Dienstag, 6. Dezember 2016
Knights of the Empire


'Nuff said!

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Grün: Die Wahl eines Farbkristalls


Als ich meinen ersten Kunstfertiger auf 400 hatte war der erste Farbkristall den ich baute grün und nachdem ich eine Massenproduktion grüner Farbkristalle einleitete war grün gewissermaßen meine Farbe. Mein Schatten trug sie, mein heller Jugger trug sie, sogar mein Hüter trug sie, ehe er auf Cyan wechselte. Nun ist mein Hüter mein Main und er trägt den wüstengrünen Farbkristall aus den Allianz-Paketen.

Warum ausgerechnet grün? Noch nie war mir die Wahl eines Farbkristalls so schwer und zugleich so einfach gefallen, aber an einer grünen Klinge führt für mich einfach kein Weg vorbei. Luke Skywalker, Qui-Gon Jinn, Yoda, Revan (auf dem Cover und in Drew Karpyshyns Roman), Jacen Solo, Cade Skywalker und Quinlan Vos, sie alle trügen ein grünes Lichtschwert und prägten meine Vorstellung davon was es heißen kann ein Jedi zu sein. Dutzende Jan Duursema Comics über Quinlan Vos und Cade Skywalker haben mir auch visuell eingeprägt wie cool ein grünes Lichtschwert sein kann, vielleicht auch deshalb weil die Zeichnerin Duursema und ihr Kollaborateur John Ostrander (der Comic-Autor von Star Wars Legacy, zahlloser Republic Comics und Dawn of the Jedis) Jedi mit grünen Lichtschwertern gerne einen Qui-Gon Jinn-artigen Charakter verliehen. Duursemas und Ostranders Jedi-Protagonisten waren mehr oder weniger abtrünnige Jedi, die aber immer noch auf Seiten des Ordens und der Republik standen, wenn auch widerwillig.

Der Held meiner Kindheit war jedoch Luke Skywalker, der Episode VI-Luke, den Ewoks störten mich als Kind noch nicht. Als nach 1983 geborener SW-Fan wuchs ich frei vom Ewok-Trauma auf und konnte mich an Episode VI ergötzen, weil es eine völlig neue Lichtschwertfarbe einführte - grün. Und Luke machte als vollwertiger Jedi-Ritter eine grandiose Figur. Er dominierte Vader. Er widerstand dem Imperator und er war die Verkörperung von Selbstsicherheit und Überzeugung. Da steht dieser Junge von 22 Jahren vor den beiden mächtigsten Männern der Galaxis und lehnt all ihre Angebote ab, wirft seine Waffe zur Seite und lässt sich vom Imperator fast zu Tode grillen - aus Prinzipientreue! Das hinterließ bei Darth Vader einen bleibenden Eindruck, denn obwohl der Vater gerade böse eingesteckt und einen Arm verloren hatte verzieh er seinem Sohn und versöhnte sich mit sich selbst. Nur weil Luke der ultimative Jedi war, konnte Vader wieder zu Anakin Skywalker werden. Episode VI Luke war auch meine einzige Star Wars-Actionfigur, die ich je mein Eigen nennen durfte (irgendwann landete sie auf einem Spielzeugflohmarkt, ebenso wie mein Episode VI-LEGO Set mit Luke und zwei Scout Troopern auf Speederbikes).

Jahre später als ich in Jedi Knight II den Cheatcode für das Wechseln der Lichtschwertfarbe erfuhr wählte ich wiederum grün. In Jedi Academy konnte ich die Farbe dann auch ohne Cheats einsetzen. Im Multiplayer wählte ich den bärtigen Jedi-Ritter aus der Akademie (den namenlosen NPC, nicht Kyle Katarn) in Jedi Knight II. Sein Aussehen war wohl auch von Obi-Wan Kenobi in Episode II beeinflusst und Obi-Wan wurde mit seinem Auftreten in den Prequels neben Qui-Gon Jinn auch einer meiner Lieblingscharaktere. So erklärt sich das Aussehen meines Ritters, der Obi-Wans Episode II Haarpracht und Vollbart verwendet. Episode II ist bis heute auch weiterhin mein meistgesehener Star Wars-Film, schlichtweg weil er meine erste DVD war und auch lange blieb.


Was sind die Geschichten hinter der Wahl eurer Farbkristalle?

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Arcanns Erlösung


Für mich ist die Möglichkeit Arcann als Gefährten zu erhalten ein wahrer Geniestreich, der meine Erwartungen als Fan der Legends weit übertroffen hat. Das Konzept den Cyborg-Bösewicht zu erlösen und auf die eigene Seite zu ziehen, wobei er nicht wie Vader in Episode VI stirbt, ist etwas, das es sogar schon zu einen Mod für KotOR I gebracht hat. Und im Infinties Comic zu Episode VI passiert es tatsächlich, dass sich Darth Vader vom Imperator los sagt und in weiß getünchter Rüstung auf Seiten der Rebellen schlägt.

Arcann besiegen und als Jedi ausbilden, davon hätte auch ein Tol Braga geträumt. Meister Tol Braga wollte Arcanns Vater bezwingen und zur hellen Seite bekehren, weil es ihm bereits mit einem Mitglied des Dunklen Rats gelungen war. Die Jedi hatten immer Schwierigkeiten damit Ex-Tyrannen zwangszubekehren, doch wenn diese freiwillig zu ihnen kamen, dann stiegen die Erfolgsaussichten.

