Montag, 27. März 2017
Ich mach dann mal Feierabend




Und jetzt erst mal offline gehen und sich freuen

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Iokath: Wenn sich der Hass entladen kann

Sith hassende Sith

Die Wahl von Iokath ist etwas, das zu vielen neuen Charakter-Ideen inspirieren kann. Aber es kann auch so kommen, dass man mit etablierten Charakteren neue Wege gehen könnte.

Eine der Ideen die ich verfolge ist der Verrat eines Sith am Sith-Imperium. Da fällt nun vielleicht der Vergleich zum Sith-Zerstörer Darth Bane, doch ich bin mir nicht so sicher, ob eine Parteinahme für die Republik von den Autoren nicht gleichzeitig als Entscheidung für die helle Seite gedeutet wird. Im schlimmsten Fall wird man für seine Entscheidung künftig mit einigen hellen Gefährtinnen und Gefährten belohnt, die dann das dunkle Gemüt des Überläufers stört. Im besten Fall gibt es ja auch Gefährten wie Zenith, die selbst sehr dunkle Facetten angenommen haben und denen man sich als Wolfs im Schafspelz als Seelenverwandter präsentieren kann.

Acina vom Thron zu stoßen und das Imperium zu erobern, während man Rückendeckung von der Republik erhält... dieses Szenario klingt ja verlockend. Und ein derart erobertes Imperium könnte dann entweder Krieg gegen die Republik führen oder einen bequemen Friedensvertrag schließen. Jedenfalls könnte man sich vom Senat seine Eroberungen absegnen lassen und sogar zum flächenmäßig größten Mitglied der Republik werden. Man merkt vielleicht schon, ich beschäftige mich gerne aus der Sicht eines politisch cleveren Sith mit der Frage, wer mir als Verbündeter nützlicher ist. Das Sith-Imperium wird ja von einer Sith regiert, die nur dank der Abwesenheit des Inquisitors aka Lord Kallig ihren Thronanspruch durchsetzen konnte.

Sith-Bürgerkriege hatten bisher immer den Nachteil, dass die Republik von ihnen profitieren konnte. So scheiterte die Eroberung Ilums und so versagte man auf Corellia. Doch neben machtpolitischen Kalkül sehe ich noch einen anderen Grund dem Ewigen Krieg auf Seiten der Republik beizutreten.


Die Rache eines Sklaven

Wer weiß, welche Demütigungen, Bestrafungen oder Qualen der Sith-Inquisitor durchlaufen musste, ehe er in der Sith-Akademie aufgenommen wurde. Inquisitoren können schwer traumatisierte Figuren sein, die es als Sith dann auch nie leicht hatten. Immer noch war man der Sklave, der Abschaum, der Unwürdige oder der Alien. Sogar den Thron bestieg am Ende eine von reinblütigen Sith abstammende menschliche Frau. Malgus Rebellion wurde niedergeschlagen und die Erzkonservativen jubelten. Darth Marrs Reformen wurden verlangsamt, blockiert und verwässert. In manchen Kreisen legte man den Hass auf Aliens und Sklaven nie ab. Daran wird auch Darth Acina nichts geändert haben.

Als Sith war man wiederum ständiger Todesgefahr ausgesetzt. Zunächst durch konkurrierende Akolythen, sadistische Aufseher und ein mörderisches Trainingsregiment. Später durch Darth Zash und ihre Gegner. Ehe man zum Ziel einer persönlichen Feindschaft Darth Thanatons wurde, einem anderen Ex-Sklaven, der allerdings im Stil manch Neubekehrter umso härter gegen Emporkömmlinge durchgreifen wollte.

Der Inquisitor hat das Imperium von seiner dunkelsten Seite erlebt und musste Macht gewinnen, um zu überleben. Der Machtkampf war für den Inquisitor der Überlebenskampf und er kumulierte in der Aufnahme in den Dunklen Rat. Erst an der Spitze der Pyramide durfte man sich eine Weile sicher fühlen, bis neue und noch mächtigere Feinde auftauchten. Verrat von Untergebenen hätte aber auch dazu gehört. Sich eine Auszeit von diesem ständigen Konflikt zu suchen wäre wohl nur zu verständlich.

