Montag, 6. Oktober 2014
Tod dem Imperator
Lang lebe Revan! Zumindest bis er seinen Zweck erfüllt hat, dann sollte sich jemand um ihn "kümmern".

Shadow of Revan ist ein Addon, das viele Möglichkeiten bieten könnte, die Story von SWTOR grundlegend zu verändern. Irgendwo wurde es bereits geteasert, doch 2015 (oder vielleicht gar schon 2014?) soll der Imperator aus seinem Grab steigen. Der Sinn und Zweck einer Rückkehr Revans ist ohnehin offensichtlich. Revan sieht es als seine Mission und sein Schicksal an, den Imperator zu vernichten. Und als Imperialer sage ich, soll er doch.

Die Revaniter sind Verräter und haben imho nur die Loyalität zu einem Wahnsinnigen (dem Imperator) gegen die zu einem anderen (Revan) getauscht, zumindest die Imperialen unter ihnen. Unter den republikanischen Revanitern sehe ich noch weniger Grund sich Revan anzuschließen. Ja er ist motiviert zu tun was notwendig ist, doch die oberste Kanzlerin ist ja auch höchst tatkräftig. Und glauben die Reps nicht eigentlich ohnehin der Imperator sei tot? Mich wird brennend interessieren wie Revan ausgerechnet Reps rekrutieren konnte, zumal diese den Imperator für tot erklärt hatten, sich in der Offensive befanden und eigentlich so aggressiv wie noch nie zuvor zur Sache gingen, eigentlich hätte sich Revan mit Kanzlerin Saresh verbünden müssen.

Wie auch immer, nach einem Jahr unter der Regentschaft Darth Marrs bin ich als Imperialer stark davon überzeugt, dass wir den Imperator nicht mehr benötigen. Imperator Vitiate hat sich bereits vor Jahrhunderten aus der Tagespolitik zurückgezogen und die Führung des Imperiums freiwillig an den Dunklen Rat delegiert. Er hat dem Imperium seine Loyalität aufgekündigt und plant eigentlich unterschiedslos alle Lebewesen in der Galaxis auszulöschen, zumindest soweit wir von Revan und dem Jedi-Ritter wissen. Der Imperator ist gar nicht daran interessiert den Sith-Kodex einzuhalten, Rache an der Republik zu nehmen oder den Krieg zu gewinnen. Zeit ihn aus dem Weg zu räumen und sich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren.

Sollte der Imperator zurückkehren könnte er sich gleich einmal eines Teils der imperialen Streitkräfte bemächtigen. Diese Truppen braucht das Imperium aber an der Front und sie für irgendwelche wahnwitzige Ideen eines völlig abgehobenen Herrschers zu opfern kommt bei jemandem wie Darth Marr sicher nicht gut an. Der Imperator und seine mögliche Rückkehr sind eine Gefahr für den Erhalt des Imperiums.

Schon in ihrem kleinen Arc auf Dromund Kaas sind die Revaniter eigentlich eine sympatische Bewegung, sie wollen das Imperium stärken und effizienter machen, geraten aber mit der herrschenden Sith-Doktrin in Konflikt. Nach der Beinahe-Auslöschung der Bewegung durch Darth Charnus dürfte man sich radikalisiert haben und zunehmend zur Überzeugung geraten sein, das Imperium ließe sich nicht mehr retten. Gerade in diesem Zeitraum ist Revan selbst von den Toten wiederauferstanden und hat den Thron der Revaniter bestiegen. Es dürfte auch interessant sein zu erfahren, wie die Revaniter darauf reagiert haben. Immerhin dachten sie Revan wäre der Imperator und würde vom Dunklen Rat versteckt gehalten. Nun stellt sich heraus, der Imperator ist ein Monstrum, Revan wollte ihn vernichten und der Imperator hat Revan weggeschlossen, während der Dunkle Rat von gar nichts wusste.

Was die Revaniter betrifft fände ich es interessant die Bewegung in Shadow of Revan eventuell zu "bekehren" und unter einem neuen Anführer zur Stütze eines reformierten Imperiums zu machen. Wie Torocast-Host Road es auch mal andachte, die Revaniter könnten die bevorstehende Revolution gewinnen und vielleicht sollten sie das auch. Es ist kaum vorstellbar, dass der für innere und äußere Sicherheit zustände Darth Marr nichts von den Revanitern wusste. Doch Marr und die Revaniter teilen sich gemeinsame Ziele, zumindest oberflächlich. Früher stürzten sie wohl seine Reformpolitik, doch heute wollen sie dem Imperator ans Leder und das wäre auch zum Vorteil Marrs.

Marr will den Thron nicht besteigen, aber er ist trotzdem Sith. Ein Sith dessen Leidenschaft der Erhalt des Imperiums ist und der Imperator bedroht dieses Imperium in seinen Grundfesten. Ein wahrer Sith und solch einer ist Marr sicher, würde sich einreden von der Verschwörung der Revaniter profitieren zu können. Sollen sie doch den Imperator töten und einen potentiellen Störenfried aus dem Weg räumen, wenn sie danach einem selbst ans Leder wollen werden sie eben ausgelöscht.

Der neue Story-arc könnte eine interessante und durchschaubare Möglichkeit bieten. Während die Rep-Revaniter sich nach getaner Arbeit vielleicht mit ihrer derzeitigen Führung zufrieden geben und von galaxisweiter Zerstörung absehen könnten die Imp-Revaniter sich tatsächlich von Reformern wie Marr rekrutieren lassen. Revan stirbt und seine Bewegung zerfällt wieder in zwei Lager, dafür ist der Imperator tot und es kann endlich wieder ums Wesentliche gehen - Imperium vs. Sith. Zugegeben, da spricht etwas Wunschdenken aus meiner Einschätzung, denn dritte Fraktionen gab es in den letzten Jahren genug. Als Kuat erschien wurde der Taktische FP auch deshalb gefeiert, weil es endlich wieder ums Wesentliche zu gehen schien - den Krieg zwischen Imperium und Republik.

Bliebe die Frage wer denn den Thron besteigen sollte und ob da nicht eine Klassenstory dagegen spricht. Darth Marr ist Sith und wenn es das beste für das Imperium wäre, er würde den Thron vielleicht trotzdem besteigen. Wer auch immer neuer Imperator werden würde, er oder sie wäre sterblich. Und Unsterblichkeit ist etwas das Sith-Inquisitoren aktiv suchen. Die Ambitionen des Inquisitors aus dem Ende von Akt III blieben also durchaus gewahrt. Zugleich könnte ein neuer Imperator das Problem Darth Jadus/Darth Zhorrid beseitigen, Darth Tormen ebenso wegräumen und die Klassenstories konsolidieren. Selbst Sith-Krieger hätten kein allzu großes Problem damit ihren dritten Meister gegen einen neuen einzutauschen. Krieger waren immer nur Werkzeuge und wurden bisher von jedem Meister nur missbraucht und betrogen. Tremel wollte eine Waffe um Vemrin zu töten und hätte den Krieger dann auch umgebracht, Baras wollte einen ebenfalls erledigen und für den Imperator sind alle ersetzbar. Außerdem ist der Krieger derzeit sehr schlecht aufgestellt. Ohne Imperator genießt man kaum Autorität, man hätte allerdings nach Baras durchaus einen Sitz im Dunklen Rat verlangen können. Ein neuer Imperator könnte einen nun als rechte Hand übernehmen oder eine angemessene Machtposition im Stil Darth Vaders zukommen lassen.

