Dienstag, 29. November 2016
Uprisings: Gangs, Piraten und Imperiale
Laut den offiziellen Patch Notes erwarten uns zum Start von 5.0 genau 5 Uprisings:

Uprising: Done and Dusted (Tatooine - Dust Viper Gang)
Uprising: Firefrost (Hoth - White Maw Piraten)
Uprising: Crimson Fang (Port Nowhere - Crimson Fang Piraten )
Uprising: Inferno (Ord Mantell - abtrünnige Imperiale)
Uprising: Fractured (Imperialer Kreuzer - abtrünnige Imperiale)


Damit bleiben noch vier bekannte Uprisings offen:

Uprising: Divided We Fall (Coruscant - Coruscant Sicherheitskräfte)
Uprising: Landing Party (Rakata Prime - abtrünnige Zakuulaner)
Uprising: Trench Runner (Denova - ?)
Uprising: Destroyer of Worlds (Makeb - ?)

Diese vier zusätzlichen Uprisings werden womöglich bereits im Winter-Update (Jänner?) nachgeliefert und eventuell eine Überleitung zu weiterem Gruppen-Content bieten. Interessant sind die Orte, die man sich für Runde 2 der Aufstände ausgewählt hat. Neben Coruscant (eine Premiere für Imps) finden sich mit Rakata Prime und Denova zwei Schauplätze ehemaligen Gruppencontents und auch die Rückkehr nach Makeb ist bedeutend, zumal der Planet offiziell zerstört und klammheimlich vom Sith-Imperium besetzt wurde. Das Schicksal Makebs könnte nun einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden oder dazu führen, dass sich die Allianz einige Isotop-5-Lager sichert, was Kaiserin Acina sehr verägern könnte.

Wer auch immer hinter den Aufständen steckt, er scheint es zu verstehen dem Sith-Imperium zu schaden (gleich zwei der Aufstände werden von abtrünnigen Imperialen angeführt, Makeb ist eine zentrale Welt für die technologische Überlegenheit der Imps) und die Republik mitten in ihr Herz zu treffen (ein Aufstand auf Coruscant!). Dazu werden dann auch noch einige zuvor machtlose Gangs wie auf Port Nowhere und Tatooine plötzlich zur Bedrohung, während der legendäre White Maw auf Hoth in den Startlöchern steht. Mit Ausnahme des White Maw haben wir es jedoch mit eher belanglosen lokalen Gruppierungen zu tun. Selbst die beiden Sith-Lords auf Ord Mantell, der Major mit seinem Kreuzer oder der Jedi-Meister auf Makeb sind bestenfalls Tests. Es wirkt auf mich eher so, als wollte jemand die Allianz ablenken, ebenso wie das Sith-Imperium. Wobei auch der Angriff auf Coruscant (das Herz der Republik) dem Zweck dienen könnte die Öffentlichkeit von etwas anderem abzulenken. Nur was?

Während zu Runde 2 der Uprisings noch Kodex-Einträge fehlen darf man über die der ersten Runde bereits spekulieren. Auf Port Nowhere trifft man eine weit gereiste Kopfgeldjägerin. Auf Mantell toben sich zwei vor Acina geflüchtete Sith-Lords aus und ein ehemaliger Ziffern-Agent hat seinen eigenen imperialen Kreuzer gekapert. Alles Charaktere die am Rande der Galaxis unterwegs gewesen sein könnten und vielleicht irgendwann Hilfe brauchten unterzutauchen. Meine Vermutung ist daher, dass die in einem anderen Kodexeintrag (https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/alliance-intelligence-report-a-cause-for-concern) aufgestellte Theorie wahr ist, wir haben es mit einer neuen finsteren Macht zu tun. Und ich glaube diese Macht ist imperialen Ursprungs.

