Dienstag, 25. April 2017
Das erste Bild von Esne





Na gut, eigentlich ist es das hier...

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Ein Bild das mich nostalgisch macht


Juni 2014, Mal und HK-51 auf dem Weg zum Datacron-Meister

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Dark Trooper


Im Moment bin ich hinsichtlich des Level 70 Erfolgs erst bei 4/8 (Krieger, Inquisitor, Ritter, Kopfgeldjäger) und laufe mit den fehlenden Klassen hin und wieder Heldenquests, um irgendwann auf 70 zu kommen und den Erfolg auf meiner To-Do-Liste los zu werden. Aber das ganze genießt keine Priorität. Was mich hingegen reizt ist es mit einem dritten Charakter nicht bloß auf 70 sondern durch KotET zu kommen. Seit 5.0 gestartet ist haben das in meinem Vermächtnis nur zwei Charaktere geschafft und beide haben nun auch Iokath hinter sich. Nun wäre es vielleicht an der Zeit einen dritten zu pushen oder eine andere Beschäftigung zu finden.

Ich habe schon einem PVP-Erfolg nachgejagt und meine Zeit damit verbracht zwei Charaktere auf Tier 4 zu bringen, also was noch? Ich könnte natürlich die 10 Aufstände auf meinem Main machen, etwas das ich gerne vor mir her schiebe, weil meine Gruppenfinder-Erfahrung als Aufstandsneuling (und trotz Guides bin ich weiterhin nur Neuling) nicht gerade die geschmeidigste war. Außerdem stelle ich ständig in Frage, ob die Aufstände wenigstens mit einer Dialogzeile in einem kommenden Update anerkannt werden. Es sind 10 und auch wenn sie kurz sind, man weiß ja wie hart sich manche Gruppen sogar im Story Mode tun. Die hohe Zahl ist für mich deshalb etwas abschreckend, wenn die Belohnung (eine Dialog-Zeile für den Rollenspieler in mir) entfällt.

Derweil habe ich dank des XP-Events drei neue Charaktere angelegt und zwei davon sogar auf 70 gebracht. Das heißt, auch wenn sie gerade mal von Dromund Kaas runter sind, können sie bereits CXP sammeln. Ich könnte also da weiterleveln oder auch einen ganz neuen Charakter hochleveln oder einen meiner zig Chars durch den Rest von KotFE und KotET bringen. Was die Story betrifft bin ich allerdings zögerlich. Es fällt mir wirklich schwer bestimmte Charaktere Entscheidungen treffen zu lassen, die sie schon in einigen Monaten bitter bereuen würden, wenn sich etwa herausstellen könnte, dass es kein weibliches republikanisches LI für Überläufer geben wird oder umgekehrt, wenn 6.0 oder ein Update davor kein neues weibliches LI für Imperiale bietet. Ich wünsche mir für meinen Main eine Acina-Romanze, würde mich sonst aber auch mit einer zweiten Chance bei Lana zufrieden geben.

Ein Charakter bei dem ich mich wohl fühle ist mein Dark Trooper. Ich bin kein Fan von Sturmkanonen, aber auf einem bulligen Körpertyp 3 Miraluka sieht diese zumindest nicht so schlecht aus, wenn sie zur Rüstung passt. Es gab eine Zeit, da habe ich viel in meinen Dark Trooper investiert. So ist er einer meiner Einfluss 20er, was sich bisher allerdings noch nie gelohnt hat. Aber er hat sich jüngst den imperialen Panzer-Mount geleistet und er besitzt fast alle Droiden-Gefährten, die meisten davon auch auf Einfluss 50. Mein Dark Trooper ist einer jener Charaktere, die ich ursprünglich guten Gewissens zum Verräter gemacht hätte. Allerdings war er auch eine Art Kriegsverbrecher. Im Kampf gegen die Imps war ihm bisher jedes Mittel recht und ich weiß nicht mehr wie er sich in Kapitel XV hinsichtlich Admiral Ranken entschieden hat. Schließt er sich dem Imperium an dürfte ich wohl nicht in Kapitel II von KotET auf ein Bündnis mit Acina verzichten, auch wenn das Resultat interessant wäre. Nach Finn und Agent Kallus sind Verräter hoch im Kurs, aber sie laufen immer zu den Rebellen über und nicht umgekehrt.

