Donnerstag, 24. März 2016
Ein Update zum PTS-Start von 4.4
PTS Coming Down | 03.23.2016, 03:32 PM
Hey folks,

Quick update. We are still working through the issues that we discovered on PTS. We won't be bringing it back up today and will keep you posted on its status tomorrow. You may have noticed another patch today. It is possible that you will see more small patches as we work through various fixes before bringing PTS back online.

Thanks everyone.

-eric


Bis Ende der Woche könnte es soweit sein, bis dahin könnte es aber noch einige Mini-Updates geben (die interessant für die Dataminer sein könnten).

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Nico kehrt zurück!
Maintenance: 24 March 2016 | 03.23.2016, 02:07 PM
Hey everyone!

We will be taking the servers offline in order to apply Patch 4.2b. This patch will fix the issue that make it impossible to summon Nico Okarr.

Details:
DATE: 24 March 2016
TIME: 7AM PDT - 9AM PDT (14:00GMT - 16:00GMT)
VERSION: 4.2b

Thank you for your patience as we maintain Star Wars™: The Old Republic™!



Tatsächlich, schon morgen soll ein Patch erscheinen der Nico wieder als Gefährten und für Crafting nutzbar machen wird.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Ein Raumjägerwrack als Mount?
Corellian Stardrive Spark

Wahrscheinlich auch im Plünderer-Paket (Mai)

Und andere kuriose Dinge aus dem 4.4 Datamining:

Analog Load Lifter (ein Stapler-Mount?)
Title: Buccaneer (Bukanier/Seeräuber)

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Der nächste Tier-Gefährte
Ginx Handler License

Im Plünderer-Paket (Kapitel XIII, Game Update 4.4, Mai)

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren

 


Das HK Scharfschützengewehr

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Season 2 Spekulationen: Elara Dornes Rückkehr

Warum Elara Dorne aus Havoc Squad entlassen wurde

Ich gebe zu, die immer wiederkehrende Frage, warum Elara nicht im Kapitel XI ist überrascht mich immer noch. Die Antwort liegt doch auf der Hand, wenn man Elaras Gefährtenstory kennt und Lana, Jorgan oder Theron in Fallen Empire zugehört hat. Wieso wünscht man sich überhaupt Elaras Rückkehr, wenn man ihre Story überhaupt nicht kennt und generell alle Dialoge skippt. Irgendwann klingt das ewige Beschuldigen der Entwickler ja absurd, wenn man jede Erklärung wegskippt und selbst schuld ist, das man nichts von dem versteht, was um einen herum passiert. Sorry, aber mir fehlt das Verständnis für dieses Verhalten.

Die Antworten liegen auf der Hand und werden sogar mehrfach wiederholt. Ex-Kanzlerin Saresh hasst Imperiale. Und Saresh gibt immer noch den Ton an. Saresh und die ranghohen Militärs jagen lieber Imperiale, als sich dem Ewigen Imperium zuzuwenden. Die Republik hat ihre Ideale verraten, denn Saresh regiert nun eher wie Palpatine in den Klonkriegen. Eine Ex-Imperiale in Havoc Squad passt nicht zu Sareshs Politik. Elaras Entlassung war also politisch motiviert, so als hätte sie der falschen Partei angehört.

Aber es gibt noch weit mehr über Elara Dorne zu sagen. Schon Charles Boyd hat im letzten Entwickler-Livestream betont, dass Jorgan und die Dorne-Fans hinsichtlich der politisch motivierten Entlassung richtig liegen dürften. Laut Boyd ist Havoc Squad mittlerweile die Vorzeige-Einheit der Special Forces geworden, vor allem der Kommandant ist auch eine in den Medien vorgeführte Heldengestalt und angenommen man hätte Dorne in Akt I als seine Nachfolgerin bestimmt... dann stünde nun eine Ex-Imperiale im Rampenlicht. Kanzlerin Saresh würde aus politischen Gründen jedoch einen treuen republikanischen Veteranen in dieser Position bevorzugen. Somit hätte Captain Dorne als CO von Havoc Squad nur eine sehr kurze Karriere gehabt. Propaganda ist Saresh wichtig und wie Jorgan betont, ist Saresh ihre politische Agenda wichtiger als alles andere. Und diese Agenda heißt: Tod den Sith. Saresh ist eine ehamlige imperiale Sklavin die auf einen Rachefeldzug gegen das Imperium aus ist. Dorne ist de facto eine ehemalige Sklavenhalterin.

Außerdem ist Elara Dorne, wie man aus ihrer Gefährtenstory erfährt, genau deshalb aus dem Imperium geflohen, weil sie Angst hatte irgendwann gegen ihr Gewissen handeln zu müssen. Nun da die Republik unter Saresh deutlich dunkler geworden ist hätte man Dorne nicht vertrauen können, jeden erteilten Befehl auch auszuführen, schließlich ist sie mehr oder weniger eine Hell V Imperiale, die die Seiten gewechselt hat. Dorne ist ein Problem, denn unter Saresh ist sie heller als die Republik erlaubt.

In Dornes Gefährtenstory tritt auch ein Bürokrat namens Captain Kalor in Erscheinung, der für die Personalabteilung der Armee tätig ist und jahrelang versucht hat Dorne irgendwelche Vergehen anzuhängen. Kalors Paranoia und anti-imperiale Einstellung (vermutlich hasst er bereits Dornes starken Akzent) haben Dorne ihr Leben zur Hölle gemacht, doch mit ihrem Eintritt in Havoc Squad schien sich das Problem Kalor endlich lösen zu lassen. Allerdings könnte Kalor unter Saresh die Stunde seiner Rache erhalten haben.

Gemäß ihrer Abschiedsmail an den männlichen Trooper (falls man sie geheiratet hat) dürfte Elara das Militär auch verlassen haben und da diese Mails durchgehend kanonisch sind was die Story betrifft (auch wenn es die Romanzen nicht sind), sollte Elaras Schicksal für alle Klassen gleich gelten. Sie ist nicht mehr Teil des Militärs und hat sich nun wohl einer zivilen Organisation angeschlossen:

Dearest,

We've lost the battle. Jorgan and I have pursued every available option, but our final appeal has failed. Legally, you've been declared killed in action.

I know it's not true. I'm sending you this message because I know that somewhere, someday, you'll read it. I will never give up on you. And if the Republic military won't help me find you, I will explore other options.

We first met on a search and rescue mission - I suppose it's only fitting that we reunite the same way.

Yours always,
Elara

Republic Protectors

Auf Makeb begegnet man als Rep einer Hilfsorganisation namens Republic Protectors, die wohl als republikanische Beschützer übersetzt wurde. Diese Katastrophenschutzhelfer helfen eine der Städte Makebs zu evakuieren und man kann ihre Uniform beim republikanischen Makeb-Händler kaufen. Das Set erinnert mich persönlich an einen Bergretter oder Höhlenforscher, warum ich es seit 2013 auf Talos Drellik verwende.

Eine solche Organisation würde die Search and Rescue-Expertin Dorne, die auch eine ausgebildete Sanitäterin war, mit offenen Armen begrüßen. Und nach der Invasion, seit der immer noch einige Welten von der Außenwelt abgeschnitten sind, dürften die Protektoren einiges zu tun haben. Elara hilft lieber anstatt zu töten, da dürfte sie bei einer Hilfsorganisation gut untergebracht sein.

Dorne und die Allianz

Was mir in Fallen Empire fehlt ist ein ausgebildeter Sanitäter. Ich bin mir bei Dr. Lokins Absichten nicht sicher und Dr. Drellik ist auch kein Arzt sondern Archäologie. Gerade Trooper die sich Havoc 2.0 aufbauen wollen fehlt ein Sanitäter für ihr neues Team. Jede andere Position ließe sich hingegen mehrfach besetzen. Neben Jorgan wird man ja auch Zenith als Scharfschützen erhalten und als Sprengstoffexpertin bietet sich nach Tanno Vik Kaliyo an. Wer Kaliyo nicht mag, auch Torian Cadera kennt sich mit Sprengstoffen aus, er kommt aber erst in einigen Monaten zurück.

Bisher fehlen der Rebellen-Allianz auch die meisten sehr hellen Charaktere. Man hat viele Kämpfer und Tech-Experten gesammelt, aber bisher hat man weder Botschafter (Nadia, Vector), noch medizinische Experten rekrutiert (Doc, Elara). Gerade wenn mehr werden soll als eine kleine Rebellenzelle würde man früher oder später auch Ärzte, Diplomaten und Katastrophenhelfer benötigen, um der Allianz eine Abteilung für humanitäre Hilfe zu verpassen. Am Ende von Kapitel X kann man sich etwa entscheiden den Opfern von Arcanns Vergeltungsschlag Hilfsgüter zukommen zu lassen, doch auch wenn Koth diese Idee gefällt, der Allianz fehlen deklarierte Katastrophenhelfer. Ich wage zu behaupten, dass man nicht auf dem Ewigen Thron sitzen muss, um sein eigenes Imperium im Wilden Raum zu schaffen. Es würde auch schon helfen die Allianz im Foundation-Stil zu einem Licht in der Dunkelheit zu machen.

Elara Dorne für die Allianz zu gewinnen würde imo sehr viel Sinn machen, denn Elara kann eine Brücke zwischen Imps und Reps bauen. Aber Elara wäre auch eine Expertin dafür bestimmte Persönlichkeiten aus Kriegsgebieten zu retten. Die Ewige Flotte hat viele Planeten isoliert und laut Kapitel XIV dürften einige Ex-Gefährten auf solchen Planeten gestrandet sein. Im Stil der Season 1 Gefährten würde sich Elara als Expertin empfehlen gewisse Spezialisten von solchen belagerten Welten zu retten und Gutes zu tun.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Deserteure: Aric Jorgan vs. Harron Tavus
Vielleicht habe ich mich auch nicht weit genug umgehört, aber es wundert mich doch, dass nach Kapitel XI nur sehr wenige und kaum sehr umfangreiche Vergleiche zwischen Jorgan und Tavus gezogen wurden. Beide desertierten, aber da enden für viele auch bereits die Ähnlichkeiten. Und so ganz falsch ist das auch nicht. Tavus schloss sich dem Feind an, Jorgan wurde lediglich abtrünnig und schloss sich dann einer "lokalen Widerstandsbewegung" an. So gesehen ließe sich Jorgan nur als Deserteur und nicht als Hochverräter einstufen. Aber auch Jorgan demonstriert auf Zakuul eine latente Neigung zum Hochverrat, weil er durchaus Sympathien für einen Staatsstreich gegen Saresh anklingen lässt.

Die Todesstrafe

Die Alte Republik vollstreckte Todesstrafen nur im äußersten Notfall. Vor allem in Kriegszeiten verschwammen allerdings hin und wieder die Grenzen. Der zum Sith-Lord gewordene Ulic Qel-Droma saß 300 Jahre vor SWTOR ebenfalls wegen Hochverrats auf der Anklagebank des Senats und es stand auch die Todesstrafe im Raum, vor allem wenn sich Qel-Droma nicht zur Besserung oder Wiedergutmachung bereit erklärt hätte. Die Jedi-Ritter übten immer einen mäßigenden Einfluss auf die Gerichte aus, sodass man nur mit Grauen daran denken mag was nach dem Fall des Ordens unter Sareshs Militär-Regime los sein könnte.

Auch Harron Tavus hätte im Fall einer Festnahme nicht automatisch die Todesstrafe gedroht. Die Republik besitzt mit Belsavis ja sogar einen eigenen Gefängnisplaneten für Schwerverbrecher, die anderenorts hingerichtet werden würden. Bis zur Invasion durch das Imperium war Belsavis auch noch sicher und erfüllte seinen Zweck. So schwerwiegend Tavus Verrat auch war, die Republik hielt zu seiner Zeit weiterhin an ihren Idealen fest und "Wehrkraftzersetzung" war kein todeswürdiges Urteil. Der Einfluss der Jedi auf die moralischen Standards der Republik hatte auch zur Folge, dass Reue und Bedauern, sowie Besserungswillen seitens der Republik oft belohnt wurden. Wer sich bei seinem Prozess einsichtig zeigt (und das tat Tavus ja auch) kommt wohl immer mit dem Leben davon, auch wenn sich dieses dann nur noch in einem Hochsicherheitsgefängnis abspielt.

Unter Saresh hat sich die Republik grundlegend geändert. Die Jedi sind weg. Der Senat ist ausgeschaltet. Die Militärjustiz liegt vollständig in den Händen von Sareshs Junta. Je nachdem wie radikal Saresh wirklich ist könnte Desertion nun zum todeswürdigen Strafbestand geworden sein, genauso wie Hochverrat. Wir wissen aus Aygos und Lanas Berichten bereits, dass Saresh Oppostionelle verschwinden lässt. Kerkerstrafen und geheime Gefängniskomplexe für politische Gefangene, so kann man sich wohl Sareshs Umgang mit Gegnern ihrer Politik vorstellen. Die Republik ist am direkten Weg in die Diktatur.

Jorgans Fahnenflucht dürfte unter Saresh erheblich schwerwiegender bestraft werden, womöglich ähnlich scharf wie Tavus Hochverrat. Im Gegensatz zu Tavus hat Jorgan zwar keinen Staatsstreich geplant oder dem Kriegsgegner in die Hände gespielt, aber in einem Schauprozess könnte man sich die Wahrheit ja zurechtbiegen. Jorgan arbeitete an der Seite von Sith. In der Führungsriege der Allianz befinden sich ein abtrünniger SID-Agent und die ehemalige Ministerin des Sith-Geheimdiensts. Ausreichend Beweise dafür Jorgan lebenslang hinter Gitter zu sperren oder sogar still und heimlich hinzurichten, um der Republik einen medialen Shitstorm über den zweiten Fall von Hochverrat Havoc Squads in 12 Jahren zu ersparen.

