Ossus und Darth Arkous 2.0
Am Sonntag, 16. Sep 2018 im Topic 'swtor'
Das letzte Mal, dass eine Sith-Imperiale Streitmacht einen Jedi-Tempel angriff war unter der Führung des Kriegsministers Darth Arkous. Arkous stellte sich jedoch als wenig ambitionierte Figur heraus, war er doch nur der ranghöchste Agent der Revaniter im Sith-Imperium. Arkous hatte keine eigenen Pläne und seine Invasion Tythons diente lediglich zur Ablenkung von den wahren Zielen der Revaniter. Dennoch, mit dem Angriff auf Tython wurde dem Jedi-Orden zumindest theoretisch schwerer Schaden zugefügt und das nur wenige Jahrzehnte seit Darth Malgus das gleiche Kunststück auf Coruscant gelungen war.
Malgus Verwüstung des Jedi-Tempels auf Coruscant war jedoch ein Teil des Plans von Darth Angral, genauso wie auf Tython Lord Goh und der Spieler selbst in einer untergeordneten Rolle aktiv waren. Die Belagerung der Jedi auf Ossus scheint nun genauso der Plan eines anderen zu sein und der Allianzkommandant ist nur ein hilfreicher Truppenführer, der sich am Erfolg der Kampagne beteiligen will.
So wie das Kommando auf Tython dreigeteilt war könnte es auch Ossus zwischen einem fernen Strategen (Darth Arkous), einem Kommandanten vor Ort (Lord Goh) und einem Stoßtrupp-Anführer an der Front (dem Spieler) geteilt sein. Selbst wenn also Kaiserin Acina oder Darth Vowrawn in die Rolle eines Darth Arkous schlüpfen würden, vor Ort würde man doch auf einen anderen imperialen Würdenträger treffen, der diesmal allerdings hoffentlich gesprächiger ist als Lord Goh. Warum ich an einem Auftritt Vowrawns zweifle liegt wohl auf der Hand, Vowrawn war zuletzt nur Minister für Logistik. Kampagnen wie auf Tython werden jedoch vom Ministerium für Militärische Offensiven ausgeführt. Daher würde ich tatsächlich die Begegnung mit einem Darth Arkous 2.0 erwarten, der Arkous in der Rolle des Imperialen Feldherrn gefolgt ist. Arkous Stellung war eine höchst bedeutende, wenn man frühere Amtsinhaber betrachtet, wie Darth Vengean, Darth Baras oder den unglücklichen "Eroberer" Ilums, Darth Arho. Arhos rechte Hand auf Ilum, Darth Malgus, hätte eigentlich dessen Nachfolge antreten können, doch Malgus hatte größere Ambitionen, er wollte Imperator werden.
Meine Theorie ist, dass der neue Arkous genauso ambitioniert ist wie seine Vorgänger und den Imperialen Thron im Visier hat. Weshalb das offensive Vorgehen gegen die Jedi auch nicht so recht zur Strategie eines Darth Marr oder einer Kaiserin Acina zu passen scheint. Das Mastermind hinter Ossus versucht wohl die Konservativen im Sith-Imperium für sich zu gewinnen, weshalb eine Beteiligung von Großmoff Regus vorstellbar wäre. Ossus ist ein klares Signal, dass die Sith ihren Erzfeinden nicht vergeben haben und vor allem, dass das Sith-Imperium wieder stark genug ist sich mit den Jedi zu messen und ihrem Orden ein blutiges Ende zu bereiten. Ossus soll die Stärke des Sith-Imperiums und der Sith-Ideologie demonstrieren, nachdem man auf Coruscant und Tython ja bekanntlich den Rückzug antreten musste. Einmal war es der Befehl des Imperators, ein anderes Mal die Manipulation durch die Revaniter, welche einen Schatten über den Erfolg der Sith warfen. Gerade Darth Arkous Revaniter-Verbindung dürfte den Sith die Freude über ihre Plünderung Tythons verdorben haben. Denn zeitgleich orchestrierten die Revaniter eine Invasion Korribans. Diesmal ist man jedoch eindeutig in der Offensive und es stellt sich eher die Frage, ob der amtierende Imperator die Belagerung genehmigt hat? Es wäre ja auch vorstellbar, dass Arkous 2.0 die Gelegenheit nutzte einen Feldzug zu starten, den selbst der Kaiser oder die Kaiserin nicht mehr abblasen kann. Würden Acina oder Vowrawn verlangen die Belagerung von Ossus aufzugeben, so würde das ihrem Ruf und der imperialen Moral schaden.
