Vette oder Torian: Die Mai 2017 Edition
Es ist die ewig gleiche Frage und ich konnte mich seit dem letzten Mal nicht entscheiden. Fakt ist, schon mein Main opferte Torian zu Gunsten von Vette, weil er als typischer Sith daran interessiert ist Rache zu nehmen und die Seinigen zu beschützen. Außerdem braucht die Imperiale Allianz einige helle Aushängeschilder, die auch den Reformwillen dieses Imperators betonen sollen. Eine Ex-Sklavin die ihre Beute spendet, um ihrem Volk zu helfen, Vette zu retten war zweifellos ein Propagandacoup, während Torians Wert vorwiegend darin liegt als möglicher Nachfolger Shae Vizlas (im Stil von Wrex in Mass Effect) die Mandalorianer zu befrieden. Mein Main ging soweit die Mandalorianer auf Darvannis zu dezimieren, was Torian ja mitbekommen haben könnte. Er war also ein potentieller Zeuge, der das Bündnis mit den Mandalorianern irgendwann gefährden könnte.

Nun suche ich seit der Iokath-Ankündigung und seit ich zweimal CR 300 erreicht habe nach einem würdigen Twink. Mein Hüter ist bestens geeignet neue Story-Abschnitte zu erkunden, aber zum Farmen setze ich doch lieber auf imperiale Charaktere. Im Moment arbeite ich zwar an meinem Goldjungen, einen dunkelgrauen Juggernaut mit Vorliebe für goldene Rüstungen, aber mein Interesse an ihm liegt vor allem daran, dass ich mit ihm die Story erneut erleben kann. Darüber hinaus? Nun ja, er eignet sich sehr gut um all die goldenen Rüstungen zu verwenden und mit Flair aufzutreten. Außerdem trifft er in der Story betont Zakuul-freundliche Entscheidungen, er will ein weiser und guter Imperator werden, der es sich verdient hat Thexans Roben zu tragen. Das Problem ist, mein Goldjunge hat einen im Endgame eingeschränkten Nutzen. Ich will mich mit GSF und PVP auf meinen Main konzentrieren.

Um einen Charakter als "fertig" zu betrachten braucht dieser in meinem Fall sehr vieles. Ich bin Komplettist, daher sehne ich mich nach so etwas wie Perfektion. Selbst mein Main ist nicht ganz perfekt. Er hat in 4.0 seine Chance bei Lana Beniko verpasst und wartet nun seit 2015 auf ein Addon, das ihm erlaubt an die Romanze von Yavin 4 und Ziost anzuknüpfen, die man in Kapitel IX auf Odessen formell hätte bestätigen müssen. In meinem Kopfkanon erkläre ich mir das ganze so, dass die beiden nach Ziost ihre Gefühle unter Kontrolle halten mussten. Ihre Jobs hielten sie voneinander getrennt und dann war Mal weg und Lana hatte vermutlich eine Affäre mit Koth. Seit seiner Rückkehr war sich Mal nicht mehr sicher wo er und Lana stehen, außerdem brauchte er Lanas ungetrübten Verstand als Beraterin. Nun ist Koth tot und Iokath sah die Geburt der Imperialen Allianz. Zudem weiß ich nicht welche Flashpoints Mal vielleicht noch nicht absolviert hat. Er hat Sozial X und ich weiß er hat den gesamten 50+ Flashpoint-Content (Ilum, Rakghul-Krise, Direktive 7, Rishi, Geschmiedete Bündnisse, CZ-198 und die Aufstände) durch. Was ich jedoch nicht weiß ist, wie es mit Hammerstation, Athiss, Mandalorianische Räuber, Cademimu und Red Reaper steht. Gegebenenfalls müsste ich diese noch nachholen, wobei mir gerade Red Reaper sehr auf die Nerven gehen kann.