Hätte Charles Boyd nicht erklärt wie das mit den Imperialen und der Allianz so ist - "Jorgan bleibt der Allianz treu, weil er gesehen hat wie von der Republik keine Hilfe zu erwarten war" - ich hätte micht geweigert ihn zum Imperium überlaufen zu lassen. Lieber hätte ich mir einen neuen Charakter für diesen Zweck angelegt. Doch nun würde es Sinn machen Commander Tavus nachzueifern. Mit Yuun, Jorgan, M1-4X, dem Colonel und (dank des Terminals und meines Kopfkanons) Tanno Vik, stehen bis auf Elara alle Mitglieder Havoc Squads auf Seiten der Allianz und selbst Elara könnte ich wie Tanno via Terminal und etwas Kopfkanon zu einer Verbündeten des Imperiums machen. Schade finde ich nur, dass mir als Überläufer kein Major Pierce zur Verfügung steht.

Das ganze wäre eine Retourkutsche dafür, dass man Elara und Jorgan nicht nach dem Colonel suchen ließ. Das Oberkommando ließ ein Symbol der Republik in zakuulischer Gefangenschaft verrotten und auf gewisse Weise beginnen ja so die Geschichten einiger Bösewichte von James Bond (Silva in Skyfall) bis Mission Impossible. Man könnte vom Monte Christo-Syndrom sprechen, dass sich der im Stich gelassene nun böse rächen will. Praktisch habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich die Story meines Dark Troopers nun so oder anders aufziehen will. Ist er ein verbitterter Veteran, der sich von der Republik im Stich gelassen fühlt? Jemand der soviel für die Republik geopfert hat (er erschoss alle früheren Havoc-Mitglieder, er führte jeden noch so skrupellosen Befehl aus und er war korrupt, wobei er die Gelder für Black Ops-Missionen verwenden wollte) und dann genauso hängen gelassen wird wie der Mann den er am Beginn seiner Karriere ein Jahr lang quer durch die Galaxis verfolgt hat... es hat Jahre gedauert, aber nun erkennt der Trooper wohl die Bedeutung von Tavus Worten. Und entscheidet sich genauso.

Wobei sich das Bekenntnis eines Reps zum Imperium auch propagandistisch und ideologisch ausschlachten lässt. Die Kriegstreiber rundum Saresh verlieren einen ihrer wichtigsten Verbündeten. Der Mann der General Rakton bezwang nimmt nun dessen Platz an der Seite der neuen Sith-Kaiserin ein. Und an allem Schuld sind Jace Malcom und seine Kollegen, die eine Rettungsaktion für den Colonel verhindert hatten. Selbst wenn man Elara geheiratet hätte, am Ende hätte ihre Arbeit für Jace Malcom sie daran gehindert die Suche nach dem Colonel anzuführen, auch wenn sie meint Malcom hätte ihr Missionen aufgetragen, bei denen sie ihre Suche nebenbei fortführen konnte. Wer Tavus Perspektive verstanden hat kann Jace Malcoms Worten auf Iokath kein Gehör mehr schenken. Doch der Verrat am Colonel ist ungleich persönlicher, weil nicht das Squad, sondern dessen legendärer Commander im Stich gelassen wurde. Nach allem was man erreicht hat und nach allem was Tavus der Republik vorgeworfen hat ist man kein bisschen einsichtiger geworden.

