of Thrones geprägt ist. Auch dort gibt es große starke Krieger, doch sie gewinnen nicht immer. Daenerys hätte im Zweikampf gegen die meisten ihrer Gegner wohl kaum eine Chance, doch als Anführerin?

Selbst Jon Snow wäre als Krieger gegen die Boltons gescheitert, hätte er nicht militärische Unterstützung für sich gewonnen. Wer das Game of Thrones gewinnt oder überlebt hängt nicht davon ab wie gut man mit einem Schwert umgehen kann, sondern ob man es schafft sich gegen seine Feinde durchzusetzen.

Bis auf Ziost ist man bis jetzt noch nie wirklich an einer Mission gescheitert, es wäre daher eine ziemlich bittere Pille, sollte einem die Konfrontation mit einem Moriarty zwar den Sieg im Zweikampf, aber auch den weitgehenden Verlust seiner Macht einbringen. Die Allianz wieder auf das Ausmaß einer auf Odessen ansässigen Splittergruppe zu reduzieren würde ein Bündnis mit einer Fraktion unumgänglich machen. In den letzten Jahren seiner Existenz erging es dem byzantinischen Kaiserreich nicht anders. Es existierte fast nur noch rundum Konstantinopel, bis die Stadt schließlich von den Osmanen eingenommen wurde und das Kaiserreich erlosch. In den Star Wars-Legends gab es zumindest ähnliche Szenarien. Das Fel-Imperium existierte einige Zeit nur noch in der Form seiner Hauptwelt Bastion (eine wahre Bastion) und der dort konzentrierten Schiffe und Truppen. Der Jedi-Orden agierte im Zweiten Galaktischen Bürgerkrieg als unabhängige Fraktion, mit wenig mehr als den in ihm zusammengefassten Jedi-Rittern, einigen Außenposten und mehreren Raumjägern und Transportschiffen. Corellia erkämpfte sich mit seiner Flotte im bereits erwähnten Bürgerkrieg ebenso seine Unabhängigkeit. Und Freedon Nadd herrschte als Sith-Lord und König doch nur über den Planeten Onderon. Selbst die Krath und die Mandalorianer waren keine Supermächte, sie begannen ebenfalls mit nur einem Planeten und der Mobilisierung einer Armee.

Rechnet man ein besetztes oder befreites Zakuul mit ein, dann besteht die Allianz auch nur aus den kläglichen Resten der menschlichen Soldaten Zakuuls, den Überläufern von den Großmächten und all jenen die man im Krieg gegen Zakuul rekrutiert hat. Alles was einen wirklich mächtig macht sind die Ewige Flotte und die Droidenarmee.

Als Fan der Star Wars-Legends kennt man ja auch Gestalten wie den selbst ernannten Prinz-Admiral Krennel. Dass sich ein Kriegsherr mit Gewalt über einige Welten als Kaiser titulieren lässt wäre da nichts außergewöhnliches, andere imperiale Kommandeure taten das in den Legends nach Endor ja auch. Gerade der Sturz Vaylins und der Valkorion-Dynastie klärt ja auch endlich in einem Spiel die Frage, was in Star Wars passieren kann, wenn man ein dunkles Ende ansteuert und sich selbst zum "Imperator" erklärt. Jedi Knight I und Jedi Knight III hatten ja solche Enden, in denen sowohl Kyle Katarn, als auch Jaden Korr praktisch zum Möchtegern-Imperator werden konnten. Wenn in den Legends jedoch fraktionsfremde Figuren das höchste Amt einnahmen (wie Jag Fel im Fall des Rest-Imperiums, Natasi Daala im Fall der Galaktischen Allianz oder Jacen Solos Versuch sich in der Allianz und im Rest-Imperium an die Macht zu putschen) kam es immer zu Verschwörungen, Aufständen und offener Rebellion. Sowohl Daala, als auch Jag Fel gerieten ins Visier von Putschisten. Jacen Solos innenpolitisches Vorgehen führten dazu, dass sich sowohl seine Co-Staatschefin Cha Niathal von ihm los sagte, als auch Königin Tenel Ka. Und Solos Attentat auf Gilad Pellaeon rief schließlich dessen heimliche Verbündete Natasi Daala auf den Plan. Jacen Solos Griff nach der Macht scheiterte und die Galaxis wurde nicht unter einer Flagge vereint, sondern in noch mehr Fraktionen aufgespalten. Palpatines Imperium zerfiel und hinterließ in den Legends zumindest einen Flickenteppich unabhängiger Klein-Imperien, die sich untereinander genauso oft bekriegten, wie sie gegen die Neue Republik kämpften, welche die Reste des Imperiums in sich aufsog.