Neben der Möglichkeit jeden Verräter aus Season 1 umzubringen bringt einem Season 2 die besten Möglichkeiten, die einem ein BioWare-Game je geboten hat. Sogar eine Ashley oder Kaidan-Entscheidung hat die Story zu bieten. Ich könnte kaum zufriedener mit KotETs Story sein. Dass man vermutlich bis Ende 2017 auf einige der fehlenden 18 Gefährten warten muss stört mich nicht, da ich mir meine Lieblinge bereits weitgehend mittels des Odessen-Terminals zurück geholt habe. Einzig und allein die Aussicht fremde Gefährten zu erhalten würde mich beflügeln. Iresso, Zenith und Andronikos Revel auf meinem Militärberater der Allianz. Ashara, Jaesa und Nadia auf meinem Jedi oder auch Risha, Corso, Iresso, Elara, Mako und Vector für selbigen. Mit Elara und Doc so etwas wie ein Hilfsnetzwerk der Allianz aufzubauen wäre ja eine Idee die ein Ex-Jedi vertreten könnte. Mit Vector oder Risha könnte er sogar sein diplomatisches Geschick unter Beweis stellen.

Ansonsten bin ich mit den gebotenen Gefährten durchaus zufrieden und durch den Kartellmarkt sogar fast überlastet. Monatlich gibt es einen neuen Gefährten und abgesehen davon, dass nicht jeder zu einem Jedi passt, ist jeder dieser Gefährten auch einer mehr auf einer immer länger werdenden Liste. Gibt es aber überhaupt so etwas wie "imperiale Tiere" und "republikanische Tiere"? Mein Jedi-Ritter treibt sich gerne mit einem friedliebenden Ginx und einen Akk Hund herum. Akk Hunde sind ja auch jene treuen Weggefährten, die auf Mace Windus Heimatwelt Haruun Kral (zumindest in den Legends) domestiziert wurden und wegen ihrer Machtempfänglichkeit ideale Begleiter für die Jedi-stämmigen Korunnai abgaben. Ihre Panzerung konnte sogar Lichtschwertern widerstehen und laut der Legends Lore waren sie auch beliebte Gefährten für Jedi-Ritter, da sie einen Macht-Bund mit diesen eingehen konnten. Und den Gonk-Droiden mit der Sturmkanone erkläre ich mir mit der Bastelleidenschaft meines Hüters, während der Colicoiden Kriegsdroide wohl ein Geschenk für seine Dienste auf Balmorra war.

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Der Pluralismus der hellen Seite
Es ist manchmal sehr anstrengend etwas zu lieben, das andere Menschen abgrundtiefen hassen, verachten und mit der spitzfindigsten Kritik bedenken. Ich liebe die Star Wars Legends und einige der Ideen die diese mit sich brachten, wenn ich auch vieles enorm schlecht fand. Aber ich habe die entsprechenden Zyklen trotzdem gelesen und manchmal eben Edelsteine unter dem Schutt gefunden, während andere diese Dinge rundheraus ablehnten. Engstirnig gegen etwas zu sein und es nicht einmal zu "kosten" ist imo der größte Fehler den man als intellektueller Mensch begehen kann, denn dadurch gibt man seine Legitimität auf. Ich habe etwa zwei Staffeln The Clone Wars gebraucht, ehe ich die Serie zu schätzen lernte. Andere gaben schon vor dem Pilotfilm auf und terrorisieren das TCW-Fandom noch heute. Nun da sie auf der Seite der Reboot-Verlierer stehen (die Legends haben gegen den Kanon verloren) merkt man erst wie zersplittert und zerstritten das Fandom sein kann oder wie viele Sektierer es wirklich gibt. Jeder kennt sein eigenes Star Wars und hat sich über die Jahrzehnte seinen eigenen Kanon zusammengebastelt. Aber genug davon, mit einem Vorwort wie diesen können wohl nur die wenigsten etwas anfangen.

Worum es mir geht ist ein Konzept aus den Legends, nämlich das der sehr pluralistischen hellen Seite. Während die dunkle Seite immer wieder auf die Sith und die helle Seite auf die Jedi eingeengt wurde entstanden in RPGs und Source Guides allerlei Machtnutzerorganisationen, die nichts mit den beiden bekannten Gruppierungen zu tun hatten. Kaum ein Fan kannte Graue Paladine, Altisianische Jedi, die Potentium-Anhänger, Aing-Tii Mönche, Jal Shey, Zeison Sha, die Anhänger des Weißen Flusses, Antares Ranger oder die Hexen von Dathomir. Dazu kamen auf der dunklen Seite dann die Krath, die Nachtschwestern, Palpatines Akolythen und die Propheten der Dunklen Seite. Im neuen Kanon gibt es zumindest die Nachtschwestern von Dathomir, die Ritter von Ren oder die Weisen von Bardotta. Zwei dunkle und eine helle Gruppierung, immerhin etwas! Aber auch die mit den Sith verbandelten Inquisitoren des Imperiums sind mittlerweile wieder ein Teil des Kanons und sie hatten sogar einen Ex-Jedi-Tempelwächter als Großinquisitor. Dazu kamen dann mit Kanan Jarrus und Ahsoka Tano zwei Ex-Jedi, die ihre Ausbildung nie abgeschlossen hatten und trotzdem den Weg ihres Ordens weiter beschritten. Kanan aka Caleb Dume wurde sogar von einer Machtvision zum Jedi-Ritter ernannt und bildete mit Ezra Bridger seinen eigenen Padawan aus, während Ahsoka mehr oder weniger als graue Jedi agierte. Star Wars-Serienmastermind Dave Filoni sprach diesbezüglich einmal von den Vermächtnis-Linien der Jedi, denn während Kanan als Schüler Depa Billabas in der Tradition von deren Meister Mace Windu stand, entstammt Ahsoka der Linie von Yoda>Dooku>Qui-Gon Jinn>Obi-Wan Kenobi>Anakin Skywalker und somit ist Ahsoka wohl prädestiniert auch etwas von der Ungebundenheit ihrer "Vorfahren" übernommen zu haben.