Das Sith-Imperium wiederum leistete einem mehrmals entscheidende Hilfe. Zunächst kam einem auf Zakuul die ehemalige Ministerin des SITH-Geheimdienstes zu Hilfe. Sie stellte einen IMPERIALEN HK-55 als Leibwächter für den Colonel ab. Und wenn man sie rettet berichtet Admiral Ranken davon, dass sie direkt zur Kaiserin vorgelassen wurde, wobei ihr Acina heimliche Unterstützung für die Allianz zusagte. Auf Voss interveniert Kaiserin Acina schließlich offen für die Allianz. Auch wenn man das Personal der Allianz betrachtet wird es interessant. Xalek, der in meinem Fall leider auf Ilum verstorben ist, war ein Sith-Lord. Talos Drellik war ein Leutant in der Imperialen Armee, ebenso wie Major Quinn. Dr. Lokin arbeitete einmal für den Imperialen Geheimdienst, ebenso wie Kaliyo. Broonmark ist ein ehemaliger Talz-Offizier, der allerdings nach seiner Entlassung aus der republikanischen Armee der persönliche Attentäter des zuletzt als Zorn des Imperiums bekannten Sith-Lords wurde. Im Vergleich damit bietet die Republik über Havocs Stammmitglieder hinaus nur Sergeant Rusk, Agent Theron Shan und Jedi-Ritter Choza Rabaat auf.

Andere Klassen können die Havoc-Mitglieder als "normale" republikanische Anhänger werten, doch ein Trooper sieht ihre Bereitschaft der Allianz zu folgen als persönliche Angelegenheit. Jorgan, Yuun und M1-4X kämpfen für die Allianz, weil es ihr ehemaliger Commander auch tut. Meine Entscheidung für das Imperium wird mir als Trooper definitiv den regulären Zugang zu Dorne und vermutlich auch zu Felix Iresso verwehren (sollte er je als Republik-exklusiver Gefährte zurückkehren), aber dafür eröffnet sich mir vielleicht die Möglichkeit an Raina Temple zu gelangen - der härtesten Imperialen die ich kenne. Raina ist wie eine jüngere Version von Captain Phasma ohne Rüstung. Nicht blond, aber hardcore. Derart skrupellos und dabei munter-jugendlich sind im Star Wars-Franchise derzeit wohl nur einige Offiziere des First Ordner in den Sequels. Raina Temple ist die Ciena Ree, Elara Dorne oder Iden Versio der Old Republic Ära. Passend, dass sie diesen drei bekannten Imperialen auch etwas ähnlich sieht. Imo würde mit Battlefront II und Inferno Squad die Stunde sehr günstig stehen in 6.0 oder einem Update zuvor Raina Temple zurückzuholen. Ich erhoffe mir einiges von den Synergien mit Battlefront II, vor allem neue Trooper-Rüstungen, die ja schon durch Rogue One und Episode VIII inspiriert werden könnten.

Raina Temple ist auch eine jener Gefährtinnen bei denen ich mir nach 6+ Jahren eine saftige Beförderung erwarte. Pierce wurde vom Lieutenant zum Major, Jorgan und Dorne schafften es wohl ebenfalls von Lieutenants zu Captain und Major. Raina Temple startete als Ensign einen Rang darunter, was heißt sie könnte nun entweder Lieutenant, Captain oder als undefinierbares Zwischending Commander sein. Vorausgesetzt sie ist nicht Agent Temple. Temple war jung und wirkte etwas naiv, aber sie war auch eine Hardlinerin und hatte "Auslandserfahrung" bei den Chiss gesammelt. Die Chiss sind übrigens bekannt dafür, dass sie schon sehr früh erwachsen werden müssen, was unter Chiss aufgewachsenen Menschen wie Jagged Fel die Aura unerwarteter Reife verlieh. Jag Fel handelte schon als Zwanzigjähriger so wie man es sich von einem um 10 Jahre erfahreneren Karriereoffizier erwartet hätte. Alles was Temple für einen Job wie Ministerin des Sith-Geheimdienstes fehlen würde wäre die Erfahrung und eine Sith-Ausbildung. Letztere war bisher immer das Problem für ihre Karriere innerhalb des Imperiums, aber unter Kaiserin Acina könnten sich die Zeiten drastisch geändert haben. SWTOR braucht jedenfalls seine eigene Iden Versio.