Man könnte auch den Vergleich mit Guy Ritchies Moriarty ziehen, der ganz Europa mit seinem Netzwerk überzog, um einen Weltkrieg auszulösen und ermesslich reich zu werden. Nach dem Ersten Weltkrieg brachen mehrere der alten Großreiche in sich zusammen. Es entstanden Staaten, die erst unter der Europäischen Union wieder zueinander fanden. Genauso könnte die Republik der Prequels irgendwann die Reste der Staaten aus der Old Republic-Ära in sich aufsaugen.

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Droids of the Old Republic IX - I-O8
Nach der Bergung und Reparatur durch imperiale Ingenieure kombiniert dieser Suchdroide fremde Iokath-Technologie mit imperialer Skrupellosigkeit.

Aus dem Kodexeintrag über die Fernlenkdroiden:

Die seltsamen Fernlenkdroiden sind eines der größten Mysterien von Iokath. Diese technologischen Obelisken sind überall auf dem Planeten anzutreffen - ein unbekanntes Antriebssystem lässt sie knapp über dem Boden schweben, von wo aus sie ihre Umgebung mit omnidirektionalen Linsen scannen. Manche dieser Fernlenkdroiden bewegen sich umher, andere verharren in einer stationären Position über den zahlreichen Technolithen des Planeten. Ihre Hauptaufgabe liegt nicht im Kampf sondern in der Beobachtung, auch wenn sie die einzigartige Fähigkeit besitzen, sich mit der fortschrittlichen Technologie von Iokath zu verbinden.

Doktor Oggurobb glaubt, dass die Fernlenkdroiden vor Jahrhunderten entworfen worden sind, um die riesige planetare Struktur von Iokath zu errichten. In der jüngeren Zeit hat die als ARIES bekannte KI die Droiden umfunktioniert und ihnen die Aufgabe gegeben, etwaige Eindringlinge zu überwachen. Oggurobb hat versucht, mehrere beschädigte Droidenhüllen, die von Iokath geborgen worden konnten, auseinanderzubauen - mit katastrophalen Folgen. Aufgrund ihrer verborgenen Sicherheitsmaßnahmen haben acht von Oggurobbs Mitarbeitern Stromschläge bekommen, wobei sie sich die Augenbrauen versengten - zwei von ihnen sind sogar vorübergehend erblindet. Wenn es so weiter geht, wird die wahre Funktion der Iokath-Droiden wohl für immer ein Mysterium bleiben.


Ich betrachte meinen Fernlenkdroiden als Geschenk von Kaiserin Acina, wobei ich mir auch vorstellen kann, dass andere Spieler ihn als Beute aus dem imperialen Camp betrachten können. Ich bin jedenfalls über die explizite Erwähnung des Imperiums überrascht. Hätten nicht auch Allianz-Ingenieure für die Bergung und Inbetriebnahme dieses Droiden sorgen können? Wobei das ganze vielleicht ein Überbleibsel von geschnittenem Content ist, denn womöglich waren I-O8 und K-A3 gestrichene Ruf-Belohnungen für die imperiale bzw. republikanische Iokath-Ruf-Fraktion.

Als Eigenkreation von SWTOR gibt die Lore sehr wenig über diesen Droidentypus her, am ehesten ist er noch mit dem Suchdroiden oder G0-T0 vergleichbar. Ein großes fliegendes Etwas, aber wofür wurde es gebaut? Beobachten? Das würde bedeuten der Droide besitzt außergewöhnlich gute Scanner, Stealth-Eigenschaften (die Form erinnert ja vage an einen F-117 Tarnkappenbomber) und Waffensysteme zur Selbstverteidigung. Bis jetzt ist I-O8 wohl der mysteriöseste Gefährte und das macht ihn vielleicht auch für einige interessant.

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Droids of the Old Republic VIII - H1-K1
Dieser aufpolierte Iokath-Läuterungsdroide, H1-K1, ist der erste einer Reihe von Droiden, die speziell für das technische Personal der Allianz freigegeben wurden. Allianz-Direktiven und Iokath-Technologie wurden kombiniert, um einen Kampfspezialisten der Superlative zu entwickeln.

Das mich dieses Design an den TCW-Droiden erinnert, der auch in Episode VII zu sehen war ist wohl kein Zufall:


Während der von George Lucas geleiteten Entwicklung von The Clone Wars griff man auf viele Designs zurück, die für die Prequels entwickelt und später zu den Akten gelegt worden waren. Unter anderem gehörte da auch das obige dazu. So hätten die Droidekas einmal aussehen können. Später wurden sie zu denen hier:




H1-K1 ist also genauso ein Vorgänger von T4-1D wie der Ur-Droideka der Vorgänger des Episode I-Droidekas ist. Und es passt ja auch, Zakuuls Droiden basieren auf den Droiden von Iokath. Allerdings gilt ja die Frage, ob nicht nur das Design moderner ist, sondern auch die eingesetzte Technologie?