Kurzum Akt V könnte jeder imperialen Klassen eine indirekte Fortsetzung der Klassenstory bescheren. Der nächste Karrieresprung könnte kurz bevorstehen. Agenten könnten etwa als eine Art Archon des Sith-Imperiums eingesetzt werden, sogar der Geheimdienst könnte vom neuen Imperator wiederaufgebaut werden. Krieger könnten endlich eine reale Machtposition erhalten, Inquis wären dem Thron selbst ein Stück näher und Kopfgeldjäger wären einmal mehr der Boba Fett ihres Zeitalters. Nach den Beförderungen in Akt IV würde ich mir jedenfalls eine Konsolidierung des Klassenstories im kommenden Addon oder 2015 wünschen. Es ist möglich auch ohne Klassenstories und mit möglichst wenigen Extra-Dialogen jeder Klasse bedeutende Fortschritte zu garantieren.

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Doppelt oder einfach - Marodeur vs. Juggernaut
Eines gleich als Warnung vorweg, ich bin kein Freund der Marodeure und der folgende Artikel wird sich darauf konzentrieren, zu erklären warum das so ist.

In anderen Spielen

In KoTOR I-II war es beinahe immer notwendig sich für Zweihand-Meisterschaft zu entscheiden, da dieser Spec den höchsten Dmg-Output versprach. In beiden Spielen dauerte es außerdem extrem lange einfache Mobs niederzuringen, weshalb höherer Schaden höherer Überlebensfähigkeit vorzuziehen war. Das hat mich immer schon gestört, da ich selbst in Jedi Knight 3 und KoTOR eigentlich bei meiner Einhandmeisterschaft bleiben wollte. Schlussendlich griff ich dann doch zur zweiten Waffe und gewöhnte mich irgendwie daran.

Coolness vs. Stilechtheit

Was ich gerne vergesse ist wie cool und frisch der Gebrauch von zwei Lichtschwertern auf viele Star Wars Kenner wirkte als Anakain Skywalker in Episode II kurzfristig zwei Waffen führte. Zwei Farben zu kombinieren wie man will, das war auch in Jedi Knight 3 eines der Dinge mit denen ich in der Kampagne mittels Cheatcodes einige Zeit verbrachte und natürlich war es auch etwas, das wir im Multiplayer sehr gerne nutzten. In Jedi Knight 3 konnte man meiner Erinnerung nach via Cheat jedoch auch die beiden Klingen eines Doppelklingenlichtschwerts separat einfärben, nicht im Multiplayer, aber zumindest in der Solo-Kampagne.

Zwei Lichtschwerter in aufeinander abgestimmten Farben, die einen herrlichen Kontrast erzeugen. Ich verstehe die Begeisterung dafür. Doch es ist eben nicht wirklich stilecht. Zumindest in den Filmen gibt es keinen wahren Jedi oder Sith der so herumläuft.

Count Dooku

Ursprünglich war Count Dooku als ein Jar'Kai Meister gedacht, also ein Meister des Kampfes mit zwei Lichtschwertern. Doch das Konzept eines Dooku Marodeurs wurde von George Lucas schnell fallen gelassen. Dooku wurde stattdessen zu einem Fechtmeister, der mehr an Episode IV erinnerte. Dookus Kampfstil war natürlich von Christopher Lee beeinflusst, der als ehemaliger Dracula-Darsteller zwar schon relativ alt war, aber die eleganten Eröffnungsbewegungen Dookus noch selbst ausführen durfte. Im mittlerweile nicht mehr kanonischen, doch seinerzeit immens bedeutungsvollen Episode III-Tie in (praktisch DIE damalige Vorgeschichte zum Film) Labyrinth of Evil, verrät Count Dooku außerdem seine Verachtung gegenüber den Jar'Kai Anwendern und ihren plumpen Stil.

The Clone Wars, die Prequels und wie es früher war

In der klassischen Trilogie existiert kein einziger Marodeur oder Jedi Wächter. Jedi so der mit der OT aufgewachsene Fan tragen nur ein Lichtschwert, ebenso Sith. Daran war lange nicht zu rütteln.

In den Prequels hat sich George Lucas jedes Mal zu übertreffen versucht. Nach einem Lichtschwertstab in Episode I, zwei Lichtschwerter in Episode II und in Episode III muss General Grievous gleich 4 Lichtschwerter zücken, zumindest hat er nicht 3 genutzt und eines davon im Mund behalten, was schon sehr an One Piece erinnert hätte.

Grievous war ein Sonderfall und die Jar'Kai Momente in Episode II stellen auch nicht die Regel dar. Doch The Clone Wars hat Jar'Kai doch salonfähig gemacht.

Asajj Ventress nutzt den Jar'Kai exklusiv, genauso wie Ahsoka Tano. Die beiden stärksten Machtanwenderinnen der gesamten Saga und beide nutzen gleich zwei Lichtschwerter, vielleicht etwas einfallslos. Vor TCW waren Jedi und Sith mit zwei Lichtschwertern selten und nicht wirklich kanonisch. Dank TCW ist das ganze Paket, sogar samt eines zwei Doppellichtschwerter schwingenden dunklen Jedis mittlerweile offizieller Bestandteil dessen was Star Wars ausmacht.

Doch ausgerechnet TCW hat mich vielleicht auch bekehrt. Was Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und auch Count Dooku und Darth Maul in dieser Serie mit nur einem Schwert vollbringen hat in mir den Reflex geweckt, den inflationären Gebrauch von Jar'Kai abzulehnen. Ich bin mit Einhand-Meisterschaft im Kopf aufgewachsen und das ist eben Star Wars für mich. Auch wenn Darth Sidious in Episode III nur ein Lichtschwert nutzt, auch ihm hat man in TCW Jar'Kai angedichtet.

(M)Eine Rückkehr zu den Wurzeln

Skywalker und Kenobi, das sind meine Vorbilder wenn es um mein Bild vom Kampfstil eines Jedi-Ritters geht. Sie nutzen die Macht und allerlei Tricks, vollbringen akrobatische Einlagen und nutzen ihre Waffe dabei zumindest in TCW auch gerne mit nur einer Hand. Ingame sind Jedi Hüter und Sith Juggernaut die einzigen Klassen, die auch nur annähernd an diese Vorbilder heranreichen.

Als Kinder verwendeten wir ja auch nur einen Stock, eine lange Kartonrolle oder leer getrunkene Flasche vor uns her. In den 90ern (ich wurde mit den jährlichen Ausstrahlungen der OT im Fernsehen und auf Video sozialisiert noch ehe die Special Edition in die Kinos kam) war die OT eben das einzig wahre Star Wars. Als dann noch die Prequels hinzukamen war der Schaden bereits angerichtet, um es mal so zu formulieren. Wer vielleicht mit den Prequels sozialisiert wurde dürfte das vielleicht anders sehen. Für die TCW Generation dürften Marodeure ja ohnehin schon eine Selbstverständlichkeit sein.

Wenn ich Serien wie TCW betrachte, dann achte dort auf die Helden meiner Kindheit und Jugend. Meine Prägung durch die OT bleibt bestehen, auch wenn ich das neue Material wie TCW ja ganz gut finde. Und obwohl ich Rebels noch nicht gesehen habe, so scheint mir diese Serie ebenfalls sehr stark auf jenes Star Wars aufzubauen, mit dem ich aufgewachsen bin.