In SWTOR stelle ich mir meinen Jedi-Hüter genauso vor wie einen Jedi der Yoda-Linie. Etwas misstrauisch gegenüber der Republik und durchaus geneigt mit den Vorgaben des Rats zu brechen, wenn es darum geht das Richtige zu tun. Er ist wohl heller als die Polizei erlaubt. Aber was ist hell? Die Jedi haben nicht das alleinige Recht gepachtet die Macht erklären zu können. Wie im Fall der Weisen von Bardotta (immerhin sind diese kanonisch) werfen alternative Machtnutzer den Jedi gerne einen sehr engstirnigen Blickwinkel vor. Qui-Gon Jinn als "grauer" Jedi war heller als der Jedi-Rat seiner Zeit, der von Konservativen dominiert wurde, die so am Jedi-Orden hingegen, dass es schon dem Prinzip der Bindungslosigkeit widersprach. Die Engstirnigkeit gegen die man sich mittels eines festgeschriebenen Prinzips im Jedi-Kodex schützen wollte wurde zementiert und der Kodex zur Platitüde. Man kann Qui-Gon vielleicht auch als verkannten Reformator sehen, der die Jedi vielleicht zurück zu ihren Wurzeln geführt hätte, wenn sie begonnen hätten sich wieder mehr mit ihren Wurzeln und ihren Heiligen Schriften auseinanderzusetzen.

Ein wahrer Anhänger der hellen Seite zu sein bedeutet nicht zwangsläufig ein Jedi sein zu müssen, auch wenn diese das größte Kontingent von Streitern für die helle Seite stellten. Hell zu sein bedeutet auch andere Meinungen und Sichtweisen zu respektieren oder sich sogar zu Nutze zu machen. Ein Jedi der mehr als den Jedi-Kodex rezitieren kann, fremde Bräuche und Kulturen kennt, das ist jemand wie er den Legenden entspricht. Die Realität war jedoch viel enttäuschender, denn die meisten Jedi-Ritter entwickelten ein sehr einseitiges Überlegensheitsgefühl, wie es Yoda in Episode II geißelte, wobei er sich selbst nicht von der Kritik ausnehmen durfte.

In den Legends war es Jacen Solo der zu meinem Idol wurde, als er sich nach dem Sieg über die Yuuzhan Vong entschied durch die Galaxis zu reisen und die Macht bei allen bekannten Machtnutzer-Gruppierungen zu studieren. Jacen Solo schickte sich an, der ultimative Macht-Gelehrte zu werden und wäre er ein Jedi-Meister geworden hätte er den Jedi-Orden wie am Ende der 19bändigen Reihe The New Jedi Order nachhaltig verändert. Die Zeichen nach 19 Bänden NJO standen darauf, dass Jacen Solo den neuen Jedi-Orden Luke Skywalkers weiterentwickelt hätte. Doch dazu kam es nicht, stattdessen machte man Jacen zu Darth Caedus und trat das Happy End von The Unifying Force mit Füßen. Dark Nest und Legacy of the Force zerstörten die Potentium-Lehre und alle meine Hoffnungen hinsichtlich Jacen Solo und seines möglichen Einflusses auf den neuen Jedi-Orden. Fate of the Jedi wurde geschrieben, um Jacens Fall zu erklären, schuf interessante Ansätze, konnte die Geschehnisse jedoch nie rückgängig machen. Doch zumindest erfuhren wir davon, dass es unter Großmeister Skywalker Versuche gab eine offene Jedi-Akademie auf Dathomir zu führen, Ossus zu restaurieren und die Verbindungen zu anderen Gruppierungen auszubauen.

Was ich an Jacen Solo geschätzt habe war neben seiner Liebe zu Tieren und seinem tieferen Verständnis der Macht auch seine Rolle als reisender Gelehrter, dessen Holocron einen wichtigen Beitrag zu den Jedi-Archiven dargestellt hätte. Der Jacen Solo der aus Matthew Stovers 13. NJO-Roman TRAITOR hervorging war der Held meiner frühen Jahre als Star Wars-Fan.

