6.0 Spekulationen: Die Rückkehr der Jedi-Ritter (nach Coruscant)
Am Donnerstag, 24. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Es ist ein Konzept aus dem neuen Kanon, dass es innerhalb des Jedi-Tempels auf Coruscant einen Transmitter gibt (wie in Episode 3 gesehen), mit dem ein Ruf an alle Jedi der Galaxis erfolgen kann. Dieses Signal dient laut dem Rebels-Prequel-Roman A New Dawn dem Ziel alle Jedi in den Großen Tempel zu beordern. Genau dieses Signal hat Obi-Wan Kenobi in Episode 3 bekanntlich umgekehrt. Doch rund 3700 Jahre vor Episode 3 könnte es einen ganz anderen Anlassfall für die Einberufung aller Jedi-Ritter geben.
Nach dem Krieg mit Zakuul ist der Jedi-Orden schwer angeschlagen und es stellt sich die berechtigte Frage wie viele Jedi überhaupt noch am Leben sind. Satele Shan lebt und sie ist nach Coruscant zurückgekehrt, wo sie im Abspann von KotET bereits mit einigen Jedi beim Wiederaufbau half. Zur gleichen Zeit dürfte der Große Tempel auf Coruscant immer noch in Trümmern liegen und selbst Tython könnte verwaist sein. Wohin würden die Jedi nun also zurückkehren?
Ich bin für Coruscant, denn nichts wäre in meinen Augen grandioser als eine Brücke zum Betrogen-Trailer, Betrogen-Roman und der Geschichte Coruscants (da es ja zuletzt auch von Arcann belagert und nach Vaylins Tod neuerlich von der Ewigen Flotte bombardiert wurde) zu schlagen, indem man uns einen renovierten Jedi-Tempel betreten lässt. Gerade für Macht-Klassen könnte es in 6.0 viel zu sagen geben. Jedi-Botschafter gehörten einst dem Jedi-Rat an, ist das weiterhin der Fall? Könnten Jedi-Ritter nun endlich ihre Beförderung zu Ratsmitgliedern erhalten? Würde der Jedi-Orden in dieser Zeit der Personalnot sogar soweit gehen einem ehemaligen Sith-Inquisitor oder Sith-Krieger einen Platz im Orden anzubieten? Selbst Tech-Klassen könnten ja eingeladen werden vor dem Jedi-Rat vorzusprechen, vor allem wenn den Jedi die Gerichtsbarkeit über die ehemalige Ewige Allianz zugeschlagen wurde. Statt einer Senatsanhörung könnte man sich einer Befragung durch den Jedi-Rat stellen müssen.
Dass Machtnutzer oder Jedi dem Jedi-Rat überstellt werden wäre nicht überraschend, wenn man die Lore bedenkt. Vor allem wenn der Jedi-Orden nach dem Versagen der Politiker nun eine extrem starke Position genießt. In den Klonkriegen oder nach den meisten Konflikten mit dunklen Jedi war die Position der Jedi ja bedeutend geschwächt. Doch es sei auch daran erinnert, dass Luke Skywalker über seinen Schüler Kyp Durron richten durfte, obwohl dieser das ganze Carida-System ausgelöscht und so eine diplomatische Krise verursacht hatte. Die Jedi hatten sich heldenhaft gegen Arcann aufgeopfert und sie waren nicht anwesend als die Republik notgedrungen Frieden schloss, Saresh sich an die Macht klammern wollte und alles den Bach hinunter ging. Dank Sareshs Regime könnte die Jedi-Nostalgie dazu geführt haben, dass man sich nun sogar freiwillig einer Jedi-Kanzlerin unterordnet.