Die Konstrukteure schufen H1-K1 für den gleichen Zweck wie jedes Droideka, als schwere Unterstützung für die normalen Droidensoldaten. Man kann wohl vom Iokath-Droideka sprechen. Laut Kodexeintrag zu den Droiden von Iokath wurden Läuterungsdroiden explizit als Sicherheitsdroiden geschaffen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich den Unterschied zu den mit Flammenwerfern bestückten Schwarmdroiden nicht erkennen kann. Aber gut, auf Iokath wurden ja alle Droiden mit Waffen bestückt und einen Sicherheitsdroiden nicht von einem Gärtner-Droiden unterscheiden zu können war sicher auch von Vorteil.

Wäre H1-K1 nicht ein Produkt von Iokath-Technologie, ich würde meinen er ist more of the same. Ich bin jedenfalls kein großer Fan dieses dritten Droideka-Modells, das man uns vielleicht auch als Gefährtenanpassung für T4-1D (wie den Sith-Kriegsdroiden) anbieten hätte können. Neben dem Nathema-Nexu sind TY-4N und H1-K1 jene beiden Gefährten die mich zur Überzeugung gelangen ließen, dass BioWare auch bei den Gefährten zum unfeinen Mittel der Reskins setzt.

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Droids of the Old Republic VII - K1-Z3N
Allianz-Streitkräfte haben dem ehemaligen Iokath-Sturmdroiden K1-Z3N gefunden und repariert. Er ist mit fortschrittlichen Protokollen ausgestattet, um seinem Herrn zu helfen und seine Feinde auszuschalten. Diese Einheit wurde wieder vollkommen instandgesetzt.

Sturmdroide? Das klingt doch schon nach Sturmtruppen oder Kampfdroiden!



Betrachtet man den Iokath-Sturmdroiden als Vorgänger der B1-Kampfdroiden und der Sturmtruppen, dann ist er eigentlich nur dazu da einen Blaster zu halten und auf ein vorgegebenes Ziel zu feuern. Die B1-Kampfdroiden waren allesamt kaum intelligent und K1-Z3N und seinesgleichen sieht ihnen ja durchaus irgendwie ähnlich. Die Idee hinter der Anschaffung von B1-Droiden war es schlichtweg den Gegner zu überwältigen. In der Prequel-Ära herrschte seit 1000 Jahren fast galaxisweit Frieden und niemand hatte noch Erfahrung mit Kriegsführung oder Waffenbau. So überfiel die Handelsföderation dann auch den pazifistischen Planeten Naboo, wo man gegen Panzer und selbst strohdumme Droidensoldaten kaum etwas ausrichten konnte.

Die B1-Droiden waren günstig und leicht austauschbar, aber es gab in der Lore und vor allem auch im neuen Kanon Fälle in denen sie Upgrades erhielten. Das bekannteste wäre vielleicht Mister Bones aus der Aftermath-Trilogie. Dieser B1-Droide wurde von Temmin Wexley (dem Piloten Snap Wexley aus Episode VII) repariert und seinen persönlichen Bedürfnissen angepasst. Mr. Bones wurde durch Upgrades und "Snaps" Programmierung zu einem wahren Killerdroiden.

Iokaths Erbauer haben uns eine Droidenarmee geschenkt, aus der bis dato 3 Droidenmodelle abegleitet wurden. Interessant ist auch der Kodex-Eintrag zu den Droiden von Iokath:

In vielen technologisch fortschrittlichen Gesellschaften erfüllen Droiden eine ganze Reihe von alltäglichen Aufgaben. Auch bei den Organismen, die Iokath erschufen, war das der Fall, und sie bauten eine Vielzahl von mechanischen Dienern, um ihre künstliche Welt zu erhalten. Aufseher- und Pressen-Droiden wurden erschaffen, um die Parks zu erhalten; Stöber-Schwarmdroiden reinigten den Chromgarten, Läuterungsdroiden boten Schutz und Sicherheit; und Unterstützungsdroiden warteten und reparierten das ganze System.

Nachdem ihre organischen Meister ausstarben, hat sich der Zweck der selbsterhaltenden Dienerdroiden langsam verändert. Als sich neue Droiden-Generationen entwickelten, verlagerte sich ihr ursprüngliches Ziel der Bewahrung von Iokath hin zur Aggression gegenüber jeder fremden Wesenheit.