Mein heller Jugger nennt sich passenderweise Lucien. Und er ist älter als mein Main. Er entstand noch 2012, was manche auch gerne als "at launch" zu bezeichnen scheinen, da es noch voll und ganz in die 1.0 Ära fällt. Genau genommen entstand Lucien zwischen 1.2 und 1.3, als ich meinen Ur-Jugger gerade auf 50 gebracht hatte und hörte wie anders die gleiche Story auf der hellen Seite ablaufen könnte. Theoretisch könnte man so einen imperialen Jedi spielen, so hieß es. Ein abtrünniger Sith und eine abtrünnige Jedi, es wirkte perfekt, als sich die helle Jaesa wie eine Seelenverwandte für Lucien entpuppte. Die Jedi waren korrupt, die Sith genauso. Doch zusammen hoffte man etwas verändern und sich gegenseitig stützen zu können.

2012-2013 habe ich mehr Zeit mit Lucien als mit seinem dunklen Vorgänger verbracht. Am Ende hatte er alle Hard Mode Flashpoints absolviert, jedenfalls alle die damals zur Fahrzeug-Quest für den Aratech Ice gehörten. Für das erste Rakghul-Event war er damals noch zu jung, aber er darf heute noch stolz den Titel eines "Imperial Loyalist" tragen, selbst wenn er in Hinsicht auf Iokath zur Republik tendiert. Doch was die 5.0 Story betrifft bin ich mit Lucien extrem zögerlich. Zunächst einmal war er ja immer versucht das Sith-Imperium zu reformieren. Die Frage wäre daher was aus Jaesa wurde und wie er als Verbündeter Acinas dazu in der Lage wäre das Imperium mitzugestalten. Lucien wollte Frieden mit der Republik schließen und mit seiner imperialen Anhängerschaft innerhalb der Allianz könnte man argumentieren, dass er nun ein solcher Brückenbauer ist. Muss er zusammen mit den Jedi das Sith-Imperium zerstören, um den Frieden herbeizuführen? Die Macht-Enklave auf Odessen erfüllt ihm zumindest seinen Traum die Lehren der verschiedenen Gruppierungen zu verbinden. Und er kann mit Guss Tuno, Meisterin Ranos und Choza Rabaat endlich auch drei unkonventionelle Jedi-Gefährten mit sich führen. Worum es mir mit Lucien immer schon ging war die Suche nach einer Wahrheit die größer ist als Jedi- oder Sith-Traditionen. Jedi sind manchmal viel zu starrköpfig und Sith werden oft zu bösartig. Ich wollte immer schon einen Machtnutzer der sich von den alten Dogmen befreien und wirklich hell sein kann.

Eigentlich sollte ich mir den Kopf nicht über jede 5.0 Entscheidung zerbrechen. Zum einen wäre es klar, dass Lucien als Ex-Sith die Befreiung der Galaxis wünscht. "Durch den Sieg bersten meine Ketten" - eine Thronbesteigung käme also nicht in Frage. Zudem war oder ist Lucien ja mit Vette verheiratet. Eine Ex-Sklavin, die seine hellen Überzeugungen ja stets teilte. Die Frage wäre wie er mit Vette verfährt. Opfert er sie, um eine friedliche Zukunft für die Mandalorianer (aka Torian) zu retten? Dann könnte er sein gesamtes späteres Tun und ein noch jedihafteres Verhalten mit dem Andenken an Vette rechtfertigen. Vettes Tod wäre das ultimative Opfer und etwas das sich rollenspielerisch ewig auswirken würde. Vettes Opfer würde auch an Episode III erinnern können. Ließe Anakin seine Bindungen bereitwillig gehen, könnten Padme UND die Zwillinge sterben. Doch ohne diese Bindungen wäre Anakin der perfekte Jedi. "Es gibt keine Leidenschaft, es gibt nur Gelassenheit." In meiner Vorstellung kann der "perfekte Jedi" kein Jedi sein, der von seinen Ordensregeln, seinem Jedi-Rat und seiner Regierung kontrolliert wird. Ein abtrünniger Sith-Lord hat weit mehr Freiheiten und er kann die Macht offener studieren.