Ob nun Jadus, Malgus, Shara Jenn, Wächter X, der wahre Schleier, Großmoff Regus oder ein anderer abgetauchter Imperialer (ich würde auch Darth Vowrawn, Darth Mortis oder Raina Temple nicht ganz ausschließen), wenn man gleich zwei imperiale Aufstände anzetteln kann muss es sich wohl um jemanden handeln der imperiale Wurzeln hat. Dass es wie auf Rakata Prime abtrünnige Zakuulaner geben würde, ebenso wie korrupte Sicherheitsoffiziere auf Coruscant oder möglicherweise rebellische Republikaner auf Denova, war zu erwarten. Die Republik war immer schon korrupt und nachdem sowohl Valkorion, Arcann und Vaylin ihre eigenen absolut loyalen Leibwächter hatten ist es vorstellbar, dass irgendeine Zakuul-Fraktion keinen Frieden mit der Allianz schließen will. Na gut, man könnte den Imps auch unterstellen sie wären ohnehin die Fraktion, die am ehesten zu Verrat neigt, immerhin schlägt man sich seit Ilum immer wieder (Sektion X, Oricon, Rakata Prime, Rishi, Yavin 4, Ziost) mit wenn auch nicht immer ganz freiwillig abtrünnigen Imperialen herum. Und dass Piraten das Machtvakuum nutzen wäre ja auch selbstverständlich. Gerade auf Tatooine wurden die Gangs durch die Sternenfestung dezimiert. Port Nowhere war ohne den Schmuggler führungslos. Der White Maw erlebte allerdings auf Hoth ebenfalls eine Belagerung durch die Sternenfestung. Womöglich erholte er sich jedoch besser als Republik, Imperium und Chiss. Während diese von Nachschub abgeschnitten waren griffen die Piraten wohl auf Raubzüge zurück oder sie passten sich noch besser (wie ihr Ableger, die Hagelsturm Bruderschaft/Hailstorm Brotherhood) an das raue Klima Hoths an. Tauntaun-Fleisch zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen ist jedoch sicher nicht jedermanns Sache.

Was den Aufständen fehlt ist eine ganz klare treibende Kraft. Sie wirken auch nicht so als würde die ganze Galaxis auseinanderbrechen oder die Fraktionen untergehen, es sieht eher so aus, als würden einige Zeit im Untergrund lebende Rebellen nun erst zu den Waffen greifen und die Befreier vom Ewigen Imperium ins Visier nehmen. Von Interesse finde ich auch den Umstand, dass die bis dato bekannten Aufstände keine abtrünnigen Mandalorianer beinhalten. Könnte man sich einen solchen Mando-Aufstand für die nächsten Story-Kapitel aufsparen? Eventuell im Zusammenhang mit einer Rückkehr Akaavi Spars? [Mini-Spoiler am Rande: Entscheidungen in 5.0 können zum Tod Torian Caderas führen]

Nun da die Allianz eine galaktische Großmacht ist können sich künftige Addons auch ganz anderen Themen widmen. So könnte die Allianz als Streitmacht auf der Suche nach Verbündeten in Bürgerkriege eingreifen, lokale Bedrohungen ausschalten und tun was man in bisherigen Addons getan hat, nur eben mit der Aussicht auf den einen oder anderen neuen Gefährten. Ich würde es auch nicht schlecht finden, wenn künftige Storys einen Ex-Gefährten einbeziehen, der dann als beziehungsfähiger neuer Gefährte für alle Klassen zur Verfügung steht. Eine Akaavi Spar-Romanze für einen Mando-Söldner? Gerne! Doc als Partner für eine Schmugglerin? Unbedingt! Ich träume recht gerne von einem Aufeinandertreffen mit Königin Risha, Botschafter Vector Hyllus und Botschafterin Nadia Grell auf Dubrillion, wobei auch der von Risha angeheurte Corso Riggs oder Söldnerführerin Akaavi Spar eine wichtige Rolle spielen könnten. Ein solcher Bürgerkrieg wäre auch eine Möglichkeit Elara Dorne als Leiterin eines Hilfswerks ins Spiel zu bringen, das sich dann vielleicht einer wohltätigen Allianz anschließt. Und Doc könnte einer von Elaras Ärzten ohne Grenzen sein. Ich stelle mir gerne solche Szenarien vor, in denen die Hautprollen eines Addons mit Ex-Gefährten besetzt sein könnten.