Ingame bin ich vielleicht doch etwas von Sith Juggernauts besessen. Ich bin Imperialer und besitze nun wieder fünf Sith Juggernauts. Ich liebe es Gegner durch den Raum zu schießen, sie mittels Machtwürgegriff vor mir zur halten und fühle mich dadurch an meinen Star Wars-Begriff erinnert. Natürlich sollte ich auch erwähnen, welchen Einfluss Jedi Knight II so auf mich hatte. Kyle Katarn trug nur ein Lichtschwert und die Möglichkeit in diesem Shooter waren unglaublich. Für Jahre prägte Katarns Stil meine Vorstellung davon was ein Jedi alles könnte und die Prequels förderten dies. Katarn wurde zwar nachgesagt der Chuck Norris des SW Universums zu sein, doch wenn ich mir ansehe wie Skywalker und Kenobi in TCW grundsätzlich die gleichen Skills und Kombos verwenden (Machtziehen, Würgegriff und Machtschub, Gliedmaßen abtrennen und dutzende Droiden zerhäckseln), dann fühle ich mich in meinem Glauben bestätigt, dass Katarn eben doch ein typischer Jedi war.

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Montag, 6. Oktober 2014
Zurück zur 21 - Ein Neustart
Es ist also doch passiert. Mit einem Spielstand von 10d und 2h Ingame-Spielzeit ist mein Sith Marodeur in den permanenten Ruhestand getreten. Der erste 55er den ich damit gelöscht habe war ein Maro. Bis dahin war mein unglückseliger Leve 54 Sith Juggernaut der höchstlevelige Charakter der Opfer des Löschens wurde.

Meine Abneigung gegenüber Maros ist gut dokumentiert und hat im Rahmen meiner derzeitigen Vermächtniskonsolidierung ihren Höhepunkt erreicht. Nachdem ich zwei Charakteren an einem Wochenende Biochemie auf Level 435 verschafft habe dachte ich natürlich wieder an die Wartezeit auf das Addon. Nach derzeitigen Wissensstand ist ein Oktober Release ausgeschlossen, November wird immer unwahrscheinlicher und Dezember ist ein weites und langes Monat. Zu 99% wird das Addon wohl doch bis 23. Dezember erscheinen. Das sind aber selbst einem 2 Wochen vorher stattfindenden Vorab-Release ganze 2 Monate und ich suche jetzt schon nach einer neuen Beschäftigung.

Mir war langweilig, sehr langweilig. Leveln war bis 2014 praktisch mein Leben, Leveln und Gear ergrinden. So kommt man zu 22 Maxlevel-Charakteren. Sobald man einen Charakter in Elite Gear oder Ultimate Gear hat einfach einen neuen Twink anfangen. Das lief gut bis mir die Charakterslots ausgingen. GSF sorgte zwar für eine solide Ablenkung, aber diesen Sommer stellte sich eine Art Existenzkrise ein.

Mein Maro war ein Charakter der eigentlich cool aussehen sollte, doch jedes Mal wenn ich mich an ihm versuchte war ich unterwältigt. Diesen Char jemals aktiv für Dailies oder PVP einzusetzen schien völlig ausgeschlossen, damit war er eine Totlast. Nach allem Experimentieren dieses Jahr habe ich sogar meine Powertechs wieder in Betrieb genommen und der DD-Spec dieser rockt. Er rockt so sehr, man kann die Erschütterungen auch noch auf Coruscant fühlen, weshalb mein hoffnungsloser Fronti ebenfalls in den DD-Spec gewechselt ist und sich nun sogar mal nützlich macht.

Die Gründe meinen Maro zu löschen sind also folgende:
- Kann die Klasse samt Mechanik nicht leiden
- War lang- und mittelfristig nicht nützlich
- Stand nur als Bankchar herum
- Stehe außerdem nicht so auf den Grievous-Effekt (worüber ich bei Zeiten noch einen eigenen Artikel schreiben werde)

Meine Konsolidierungsmaßnahmen 2014 beschäftigten sich auch damit alle meine Charaktere so aufzustellen, dass ich selbst wenn ein Spec generft wird, mit wenigstens einem anderen weitermachen kann. Jeder Char sollte notfalls eine Ausweichoption darstellen, daher ist es auch so wichtig, dass ich jeden Charakter mag. Mögen heißt in meinem Fall, Gear, Hintergrundgeschichte, Klasse und Bewaffnung müssen stimmig sein. Das war bei meinem Maro nie der Fall.

Ich brauche keine fixen Bankchars mehr. Dank Vermächtnislager und einem auf zig Charaktere verteilten Crafting-System bin ich in der Lage auf einen zentralen Bankchar zu verzichten bzw. habe ich diesen in den letzten Jahren je nach Bedarf immer gewechselt. Wessen Klasse gerade generft worden war oder ich nicht equippen wollte oder konnte.

Was ich aber brauche und will sind Chars die einsatztauglich sind. Einsatztauglich im Sinne von, mit Gear und einem brauchbaren Gefährten ausgestattet. Für Dailies, Events und Einmalquests war es immer hilfreich ein dutzend 55er zu haben. Jeder 55er der sich nicht einsetzen ließ war ein Problem.

Mit dem Näher rücken des Addons stellt sich natürlich auch die Frage wer die ersten Chars sein werden, mit denen ich den Marsch zur 60 antrete und da wäre mein Maro auf dem letzten Platz gelandet.

Eine Nachbesetzung sollte allerdings gewisse Voraussetzungen erfüllen:
+ Eine Abwechslung zu bestehenden Chars
+ Eine erprobte Klasse mit zwei Optionen
+ Ein tauglicher DD-Spec
+ Weiblich (Abwechslung durch die andere Stimme)
+ Anpassungsfähig (mit den nötigen Kartellmünzen etwa Haarfarbe oder Spezies wechseln)
+ Ein Vorbild haben

In Hinsicht auf Abwechslung weiß ich mit 22 Chars natürlich wovon ich rede. Alle Dialoge einer Kampagne zu kennen ist das eine, sie aber immer wieder vom gleichen Sprecher vorgetragen zu bekommen ist frustrierend. An sich spiele ich ja kaum weibliche Chars, wann immer ich in Mass Effect oder KoTOR I-II schon nicht mehr wusste was ich tun soll, legte ich mir dann doch eine Dame an. In Mass Effect und DA 2 kam das mit dem Vorteil, dass diese eben auch eine eigene Sprecherin hat.

Der Ersatz sollte dailytauglich sein, was in meiner Welt bedeutet, ich sollte die Klasse samt Specs schon einmal gespielt haben und für gut genug für Dailies empfinden. Dailies sind allerdings nicht alles. Die Klasse sollte auch eine Multi-Spec Option bieten und etwa neben einem DD-Spec auch als Heiler oder Tank einsetzbar sein, sollte ich nach 3.0 auch Ambitionen auf HM FPs entwickeln.

Das größte Problem für mich sind bei Chars immer die Vorbilder und den passenden Gear zu finden. Ich habe schon Chars um ein bestimmtes Gear Set herum entwickelt. Mein Hexer entstand etwa für die Maske von Darth Nihilus. Heute schwankt er zwischen seinem Oricon-Set (mit Furchtwachen-Maske von Furchtzahn, Farbmodul, Blutorange Lichtschwertkristall, bronzenem Lichtschwert und Oricon Ruf-Rüstung), dem Darth Traya Set oder einer schwarz-rot gefärbten Atris-Robe mit eigenem Gürtel. Mein Hexer ist Alchemist und strebt wie der Imperator selbst nach Unsterblichkeit, die sterbliche Welt interessiert ihn nicht so.

Meine Entscheidung kam auch deshalb derart schnell und reibungslos zu Stande weil sich plötzlich alles aneinander zu fügen begann. Das Lana Beniko Set, die Dathomir Schamanin, das Balanced Combatant Set und Jaraels Set, das alles verlangte natürlich nach einer Frau. Davon habe ich auf imperialer Seite nur eine, meine Sith-Attentäterin und die kann ja nicht alles tragen. Dann kam mir die Idee - Mara Jade.