Nun stießen uns Valkorion, Darth Marr und Satele Shan nach 4.0 in eine ähnliche Sinnkrise wie Vergere. Alles woran man als Jedi geglaubt hatte wurde auf eine schwere Probe gestellt und man musste sein Verständnis der Macht weiterentwickeln. Auf seinen Reisen durch die Galaxis traf man schließlich sehr unterschiedliche Charaktere, die wie Yuun, Guss Tuno, Sana-Rae, Lana Beniko, Veeroa Denz, Senya unterschiedliche Zugänge zur Macht nutzten. Auch machtblinde Charaktere wie Theron Shan, Talos Drellik oder Bowdaar können zum Verständnis der Macht beitragen. Ich sehe die Allianz als etwas, das es in den Legends so nicht gab, aber hätte geben können. Man stelle sich eine Gruppierung wie die Altisianischen Jedi vor, die sogar "Laien" in ihren Orden aufnahmen oder die Crew der Verbannten, deren Mitglieder sich fast alle als potentielle Jedi-Rekruten entpuppten. Aus meiner Sicht bieten KotFE und KotET zahlreiche KotOR-eske GefährtInnen, die mich an die Zeiten erinnern, als ich neue KotOR-Playthroughs starten musste, nur um diesmal mit diesen oder jenen Gefährten unterwegs sein zu können. In SWTOR darf man zwar nur einen Gefährten bei sich haben, aber es geht auch abseits der Story weiter und es gibt so viele Gefährten... dass ich als KotOR-Fan durchaus gerne Dailies oder Heroics laufe. Mein Traum von einem KotOR Online, das ewig weiterläuft hat sich längst erfüllt, daher bin ich glücklich. Der Rest sind die Details und die können lästig sein, aber im Moment stören sie mich einfach nicht.

Mit dem 4.0 Gefährtensystem kann mein Outlander Jacen Solo, Qui-Gon Jinn oder Anakin Sykwalker sein. Er kann Tiergefährten mitbringen, sich seine eigenen Droidengefährten bauen (oder restaurieren) und wenn ich will kann ich mir auch einen von zwei Mandalorianern als Gefährten nehmen und wie Jaina Solo auf der Jagd nach ihrem Sith-Bruder durch die Galaxis ziehen. Immer mehr und mehr zu haben ist toll, aber im Grunde reicht es mir ein Stück Star Wars zu haben, in das ich jederzeit eintauchen kann und wo ich etwas tun kann. Die größte Gefahr für den Spaß, auch den Spielspaß, ist Ernst. Wenn man sich selbst, sein Spiel oder etwas in der Story oder der Mechanik zu ernst nimmt läuft man Gefahr Freude gegen Frust auszutauschen.

Früher habe ich meinen Hüter gehasst und das fing schon damit an wie er sein Lichtschwert hielt. Nun da ich akzeptieren gelernt habe, dass sein beidhändiger Griff in einem echten Schwertkampf definitiv der bessere ist (da halfen mir auch einige Youtube-Videos über Kendo oder Schwertkampf, sowie so mancher Star Wars-Fanfilm) macht mir mein Hüter wieder Freude und er passt auch mehr zu meinem neuen Blickwinkel auf das Leben und die Alte Republik. Mir macht die Klasse Spaß und die Klassen-Story lässt sich am leichtesten in jedes Szenario integrieren. Es wäre aber auch nicht das erste Mal, dass ich Millionen in einen Charakter stecke, der dann irgendwann in der zweiten Reihe landet.

Der Reiz einen Jedi zu wählen hat für mich neben realen Gründen auch jenen, dass ich gerne mal wieder einer der Guten wäre. Um Senya und Koth zu behalten oder Arcann zu rekrutieren zahlt es sich aus ein Vorkämpfer der hellen Seite zu sein. Gerade die Vorstellung Arcann zu bekehren und auf den rechten Pfad zu führen oder sogar zu einem Jedi-freundlichen Herrscher zu machen fand ich interessant. Arcann könnte die Tenel Ka der Old Republic-Ära werden. Und Senya hat schon etwas von Mara Jade, zumindest charakterlich. Koth hingegen? Der erinnert mich an Adel Tawil und den finde ich als Sänger nicht unsympathisch. Koth ist außerdem Pilot und als solcher hat er bei mir als alten X-Wing-Fan ohnehin einen Stein im Brett, selbst wenn er weitgehend gehasst wird. Koth steht zu seinen Prinzipien und er ist eben ein blauäugiger Soldat, der eben mehr einem ebenso ungebliebten Felix Iresso, als einen abgebrühten Aric Jorgan oder einem skrupellosen Sergeant Rusk entspricht.

Die Einschätzung meines Ritters von Zakuul ist auch, dass sich der Planet durchaus in die Republik integrieren ließe. Die Ritter von Zakuul und selbst die Erben wären eine passende Ergänzung zum Jedi-Orden oder zumindest eine Gruppe wertvoller Verbündeter. Man könnte die Ritter ähnlich wie die Grünen Jedi auf Corellia zu einer Filiale des Jedi-Ordens umstrukturieren.

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Montag, 5. Dezember 2016
Ergänzung zur Umfrage der Woche: Womit farmt ihr CXP?
(Galactic Command Experience Points aka Galaktisches Kommando Erfahrungs-Punkte)
PVP
GSF
Uprisings (Aufstände)
Dailies/Heroics
Ops
Flashpoints

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Created by pfannenstiel on 5. Dez, 17:57.