Diese eskalierende Xenophobie führte schließlich dazu, dass jeder Droide auf Iokath mit irgendeiner Form von Waffe ausgestattet wurde - das Ganze gipfelte in der Erschaffung des Koloss-Kriegsdroiden - eine Maschine mit genug Feuerkraft, um eine ganze Armee auszulöschen.


Auf Iokath trägt jeder Droide serienmäßig einen Blaster!

Auch die B1-Droiden erfüllten im Dienste der Handelsföderation verschiedene Aufgaben, so etwa auch als Piloten, Schiffscrew und Wachmannschaften.

Waren die B1-Einheiten noch multifunktionel, so entwickelte man aus ihnen jedoch die spezialiserten B2 Superkampfdroiden:



Zum ersten Mal kamen die B2 Droiden auf Geonosis zum Einsatz und sie demonstrierten ihre Effektivität beim Massaker an den 200 Jedi-Rittern die gekommen waren um einen Krieg zu verhindern, ehe er beginnen konnte:



Eine sehr ikonische Szene aus Episode II zeigt, wie ein B2 Droide seinem B1 Vorgänger den Kopf abschlägt oder ihn zumindest wüst zur Seite stößt. Die Superkampfdroiden halten mehr aus, teilen besser aus und sie sind für den Kampf gebaute Berserker. Als Veteran der alten Battlefronts habe ich den Superkampfdroiden als Klasse geliebt. Von daher bin ich geneigt K1-Z3N als einen solchen zu sehen und nicht bloß als B1 Kanonenfutter.

K1-Z3N wäre aber ohnehin unser erster echter Kampfdroiden-Gefährte, nachdem wir ansonsten nur auf Droideka-Varianten zurückgreifen dürfen. QO-77 ist ein Attentäterdroide und der persönliche Kriegsbot ist eigentlich ein Lastendroide. Während ich QO-77 zugutehalte, dass er als Attentäter-Droide sicher eine wahre Killermaschine ist, so sehe ich die Programmierung von K1-Z3N als hilfsbereiter. Soldaten sorgen füreinander und während ich mir QO-77 als Heiler nicht und als Tank nicht ganz plausibel vorstellen kann, so sehe ich K1-Z3N in jeder Hinsicht als perfekten Droidensoldaten an.

Was mir den Superkampfdroiden in Battlefront I und II so sympathisch werden ließ waren dessen zwei Feuermodi in seinem Blaster und die Möglichkeit vom anderen Arm aus Raketen abzufeuern. Mit seiner Blaster-Pistole erinnert K1-Z3N zwar an die B1 Droiden, doch er hat auch etwas von seinem B2 an sich. Vielleicht ist er also auch am BX-Droiden aus The Clone Wars angelehnt:



Die BX-Serie wurde in kleineren Stückzahlen während der Klonkriege produziert und hatte ein leistungsfähigeres Droidenhirn, da sie für Kommando-Einsätze vorgesehen waren. Die Kreuzung aus B1 und B2 war flexibler, mobiler und agiler, wobei sie die verbesserte Panzerung und Programmierung des B2 mit dem beweglichen Skelett der B1-Reihe kombinierte. Der Verzicht auf integrierte Blasterkanonen oder andere Waffen erlaubte es dieser Reihe verschiedenste Waffenmodelle zu nutzen, unter anderem gehörten dazu auch Vibroschwerter, womit sie auch gegen Jedi vorgehen konnten. Dadurch wurden sie auch zu einem Brückenglied zur IG-100 Magna Wache, den Droiden-Leibwächtern von General Grievous. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die BX-Reihe sogar auf eine Initiative und Erfahrungen Grievous zurückgeht.

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Donnerstag, 18. Mai 2017
Droids of the Old Republic VI - TY-4N
Der TY-4N ist ein Kampfdroide, der vom Zakuul-Imperium entwickelt und eingesetzt wurde. Diese Einheit verfügt über offensive, defensive und medizinische Protokolle.

Kriegsbeute

In anderen Fällen stelle ich mir meine Droiden nur als Kriegsbeute vor, im Fall des zakuulischen TY-4N wird er tatsächlich als solche beschrieben. Ich frage mich allerdings auch, warum wir keinen Skytrooper-Gefährten erhalten haben?

Wie auch immer, der TY-4N fällt imo eindeutig in die Droideka-Kategorie und jetzt wo wir schon auf Iokath waren würde ich ihn als Abwandlung des Iokath-Droideka H1-K1 betrachten. Gewisse Ähnlichkeiten bestehen. TY-4N ist ein Produkt der zakuulischen Waffenproduktion, wobei sich die Frage stellt, ob Zakuul zu einer Weiterentwicklung der Iokath-Droiden fähig war oder ob es sich lediglich um anders lackierte und ansprechender designte Kopien handelt, die vielleicht auch etwas weniger leisten können.

