Sonntag, 23. September 2018
5.10 Spekulationen: Andere imperiale Hoffnungsträger

Yudrass



Ein Chiss als imperialer Offizier, muss man noch mehr sagen? Die Rückkehr von Yudrass als imperialen Kommandeur wäre eine großartige Anspielung auf Thrawn, wobei man Yudrass dadurch von Thrawn unterscheiden könnte, dass der einst auf Hoth stationierte Chiss der imperialen Armee angehören würde. Yudrass wäre daher wohl weniger Thrawn als viel mehr General Drask. Da sich fast alle militärischen Kampagnen in SWTOR jedoch ohnehin auf dem Boden abspielen wäre das noch umso besser, denn damit könnte man wirklich auf Yudrass als imperialen General zurückgreifen. Anhand von Yudrass ließen sich so viele Thrawn-Klischees verarbeiten, dass ich meine Begeisterung kaum im Zaum halten könnte.

Commander Tritan



Der Konkurrent für Yudrass auf Hoth ist eher ein Durchschnittsimperialer, der damals einen weniger smarten Eindruck machte. Doch Tritan könnte dazu gelernt haben und vielleicht tauchen er und Yudrass neuerlich im Doppelpack auf, nur dass Tritan nun Yudrass Nummer zwei geworden ist - ein Pellaeon für unseren Thrawn.

Wächter 3



In der Klassenstory des Imperialen Agenten wirkte Wächter 3 eher unscheinbar, aber das liegt auch an seiner Jugend und dem Umstand, dass er im Gegensatz zur Mehrzahl seiner Wächter-Kollegen und seiner Vorgesetzten (der ehemaligen Wächter 2) kein genmanipuliertes Superhirn war. Doch genau deshalb überstand Wächter 3 den Zusammenbruch des Imperialen Geheimdiensts und sammelte dabei sogar noch wertvolle Managementerfahrung, als die Operationsleitung trotz seiner Jugend wohl an ihn fiel. Während die anderen Wächter Gehirnschäden oder andere Langzeitbeeinträchtigungen davon trugen konnte sich Wächter 3 wohl typisch menschlich sehr gut erholen und es ist sehr wahrscheinlich, dass er einige Zeit später vom Sith-Geheimdienst rekrutiert wurde. Seither sind gute 10 Jahre vergangen und der jugendliche Wächter 3 wäre nun schon deutlich reifer und zweifellos in eine Führungsposition im Sith-Geheimdienst aufgerückt. Seit Lana Benikos Rücktritt als Geheimdienst-Ministerin fehlt unter den imperialen Hauptcharakteren doch ein Vertreter des Geheimdiensts, vielleicht wäre Wächter 3 genau der richtige Mann um diese Aufgabe zu übernehmen. Nun da Wächter 2 wegen Nathema als Rückkehrkandidatin ausgeschieden sein sollte wäre Wächter 3 der letzte aktive Geheimdienstmitarbeiter auf den man sich hoffentlich noch verlassen kann.

Captain Hanthor



Auf Makeb war Captain Hanthor der ranghöchste imperiale Offizier, doch sein Rang entsprang vor allem seiner politischen Loyalität zum Sith-Imperium. Während Malgus Rebellion stellten sich viele Angehörige von Hanthors Einheit auf Seiten des Möchtegern-Imperators Malgus, doch Hanthor zwang sie unter vorgehaltener Waffe dem Kern-Imperium treu zu bleiben. Dafür wurde Hanthor nach Ilum zum Captain befördert und Teil der Makeb Task Force. Hanthor ist durchaus kompetent und willensstark, wie er schlussendlich auch auf Makeb bewiesen hat. Was Hanthor jedoch wirklich auszeichnet ist seine Loyalität zum Imperium an sich und nicht zu einer individuellen Machtbasis oder Einflusssphäre, womit er wohl patriotischer eingestellt ist als so manch menschlicher Imperialer. Sollte es Kaiserin Acina gelungen sein die Ausschlachtung des Imperiums durch die einzelnen Einflusssphären einzuschränken, so könnte Hanthor ein interesannter Vertreter des neuen imperialen Patriotismus sein, der den Machthunger einzelner dunkler Lords vehement in seine Schranken weist.