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Die 'Galactic Command Experience' (Review - Teil 1)
Mangels der Zeit mir über das Galactic Command schon vorab den Kopf zu zerbrechen und weil ich Gear Drops ohnehin gehasst habe (für mich völlig reizlos und etwas womit ich einige schlechte Erfahrungen gemacht habe, weshalb ich mich schlussendlich dem einfacher farmbaren PVP Content zuwandte) genieße ich das Privileg, halbwegs unbeeinflusst in die 5.0 Ära gestolpert zu sein und ich muss zugeben, bisher gefällt sie mir sehr.

Aus 10 Command Ranks habe ich bisher:
3 Light Side Token
Kopf, Beine, Haupthand, Gürtel, Armschienen, Ohrstück und 2 Implantate (8/13 Ausrüstungsslots in 228 ohne Setbonus)
Diversen Kleinkram, darunter Baupläne für 230er Armierungen und Hefte mit Meisterschaftsübergewicht

Ich bin mit der Farmbarkeit von Equip (auch wenn die Zufallsnatur der Gear Drops quasi erhalten bleibt) ganz zufrieden und freue mich darüber auch kosmetische Dinge wie Lichtschwerter oder Rüstungsteile zu erhalten, die sich (und das LIEBE ich) auch für weitere CXP recyclen lassen. Diese Recyclebarkeit ist einer meiner Hauptantriebe mich in das Galactic Command zu stürzen, denn dank Vermächtnisrüstungen und Crafting-Bauplänen kann ich eher früher als später dazu übergehen mehr und mehr wieder gegen CXP einzutauschen. Sogar die Waffen und Rüstungen ließen sich theoretisch aus dem Handelsnetz kaufen und beim Drop zerlegen. Vielleicht wäre das sogar noch ökonomischer und zeitsparender.

Worauf ich beim CXP-Farmen setze: PVP!

Pro Match darf ich mit min. 500 CXP rechnen und bei bis zu 4 Matches pro Stunde ergeben sich so über 2000 CXP pro Stunde. Wenn man nebenbei noch durch ein Daily-Gebiet stapft und brav die beiden PVP-Dailies und die Weekly abschließt bekommt man noch einige Schokosträusel oben drauf. Also mir schmeckt die neue und verbesserte Rezeptur, nach der BioWare sein Endgame braut.

Und eines vermute ich jetzt einmal ganz offen: Die an GSF und PVP orientierte Natur des GC wird sich wohl gut eignen, um eine neue Art von Event zu starten. Doppel-EP kennen wir alle schon zur Genüge. Aber nicht mehr ganz so viele erinnern sich an das Sommer-Event 2014(?) bei dem es doppelte PVP-Marken und doppelte GSF-Punkte gab. Ein solches Multipliaktions-Event würde sich auch für das Galactic Command lohnen, zumal es sich wie in anderen Spielen (Battlefront, Call of Duty) anpreisen lässt und SWTOR ein Stück weit aus der MMO-Ecke in Richtung heutzutage bekannterer Online-Games bewegt. Das Online-RPG klingt breitenwirksamer als ein MMO. MMORPG hat in manchen Kreisen einen problematischen Nachklang. Online-RPG hingegen? Das klingt mehr wie Online-Shooter oder weil eh alles online läuft, eben mehr „normal“. Hardcore Gamer sind schon eine Weile nicht mehr die Zielgruppe des Videospielmarkts und mit Casuals und dem Genre völlig fremden lässt sich leichter über ein Onlinegame reden, als über ein „MMO“. Ich kann da nur meine persönliche Erfahrung anführen, aber es fällt mir etwa weit leichter ein Online-RPG zu erklären, als ein MMO. Als MMO-Spieler wird man sofort in eine Schublade gesteckt und wer will das schon? Mag sein, das manche auf die Zuschreibung entsprechender Vorurteile stolz sind. Mir ist es lieber, wenn solche einem Dialog nicht im Weg stehen.

Doppelte Command XP, damit lockt SWTOR auch solche Spieler hervor, die längst nicht mehr ans Leveln denken. Ich bin einer davon. Doppel-EP brauche ich kaum noch und das DvL-Event mit Doppel-EP habe ich als Mit-Level-50-nach-Dromund-Kaas-Event in Erinnerung. Währenddessen hat man sich im Endgame zu Tode gelangweilt, denn es war klar, mit 5.0 kommt neuer Gear und mit genügend Marken wäre dieser instant kaufbar. Das reduziert allerdings noch am Tag 1 das Interesse am neuen Addon. Der neue Weg, den BioWare mit dem Galactic Command beschreitet ist da sinnvoller. Vorfarmen? Könnt ihr knicken. PVP-Gear? Braucht ihr auch nicht mehr. Und ich finde diese Änderung grundlegend gut. Dass man als PVPler stets benachteiligt war, wenn es um Events ging („Ey du faule Socke, warum hast du nur 208er Gear an? Wusste gar nicht dass es so lowen Rotz mit Setbonus gibt!“ oder „Wir nehmen keine PVP-Deppen mit Kompe mit!!!1!“) wird nun ein Ende haben. Gleicher Gear für alle und damit muss man sich auch nicht mehr über die „PVE-Deppen“ mit PVE-Equip in Kriegsgebieten ärgern: „BioWare hilft euch, nehmt diese Hilfe an.“ Jetzt sind wir nur noch einen Schritt von eigenen PVP- und PVE-Skills entfernt, allerdings liegt der Trend ganz anders.