Wenn ich an meinen Jedi-Hüter denke, dann auch daran, dass er erst auf Yavin 4 zum Kampfmeister des Jedi-Ordens befördert wurde. Im Gegensatz zu Jedi-Botschaftern blieb ihm ein Sitz im Jedi-Rat verwehrt, doch als Kampfmeister war er bereits eingeladen an Ratssitzungen teilzunehmen, um die Ordensführung in dieser Funktion zu beraten. Kampfmeister sind zudem die für die Unterweisung im Lichtschwertkampf zuständigen Meister, eine Funktion für die man beim Wiederaufbau des Jedi-Ordens dringend benötigt werden würde. Jeder verfügbare Jedi-Ritter würde benötigt, schon alleine um die nächste Generation auszubilden. Ich würde mir daher auch wünschen im Fall einer "Rückkehr der Jedi-Ritter" einen neuen Padawan zu erhalten. So ließe sich auch ein völlig neuer Charakter in die Story einführen, der ja auch über eine bewegte Vergangenheit und Verbindungen zu anderen Charakteren verfügen könnte. Oder man erhält einen Jedi-Meister als Aufpasser, was auch für die Tech-Klassen funktionieren würde. Die Frage wäre, ob man wirklich vom kleinsten gemeinsamen Nenner ausgehen muss.
Ein Jedi-Aufseher für die Allianz, das wäre ja auch eine interessante Möglichkeit. In 6.0 soll bekanntlich Lanas und Therons Einfluss etwas reduziert werden. Die 4.0 und 5.0 Crew kam fast gänzlich ohne Jedi-Ritter aus, zumindest soweit es den Main Cast betraf. Für den Schmuggler wäre eine solche Situation nicht völlig neu, denn auch Meisterin Sumalee fungierte auf gewisse Weise als Verbindungsfrau zur Republik bzw. dem Jedi-Orden. In durch Datamining bekannt gewordenen Plänen für 2.0 Klassenstories hätte man Sumalee durchaus in dieser Funktion wiedergesehen. Für imperiale Überläufer würde ein Aufseher ja durchaus Sinn machen, ebenso für Soldaten. Bliebe nur noch zu klären, ob sich Jedi-Meister und ehemalige Ratsmitglieder ebenfalls mit einem Babysitter abgeben würden. Es wäre innerhalb des Jedi-Ordens sicher nicht unerhört, zumal man sich auf Odessen mit Sith und fremden Lehren umgeben musste. Aus Sicht des traditionell eher konservativen Jedi-Rats wäre man selbst im Idealfall ein abtrünniger Jedi wie Qui-Gon Jinn. Ja, so schnell kann es gehen, da überlege ich im einen Moment noch, ob man als Ex-Sith in den Jedi-Rat aufgenommen werden könnte und im nächsten stelle ich die Theorie auf, dass der Jedi-Rat jedem Odessen-Rückkehrer eine Aufsichtsperson zur Seite stellen müsste. Aber es ist ja auch einleuchtend, dass man einem Sith der nie wirklich den Jedi-Kodex studiert und seine Loyalität zum Jedi-Orden auch nie bewiesen hat, keinen Sitz im obersten Entscheidungsgremium des Jedi-Ordens anvertrauen würde. In KotOR versuchte der Jedi-Rat von Datooine ja auch Revan durch Bastila Shan beaufsichtigen zu lassen. Und sowohl Revan als auch Bastila wurden zwar später als Helden geehrt und in den Meister-Rang erhoben, aber beide wurden wegen ihrer Erfahrungen mit der dunklen Seite auch bewusst auf Abstand zum Rest des Ordens gehalten. Nur hat Satele Shan im Exil ja auch an der Seite des Machtgeists eines dunklen Lords der Sith gelebt? Würde Satele als Großmeisterin neuerlich einen derart konservativen Jedi-Rat auf die Beine stellen?
Als wahre Erbin Revans wäre Satele Shan in der besten Lage dank all ihrer Erfahrungen einen weltoffeneren Jedi-Orden zu schaffen. Aber würden die anderen Jedi das zulassen? Satele würde ja nicht bei 0 anfangen und eine völlig frische Generation ausbilden. Stattdessen würde Satele sich mit den Überlebenden des Ordens umgeben müssen, die allerdings auch ihre eigenen Lehren aus dem Konflikt gezogen haben könnten. Die Jedi hatten Sareshs Republik vor allem als Kanonenfutter gedient, das keinen Einfluss auf die Politik haben durfte. Satele Shan verbrachte ihr Exil mit Darth Marr, dessen Sith ja maximalen Einfluss auf die Politik hatten und ihr Volk als Kanonenfutter missbrauchten. Sateles Erkenntnis könnte also zumindest sein, dass die Jedi auf eine Beteiligung an der politischen Macht drängen sollten. Zugleich wäre die Republik damit aber noch kein Wunschkonzert. Gerade als Kanzlerin müsste Satele Kompromisse eingehen, auch wenn es ihr wie im Fall anderer Jedi-Kanzler möglich sein sollte zugleich das Kanzleramt und die Funktion einer Jedi-Großmeisterin zu bekleiden.