Sergeant Bedareux



Neben Captain Hanthor gehörte auch Sergeant Bedareux zum Team auf Makeb, doch der imperiale Soldat wirkte weit weniger profiliert. Bedareux war für die Sicherheit der imperialen Task Force zuständig und auf gewisse Weise war er zum Scheitern verurteilt, als Katha Niar und ein Teil des Kommandostabs von den Hutten entführt werden konnten. Mit der Vertreibung der Hutten und der republikanischen Truppen hätte man die Operation auf Makeb sehr wahrscheinlich ausgeweitet, womit Sergeant Bedareuxs Aufgaben zugenommen hätten. Vielleicht wäre diese Ausweitung seiner Aufgaben auch mit einer Beförderung einher gegangen. Auf jeden Fall dürfte der Abbau von Isotop-5 noch einige Jahre weiter gegangen sein, wobei nach dem Ende des Ewigen Imperiums jedoch ein Vorfall in den Tiefen Makebs dafür sorgte, dass die Minen zum Erliegen kamen. Wurde Bedareux vom Orden von Zildrog ausmanövriert oder schloss er sich selbst dessen Reihen an?

Unter-Moff Arribid Bensen



Ein weiterer Verdächtiger hinsichtlich des Uprisings auf Makeb wäre der tatsächliche Leiter des Isotop-5 Abbaus, Unter-Moff Bensen. Bensen wurde von Darth Marr als Statthalter auf Makeb eingesetzt, wobei der ehemalige Offizier des imperialen Ingenieurskorps wohl so etwas wie ein Director Krennic war (2013 - lange bevor Rogue One Krennic als Archetyp für imperiale Charaktere überhaupt einführen konnte). Bensen sorgte dafür, dass die auf Makeb gestrandeten Söldner eliminiert wurden, die republikanischen Suchmannschaften keine Spuren der imperialen Minen finden konnten und dass der Isotop-5 Abbau so heimlich wie nur möglich über die Bühne ging. Jetzt wo Rogue One Director Krennic als einen bekannten Typus eines Star Wars-Charakters etabliert hat könnten wir womöglich auch wieder einmal von Unter-Moff Bensen hören, dessen außergewöhnlicher Rang eine Kreation Darth Marrs war.

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5.10 Spekulationen: Imperiale Kommandeure mit Erfahrung im Kampf gegen Jedi

Sergeant Tarsten



Der unwahrscheinlichste Kandidat ist zugleich der mit der wahrscheinlich größten direkten Kampferfahrung. Sergeant Tarsten diente während der Revaniter-Krise im Stab von Darth Arkous und entpuppte sich schlussendlich als imperialer Revaniter, der sogar noch auf Rishi in Erscheinung trat.

Sollte Tarsten überlebt haben und wieder in die Reihen der imperialen Armee aufgenommen worden sein, so wäre wohl eine Beförderung angebracht. Warum? Tarsten war seinerzeit bei der Erstürmung und Sicherung des Jedi-Tempels auf Tython beteiligt. Seine Erfahrungen als Truppenführer vor Ort machen ihn zu einem Veteranen im Kampf gegen Jedi-Ritter und vor allem in der Erstürmung von Jedi-Hochburgen.

General Hesker



General Hesker ist bereits ein Veteran der Schlacht um Coruscant und der damaligen ersten Erstürmung des Jedi-Tempels, wobei er jedoch nicht direkt Teil dieser Operation war. Hesker kämpfte als Infanterist auf Coruscant und erwies sich als brillanter Taktiker, sodass er sich schließlich für die Imperiale Garde qualifizierte.

