Sonntag, 16. September 2018
5.10-Verschwörungstheorie: Putsch gegen Kaiserin Acina?
Eine Belagerung von Ossus scheint nicht so recht zum bisherigen Verhalten Kaiserin Acinas zu passen, weshalb ich es für möglich halte, dass die Kaiserin der Sith in Game Update 5.10 zur Abdankung gezwungen wird. Und genau das käme meiner Theorie nach nicht unerwartet, man muss nur die Hinweise der letzten Jahre beachten.

In 5.0 begibt sich Kaiserin Acina höchstpersönlich an Bord ihres Flaggschiffs nach Voss, ohne einen Großadmiral oder Mitglieder des Dunklen Rats an ihrer Seite zu haben. Misstraut sie den Ratsherrn und deren Machtbasen so sehr? Ein weiteres Indiz liefert die Begegnung auf Dromund Kaas. Acina verzichtet auf ein imposantes Empfangskomitee und empfängt ihre Gäste doch im großen Thronsaal, wo die Mitglieder des Dunklen Rats überraschend abwesend sind. Zugleich scheint Acina die Anwesenheit der Allianz-Anführer verbergen zu wollen und hat nur Minister Lorman in die gesamte Angelegenheit eingeweiht. Das ganze Treffen geht so heimlich von der Bühne, dass es schlussendlich die ideale Chance für einen Mordanschlag bietet. Warum Lorman? Lorman war ursprünglich nur ein Moff, der noch dazu für den Verlust des Schlachtschiffs Ascendant Spear verantwortlich gemacht werden könnte. Das Flaggschiff Darth Karrids, der Vorgängerin von Darth Acina als Herrin der Sphäre für Technologie, wurde jedoch durch Sabotage von Theron Shan zerstört. Unter Karrids Nachfolgerin Acina durfte Lorman wohl seinen Status als Moff behalten und später wurde er sogar zum Minister befördert. So unfähig Lorman auch wirkt, er hatte erstaunlich gute politische Verbindungen, da er in eine angesehene imperiale Familie geboren worden war. Der Schaden den seine Karriere durch Darth Karrids Tod nahm wäre jedoch irreparabel gewesen, hätte nicht jemand die Chance erkannt, Lorman so gänzlich von sich abhängig zu machen. Lorman wurde jedoch Minister für Logistik und nicht für Technologie, womit er Acinas direkter Kontrolle entglitten wäre. De facto wurde Lorman also zum direkten Untergebenen Darth Vowrawns befördert, der den Friedensvertrag mit Imperator Arcann aushandeln musste. War es nun Vowrawn der Lormans Karriere und Leben rettete? Auf jeden Fall sabotierte Minister Lorman die Karriere Malavai Quinns, der womöglich nach dem Verschwinden des Zorns des Imperators ebenfalls für Darth Vowrawn arbeitete. Nur wie viel wusste Darth Vowrawn als möglicher Förderer von Lormans Umtrieben?

Theorie Nr. 1 - Vowrawn steckt hinter allem

Zur Zeit des Skandals um Darth Karrids Tod war Darth Vowrawn bereits seit Jahrzehnten im Amt und er war der politisch versierteste dunkle Lord der Sith. Vowrawn könnte also Lorman unter dem Vorwand gerettet haben, dass sich jemand bei ihm für ihn eingesetzt hat. Später beförderte Vowrawn Lorman zum Minister, wohl um vorzutäuschen, dass er mit einem relativ unfähigen, aber harmlosen Untergebenen auskommen musste und somit auch selbst eher harmlos zu sehen ist. Doch Lorman knüpfte Kontakte zu Kanzlerin Saresh und entwickelte ungesunde Ambitionen auf den Imperialen Thron. Mit Vowrawns Wissen? Vowrawn sollte durchaus von Lormans Umtrieben gewusst haben und ihn zu eliminieren wäre Vowrawn leichter gefallen, als Kaiserin Acina unter die Erde zu schicken. Wäre Lormans Attentat geglückt, er wäre wohl doch nicht Imperator geworden, denn der Dunkle Rat der Sith hätte einen der ihren auf diese Position befördert, etwas das nach Acinas Tod auf Iokath ja auch passieren kann.