Im Besitz der Ewigen Flotte und zahlloser Verbündeter steht man nun vor der Wahl, kämpft man weiterhin für jene, die einem immer nach dem Leben getrachtet haben und die einem vielleicht unausgesprochenes Leid zugefügt haben oder sagt man sich der Feind seines Feindes sei ein Freund.

Darth Imperius neues Imperium

Valkorions Imperium ist für interessierte Alleinherrscher sehr attraktiv, weil es über keinen oder nur einen sehr schwachen Adel verfügt. Konkurrenz muss man auf dem Ewigen Thron jedenfalls kaum erwarten, abgesehen von einigen anarchistischen Rebellen. Sich Zakuul als Befreier und Erlöser zu präsentieren, zugleich aber den Thron zu besteigen und den Patrioten die Hand zu reichen erscheint mir als intelligenter Weg zur Macht. Sind Arcann und Senya noch am Leben, dann lässt sich der Thronanspruch wohl sogar noch untermauern und die "Adoption" durch Valkorion wäre ein brauchbarer Mythos.

Die aus dem 5.2 Datamining bekannte Option als Kaiser Aufständische auf Zakuul quasi zu begnadigen erinnert mich an das Ende der Inquisitor-Story, in der man nach getaner Arbeit die gebundenen Machtgeister befreien kann. Der gemäßigte oder sogar helle Inqui kann oftmals betonen, wie er für ein rationaleres Imperium steht und sich Frieden wünschen würde. In 5.0 und 5.2 kann man auf diese Worte nun Taten folgen lassen. Und heißt es nicht sogar im Sith-Kodex "durch den Sieg bersten meine Ketten, die Macht wird mich befreien"? Diese Zeilen kann man als ausgebildeter Sith nun in die Tat umsetzen, entweder indem man die gesamte Galaxis befreit oder nach der Thronbesteigung versucht als guter Kaiser zu herrschen.

In meinem Fall ist das obige Herrschaftsprogramm ein Konzept für meinen hellen Attentäter, einem ehemaligen Main. Als ich den Inquisitor zum ersten Mal spielte hegte ich den Hintergedanken, ob mein Inqui nicht versucht sein könnte aus dem Imperium abzuhauen, unterzutauchen und sich ein neues Leben aufzubauen. Wofür um die Macht kämpfen, wenn man doch nur rein zufällig im Imperium geboren oder von diesem versklavt wurde. Auf der anderen Seite der Staatsgrenze wäre mein Attentäter wohl ein Jedi-Schatten geworden, doch die Sith bildeten ihn zum Attentäter aus. Das hatte den Vorteil, dass er oftmals eben auch eingesetzt wurde Sith zu töten. Seine rohen Emotionen zu nutzen erlaubt ihm den Zugang zur dunklen Seite, aber auch nur, weil diese die einzigen Machttechniken sind, die er je gelernt hat.

Wie dunkel ist der durchschnittliche Sith? Im Darth Malgus-Roman Betrogen stellt sich Jedi-Ritterin Aryn Leneer genau diese Frage, als sie zwei jungen Sith gegenübersitzt. Beide wuchsen als Imperiale auf und hatten nie etwas anderes erlebt. Leneer selbst rechnete damit unter den gleichen Umständen auch zur Sith geworden zu sein, schlichtweg weil es keine Alternative gab. Mit bewussten Entscheidungen für die dunkle Seite hatte die Sith-Ausbildung aus ihrer Sicht nichts zu tun. Genauso lässt sich Timothy Zahns Das letzte Kommando hervorkramen, denn dort lernt Mara Jade als ehemalige Agentin Imperator Palpatines Machttechniken vom anerkannten Jedi-Ritter Luke Skywalker. Jade hatte zuvor ähnliche Techniken gelernt, die allerdings auf die dunkle Seite zurückgriffen. In den Legends wurde die Trennung zwischen heller und dunkler Seite nie so scharf gezogen, da gab es auch Jedi die Machtblitze einsetzen durften.