Selbst wenn es nicht gelingen sollte die Jedi auf Ossus auszuradieren, so ist es doch möglich den Orden auf diese Weise von der Republik fern zu halten. Ohne Jedi-Nachschub ist die Republik deutlich geschwächt und eine belagerte Jedi-Akademie auf Ossus kann wohl kaum den Bedarf an neuen Jedi-Rittern erfüllen, sodass sich der durch Arcann massiv reduzierte Bestand von Jedi-Rittern wohl nicht allzu bald erholen wird. Sollte es bis vor kurzem doch noch mehr überlebende Jedi-Ritter als Sith-Lords gegeben haben, so wäre dieses personelle Potential durch die Belagerung von Ossus nun gebunden und im weiteren Kriegsverlauf könnten die Sith, welche womöglich nur Spezialeinheiten auf Ossus einsetzen, deutlich mehr Machtnutzer in die Schlacht schicken als die Republik. Eine clevere Strategie, die meinen Verdacht bestätigt, dass das Mastermind hinter der Belagerung von Ossus der neue Ratsherr für Militärische Offensiven oder Militärische Strategie (ein Nachfolger von Darth Decimus) sein muss. Sollte das Imperium das vormals dreigeteilte (Offensive, Strategie und Defensive) Kriegsministerium nun sogar in einer Hand vereint haben, so wären es wohl der neue Imperiale Kriegsminister und sein Sith-Vorgesetzter im Dunklen Rat, welche die Verantwortung für Ossus tragen.
Ossus zu belagern ist ein Plan wie man ihn einem Darth Baras zugetraut hätte und so wie Baras, Malgus und Arkous könnte auch ihr Nachfolger seinen Erfolg nutzen wollen, um ein noch größeres politisches Ziel zu erreichen.
Die Ernennung eines Verbindungsoffiziers zum Sith-Imperium würde dementsprechend Sinn ergeben, wenn die Allianz nun offiziell in die Kriegspläne des Imperiums eingebunden werden soll. So gesehen könnte der auf Ossus zu erwartende Imperiale Kommandosoldat also ein Vertrauter des neuen "Supreme Commander" der Imperialen sein. Dass sich das Imperium eine solche Machtkonzentration gönnt würde irdisch-historischen Vorbildern entsprechen, denn gerade im Spätrömischen Kaiserreich kam es zu einer Machtkonzentration bei den militärischen Oberkommandierenden, während die Kaiser (eine mögliche Parallele zu den japanischen Kaisern und dem Shogunat) mehr oder weniger zu Gallionsfiguren verkamen. Die zwischen drei Sith-Ratsherrn geteilte Kontrolle über die Armee und Flotte wäre für eine imperiale Expansion ja ohnehin hinderlich und die Republik hat demonstriert wie effektiv das vom Staatsoberhaupt getrennte Amt eines Oberkommandierenden sein kann. Allerdings werden so auch Alleingänge wie durch Jace Malcom auf Iokath möglich. Der Oberkommandierende als Militärdiktator wäre auch eine Tradition die man auf Darth Marr zurückführen könnte, denn Marr hatte notgedrungen die Kompetenzen seiner beiden Ratskollegen geerbt, als Darth Decimus auf Corellia und Darth Arhor auf Ilum das Zeitliche gesegnet hatten. So blieb Darth Marr mit der alleinigen Kontrolle über das Militär zurück und konnte in der Abwesenheit eines Imperators de facto nach Gutdünken die imperiale Politik bestimmen. Darth Marr hätte wohl auch einen Verbindungsoffizier zu einer mit den Sith verbündeten Allianz abkommandiert und insbesonders einen solchen der ihm und seiner Politik gegenüber loyal ist.