Mara Jade auf dem Choices of One Cover, etwas unorthodoxe Darstellung

Mara Jades Hintergrundgeschichte als ehemalige Hand des Imperators scheint mir sehr gut zu der des Sith-Kriegers als Zorn des Imperators zu passen. Außerdem war Mara Jade dafür bekannt eine sehr effiziente und loyale Agentin des Imperiums zu sein. Im Herzen gut und doch im Dienste der Bösen. Es gibt mit den beiden Hand of Judgement Romanen über Mara Jade auch reichlich Quellenmaterial zu ihrem Charakter und ihren moralischen Standards. Außerdem war Jade als "Zorn Palpatines" auch sehr anpassungsfähig was ihren Gear betraf und nutzte eigentlich nie Blitze, was sich für eine Sith-Kriegerin eignet, die derzeit in einem Body Suit herumläuft, der eigentlich zu einer Agentin passen würde. Natürlich gibt es auch ein nach Lack und Leder aussehendes Outfit, wie es Mara Jade in einer ärmellosen Ausführung getragen hat, aber dieses scheint mir doch unpassend. Ein Vorteil an Mara Jade als Vorbild ist auch Jades violettes Lichtschwert, das in manchen Bildern blassfarben dargestellt wird. Einen blassen violetten Kristall, den gibt es ja auch im Kartellmarkt.

Eine Sith Juggernaut bringt mir eine Reihe von Vorteilen:
+ Tank-Option
+ Der Großteil des Vermächtnisgears meines Maros lässt sich wiederverwerten
+ Ich kenne alle Specs
+ Der Jugger ist meine meistgespielte Klasse
+ Im PVP und PVE brauchbar
+ Sehr vielseitiger Look
+ Ein in-universe Vorbild

Und darüber hinaus ist meine Mara Jade auch ein Statement für einen Erhalt dieses Charakters im neuen Kanon. Ich war ein großer Fan der Thrawn-Trilogie und erst recht der Hand of Judgement-Romane. Vor allem letztere haben sicherlich mein Verständnis für das Imperium geprägt und dafür gesorgt, dass ich mich in SWTOR vor allem auf Seiten des Sith-Imperiums wiederfinde. Einmal sein wie diese Idole, während man ja immer überall Jedi-Ritter spielen könnte.

Mein Plan sieht nun vor meine Kriegerin innerhalb dieses Monats bzw. vor dem Rakghul-Event auf Level 55 und durch den gesamten 55er Content zu bringen. Also CZ-198, Oricon und Geschmiedete Allianzen. Ob sich das ausgeht ist eine andere Frage. Mein Zeitbudget ist nicht endlos und eigentlich wollte ich auf meinem Imp-Piloten ja weiter an einem soliden Grund-Gearstand arbeiten. Auch meine Kriegerin werde ich mal in GSF werfen. Lieber wäre mir allerdings sie möglichst schnell auf 55 zu bringen, um meine Zeit wieder in GSF stecken zu können und zwar auf einem Charakter der bereits die richtigen Schiffe und Komponenten besitzt.

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Freitag, 3. Oktober 2014
Die drei Feinde der Revaniter
Die GenoHaradan, der Schleier und bestimmte Gruppen im Sith-Orden - drei Gruppen die es früher oder später auf die Revaniter abgesehen haben könnten.


1. Die GenoHaradan sind aus KoTOR bekannte Killerkommandos, ein Geheimorden von Meuchelmördern im Dienste der Republik. Und sie sind eines der besonders effizienten Werkzeuge der neuen Obersten Kanzlerin Saresh, die sie in ihrer Amtszeit auch bereits eingesetzt hat. Die GenoHaradan sind eine geheimnisvolle Truppe, die sich bis dato sehr wirkungsvoll vor der Öffentlichkeit verbergen konnte. Sie ging aus der ehemaligen tionischen Geheimpolizei hervor, wurde jedoch später von der Republik rekrutiert und manchmal erledigen die Agenten der GenoHaradan auch Attentate im Interesse der Republik, ohne dass die offiziellen Stellen jemals einen Auftrag dafür erteilen mussten.

2. Der Schleier ist tatsächlich bereits auf die Revaniter gestoßen und dürfte wohl daran arbeiten, deren gesamtes Netzwerk zu analyisieren. In Revan könnte er einen geeigneten Sparring-Partner für seine eigenen Pläne gefunden haben.

3. Innerhalb des Sith-Ordens gibt es eine eigene Sphäre für die Erhaltung der Reinheit des Sith-Kodex. Angeführt von Darth Aruk sollten dieser Sphäre auch die Gruppe der Sith-Inquisitoren unterstellen, die schon auf Korriban nach Abtrünnigen und Verrätern Ausschau hielt. Auch die Anhänger Darth Thanatons und der eigentlich Darth Decimus (und damit der Sphäre für Strategische Planung) unterstellte Darth Charnus machten bereits einmal Jagd auf Abtrünnige (Charnus versuchte sich sogar an der Zerschlagung des frühen Revaniter-Ordens).


Alle drei Gruppen könnten im kommenden Addon eine Rolle spielen, wenn es darum geht die Verschwörer auszuräuchern.

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Wo bleibt denn die neue Spieler-Spezies?
Shadow of Revan ist ein Addon, dem seine Entwickler zuviel aufgebürdet haben könnten. Nachdem 2014 weder Ops noch neue PVE Gebiete erschienen sind fehlt dem Spiel Content. Selbst Kleinigkeiten wie neue Gefährten oder Rassen hat es 2014 nicht gegeben. Noch nicht jedenfalls. Wenn das Addon dann erscheint und das könnte auch erst im Dezember sein, werden die Ansprüche enorm werden.

SOR soll uns dann für alles mögliche entschädigen, auf das wir ein Jahr lang verzichten mussten. Ein Hinweis zur neuen Spezies wäre schon jetzt mal ganz nett. Vielleicht wird das ja auch ein Abonennten-Bonus? Mein ursprünglicher Artikel über eine neue Rasse nach den Cathar ist nun schon nicht mehr der jüngste und die Spekulationen drehen sich auch selten in andere Richtungen. Voss oder Bothaner, so der größte gemeinsame Nenner unter den Hoffnungsvollen.

Damals hatte ich mich verschrieben und von einer neuen Spezies im Jahr 2015 geschrieben. Das war anfangs ein Schreibfehler, weil ich gerade in den Monaten um jeden Jahreswechsel oft etwas durcheinander komme. Da bearbeitet man Dinge aus dem Vorjahr oder legt bereits Unterlagen für das kommende Jahr an und zwischendrin braucht man auch noch Verträge aus den Vorjahren. Nun scheint die neue Spezies jedoch immer unwahrscheinlicher in diesem Jahr zu erscheinen.

Entweder sie ist im Addon oder sie erscheint 2015, womit meine unfreiwillige Prophezeiung wahr werden würde. Immerhin erschienen auch die Cathar 2013 im nächsten Game Update nach dem Addon. Es wäre schade hätte mein Vergangenheits-Ich tatsächlich recht gehabt.

Man könnte Bioware allerdings auch dafür gratulieren, wie gut es ihnen gelungen ist die Features des kommenden Addons geheim zu halten.

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Donnerstag, 2. Oktober 2014
Wünsche für den Super Secret Subscriber Reward (SSSR)
Game Update 3.0 soll wohl einen supergeheimen Abonennten-Bonus erhalten und das ist irgendwie irrtierend. Wieso Abonennten belohnen, wenn man doch Vorbesteller und Addon-Käufer belohnen sollte? Wohl weil sich im November eine Abo-Lücke ankündigen dürfte und man diese kitten möchte. Wenn Conquest nicht mehr zieht, dutzende andere Games erscheinen und SOR immer noch nicht veröffentlicht sein wird.