Das Galactic Command erlaubt es SWTOR über Plattformen wie die EA Social Media-Präsenz zu vermarkten oder in das generelle Star Wars-Marketing zu integrieren. „Anlässlich des Starts von Episode VIII...“ oder „Als Vorbereitung auf den Launch von Battlefront II (IV)...“ gibt es nun doppelte Galactic Command XP in SWTOR. Führe deine eigene Allianz in die Schlacht um den Ewigen Thron. Ich wette, dass es so kommen wird. Und das ist gut so, denn damit zahlen sich die Investitionen in die Einsteigerfreundlichkeit wirklich aus. Und dass es nur noch ein gemeinsames PVP- und PVE-Equip gibt hilft auch das frische Blut zu motivieren, denn PVP-Equip oder Kompetenz zu erklären war mir persönlich immer ein Gräuel. Ich versteh es ja. Als ich 2011/2012 anfang ging es mir genauso. Man stellt dumme Fragen und heute stellt man diese dummen Fragen eben schon lange überreizten Veteranen, die das nur daran erinnert, wie sie vielleicht ihrerseits damals angeschnauzt wurden. Dieses Problem entfällt nun.


Der Elite-Nerf

Elite Mobs (die mit dem goldenen Porträt) warfen bis Samstag noch 10 CXP pro Stück ab. Davon habe ich bei einem Besuch auf Voss sehr stark profitiert, als ich Gruppen mit bis zu 4 Elites „bearbeitet“ habe. Allerdings wurde mir das dann auch zu langweilig. Seither betreibe ich PVP, weil ich in 10 Minuten mit 500 oder mehr CXP aussteige, etwas erlebe, Tapferkeit erhalte und so auch an den Erfolgen arbeiten kann, die mir noch fehlen.


Leveln

Die stärkste Motivation erhalte ich daraus, dass CXP wie normale XP abgerechnet werden. Auf Level 70 stellt sich der XP-Balken einfach auf CXP um und das Leveln geht weiter. Das ist ganz motivierend, wenn man Leveln einmal mochte, aber den Grind durch die lowen Level hasste. Galactic Command – das heißt auch Leveln für Endgame-Spieler.

Mittlerweile hat es mein Hüter von Sozial II auf Sozial III geschafft und er nähert sich von Tapferkeit 30 nun Tapferkeit 50, womit er Champion als Titel erlangen könnte (auf Deutsch leider nur Streiter). So sehr hat mich das Galactic Command motiviert. Und solange ich gut genug dafür bezahlt werde ist es mir sogar egal einen Rep zu spielen. Im PVP kann eine Gruppe zusammenbrechen und man erhält trotzdem seinen Anteil an den Punkten. Im PVE sollen die Uprisings zumindest erträglich kurz sein. Kein „SKIPPEN!“, „skippen pls“, „Leertaste verdammt“ oder „SPACEBAR!!! Ihr Honks“. Selbst habe ich noch keinen einzigen Aufstand angerührt. Ich surfe ganz auf der PVP-Welle dahin. Da kenne ich die Mechaniken, da kann ich sofort den Dmg-Meter auspacken und es gibt kein „Wartet kurz, ich muss mir kurz Butter holen“ woraufhin man eine halbe Stunde vor einem Boss steht. Wer im PVP nur runter zieht kann zwar nicht per Vote Kick rausgeworfen werden, aber er macht sich schnell einen Namen und das bedeutet nicht, dass man vom Heiler keine Heilung erhält, sondern dass man in Arenen oder im anderen Team schnell zum Fokus Target rachsüchtiger Ex-Teamkollegen werden kann. Die Möglichkeit Mitspieler für ihr Verhalten zu strafen ist in Kriegsgebieten viel einfacher.

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Umfrage der Woche: Das DvL-Feature im Galactic Command
Welcher Seite haltet ihr im Galactic Conquest die Treue?
Helle Seite
Dunkle Seite
Beiden

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Created by pfannenstiel on 5. Dez, 09:23.




Nachdem ich noch glaube nur im 1stündigen siegeszustand marken zu erhalten und auf meinem hellen jedi meine immerzu wäre die dunkle seite am gewinnen.

Von einem Smartphone aus geposted ;-)

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Donnerstag, 1. Dezember 2016
Zwischenstand: Kapitel VIII
Wir schreiben Donnerstag, den 1. Dezember 2016 und meine Erwartungen erfüllen sich. Wie vor einigen Monaten schon angekündigt bin ich nicht mehr ganz so wie früher in der Lage nach Lust und Laune zu zocken. Das heißt, auch an Tag 3 nach dem Launch von 5.0 stecke ich mit meinem ersten Char noch in der "Kampagne" fest. Was ich jedoch gesehen habe stimmt mich euphorisch. Verbesserte Grafik, eine Story die nur so vor großartigen Enden strotzt und die Möglichkeit sich reihenweise an Verrätern zu rächen.

Kanzler Madon: ein Moderater im Schatten Sareshs?