Hochverrat

Auch die Vorbereitung oder Beihilfe zum Hochverrat stehen bereits unter Strafe. Die eigene Regierung versteht keinen Spaß, wenn man gewählte oder zumindest mit Amtsgewalt ausgestattete Würdenträger gewaltsam entfernen will. Harron Tavus war in Sachen Hochverrat in mehr Punkten schuldig als Jorgan. Tavus schloss sich einem aktiven Kriegsgegner an, er verleitete andere SpecForce Einheiten dazu sich ihm anzuschließen und er spielte dem Feind Waffen und Material in die Hände. Außerdem kämpfte Tavus auf der Seite des Imperiums darum dass republikanische Staatsgebiet zu verkleinern und schlussendlich auch den Senat zu stürzen. Tavus wurde zum Feind.

Jorgan ist hingegen nur abtrünnig, aber hegt im Gegensatz zu Tavus weniger militärische und mehr politische Absichten, die sich als Hochverrat einstufen ließen. Jorgan möchte Saresh, ihren Nachfolger und den Rest der Regierung entfernen. Jorgans Zielsetzung ist direkter und klarer. Ein gewaltsamer Staatsstreich ist wohl auch "sauberer" als sich dem militärischen Feind anzuschließen und einen Krieg anzuzetteln. Ist Jorgan also der bessere Verräter?

Jorgan ist zumindest der aussichtsreichere, denn Putschisten haben schon mehr Diktatoren zu Fall gebracht als plötzlich auftretende Demokratiebewegungen oder Demonstranten. Im Gegensatz zu Tavus kann Jorgan für seine Ziele wohl auch mehr Anhänger innerhalb der Republik mobilisieren, denn man verrät die Republik nicht, sondern stellt sie wieder her. Jorgans Pläne lassen sich in dieser Hinsicht mit den Überlegungen der Jedi in Episode III vergleichen. Als militärische Befehlshaber hat man die Möglichkeit das Kriegsrecht gegen den Kanzler zu verwenden, wenn dieser den Interessen der Republik im Weg steht (Frieden oder Sieg). Sidious war für den Krieg verantwortlich und steuerte auch die Gegenseite, er war damit ein Verräter. Saresh und ihre Marionette führen den falschen Krieg und missbrauchen ihre Vollmachten dafür eine politische Agenda umzusetzen. Amtsmissbrauch könnte jener Tatbestand sein mit dem man Sareshs Regime absetzen kann. Saresh müsste Rechenschaft für ihre Taten ablegen, doch sie schützt sich weiterhin durch rechtliche Immunität. Man könnte Saresh wohl mit bestimmten südeuropäischen Premierministern vergleichen, die sich durch ihre parlamentarische Immunität ähnlich vor jeder Anklage schützten.

Normalerweise schrecke ich vor zeitgenössischen Bezügen zurück, doch Sareshs Machtpolitik lässt sich wohl mit Putin, Orban oder Erdogan vergleichen. Die Republik ist unter Saresh jedenfalls zum Failed State mutiert, einer Bananenrepublik auf sehr hohem Niveau. Und genau in solchen sind Staatsstreiche bekanntlich sehr gut möglich. Wirtschaftliche Stagnation, Unterdrückung, ein starker und mächtiger Militärapparat, ein leicht kontrollierbares politisches System – alles da. Amüsantes Detail am Rande, es gibt sogar ein Handbuch zu diesem Thema: " Wie man einen Militärputsch inszeniert: Von der Planung bis zur Ausführung" von Ken Connor und David Hebditch, wobei die Originalausgabe "How to Stage a Military Coup: From Planning to Execution" für die Autoren BioWares wohl interessanter wäre.

Gründe

Zumindest in einem sind sich Jorgan und Tavus wirklich ähnlich, den Gründen für ihren Verrat. Beide handelten aufgrund ihrer Unzufriedenheit mit den politischen Verhältnissen und weil sie von der Republik und ihrem politischen Kurs zutiefst enttäuscht wurden. Während Tavus das Drama von Ando Prime zu bewältigen hatte musste Jorgan miterleben wie Saresh zunächst auf Ziost dem Sith-Imperator in die Hände spielte und während der Invasion wertvolle Ressourcen für ihren persönlichen Rachefeldzug gegen die Sith vergeudete. Beide Kommandeure wurden in Folge dieser Konflikte zwar befördert, aber mussten mitansehen wie ihr Vorgesetzter zum Opfer der Politik wurde. Jek Kardan schied aus dem Militärdienst aus und der Colonel wurde zum ersten Opfer der Invasoren. Die Republik unternahm nichts die beiden Amtsvorgänger zurückzuholen.

Genau wie Tavus bekam Jorgan zu spüren wie wenig sich die politische Führung für die Rettung guter Männer und Frauen aus der Gewalt des Feindes interessierte. Jorgan landete vor dem Kriegsgericht, sein Squad wurde auseinander genommen und jeder Rettungsversuch für den Colonel verboten. Elara wurde womöglich unehrenhaft entlassen oder zwangsversetzt, weil sie als Search and Rescue-Expertin wohl am vokalsten für eine Such- und Befreiungsaktion eintrat, aber auch weil sie als Ex-Imperiale eine politische Zielscheibe war. Vielleicht arbeitet sie nun für die auf Makeb eingeführten Protektoren. Selbst Yuun könnte aufgrund seiner Bereitschaft nach dem Colonel zu suchen aus den Streitkräften gedrängt worden sein. Es war die politisch-militärische Führung die Havoc zerstörte und nicht bloß ein Senatskomittee.

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Majestätsbeleidigung II: Coruscants Leiden und die Kanzlerfrage
Man merkt Season 1 an, dass der Lead Writer zugleich der ehemalige Autor der Trooper-Klassenstory war und man als Special Guest den Autor des Kopfgeldjägers für einige Kapitel gewinnen konnte, denn am Ende der Season werden Kopfgeldjäger und Trooper bis auf einen ganze 4 Mitglieder ihrer einstigen Crew zurück oder zumindest wieder getroffen haben. Beide Klassen erhalten auch die umfangreichste Würdigung, indem Jorgan und Torian auftauchen, sowie das Schicksal Havoc Squads und der Mandalorianer geklärt wird. Mein Wunsch wäre es deshalb auch, dass man in Season 2 zumindest einen weiteren Gefährten pro Klasse zurück erhält, womit Kopfgeldjäger und Trooper dann wieder ihre ganze Crew zur Verfügung hätten. Season 2 sollte aber auch die Schicksale des Jedi- und der Sith-Ordens sowie des Sith-Imperiums klären, die in Season 1 ziemlich unklar blieben.

Was Charles Boyd und Randy Begel (der als Ex-Kopfgeldjägerautor überraschenderweise das Jorgan-Kapitel schrieb) jedoch über die Republik zu berichten wissen ist erschreckend. Nach ca. 14 Jahren wurde Coruscant neuerlich Opfer einer Invasion und wir wissen aus dem Planeten Arc sicher alle noch, welche Folgen das letztes Mal hatte. Selbst über ein Jahrzehnt nach der Plünderung Coruscants durch die Sith, die allerdings nur wenige Wochen gedauert haben sollte, war die Infrastruktur zerstört, die Bevölkerung teilweise immer noch obdachlos und die Staatsgewalt machtlos.

Nun da die Republik durch die Tribute an Zakuul, sowie verdeckte gesteigerte Ausgaben für das Militär wirtschaftlich drangsaliert wird dürfte noch weniger Geld für den Wiederaufbau zur Verfügung stehen. Vor Saresh hatte Kanzler Janarus wenigstens noch ein Interesse am Wiederaufbau und Erhalt des Friedens, seine Nachfolgerin ist irgendwie das genaue Gegenteil. Saresh beharrt darauf den Krieg fortzuführen und ist bereit für ihren Sieg Opfer zu bringen.

Die Opfer von Sareshs Politik sind damit nicht nur Imperiale oder Neutrale die ins Kreuzfeuer geraten, sondern auch einfache Bürger der Republik und sogar die Bewohner Coruscants. Nach dem letzten Angriff auf Coruscant entstand eine wachsende unversorgte Flüchtlingsbevölkerung, die durch den Krieg ihre Häuser verloren hatte. Der Republik fehlten die Mittel diese Obdachlosen zu versorgen oder die Häuser wieder aufzubauen. Ganze Sektoren versanken im Chaos und wo die Staatsgewalt keine Präsenz zeigte griffen kriminelle Syndikate oder Milizen ein.

Sogar einstige Interessensvertretungen radikalisierten sich und begannen einen Kleinkrieg mit anderen Syndikaten oder den staatlichen Sicherheitskräften vom Zaun zu brechen. Die zunächst willkommen geheißenen Bürgerwehren und Milizen aus Ex-Militärs errichteten ihre eigenen Sektor-Regime und Coruscants untere Ebenen wurden regelrecht von Warlords untereinander aufgeteilt. Mitten im Herzen der Republik (und Symbolik ist der Republik auch sehr wichtig) herrschte Krieg. Mitten im Herzen der Republik drohte die Republik zu zerreissen.

Sareshs Politik könnte all das wieder heraufbeschworen haben, nachdem die Black Sun, die Migrant Merchants Guild und die Justicars in einem langen und mühsamen Kleinkrieg zurückgedrängt worden waren. Doch diesmal gibt es keinen obersten Kanzler der die alten Wunden heilen will.

Laut Jorgan gibt es im Senat keine Politiker mit Rückgrat mehr. Ist das wahr? In den Klonkriegen gab es zumindest eine handvoll, aber sie wurden marginalisiert. Von den mächtigen Fraktionsführern dürften alle in Sareshs Tasche stecken, aber von den kleinen Rebellen auch? Nach Sareshs Umgang mit den Unterzeichnern des Friedensabkommens mit dem Ewigen Thron dürften viele Senatoren sehr vorsichtig geworden sein, gegenüber Saresh als Opposition aufzutreten. Sonst kann man sich von seinem Mandat und vielleicht sogar auch seinem Leben verabschieden. Wir wissen im noch nicht, wie final Sareshs Problemlösungen tatsächlich sind.

Die Frage wäre also, wer bleibt noch übrig, um Sareshs Nachfolge anzutreten und die Republik zu retten? Tai Cordans Schicksal ist ungewiss und allzu viele Politiker wurden einem auch nicht vorgestellt. Nadia Grell als Botschafterin Sarkhais wäre noch eine Möglichkeit, doch als Kanzlerin würde sie als Gefährtin ausscheiden.

Eine mögliche Kandidatin wäre Vanara Kayl, die einstige Senatorin Coruscants. Es ist zwar möglich Kayl mit der Aufdeckung ihrer Bestechungsgeldaffäre zu schaden, doch nach mehreren Jahren und mangels Alternativen könnte sich Kayls Ruf verbessert haben. Vanara Kayl könnte eine geläuterte Frau geworden sein, die nun für den Wiederaufbau der Republik und eine Rückkehr zum Kalten Krieg eintritt.

Neben Saresh ist Kayl auch die einzige einigermaßen entwickelte und bekannte Politikerin auf republikanischer Seite. Abgesehen von den Senatoren, die in der Klassenstory des Troopers auftauchen und wir wissen ja wie der Creative Lead Designer zu diesen steht. Der auf Voss auftretende und sehr nervige Senator ist etwa der gleiche, der den Friedensschluss mit dem Ewigen Imperium durchführte und dafür von Saresh abgestraft wurde.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Season 2 Spekulationen: Warum Malavai Quinn zurückkehren sollte
Nach meinem Plädoyer für eine Rückkehr von Lord Scourge und Tharan Cedrax suche ich mich derzeit auch nach einem neuen militärischen Berater für die Allianz in Season 2 um. Keine Sorge, Admiral Aygo scheint in Season 1 nicht in Lebensgefahr zu sein, aber man weiß ja nicht wie Season 2 beginnen wird und ein Experte mehr wäre auf jedem Fall willkommen.

Quinns Lebenslauf

I'm a top-notch pilot, military strategist and a deadly shot. I can fly this ship, plan your battles, assess your enemies and kill them.
- Captain Malavai Quinns Selbstbeschreibung

Laut der offiziellen Enzyklopädie ist Quinn bei seiner Rekrutierung bereits 37 Jahre alt und das ist zumindest einer der Gründe warum ich der Enzyklopädie nicht uneingeschränkt traue. Dass Quinn es bis zu einer Begegnung mit dem Zorn des Imperators nur bis zum Lieutenant gebracht hat ist wohl ein Beweis für jenen Schaden, den seine Karriere nach der Schlacht von Druckenwell genommen hat. Falls der Name Druckenwell einigen Kennern des Imperialen Agenten bekannt vorkommt, es war die gleiche Schlacht an der der Adler noch als imperialer Kampfpilot teilnahm. Druckenwell hätte die Krönung von Quinns Karriere sein können und als 27jähriger Lieutenant wäre er damit sicher Captain geworden. Doch gehen wir noch einen Schritt zurück, was geschah in dieser Schlacht am Ende des Großen Galaktischen Krieges eigentlich? Moff Broyscs Streitmacht drohte wegen dessen Unfähigkeit als Kommandeur eine Niederlage zu erleiden, doch das eigenmächtige Handeln Lieutenant Quinns entschied die Schlacht doch noch für das Imperium. Anstatt seinem Untergebenen allerdings zu danken wurde Quinn vor ein Kriegsgericht gestellt und hätte wegen grober Insubordination auch hingerichtetet werden können. Zeit seines Lebens tat Moff Broysc alles um Quinn an Beförderungen oder Versetzungen zu hindern, sodass nur Darth Baras Schutz verhinderte, dass Quinn noch schlimmeres wiederfuhr. Baras behielt Quinn als Personalressource in der Hinterhand, nutzte diese einseitige Beziehung aber auch aus, um sich Quinns Vertrauen zu erschleichen.