Der SSSR steht in der Tradition des Super Secret Space Project (SSSP) und Super Secret Housing Project (SSHP)... allerdings ist die Benennung nur eine Idee meinerseits.

Die Frage, die ich mir stelle ist was einen solchen Abonennten-Bonus wirklich super also über wie überdurchschnittlich toll für mich machen würde. Nach einem Jahr wo so viel schief gegangen ist tendiere ich natürlich dazu mir vielleicht eher unrealistisches zu wünschen.

Ein weiterer Gratis-Charakterslot

Unter den SOR-Boni für Vorbesteller soll sich anscheinend auch eine Art Boos für EP aus Klassenstories befinden. Das hieße schnelleres leveln. Doch wer am Maximum seiner Charakterslots sitzt kann davon kaum profitieren. Es sei denn Bioware schenkt uns praktisch einen Charakterslot mehr. Für mich nicht unbedingt interessant, weil ich die vollen 22 geöffnet habe. Doch vielleicht öffnet man auch 2 weitere Slots per Server und setzt ein neues Maximum von 24 fest.

Ein Instant-Leveling-Terminal

Auf dem PTS gab es ein solches ja mal. Anlässlich der Klassenänderungen in 2.0 konnte man seine 50er während der Beta-Phase auf den PTS kopieren und dort via Knopfdruck auf Level 55 befördern. Für begrenzte Zeit und nur für Abonennten verfügbar wäre das eine erfrischende Abwechslung, sorgt allerdings sicher auch für Unmut, weil damit ja der Level-Content geskippt werden kann und somit Mitspieler im Bracket 10-54 fehlen.

Korrealis Mounts

Egal ob nun neue oder die ganz teuren alten, Korrealis Mounts sind Prestigeobjekte, jedenfalls wenn sie anders aussehen als jene die die Masse so fährt. Anlässlich der Wiedereinführung hat man ja auch sicher Designs entworfen die bis dato noch nicht verwendet wurden. Mein Traum wäre es etwa doch noch die Korrealis Einsitzer mit dem jeweiligen Fraktionssymbol zu erhalten. Wer die Housing Live Streams gesehen hat konnte diese ja bereits bewundern. Sie sind im Spiel, doch werden gegenwärtig für nichts verwendet, vielleicht dann als Random Drop von Tython und Korriban HM.

Ein exklusiver Händler

Einen solchen gibt es auf Hoth bereits, doch er verkauft nur ein einziges Tauntaun. Das Konzept eines solchen Händlers ließe sich allerdings auch für die Flotte verwerten. Ein Abo-Händler der wie der VIP-Händler, CE Händler und Sicherheitstoken Händler Waren anbietet die nur Abonennten zugänglich sind.

Ein exklusiver Gefährte

Ein Gefährte nur für Abonennten, den sich F2P Spieler nur gegen teures Geld oder gar nicht kaufen könnten würde sicher einige zum Abo-Abschluss bewegen. Die Idee dazu könnte 2012 mit HK-51 entstanden sein. Auch Sektion X ist ja nur Abonennten kostenlos zugänglich. Wer kein Abo hat konnte sich aber eine Zugangsberechtigung kaufen. Ähnlich wie der exklusive Händler wäre der Gefährte allerdings ein permanentes Feature und Bioware will wahrscheinlich doch nur den kurzfristigen Weg gehen.

Die alten Event-Rüstungen

Die Eindämmungsoffizier und Sandleute Sets sind derzeit nicht einmal auf Umwegen erspielbar. Sie als Abonennten-Belohnung einzuführen wäre auch eine Möglichkeit, die allerdings auch nicht verlockender wäre als die Piloten Sets zu GSF. Außer man sammelt Erfolge und Vermächtnistitel. Für den "The Sharp Dresser" Titel bräuchte man ja auch diese 3 Sets, die im Gegensatz zu allen anderen eben nicht permanent verfügbar sind.

Das neue Revan-Set

Revans zerfleddertes neues Set mit Umhang als Vermächtnisrüstung, das wäre schon eine interessante Möglichkeit.

Eine HK-47 Anpassung für HK-51

Ich habe 5 Credits auf HK-47s Rückkehr in oder nach 3.0 gesetzt und bin fest davon überzeugt, dass der HK-Sprecher damit auch neue Dialoge aufnehmen wird. Passend und lange gefordert wäre natürlich eine HK-47 Anpassung für HK-51 oder gar eine goldene HK-51 Anpassung.

Ein HK-52

HK-51 ist toll, doch er spricht viel zu selten von Fleischsäcken. Dieses HK-47 typische Wort könnte allerdings in einer von den Revanitern oder Darth Malgus bestellten HK-52 Baureihe (da käme auch die Arbeit der zum Imperium übergelaufenen Czerka-Mitarbeiter ins Spiel, die ja auch die HK-51 Reihe entworfen hatten) wieder zum fixen Bestandteil der Persönlichkeit geworden sein. Bitte im traditionellen rotbraun, gold oder schwarz.

Eine Holostatue für Crafter

Die einem Crafting-Rezepte und/oder Zusatzmaterialien verkauft.

Ein Darksaber

Mir egal ob vermächtnigsgebunden oder nicht, ich brauche eins... dringend... am besten gleich morgen.

Ein Walker Mount

Die bestaussehenden Walker-Mounts hat man idiotischerweise in ihrer Nutzung massiv eingeschränkt. Die gegen Dark Projects MK-1 kaufbaren Walker funktionieren nur auf Planeten die eine Gilde wohl in der Woche zuvor erobert hat. Sie sind damit weder auf der Flotte noch in den Daily-Gebieten vorzeigbar. Glücklich wird damit höchstens wessen Gilde Oricon hält und vor den Ops-Eingängen mit einem herumspaziert. Es existiert allerdings zu beiden Walkern auch eine unbewaffnete Variante und die könnte man ja noch für irgendetwas verwenden.

Ein Tier-Gefährte

Wie der Marbari-Kriegshund aus Dragon Age I könnte man ja auch in SWTOR einen Gefährten einführen, der im Grunde kaum spricht, aber trotzdem einigen Schaden austeilt. Tier-NPCs gibt es ja schon genug, es wäre an der Zeit auch Kopfgeldjägern und Soldaten ihren eigenen Spürhund zur Verfügung zu stellen. Ein Akk Hund würde sich imho ja anbieten.

Ein Kutschen-Mount

Bei der Menge an bereits eingeführten Tier-Mounts warte ich nur noch darauf, dass der Sleigh Mk. II Lebensfest-Mount dieses Jahr zwei Rentier-Tauntauns vor sich gespannt haben wird. Ob das funktionieren würde ist eine andere Frage. Aber ein Podracer mit Tauntauns statt Triebwerken, mehr wäre eine Kutsche ja auch nicht und es gibt diverse andere mögliche Zugtiere. Etwa Jawas!

Ein Jetpack-Mount

Ja wir sind hier mittlerweile bei wünsch dir was und ein Jetpack-Mount wurde bereits letztes Jahr als Prototyp entwickelt, um dieses Jahr funktionierende Schwingen des Architekten zu schaffen. Mit Raketenstiefeln hat jedes Klasse bereits ein Jetpack, alles was der Mount schaffen müsste ist sich auf die Rückseite der Rüstungen platzieren zu lassen und dabei möglichst wenig zu clippen.

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The Clone Wars Einfluss auf SWTOR


The Clone Wars ist Kanon und damit genauso ein wichtiger Bestandteil des Star Wars Mythos wie die Filme. Die Bücher und Comics aus 37 Jahren sind raus, genauso wie eigentlich The Old Republic kein Bestandteil dieses Universums mehr sein sollte. Oder doch nicht? Man hat die früheren Geschichten und SWTOR unter dem Begriff Legends zusammengefasst. Legends können passiert sein oder auch nicht. Sie können die Wirklichkeit, auf die Filme und künftige Werke Bezug nehmen übertrieben und etwas ungenau darstellen. Unser Spiel sollte also eher Star Wars Legends: The Old Republic oder Star Wars: Legends of the Old Republic genannt werden - SWLTOR.