Eine andere Möglichkeit wäre es imo auch in einen solchen Bürgerkrieg a la KotOR II hinein zu platzen und je nach Entscheidung den einen oder anderen Gefährten zu erhalten. Felix Iresso oder Malavai Quinn? So würde man sich auch die Situation ersparen, in der man als Imp einen überzeugten Imp-Hasser wie M1-4X rekrutieren würde. M1-4X war in 4.0 ein fraktionsexklusiver republikanischer Gefährte, genauso wie Major Pierce nur Imperialen zur Verfügung stand. Sich auf einer Welt wie Alderaan zwischen Thuls und Organas zu entscheiden könnte dazu führen, dass man den jeweiligen Militärberater der siegreichen Fraktion als Gefährten für seine Allianz erhält. Felix könnte Haus Organa beraten, während Quinn sich für Haus Thul einsetzt. Und Vector könnte zwischen den Fronten, für das Überleben der Killiks kämpfen. Ich wäre allerdings auch einem Wiedersehen mit Andronikos Revel nicht abgeneigt, sollte dieser als Piratenfürst nun einer Imperialen Task Force unter Quinn Schwierigkeiten bereiten oder sich mit dem im Umgang mit Piraten erfahrenen Felix Iresso angelegt haben. Pirates of the Outer Rim! PotOR! Mit Kai Zykken, Risha, Corso Riggs und einem Rishii Gefährten!

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Kallig Reborn: Der Griff nach dem Thron
Der neue Lord Kallig

Als Tulak Hord Aloysius Kallig durch seine Attentäter ermorden ließ entkam nur eines von dessen Kinder dem Massaker an der aufstrebenden Dynastie, die im Dienst des dunklen Lords stand. Aloysius war der fähigste General von Hords Armee und dessen Freund, doch der dunkle Lord nahm die Erfolge seines Belisars zunehmend als Bedrohung der eigenen Machtposition wahr. Lord Kallig musste sterben.

Der Verrat Hords an Kallig hatte etwas schändliches, denn in einem Zeitalter als das Kaggath noch die bevorzugte Methode war um Machtkämpfe beizulegen griff Hord zu einer beschämenden Lösung und musste sich so nicht einmal zum Duell stellen. Kallig starb ohne das Gesicht seines Mörders gesehen zu haben und damit hatte sich Hord selbst entehrt. So blieb auch ungeklärt, wer von beiden der stärkere gewesen wäre und damit den Anspruch besaß die Sith als dunkler Lord anzuführen. Hords hinterlistiger Mord an Kallig machte diesen zum alleinigen Helden in den Geschichtsbüchern, sein General, der viele von Hords Triumphen erst möglich machte und Hords Schlachten schlug und Kriege gewann, fiel der Vergessenheit anheim.

Das Schicksal der Kalligs könnte auch dem der Spinners von Kesh entsprechen. Diese Familie im Verlorenen Stamm der Sith lebte Jahrhunderte als Sklaven, obwohl sie von einem Sith-Lord abstammten und immer wieder machtsensitive Kinder hervorbrachten. Weil ihr Stammvater Ermon Parrah einst den Aufstand gegen den regierenden Großlord von Kesh gewagt hatte und scheiterte. Er wollte die Omen reparieren und mit dem Verlorenen Stamm von Kesh aus wieder zu den Sternen aufbrechen. Fortan waren die Spinners dazu verdammt als Weber ein Seilmacher an einem Seil zu arbeiten, das bis zu den Sternen reichen sollte. Anstatt die Familie auszurotten wurde sie zur Sklaverei verdammt. Jedenfalls bis Parlan Spinner aka Death Spinner die Bühne betrat und im Zuge der Wiederauferstehung des dunklen Lords Remulus Dreypa zu einer der beiden Hände von Großlord Varner Hilts wurde. Mit Hilts Tochter Takara begründete Parlan wohl eine neue Sith-Familie.