Ein heller Sith lässt sich vielleicht auch als Inkarnation von Luke Skywalkers neuen Jedi aus den Legends sehen. Darunter gab es neben ehemaligen dunklen Jedi wie Kam Solusar, dem Sith-Schüler Kyp Durron oder der Hand des Imperators Mara Jade, auch Gestalten wie die Barabel-Jedi-Meisterin Saba Sebatyne (eine reptilienartige und raubtierhafte Spezies) oder den einzig wahren Kyle Katarn. Katarn kombinierte Techniken der hellen und der dunklen Seite, wohl auch weil er einst im Tal der Jedi unter den Geistern der in der Schlacht von Ruusan gefallenen Jedi-Generäle studiert hatte. Kyle lässt sich also als Erbe von Jedi-Generälen wie Lord Hoth deuten, die dort erlebten, wie helle und dunkle Seite im Verlauf des Konflikts allmählich ineinander zu fließen begannen.

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Gedankenspiele: Baron Instant-60
Wenn man die Origin Story nicht braucht

Soviel zu tun und so wenig Zeit, aber vor allem, soviel Unfreude darüber eine Story wiederholen zu "müssen", nur um an einen Charakter für einen 4.0-5.0 Playthrough zu kommen.

Neben meinem Gedankenspiel hinsichtlich einer Malita Tirall (eine Juggernautin die auf 60 beginnt, weil sie eine Verwandte Senyas ist) überlege ich seit geraumer Zeit mir einen Juggernaut nur zu dem Zweck aufzubauen, um eine Romanze mit Lana einzugehen, Zakuul zu schonen, den Thron zu besteigen und mich den Sith anzuschließen. Was Lana und Zakuul betrifft ist der Zug auf allen meinen existierenden Juggernauten bereits abgefahren. Was die Thronbesteigung betrifft wäre mein heller Jugger noch im Rennen, aber der würde sich lieber auf die Seite der Republik schlagen und scheidet damit auch aus.

Instant-Jugger haben das Glück mit der dunklen Jaesa-Willsaam gesegnet zu sein (zumindest war das anfangs noch so, als ich die Instant-60 Token durchgetestet habe) und für mich ist Dark Jaesa eine Art Asajj Ventress, sodass mein Cape-tragender Juggernaut sich wie Count Dooku fühlen könnte. Ein an Dooku angelehnter Jugger ist ohnehin ein Thema, das mich seit einigen Jahren reizt, aber irgendwie fehlte mir immer wieder der Anreiz dafür eine SWTOR-Variante eines meiner Lieblings-Sith-Lords in Angriff zu nehmen. Jetzt, wo ich mir lieber eine Juggernautin durch die Origin Story leveln würde stünde mir Juggernaut Dooku auf Level 1 nur im Weg. Auf Level 60 allerdings? Da könnte er mittels PVP auf 70 leveln und zu anderen Plänen beitragen.

Ich mag es einen Charakter zu haben, der noch nicht überall an der Spitze steht und an dem man noch "herumbasteln" kann. Ein Instant-60er bietet mir die abgeschlossene Origin Story samt vordefinierter Entscheidungen (dunkle Jaesa) und trotzdem gibt es viel nachzuholen, etwa die gesamten Flashpoints, Introquests, Planeten-Arcs, Bonusreihen und wenn ich mich nicht täusche, dann sogar Makeb. Außerdem haben Instant-Charakter keinen sofortigen Zugang zu Taxi-Stationen und Schnellreise-Terminals, da man diese normalerweise ja auch erst entdecken muss.

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Umfrage der Woche: Instant-60er/65er
Habt ihr euch schon einmal Instant-Charakter angelegt und diesen auch genutzt?