Die TV-Serie The Clone Wars hat eine ganze Generation neuer Fans hervorgebracht, die teilweise auch nur noch wenig Verständnis für die von Fans wie mir verehrten Live Action Filme der 70er/80er und frühen 0er Jahre haben. Diese Jugend hat einfach keinen Respekt mehr vor Star Wars wie es früher war... so jedenfalls die eine Perspektive. Doch TCW war eine durchaus gute Serie, die zwar klar auf eine sehr junge Zielgruppe zugeschnitten war, aber in manchen Bereichen mehr dafür tat die Episoden miteinander zu versöhnen als die unzähligen Comics und Romane. Das kann man durchaus auch einmal zugeben, selbst wenn man die Klonkriegscomics und -romane geliebt hat.

Dank TCW haben wir wohl auch eine Ashara Zavros als Gefährtin für Sith-Inquisitoren und einen von Admiral Yularen alias Tom Kane gesprochenen M1-4X als Gefährten für die Frontkämpfer und Kommandosoldaten (zumindest im Original). Dass Vette von Padme Amidala alias Cat Taber gesprochen wird, sei außerdem noch erwähnt und Satele Shan, FemTrooper und Bastila Shan ist Jennifer Hale, die man aus Mass Effect als FemShep kennt. Hale sprach in TCW außerdem Senatorin Chuchi, Aayla Secura und Lolo Purs.

Clone Wars hat einige durchaus interessante Rüstungsmodelle eingeführt und diese werden nun auch Bestandteil von SWTORs Kartellmarkt. Nachdem man ja schon gelegentlich bei den Filmen kopiert ist TCW nur der nächste logische Schritt. Und weil die Serie anders als die Filme über hundert Episoden umfasst, ist sie auch ein immens reicher Fundus für Rüstungs- und Waffendesigns. Was bei TCW anders als den Comics jedoch einen Großteil darstellt ist die Existenz von 3D Modellen aller Rüstungsdesigns. Gerade die Lucasfilm Story Group dürfte diese besitzen und kann sie wohl auch Bioware Austin zur Verfügung stellen. Diese müssen das ganze dann allerdings in der Hero Engine nachbauen. Selbst ohne die Möglichkeit von Seiten des Lizenzinhabers Lucasfilm Archivmaterial und dergleichen zu beziehen existiert von den TCW-Charakteren ja auch so schon bewegtes Material und eine Vielzahl an Screenshots. Das half schon den Cosplayern und hilft nun auch den Rüstungsdesignern in Austin.



Und manche der Rüstungsskins aus TCW sind auch etwas, das ich mir seit langem für SWTOR wünschen würde. Eine schwarz-graue Rüstung, ohne Leuchtdioden oder in den Gürtel integrierten iPod, einfach und klassisch... das sucht man in SWTOR meist vergeblich.

Lore-Rüstungen mit TCW-Bezug verkaufen sich allerdings ganz gut. Man kennt sie aus der Serie und es gibt sicher so einige Zabrak Sith Attentäter die sich an Savage Opress orientiert haben.

Und dann hat ausgerechnet Opress in Staffel 5 noch einen der coolsten Cyborg-Arme in der Star Wars Geschichte, der auf dem folgenden Bild jedoch nur unzureichend zur Geltung kommt:


Opress Cyborg-Hand hat 5 Finger und nicht nur drei wie die derzeitige beste Cyborg-Hand (zumindest imo). Sie erinnert mich an Darth Vaders angeschlagenen Cyborg-Arm in Episode III, als er sich mit diesem halb verbrannten ehemals goldenen Arm langsam durch das glühende Gestein nach oben zieht und schließlich vom Imperator gefunden wird. Opress Arm erinnert allerdings auch einigermaßen an eine andere Cyborg-Hand, die man aus einem Episode VII Teaser kennen könnte:




Auch was Blaster und andere Waffen betrifft kann TCW einiges an Stoff für SWTOR liefern. Han Solos Blaster etwa ist vielen bekannt und existiert bereits in einer Variante bereits ingame. Aber auch die Naboo Blasterpistolen, die Gewehre der Klonkrieger und die Stabwaffen der MagnaGuard Kampfdroiden könnten den Weg ins Spiel schaffen. Meine Hoffnungen ruhen allerdings auf dem Darksaber. Die von den Mandalorianern beim "Fall der Alten Republik" von einer Vizla aus dem Jedi-Tempel gestohlene Waffe... das klingt nach einer Szene die sich nach dem Deceived Trailer zu SWTOR abgespielt haben könnte. Und ein Schwert mit schwarzer Klinge und Effekten, das ist auch nicht soviel anders als Dual Edge Eliminator Vibrosword. Die Story Group müsste es natürlich erst einmal freigeben und wenn George Lucas tatsächlich festgelegt hat, dass es nur ein Darksaber in der Geschichte der ganzen Saga geben darf, dann ist das vielleicht der Grund warum wir es nie ingame finden werden.

Auch Mounts aus TCW könnten noch ihren Weg in SWTOR finden. Früher hätte ich gerne die Scout-Walker aus den Ryloth-Episoden als Beispiel dafür genannt, aber im gleichen Arc kommen auch reitbare Blurrgs vor. Diese in SWTOR nur als Minipets bekannten Reittiere machen den Walkern in TCW jedenfalls sehr stark Konkurrenz.

Woran es zeitweise scheitern könnte ist das Veto der Story Group, die trotz des wahrscheinlichen Legends-Status von SWTOR immer noch darüber bestimmt was man in dieser Ära verwenden kann und was nicht. Man wird vielleicht allmählich lockerer was die Einschränkungen betrifft, aber manches wird doch nie möglich sein.

Aber gewisse Designs dürften sich über die Jahrtausende ohnehin kaum verändert haben. So etwa die traditionellen zygerrianischen Rüstungen. Die Jedi vernichteten das zygerrianische Sklavenhalter-Imperium auch erst einige Jahrhunderte vor den Klonkriegen, bis dahin dürfte es durchgehend bestanden sein.

Was ich seit der ersten Adaptierung von Obi-Wan Kenobis Prequel-Roben jedoch bereits erwarte ist ein Variante von Kenobis oder Anakins TCW-"Rüstung":



In den ersten drei Staffeln der Serie tragen die Jedi-Ritter diese Mischung aus Klontruppen-Rüstung und ihren traditionellen Jedi-Roben. Davon gibt es derart viel Bildmaterial, dass sich die SWTOR Designer über zu wenig Quellenmaterial wohl kaum beklagen können. Ich persönlich fand diese "Rüstung" anfangs unpassend und fast hässlich, verstand jedoch, dass sie ähnlich wie gepanzerte Jedi Hüter, einen praktischen Zweck erfüllt.

Später in der Serie (gegen Ende der dritten Staffel bereits) ging man allerdings ohnehin dazu über den Rüstungsgrad der Jedi zu reduzieren und auf ihr Episode III Outfit + Handschuhe zu reduzieren:



Beide Designs haben natürlich etwas für sich und je nachdem wie sie sich einfärben lassen könnten sie schon einen interessanten Look möglich machen.

Zu erwarten wäre bei der Verwendung von TCW-Designs auch, dass irgendwann selbst Hondo Ohnaka ein Denkmal gesetzt wird.