Ein für mich besonders Detail an der Hintergrundgeschichte zu Battlefronts Inferno Squad ist, dass diese Spezialeinheit des Galaktischen Imperiums nicht bloß wie SCAR Sturmtruppen, ARC-Klonsoldaten, Republic Commandos oder Death Trooper eine reine Bodentruppe ist. Die Soldaten des Inferno Squads sind hingegen auch kompetente Piloten, womit diese Truppe eine ungewohnte Mobilität erhält. Man ist den Rebellen wohl wirklich gewachsen, denn deren größte Helden (Luke Skywalker, Han Solo) sind ja selbst auch Piloten, die nebenbei eine gute Figur bei Kommandoeinsätzen machen. Zudem erinnert das Inferno Squad als multifunktionelle Einheit an das aus den Legends stammende Wraith Squadron (die Gespensterstaffel). Diese Schöpfung des verstorbenen Autors Aaron Allston war eine Spezialeinheit der Neuen Republik, die Piloten rekrutierte, die auch über eine für Kommandoeinsätze nützliche Expertise verfügten. So fanden sich in den Reihen der Wraiths Sprengstoffexperten, Scharfschützen, ein Sanitäter, ein Mathematikgenie, sowie der ehemalige Schauspieler Garik "Face" Loran, das Chameleon der Truppe. In späteren Jahren dienten die Wraiths dem Geheimdienst der Neuen Republik. Genau so eine Backstory, nur mit Fußsoldaten, die eine Kampfpilotenausbildung besitzen, hätte ich mir für mein Havoc Squadron zusammengereimt. Inferno Squad macht meinen kühnen Traum vom Elite Sturmtruppler im TIE Fighter nun wahr.

Die Republik als Verräter hinter sich zu lassen ist auch etwas, das ich aus persönlicher Erfahrung nachvollziehen kann. Mir ist genau das zugestoßen, als ich von einer Vorgesetzten zunächst über den grünen Klee gelobt, dann aber in meiner Karriereplanung behindert und schließlich mehrmals geopfert wurde. Wenn es eine Gegenleistung gibt, kann ich es ja noch verstehen, wenn man so mit sich umgehen lässt. Aber rein für Ideale seine Karriere, sein Glück und vielleicht sein Leben aufopfern, wobei diese Ideale von einer Führungsperson nur noch gelegentlich hervorgekramt werden? In Kapitel II von KotET ist es nicht zuletzt Kanzlerin Saresh, mit der man als dunkler Trooper eigentlich völlig auf der gleichen Linie hätte sein sollen und trotzdem versucht sie den Colonel ermorden zu lassen. Saresh hat schlussendlich nicht bloß dafür gesorgt, dass man für tot erklärt und zum Verrotten im Kerker gelassen wurde, sie hat auch aktiv versucht die Allianz zu sabotieren und den Colonel aus dem Weg zu räumen. Dabei hatte man noch keine Anstalten gemacht die Republik wirklich zu verraten. Als noch treuer Soldat erfüllte man alle von Sareshs Befehlen und trug mit seinen Erfolgen zu ihrem Ruhm bei. Man beging vielleicht Kriegsverbrechen und lehnte sich weit aus dem Fenster, nur um Sareshs Vision zu dienen. Immer in der Hoffnung, dass man dafür von ihr auch etwas Protektion genießen könnte. Doch die Beförderung zum Colonel oder Commander wurde einem verweigert, bis man mit relativer Sicherheit für tot erklärt werden konnte. Schlussendlich ist die Loyalität des Soldaten eine sehr einseitige Sache, denn von allen republikanischen Klassen wird man am härtesten getroffen, weil man eben kein distanzierter Schmuggler oder Jedi war. Jedi können meinen sie hätten schon immer gewusst, dass Saresh ein Problem wäre, immerhin ist sie eine Politikerin. Und auch Schmuggler haben schon einmal in ihrer Klassenstory erlebt, wie sie von einer machthungrigen Politikerin an ihren Feind verkauft wurden. Doch als Soldat? Da rechnete man eigentlich damit, dass sich die Dinge unter Saresh geändert hätten. Saresh, das schien die Wunschkandidatin des militärischen Establishments zu sein. Jemand der anpackt und Havocs Verdienste zu schätzen weiß.