Malgus Verwüstung des Jedi-Tempels auf Coruscant war jedoch ein Teil des Plans von Darth Angral, genauso wie auf Tython Lord Goh und der Spieler selbst in einer untergeordneten Rolle aktiv waren. Die Belagerung der Jedi auf Ossus scheint nun genauso der Plan eines anderen zu sein und der Allianzkommandant ist nur ein hilfreicher Truppenführer, der sich am Erfolg der Kampagne beteiligen will.
So wie das Kommando auf Tython dreigeteilt war könnte es auch Ossus zwischen einem fernen Strategen (Darth Arkous), einem Kommandanten vor Ort (Lord Goh) und einem Stoßtrupp-Anführer an der Front (dem Spieler) geteilt sein. Selbst wenn also Kaiserin Acina oder Darth Vowrawn in die Rolle eines Darth Arkous schlüpfen würden, vor Ort würde man doch auf einen anderen imperialen Würdenträger treffen, der diesmal allerdings hoffentlich gesprächiger ist als Lord Goh. Warum ich an einem Auftritt Vowrawns zweifle liegt wohl auf der Hand, Vowrawn war zuletzt nur Minister für Logistik. Kampagnen wie auf Tython werden jedoch vom Ministerium für Militärische Offensiven ausgeführt. Daher würde ich tatsächlich die Begegnung mit einem Darth Arkous 2.0 erwarten, der Arkous in der Rolle des Imperialen Feldherrn gefolgt ist. Arkous Stellung war eine höchst bedeutende, wenn man frühere Amtsinhaber betrachtet, wie Darth Vengean, Darth Baras oder den unglücklichen "Eroberer" Ilums, Darth Arho. Arhos rechte Hand auf Ilum, Darth Malgus, hätte eigentlich dessen Nachfolge antreten können, doch Malgus hatte größere Ambitionen, er wollte Imperator werden.
Meine Theorie ist, dass der neue Arkous genauso ambitioniert ist wie seine Vorgänger und den Imperialen Thron im Visier hat. Weshalb das offensive Vorgehen gegen die Jedi auch nicht so recht zur Strategie eines Darth Marr oder einer Kaiserin Acina zu passen scheint. Das Mastermind hinter Ossus versucht wohl die Konservativen im Sith-Imperium für sich zu gewinnen, weshalb eine Beteiligung von Großmoff Regus vorstellbar wäre. Ossus ist ein klares Signal, dass die Sith ihren Erzfeinden nicht vergeben haben und vor allem, dass das Sith-Imperium wieder stark genug ist sich mit den Jedi zu messen und ihrem Orden ein blutiges Ende zu bereiten. Ossus soll die Stärke des Sith-Imperiums und der Sith-Ideologie demonstrieren, nachdem man auf Coruscant und Tython ja bekanntlich den Rückzug antreten musste. Einmal war es der Befehl des Imperators, ein anderes Mal die Manipulation durch die Revaniter, welche einen Schatten über den Erfolg der Sith warfen. Gerade Darth Arkous Revaniter-Verbindung dürfte den Sith die Freude über ihre Plünderung Tythons verdorben haben. Denn zeitgleich orchestrierten die Revaniter eine Invasion Korribans. Diesmal ist man jedoch eindeutig in der Offensive und es stellt sich eher die Frage, ob der amtierende Imperator die Belagerung genehmigt hat? Es wäre ja auch vorstellbar, dass Arkous 2.0 die Gelegenheit nutzte einen Feldzug zu starten, den selbst der Kaiser oder die Kaiserin nicht mehr abblasen kann. Würden Acina oder Vowrawn verlangen die Belagerung von Ossus aufzugeben, so würde das ihrem Ruf und der imperialen Moral schaden.