Es ist also auch durchaus denkbar, dass Tulak Hord die Erben Kalligs nur entmachtete und in die Sklaverei verkaufte. Sie verloren ihren Stand, ihren Besitz und wenn sie Sklaven zum Aufstand anstachelten wohl auch ihr Leben. Dass die Kalligs überlebten liegt wohl auch daran, dass selbst machsensitive hin und wieder der Macht gegenüber blinde Kinder in die Welt setzen. Schlussendlich wurde wohl der schwächste Erbe Kalligs zum Retter der Dynastie die keine sein durfte. Während die Sith sich jahrhundertelang weigerten Sklaven oder Kinder niedriger Geburt (selbst Bastarde wie Tenebrae) in der Macht auszubilden wurde dieser Umstand zu einem sehr förderlichen Umfeld für den Fortbestand der Kallig-Blutlinie. Solange die Nachfahren Kalligs nicht in Machtkämpfen umkamen oder von Rivalen ermordet werden konnten lebte Kalligs Erbe fort, denn Sklaven wurden selten massakriert, sondern von ihren neuem Herrn übernommen. So erlebten die Kalligs den Untergang des Sith-Reichs vom sicheren Fuß der Pyramide aus. Sollte Kallig je ein reinblütiger Sith gewesen sein, so hatte sich sein Blut da schon längst mit den als unterlegen betrachteten menschlichen Sklaven vermischt. Die meisten Menschen galten damals für die Sith noch als Sklaven und bestenfalls als nützliche Verbündete, wie Naga Sadow sie sah. Sadow nutzte etwa die Korsin-Familie als Flottenoffiziere, was auch dazu führte, dass die von Captain Yaru Korsin kommandierte Omen mit einer weitgehend menschlichen Crew auf dem Planeten Kesh strandete.

Das Massaker der Republik an den reinblütigen Sith führte dazu, dass auch die ins Exil geflüchteten roten Sith nur eine kleine Elite darstellten und über die Jahrhunderte kam es vor, dass sie fast schon gezwungen waren sich mit menschlichen Partnern fortzupflanzen. So wurden die Sith immer mehr zu Hybriden, bis sie irgendwann auch an der Tradition rüttelten nur noch rote Sith als Mitglieder zur Sith-Ausbildung und den Rängen des Dunklen Rats zuzulassen. Doch Sklaven? Diese blieben weiterhin von der Macht ausgeschlossen. Sprichwörtlich. Sogar freie Aliens wurden noch vor den Sklaven zur Sith-Ausbildung zugelassen.

Als der auserwählte Erbe Kalligs das Grab seines Vorfahren betrat nahm die Geschichte ihren Lauf...


Das Vermächtnis Kalligs

Dass der auserwählte Sohn Kalligs zum Sith wurde war eine späte Rache für Aloysius, der einst von einem Sith betrogen worden war, jedenalls wenn man es so sah. Tulak Hords unehrenhaftes Verhalten wurde vergolten, als Darth Thanaton Lord Kallig II. zu einem Kaggath forderte und verlor. Thanatons Versuch Kallig II. um seinen Sieg zu betrügen endete mit dessen Tod und dem Aufstieg eines Kalligs II. zum dunklen Lord, ein Rang der seinem Ahnen ewig verwehrt worden war. In den historischen Aufzeichnungen galt Kallig I. als ungewöhnlich alienfreundlicher Lord, der wohl Reformen angestrebt hätte, während Hord im Schatten seiner militärischen Erfolge die Politik des Sith-Reichs wenig beeinflusst haben dürfte. Wenn man kritisch auf Tulak Hords Regentschaft blickt, dann besteht dieses goldene Zeitalter aus dem Bau von Monumenten und militärischen Triumphen, die wohl eher auf Kallig als auf Hord zurückgingen. Der mächtige Tulak Hord war zwar wohl sehr mächtig, aber doch auch ein Blender, der sich vermutlich überhaupt nicht für Politik interessierte, er war ein Kriegstreiber, der politisch nichts an den Strukturen des Sith-Reichs zu verändern wagte. Auf Hord folgte irgendwann Marka Ragnos, der einen ähnlichen Kurs des Bewahrens vertrat, worin ihn Ludo Kressh zu beerben versuchte. Doch während Ragnos quasi zu den Tauben zählte hatten sich die Reformer rundum Naga Sadow als Kriegstreiber radikalisiert, was vielleicht eine Tendenz aus der Alienfreundlichkeit des Generals Aloysius Kallig war. Kalligs Triumphe hätten ihm erlaubt seine Reform-Politik durchzupeitschen und es hätte nie zu einem Machtkampf zwischen Sadow und Kressh kommen müssen.