Meine zeitweilige Faszination für Jedi stammt auch daher, weil ich Qui-Gon Jinn als idealen Jedi sehe. Jemand der fremde Ansichten nicht einfach als unorthodox verwirft. Jemand der die Macht als ganzes studiert und Autoritäten entgleiten kann. Nur bin ich im Alltag eben kein Fan der republikanischen Dailies und Heldenquests. Mit Ausnahme von GSF tut man sich auch im PVP als Rep schwerer. Lucien entspricht für mich auch einem diffusen Konzept aus der Star Wars-Lore, dass man auch ein Jedi-Meister sein kann, ohne Jedi-Ritter zu sein. So hätte Yoda wohl auch ein Wesen werden können, dass Jedi-Ritter ausbildet und daher "Jedi Meister" genannt wird, ohne selbst dem Orden angehört zu haben. Jemand der so weise ist, dass er andere Machtnutzer unterweisen kann, ohne ihnen eine Ordensphilosophie aufzuzwingen, einfach indem er sie zur besten Version ihrer selbst geleitet. So stelle ich mir einen wahren Jedi vor. Einen Meister der Macht, der andere auf ihren Weg bringt. Jemand der selbst aus Arcann noch einen weisen und gütigen Anführer machen könnte. Jemand der Guss Tuno zu etwas anspornt. Und jemand der Veeroa Denz helfen kann zu werden was sie sein könnte.

Yuun, Bowdaar, Qyzen Fess, Lana Beniko, Choza Raabat, Veeroa Denz, Sana-Rae, Meisterin Ranos, Senya, Arcann, sogar Xalek und Guss Tuno - sie alle können etwas zur Macht-Enklave auf Odessen beitragen, um eine neue Art von Machtnutzer hervorzubringen. Zumindest eines wird da vielleicht klar, die Einbeziehung von Kampfexperten wie Bowdaar legt nahe, dass der Orden von Odessen ein sehr gut im Zweikampf geschulter ist. Aus diesem Grund habe ich mir mit Lucien auch den Titel Kampfmeister verdient. Bei Jedi-Rittern gehört es zur Lore, dass diese als Meister des Lichtschwertkampfs zu den Kampfmeistern des Jedi-Ordens ernannt werden, um auserwählte Padawane zu unterrichten. Ich stelle mir vor, wie auch Sith ein Äquivalent dieser Funktion besitzen könnten. Das Ziel von Luciens Akademie von Odessen wäre es in der Tradition des Neuen Jedi-Ordens Luke Skywalkers gräuliche Machtnutzer hervorzubringen, um quasi serienmäßig Jacen Solos auszubilden. Zwar wurde diese Idee in den Legends verworfen, als Luke in zu vielen Missetaten der jungen Generation eine Affinität zur dunklen Seite vermutete (die dadurch gefördert wurde, dass man eine zu graue Ordens-Philosophie verfolgte), aber ich war nie ein Fan dieses Kurswechsels in den Legends.

SWTOR als Teil der Star Wars-Legends erlaubt es mir, auch meinen eigenen "NJO" aufzubauen, genauso wie man mit anderen Klassen von seiner eigenen Hand von Thrawn, einem "One Sith"-Orden wie Darth Krayts oder anderen Legends-Konzepten träumen kann. Krayts One Sith sind übrigens auch eine interessante Organisation, die einem pervertierten Zakuul gleichen können. Krayt war der unumstrittene dunkle Lord und Meister seiner Sith, der schon fast 200 Jahre alt war. Alle anderen Sith waren da um ihm zu dienen und nur einzelne erhielten höhere Positionen als seine Hände, Fäuste oder Stimmen. Krayts Sith-Orden kehrte Banes Regel der Zwei den Rücken zu. Es sollte viele Sith geben und niemand sollte den "Sith-Imperator" stürzen dürfen. Für fast 100 Jahre lebten Krayts Sith im Exil auf Korriban, wo sie ihr eigenes kleines Reich errichteten, bis sie auf eine Einladung Imperator Roan Fels mithalfen den Jedi-Orden zu zerschlagen und die damalige galaktische Regierung zu stürzen. Lange Geschichte, kurzer Sinn: Es gibt in den Legends enorm viele interessante RP-Ideen zu finden.