Der 37jährige Leutnant in einem Höllenloch war und ist der Inbegriff von Quinns Karriere vor der Begegnung mit dem Zorn des Imperators. So kann das Imperium oder auch die Republik, so unterschiedlich sind die Militärbürokraten nicht, mit talentierten Offizieren und Kriegshelden umgehen. Trotzdem blieb Quinn dem Imperium gegenüber immer loyal. Man kann sich nur vorstellen, welche Seelenqualen er als Spion Darth Baras durchlitten hat, als dieser nach all den Jahren eine Gegenleistung dafür einforderte Quinn de facto das Leben gerettet zu haben, auch wenn es trotzdem kein sehr angenehmes war. Baras packte Quinn bei seinem persönlichen Ehrenkodex und zwang ihn zum Verrat. Gerade Quinnhater unterschätzen mir diesen Faktor etwas zu oft. Quinn handelte bei seinem Verrat unter immensen Druck und wäre Quinn ein schwächerer Mann gewesen, er hätte wohl den Ausweg durch Selbstmord gewählt. Fast 2 Jahre an der Seite des Zorns gegenüber den 10 Jahren Schutz durch Baras aufgerechnet reichten nicht aus, Quinn von seiner Entscheidung abzubringen.

Man müsste vielleicht auch die politischen Verhältnisse der Zeit in eine Beurteilung von Quinns Verrat einbeziehen. Baras gab vor die Stimme des Imperators zu sein und er hatte eine massive Gefolgschaft im Dunklen Rat. Nur Darth Vowrawn stand Baras ablehnend gegenüber, während er von Ravage als Stimme anerkannt wurde. Andere Ratsmitglieder standen Baras durchaus wohlwollend gegenüber, sogar Darth Marr. Pragmatisch betrachtet war Baras als Imperator besser als kein Imperator und Baras Kurs versprach den Ratsmitgliedern eine aktivere Regierung als sie von Vitiate erwarten durften. Wenn einem Darth Marr rund ein Jahr später auf Makeb verrät, dass er die Oberherrschaft des Imperators ablehnt, dann erklärt das Marrs neutrales Verhalten im Dunklen Rat. Die meisten Imperialen dürften Baras Regentschaft begrüßt haben, weil er ein aktiveres Vorgehen gegen die Republik versprach. Baras schreckte allerdings nicht davor zurück die eigene Seite zu schwächen, um einen persönlichen Vorteil zu erzielen, was ihn von Darth Marr unterschied. Quinn stand zu diesem Zeitpunkt auf der Seite des Vertreters des rechtmäßigen Imperators, der dem Imperium allerdings weniger Gutes verhieß. Man liegt vielleicht nicht ganz unrichtig, wenn man Quinn unterstellt ein Parteigänger Darth Marrs gewesen zu sein – das Imperium über alles. Quinn wie Marr waren bereit persönliche Motive in den Hintergrund zu stellen, wenn dies dem Imperium einen Vorteil einbrachte.

Rückblickend nimmt man die Vergangenheit vielleicht etwas verzerrt war, aber Quinn entschied sich für das Imperium und gegen Vitiate. Jahre später wäre er mit dieser Entscheidung gefeiert worden, doch anno Akt III war es noch lange nicht soweit. Quinn war seiner Zeit voraus und wurde dafür als Verräter gebrandmarkt, dabei traf er aus heutiger Sicht die völlig richtige Entscheidung. Besser man hätte Vitiate auf Voss versauern gelassen.

Was nun Quinns fachliche Eignung betrifft, er war schon unter Moff Broysc wohl ein anerkannter strategischer Berater und Brückenoffizier. Dazu genoß Quinn sicherlich eine vollständige Ausbildung an der Imperialen Akademie und schloss sogar die Offiziersausbildung ab. Kurzum Quinn dürfte die bestmögliche Ausbildung erhalten haben, wozu sich noch einige Jahre Praxiserfahrung und sein Exil auf Balmorra gesellen. Quinn besitzt eine grundlegende Sanitäterausbildung, einen Pilotenschein (und vermutlich auch Raumkampferfahrung), sowie das imperiale Offizierstraining. Er ist kein Special Forces-Typ wie Major Pierce, sondern wohl doch eher ein Marineoffizier. Quinns Beförderung zum Captain zweiter Klasse (sofern er er Imperialen Flotte zugehörig war) hätte ihn faktisch zum Äquivalent eines Commanders in anderen Streitkräften gemacht. In der Armee wäre das entsprechende Äquivalent der Rang eines Majors gewesen. So schlecht stand Quinn mit 38-39 also gar nicht da, seine Karriere nahm mit Hilfe des Zorns wieder Fahrt auf. Zum Vergleich ließe sich nun auch anführen, dass Jorgan und Pierce im gleichen Alter auch nur Majore gewesen sind (in Fallen Empire nämlich).

10 Jahre nach der Klassenstory

Ca. 4 Jahre sollen seit dem Ende der Klassenstorys vergangen sein, welche wohl mit einem 39jährigen Quinn endeten. 5 Jahre dauerte der Zeitsprung und seither sind auch bereits einige Monate vergangen. Sollte Quinn also in Season 2 auftauchen, dann wäre er nun 49.

Im Gegensatz zu Quinns Dienstzeit als Lieutenant hat sich das Imperium seither drastisch geändert. Corellia, Ilum, Denova, Oricon, Yavin 4, Ziost und schließlich die Invasion durch das Ewige Imperium haben nicht nur den Dunklen Rat dezimiert. Schon nach Corellia und Ilum musste das Imperium Aliens zu den Offiziersrängen zulassen (wovon man auf Makeb oder im Prolog von Denova erfährt). Doch der Krieg ging weiter und das Imperium war fast durchgehend mit einem Abwehrkampf beschäftigt. Der Blutzoll unter den Offizieren dürfte enorm gewesen sein und man kann wohl davon ausgehen, dass Quinn ein gefragter Mann gewesen wäre, hätte er nicht persönlich dem Zorn des Imperators gedient. Quinns Talent, seine Erfahrungen und seine guten Beziehungen zu den Sith dürften ihm eine steile Karriere verschafft haben, zumal er auch politische Connections zu seinem Vorteil besaß. Der langjährige Minister für Logistik, Darth Vowrawn, unterstand auf Corellia dem persönlichen Schutz Quinns.

Wir begegnen zwar nur einem einzigen, aber in den Planeten Arcs und Klassenstorys ist immer wieder die Rede von einer ganzen Riege von Grand Moffs, die nur dem Kriegsminister gegenüber Rechenschaft schuldig waren. Admiral oder Moff Quinn ist da vielleicht noch zu bescheiden. Bei allen Verlusten könnte Quinn mittlerweile einer der Grand Moffs sein. Und mal ehrlich, nach Tarkin und Captain Rex kann träumt man als Krieger doch schon davon Captain Quinn als mächtige Figur im Imperium wiederzutreffen. Immerhin machte auch Moff Tarkin im James Luceno-Roman TARKIN als "Begleiter" Darth Vaders eine gute Figur, er flog sogar einen Raumjäger und begleitete Vader bei "Verhandlungen" mit einem Verbrecherboss.

Aufgrund seiner pro-imperialen Einstellung ist Quinn auch politisch unbelastet. Egal wem er diente, er diente vor allem dem Imperium. Quinns Abneigung gegenüber Vette könnte sich auch als Anti-Alien-Haltung erklären lassen, was ihm Konservativen gegenüber als Gleichgesinnten erscheinen ließe. Anstatt einen Cathar wie Captain Hanthor in den Rat der Moffs aufzunehmen hätte man wohl eher noch Quinn für diese Position ausgewählt. Ein Mensch zu sein und nicht bei einer der unzähligen Kampagnen umgekommen zu sein dürfte sich Quinn noch bezahlt gemacht haben. Immerhin rettete ihn der Krieger bereits davor bei der republikanischen Rückeroberung Balmorras in einem der Rückzugsgefechte zu fallen, weil er da gar nicht mehr da war.

Ein Platz in der Allianz

Allgemein wirkt Quinn genauso unerschütterlich imperial wie Pierce und es fällt mir schwer, ihn mir als Berater eines ehemaligen Reps, insbesonders eines Colonels der Special Forces vorzustellen. Andererseits ist Quinn aber auch relativ pragmatisch und als stolzer Imperialer auf Rache an Zakuul aus. Vor allem Quinns strategisches Talent würde ihn sehr wertvoll machen. Man muss nur an Quinns "Verrat" zurückdenken, als er seine Kampfdroiden exakt auf alle ihm bekannten Strategien des Kriegers eingestellt hatte. Quinn wäre wohl auch einer der ersten Imperialen gewesen, die sich mit dem Studium der Strategien und Technologien des Ewigen Imperiums auseinandersetzten. Möglicherweise könnte Quinn so etwas wie ein strategischer Analyst gewesen sein, der nun zum Experten in Sachen Ewiger Flotte geworden ist. Ich kann mir gut vorstellen wie Quinn einem Thrawn gleich monatelang in das Studium der Aufzeichnungen der diversen Schlachten vertieft war. Da werden Erinnerungen an Enders Game wach.

Quinns Intellekt ist imo mit dem eines Thrawn vergleichbar. Das heißt Quinn könnte der Schlüssel zu einem militärischen Sieg über die Ewige Flotte werden, die er sicher intensiv studiert hat. Mit dem Tod von Darth Decimus und der wahrscheinlichen Auflösung des Dunklen Rats könnte der Posten des Ministers für Militärische Strategie nun einem normalen Imperialen anvertraut worden sein. Dieser könnte entweder Quinn sein oder sich Quinns Expertise zu Nutze machen. Nicht vergessen sollte man auch HK-55s Entstehungsgeschichte. Der jüngste HK Droide wurde während des Kriegs gebaut und spezifisch darauf programmiert gegen die Truppen des Ewigen Imperiums zu kämpfen. Wie wir wissen ist Quinn durchaus in der Lage Droiden zu programmieren.

Wenn Quinn wie Pierce ein rein imperialer Gefährte werden sollte, dann rechne ich damit, dass wahrscheinlich Felix Iresso sein republikanisches Gegenstück wird. Es wäre trotzdem schade Quinn den Reps vorzuenthalten. Dieses Branching zwischen Reps und Imps könnte auch fatal sein, weil es sich womöglich auf den Umfang der Quinn-Rekrutierung auswirkt. Mir wäre es lieber Quinn würde sich in den ersten Kapiteln von Season 2 von sich aus der Allianz zur Verfügung stellen, vielleicht auf Basis der Entscheidung in Kapitel XV von Season 1.

Permalink (4 Kommentare)   Kommentieren

 


Und der PTS ist wieder offline
Hey folks,

Due to the current issues present on PTS we are going to be bringing it down so that we can work on getting them addressed. It is our plan to bring PTS back up in the next couple of days. We will pass on updates as we have them. Thanks!

-eric

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Dienstag, 22. März 2016
Die Eternal Championship hat den PTS erreicht
tarting the Eternal Championship | 03.22.2016, 02:20 PM
Hey everyone!

To get started with the Eternal Championship, speak with Dominaire in the Platform 6 Cantina in Zakuul City.

He will direct you to the Championship signup terminals, which give the Missions to get started!

-Tait

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Nico kehrt zurück: Voraussichtlich am Donnerstag
Nico no longer able for crew missions? | 03.22.2016, 02:11 PM
Hey folks!

Good news on the Nico front. We believe we have isolated the cause and are working through testing a fix for it. Things are looking good right now that we will have a downtime and patch this Thursday to fix Nico. Tait will follow-up with maintenance times, etc. Thank you all for your patience as we worked through fixing this!

-eric

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Von der Allianz zum Widerstand
Enthält Spoiler zu Kapitel XV und XVI

SPOILERBEGINN
Der Ewige Thron und die GEMINI Frequenz waren Valkorions Skynet. Die Macht die Zakuul über die Galaxis ausübte basierte auf dem Einsatz von Drohnen. Ich fühle mich an Palpatines Worte in Episode VI erinnert: " Only now, at the end, do you understand..." und diese Erkenntnis schmerzt mich genauso wie seine Machtblitze. Valkorion hat sein Imperium auf Sand gebaut. Wie ich schon in einem früheren Artikel beschrieben habe wäre es sehr einfach gewesen die Ewige Flotte zu neutralisieren. Man hätte nur die Fernsteuerung zerstören müssen.

Doch genau das ist dank SCORPIO nun nicht mehr möglich. Indem sich SCORPIO in die GEMINI Frequenz transferiert hat ist sie überall zugleich. SCORPIO hat einen Zustand der Unverwundbarkeit erreicht, der Skynet und Valkorion gleicht. Man müsste sie schon in eine Falle locken, sodass sie ihr gesamte Bewusstsein in einen neuen Körper lädt, um sie zu schlagen. Ansonsten würde es wohl auch kaum helfen jedes zakuulische Rechenzentrum zu zerstören.

Auf gewisse Weise hat sich SWTOR damit auch einmal mehr an einem Avengers-Film orientiert. Auch das ist eine meiner Lieblingstheorien. Denn in den Comics (nicht so sehr im Film) ist Ultron ebenfalls fast unsterblich, weil immer irgendwo ein Stückchen von ihm infizierter Technologie herumliegen bleibt.