Ohnaka ist ein Weltraumpirat und sein Look orientiert sich sehr stark an dem aus jenen Seeräuber-Filmen, die auch George Lucas zu Star Wars inspiriert haben. Wo wir gerade Festungs-Pakete mit sehr piratenartigen Blastern vor uns haben könnte es ja eine Option sein sich an ein Ohnaka Space Pirate Set zu wagen.




In Episode III und einigen TCW Episoden begegnet man auch Angehörigen der neimodianischen Wachmannschaften auf den Kreuzern der Handelsföderation. Ein Rüstungsdesign, das ja auch sehr an das 15./16. Jahrhundert, Konquistadoren und frühe Musketenträger erinnert:

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Stealth Schiffe im Star Wars Universum
Meine Gründe immer wieder mal ein Stealthschiff für GSF einzufordern (das ja schon mal in Entwicklung war) liegt in der Lore begründet und geht bis in die Thrawn-Trilogie eines Timothy Zahn zurück.


Thrawn und die Tarnfeldgeneratoren

Großadmiral Thrawn besaß eine vergleichsweise bescheidene Flotte als er seine Kampagne gegen die Neue Republik begann. Doch der Großadmiral wusste aufgrund seines ehemals hohen Ranges ja über so manche Geheimnisse des Imperators Bescheid. Thrawn erstürmte etwa die einstige Schatzkammer des Imperators auf Wayland und sicherte sich neben Klonzylinder auch einen Tarnfeldgenerator. Eine Klonarmee, Stealth-Technologie und einige dutzende Dreadnaughts machten Thrawn dann doch zu einer erheblichen Bedrohung.

Thrawns Tarnfeldgeneratoren waren jedoch ziemlich unperfekt. War der Generator einmal aktiviert konnten die Schiffe nicht mehr miteinander oder der Flotte kommunizieren. Auch die schiffseigenen Sensoren waren größtenteils blockiert. Man war also sehr stark auf visuelle Zielerfassung oder bereits vorher abgestimmte Ziele angewiesen. Angriffe mussten genau geplant sein und quasi mit dem Navicomputer vorgezeichnet werden. Was Thrawn half war der dunkle Jedi Joruus C'baoth, der mit Hilfe von Kampfmeditation koordinierend eingreifen konnte.

Thrawns fehlerhaftes Tarnfeldsystem basierte darauf, dass man einen Prototypen rekonstruiert hatte, der außerdem suboptimale Kristalle verwendet. Doch das konnte man nicht wissen und auch nicht einfach so bereinigen. Thrawn nutzte seine Tarnfeldgeneratoren dann doch sehr kreativ, als er eine handvoll Asteroiden damit ausstattete und im Orbit Coruscants freisetzte. Die von diesen unsichtbaren Killern ausgelöste Panik legte die Hauptwelt der Neuen Republik auf Wochen lahm und setzte praktisch das gesamte hochrangige Personal auf Coruscant fest. Langfristig hätte sich eine Vorsorgungsproblematik ergeben.

Der TIE Phantom

Das Imperium versuchte so einiges um die Rebellion zu vernichten. Der TIE Phantom war ein solches Projekt, das gedacht war die Rebellen praktisch mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen. Getarnte TIE Fighter sollten sich Rebellen-Außenposten nähern können, ohne entdeckt zu werden und diese schließlich vernichten.

Der TIE Phantom wurde jedoch bereits sehr früh von den Rebellen aus dem Verkehr gezogen. Doch das Schiff hatte so einiges was andere TIE Fighter vermissen ließen, so etwa Schilde, einen Hyperraumantrieb und die Eignung für Kurz- und Mittelstrecken-Einsätze.

The Clone Wars

The Clone Wars ist Kanon, die Thrawn-Trilogie und die alte Lore sind es nicht. Doch bereits zum Beginn des neuen Kanons sind Stealthschiffe ein fixer Bestandteil davon.

In der Schlacht um Christophsis nutzte die Republik ein Stealthschiff, um die Belagerung des Separatisten-Admirals Trench zu durchbrechen. Eigentlich war das Schiff jedoch dafür gedacht gewesen Hilfsgüter auf die Planeten-Oberfläche zu liefern.

Stealthschiffe mit funktionierenden Sensoren im Stealth Mode sind also Teil des Kanons, Thrawns "blinde" Stealth-Armada hingegen nicht. Doch wie man der entsprechenden TCW Folge entnehmen kann war das republikanische Stealthschiff nicht das erste seiner Art. Admiral Trench war derartigen Schiffen sogar bereits vorher begegnet. Und so hat sich wohl etwas alte Lore erhalten, denn Stealthschiffe soll es ja auch schon früher gegeben haben. Sie waren wegen der teuren Stygium-Kristalle nur selten finanzierbar. In den Klonkriegen ist das Stealthschiff von Christophsis sicher ein Prestigeprojekt gewesen, das sich vielleicht mit dem B-2 Stealth Bomber der USA vergleichen lässt. Das teuerste Flugzeug der Welt kostete umgerechnet eine Milliarde pro Stück und kann im Grunde auch nicht mehr als eine B-52 oder B-1. Doch er hat eben die Stealth-Eigenschaften die seiner Konkurrenz fehlt und das ist auch im Fall der Stealth Schiffe in Star Wars so.

Kleines Detail am Rande. Um ihre Waffen einsetzen zu können müssen Stealthschiffe sich enttarnen und die Tarnung wieder hoch zu fahren dauert immer etwas, man will ja die immens teuren Tarnfeldgeneratoren nicht überhitzen und beschädigen.

Stealthschiffe in The Old Republic

Tarnkappen-Technologie war eine imperiale Entwicklung. Persönliche Tarnfeldgeneratoren sind allgegenwärtig, Schurken nutzen sie genauso wie Saboteure und auf Dromund Kaas trifft man bereits einige Dutzend Kubaz Spione die sich auch einsetzen. Das erste Stealthschiff erleben Imperiale Agenten gegen Ende von Akt I im Einsatz und es ist ihr eigenes, das mit einem Tarnfeld nachgerüstet wurde. Das Tarnfeld wird einem zwar wieder abgenommen, doch es zeigt, dass diese Technologie für Sonderfälle bereits verfügbar wäre.

Einer der Gründe für den imperialen Entwicklungs-Vorsprung ist natürlich das Tarnfeld der Raumstation des Imperators. Doch gegen Ende von Akt II der Story des Jedi-Ritters gelangt die Republik in den Besitz der Baupläne dieses Tarnfeldes und hat diese sicher auch schon weitergereicht.

Nach dem dritten Akt verschlägt es alle Klassen noch Ilum, wo das Imperium eine ergiebige Quelle für tarnkappentaugliche Kristalle gefunden hat. Mit Minen auf Ilum hofft man seine nun nicht mehr ganz so geheime Tarnkappen-Technologie in Massenproduktion bringen zu können. Es gelingt dem Imperium sogar eine ganze Flotte mit Prototypen auszustatten. Doch Darth Malgus kaperte die Flotte, startet seinen Aufstand und stiehlt sich sogar mit der Raumstation des Imperators davon. Gegen Ende der Schlacht um Ilum gelangen Stealthschiffe in die Hände beider Seiten und Malgus Flotte wird zerschlagen. Es wird jedoch ingame nie geklärt was aus den Stelthschiffen wurde und wie das Imperium seine Stealth-Technologie entwickeln konnte.

Die Hintergrundgeschichte zu den stornierten Infiltratoren für GSF beleuchtet allerdings was passiert ist. Die Allianz des Imperiums mit den Chiss hat seinerzeit nie wirklich große Vorteile für das Imperium zum Vorschein gebracht. Fakt ist allerdings, insgeheim haben Chiss und Imperiale Tarnkappenschiffe entwickelt. Die Infiltratoren wären also ein Joint Venture. Und über den SIS (wohl aber auch die bereits erwähnten Kanäle in der Story) gelangte auch die Republik an die Baupläne dieser Tarnfelder.