Es dürfte zumindest so sein, dass Zakuuls Droideka-Modelle denen des Rests der Galaxis überlegen ist. Stärkere Blaster, eine solidere Panzerung, bessere Zielerfassung und leistungsfähigere Generatoren - serienmäßig! Gegenüber den Blasterkanonen der Droidekas aus den Prequels gab es sogar noch eine Steigerung:




Die Spinnenkanonen verwendeten praktisch ein Blastergeschütz, das bei geringerer Feuerrate eine umso höhere Feuerkraft entfalten konnte. Die Spinnendroiden waren eigentlich dazu gedacht kleinere Fahrzeuge zu bekämpfen, sie kamen jedoch auch gelegentlich im Kampf gegen Fußtruppen zum Einsatz, wobei ihre mangelhafte Panzerung und die eingeschränkte Mobilität ein Problem darstellte, außer man setzte sie ein, um Gegner aus größerer Entfernung zu beschießen.

Ich deute TY-4N allerdings als Droideka, wofür auch die entsprechenden Einsätze in der Zakuul-Storyline sprechen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die Zakuul-Droidekas auch gerne als Verteidigungseinheiten eingesetzt wurden, weil sie sowohl gegen Fahrzeuge, als auch gegen Infanterie einsetzbar sind. Selbst die Allianz verwendet einige von ihnen auf Iokath, wo die Gefahr von Speederangriffen bestehen würde. Für diese wären Walker zu langsam und Skytrooper zu leicht bewaffnet. Ein besser gepanzerter Droide mit einem Schild-Generator und stärkeren Kanonen könnte es jedoch mit Speeder-Attacken aufnehmen.

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Droids of the Old Republic V - T4-1D
Sicherheitsdroiden sind bewaffnete Einheiten, die auf Raumschiffen oder in Gebäuden zur Verteidigung eingesetzt werden. Dieser Vernichter T4-1D ist ein fähiger Krieger und verfügt über offensive, defensive und medizinische Protokolle.


Die Bedeutung der Colicoiden in The Old Republic dürfte den meisten Spielern entgehen, doch für Eingeweihte ist es kein Wunder, dass die Colicoiden auch als Droidenproduzenten auftreten. In der Lore gelten die Colicoiden nachwievor als die Konstrukteure dieses feinen Produkts:




Ja, die Colicoiden haben die Droidekas gebaut und dabei klare Anleihen bei ihren eigenen Körperformen genommen. Droidekas wirkten schon in Episode I unbesiegbar und ich meine ja, dass dieser Schrecken (selbst Jedi müssen vor ihnen fliehen) sich auch auf die Isotop-5 Droiden ausgewirkt hat. T4-1D ist jedenfalls ein direkter Vorfahre der Droidekas.

Die Bedeutung der Droidekas für die Droidenarmee liegt darin, dass diese als Waffe unglaublich mächtig waren. Mit einem internen Schildgenerator und mächtigen Blaster-Kanonen mussten Klonsoldaten wie Jedi schon sehr kreativ werden, um sie zu überwältigen. An sich waren sie fast unbesiegbar, solange ihr Schild aufrecht war. Die Klone entwickelten daher Strategien sie mittels Minen oder unter ihren Schild geschummelte Granaten zu neutralisieren. Die Schilde waren undurchdringbar, aber sie verlangten den Generatoren einiges ab. Droidekas konnten schnell aufs Schlachtfeld rollen, sich entfalten, den Generator einschalten und den Gegner niedermähen, doch in lang anhaltenden Gefechten konnte die Generatorenleistung zum fatalen Problem werden.

Zudem waren die Droidekas im entfaltenten Zustand sehr langsam und im Rollzustand durch den deaktivierten Schild ungeschützt. Trotzdem waren sie eine tödliche Gefahr und selbst in The Clone Wars werden sie als Gegner dargestellt, vor denen die Jedi auch schon mal ihre Waffen niederlegten. In Videospielen wie der alten Battlefront-Reihe konnten Droidekas sehr nervig sein, aber sie wurden durch ihre Generatorenlaufzeit auch verwundbar. Mit den beiden scheinbar allmächtigen Blasterkanonen und einem imba-Schild wirkten Droidekas in der Lore zurecht overpowered. Der T4-1D ist jedoch ein Vorgängermodell und man hat viele ungeschildete Exemplare seiner Art erlebt und erledigt.