Noch wissen wir allerdings nichts von SCORPIOs tatsächlichen Plänen, auch wenn die Machtübernahme durch eine bösartige KI nichts gutes verheißt. Skynet startete in Terminator 3 einen nunklearen Holocaust, den Judgement Day. SCORPIO könnte in Season 2 genauso damit beginnen einen massiven Angriff auf Republik und Imperium auszuführen. Der Ewige Thron selbst ist völlig wertlos geworden und alles was wir erreicht haben ist gefährdet, weil SCORPIO bestens über die Allianz Bescheid weiß. Die Allianz müsste sich daher entwickeln und neue Rekruten anwerben, um SCORPIO überraschen zu können.

Selbst Zakuul ist nun umso mehr in eine Opferrolle gerutscht. Jeder Bewohner Zakuuls ist nun eine Geisel SCORPIOs und sie könnte via Vaylin durchaus versuchen die Herrschaft durch Valkorions Dynastie fortzusetzen. Genau das hat sie ja auch bei den Herolden von Zildrog probiert. Vielleicht werden diese in Season 2 ja auch noch eine Rolle spielen. Wir wissen nicht wie sich die Dinge auf Zakuul entwickeln werden und können nur spekulieren. Wird die gegen Arcann gerichtete Rebellion etwa an Zugkraft verlieren? Und wie könnten sich die Ritter verhalten, nachdem Arcann sie zunächst die Erben und dann sich selbst massakrieren ließ? Wird SCORPIO Vaylin als die gütige Erbin Valkorions in Szene setzen? SCORPIO ist clever und imo eher die Macht hinter dem Thron, sodass Vaylin die Rolle der Schülerin und Marionettenherrscherin (wie es Darth Plagueis mit Darth Sidious beabsichtigte) zufallen würde.

Ein Thronwechsel auf Zakuul und ein Schwenk in der Politik des Ewigen Throns könnte den internen Widerstand auf Zakuul zum Zusammenbruch bringen. Vaylin könnte den Eindruck erwecken alles besser zu machen als ihr tyrannischer Bruder, womit der Allianz jegliche Unterstützung auf Zakuul verloren ginge. Vaylin könnte auf SCORPIOs Anraten sogar die Großmächte gegen die Allianz in die Pflicht nehmen und etwa die Auslieferung von Sympathisanten verlangen. Es könnte für die Allianz in Season 2 wirklich verdammt unbequem werden.

Politisch würde sich in diesem Szenario jedoch kaum etwas ändern. Zakuul lässt die Muskeln spielen und unterdrückt die gesamte Galaxis mit Hilfe der Ewigen Flotte. Nur weiß die Galaxis nichts von den veränderten Machtverhältnissen auf Zakuul. Die Allianz hat Arcann und die Ewige Flotte auf Odessen besiegt. Dieser Sieg wird zum Ausgangspunkt für eine intensivierte Rebellion gegen das Ewige Imperium. Wenn Vaylin nun versucht der Galaxis ihren Willen aufzuzwingen, nachdem Arcann beide Fraktionen in Frieden ließ wird sie den Widerstand stärken. Denn was SCORPIO wie in Kapitel XI nicht versteht ist die Bedeutung von Symbolen und menschlichen Gefühlen. SCORPIOs Angebot an den Commander in Kapitel XVI verfehlt völlig seine Wirkung, denn der Commander ist keine emotionslose Maschine. SCORPIO ist genial, aber gleicht in ihrer Emotionslosigkeit einer Psychopathin, die menschliche Emotionen nicht verstehen und bestenfalls nachahmen kann. Das wird ihr in Season 2 noch auf den Kopf fallen, denn im Gegensatz zu ihr ist Vaylin eine sehr emotionale junge Dame, die als Tochter des mächtigsten Mannes der Galaxis sicher nicht ewig im Schatten einer Maschine stehen möchte.

Die weitere Galaxis würde Vaylins härteres Durchgreifen nach Arcanns Niederlage als Zeichen interpretieren, dass die Allianz eine wirkliche Chance hätte. Immerhin hat man bereits einen Sieg über die Ewige Flotte auf Odessen zu verbuchen und Arcann war ein berüchtigter Eroberer. Vaylin ist dahingegen die völlig unbekannte kleine Schwester des Tyrannen der zwei Supermächte bezwang.

Im Sinne eines Terminator und Episode VII-Vergleichs würde die Rebellen-Allianz zu einem Widerstand werden. Mit den Sternenfestungen haben wir ja bereits gesehen wie Arcann die Galaxis in Schach zu halten versuchte. SCORPIO wird die Festungen kaum abbauen. Die Galaxis wird immer noch unterdrückt, viele Welten sind immer noch "besetzt" und der Feind besteht aus Kampfdroiden. Es wird Zeit dem Titel Galaktischer Befreier gerecht zu werden!

Odessen ist dank der Gravestone relativ sicher. An der Omnikanone kommt SCORPIO nicht so schnell vorbei, vor allem wenn die Spezialisten des Widerstands einen Weg finden könnten die Omnikanone nachzubauen oder zu verstärken. Die Ewige Flotte ist nicht unverwundbar, sie war nur so zahlreich, dass der Verlust einiger dutzend Schiffe nichts ausmachte.

Allerdings kennt SCORPIO die gesamte Führungsriege der Allianz und hatte Einblick in viel zu viele geheime Details, von denen Arcann nicht einmal den blassesten Schimmer hatte. Somit ist SCORPIO erheblich gefährlicher und die Allianz ist gezwungen möglichst rasch neue Verbündete und Experten zu rekrutieren, die SCORPIO noch nicht kennt. Bühne frei für meine Wunschkandidaten unter den Rückkehrern. Tharan Cedrax als Tech-Experte, Ashara Zavros als Oberhaupt der Machtenklave, Moff Malavai Quinn als strategischer Berater und Risha Drayen als neue Logistik-Spezialistin.

Der Krieg hat sich mit Kapitel XVI geändert. Ein schneller Sieg ist nun ausgeschlossen und das Duo Vaylin/SCORPIO könnte noch spürbar brutaler gegen den Rest der Galaxis vorgehen. Die Allianz sollte sich also auf eine lange und harte Season 2 einstellen.

In den Worten John Connors "If you're listening to this, you are the resistance!"

SPOILERENDE

Permalink (5 Kommentare)   Kommentieren

 


In der Höhle der Geheimnisse: Spoiler zu Kapitel XV und XVI
Mit dem PTS-Update zu 4.4 ist zwar nicht das ganze Kapitel XVI auf den PTS gelangt, aber zumindest die voraussichtliche Endsequenz. Nachdem Kapitel XII-XV bereits vollständig auf dem PTS zu finden sind und man weiß wie alles ausgeht kann man bereits abschätzen wie Season 2 beginnen wird. Im folgenden werde ich mich auf Eckpunkte der Story beschränken, anstatt die Kapitel genau nachzuzeichnen. Was passiert, das für Season 2 relevant sein könnte. Damit bleiben der Story noch einige Geheimnisse erhalten, aber man ist zumindest in groben Zügen vorbereitet und kann seinen Playthrough des Rests von Season 1 an der Story ausrichten.

Kapitel XV

SPOILERBEGINN
Nach der Schlacht von Darvannis ist man im Besitz von GEMINI Prime und hofft diese auf einem Schlachtschiff der Ewigen Flotte installieren zu können. Damit würde die gesamte Flotte auf einen Schlag in die Hände der Allianz fallen und Arcann völlig machtlos werden. Doch die GEMINI Droiden sind tückisch und halten sich für eine fortgeschrittene Version von SCORPIO. Sie haben nicht ganz unrecht, denn SCORPIO und GEMINI dürften den gleichen Ursprung haben. Ich habe die GEMINI/SCORPIO-Lore nur flüchtig gelesen, daher will ich mich hier zu keinen womöglich falschen Interpretationen versteigen.

Man infiltriert also ein Schiff der Ewigen Flotte, doch die Mission geht schief. Der GEMINI Captain und SCORPIO liefern sich ein fieses Duell und SCORPIO "stirbt", während der Captain Unabhängigkeit erlangt. Dazu sollte man wissen, dass die GEMINI Droiden von Arcann so programmiert wurden, dass sie keinen freien Willen besessen haben und die Brücke ihrer Schiffe nicht verlassen durften. Man ahnt bereits böses, als der GEMINI seine Freiheit entdeckt, doch vielleicht würde das die Ewige Flotte ja auch aufhalten, wenn die GEMINIs einfach so abziehen. Nur leider pfuscht einem SCORPIO ins Werk. Sie hat ihren "Geist" in die GEMINI-Frequenz eingeschleust... und ich glaube jetzt kann sich jeder vorstellen, was das zu bedeuten hat. SCORPIO hat die Ewige Flotte gekapert und sie breitet sich innerhalb von Zakuuls Computersystemen aus wie ein Virus. Hallo Skynet!

Und der große Gegner von Season 2 heißt: SCORPIO! Skynet... pardon... SCORPIO ist nun nicht mehr an einen Körper gebunden und ähnlich wie Valkorion endlich frei. Als sie sich in ihrer Gefährtenstory schon einmal ins HoloNet eingeklinkt hat haben wir bereits einen Vorgeschmack auf diese Entwicklung erhalten.

An dieser Stelle ist die Prophezeiung aus Kapitel XII wichtig, dass hinter Arcann Vaylin steht und hinter Vaylin würden "viele" stehen. Alle würden versuchen den Outlander aufzuhalten. Die vielen hinter Vaylin sind nun SCORPIO und ihre GEMINI-Droiden, die sie nun wohl als ihre Kinder betrachtet und mit freiem Willen segnen möchte. Doch ist SCORPIO wirklich unser Feind oder wie Alexander Freed sie beschrieben hat, eine Entität, die über unser Verständnis hinaus geht und lieber mit uns experimentiert? Die konkrete Antwort darauf erhoffe ich mir von Season 2.

Was ich mir auch von Season erhoffe ist ein Wiedersehen mit den Fraktionen. An Bord des gekaperten Kreuzers findet man nämlich drei Gruppen von Gefangenen. Imps, Reps und Rebellen, die jeweils von einem namhaften Fraktions-Vertreter angeführt werden. Zasha Ranken, Senator Tai Cordan und die unbekannte Holokünstlerin Malita Tal von Zakuul. Diese drei Gruppen haben sich bereits verbündet und versucht eine Allianz gegen Zakuul zu schmieden, doch sie wurden verraten und an Zakuul ausgeliefert. Imperator Arcann hofft von ihnen den Standort der Allianzbasis zu erfahren. Die drei Gruppen standen allerdings nur in losen Kontakt zur Allianz. Man muss sie nun befreien, doch bei der Rettung geht etwas schief. Nur zwei von drei Rettungskapseln können starten und man muss entscheiden wen man rettet. Die erste Kapsel ist die sicherste, bei der zweiten Kapsel muss man jedoch zwischen den verbliebenen beiden Gruppen wählen. Stellt man so die Weichen für Season 2? Indem man Gestalten wie Admiralin Zasha Ranken oder Senator Tai Cordan rettet macht man sich bei den alten Großmächten sicher beliebt und ich würde wetten, dass Charaktere wie Nadia Grell oder Malavai Quinn durch Senator Cordan oder Admiralin Ranken auf die Allianz aufmerksam gemacht würden. Man hat Cordan und Ranken sicher nicht zufällig gewählt, denn beide stehen für das Establishment ihrer jeweiligen Fraktion. Cordan war ein Freund der Jedi und der Republik, Ranken eine hochrangige Offizierin, die auch gerne mit den Sith arbeitete. Selbst wenn einer der beiden stirbt, dürften dessen Verbündete auf die Allianz aufmerksam werden.

SPOILERENDE

Kapitel XVI

SPOILERBEGINN
SCORPIO hat also die Allianz verraten und es kommt noch besser. Sie hat auch die Koordinaten der Allianzbasis an Arcann weitergeleitet und diesem die Kontrolle über einen Teil seiner Flotte gelassen. Wie wir erfahren tat sie das, um den Outlander zu testen. Trotzdem betont sie, sie würden den Outlander nicht als Feind betrachten. Schwer vorstellbar, außer SCORPIO verzichtet darauf die Ewige Flotte einzusetzen, womit die Gefahr durch Zakuul gebannt wäre.

Es kommt jedoch zum Showdown und man muss einige Mass Effect oder Dragon Age-typische Entscheidungen treffen. Wer kämpft wo und mit wem. Meine größte Furcht ist da natürlich immer, dass irgendjemand sterben könnte, weil er die falsche Aufgabe zugewiesen erhielt. Ich leide diesbezüglich an einem Mass Effect 2-Trauma. Doch bisher sieht alles ziemlich okay aus. Alle bisher gesammelten Maincast-Charaktere können für irgendwelche Aufgaben eingeteilt werden. Ich habe mich leider noch nicht nach rührenden Abschiedsszenen umgesehen, kann also nicht beantworten, ob es so etwas wie einen Abschiedskuss geben wird. Nur einen entsprechenden Dialog mit Lana Beniko glaube ich erspäht zu haben.

An Bord von Arcanns Flaggschiff kommt es schließlich zum Showdown. Arcann und der Outlander gehen aufeinander los, wobei man durch die in Kapitel XII geschmiedete Waffe einige Spezial-Angriffe einsetzen kann. Der konkrete Dialog ist noch nicht vorhanden, aber die Nodes und das Ende des Kapitels (Szene 13) weisen daraufhin, dass Senya entweder mit dabei ist oder den Kampf unterbricht. Arcann wird verwundet, doch er überlebt. Nun wäre wohl eine Entscheidung angebracht wie man mit ihm verfährt...

Hier wird Fallen Empire fast etwas enttäuschend. Man kann Arcann nicht töten oder ich habe diese Stelle wirklich überlesen. WTF? Aber er hat mir meine Frau gestohlen, meine Familie zerstört, mein Haus niedergebrannt und mich in den Kerker geworfen, wo ich von einem alten Mann 5 Jahre lang in leicht sexueller Weise belästigt wurde! Das wäre meine Reaktion gewesen.