Acina auf Iokath

Auf Iokath befindet sich Acina wieder scheinbar alleine an der Spitze einer imperialen Streitmacht und es kommt noch schlimmer als erwartet, denn anstatt eines Moffs oder Generals muss sie sich auf einen erst kürzlich begnadigten Major verlassen. Warum Quinn? Weil Quinn seit Jahren keiner Machtbasis mehr zugerechnet werden konnte. Lorman hatte ihn einst wohl mit Vowrawns stillem Einverständnis eingekerkert und Baras war schon lange tot. Den anderen Imperialen konnte Acina wegen der Zugehörigkeit zur einen oder anderen Machtbasis wohl kaum trauen.

Nathema

Auf Nathema wird dann klar, dass sich Darth Mortis, Darth Ravage und sogar Darth Baras gegen die Allianz und folglich auch das Bündnis des Imperiums mit dieser gestellt haben dürften. Nebenbei dürfte auch die Tochter des ehemaligen Imperialen Großadmirals und der Nachfolger General Raktons zu diesem Kreis gehört haben. Der Orden von Zildrog hätte auch Kaiserin Acina auf dem Gewissen, wenn sie auf Iokath gestorben wäre. Zudem haben schon die verschiedenen Uprisings enthüllt, dass ausgerechnet das Imperium die meisten abtrünnigen Elemente aufweist, welche sich gegen Acina oder ihre Verbündeten zu stellen bereit sind.

Solange die Allianz stark genug war das Imperium in die Schranken zu weisen, solange besaß Acina ein Druckmittel, um ihre Gegner in Schach zu halten. Mit dem Verlust der Ewigen Flotte und der Zersplitterung der Allianz ist Acinas externe Machtbasis erheblich geschwächt. Kaiserin Acina verhielt sich zu Lebzeiten wie eine jener Herrscherinnen, welche immer von einer externen Macht abhängig waren, da ihnen diese zum Thron verholfen hatte. Die Gerüchte um eine Affäre Acinas mit Arcann könnten auch dieser Ecke stammen, denn Acina wurde wohl nur mit Hilfe des Ewigen Imperiums Kaiserin, da sie die Unterwerfung der Sith akzeptierte. Als das Ewige Imperium wiederum Schwäche zeigte warb sie um die Unterstützung der Allianz und zwar persönlich, sodass die Allianz indirekt ihr persönlicher Verbündeter wurde. Verweigert man Acina auf Odessen die Unterstützung, so ist Iokath bereits vorprogrammiert. Acina weiß, dass sie sterben wird, darum setzt sie alles auf eine Karte und begibt sich selbst an die Front, obwohl sie laut eigener Aussage auf Dromund Kaas nur zu gut weiß, dass man unter Sith am ehesten den Dolch im Rücken zu spüren bekommt, wenn man in die erste Schlachtreihe vortritt. Über Voss und auf Iokath agierte Acina ja exakt gegen ihre Überzeugung, dass ein Sith sich nie derart voraus wagen sollte, um nicht hinterrücks erstochen zu werden. Aber es war ihre einzige Chance.

Iokath endete in einem Unentschieden zwischen den Großmächten und nach Nathema dürfte der Konflikt weiterhin ungelöst bleiben, da die Allianz als Zünglein an der Waage wohl ausgeschieden ist. Auf Copero erfahren wir in einem News Cast, dass Kaiser Vowrawn nach Acinas Tod eine weitere Offensive auf Iokath zurückhielt. Warum wohl? Wusste Vowrawn bereits, dass die Allianz demnächst als Hilfstruppe der Republik ausscheiden wird? Zugleich wagte es Vowrawn später trotz Acinas Tod um die Unterstützung der Allianz zu werben, denn die Vergangenheit sei nun einmal Vergangenheit (aka Acina ist tot und genau das bedauere ich nicht).