Neben dem Warlord könnte es auch einen Lord Protector geben, einen Lord des Lichts, der sich nicht als Friedenshüter entweder nur als Commander oder als Lord von Zakuul und Odessen bezeichnen lässt. Die Gegenüberstellung zwischen einem hellen Krieger, der als Friedenshüter auftritt und einem dunkleren KRieger, der als Imperator zu herrschen versucht, das könnte doch der von mir angestrebten Dualität zwischen Sith-Juggernaut und Jedi-Hüter entsprechen. Baue ich mir dann nach 5.2.2 vielleicht mittels GSF und PVP einen dritten CR 300 Char auf? Ein heller Sith-Juggernaut der Vette opferte und Iokath wohl solange wie möglich hinauszögern wird, bis er weiß wie sich diese Entscheidung hinsichtlich der Story und künftiger Gefährten auswirken wird.

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dasmotte, Dienstag, 23. Mai 2017, 15:46
Über das Vette/Torian Dillema bin ich auch mehrfach gestolpert. ich bin ein riesiger Vette Fan und daher hat es immer Torian erwischt bis zu dem Zeitpunkt an dem ich meinen Söldner hochzog. Vette war immernoch mein Liebling aber warum sollte mein Söldner Vette retten und Torian sterben lassen? Letzterer hat ihn über Jahre begleitet, ihm die Treue gehalten, mit ihm gekämpft und seine Loyalität bewiesen. Beim Söldner fiel mir meine Entscheidung zum ersten mal richtig schwer. Ich habe mich am Ende tatsächlich für Torian entschieden. Er ist Mandalorianer, mein Söldner auch nd obwohl er kurz zuvor gesagt hatte Mandalorianer sterben für ihre Sache, war es diesmal vette die gestorben ist und sei es auch nur aus Loyalitätsgründen oder klassenbezogen.

pfannenstiel, Dienstag, 23. Mai 2017, 16:45
Meine Vorliebe für Torian stammt wohl auch daher, dass ich vor vielen Jahren ursprünglich mit einem Kopfgeldjäger begonnen habe. Vette war als rDD-Gefährten immer weniger interessant, vergleichen mit Jaesa oder HK-51.

Die Szene lässt ja auch den Vergleich mit Kapitel I zu. Damals war es Vette die nicht gehen wollte und bereit gewesen wäre alles aufs Spiel zu setzen. Nur hat man sie weggeschickt oder sie musste mitansehen wie das Schiff explodiert ist, das man nicht verlassen hat. Womöglich kamen die Leute auch erst drauf, als sie weder Marr noch uns in den Rettungskapseln finden konnten. Vette berichtete in Kapitel XIII auch von den Machtkämpfen innerhalb des Imperiums und wie sie angesichts dieser lieber untertauchte. Quinn wanderte bekanntlich ins Gefängnis. Broonmark ging auf Rachefeldzug. Und Pierce machte überraschenderweise Karriere (für Quinn-Fans vermutlich ein weiterer Beweis, dass der Pierce eigentlich weit weniger loyal ist). Quinn suchte ja nach dem Zorn und erntete dafür eine Anklage. Pierce probierte das zwar nicht, er wurde aber an einen Schreibtisch versetzt.

Dass man beide als LIs opfern kann finde ich eigentlich sehr überraschend. Ich würde daher auch mal spekulieren, dass 6.0 irgendeine Trost-Option für Witwer oder Geschiedene haben könnte. Anlass ist vielleicht nicht einmal, dass man sich so um Spieler sorgt die ihre Exen entsorgen wollten, sondern dass man in 5.0 keine LI-Option für Instant-65er geschaffen hat. Ein Instant-70er hätte dann das gleiche Problem. Dem Schluss folgend würde ich mindestens davon ausgehen, dass Lana und Theron in 6.0 neuerlich als LIs zur Verfügung stehen, zumal man unter dem Druck alte Gefährten zurückzubringen eher keine neuen schaffen wird. Ich drücke allerdings die Daumen für die Einführung von Romanzen mit Rückkehrern anderer Klassen, das käme billiger als neue Charaktere einzuführen und man könnte Fan-Lieblingen eine Bühne bieten.