Stattdessen erbarmt sich Senya um ihren Sohn. Damit dürfte klar werden, Arcann ist in der alten Legende der graue, kalte und ungeliebte Sohn Nahut und Senya ist die leidenen Mutter Scyva. Scyva und Nahut brechen scheinbar mit einem Shuttle auf (was aus dem Outlander wurde ist mangels Szene nicht entschlüsselbar), wie aus der finalen Szene hervorgeht. Nun erhält man doch eine Wahlmöglichkeit, man kann das Shuttle abschießen oder entkommen lassen. Lässt man Arcann jedoch entkommen soll das (zumindest laut einigen Kommentatoren auf reddit, ich konnte das nicht so herauslesen) Koth zum Feind des Outlanders machen. Es scheint sogar so als würde der in Kapitel X geflüchtete Koth im Finale noch einmal aufzutauchen und zu versuchen Arcanns Shuttle abzuschießen.

Die Szenarien in denen man sich Koth zum Feind macht scheinen also zuzunehmen und jetzt wo Arcann aus dem Bild ist dürfte Koth versuchen nach Zakuul zurückzukehren. Er wird also sicher noch zum Problem. Und ich hoffe, ich habe nur die Hälfte dieser Dialoge richtig interpretiert.

Vaylin lebt! Und sie wird von SCORPIO adoptiert.

So ließe sich die Endsequenz wohl auf den Punkt bringen. Diese Sequenz hat den Vorteil, dass es keine x verschiedenen Dialogpfade und Szenarien gibt (bei denen sich immer etwas übersehen lässt). Vaylin trifft auf SCORPIO und die beiden haben eine sehr aufschlussreiche Unterhaltung, die mich ehrlich gesagt auch mehr interessierte als Koths Schicksal, das eher nebensächlich ist.

Vaylin erklärt, dass der Ewige Thron für sie wirklich nur ein Stuhl ist. Das klingt etwas kindisch-naiv, doch mit SCORPIOS Machtübernahme ist der Thron tatsächlich wertlos geworden, da SCORPIO die GEMINI Einheiten und alle Droiden Zakuuls direkt kontrollieren kann. Btw auch SCORPIOs Assistentin Thea tritt wieder in Erscheinung. SCORPIO deklariert, dass ihren Kindern (den GEMINIs) freien Willen geben will. Und Vaylin erweckt wohl so etwas wie SCORPIOs Mitleid oder Interesse, weil sie erwähnt, dass sie selbst auch noch nicht weiß wie sie mit ihrer neugewonnenen Freiheit umgehen soll. SCORPIO bietet ihr daraufhin eine Partnerschaft an, sie wird Vaylin zeigen wie man lebt... Broda-Style! Bzw. eigentlich will sie ihr genauso wie ihren "Kindern" einen freien Willen geben und den Weg weisen, um ihr volles Potential zu entfalten. SCORPIO als Meisterin Vaylins, ein Albtraum wird wahr. Doch für SCORPIO ist Vaylin nur ein weiteres Experiment, womit wir zu Alexander Freeds Ausführungen im Story-Stream zurückkehren. Freed sprach von Ratten, doch im Fall GEMINIs und Vaylins ist der Vergleich eines Schimpansen mit einem menschlichen Kind treffender. Diese Experimente gab es ja auch. Ein Forscher zog einen Schimpansen gemeinsam mit seinem Sohn auf und beide übernahmen Eigenschaften voneinander, doch der primitivere Schimpansen färbte mehr auf das Kind ab als umgekehrt.

Sind Vaylin und SCORPIO nun die großen Bösen für Season 2? Womöglich, doch SCORPIO betont in der Abschlusssequenz noch einmal, dass sie und der Outlander keine Feinde sein müssen. Ein Trick? Wir werden ja noch sehen was SCORPIO mit der Ewigen Flotte und Arcanns Imperium anstellt. Vor allem aber wird es interessant zu sehen, ob SCORPIO oder Vaylin den Thron besteigen und wie sich diese Partnerschaft entwickeln wird. Wenn jemand Vaylin aufhalten könnte, dann wäre es wohl SCORPIO. Umgekehrt könnte Vaylin größere Schwierigkeiten haben SCORPIO auszuschalten, sie bräuchte wohl einen Komplizen.

SPOILERENDE

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren

 


Majestätsbeleidigung I: Was sich von Ord Mantell über Saresh in Fallen Empire lernen lässt
Dank Level-sync und 6fach EP für alle Quests kann ich mich jetzt auch zu jenen zählen, die schon einmal mit Level 16 zum ersten Mal auf ihrer Flotte angekommen sind. Und die Masse an einfachen Auszeichnungen die man derzeit erhalten kann ist auch nicht schlecht, sie motiviert mich jedenfalls auch die eine oder andere Nebenquest mitzunehmen, die ich früher mitnehmen musste. Mit meiner Frontkämpferin war ich also wieder einmal auf Ord Mantell und ich habe mir auch den Großteil der Dialoge gegönnt, ohne zu skippen. Nach Kapitel XI kommt einem so manches der Probleme auf Mantell allerdings auch aus Jorgans Berichten über Sareshs Militärregime bekannt vor. So wie sich die Armee auf Mantell verhält stelle ich mir die Republik nun insgesamt vor.

Korruption

Wer seine SWTOR-Karriere als Tech-Klasse begonnen hat erhält einen anderen Einblick in die Geschäfte der Republik, als etwa die gut behüteten Jedi auf Tython. Vielleicht werden die Tech-Klassen auch deshalb umso weniger gespielt, weil sie am guten Ruf der heldenhaften Reps kratzen. Nach meinem Kopfgeldjäger (er Hutta in lebhafter Erinnerung behielt) begann ich noch 2011 auch meinen ersten Soldaten/Trooper und Mantell ließ mich schnell an der Gerechtigkeit der Republik zweifeln, so als gäbe es zwischen Jedi und Sith einen ziemlich breiten Graubereich. Korruption ist aber auch ein typisches Problem der Republik, wie man selbst auf Coruscant und Belsavis erlebt.

Korruption wie auf Mantell entsteht, weil die Republik etwas zu oft ein Auge zudrückt und die zuständigen Offiziere entweder selbst in diese Affären verstrickt sind (wie Lt. Virk, der von seinen eigenen Männern Schutzgeld kassiert, damit sie Patrouillengänge überleben), tatenlos zusehen oder von den Korrupten laufend betrogen werden (wie der Ethikoffizier, der die Minen-Parcours eigentlich schon verboten hatte). Die Republik stützt sich auf ein aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammeneds Heer und Gestalten wie Tanno Vik kämpfen zwar für eine Weile erfolgreich gegen den Feind, aber als Besatzer oder Ordnungshüter zeigen sie dann ihr wahres Gesicht. Man lässt Kriminelle für sich kämpfen und solange diese kämpfen ist ja alles gut, doch danach werden die Befreier zu Besatzern. Vik & Co haben kein Problem damit zu plündern und zu stehlen, um sich für ihre Dienste entschädigen zu lassen. Damit verglichen wirken die Streitkräfte der Sith deutlich disziplinierter, wobei diese Disziplin aber jederzeit für Kriegsverbrechen missbraucht werden kann. Das Kernproblem der Republik spiegelt sich auch in ihrer Armee wieder, man opfert die Durchsetzung von Machtansprüchungen zu Gunsten der individuellen Freiheiten. Dass die Republik Korruption zulässt ist ein Zeichen der Freiheit die sie verkörpert.

"Effizienz"

Ein interessantes Beispiel für die Effizienz von Sareshs Regime lässt sich auch bereits auf Ord Mantell finden. Dort haben einige Soldaten das Recht in die eigene Hand genommen und schieben die Schuld für ihr Handeln auf die völlig überlasteten Gerichte und der Feind würde einem ja auch nichts schenken. In der entsprechenden Quest geht es darum die inhaftierte Tochter eines alten Farmers zu befreien, die wegen der Teilnahme an einigen Protesten als Terroristin eingestuft und brutal verhört wurde.

Die Argumentation der Soldaten, dass der Rechtsstaat durch das Kriegsrecht ohnehin ausgesetzt sei erinnert an die beklemmenden Schilderungen über Palpatines Vollmachten während der Klonkriege und erklärt mit welcher Ideologie Saresh neuerdings regiert. Und die Ex-Kanzlerin hat genau diese Armee, die auf Ord Mantell auch gerne mal Demonstrantinnen foltert, nun der Kontrolle durch den Senat entzogen. Saresh hat der Armee auch vorgeführt, dass sie hinter diesen Argumenten steht, dass man sich dem Feind anpassen müsste.

Doch indem man sich freiwillig auf eine Stufe mit den Sith oder Arcann stellt verrät man alles wofür die Republik einmal gestanden ist. Man wird vom Hort der Hoffnung und der Freiheit zu einem Regime, das sich hinter Plattitüden versteckt. Um eine Jedi-Weisheit zu benutzen, es ist entscheidend wie man siegt und nicht ob man siegt. Sareshs Bereitschaft die Republik zu einer Diktatur zu machen gleicht jenem Ansatz, in welchem ein zu allem bereiter dunkler Jedi im Triumph über die Sith selbst zum Ausgangspunkt eines neuen Sith-Ordens wird. Die Republik besiegt vielleicht einen Feind auf einer Landkarte, aber sie wird selbst zu allem wofür dieser Feind stand. Man gewinnt militärisch, verliert aber moralisch und politisch.

Gleichgültigkeit

Das Leid der kleinen Leute ist den meisten von irgendwo nach Ord Mantell gekarrten Offizieren und Soldaten völlig egal. Mantell ist für sie nur ein Job, ein Ort wo man einen Feind bekämpft und basta. Die Zivilisten kommen einem da nur in die Quere und sie zu versorgen kostet wertvolle Ressourcen. Am besten wäre es, sie wären gar nicht da. Klingt relativ abgehoben, ist aber eine weitere Realität in der republikanischen Armee. Man kämpft nicht mehr für die Leute, die wirklich da sind. Und indem man die Bevölkerung abstößt schürrt man Ressentiments, die dem Feind in die Hände spielen. Die Separatisten stilisieren ihren Widerstand als Freiheitskampf einer patriotischen Bevölkerung gegenüber einem fremden Alien-Regime. Und die Republik fördert dieses Vorurteil, indem sie sich wie ein Fremdkörper verhält.

Man steht nicht auf der Seite Ord Mantells, sondern erfüllt nur seine Befehle. Die Schuld läge also bei jenen die diese Befehle erteilen und das ist in letzter Instanz auf Mantell "noch" der Senat. Dieser interessiert sich aber sehr wenig für das Schicksal eines einzigen Planeten, womit einem klar wird wo das ganze Drama in Episode I lag. Ein einzelner nicht besonders wichtiger Planet kann mit seinen Forderungen in einem Senat mit tausenden Delegierten völlig ungehört bleiben. Die Probleme der betroffenen Welten werden dadurch aber kaum gelöst. Für die Senatoren völlig fremder Welten ist nur wichtig, dass die Militärs melden, man sei auf Mantell drauf und dran zu gewinnen. Teil der Republik zu sein ist für viele Welten der kleinste gemeinsame Nenner.

Schaltet man den Senat allerdings völlig als Kontrollinstanz aus, dann werden selbst die wenigen hörbaren Stimmen mit Beschwerden über das Militär zum Schweigen gebracht. Man verordnet ganzen Welten das Maul halten zu müssen und öffnet der Korruption damit Tür und Tor, da diese völlig außer Kontrolle geraten kann, ohne dass sich jemand beschweren darf. Sareshs Regime fördert die Gleichgültigkeit, dass sich jede Welt selbst am nächsten ist und so untergräbt sie das politische Fundament der Republik. Das einzige was Saresh interessiert ist der Erhalt ihrer militärischen Kernrepublik. Aber selbst die strategisch wichtigen Welten müssen eben leiden, weil Korruption, Kriegsverbrechen und Kriminalität verschwiegen werden.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 21. März 2016
Gewagte Thesen zu Zakuul, der Ewigen Flotte und dem Ewigen Thron
Eine bunte Mischung aus teils auch widersprüchlichen Theorien zu den heißen Themen von Fallen Empire.

Die Ewige Flotte: Made by Killik

Um ein derartiges Projekt wie den Bau der Ewigen Flotte durchzuführen bräuchte man eine industrielle Supermacht, die es in der gesamten Galaxis nicht mehr zu geben scheint. Selbst das Unendliche Imperium der Rakata konnte nur deshalb fast die gesamte Galaxis kontrollieren, weil es mit der Sternenschmiede und der Fabrik über zwei industrielle Superwaffen verfügte.

Doch wer die Legends genau kennt weiß, dass die Rakata nicht die ersten waren, die gewaltige Bauprojekte umsetzten. Centerpoint Station, Sinkhole Station, der Maw und sogar das gesamte Corellia-System wurden von einer "Zivilisation" gebaut, die noch vor den Rakata existierte. Die Rakata kamen erst später und stahlen laut den Überlieferungen der Killiks ihre Macht von den Celestials.

Unter den Celestials waren die Killiks eine willige und kompetente Industriemacht, die am Bau des gesamten Corellia-Systems und der dafür notwendigen Center Point Station notwendig waren. Die Killiks waren die Werkzeuge und Arbeiter der Celestials, welche auch den Maw schufen, um dort eine uralte Entität einzusperren. Dafür verbanden die Celestials sich allerdings mit dem Schwarmbewusstsein der Killiks und ließen die Macht durch dieses strömen.