Ja
Ja, sogar mehrere
Noch nie

https://strawpoll.de/r6effxe

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Runde 2: Am Rande des Wahnsinns
Nach den 300 auf dem Jugger ging es mit dem Hüter weiter, der diesen Wahnsinn ja eigentlich auch begonnen hatte...


Sonntag, 19. März
noch 107 Command Ranks bis 300
noch 8505 Kills bis Manhunter
noch 109 Kills auf Odessen
noch 6 Huttballmatches mit 350.000 Heilung

[kein Fotobeweis]


Sonntag, 26. März

noch 12 Command Ranks bis 300
noch 6736 Kills bis Manhunter




Wie ist das möglich

Nach 5.0 habe ich meinen Jugger damals schnell ad acta gelegt und mit meinem Hüter 70 erreicht, ohne die Story angefangen zu haben. Über die Monate in denen ich sehr wenig Interesse am Galactic Command hatte sammelte ich doch ein paar Ränge an und als das CXP-Event startete kämpfte ich mich zuerst mit dem Hüter auf Tier 3, ehe ich mit dem Jugger zu farmen begann.

Als ich auf dem Jugger gegen Ende hin erkannte, wie viel effizienter es gewesen wäre alleine mit Kapitel II Speedruns zu leveln, da beschloss ich diese auf dem Hüter geradliniger zu verfolgen. Anfangs hatte ich noch vor die Speedruns mit GSF oder doch dem einen oder anderen PVP-Match aufzulockern, aber das ließ ich dann völlig bleiben. Ich griff natürlich auf den 15% Boost für Tier 3 zurück, den man für 44 Command Tokens kaufen kann.

Alles in allem kann ich nun bestätigen, wie effizient das Leveln via Kapitel II Speedruns ist. Allerdings wird uns diese Option in 5.2 für die Zukunft weggepatched. Wenn man das Galactic Command nicht intensiv levelt, dann reicht es imo aus mit einigen gewichtigen Weeklys (GSF gibt über 10.000 CXP für die Weekly und min. 3000 pro Match) zu arbeiten. Mit bald zwei "Tier 4"-Charakteren gehe ich entspannt in die 5.2 Ära, denn beide sind mehr oder weniger meinen einzigen 70er und haben die Story durch, womit sie für Iokath überhaupt erst infrage kommen. Mit diesen beiden Chars als Daily-Farmer und für allen anderen Content fühle ich mich gut für die Zukunft gerüstet.


In Kürze: 300!

Wenn alles nach Plan läuft werde ich die 300 wohl heute Nacht erreichen. Nach ungefähr zwei erbarmungslosen Stunden des Kapitel II-Farmens. Bisher nervt mich das Kapitel allerdings noch nicht. Wenn man die Dialoge skippt merkt man überhaupt sehr wenig davon und ich für meinen Teil, sehne mich danach mir die Dialoge wieder einmal ungeskippt anhören zu können.

Über die 300 hinaus habe ich allerdings auch bereits Pläne. Ich brauche Komponenten, um aus den fünf Tier 3 Setteilen die bisher für mich auf dem Hüter gedroppt sind, in 5.2 Tier 4 Teile zu machen. Die PVP-Weekly ist also eines der Dinge, die ich morgen sicher noch mit dem Hüter in Angriff nehme. Danach schicke ich das mittlerweile fast vollständige Vermächtnis-Set (nur die Handschuhe sind noch 240) auf meinen Jugger und wiederhole dort die Weekly + den wöchentlichen Conquest.

Aber danach... könnte ich dem Manhunter-Vermächtnistitel nachjagen. Da ich ohnehin fast mein gesamtes Vermächtnis noch unter 70 habe kann ich mich im Mid Tier-PVP austoben, um Kills abzustauben, Charaktere auf 70 zu bringen und diese können dann nach 5.2 irgendwann mit der Story beginnen und voll von den Galactic Command-Verbesserungen profitieren. Es würde mich allerdings auch wieder einmal reizen einfach so zu leveln. Die Zukunft ist immer in Bewegung.

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