xia, Dienstag, 23. Mai 2017, 16:03
Was die FPs angeht: schau mal deinen Kodex durch. Im Normalfall bekommst du in jedem FP einen Eintrag. Daran kann man gut sehen, ob du die schon gemacht hast. Ansonsten gibt es auf einigen Planeten noch die Astromechs als Kuriere (Coruscant, Taris/Balmorra, Tatooine, Balmorra/Taris, Hoth?, Belsavis, Voss, Corellia) - oftmals stehen die am zweiten Wegpunkt, nicht in der Basis. Da kannst du schauen, ob du die Quest noch offen hast.

pfannenstiel, Dienstag, 23. Mai 2017, 16:45
Danke, das sollte ich wirklich mal tun.

pfannenstiel, Mittwoch, 24. Mai 2017, 09:56
Und wie sich herausstellt scheinen mir wirklich einige der ehemaligen Leveling-FPs zu fehlen. Gut, dass es CXP dafür gibt, dann hab ich zumindest etwas vom Nachholen.

dasmotte, Mittwoch, 24. Mai 2017, 11:07
Bei den LI bin ich ein recht festgefahrener Mensch. Spiele ich männliche Charaktere kommt zuerst Vette, Mako, Kaliyo, jaessa. die anderen finde ich recht langweilig. Bei weiblichen Charakteren tue ich mich sehr schwer. Es geht dann eher: Vector, Torian, Andronikos, Malavi. Ich fände es allerdings auch gut wenn man LI klassenunabhängig macht. Warum sollte ein Söldner nicht auf Akavi stehen? Oder ein Marodeur auf mako? Da könnte man was drehen.

pfannenstiel, Mittwoch, 24. Mai 2017, 12:15
Darum Daumen hoch, sollte BioWare diese Idee aufgreifen. Eine Kaliyo+Kopfgeldjäger oder Akaavi+Kopfgeldjäger-Romanze wäre ja auch passend.

Da der derzeitige Lead Writer Ian Ryan Thana Vesh geschrieben hat, die ja auch von der Kira Carsen-Sprecherin vertont wurde, habe ich zumindest eine vage Hoffnung, dass das entweder Kiras Rückkehr oder eine dunkle weibliche Gefährtin mit sich bringt. Akaavi vielleicht? Sie wäre so hart wie Senya und Mandalorianerin, etwas das bei Charles Boyd auch gut ankäme, immerhin ist er ja jetzt bekennender Mando-Fan und Mitglied der Mando Mercs. Andererseits würde einiges von Thana Vesh auch zu Dark Jaesa passen, aber die bringt wegen ihrer alternativen Persönlichkeit noch ganz andere Probleme mit sich.

Ich fände es aber interessant, wenn man als Folge der Entscheidung in KotET oder Iokath so etwas wie das DvL-Event aufgreift. Je nachdem wie man sich entschieden hat trifft man im späteren Verlauf die dunkle oder helle Jaesa. Wobei man entweder eine Ausnahmeregelung für Krieger einbaut oder erklärt wie Jaesa entweder die Sith hinter sich gelassen oder zur dunklen Seite gefunden hat. Immerhin kann man ja auch beim Wechsel zu den Reps mit Malavai Quinn rechnen. Ist halt die Frage wie loyal Jaesa zum Krieger steht, denn Captain Dorne ist ja das exakte Gegenteil von Major Quinn und sie stellt ihre Prinzipien über ihre persönliche Loyalität. BioWare hat sich wirklich viele Optionen offen gelassen, denn die Krieger-Gefährten hatten bisher ziemlich unterschiedliche Schicksale. Vette und Broonmark setzten sich ab. Quinn ging in den Knast. Pierce machte Karriere. Bei der hellen Jaesa mache ich mir Sorgen, sie könnte unter die Räder gekommen sein. Bei der dunklen fürchte ich sie könnte in den Machtkämpfen auf die falsche Seite geraten sein. In beiden Fällen hätte ich jedoch damit gerechnet, dass Darth Vowrawn an ihr interessiert ist, immerhin weiß er seit Corellia von ihren speziellen Talenten. In ihrem Abschiedsbrief an den dunklen Krieger (bei einer Romanze) steht, dass sie immer noch an ihn denkt, aber dass sie jemand neuen gefunden hat. Ich denke da immer an Vowrawn, diesen charmanten alten Herrn, der Marr zur Regentschaft und Acina zum Thron verholfen haben sollte. Vowrawn ist ein verschlagener Hinterzimmer-Politiker, er hat Macht wie kaum ein anderer Sith. Ich glaube er könnte Jaesa "verführen", weil er der ehemaligen Kammerzofe einer Adeligen Luxus und eine Stellung am kaiserlichen Hof bieten kann. Gerade Dark Jaesa dürfte ziemlich berauscht davon sein, wenn sie einmal als "Lady" dasteht und am Tisch mit einer Kaiserin sitzt, anstatt für diese abservieren zu müssen.