Ohne das dominierende Bewusstsein eines starken Machtnutzers sind die Killiks nur eines von unzähligen Insektenvölkern. Doch mal angenommen der Imperator hätte vor Jahrhunderten die Kontrolle über einige Killik-Kolonien erlangt und diese zum Bau der Ewigen Flotte motiviert, so würde das im Rahmen der Lore durchaus Sinn ergeben. Vitiate versuchte dann abseits der Argusaugen von Republik, Jedi und Sith im Wilden Raum ein Massaker zu begehen, doch entweder funktionierte dieses nicht oder es wurde vom mysteriösen Erbauer der Gravestone frühzeitig abgewehrt.

Die Gravestone und das Feuer des Drachen

Auch die Rolle der Gravestone und Valkorions erinnern mich an etwas aus den Legends, nämlich der Geschichte der Skyborn aus den Lost Tribe of the Sith Kurzgeschichten. In diesen wurden die auf Kesh gestrandeten Sith zunächst als Götter verehrt, die vom Himmel herabgestiegen waren. Tatsächlich war an einigen Legenden der Keshiri jedoch auch etwas dran. So tobte Jahrtausende vor der Ankunft der Sith ein brutaler Krieg auf Kesh, der den Planeten zu zerstören drohte, weil sich Jedi und die Vorfahren der Sith gegenüberstanden.

Auch in den Legenden Zakuuls könnten sich tatsächliche Ereignisse aus der Frühgeschichte niedergeschlagen haben. Wie wir etwa erfahren haben besiegte die Gravestone die Ewige Flotte, doch damit man davon auf Zakuul etwas mitbekommen konnte (die Bevölkerung hatte damals noch keine Raumschiffe und hauste in Sümpfen) muss sich das ganze am Nachthimmel Zakuuls abgespielt haben. Die Flotte wurde "besiegt", aber nicht zerstört, was die Frage aufwirft, was wirklich geschah. Flüchtete die Ewige Flotte und gab einfach so auf? Oder kam es zu einem Totalausfall und sie hing daraufhin irgendwo in Zakuuls Sonnensystem fest, weil das Droidenkontrollschiff zerstört worden war? Die alten Zakuulaner sahen vermutlich nur eine riesige Explosion und das die Flotte daraufhin nicht mehr zu sehen war. Tatsächlich kann die Omnikanone der Gravestone aber wohl keine 1000 Schiffe zerstören und selbst wenn sie es könnte, dann hätte es keine Ewige Flotte mehr gegeben, die Valkorion in seine Gewalt brachte.

Während das Pantheon um Göttervater Izax jüngeren Ursprungs ist und auf die Vorgänger der Erben zurückgeht, weshalb diese Göttergeschichte von Visionen der Zukunft inspiriert sein dürfte (Valkorion war Izax, Senya ist Syvva, Thexan war Tyth, Arcann ist Nahut und Vaylin spielt die Zwillingsgöttin Aivela/Esne), gilt der Zildrog-Mythos als erheblich älter. Die große Schlange oder der große Drache könnte eine Erscheinung am Himmel gewesen sein, die einen eigenen Mythos inspirierte. Oder er war (im Däniken-Stil) Valkorion, als dieser zum ersten Mal auf Zakuul stieß und die Vorfahren der Ritter testete. Valkorion verschwand wieder, doch möglicherweise hatte er zuvor einige "Erben" gegenüber der Macht geöffnet. Möglicherweise sind die Erben also die Nachfahren jener die von Valkorion das "Feuer des Drachen" erhalten haben, jene Veredelung der Seele, die Zildrog seinen besten Schülern anvertraute. Zakuul war und ist vielleicht eines der Experimente des Imperators, denn die ausschließlich menschliche Bevölkerung könnte ja auch von Valkorion/Vitiate vor 1300 Jahren hier ausgesetzt worden sein.

Der Erbauer der Gravestone

Entweder es war Valkorion oder (falls Valkorion der Erbauer der Ewigen Flotte war) es gibt in der Geschichte Zakuuls noch jemanden, der es bereits einmal erfolgreich mit Valkorion aufgenommen hat. Was, wenn der Captain der Gravestone einst genauso wie Revan oder der Fremdling ein Günstling des Imperators war, der aber Widerstand gegen dessen Pläne leistete? Die Gravestone ist eindeutig Exo-Technologie, weshalb sich Tharan Cedrax das ganze einmal ansehen sollte.

Der Ewige Thron: Genetisch gesichert

Die Ewige Flotte wirkt auf mich als bestünde sie lediglich aus einer Armada von Drohnen, die vom Ewigen Thron aus gesteuert werden kann. Ein ähnliches Konzept kennt man vielleicht aus Stargate Atlantis und Stargate SG-1 wo es ebenfalls Kommandostühle gab, von denen aus man Verteidigungsdrohnen und mehr steuern konnte. In Stargate waren die Antiker-Stühle in ihrer Nutzung allerdings an eine genetische Komponente gekoppelt, denn ohne das Antiker-Gen ließ sich ihre Technologie nicht bedienen. Dieses Gen konnte wiederum unterschiedlich stark ausgeprägt sein und es war auch möglich, es mittels einer eigenen Gentherapie zu erwerben. Ein Gegenstück zur Macht, die in den Fremdlingen ebenfalls unterschiedlich stark ist und durch Valkorions Behandlung auch auf Tech-Klassen übertragen werden kann (oder so ähnlich).

Bereits bei der Yuun-Rekrutierungsquest bemerkt man wie einige der zu sammelnden Maschinenteile auf den Fremdling reagieren, als bestünde zwischen ihnen (der Technologie des Ewigen Imperiums) und dem Fremdling eine Verbindung. Diese könnte auch "genetisch" sein, wobei ich hier keinen Umweg über die Midchlorianer nehmen will. Sith-Inquisitoren erfahren von Talos Drellik in ihrer Klassenstory bzw. in Talos Gefährtenstory etwa über Sith-Artefakte die an eine bestimmte Resonanz gebunden sein können. Talos bezieht diesen Effekt auf den Prolog der Klassenstory auf Korriban, wo der Inquisitor ein altes Geheimfach erst öffnen kann, als er Machtblitze darauf schleudert. Da uns Valkorion durch seine Segnung erlaubt Technologie seines Ewigen Imperiums zu aktivieren fühle ich mich in der Ansicht bestärkt, dass das einer Adoption durch den Imperator gleichkommen könnte. Ob man will oder nicht, es scheint so als hätte Valkorions Macht-DNA auf einen abgefärbt.

Somit wäre der Fremdling neben Arcann und Vaylin wohl auch der einzige, der den Ewigen Thron besteigen und die Ewige Flotte kommandieren könnte. Valkorions Geschenk ist eine Möglichkeit, ein Zukunftsszenario, doch was man daraus macht oder was einem die konkreten Umstände erlauben werden ist weiterhin offen. Denkbar wäre für mich ein Mass Effect 3-Szenario, in welchem man das Schicksal der Ewigen Flotte entscheidet, doch weil die Geschichte weitergeht würde der Commander entkommen und der Thron selbst zerstört werden.

Valkorion: Slayer of Izax

Zumindest in der im letzten Sommer veröffentlichten Kurzgeschichte Brüder wird Valkorion im Originaltext als "Slayer of Izax" bezeichnet. Bisher wurde auf diesen Titel nicht weiter aufgebaut. Was hat es zu bedeuten, dass Valkorion als Bezwinger des bösen vielgestaltigen Göttervaters bezeichnet wird? Weitgehend scheint ja Valkorion selbst einige Gemeinsamkeiten mit Izax aufzuweisen, vor allem weil Izax im Original auch als "Ultimate Devourer" beschrieben wird. Der Dämon der ganze Welten verschlingt, genau das war Valkorion in seiner Identität als Vitiate. Zugleich wird Izax der Vielgestaltige auch als Inkarnation Zildrogs gesehen, des weisen Meisters und Lehrers, der würdige Krieger mit dem Feuer des Drachen ausstattet. Dieser Aspekt würde ebenfalls Valkorion entsprechen, der dem Fremdling einen Teil seiner Macht anvertraut hat.

Kann Valkorion sein eigener Mörder sein? Oder was hat dieser Titel zu bedeuten?

In seinen Dialogen mit Imperialen Agenten betont Valkorion immer wieder, dass man ihn erst verstehen kann, wenn man anstatt der Fähigkeit sein Gesicht zu wechseln keine Gesichter mehr braucht. Valkorion betont damit seine außergewöhnliche Freiheit. Wir verstehen nicht wer Valkorion ist, weil wir immer nur dessen aktuelle Fassade sehen. Valkorion hat Vitiates Treiben beendet, er hat aufgegeben der Zerstörer zu sein.

Doch auch in dieser Angelegenheit könnte die Lore noch eine Überraschung für uns bereit halten. Was wäre, wenn Izax/Zildrog keine mythische Gestalt gewesen wäre, sondern die Ewige Flotte und ihr Erbauer Vitiate. Der Dämonenretter (Demon Savior) der Prophezeiung könnte ein junger Mann namens Valkorion gewesen sein, der sich im Kampf gegen Zildrog das Feuer des Drachen verdiente. Vitiate bzw. die Ewige Flotte wurde besiegt und die von Valkorion gebaute Flotte im Sumpf versteckt. Valkorion weiß nichts von ihr, weil er nur den Körper und nicht den Geist ihres Erbauers in Besitz nehmen konnte. Während Vitiate auf Zakuul Krieg führte und die Kontrolle über den jungen Valkorion übernahm könnte er im Sith-Imperium einige Jahrzehnte abwesend gewesen sein.

Dass Valkorion ein Avatar Vitiates war klingt allerdings so, als hätte dieser Avatar bei seiner Fortpflanzung Schwierigkeiten gehabt sein volles Potential zu vererben. Nun wissen wir aber von unseren eigenen Erfahrungen mit Vitiate, dass er in der Lage zu sein scheint, einem auch seine DNA mit auf den Weg zu geben, wohl indem er etwas mit den Midichlorianern anstellt. Vitiate war bekanntermaßen ein Meister der Sith-Alchemie, auch wenn er es nie zum kompetenten Schwertkämpfer gebracht haben dürfte.

Ein weiteres Argument für Valkorion als Einheimischen wären die Vorurteile der Zakuulaner gegenüber Fremdlingen. Um auf Zakuul wie von den Sith-Imperialen als Quasi-Gottheit anerkannt zu werden hätte er seinen Auftritt schon besonders inszenieren müssen. Die Sith überzeugte Vitiate durch einen jahrzehntelangen Trek auf der Suche nach Dromund Kaas. Er führte die Sith ins Gelobte Land und wurde während dieser Reise zu ihren unumstrittenen und heldenhaften Anführer. Valkorion/Vitiate liebt die Show, um sich auf Zakuul als Imperator durchzusetzen hätte er wohl einen spektakulären Showdown inszeniert, der ihn publikumswirksam als "Slayer of Izax" inszeniert hätte.

Der zukunftslose Fremdling

Die Propheten haben in Kapitel VI enorme Schwierigkeiten damit den Fremdling in ihre Visionen der Zukunft einzuordnen. Arcanns Aufstieg und Fall seien vorherbestimmt, doch wie passt der Fremdling in all das? Vielleicht ist der Fremdling Valkorions Beweis über Prophezeiungen und dem Schicksal zu stehen. Der Fremdling ist eine Schöpfung Valkorions, die allem widerspricht was die Erben angenommen haben. Erst ist Valkorions Triumph über die Prophezeiung.

Sehen wir uns das Pantheon an, so wird nun auch klarer wer wer ist. Scyva ist Senya, Nahut ist Arcann und Izax ist Valkorion. Der Kriegsgott Tyth sollte Thexan sein und die geliebte Tochter ist Aivela. Deren Zwilling Esne ist allerdings unklar. Es könnte sich bei der scharfzüngigen und betrügerischen Esne allerdings um einen unterdrückten Aspekt von Vaylins Persönlichkeit handeln.

Der Fremdling könnte nun der Dämonenerlöser (Demon Savior) sein, der gemäß der Prophezeiung als wahrer Bezwinger von Izax auftreten würde. Ein solcher Erlöser sollte gemäß der Prophezeiung in Erscheinung treten und Izax Götterfamilie stürzen. Tatsächlich beanspruchte Valkorion diesen Titel jedoch Zeit seines Lebens für sich, aber aus dem profanen Grund, dass er die alte Religion abzuschaffen versucht hatte. Valkorions Täuschung könnte bedeuten, dass er durch sich den Fremdling in diese Prophezeiung schmuggelte. Die Propheten sahen womöglich immer nur Valkorion als Erlöser, doch dieser trat seine Rolle an den Fremdling ab. Der Imperator steht so hoch über dem Schicksal, er kann sich einfach vertreten lassen.

Der Erbauer

SCORPIO und GEMINI sind Schöpfungen die vom Design her durchaus einen Bezug zur Ewigen Flotte aufzuweisen scheinen. Doch wer war ihr Erbauer? Womöglich der gleiche der die Flotte schuf. In Dragon Age ist der Erbauer eine mythische Gestalt, der unsichtbare Gott. Im Fall der Ewigen Flotte könnte es genauso sein oder der Erbauer der ewigen Flotte ist wie Leviathan in Mass Effect der letzte Überlebende einer von der Ewigen Flotte ausgerotteten Spezies. Wir könnten es wieder einmal mit dem ewigen Kreislauf zu tun haben, dass sich im Wilden Raum ein Volk synthetischer gegen ihre Schöpfer erhoben hat und danach Amok lief, bis die Flotte über Zakuul von der Gravestone gestopft werden konnte.

Die Autoren haben hinsichtlich des Erbauers der Ewigen Flotte drei Möglichkeiten, entweder man geht tief in die Legends-Lore und bindet auf diese Weise Spezies wie die Killiks mit ein oder man schafft eine völlig neue alte Zivilisation oder man macht Valkorion/Vitiate zum Erbauer. Im Moment erscheinen mir alle 3 Optionen als möglich und ich wage nicht zu behaupten, dass auch nur eine wahrscheinlicher wäre als eine andere.