Infiltratoren hätten das GSF-Getümmel nur oberflächlich verändert. Sie wurden mit einem vermeintlich übermächtigen Tarnfeld ausgestattet, das allerdings auch kein Schießen ohne Enttarnen erlaubte. Dafür wurde ihnen eine mächtige Nahkampfwaffe zugedacht, die sie zu Kampfschiff und Verteidigerkiller machen könnte. Spätestens wenn man sich enttarnt ist man jedoch auch für Minen erreichbar und ob man Minenfelder ungehindert durchfliegen könnte ist aus meiner Sicht zweifelhaft. Infiltratoren wären mit ihrer imba Bewaffung allerdings auch nicht anders aufgestellt als Flashfire und Sting. Burst-Laser und unschlagbare Cluster Raketen, die alle paar Sekunden abgefeuert werden können... man muss mit ihnen ja auch nur nahe genug rankommen und kann schon seinen Abschuss kassieren. GSF wo drei von vier Klassen imba sind und man sich als Kampfbomber aka Strike Fighter eigentlich nur ärgern kann. Aber vielleicht bufft 3.0 ja ausgerechnet den Striker.

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Wäre da kein Thron im Spiel - Die Festungs-Pakete
Ich liebe es, wenn all die Dinge die ich mir gerne kaufen möchte extrem günstig sind. Das Wachtmeister Paket war ja schon ein gutes Beispiel dafür wie tief die Preise auf bestimmte Items fallen können. Die seltenen Mounts unter einer Million, das Regenerations-Item für 150k und bis auf das Brustteil alle Teile des Atris-Sets unter 100k. Einfach herrlich.

Eigentlich kann ich gut damit leben, die Pakete an sich zu ignorieren. Es ist mir gleichgültig wie hoch sie sich verkaufen und ob ihre Inhalte vielleicht mehr wert wären, als mancher für das Paket verlangt. Housing hat da ja etwas durcheinander gebracht, plötzlich ist ein Teil des sonstigen Ramschs (GSF Dinge brachten nie mehr als 10k nach ein paar Tagen) mehr wert als Rüstungsteile. Ein Kolto-Fass für 20k und der Rest der Inhalte war nichts wert? Trotzdem danke für Housing, jetzt wenigstens "immer" etwas drin, um ein Paket vom Totalverlust abzuhalten. So jedenfalls meine Einschätzung als jemand, der glaubt hier Gewinn zu riechen, aber noch keinen Blick in die Auslage geworfen hat.

Es freut mich nach einem teuren Sommer natürlich mal günstig einzukaufen, vor allem weil ich bevorzugt die Waren und nicht die Pakete kaufe. Doch dann gibt es da diesen Thron-Mount...

Ich habe anfangs bereits in etwas freudigen Überschwang das erste Festungs-Paket gekauft und dummerweise lieber Dekos konsumiert als verkauft. Vor allem tat ich das nach 2.9 aber um an den nötigen Ruf für die neuen Festungs-Waffen zu kommen. Die beiden Lichtschwerter erinnern mich jedenfalls an Darth Vaders. Und für Legende gäbe es den Thron-Mount, der sehr an den des Imperators erinnert.

Das würde mich allerdings etwas kosten. Ich müsste Pakete kaufen. Aus dem Ootinicast oder Torocast habe ich Geschichten von 3 Millionen pro Hyperkiste gehört und natürlich gleich die Schlussfolgerung getroffen, wenn das auf T3-M4 auch so wäre, jedenfalls nach einigen Tagen, dann wäre das günstig. Bei ca. 4500 KM pro Hyperkiste sind 3 Millionen jedenfalls deutlich unterpreisig. Die Faustregel lautet ja 1 KM = 100 Credits, also 4500 KM = 4,5 Millionen Credits.

Doch auf den Preisverfall bei einer Hyperkiste zu warten bringt auch bekannte Probleme mit sich. Entweder kauft jemand alle auf, weil dem oder derjenigen Preise überhaupt egal sind oder man kauft die Kiste dann und steht mit einer Menge Waren da, die nun nichts mehr wert sind. 1-2 Tage nach Veröffentlichung lässt sich für "Kisten-Ware" bereits kein angemessener Preis mehr verlangen. Angemessen, das heißt imho möglichst dem Seltenheitswert und der Faustregel 1 KM = 100 Credits entsprechend. Man will ja etwas für sein Geld bekommen, sonst hätte man auch die ungeöffneten Kisten verkaufen können.

Warte ich nun auf die Kisten bin ich ohnehin schon zu spät dran, denn nach deren Öffnung steht ein ärgerlicher Timer auf allen meinen Items und ich musst als Abonennt erst wieder 1,5 Tage warten ehe ich verkaufen kann. Gehen wir also vom Normfall aus, dann werden die ersten Kisten Donnerstag um 7 Uhr verkauft. Kaufe ich sie da, kann ich die Waren erst Freitag um 19 Uhr abends verkaufen. Vorausgesetzt man findet Verständnis bei Angehörigen und Kollegen dafür, dass man um 7 Uhr morgens vor dem Weg zur Arbeit mal in sein MMO einloggt um ein schwer zu erklärendes, aber wirklich wirklich wirtschaftliches Manöver durchzuziehen. Da greift man besser mal auf Notlügen zurück, so wie bei frei genommenen Nachmittagen, um bei einem neuen Event auch unter den gottverdammten Ersten zu sein. Als das Rakghul-Event erstmals stattfand und ich mit Weltbossklatschen anfing musste ich etwa meine arme alte Mutter zu einer Untersuchung ins Krankenhaus bringen. Klang besser als "Ich will Schockbringer umhauen, ehe die Reps merken, dass man die Seuchenproben braucht, um sich den Mount überhaupt kaufen zu können."

Back to topic. Die Preise fallen insgesamt vom ersten Moment an, da man die Items listen kann. In einigen Kategorien holt die Nachfrage zwar schnell auf und der Preis für einen Mount kann mal von 2kk auch wieder auf 3,5kk ansteigen, aber zur gleichen Zeit sind irgendwelche seltenen Hosen von 500k auf 50k gefallen. In der Masse gleicht sich das alles wieder aus. Und Hosen kauft niemand, genauso wie Armschienen, Handschuhe, Gürtel und Stiefeln. Nur Helme sind manchmal eine Ausnahme. Die besten Preise gibt es immer noch für Bruststücke, die Filets des Kartellmarkts und das obwohl diese eigentlich nicht seltener sind als die anderen Stücke eines Sets.

Will man manchen Schrott wieder los werden muss man diesen Tag für Tag um einen kleineren Betrag anbieten und findet oft erst bei 100-500 Credits einen Abnehmer für Darth Malaks teuflische Kriegssocken. Das deprimiert, aber vor allem ist es auch ein beachtlicher Aufwand für ein sehr geringes Einkommen. An Händler verkaufen kann man die Items ja nicht, also bliebe ansonsten nur horten oder zerstören. Horten und auf Monate einlagern bringt einem auch nicht viel, wenn es um Gürtel oder Stiefel geht. Zumindest konnte ich einen letztes Jahr veröffentlichten Gürtel letzte Woche zum Preis von 500 Credits kaufen, zweimal von zwei verschiedenen Anbietern. Die Nachfrage ist gerade in diesen Bereichen oft schon nach Wochen gleich null.

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Nadia Grells neue Kleider


Jetzt fehlt ihr nur noch eine Gefährtenanpassung für längeres Haar und eine Art Elektrostab wie ihn die echte Jarael verwendet:

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