Saresh behinderte Jorgan und Elara, während Acina Lana Beniko nicht im Weg stand. Lana konnte sogar ihren persönlichen HK-55 mitnehmen. Während ich bei Saresh die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass diese Senator Tai Cordan an Zakuul verriet, glaube ich, dass Admiralin Ranken nicht durch einen Tipp Acinas als Verschwörerin aufgeflogen ist. Rettet man Ranken erhält diese sogar eine Audienz bei Acina, die sich ihren Bericht sehr genau anhört und inoffizielle Hilfe für die Allianz zusagt. Während die republikanischen Überläufer vermutlich richtige Fahnenflüchtige sind, dürfte es sich bei den Imperialen teilweise um ganz gezielt für die Allianz freigestellte Truppen handeln. Jorgan war Deserteur, Talos Drellik hingegen nicht? Lana kündigte als Ministerin, HK-55 ging mit, Dr. Lokin befand sich im Ruhestand, Xalek wurde vermutlich für sein Vorgehen gegen einen vom Imperium geduldeten Konzern auf Ilum zum Kriminellen erklärt (ich reime mir gerne eine Hintergrundgeschichte zusammen, nach der Xalek es sich übel mit Darth Vowrawn verscherzt hat, womit ich seine Ermordung durch meinen Dark Trooper rechtfertige, der ja auch die imperialen und eigenen Wirtschaftsinteressen im Blick hat), Quinn kündigte ebenfalls und Pierce ist vielleicht der Schlüssel. Pierce kündigt meiner Erinnerung nicht direkt, sondern lässt sich als eine Art Verbindungsoffizier zur Allianz versetzen. Aber zur Fairness muss man auch erwähnen, dass Theron Shan ebenfalls kündigte, Admiral Aygo entlassen wurde, M1-4X sich versetzen lässt und Rusk vermutlich das Okay von höheren Stellen eingeholt hat. Wie Krieger von Quinn erfahren war es Minister Lorman der übrigens die Suche Quinns behinderte und Lorman ist bekanntlich einer der Spione Sareshs im Imperium gewesen. Saresh und damit die Falken in der Republik, behinderten also vermutlich die Suche nach den Fremdlingen in beiden Fraktionen. Acina hatte hingegen kein Problem damit die Leiterin des Sith-Geheimdiensts losziehen zu lassen, um den Fremdling zu finden.

Mein Commando ist ein Mirilianer, also aus imperialer Sicht eigentlich ein Alien, weshalb es interessant ist zu sehen wie ein solcher Verbündeter bei den Imps ankommt. Da Mirilianer jedoch einige latent Machtsensitive hervorzubringen scheinen (die Sozialfähigkeit dieser Spezies ist übrigens eine Meditation) sehe ich darin auch meine Rechtfertigung für Valkorions Interesse. Der Colonel ist ungefähr so treffsicher und machtstark wie Baze Malbus in Rogue One, er ist aber weit von einem Jedi entfernt. Seine Reflexe und seine körperlichen Fähigkeiten sind sicher überdurchschnittlich, aber er kann kaum Machtblitze heraufbeschwören oder Steine katapultieren (außer im Heldenmoment, den man nun vielleicht als Valkorions Macht bezeichnen kann). Im neuen Kanon hat sich gegen Ende der Klonkriege auch eine Mirilianerin gegen die Republik gewendet. Jedi-Padawan Barriss Offee verlor zunehmend ihren Glauben an die Jedi und die gerechte Sache der Republik, bis sie zur Terroristin wurde, die den Jedi-Orden dazu zwingen wollte den Krieg aufzugeben. Offee verfiel der dunklen Seite, obwohl sie eigentlich eine sehr aufgeklärte Perspektive verkörpern wollte. Nur sie griff eben zur Gewalt als Mittel, um ihren Standpunkt durchzusetzen. Im Fall meines Troopers ist es ähnlich. Der Krieg gegen Zakuul machte ihn vom Saulus zum Paulus, der nun auch versteht wie die Sith sich permanent bedroht fühlen. Sein Verlangen für die Imperialen zu kämpfen ist auch ein Versuch sich von deren Blut und seinen Kriegsverbrechen reinzuwaschen. Meine Hoffnung ist, dass ihn diese Komplexitität als Charakter interessant machen könnte.