Wenn man es nachverfolgen will, so war Vowrawn immer irgendwie beteiligt. Sein Ministerium wäre etwa für die wirtschaftliche Ausbeutung Corellias, Ilums, Makebs, CZ-198s und Iokaths verantwortlich gewesen. Eine Angestellte seines Ministeriums wurde sogar von Darth Marr für die Task Force auf Makeb rekrutiert und der für den Einsatz auf CZ-198 verantwortliche Moff war wohl einer von Vowrawns Untergebenen. Selbst die nach Copero gesandten Arbeitsdroiden wären wohl auf Vowrawns Konto gegangen, egal ob er sie nur gebaut, verkauft oder transportiert hätte. Darth Vowrawn ist meiner Meinung nach der Darth Plagueis/Hego Damask des Sith-Imperiums und damit womöglich sogar der gefährlichster aller dunklen Lords. Rückblickend ist es auch verdächtig, dass Vowrawn wusste wie man die Entität auf Corellia bannen kann. Und es war Vowrawn der auf Rishi eine Hand des Imperators aufstöberte, gefangen nahm und solange folterte, bis er all die ihr bekannten Geheimnisse Imperator Vitiates erfahren hatte. Im Gegensatz zu Corellia bat Vowrawn diesmal jedoch nicht um Hilfe, sondern hatte sich bereits einen Weg gesucht wie er sich absetzen und vor der Rache des Imperators schützen konnte.

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Ossus und Darth Arkous 2.0
Das letzte Mal, dass eine Sith-Imperiale Streitmacht einen Jedi-Tempel angriff war unter der Führung des Kriegsministers Darth Arkous. Arkous stellte sich jedoch als wenig ambitionierte Figur heraus, war er doch nur der ranghöchste Agent der Revaniter im Sith-Imperium. Arkous hatte keine eigenen Pläne und seine Invasion Tythons diente lediglich zur Ablenkung von den wahren Zielen der Revaniter. Dennoch, mit dem Angriff auf Tython wurde dem Jedi-Orden zumindest theoretisch schwerer Schaden zugefügt und das nur wenige Jahrzehnte seit Darth Malgus das gleiche Kunststück auf Coruscant gelungen war.

Malgus Verwüstung des Jedi-Tempels auf Coruscant war jedoch ein Teil des Plans von Darth Angral, genauso wie auf Tython Lord Goh und der Spieler selbst in einer untergeordneten Rolle aktiv waren. Die Belagerung der Jedi auf Ossus scheint nun genauso der Plan eines anderen zu sein und der Allianzkommandant ist nur ein hilfreicher Truppenführer, der sich am Erfolg der Kampagne beteiligen will.

So wie das Kommando auf Tython dreigeteilt war könnte es auch Ossus zwischen einem fernen Strategen (Darth Arkous), einem Kommandanten vor Ort (Lord Goh) und einem Stoßtrupp-Anführer an der Front (dem Spieler) geteilt sein. Selbst wenn also Kaiserin Acina oder Darth Vowrawn in die Rolle eines Darth Arkous schlüpfen würden, vor Ort würde man doch auf einen anderen imperialen Würdenträger treffen, der diesmal allerdings hoffentlich gesprächiger ist als Lord Goh. Warum ich an einem Auftritt Vowrawns zweifle liegt wohl auf der Hand, Vowrawn war zuletzt nur Minister für Logistik. Kampagnen wie auf Tython werden jedoch vom Ministerium für Militärische Offensiven ausgeführt. Daher würde ich tatsächlich die Begegnung mit einem Darth Arkous 2.0 erwarten, der Arkous in der Rolle des Imperialen Feldherrn gefolgt ist. Arkous Stellung war eine höchst bedeutende, wenn man frühere Amtsinhaber betrachtet, wie Darth Vengean, Darth Baras oder den unglücklichen "Eroberer" Ilums, Darth Arho. Arhos rechte Hand auf Ilum, Darth Malgus, hätte eigentlich dessen Nachfolge antreten können, doch Malgus hatte größere Ambitionen, er wollte Imperator werden.