Nach dem Krieg mit Zakuul ist der Jedi-Orden schwer angeschlagen und es stellt sich die berechtigte Frage wie viele Jedi überhaupt noch am Leben sind. Satele Shan lebt und sie ist nach Coruscant zurückgekehrt, wo sie im Abspann von KotET bereits mit einigen Jedi beim Wiederaufbau half. Zur gleichen Zeit dürfte der Große Tempel auf Coruscant immer noch in Trümmern liegen und selbst Tython könnte verwaist sein. Wohin würden die Jedi nun also zurückkehren?
Ich bin für Coruscant, denn nichts wäre in meinen Augen grandioser als eine Brücke zum Betrogen-Trailer, Betrogen-Roman und der Geschichte Coruscants (da es ja zuletzt auch von Arcann belagert und nach Vaylins Tod neuerlich von der Ewigen Flotte bombardiert wurde) zu schlagen, indem man uns einen renovierten Jedi-Tempel betreten lässt. Gerade für Macht-Klassen könnte es in 6.0 viel zu sagen geben. Jedi-Botschafter gehörten einst dem Jedi-Rat an, ist das weiterhin der Fall? Könnten Jedi-Ritter nun endlich ihre Beförderung zu Ratsmitgliedern erhalten? Würde der Jedi-Orden in dieser Zeit der Personalnot sogar soweit gehen einem ehemaligen Sith-Inquisitor oder Sith-Krieger einen Platz im Orden anzubieten? Selbst Tech-Klassen könnten ja eingeladen werden vor dem Jedi-Rat vorzusprechen, vor allem wenn den Jedi die Gerichtsbarkeit über die ehemalige Ewige Allianz zugeschlagen wurde. Statt einer Senatsanhörung könnte man sich einer Befragung durch den Jedi-Rat stellen müssen.
Dass Machtnutzer oder Jedi dem Jedi-Rat überstellt werden wäre nicht überraschend, wenn man die Lore bedenkt. Vor allem wenn der Jedi-Orden nach dem Versagen der Politiker nun eine extrem starke Position genießt. In den Klonkriegen oder nach den meisten Konflikten mit dunklen Jedi war die Position der Jedi ja bedeutend geschwächt. Doch es sei auch daran erinnert, dass Luke Skywalker über seinen Schüler Kyp Durron richten durfte, obwohl dieser das ganze Carida-System ausgelöscht und so eine diplomatische Krise verursacht hatte. Die Jedi hatten sich heldenhaft gegen Arcann aufgeopfert und sie waren nicht anwesend als die Republik notgedrungen Frieden schloss, Saresh sich an die Macht klammern wollte und alles den Bach hinunter ging. Dank Sareshs Regime könnte die Jedi-Nostalgie dazu geführt haben, dass man sich nun sogar freiwillig einer Jedi-Kanzlerin unterordnet.
Wenn ich an meinen Jedi-Hüter denke, dann auch daran, dass er erst auf Yavin 4 zum Kampfmeister des Jedi-Ordens befördert wurde. Im Gegensatz zu Jedi-Botschaftern blieb ihm ein Sitz im Jedi-Rat verwehrt, doch als Kampfmeister war er bereits eingeladen an Ratssitzungen teilzunehmen, um die Ordensführung in dieser Funktion zu beraten. Kampfmeister sind zudem die für die Unterweisung im Lichtschwertkampf zuständigen Meister, eine Funktion für die man beim Wiederaufbau des Jedi-Ordens dringend benötigt werden würde. Jeder verfügbare Jedi-Ritter würde benötigt, schon alleine um die nächste Generation auszubilden. Ich würde mir daher auch wünschen im Fall einer "Rückkehr der Jedi-Ritter" einen neuen Padawan zu erhalten. So ließe sich auch ein völlig neuer Charakter in die Story einführen, der ja auch über eine bewegte Vergangenheit und Verbindungen zu anderen Charakteren verfügen könnte. Oder man erhält einen Jedi-Meister als Aufpasser, was auch für die Tech-Klassen funktionieren würde. Die Frage wäre, ob man wirklich vom kleinsten gemeinsamen Nenner ausgehen muss.