Allerdings gibt es die Kommentare von Meisterin Ranos, nach denen die helle Jaesa wie Ranos selbst in der Wildnis Jedi-Ritterin spielt. Während die dunkle Jaesa (ähnlich wie Scourge) nach dunklen Machtquellen und Artefakten sucht. Kira wurde laut Ranos angeblich von Zakuul inhaftiert, wir wissen aber nicht wie lange oder wo. Sollte man vor 6.0 nach Iokath auch noch Nathema verarbeiten wollen, dann würde ich auf eine "Quinn-Behandlung" für Jaesa und Scourge setzen. Nathema beherbergte ja die private Schatzkammer Valkorions, da könnte einiges an nützlichen Informationen zu holen sein.

Ich hätte mir mehr von der Rückkehr eines Malavai Quinn oder einer Elara Dorne erwartet, aber ich könnte damit leben wenn man auf diese Art und Weise Gefährten zurückbringt, nur damit man sie wieder hat. Mag sein, dass das lieblos aussieht, aber besser als die Alliance Alerts in 4.0 und wenn BW will können sie immer noch Szenen mit diesen Rückkehrern basteln. HK-51 oder Treek hat auch nicht jeder und trotzdem tauchen sie kurz in 4.0 auf. Qyzen spielt in 5.0 als NPC in der Schlacht von Odessen mit. Ob man Arcann und Senya hat wirkt sich ja jetzt auch nicht riesig auf die Story von 5.0 aus. Genau so wie man bisher mit Koth umgegangen ist wird man meiner Vermutung nach auch mit Dorne oder Quinn umgehen. Und ich schätze mal das ist auch der Weg den man weiter beschreitet. Ein anderes Beispiel wären auch noch Kaliyo und Jorgan. Die spielten bis Kapitel XVI trotz Todesmöglichkeit auch noch größere Rollen als in 5.0.

dasmotte, Mittwoch, 24. Mai 2017, 14:27
Was wäre wenn man die ursprüngliche Jaessa rekrutierung oder diese Sache mit dem dunklen Weg im Tempel der dunklen Seite aufgreift? Jaessa ist für mich immer der Fall: "benötigt dringend Betreuung gewesen" Ob Hell oder Dunkel am Ende verliert sie ihren Meister, das könnte sie psychisch ruinieren und in eine Art Zwischenstadium schleudern. Wir haben dann per Entscheidungen die aufgabe sie entweder zur hellen oder dunklen Seite zu führen.

pfannenstiel, Mittwoch, 24. Mai 2017, 15:06
Dass sie instabil ist könnte ja dazu führen, dass sie egal ob hell oder dunkel "bricht" und man neuerlich die Wahl hat sie zu bekehren. Oder sie geht nun ihren eigenen dritten Pfad.

dasmotte, Mittwoch, 24. Mai 2017, 16:01
das mit dem Brechen und neu einteilen meine ich. Das wäre vermutlich der leichteste Weg sie zurück zu bringen