Meine Theorie ist, dass der neue Arkous genauso ambitioniert ist wie seine Vorgänger und den Imperialen Thron im Visier hat. Weshalb das offensive Vorgehen gegen die Jedi auch nicht so recht zur Strategie eines Darth Marr oder einer Kaiserin Acina zu passen scheint. Das Mastermind hinter Ossus versucht wohl die Konservativen im Sith-Imperium für sich zu gewinnen, weshalb eine Beteiligung von Großmoff Regus vorstellbar wäre. Ossus ist ein klares Signal, dass die Sith ihren Erzfeinden nicht vergeben haben und vor allem, dass das Sith-Imperium wieder stark genug ist sich mit den Jedi zu messen und ihrem Orden ein blutiges Ende zu bereiten. Ossus soll die Stärke des Sith-Imperiums und der Sith-Ideologie demonstrieren, nachdem man auf Coruscant und Tython ja bekanntlich den Rückzug antreten musste. Einmal war es der Befehl des Imperators, ein anderes Mal die Manipulation durch die Revaniter, welche einen Schatten über den Erfolg der Sith warfen. Gerade Darth Arkous Revaniter-Verbindung dürfte den Sith die Freude über ihre Plünderung Tythons verdorben haben. Denn zeitgleich orchestrierten die Revaniter eine Invasion Korribans. Diesmal ist man jedoch eindeutig in der Offensive und es stellt sich eher die Frage, ob der amtierende Imperator die Belagerung genehmigt hat? Es wäre ja auch vorstellbar, dass Arkous 2.0 die Gelegenheit nutzte einen Feldzug zu starten, den selbst der Kaiser oder die Kaiserin nicht mehr abblasen kann. Würden Acina oder Vowrawn verlangen die Belagerung von Ossus aufzugeben, so würde das ihrem Ruf und der imperialen Moral schaden.

Selbst wenn es nicht gelingen sollte die Jedi auf Ossus auszuradieren, so ist es doch möglich den Orden auf diese Weise von der Republik fern zu halten. Ohne Jedi-Nachschub ist die Republik deutlich geschwächt und eine belagerte Jedi-Akademie auf Ossus kann wohl kaum den Bedarf an neuen Jedi-Rittern erfüllen, sodass sich der durch Arcann massiv reduzierte Bestand von Jedi-Rittern wohl nicht allzu bald erholen wird. Sollte es bis vor kurzem doch noch mehr überlebende Jedi-Ritter als Sith-Lords gegeben haben, so wäre dieses personelle Potential durch die Belagerung von Ossus nun gebunden und im weiteren Kriegsverlauf könnten die Sith, welche womöglich nur Spezialeinheiten auf Ossus einsetzen, deutlich mehr Machtnutzer in die Schlacht schicken als die Republik. Eine clevere Strategie, die meinen Verdacht bestätigt, dass das Mastermind hinter der Belagerung von Ossus der neue Ratsherr für Militärische Offensiven oder Militärische Strategie (ein Nachfolger von Darth Decimus) sein muss. Sollte das Imperium das vormals dreigeteilte (Offensive, Strategie und Defensive) Kriegsministerium nun sogar in einer Hand vereint haben, so wären es wohl der neue Imperiale Kriegsminister und sein Sith-Vorgesetzter im Dunklen Rat, welche die Verantwortung für Ossus tragen.

Ossus zu belagern ist ein Plan wie man ihn einem Darth Baras zugetraut hätte und so wie Baras, Malgus und Arkous könnte auch ihr Nachfolger seinen Erfolg nutzen wollen, um ein noch größeres politisches Ziel zu erreichen.