Ein Jedi-Aufseher für die Allianz, das wäre ja auch eine interessante Möglichkeit. In 6.0 soll bekanntlich Lanas und Therons Einfluss etwas reduziert werden. Die 4.0 und 5.0 Crew kam fast gänzlich ohne Jedi-Ritter aus, zumindest soweit es den Main Cast betraf. Für den Schmuggler wäre eine solche Situation nicht völlig neu, denn auch Meisterin Sumalee fungierte auf gewisse Weise als Verbindungsfrau zur Republik bzw. dem Jedi-Orden. In durch Datamining bekannt gewordenen Plänen für 2.0 Klassenstories hätte man Sumalee durchaus in dieser Funktion wiedergesehen. Für imperiale Überläufer würde ein Aufseher ja durchaus Sinn machen, ebenso für Soldaten. Bliebe nur noch zu klären, ob sich Jedi-Meister und ehemalige Ratsmitglieder ebenfalls mit einem Babysitter abgeben würden. Es wäre innerhalb des Jedi-Ordens sicher nicht unerhört, zumal man sich auf Odessen mit Sith und fremden Lehren umgeben musste. Aus Sicht des traditionell eher konservativen Jedi-Rats wäre man selbst im Idealfall ein abtrünniger Jedi wie Qui-Gon Jinn. Ja, so schnell kann es gehen, da überlege ich im einen Moment noch, ob man als Ex-Sith in den Jedi-Rat aufgenommen werden könnte und im nächsten stelle ich die Theorie auf, dass der Jedi-Rat jedem Odessen-Rückkehrer eine Aufsichtsperson zur Seite stellen müsste. Aber es ist ja auch einleuchtend, dass man einem Sith der nie wirklich den Jedi-Kodex studiert und seine Loyalität zum Jedi-Orden auch nie bewiesen hat, keinen Sitz im obersten Entscheidungsgremium des Jedi-Ordens anvertrauen würde. In KotOR versuchte der Jedi-Rat von Datooine ja auch Revan durch Bastila Shan beaufsichtigen zu lassen. Und sowohl Revan als auch Bastila wurden zwar später als Helden geehrt und in den Meister-Rang erhoben, aber beide wurden wegen ihrer Erfahrungen mit der dunklen Seite auch bewusst auf Abstand zum Rest des Ordens gehalten. Nur hat Satele Shan im Exil ja auch an der Seite des Machtgeists eines dunklen Lords der Sith gelebt? Würde Satele als Großmeisterin neuerlich einen derart konservativen Jedi-Rat auf die Beine stellen?
Als wahre Erbin Revans wäre Satele Shan in der besten Lage dank all ihrer Erfahrungen einen weltoffeneren Jedi-Orden zu schaffen. Aber würden die anderen Jedi das zulassen? Satele würde ja nicht bei 0 anfangen und eine völlig frische Generation ausbilden. Stattdessen würde Satele sich mit den Überlebenden des Ordens umgeben müssen, die allerdings auch ihre eigenen Lehren aus dem Konflikt gezogen haben könnten. Die Jedi hatten Sareshs Republik vor allem als Kanonenfutter gedient, das keinen Einfluss auf die Politik haben durfte. Satele Shan verbrachte ihr Exil mit Darth Marr, dessen Sith ja maximalen Einfluss auf die Politik hatten und ihr Volk als Kanonenfutter missbrauchten. Sateles Erkenntnis könnte also zumindest sein, dass die Jedi auf eine Beteiligung an der politischen Macht drängen sollten. Zugleich wäre die Republik damit aber noch kein Wunschkonzert. Gerade als Kanzlerin müsste Satele Kompromisse eingehen, auch wenn es ihr wie im Fall anderer Jedi-Kanzler möglich sein sollte zugleich das Kanzleramt und die Funktion einer Jedi-Großmeisterin zu bekleiden.