Kallig II. ist natürlich sein ganz eigener Mensch und eine von den Entscheidungen seines Vorvaters unabhänige Persönlichkeit. Trotzdem hat er mit Sicherheit seine Wurzeln studiert und durch die Hilfe des Archäologen Talos Drellik viel von den Idealen und Erfolgen seines Vorgängers erfahren. Der dunkle Lord Kallig II. besitzt die Möglichkeit etwas zu bewegen und zu verändern.

Im Kampf zwischen Kallig und Hord spielte Vitiate nie eine Rolle, doch der Aufstieg des späteren Sith-Imperators hatte auch Folgen für die Kalligs, die weiterhin in der Sklaverei verbleiben mussten und nach Jahrhunderten erst durch den Dunklen Rat Zugang zu einer Sith-Ausbildung erhielten. Der Imperator hatte sich die Loyalität der Kalligs nie verdient. Er ließ sie dort, wo Tulak Hord sie hingebracht hatte, genauso wie die Mehrheit der Sith, die Anstoß an ihrem Sklaven-Status nahmen. Das sollte Rachegelüste in Kallig II. genährt haben, der dem Imperium der Sith nicht unbedingt patriotische Gefühle oder viel Gegenliebe entgegen bringt. Somit ist auch klar, warum Kallig II. dem Sith-Imperium den Rücken zukehren und sein eigenes Reich erschaffen machte. In seinem Machtkampf mit Imperator Vitiate/Valkorion gelang es Lord Kallig II. einen unsicheren Anspruch auf dessen Thron und die damit verbundene Unterordnung des Sith-Imperiums unter die Herrschaft Zakuuls zu erlangen. Für Geschichtsenthusiasten erinnert das an die Möglichkeit, dass sich ein Fürst als römisch-deutscher Kaiser an einem anderen dem Heiligen Römischen Reich angehörenden oder mit diesem verbundenen Königreich rächen könnte. Vom Nachfahren eines Fürsten zum Kurfürsten, zum Kaiser. Der Ewige Thron wurde vom Imperator geschaffen, um auch das Sith-Imperium zu unterjochen. Trotz Personalunion war in Valkorions Vorstellung, dass Sith-Imperium dazu verdammt sich Zakuul unterzuordnen. Valkorion/Vitiate ist der Tulak Hord dieses neuen Zeitalters, er braucht einen General, doch Kallig II. sollte aus der Geschichte gelernt haben, dass Valkorion genauso wie Hord seinen loyalen General betrügen würde. Somit ist Kallig II. völlig bewusst, dass alle Avancen Valkorions wohl dazu führen werden, dass einem am Ende doch in den Rücken fällt. Aus dieser Sicht schätzt Kalligs Erbe seine Beziehung zu seinem Förderer wohl ungeschont realistisch ein.