Die Ernennung eines Verbindungsoffiziers zum Sith-Imperium würde dementsprechend Sinn ergeben, wenn die Allianz nun offiziell in die Kriegspläne des Imperiums eingebunden werden soll. So gesehen könnte der auf Ossus zu erwartende Imperiale Kommandosoldat also ein Vertrauter des neuen "Supreme Commander" der Imperialen sein. Dass sich das Imperium eine solche Machtkonzentration gönnt würde irdisch-historischen Vorbildern entsprechen, denn gerade im Spätrömischen Kaiserreich kam es zu einer Machtkonzentration bei den militärischen Oberkommandierenden, während die Kaiser (eine mögliche Parallele zu den japanischen Kaisern und dem Shogunat) mehr oder weniger zu Gallionsfiguren verkamen. Die zwischen drei Sith-Ratsherrn geteilte Kontrolle über die Armee und Flotte wäre für eine imperiale Expansion ja ohnehin hinderlich und die Republik hat demonstriert wie effektiv das vom Staatsoberhaupt getrennte Amt eines Oberkommandierenden sein kann. Allerdings werden so auch Alleingänge wie durch Jace Malcom auf Iokath möglich. Der Oberkommandierende als Militärdiktator wäre auch eine Tradition die man auf Darth Marr zurückführen könnte, denn Marr hatte notgedrungen die Kompetenzen seiner beiden Ratskollegen geerbt, als Darth Decimus auf Corellia und Darth Arhor auf Ilum das Zeitliche gesegnet hatten. So blieb Darth Marr mit der alleinigen Kontrolle über das Militär zurück und konnte in der Abwesenheit eines Imperators de facto nach Gutdünken die imperiale Politik bestimmen. Darth Marr hätte wohl auch einen Verbindungsoffizier zu einer mit den Sith verbündeten Allianz abkommandiert und insbesonders einen solchen der ihm und seiner Politik gegenüber loyal ist.

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Der Odyssey-Season Pass: Darius, Atlantis und Assassins Creed 3 HD
Statt eines eigenen AC mit Darius wird AC Odyssey stattdessen ein Addon mit ihm beinhalten. Soviel zu meinen Hoffnungen auf ein Assassin's Creed Persia, es wird wohl nichts, auch wenn Darius Gastauftritt in ACO die Nachfrage nach einem AC mit ihm als Protagonisten steigern könnte. Insofern bin ich mit den Ankündigungen zum ACO Season Pass durchaus zufrieden, er scheint sogar besser zu sein als der Season Pass zu AC Origins.

Auf jeden Fall soll es zwischen den beiden Addons auch mehrere Gratis-Episoden geben, während die beiden Addons selbst in 3 Episoden aufgeteilt sind, die erst nacheinander veröffentlicht werden. So entsteht allerdings auch der Eindruck, als ob man den Content gezielt strecken würde, um regelmäßig Game Updates veröffentlichen zu können. So gesehen könnte es sich für manchen lohnen bis ca. Mai 2019 abzuwarten, denn da wird dann wirklich der gesamte ACO-Content vollständig veröffentlicht sein.

An den Gerüchten um ein Atlantis war scheinbar auch etwas dran und vom ersten Eindruck her scheint Atlantis eine Isu-Stadt gewesen zu sein, sodass wir hier wohl so etwas wie in einigen der Isu-Tempel in Origins erwarten können. Ich bin auf jeden Fall gespannt, auch weil ich mich frage wie attraktiv das bereits angekündigte New Game Plus in ACO sein wird. In Origins hatte man ja die Möglichkeit unbegrenzt XP zu sammeln und weiter Skillpunkte freizuschalten. In ACO soll es auf Level 50 jedoch vorbei sein und damit wäre auch nicht der vollständige Skillbaum freischaltbar. Ich glaube dass das ein Fehler wäre und daher vermute ich, dass man ganz wie in Far Cry 5 mit dem New Game Plus Mode oder einem späteren Update (im Zusammenhang mit den Addons) hier noch nachbessern wird, immerhin sollte man auch über Mai/Juni 2019 hinaus einen Anreiz schaffen dran zu bleiben, da das nächste AC erst 2020 veröffentlicht werden soll.