Selbst wenn es nicht gelingen sollte die Jedi auf Ossus auszuradieren, so ist es doch möglich den Orden auf diese Weise von der Republik fern zu halten. Ohne Jedi-Nachschub ist die Republik deutlich geschwächt und eine belagerte Jedi-Akademie auf Ossus kann wohl kaum den Bedarf an neuen Jedi-Rittern erfüllen, sodass sich der durch Arcann massiv reduzierte Bestand von Jedi-Rittern wohl nicht allzu bald erholen wird. Sollte es bis vor kurzem doch noch mehr überlebende Jedi-Ritter als Sith-Lords gegeben haben, so wäre dieses personelle Potential durch die Belagerung von Ossus nun gebunden und im weiteren Kriegsverlauf könnten die Sith, welche womöglich nur Spezialeinheiten auf Ossus einsetzen, deutlich mehr Machtnutzer in die Schlacht schicken als die Republik. Eine clevere Strategie, die meinen Verdacht bestätigt, dass das Mastermind hinter der Belagerung von Ossus der neue Ratsherr für Militärische Offensiven oder Militärische Strategie (ein Nachfolger von Darth Decimus) sein muss. Sollte das Imperium das vormals dreigeteilte (Offensive, Strategie und Defensive) Kriegsministerium nun sogar in einer Hand vereint haben, so wären es wohl der neue Imperiale Kriegsminister und sein Sith-Vorgesetzter im Dunklen Rat, welche die Verantwortung für Ossus tragen.
Ossus zu belagern ist ein Plan wie man ihn einem Darth Baras zugetraut hätte und so wie Baras, Malgus und Arkous könnte auch ihr Nachfolger seinen Erfolg nutzen wollen, um ein noch größeres politisches Ziel zu erreichen.
Die Ernennung eines Verbindungsoffiziers zum Sith-Imperium würde dementsprechend Sinn ergeben, wenn die Allianz nun offiziell in die Kriegspläne des Imperiums eingebunden werden soll. So gesehen könnte der auf Ossus zu erwartende Imperiale Kommandosoldat also ein Vertrauter des neuen "Supreme Commander" der Imperialen sein. Dass sich das Imperium eine solche Machtkonzentration gönnt würde irdisch-historischen Vorbildern entsprechen, denn gerade im Spätrömischen Kaiserreich kam es zu einer Machtkonzentration bei den militärischen Oberkommandierenden, während die Kaiser (eine mögliche Parallele zu den japanischen Kaisern und dem Shogunat) mehr oder weniger zu Gallionsfiguren verkamen. Die zwischen drei Sith-Ratsherrn geteilte Kontrolle über die Armee und Flotte wäre für eine imperiale Expansion ja ohnehin hinderlich und die Republik hat demonstriert wie effektiv das vom Staatsoberhaupt getrennte Amt eines Oberkommandierenden sein kann. Allerdings werden so auch Alleingänge wie durch Jace Malcom auf Iokath möglich. Der Oberkommandierende als Militärdiktator wäre auch eine Tradition die man auf Darth Marr zurückführen könnte, denn Marr hatte notgedrungen die Kompetenzen seiner beiden Ratskollegen geerbt, als Darth Decimus auf Corellia und Darth Arhor auf Ilum das Zeitliche gesegnet hatten. So blieb Darth Marr mit der alleinigen Kontrolle über das Militär zurück und konnte in der Abwesenheit eines Imperators de facto nach Gutdünken die imperiale Politik bestimmen. Darth Marr hätte wohl auch einen Verbindungsoffizier zu einer mit den Sith verbündeten Allianz abkommandiert und insbesonders einen solchen der ihm und seiner Politik gegenüber loyal ist.