Mittels einer Gefährtenanpassung wird aus dem T4-1D übrigens der aus den Trailern bekannte Sith-Kriegsdroide:


Der Sith-Kriegsdroide ist womöglich sogar kanonisch, er fand jedenfalls schon einmal als Hintergrundcharakter in einem der kanonischen Marvel-Comics Verwendung. Droidekas ohne Schilde gab es auch, wie in der Arena auf Geonosis zu sehen. Würde man die Schilde gegen eine bessere Panzerung austauschen hätte diese Baureihe immer noch zwei mächtige Blasterkanonen, die absolut tödlich sein können und auch Rüstungen oder leichte Panzerplatten durchschlagen können. Während sich praktisch jeder einen Colicoiden-Droiden kaufen kann verwende ich die imperialen Kriegsdroiden bevorzugt auf imperialen Charakteren. Allerdings läuft auch mein Commando mit einem herum (reprogrammierte Kriegsbeute). Die Modelle der Old Republic-Ära wirken so als hätten sie wohl schwächere oder gar keine Schilde, dafür aber eine solidere Panzerung. Wenn die Generatoren-Technologie noch nicht soweit ist, dann wäre es auch verständlich, dass die Droidekas dieser Ära noch verwundbarer sind.

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Total Galactic War
Wenn ich mich gerade für PVP oder GSF begeistern kann bin ich fast immer dabei, wenn es um Conquests geht. Seit ich nun ein Mitglied der bin zahlt sich das umso mehr aus, denn mit dem Gildenbonus ist das Erreichen des wöchentlichen Conquest-Ziels soviel leichter. Diese Woche herrscht allerdings das Event Total Galactic War - was bedeutet das Wochen-Cap liegt bei 50.000 Punkten.

Mein Glück ist, dass ich gestern abend mit meinem Goldjungen bereits 40.000 Punkte allein durch PVP erreichen konnte. Die Gilde hat Hoth angegriffen und das bringt einen satten Bonus auf PVP (sowie GSF und Flashpoints). Mein Goldjunge ist kein Crafter, die Möglichkeit via Kriegsvorräten Punkte zu verdienen nützt ihm also nichts. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich auch auf Charakteren ohne Gilden-Bonus ein Wochen-Cap von 20.000 Punkten schon am Dienstag knacke. Die 50.000 sind jedoch deutlich einschüchternder und trotzdem machbar.

Ich komme ohnehin nicht daran vorbei PVP zu betreiben, denn ich habe mir wieder einmal das Ziel gesetzt meinem Jugger den Titel Kampfmeister (Battlemaster) zu verleihen, was bedeutet, ich muss Tapferkeit 60 erreichen. Derzeitiger Stand: 56,5. Für mich gehört der Kampfmeister-Titel einfach dazu, jeder meiner Jugger, der eine Zukunft haben soll braucht ihn, um mit Jedi-Rittern gleichzuziehen, die sich nach Yavin 4 Jedi-Kampfmeister nennen dürfen. In den Hintergrundgeschichten die ich mir für meine Charaktere erdenke spielt dieser Titel eine tragende Rolle.

Mit noch 3,5 Tapferkeitsrängen (und steil ansteigenden Punkteerfordernissen pro Level) werde ich vermutlich mehr PVP betreiben als ich für diesen Conquest brauche und dann bleiben mir immer noch die GSF-Weekly und andere Aktivitäten übrig. Zumindest die GSF-Weekly würde ich noch gerne anhängen, immerhin bringt sie mir auch einige CXP-Punkte. Seit ich Aurelian zu einem meiner permanenten Jugger aufbaue hat er sich auch einige Kommandoränge verdient. Derzeit hängt er etwa schon auf Rang 67 und es geht weiter. Ich rechne damit, dass mein Streben nach Tapferkeit 60 ihn bis auf 100 bringen könnte. Tier 2 für einen Charakter aus dem diesjährigen XP-Event, nicht so schlecht.

Die Invasion von Hoth und der damit verbundene Bonus für GSF hat mich jedoch richtig angeheizt. Es gibt sogar 1000 bzw. 2000 Punkte für das Erreichen von 50 Medaillen oder den Sieg in 10 Raumschlachten. Aurelian ist nicht mein GSF-Charakter, darum werde ich nach Tapferkeit 60 vielleicht auf meinen echten imperialen GSF-Charakter wechseln, um an diesem Wochenende auch mit ihm die 50.000 zu erreichen. Die Chancen stünden gerade bei diesem Conquest-Event, bei dem alle Welten offen sind, ja sehr gut, dass es die swtorfamily unter die Top 10 schaffen könnte, um die Gildenbelohnung zu erhalten. Und selbst wenn es nicht gelingt, ich hätte immerhin noch zwei persönliche Conquest-Belohnungen und etwas GSF-Action als Vorbereitung für 5.2.2, was imo auf jeden Fall ein Gewinn ist.