Ubisofts Ankündigung, dass ACO so groß und inhaltsreich werden soll, dass man das nächste AC erst 2020 veröffentlichen muss scheint mir jedenfalls überzogen zu sein. Der Schlüssel zum Erfolg könnte der nun deutlich günstiger positionierte New Game Plus Modus sein, der in meinen Augen auch schon geholfen hat Far Cry 5 wieder etwas aus dem Morast zu ziehen. ACO bietet ja tatsächlich einen guten Grund für weitere Playthroughs, aber über die Story hinaus sollte es doch noch mehr zu holen geben. Was mir ein Anreiz war über 100 Stunden in Origins zu investieren war etwa auch die Aussicht, dass ich ständig XP erhielt und den gesamten Skillbaum freischalten und sogar noch darüber hinaus aufrüsten konnte. Meiner Meinung nach würde Odyssey gut daran tun eine ähnliche Mechanik einzuführen, selbst wenn man für frische XP einen neuen Playthrough starten muss, dann aber nach 3-4 Playthroughs wohl wirklich den gesamten Vanilla-Skillbaum freigeschaltet hätte. Ich bin gespannt wie Ubisoft mit diesem Thema umgehen wird, zumal man wie in Origins und Far Cry 5 ja bewiesen hat, dass man durchaus bereit ist etwas wichtiges an der Spielmechanik zu ändern, wenn das Spieler-Feedback die entsprechende Nachfrage nach den gewünschten Features belegt.

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Das Beste an 6.0?
Der Launcher und der Ladebildschirm werden nach Jahren (seit November 2016) zum ersten Mal wieder neue Motive erhalten, also goodbye Vaylin vs. Senya - und goodbye Zakuul-Story Arc!

Die Frage ist nur wie lange es bis 6.0 noch dauern wird...

Rückblickend wird man dann wohl sagen dürfen, dass die 5.0 sogar noch länger oder langwieriger war als die 2.0 Ära. Diese hatte auch das Problem, dass man den damaligen Story-Arc ohne Addon in Form eines normalen Game Updates (mit Oricon) abschließen musste und dann dauerte es bis mit dem Revaniter-Story Arc im Frühling 2014 wieder der nötige Schwung für 3.0 aufkam. Zwischen Oricon und Tython/Korriban lag übrigens auch ein ganzer Winter (Oktober 2013-April 2014). Mittlerweile haben wir zwei Jahre (2017/2018) ohne Addon hinter uns und in diesen Jahren gelang es BioWare gerade einmal den Verräter-Story Arc zu beginnen und abzuschließen, wobei dieser allerdings auch 10 Uprisings, eine ganze Operation, sowie 3 Flashpoints und ein Daily-Gebiet umfasste. Nur wurde das alles eben auf zwei Jahre gestreckt, sodass die Bilanz nun nicht ganz so gut aussieht. Das Problem mit der Verräter-Story war dann aber auch, dass sie erst auf Nathema einen wirklichen Antagonisten aus dem Hut zaubern konnte und sich als Verlängerung des ungeliebten 4.0/5.0 Plots entpuppte.

Man bewies zwar einigen Mut zu Innovationen (Umbara, Copero) und der Fortsetzung der Story (Nathema!), aber die Kulissen können nicht darüber hinweg täuschen, dass mit Nathema schlussendlich ein unbefriedigend verlaufender und viel zu lange anhaltender Story-Arc beendet wurde. Theron Shans "Verrat" vergraulte Spieler und sorgte für einen kleinen Skandal, während man wie schon auf Iokath die Möglichkeit erhielt auch sehr final mit dem Verräter abzurechnen.

Ein Problem in meinen Augen war auch die Story-Dichte in 4.0 und 5.0, worauf eine große Story-Not folgte. Der mir etwa verhasste Zakuul-Arc hatte also mehr zu bieten, als alles andere und was danach kam konnte sich dann noch nicht einmal von der Zakuul-Story lösen. 2 Jahre nach KotET leidet SWTOR also gewissermaßen immer noch an den Problemen die 4.0 geschaffen hat. Ein Neustart in der Story ist also längst überfällig, denn hochgerechnet plagen wir uns nun schon seit 2015 mit Zakuul herum.