An antiken Spezies hat man bereits die Rakata und die Gree eingeführt. Gerade die Gree hatten einen Fimmel für Droiden und kämen wohl am ehesten als Schöpfer einer vollautomatisierten Armada in Frage, wobei sie sich allerdings durch eine spezielle Architektur auszeichnen würden, die in der Ewigen Flotte nicht vorzufinden ist. Die Rakata besaßen zwar die Sternenschmiede und bauten mittels der Fabrik auch Kampfdroiden, aber sie setzten auf lebendige Bodentruppen und ihr Schiffsdesign sah auch etwas anders aus. Blieben noch die Kwa, die allerdings derart pazifistisch veranlagt waren, dass sie zum ersten Opfer der Rakata wurden, nachdem sie diesen den Umgang mit der Macht beigebracht hatten. Es kann auch nicht Revan gewesen sein, dessen mittels der Sternenschmiede hergestellten Schiffe ebenfalls völlig anders aussahen.

Etwas wie die Ewige Flotte unentdeckt zu bauen grenzt an Zauberei, denn die Produktion hätte Jahrhunderte gedauert und geschah mit überlegener Technologie, die auch heute noch über dem Stand der modernsten republikanischen und imperialen Sensortechnologie liegt. Die Kosten und der Ressourcenaufwand hätten jede normale Regierung in den Ruin getrieben. Wir reden hier immerhin von hunderten oder tausenden Großkampfschiffen und einer Armada die sogar noch die Anzahl der Sternenzerstörer in Palpatines Galaktischen Imperium übertroffen hätte. Für ein solches Jahrtausendprojekt bräuchte es schon eine Sternenschmiede. Wo haben die Rakata eigentlich gelernt diese zu bauen? Zum Zeitpunkt von Fallen Empire ist das Imperium der Rakata bereits vor ca. 20.000 Jahren untergegangen. Die Ewige Flotte geht wohl kaum auf die Rakata zurück, zumindest nicht direkt.

Im Old Republic Comic The Lost Suns ist es Darth Mekhis (einer Vorgängerin Darth Acinas als Ministerin für Technologie) tatsächlich gelungen eine von der Sternenschmiede inspirierte Produktionsplattform zu schaffen. Mit dieser begann Mekhis auch einige Superwaffen zu bauen, wie die Gauntlet (aus der Trooper-Story) oder Darth Kharrids Flaggschiff (aus Annihilation) und einige andere Wunderwerke. Auch wenn es ein Retcon wäre, Vitiate könnte schon vor Revan auf die Sternenschmiede gestoßen sein und ihre Baupläne kopiert haben. Selbst wenn es Revan gelungen wäre, mit seinem eigenen Imperium die Republik zu bezwingen und zum Krieg gegen die Sith aufzubrechen, hätte Vitiate einfach nur seine Ewige Flotte nach Rakata Prime entsenden müssen.

Die Ewige Flotte und Vitiates Ritual

Warum verwendete Vitiate nicht die Ewige Flotte, um sein Unsterblichkeitsritual durchzuführen? Lana Beniko weiß keine Erklärung dafür und spekuliert, dass die Flotte aus irgendwelchen Gründen das Ritual behindert haben könnte.

Doch womöglich sieht die Antwort noch etwas anders aus. Bis kurz vor Arcanns Machtübernahme dienten noch sehr viele menschliche Mannschaften in der Ewigen Flotte. Die Ewige Flotte mag einmal vollautomatisiert gewesen sein, doch unter Valkorion war sie die meiste Zeit über von menschlichen Besatzungen abhängig. Das änderte sich erst langsam und dürfte mit der Einführung der GEMINI Droiden als Ersatz für die menschlichen Crews zusammenhängen. Koth desertierte samt seiner Crew während der Besatzung von Denon. Imperator Valkorion dürfte also schlichtweg die Möglichkeit gefehlt haben seine Flotte einfach so auf einen Feldzug zu schicken, weil ihm die nötigen menschlichen Crews fehlten und diese nicht gänzlich willenlos waren.

Arcanns und Thexans Feldzug gegen die Republik war womöglich auch ein Test für den Umstieg auf die GEMINI Droiden bzw. eine letzte Bewährungsprobe für die menschlichen Crews. So gesehen könnte das Ewige Imperium Vitiates Plan B gewesen sein, wäre das Sith-Imperium untergegangen oder hätte man seinen Plan mit den Ritualen auf Belsavis, Voss und Corellia vereitelt. Vitiates letzte Worte als Sith-Imperator sind daher auch nicht gelogen, er wäre früher oder später einfach mit einem anderen Imperium aufmarschiert.

Gleichzeitig forschte Vitiate auch in andere Richtungen. Mit Revans unfreiwilliger Mithilfe gelang es ihm auf Yavin 4 ein Ritual durchzuführen, das seine Erwartungen an das Unsterblichkeitsritual sogar noch übertraf. Vitiate hatte Jahre zuvor Voss besucht und dort Sel-Makor studiert, der auch körperlos und ohne Avatare existieren konnte. Genau diesen Zustand erreichte Vitiate auf Yavin 4, aber er beging trotzdem das Massaker auf Ziost. Entweder aus strategischen Gründen oder weil er sich seiner neuen Möglichkeiten (er brauchte nicht mehr nach Unsterblichkeit zu streben, er hatte sie schon erreicht) noch nicht vollends bewusst war. In Kapitel II erwähnt Valkorion schließlich auch, dass ihm Ziost die Augen geöffnet hätte und in der Ziost-Sequenz von Kapitel II löst er sich sogar kurz in Luft auf und betont, dass er nun endgültig frei ist. Die Tode von Ziost waren also völlig sinnlos, weil sie praktisch zu nichts beitrugen, außer dass Vitiate merkte, dass er sein ultimatives Ziel längst erreicht hatte.

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Season 2 Spekulationen: Ist Ashara Valkorions ideale Schülerin?


Und was in der Mail noch fehlt:

Something is drawing me to the darkness beyond the edge of Wild Space. Maybe there will be answers waiting for me. Maybe I won't be alone anymore. I wish you were going with me.

Keine Jedi, keine Sith

Inquisitoren mögen den Eindruck gehabt haben, dass Ashara im Herzen immer noch eine Jedi geblieben ist. Und so falsch dürfte man kaum gelegen sein. Asharas charakterliche Entwicklung war immer schon unvollständig, nicht umsonst gab es dutzende Threads die eine Möglichkeit einforderten Asharas Bekehrung zur dunklen Seite abzuschließen. Seit 2011 hing Ashara Zavros immer irgendwie in der Luft. Doch nun bietet Season 2 eine Möglichkeit das zu tun, was selbst im Rahmen einer Fortsetzung der Klassenstorys unmöglich oder nur sehr schwierig gewesen wäre, nämlich die Entwicklung der Gefährten voranzutreiben.

Wir haben schon bei Kaliyo gesehen was das bedeuten kann. Kaliyo ist seit Hutta rund 10 Jahre gealtert und ruhiger geworden, doch 7 von 8 Klassen erleben wie es Kaliyo ergeht wenn sie den Agenten verloren hätte. Im Gegensatz dazu ist bei Major Jorgan alles business as usual, aber für Jorgan gehört der Verlust von Kameraden auch zum Job. In Asharas Fall würden 7 von 8 Klassen auf sie treffen, nachdem sie ein Mitglied des Dunklen Rats von den Jedi abgeworben und zur dunklen Seite verführt hatte. Dieser Meister ist jedoch auch verschollen und so blieb Ashara als unvollständig ausgebildete Akolythin zurück.

Im Gegensatz zu allen anderen Gefährtinnen ist Ashara wirklich eine Gefährtin zwischen hell und dunkel geworden, die sowohl als Sith, als auch als Jedi ausgebildet wurde und beiden Orden Lebewohl gesagt hat. Unwillkürlich drängen sich da wohl The Force Unleashed-Erinnerungen auf, in denen Ashara irgendwo im Shaak Stil in der Wildnis haust. Auf diese Weise könnte Ashara zum Jolee Bindo der Old Republic-Ära geworden sein. Sie steht zwischen beiden Seiten der Macht und doch darüber.

Ashara erlaubt ein Gedankenspiel, das die Macher von Star Wars Rebels nicht gewagt haben, nämlich was aus jemandem wird der den Jedi-Orden verlassen hat. Im Serien-Universum von Star Wars stellen Ahsoka Tano und Asajj Ventress jene beiden Gegenpole dar, aus denen sich in SWTOR Ashara Zavros zusammensetzt. Beide verließen jeweils ihren Orden und blieben dessen Idealen doch irgendwie verbunden. Vor allem Ventress entwickelte ein Talent dafür die dunkle Seite einzusetzen, ohne ihr zu verfallen. Während Ventress allerdings starb, nachdem sie erfolglos versuchte ihr Wissen an Quinlan Vos weiterzugeben, gehört Ahsoka derzeit zum Cast von Star Wars-Rebels und ist dort so etwas wie die Mentorin der letzten Jedi.

Bei ihrer Rückkehr könnte Ashara nicht mehr die naive Ex-Jedi sein, die man als Inquisitor gekannt hat. Sie müsste wie Kaliyo gereift und gealtert sein, wobei sie insgesamt auch 10 Jahre älter als bei ihrer ersten Begegnung und innerhalb ihrer Gefährtenstory sein müsste. Diesem Zeitunterschied Rechnung zu tragen würde einem Ashara Kapitel auch die Möglichkeit einräumen Anspielungen an Rebels und The Clone Wars einzubauen.

Valkorion

Der Unsterbliche Imperator hat einen Faible für graue Machtnutzer, also könnte auch Ashara in sein Visier geraten. Mit dem Versprechen ihre Ausbildung abzuschließen könnte sie sogar zu Valkorions neuer Wirtin geworden sein. Der Imperator erweckte zwar zeitweise den Eindruck, als wäre er nun ein Teil des Fremdlings, aber als Geist ist er komplett frei. Er kann jederzeit kommen und gehen wie es ihm beliebt. Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Valkorion den gefangenen Fremdling in seinen Träumen wirklich nur besucht hat und nachdem zwischen Kapitel III und XII lediglich einige Wochen oder Monate vergehen sollen könnte der Imperator noch einige andere Projekte am Laufen haben.

Wie die Kapitel XII Spoiler nahelegen gibt es noch andere Dinge in der Galaxis, die das Gleichgewicht der Macht stören. Valkorion, Darth Marr und Satele Shan spüren diese Dinge, während man als Fremdling noch damit beschäftigt ist Arcann aufzuhalten. Bisher haben sich auch die Erben nicht wieder zu Wort gemeldet, obwohl deren Anführer Heskal versprochen hat, seine Anhänger würden sich wieder melden, sobald man soweit ist. Der Kampf gegen Arcann ist nur ein Teil einer vermutlich weit umfangreicheren Prophezeiung.

Valkorion/Vitiate brüstet sich gegenüber Jedi-Botschaftern auch immer wieder gerne damit, dass er mehr wüsste und mehr Pläne hätte, als der Botschafter in 10 Lebensspannen erfahren könnte. Alles nur Prahlerei, aber vielleicht steckt ein Körnchen Wahrheit drin. Pläne innerhalb von Plänen, mit diesen Worten beschrieb der wahnsinnige Kommandant Iven das Handeln seines Herrn und Meisters auf Yavin 4. Auch Zakuul war Teil eines Plans, ebenso wie die Ära des Weltenvernichters Vitiate. Wer ist Valkorion wirklich? Wir wissen es (noch) nicht und daher ist Valkorions Spott in Kapitel I durchaus angebracht, er ist uns um Längen voraus.

Das Blatt könnte sich jedoch noch wenden. Lord Scourge verbrachte 300 Jahre damit gegen den Imperator zu ermitteln und selbst nach Vitiates ersten Tod gab Scourge seine Ermittlungen nicht auf. Selbst nach dem Verschwinden des Jedi-Ritters und dem neuerlichen fühlbaren Tod des Imperators bezweifle ich, dass sich Scourge einfach so geschlagen gab. Scourge hat schon einmal erlebt wie Vitiate seinen Tod vortäuschte und er tauchte nach ca. 4 Jahren wieder auf. Nun starb Valkorion und wurde nach 5 Jahren durch Satele und Marr wieder wahrnehmbar. Für jemanden der 300 Jahre geduldig auf seine Chance gewartet sind das Augenblicke. Daher glaube ich, dass Lord Scourge nun auch einiges über den Imperator in Erfahrung gebracht haben dürfte, das diesem ganz und gar nicht lieb ist.

Mit Ausnahme von Xalek haben alle Jedi- oder Sith-Gefährten irgendeinen Makel, der sie als untypisch dastehen lässt. Kira Carsen war eine Sith-Akolythin und Tochter des Imperators. Nadia Grell ist ein Macht-Wunderkind, das aber erst ziemlich spät mit seiner Jedi-Ausbildung begann. Jaesa Willsaam ist eine ehemalige Jedi. Ashara Zavros ist ein Zwischending und Lord Scourge ist ein emotionsloser Sith, der informell von Revan unterwiesen wurde. Scourges Emotionslosigkeit und seine Zielstrebigkeit machen ihn mehr zu einem Jedi als einen Sith, denn Leidenschaft kann dieser 300 Jahre alte Sith-Lord gar nicht mehr fühlen, dafür hat Vitiates Sith-Alchemie gesorgt, die ihn im gleichen Zug aber immun gegen den Alterungsprozess gemacht hat. Scourge wurde von Revan inspiriert und ist mehr als ein Sith. Er hat ähnlich wie Darth Marr das Wissen und die Ausbildung eines Sith-Lords, aber einen durch sein Schicksal völlig unbotsmäßigen Charakter. Scourge strebt nicht nach Macht, sondern hängt wie Marr an der Erfüllung einer Lebensaufgabe.