GSF bringt massig CXP und alles was GSF bewirbt beschleunigt das Matchmaking, da mehr Spieler interessiert sind. Mein imperialer GSF-Main ist Malleus und da dieser auf CR 300 gelangt ist verdiene ich an GSF Tier 4 Kisten und kann bereits einigermaßen gut etablierte Schiffe weiter aufrüsten. Ich setze große Hoffnungen auf 5.2.2 und die Erleichterungen, welche dieser Patch für GSF bringen soll. Bis dato habe ich es allerdings nicht geschafft auch nur ein einziges Schiff zu meistern. Ich bin es von meinen alten GSF-Chars so gewöhnt in Requisitions-Punkten zu schwimmen, dass ich mit verschiedenen Komponenten experimentieren möchte. Wenn einem die Req dafür fehlt verbaut man sich allerdings schnell die Schiffsmeisterschaft. Troztdem, es hilft der Motivation dran zu bleiben und Träume zu haben.

Das für mich schöne an GSF ist auch, dass der GSF-Gear von jedem Addon und jedem Gearwechsel unbeeinflusst bleibt. Man muss auch keine Aufwertungen craften, Credits investieren, Stims kaufen, Medpacks kaufen oder gelegentlich etwas anderes spielen, um Gear zu erhalten der vielleicht besser ist als der derzeitige PVP-Gear. Ich spiele GSF viel zu selten, weshalb mein Skill eindeutig eingerostet ist. Und ich bin sehr von einzelnen Skills abhängig, sodass ich mich in Duellen gerne verkalkuliere und drauf gehe. Aber ich habe in der Vergangenheit auch einmal erlebt wie ich an GSF ausgebrannt bin. Am besten verdient man seine Requsitionspunkte ja immer noch mit Dailies und Weeklys, sodass jeden Tag einzuloggen und seine Matches abzuschließen zur lästigen Pflicht wurde. Zwänge sind Spaßkiller.

Es gab Zeiten da habe ich auch PVP gehasst und ich spüre ein Echo dieses Hasses, wenn ich wie derzeit versuche Tapferkeit zu farmen. Vielleicht sollte ich sagen, ich hasse farmen. Ich kann es ertragen und mich sehr lange zu etwas zwingen, aber ich bin dann meistens ziemlich abgestumpft und desinteressiert. PVP und GSF sind derzeit trotzdem für mich interessant, weil ich eigentlich ohne Zwang mit ihnen CXP und Kisten verdienen kann. Ich habe alle GSF-Erfolge und alle PVP-Erfolge die ich als DD erreichen konnte, eigentlich gibt es da nichts mehr zu holen und darum sind beide Spielmodi wieder spaßig für mich. Ich weiß natürlich, dass mich RL-Gründe zwingen können meine Conquest-Ziele für diese Woche aufzugeben. Doch es wird auch nächste Woche einen neuen Conquest und neue GSF-Matches oder Kriegsgebiete geben.

Für mich sind Conquests eine weitere PVP- oder GSF-Weekly, die mir vor allem Jawa-Schrott einbringt. Diesen kann ich als Gefährtensammler ja immer brauchen. Vor allem jetzt da meine ganzen Droiden-Gefährtengeschenke aufgebraucht sind. Morgen erscheint zudem ein brandneuer Droidengefährte und ich bin natürlich scharf drauf meinem imperialen Juggernaut eine imperiale Iokath-Sonde zu kaufen. Eines sollte ich zu meiner GSF-Leidenschaft ja auch noch erwähnen. GSF ist klassenunabhängig, also egal wie stark man meine Lieblingsklassen nerft, ihre Raumjäger bleiben davon völlig ausgenommen. Und für jedes GSF-Match bekommt man neuerdings ja auch Gear-Komponenten, sodass ich eigentlich von GSF und Dailies leben könnte. Das Leben ist schön, wenn es so aussieht als wäre alles meinen Wünschen entsprechend zugeschnitten.

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Droids of the Old Republic IV - ISO-5R
Wissenschaftler im Dienst der Hutten haben modernste Kriegsdroiden entworfen und gebaut, die in der Galaxis völlig einzigartig sind. Dieser ISO-5R wurde kürzlich auf Makeb ausrangiert und kann nun Dienste in einem zivileren Bereich leisten.

Aus dem Kodex-Eintrag zu den Isotop-5 Droiden auf Makeb:

Das Mineral Isotop-5 stellt für das Huttenkartell den entscheidenden Schlüsselfaktor dar, um technologische Vorteile zu erzielen, mit denen es zur uneingeschränkten militärischen Supermacht werden könnte. Wissenschaftler nehmen an, dass ein einzelnes Mikrogramm Isotop-5 ausreicht, um ein großes Datenpad ein ganzes Jahrhundert lang mit Energie zu versorgen - allerdings sind die Hutten an solch friedlichen Anwendungsmöglichkeiten nicht interessiert.

Unbemerkt von Makebs rechtmäßiger Regierung haben Wissenschaftler im Dienst der Hutten modernste Kriegsdroiden entworfen und gebaut, die einzigartig in der Galaxis sind. Diese Isotop-5-Droiden werden von Brennstäben angetrieben, die beeindruckende Energieschilde und vernichtende Blasterangriffe erzeugen können.

Toborro der Hutte hat die Isotop-5-Droiden eingesetzt, um zivile Siedlungen und Widerstandstruppen anzugreifen - und auch wenn diese frühen Modelle noch "entbehrliche" Prototypen sind, sind sie doch erstaunlich effektiv. Es ist anzunehmen, dass Toborro noch fortschrittlichere Isotop-5-Droiden in der Hinterhand hat.

Endlich mein

In der imperialen Makeb-Storyline bezwingt man einen überdimensionierten Isotop-5 Droiden und muss feststellen, dass die in Stronghold One eingelagerten Isotop-5 Vorräte aufgebraucht sind. Aber wenn man das Isotop-5 nicht retten kann, könnte man doch eine Droidenarmee für das Imperium mit nach Hause nehmen? Denkt man und wählt man vielleicht auch als Dialogoption. Doch tun kann man es nicht. Seit Makeb habe ich dennoch davon geträumt irgendwann einen der Iso-5 Droiden zu kapern und in den Dienst des Imperiums zu stellen.

Was die Iso-Droiden so besonders macht ist jedem klar der Makeb gespielt hat, vor allem auf imperialer Seite. Dr. Oggurobb war ein genialer Droidenbauer und er arbeitet jetzt ja auch für die Allianz. Oggurobbs Droiden waren an sich bereits sehr mächtige Waffen, doch Isotop-5 machte aus ihnen ware Berserker. Mehr Feuerkraft, stärkere Schilde - die Iso-Droiden waren allem überlegen was Republik und Imperium an Droiden aufzubieten hatten. Nur intelligent waren sie nicht sonderlich, zumindest kam das nicht so rüber. Der Iso-Droide ist ein Modell das den Rahmen sprengt, weil es eigentlich kein Standard-Modell ist. Oggurobb ließ nur kleine Stückzahlen fertigen und so ist jeder Iso-Droide wie ein speziell angefertigter Kampfdroide.

Massenproduzierte Droiden sind meistens austauschbar und schlecht verarbeitet. Die Herstellung muss günstig sein und man investiert nicht gerne in aufwendige Technologie. Ich erinnere da etwa gerne an Batman Begins, wo Lucius Fox eine ähnliche Unternehmensphilosophie beschreibt, man hätte zwar die Technologie sich eine Armee von Batmans zu schaffen, aber das ganze käme den Verantwortlichen einfach zu teuer. Also ja, man könnte Super-Kampfdroiden mit Schilden und allem drum und dran bauen, aber sie wären unrentabel. Oggurobbs Iso-Droiden sind jedoch genau solche überteuerten Spielzeuge, wobei ihre Herstellung vielleicht gar nicht so teuer ist. Was die Iso-Droiden überlegen macht ist das Isotop-5, welches ihre Waffen und Schilde verstärkt, als hätte man es mit den besten Modellen auf dem Markt zu tun.

In 5.1 wurde ein Aufstand auf Makeb eingeführt, der den Status dieser zuvor noch imperial kontrollierten Welt in Frage stellt. Könnte man Makeb genauso wie Denova eingenommen haben, dann wäre Isotop-5 jetzt eine Ressource im Besitz der Ewigen Allianz. So oder so, man könnte entweder über die Kooperation mit den Imps, Schmuggelaktionen von Hylo Visz, einen alten Vorrat von Dr. Oggurobb oder Diebstahl an Isotop-5 gekommen sein, um sich auf Odessen vom Doktor höchstpersönlich einen neuen Isotop-5 Droiden bauen zu lassen. Auf Charakteren denen ich einen ISO-5R gönne ist es jedenfalls so, dass ich für mich die Oggurobb-Connection betone. Mit dem Chefkonstrukteur der Baureihe als Allianz-Wissenschaftler argumentiere ich dafür, dass ISO-5R das neueste und beste Modell der gesamten Baureihe ist. Vielleicht wurde es sogar mit Iokath-Technologie und den neuesten Entwicklungen Oggurobbs aufgerüstet.

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