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Ossus: Wieso "nur" ein Kommandosoldat für Imperiale?
Die Story rundum "Belagerung der Jedi" dürfte schon vor mindestens einem Jahr geplant worden sein, sodass natürlich der begründete Verdacht besteht, der bereits angekündigte imperiale Kommandosoldat (oder Commando im englischen Original) wäre an Battlefronts Commander Iden Versio und Inferno Squad angelehnt. Meiner Meinung nach ist das sicher ein Teil der Wahrheit, aber der Bezug zu Battlefront II reicht mir zu kurz. Iden Versio und Inferno Squad waren keine neuen Erfindungen, sie waren mehr oder weniger Remakes von bereits aus den Star Wars-Legends bekannten Charakteren und Gruppierungen.

Wieso müssen Sith/Imperiale aber auf einen Machtnutzer verzichten? Man hat ja schon Gefährten wie Major Pierce, Major Quinn, Major Jorgan oder Lieutenant Temple zur Verfügung, die allesamt als strategische Berater, Offiziere oder Elitesoldaten fungieren können. Der Grund dafür könnte ja durchaus bei Battlefront II liegen. Inferno Squad wurde seinerzeit gegründet, um nach der Zerstörung des Ersten Todessterns mit allen Feinden des Imperiums abzurechnen. So gesehen war Inferno Squad eine Imperiale Todesschwadron, die "Terroristen" ausschalten sollte. Der namenlose Soldat/die namenlose Soldatin die Imperiale auf Ossus erwartet dürfte auf diese Rolle eines Racheengels festgelegt sein, man wird also wohl im Gegensatz zu einer Lana Beniko keine sehr moderate politische Einstellung von ihm oder ihr erwarten dürfen.

Man kann die Schuld wohl auch beim Trooper-Fan und Creative Director Charles Boyd suchen, der wohl eine neue Alternative zu Havoc Squad aufbauen will. Demnach könnte das Ossus-Squad ähnlich wie Havoc Squad in der Fallen Empire/Eternal Throne-Storyline funktionieren. Demnach kämpft der Commander des Squads als Gefährte, während der Rest der Mannschaft irgendwo im Hintergrund agiert.

Interessant ist aber auch die Frage, was Imperiale Elitesoldaten wohl gegen Jedi ausrichten können? In KotOR II entpuppte sich Atton Rand nicht nur als machtsensitiv, sondern auch als ehemaliger Jedi-Killer und Soldat aus Revans Sith-Imperium. Angesichts der Angriffe durch die republikanischen Revaniter und das Ewige Imperium auf die Sith-Akademie auf Korriban dürfte der Sith-Nachwuchs enorm geschwunden sein, sodass nun normale Imperiale an der Front gegen Jedi eingesetzt werden müssen. In den Star Wars-Legends gab es durchaus einige Sondereinheiten des Imperiums, welche als Jedi-Killer eingesetzt wurden, nicht zuletzt auch die ehemaligen Imperial Commandos, welche als Inspiration für so manche Einheiten des Star Wars-Canons herhalten durften.

Jedi-Killer als Gefährten sind nun doch etwas eher seltenes und dunkles, womit dieser neue Gefährte sehr wahrscheinlich nicht zur Republik/der hellen Seite passen würde. Die neuen Todesschwadronen des Sith-Imperiums wären aber auch eine mögliche Neuentwicklung aus dem Krieg gegen das Ewige Imperium. Laut Darth Hexid ließ Imperator Arcann Todesschwadronen auf die Sith los und diese könnten von Arcann gelernt haben. Angesichts der Führungspositionen welche Machtnutzer in Arcanns Imperium einnahmen, dürften die Sith insgeheim auch daran gearbeitet haben Soldaten für den Kampf gegen Ritter von Zakuul, Horizontwachen und vor allem Exarchen fit zu machen. Wie schon in der Vergangenheit erwähnt würde ich vom Sith-Imperium erwarten, dass man seit 4.0 mehr auf Kampfdroiden und Spezialeinheiten setzt, da man aus Zakuuls Beispiel gelernt haben sollte, wie ein einzelner Planet mit Hilfe einer Droidenarmee und Spezialeinheiten die ganze Galaxis erobern konnte. Auch die Sith-Imperialen leiden an Personalknappheit und werden durch diese schon seit der Schlacht um Corellia in ihrer Kriegsführung behindert.

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