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Wie BioWare von Nerfs und Buffs profitieren könnte
Der Klassenwechsel ist eines meiner Wunsch-Features, neben einer Hood Toggle, doch er ist auch eines mit dem BioWare sich bereichern könnte. Und vielleicht müsste man die Entwickler genau mit diesem Aspekt ködern.

Im Moment reizt es mich etwa extrem meinen langjährigen Powertech in einen Söldner zu verwandeln, da er all diese seltenen Rüstungen, Mounts und Titel besitzt, weshalb es für mich sinnlos wäre ihn neu zu leveln. Ich kann den Pyrotech in seiner gegenwärtigen Form nicht leiden und spiele Söldner mit einiger Freude seit 2.1, also würde ich auch ohne die gegenwärtig starke Stellung des Söldners lieber einen Söldner spielen als einen PT. Die Gefahr wäre allerdings, dass BioWare in 5.3 oder spätestens in 5.4 sehr hart mit dem Nerf-Hammer zuschlägt. Dann wären die x KM verschwendet, oder? Im Grunde nerft BioWare vor allem gerne einzelne Disziplinen. Und im Moment jammert man über das Problem, dass Söldner im PVP zu starke defensive Cooldowns haben. Wieso also dann ihren Dmg-Output nerfen? Gut, BioWare ist schon auf andere ähnlich absurde Ideen gekommen. Ich war aber auch vor 5.0 bereits ein großer Fan des Söldners, als dieser im PVP noch das beliebteste Opfer statt dem härtesten Ziel war. Folglich habe ich PVP damals einfach gemieden.

In 5.0 nerfte man allerdings den Hexer und das spüre ich sehr intensiv. Hexer und Söldner unterscheidet für mich jedoch eines ganz gewaltig, denn der Söldner ist die einzige Klasse (neben Scharfschützen, aber die verdränge ich gerne) die ich gerne in zwei DD-Diszplinen spiele. Selbst einen Söldner-Heiler würde ich für die Zukunft nicht ausschließen. Als Hexer bin ich hingegen nie ein Freund der Wahnsinns-Disziplin gewesen und auch wenn der Hexer-Heiler meine bisher einzige Heiler-Klasse war, ich sehne mich nicht gerade nach ihm zurück. Mein Hexer wird also das Tief für seine Klasse zwangsweise aussitzen. Ich habe aber auch nur einen Hexer, im Gegensatz zu den drei Söldnern.

Die Befürchtung, BioWare könnte uns mit Nerfs und Buffs regelmäßig dazu zwingen die Klasse zu wechseln wäre sicher virulent, wenn man meiner Argumentation folgt. Aber wer seine Klasse wirklich liebt wird sie nicht einfach so aufgeben. Ich kann mir etwa nicht vorstellen, dass eingefleischte Marodeure auf den Juggernaut wechseln würden oder dass Sabos irgendwann auf Sniper flüchten. Bei weniger festen Bindungen könnte es allerdings diese Versuchung geben.

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