Aus der Mail nach dem Mord an Saresh schließe ich, dass Madon nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt ist wie seine Vorgängerin, die nur der Schleier vor einer dritten Amtszeit oder dem Schritt zur Diktatur abhalten konnte. Ohne Sareshs radikalen Einfluss wird sich die Republik nach 5.0 zweifellos wandeln und es wird interessant zu sehen wie, denn nach meiner Allianz mit Darth Acina erhielt ich eine Mail mit einem Auszug aus einem Protokoll einer Senatsausschusssitzung, in der die Republik sich eine zurückhaltende Außenpolitik verordnete. Die Senatoren schätzten den Erfolg der Allianz und der Sith als zu gering ein, um die offizielle Unterstützung der Allianz durch die Republik zu riskieren.

Kanzler Madon gab in seiner Mail zu, dass er Saresh als Ärgernis empfand und froh ist, dass sie weg ist. Er gibt auch zu, dass er die Tat des Kommandanten öffentlich verurteilen muss, insgeheim aber durchaus akzeptiert. Wenn man bedenkt wie Saresh Offiziere feuern, versetzen und inhaftieren ließ, wenn diese mit ihrer Politik nicht einverstanden waren, dann dürfte sich im republikanischen Militär eine Anti-Saresh-Fraktion gebildet haben. Andererseits hatte Saresh aber wohl auch ihre Bewunderer und nach ihrem definitiven Abdanken könnten sich die Saresh-Versteher unter neuer Führung als Rebellen-Fraktion ins Spiel bringen. Sieg und Vernichtung um jeden Preis! Eine solche Situation hatte die Republik noch nie und sie würde die Hoffnung mancher erfüllen, anstatt der vierten imperialen Splittergruppe endlich einmal eine abtrünnige Faschistentruppe mit republikanischem Banner als gegnerische Fraktion anzutreffen. Kämpfen wir in 6.0 vielleicht gegen General Garza und ihre Privatarmee, die Acina, Madon und den Allianzkommandanten ermorden will? Nach den sehr machtlastigen Plots der letzten Addons wäre ein solcher Militärthriller im Stil eines Tom Clancy durchaus eine Abwechslung und etwas, das vielleicht durch Rogue One inspiriert werden könnte, den ersten auch so deklarierten Kriegsfilm im Krieg der Sterne-Franchise. Das wäre ja auch mal was, anstatt nach der Pfeiffe des Kanzlers zu tanzen könnten sich die Truppen in Saresh-Loyalisten und reguläre Einheiten spalten. Ein Staatsstreich auf Coruscant... das erinnert mich zumindest aber auch an Legacy of the Force und genau dort plante der Oberputschist Colonel Jacen Solo einen Staatsstreich, bei dem er zunächst Kanzler Cal Omas, dann seine Co-Diktatorin Cha Niathal und schließlich den imperialen Großadmiral Gillad Pellaeon absetzte. Pellaeon und Omas starben, Admiralin Niathal wurde "nur" zur Staatsfeindin erklärt.

Die Saresh-Loyalisten hassen das Sith-Imperium jedoch dermaßen, dass sie eigentlich kein Interesse daran haben sollten mit Kaiserin Acina zu verhandeln, aber man weiß ja nie.

Kaiserin Acina: Die Erbin Darth Marrs und Imperator Malgus?

Zumindest in Kapitel II tritt Darth Acina noch als ziemlich moderarte Sith-Kaiserin auf, die zwar nicht direkt mit einer pro-Alien-Politik wirbt, aber zumindest den Vorwurf ablehnt, sie würde selbst nur nach Macht gieren und Pläne schmieden jeden zu hintergehen, der ihr im Weg steht. Plant Acina vielleicht doch den Griff nach dem Ewigen Thron?

Die Kaiserin gibt jedenfalls auch zu, dass es noch einige Konservative gibt, die ihr Zugehen auf die Allianz als sehr kritisch beäugen und gleich zwei der Aufstände nach Kapitel IX beschäftigen sich mit imperialen Splittergruppen. Wenn man zurück an ein Leak aus dem Jahr 2012 denkt, dann gab es damals gerüchteweise ein Konzept für einen Flashpoint, in welchem Großmoff Regus als Vertreter der Erzkonservativen seine eigene Splittergruppe anführte. Regus Radikale hätten wohl auch nicht vor einem Mordversuch an ihrer Kaiserin zurückgeschreckt und es gäbe sicher den einen oder anderen Sith-Lord, der ihnen dabei gerne behilflich gewesen wäre, zumal sich sogar Minister Lorman Hoffnungen machte Kaiser werden zu können.

Putschisten auf beiden Seiten, wenn BioWare diese Richtung einschlägt, dann könnte es wie bei den Aufständen angedeutet auch einen finsteren Hintermann geben, der diese Rebellen "ermutigt" hat. Eigentlich würde das sofort Gerüchte nähern der Schleier könnte dahinter stecken und die politische Großwetterlage für eines seiner Spielchen nutzen, aber wir haben ihn ja im HK-Bonuskapitel neutralisiert? Außerdem, war der Schleier überhaupt populär genug?