Als General der Imperialen Garde nahm Hesker schließlich an zwei Schlachten teil die intensive Gefechte mit Angehörigen des Jedi-Ordens mit sich brachten. Zunächst kämpfte Hesker auf Corellia, wo die corellianische Abspaltung des Jedi-Ordens mit allen Mitteln versuchte die imperiale Besatzung wieder abzuschütteln. Später wurde Hesker nach Ilum gerufen, einer der heiligen Jedi-Welten, wo es neben einem Jedi-Tempel auch mehrere heilige Stätten des Jedi-Ordens gab, welche vom Imperium erobert wurden. Seine Ausbildung als Imperialer Gardist (der auch im Duell einem Jedi-Ritter oder Sith-Lord gewachsen sein sollte), sowie seine praktischen Erfahrungen im Kampf gegen Jedi die ihre Heimat, Tempel und heiligen Stätten verteidigen machen General Hesker zu einem gefragten Mann in Sachen Jedi-Bekämpfung.

Moff Phennir



Von allen hier genannten hat Moff Phennir wohl die auf Ossus am wenigsten brauchbare Erfahrung, denn Phennir ist ein Offizier der Imperialen Flotte und seine Begegnung mit den Jedi beschränkte sich auf die Kaperung eines republikanischen Kreuzers und der Eroberung der durch "Revaniter" verteidigten Fabrik der Rakata. Dennoch sind Moff Phennirs Erfahrungen nicht ganz von der Hand zu weisen und der Moff ist ein erfahrener Militärstratege, den sogar Darth Malgus gerne für seinen Staatsstreich rekrutiert hätte.

Großmoff Ilyan Regus



Was Großmoff Regus während des Großen Galaktischen Krieges trieb ist bis dato noch unbekannt, doch angesichts seines Rangs dürfte er schon damals als hochrangiger Offizier an den verschiedensten Schlachten teilgenommen haben. So gesehen hat Regus zweifellos bereits Erfahrungen mit Jedi gesammelt. Regus strategisches Genie wurde sogar von Darth Malgus respektiert, auch wenn Malgus und Regus politisch völlig unterschiedliche Weltanschauungen vertraten. Es war jedoch Regus der als Nachfolger von Malgus Vertrauten Rycus Kilran das Amt des Großmoffs erhielt und die Jedi-Welt Ilum für das Sith-Imperium gewinnen sollte. Auf Ilum stieß Regus auf erbitterten Widerstand von Seiten der Republik und ihrer Jedi-Ritter, vor allem in Gestalt von Jedi-Rats-Mitglied Jaric Kaeden, einem mit allen Wassern gewaschenen Veteran des Großen Galaktischen Krieges. Kaeden war der Mace Windu des alten Jedi-Ordens und ein entsprechend unnachgiebiger Gegner, dennoch gelang es Großmoff Regus die Jedi zurückzudrängen und mehrere heilige Stätten für das Sith-Imperium zu sichern, unter anderem den Jedi-Tempel in welchem Darth Arho schließlich den Tod fand. Als Stratege hätte Regus zweifellos die meiste Erfahrung im Kampf gegen Jedi gesammelt und als Oberkommandierender auf Ilum war es ihm gelungen mehrere Jedi-Festungen einzunehmen, obwohl Ilum für den Jedi-Orden eine höchst heilige Welt (vergleichbar mit Korriban für die Sith) ist. Wenn es einen Kommandeur gibt den man nach Ossus entsenden sollte, dann Regus, der diesem Befehl als beinharter Konservativer mit Freuden nachkommen würde. Ossus wäre genau die richtige Stationierung für Regus, der damit genug abgelenkt wäre, um nicht länger mit Unmutsbekundungen über die Rekrutierung von Aliens seine Zeit zu verschwenden.

Was würde Shae Vizla verlangen?

Schade aus imperialer Sicht wäre, dass Shae Vizla als Mand'alor einen Exklusivvertrag mit der Allianz abgeschlossen hat. Das Imperiale Oberkommando wäre sonst sicher längst auf die Idee verfallen Vizla um jeden Preis zumindest als Beraterin für eine Invasion von Ossus zu gewinnen.

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