Das Erbe der Sith

Im Gegensatz zum Ewigen Imperator besitzt Kallig II. eine fundierte Sith-Ausbildung und er erlangte innerhalb der Hierarchie des Imperiums einen höheren Rang als ihn Vitiate als Sith-Lord des Alten Reichs je hatte. Kalligs Erbe ist kein Selfmade-Sith-Lord oder Sith-Autodidakt wie Tenebrae/Vitiate, sondern ein typisches Produkt der Sith-Akademie auf Korriban. Die beiden Imperatoren könnten kaum unterschiedlicher sein. Kallig ist nach unserem Verständnis ein Akademiker, der es bis zum höchsten Amt seiner Laufbahn brachte. Vitiate sprengte alle ihm angelegten Ketten, er wurde vom Bastardsohn einer Bäuerin und eines Sith-Lords zum Herrn über alle Sith, der schlussendlich auch noch versuchte die Sith mit seinem zweiten Imperium zu betrügen. Kallig ist mehr Sith als Vitiate und er hat sich innerhalb des Sith-Imperiums hochgedient.

Kallig wuchs an Widerstand und erlebte mehr als nur eine Nahtoderfahrung. Er überlebte und er veränderte sich, was ihn zu einem Wesen werden ließ, das Vitiate zwar nicht ähnlich, ihm aber wahrscheinlich ebenbürtig ist. Vitiate und Kallig, sie wirken wie Bösewichte aus zwei verschiedenen Staffeln. Kalligs besondere Gabe Geister zu binden macht ihn auch zu einer Gefahr für den zum Geist gewordenen Imperator, denn Kallig träumte schon immer davon eines Tages jemanden vom Machtpotential eines Vitiate an sich zu binden. Durch Kallig könnten die Sith zumindest symbolisch über Valkorion triumphieren. Das Establishment schlägt zurück und zwingt den einst zum Imperator gewordenen Rebellen vor einem Vertreter einer uralten Sith-Dynastie niederzuknien. So eine Szene wäre jedenfalls nett, sollte man Valkorion dazu zwingen können nun vor dem neuen Imperator auf die Knie zu gehen.

Als Sith musste Kallig ähnlich wie Vitiate Erfahrungen machen, wie es ist fast den Verstand zu verlieren und von seinen eigenen Kräften beinahe zerrissen zu werden. Im Gegensatz zu Vitiate hat Kallig jedoch nur eine handvoll Geister alter Sith-Lords in sich aufgenommen. Für Vitiate müssten es sehrviel mehr sein, aber es kann auch sein, dass Vitiates Ritual auf Nathema höchst ineffizient war und er nur einen Bruchteil der zerstörten Lebensenergie tatsächlich der seinen hinzufügen konnte.

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Heute: Das traurigste Hexhex seit langem...
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1GtgkOZDgcA3dlBjdoLUzg02zNl9_5fvCU48iY-P0vv0/edit#gid=517290764

Laut dem auf http://swtorcantina.de/7663-2/ präsentierten Ranking der Performance in 5.0 (basierend auf dem letzten PTS-Stand) sind Blitzschlag-Hexer und Telekinesis-Gelehrte..... *schluchzen*... sind Blitzschlag-Hexer und Telekinesis-Gelehrte... das derzeitige Schlusslicht bei der möglichen DPS-Leistung.

Natürlich kann die individuelle Leistung eines Hexers oder Gelehrten trotzdem die seiner Mitspieler übertreffen, wenn diese weit unter ihrem Potential liegen. Aber wir kennen sie ja, die Maronaldos dieser Welt, die gleich den Vote-Kick eines bösen Hexers fordern werden, während sie selbst vermutlich schon daran scheitern ihre Klasse "richtig" d.h. effizient genug zu spielen, um die Leistung eines durchschnittlichen Hexers zu übertreffen.

Dunkle Zeiten brechen an. Der Schleier des Hexer-Nerfs ist gefallen.

In der nächsten Folge: Hexer-Buff! Imba wie seit langem nicht mehr. ;-)

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Das praktische an Direktkaufitems
Heute ist es endlich soweit und mit dem 5.0 Release werden wir auch erfahren ob an den Direktkaufitems laut Dulfy etwas dran ist. Das imo beste an diesen? Sie werden zumindest für KM auch noch in einigen Monaten erhältlich sein. Die ganze Hatz wie bei Paketen die vom Markt verschwinden entfällt. Als jemanden der heute nicht beim Release mitfeiern wird freut mich das.

Permalink (19 Kommentare)   Kommentieren