In 5.0 hat sich BioWare wirklich große Mühe gegeben zumindest einen halbwegs frischen Charakter einzuführen, nämlich Kaiserin Acina. Auch Acina stammte ursprünglich nur aus einer Nebenquest in 2.0 und nun ist sie an die Stelle eines Darth Malgus und Darth Marr als Anführerin des Imperiums getreten. Wir wissen nur etwas mehr über Acina als über Darth Marr, der ein ewiges Enigma geblieben ist. Acinas Rolle als einstige Ministerin für Technologie macht sie auch als mögliche Gegnerin interessant. In dieser Funktion war sie bereits auf Makeb mit dabei und wenn man bedenkt, dass die ganze Isotop-5 Forschung Marrs nur durch Acinas Ministerium gelingen konnte, dann dürfte die Kaiserin einiges über die geheimen Superwaffen und Forschungsprojekte der Sith wissen. Acinas Absage an den Totenkult der Sith-Traditionalisten in Kapitel II lässt auch erahnen, dass sie mangels überlegener Machtfähigkeiten wohl lieber auf Technologie setzt, denn schließlich gewann Zakuul den Krieg gegen die Sith mit völlig machtblinden Droiden.

Was SWTOR in der 2.0 Ära einmal anklingen ließ und dann doch nie zeigte war ein Wettrüsten zwischen den Großmächten. Gerade dieses hätte auch zum Kalten Krieg der 1.0 Ära gepasst und wurde dort mehrfach thematisiert. Seit Dr. Oggurobbs Eintritt in die Allianz bin ich davon überzeugt, dass es mittelfristig etwas in der Story geben wird, das sich mit diesem Thema beschäftigen wird.

Dass Acina wohl doch ziemlich alienfreundlich ist könnte sich schon in 2.0 gezeigt haben, als ein Duros-Wissenschaftler aus Acinas Ministerium in Darth Marrs handverlesener Makeb Task Force diente (neben einem Cathar Captain Marrs, einer Black Ops Koordinatorin Vowrawn und einem Sith-Lord der einst Darth Malgus Schüler war). Acina hat wohl genauso wie Marr und die Revaniter verstanden, dass es Dinge gibt in denen Aliens einfach besser sind. Sie haben ihren Nutzen, nicht nur als Sklaven. Ich setze große Hoffnungen in Darth Acina, denn ich habe ihr schon nach 4.0 einen Beitrag gewidmet, in dem ich sie als neuen Darth Marr zu zeichnen versucht habe.

Iokath und Nathema als potentielle Daily-Gebiete

Mit dem Galactic Command hat BioWare definitiv das Bedürfnis nach neuen Dailies geschaffen, nachdem Heldenquests und alte Daily-Gebiete langsam aber sich überaltern. Gerade wer die Heroics lief ist dieser nach einem Jahr sicher schon überdrüssig, fast so wie Veteranen die von 2011-2015 Ilum oder Belsavis nutzten. Black Hole und Sektion X kamen 2012, CZ-198, Makeb und Oricon 2013, Yavin 2014 und Ziost 2015. Gerade Yavin dürften viele Daily-Freunde wegen der Mats zu Tode gefarmt haben. Ziost ist zwar frischer, aber mangels Schnellreise war der Planet nie so interessant und verträgt auch einen starken Spielerandrang nicht so gut.

Dass Charles Boyd in einem der KotET-Livestreams nebenbei erwähnte, dass man an Feedback zu Iokath und Nathema als potentiellen Daily-Gebieten interessiert sei erklärt sich eben auch daraus, dass die restlichen Dailies ziemlich veraltet sind. Mit dem Fokus auf Gruppen-Content sehen Dailies zwar nicht nach einem Primärziel für die Entwickler aus, aber Daily-Gebiete gehörten oft dazu, um die Story voranzutreiben oder um irgendwo Ops-Eingänge/Flashpoints unterzubringen. Iokath erlitt in 5.0 zwar einige Schäden, aber der Planet bleibt voraussichtlich eine Schatztruhe für neue Technologien, um die nach den Aufständen auch Imps oder Reps mitrittern könnten. Nathema hingegen? Dort sollte eigentlich nichts mehr leben, aber man sah im Abspann auch ein wildes Tierchen und nach dem Untergang von Valkorions Tempel könnten einige der Versuchsobjekte entwischt sein. Von Interesse wäre Nathema vielleicht wegen der hier einst verborgenen Schatzkammer des Imperators, die zwar verschüttet sein sollte, aber wahrscheinlich nicht hoffnungslos verloren ist.

Ich muss zugeben, ich mochte Iokath, weil es mich an Mass Effect erinnerte. Aber wenn ich genau darüber nachdenke, dann könnte es auch auf Zakuul einen Aufstand geben, immerhin gibt es immer noch die Heralde von Zildrog und unterschiedliche Fraktionen, die sich Valkorion, Arcann oder Vaylin auf den Thron wünschen könnten. Ja sogar der eine oder andere Exarch könnte nun seine eigene Herrschaft anstreben und mittels seiner Sternenfestung über einen Planeten herrschen, so wie mancher Sternenzerstörer-Captain in den Legends nach Episode VI sein eigenes Imperium gründete, nur weil Sternenzerstörer in der Lage sind einen ganzen Planeten zu kontrollieren, jedenfalls wenn dieser nicht allzu dicht besiedelt ist. Die Galaxis nach den Feldzügen Arcanns des Großen ist ein sehr gefährlicher Ort.

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