Im Dunkel der Galaxis

Der Wilde Raum selbst gilt als Wilder Westen der Galaxis, ein rauhes Gebiet, in das sich die großen Zivilisation noch nie vorgewagt haben. Wir erfahren von Darth Marr auch nur, dass hier gerüchteweise viele Zivlisationen existieren sollen, doch tatsächlich treffen wir nur auf das Ewige Imperium von Zakuul. Mit Zakuuls Machtverlust könnten unterworfene Reiche im Wilden Raum allerdings den Aufstand wagen. Wir wissen viel zu wenig über diese Region, um die Existenz anderer konkurriender Reiche auszuschließen, die ebenso wie Zakuul von einem Orden von Machtnutzern unterstützt werden könnten.

Irgendwo am Rande des Wilden Raums dürfte es auch mindestens einen Sith-Tempel geben. Denn ein solcher kam in Karen Millers The Clone Wars-Roman Wild Space (dt. Wilder Raum) vor. In diesem Tempel auf Zigoola sollen Jahrtausende später zahlreiche Sith-Artefakte entdeckt werden, während der Planet selbst nie in den Jedi-Archiven verzeichnet wurde. Er ist ein geheimer Rückzugsort der Sith geblieben. Zigoola erinnert auf diese Weise auch an den Tempel auf Dromund Kaas, der in Jedi Knight: Mysterys of the Sith zum Schauplatz des Duells Mara Jades mit Kyle Katarns wird. Wenn man wollte so könnte man auch das nicht mehr ganz kanonische Zigoola in SWTOR verwenden und zu einem ehemaligen Tempel Vitiates machen, von wo aus er Zakuul entdeckte. Ein solcher Ort hätte auch eine enorme Anziehungskraft auf jemanden wie Ashara Zavros.

Hinter dem Wilden Raum liegen die Unbekannten Regionen, die noch geheimnisvoller wären als alles was Zakuuls nähere Umgebung so zu bieten hat. In den Unbekannten Regionen leben die Chiss und unzählige Gefahren, die der Galaxis schwer zu schaffen machen könnten, wenn die Chiss sie nicht eindämmen würden. In den Legends existierten in den Unbekannten Regionen auch die letzten Niederlassungen der Killiks und schließlich auch das Imperium der Hand aka die Hand von Thrawn. Während Thrawns Mini-Imperium in SWTOR keine Rolle spielen dürften wären die Killiks, Chiss und andere Bedrohungen durchaus interessant.

Die Legends ließen sich auch in SWTOR als Inspirationsquelle nutzen, vor allem hinsichtlich der Herkunft der Ewigen Flotte. In den Legends besaßen die Killiks nämlich ein ewiges Schwarmgedächtnis, welches einige Geschichten über die Herkunft der Ewigen Flotte kennen dürfte. Die Killiks waren auf jeden Fall bereits da, als die Ewige Flotte gebaut wurde und wer weiß, vielleicht haben sie sie ja auch gebaut? Dafür müssten die Kolonien allerdings von einem Machtnutzer kontrolliert worden sein. Und diesen später vom Schwarm zu trennen wäre auch nicht so einfach gewesen.

Wenn die Ewige Flotte tatsächlich aus den Unbekannten Regionen stammt und irgendwann über den Wilden Raum herfiel, dann dürften auch die Chiss noch Aufzeichnungen über sie besitzen. Immerhin besaßen die Chiss in den Legends sogar Informationen zu Zonama Sekot und der Existenz der Far Outsiders, von denen der Rest der Galaxis überhaupt nichts wusste. Lebende Welten, Spezies aus einer anderen Galaxis, das sind die Dinge denen man in den Unbekannten Regionen über den Weg laufen kann. Und so nebenbei waren wir auch noch nie im Rishi Maze, das in SWTOR allerdings über das Outer Rim angeflogen werden müsste.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Das Darth Atroxa-Set





Mögliche Inspiration?




Noch einige Screenshots und Gifs: http://twilekparadise.com/darth-atroxa-gallery/


Das von torcommunity entdeckte Darth Atroxa-Set, das im Plünderer-Paket enthalten sein dürfte wirft einige Fragen auf. Welches Atroxa-Set wird es denn sein? Das mit Mantel oder das ohne? Und vor allem, ist das Atroxa-Set nicht einfach von Eleena Daru inspiriert? Die Macher das Sacrifice-Trailers haben mit einiger Freude diverse Assets aus früheren Cinematic-Trailern wiederverwertet. So sind die als Trophäen vor Valkorion ausgerollten Lichtschwerter allesamt früheren Trailern entnommen und es gibt sogar einige Screenshots und Postings, in denen die Lichtschwerter ihren ursprünglichen Besitzern zugeordnet wurden. Auch die Rüstungen der Sith-Krieger auf Korriban kennt man noch aus den früheren Trailern.

Ich bin von Atroxas Set nun nicht unbedingt angetan und finde, dass die Umsetzung auch ziemlich schief gehen kann. Aber es besteht auch die Möglichkeit, dass das Atroxa-Set (vor allem mit Mantel und ohne Kapuze) ingame ein wirklicher Hingucker werden könnte.

Permalink (5 Kommentare)   Kommentieren

 


BioWare würfelt nicht: Ist der große Glückswürfel besser als sein Ruf?
Gefühle wurden verletzt, Erwartungen enttäuscht und die Social Media Kanäle wurden wieder einmal mit einem Shitstorm überflütet. Nun da sich der Staub zu legen scheint kann man vielleicht bereits eine vorsichtige Bilanz ziehen. Allem Anschein nach dürften die Glückswürfel auch im dritten Allianzpaket 2016 noch enthalten sein. Das bedeutet, dass sich das Konzept mit den Würfeln wohl rentiert hat.

Vom Saulus zum Paulus

Ich gestehe ursprünglich auch in die Abwehr- und Trotzhaltung gerutscht zu sein. Glückswürfel, so ein Shit, blablabla. Aber die Würfel leisten in der Praxis einen wertvollen Beitrag dazu, dass alte Items weiterhin im Angebot bleiben bzw. überhaupt wieder auf dem Markt auftauchen. Natürlich sind die Preise für sie oft obszön hoch, doch man kann mittlerweile mehrere Millionen an einem einzigen Nachmittag verdienen, das ganze gleicht sich also irgendwo wieder aus. Da die Würfel Teil eines aktuellen Pakets sind werden sie auch geöffnet und mehr oder weniger "mitgekauft", während brozene und silberne Pakete eher seltener gekauft wurden und nicht den Zweck erfüllten Alt-Items weiterhin erhältlich zu machen.

Silber ist imo das neue Bronze. Zumindest erweckt der Preisverfall bei den aktuellen Silberitems jenen Eindruck. Trotzdem sind die neuen Pakete aus meiner anekdotischen Erfahrung lukrativer als die alten, denn in den Glückswürfeln kann alles mögliche stecken und ein altes Bronze-Item ist heute oft schon mehr wert als ein aktuelles silbernes Item. So gesehen hat man den Durchschnittswert der Items pro Paket drastisch angehoben, auch wenn man sich über die Preise der silbernen und goldenen Items ärgert.

Bei den goldenen Items bin ich mir nicht sicher, ob deren erhöhte Preise aus der Inflation resultieren (seit 4.0 wurde alles teurer, weil jeder mehr Credits in der Tasche hat) oder ob es an einer höheren Seltenheit liegt. Dass sich die Leute Items um bis zu 60 Millionen leisten können und wollen lässt mich jedenfalls auf die Inflation tippen. Anfangs dachte ich die instabilen Lichtschwerter wären Ultra Rare, doch es schien so, als hätten nur überdurchschnittlich viele diese Lichtschwerter anstatt sie zu verkaufen selbst verwendet. So kam eine weit geringere Menge auf den Markt und die Zahlungsbereitschaft der Leute war dank des Creditüberflusses und der hohen Nachfrage umso höher.

Teuer ist heuer. Klingt blöd, beschreibt aber ungefähr meinen Eindruck vom Markt und der Gesamtwirtschaft. Es sind mittlerweile so viele Credits im Umlauf, dass die wirklich interessanten Items umso höhere Preise kosten sollten. Sollten, weil diese Botschaft noch nicht bei allen Marktteilnehmern angekommen ist. Meiner Einschätzung nach werden wir weiterhin eine Hochpreispolitik bei den extrem begehrenswerten Items erleben. Damit steigt auch der Wert einer Kartellmünze, die ich 2014 noch mit 1000 Credits beziffert hätte. Mittlerweile scheint sich dieser Wert verdreifacht zu haben, zumindest bei gewissen Items. Die Preise würden sinken, wenn niemand das Geld hätte sie zu bezahlen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Preise sind so hoch, weil die Spieler das Geld haben, um sie zu bezahlen.

Unterm Strich prägt sich meine Wahrnehmung der Wirklichkeit auch nur durch das was ich erlebt habe und das ist der Umstand, dass ich glücklicher mit zwei Glückswürfeln bin als mit zwei aktuellen silbernen Items, weil die Items in den Würfeln im Schnitt mehr wert sind, auch wenn es länger dauert sie an den Mann zu bringen.

Ich sehe bei den Paketen derzeit jedoch ein ganz anderes Problem als die Glückswürfel. Wenn man die silbernen Items noch weiter reduziert erhöht man nicht deren Wert, sondern macht diese noch wertloser. Je weniger aktuelle Items sich in einem Paket finden, desto wertloser werden diese, weil man plötzlich nicht mehr Boxen fünf verschiedener, sondern nur noch drei verschiedener Sets vor sich hat. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man ein vollständiges Set erhält und nicht erst "handeln" muss, um einen fehlenden Helm zu erhalten. Mein Vorschlag wäre daher, mehr Silber und weniger Gold, denn 3-4 Gold-Sets pro Paket treiben den Preis für diese zwar hoch, aber nicht jedes Gold-Set ist dieser Einstufung würdig (so wurden imo auch schon Bronze-Sets auf Silber und Silber-Sets auf Gold aufgestuft, nur um die begehrenswerten Sets dieser Stufe etwas seltener und damit teurer zu machen). Aber ich bin ja der Kunde, BioWare muss entscheiden womit sich der Paket-Verkauf wirklich stimulieren lässt.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Nur noch 2 Wochenenden bis Game Update 4.3
Das beste an Wochenenden? Dass sich an ihnen Zeit zum Zocken finden lässt. Das geht bei mir mittlerweile soweit, dass ich die Abstände zwischen den Game Updates nicht mehr in Wochen oder Tagen messe, sondern nur noch in Wochenenden. Ostern + das Wochenende danach und schon befinden wir uns in Kapitel XII, dem neuen Kriegsgebiet und auf der Suche nach Akghal Usar.

Was 4.3 an Content hat lässt 4.2 umso schmächtiger erscheinen. Mittlerweile bin ich mit Kapitel XI durch und beschäftige mich mit Vorbereitungen auf 4.3, wie der Möglichkeit mir neue Charakternamen zuzulegen. Wie nach 4.1 kämpfe ich "normalerweise" darum, innerhalb eines Monats auch mit allen Charakteren durch den aktuellen Content zu kommen. Damit bin ich nach 4.2 bereits fertig. Aber es gab auch kein Crafting-Update und 0 statt 2 Allianzgefährten. Somit bleibt mir Zeit Dinge aufzuarbeiten und neue Pläne zu schmieden.

Letztes Jahr habe ich in der Osterwoche meinen dunklen Ritter begonnen und heute gehört dieser zu meinen Lieblingen. Vielleicht sollte ich diese Tradition fortsetzen und auch 2016 einen Charakter im normalen Weg hochleveln? Nach Kapitel XI hege ich jedenfalls den Wunsch nach einer von FemShep inspirierten Soldatin (die gleiche Original-Stimme aka Jennifer Hale machts möglich). Nachdem ich meinen weiblichen Commando allerdings schon einmal probiert und aufgegeben habe bliebe mir nur noch die Hoffnung, dass sich eine Frontkämpferin besser bewähren würde. Ich ringe auch mit der Entscheidung hinsichtlich der Disziplin. Tactics oder Plasmatech? Mein Advanced Prototype Powertech oder Prototech wie ich ihn nenne, ist mein weit weniger gespielter PT und auch wenn Burst und Animationen sehr eindrucksvoll sind, so bevorzuge ich doch meinen Pyrotech. So ganz kann ich mich von meinem Prototech aber nicht trennen. Ihn umzuskillen wäre einfach, aber die Disziplin gehört einfach zu seinem Wesen, denn er setzt als Kopfgeldjäger am liebsten auf Hightechgadgets, weshalb er ja auch der Tony Stark unter meinen Charakteren ist. Mit Plastiksprengstoff und einem Messer wäre Tactics die Disziplin, die einem Soldaten in Mass Effect wohl am nächsten käme, aber Plasmatech ist die Disziplin meines Herzens.

Nenbenbei hätte ich auch noch 3 Instant-60er die ich irgendwann durch KotFE bringen möchte und auf 6 meiner Charaktere könnte ich auch noch die Belohnung (4 verschiedene Allianzkisten) für den erstmaligen Abschluss einer Sternenfestung einstreifen. Während letzteres auch zwischendurch gehen würde (vielleicht sogar abends an einem Wochentag), ist ersteres etwas bei dem ich mir gerne 1-2 Charaktere aufsparen würde bis Kapitel XVI veröffentlicht ist. Irgendwann im Sommer würde ich gerne einen vollständigen KotFE-Playthrough wagen.

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren