Obi-Wan-Wednesday: Wäre Senya ein Mann...
Am Mittwoch, 26. Apr 2017 im Topic 'swtor'
Um das Problem mit Quinn und Koth auch aus einem anderen Winkel zu beleuchten ist es hilfreich sich vorzustellen wie etwa Senya (die uns in Fallen Empire ja auch verrät) wirken würde, wenn sie ein Mann gewesen wäre. Nennen wir ihn einfach Sen, was auch zur Zen-Philosophie der Ritter von Zakuul passen würde, die zwischen hell und dunkel stehen.
Senya profitiert in ihrer Darstellung ganz stark vom allgemeinen Verständnis für ihre mütterlichen Gefühl. Väter werden ganz allgemein als distanzierter und weniger emotional an ihren Nachwuchs gebunden wahrgenommen. Diese gesellschaftliche Erwartungshaltung schlägt sich wohl auch darin nieder, dass eine alleinerziehende Mutter mehr Verständnis erwarten kann, als ein alleinerziehender Vater oder ein Vater der sich karenzieren lässt. Wohl oder übel würde man Sen also vieles nicht abnehmen, was dessen Liebe für seine Kinder betrifft.
Umso mehr würde Sen Tirall allerdings den glaubwürdigen Mörder der eigenen Kinder abgeben. Ich wage hier auch einmal den Vergleich zu Game of Thrones. Jaime Lannister erkannte sehrwohl, dass sein ältester Sohn ein Tyrann ist und er fürchtete insgeheim sicher, diesen wie den wahnsinnigen König Aerys aus dem Verkehr ziehen zu müssen. Joffrey war allerdings auch sein Sohn. Weit weniger objektiv sah das alles Joffreys Mutter, Königin Cersei. Cersei hätte ihren Kindern alles durchgehen lassen und sie sogar noch dafür gelobt, wenn sie etwa einen Bruder oder eine Schwester ermordet hätten. Thexan wäre aus Cerseis Sicht schwach gewesen und Arcann hätte den Thron daher verdient. Auch die Ermordung Valkorions hätte Cersei als Arcanns Geburtsrecht gesehen. Senya ist eine Art Jaime Lannister, sie spricht ihren Kindern die staatsmännische Befähigung ab. Wären sie doch nur ihre Kinder geblieben und nicht die Erben des Reichs geworden.
Wenn Sen Tirall davon sprechen würde seinen Sohn und seine Tochter vom Thron zu entfernen nimmt man ihm diese "Strenge" natürlich ab. Der strenge Vater, der in der Leibwache gedient hat, der abgebrühte Veteran - der kann so etwas natürlich sagen. Man nimmt ihm das auch ab, weil man ihm das distanzierte Verhältnis zu den Kindern abnimmt. Die langjährige Trennung von diesen, das Verlassen der Familie, diese ganze Gefühlspalette eines Vaters der seine Familie verlassen hat - weil er sich mit der Mutter überworfen hat - das kennt man doch. Sen könnte Arcann töten, weil er ihn nicht zur Welt gebracht hat und seine Affäre mit Valkoria bereuen kann. Spaßeshalber stelle ich mal das in den Raum, dass Valkorions Aussage über die "Freuden" die er auf Zakuul erlebt hat, ziemlich pikant wären, wenn Valkoria nur der weibliche Wirtskörper Vitiates gewesen wäre - ich hoffe es sagt jetzt keiner wääähh, denn mit weiblichen Fremdlingen hatte der unsterbliche Imperator genau das vor. Imo war der Imperator schlichtweg omnisexuell, auch Droiden und Macht-Entitäten wären vor ihm nicht sicher. Also wenn man darüber nachdenkt, Valkorion war ein Genussmensch, der alles ausprobieren wollte. Nicht weniger hat er ja schon auf Dromund Kaas zugegeben (ich wäre gerne einmal Bauer, Reisender usw. - einfach alles). Und so ein Gender-Switch hätte sich ja auch ultraprogressiv verkaufen lassen. Wobei BioWare schon die gleichgeschlichten Romanzen in 2.0 Verrisse durch die konservative US-Presse einbrachten, Makeb wäre ein "Rainbow Planet" oder "Gay Planet". Dabei ginge es doch nur darum, dass der Imperator so abgefahren und dekadent ist, dass er sich auf Zakuul als Frau "verkleidet" hat, um sein Image aufzubessern und körperlich etwas auszuprobieren. Wie hieß noch einmal der römische Kaiser, dem nachgesagt wird er hätte sich als Prostituierte in den Straßen Roms angeboten? Elagabal, nach dem es mit dem römischen Imperium einige Jahrzehnte stark bergab ging.
Es würde anders wirken, wenn in Kapitel XVI Sen beschließen würde Arcann zu verschonen und zu retten. Auch das Verhältnis Valkorias zu ihrer "Lieblings"-Tochter Vaylin wäre anders. Indem Arcann von der Bürde des Throns befreit würde, müsste er seiner Mutter, der Kaiserin nichts mehr beweisen. Sen würde den letzten Sohn vom Fluch seiner Mutter befreien wollen, etwas das irgendwie glaubwürdiger erscheint, wenn man das Verhältnis zwischen Vater und Mutter als Familienstreit sehen kann. Valkoria zog die Kinder auf ihre Seite, Sen ging und sie erzählte ihnen ihre Version der Geschichte. Der Vater hielt Abstand und sah in der Mutter die böse. Faktisch würde Valkorions Umwandlung in eine Frau ihn auch zur bösen Hexe machen, bei der man behaupten könnte sie würde nach ewiger Jugend streben. Das ganze hätte dann märchenhaftere Züge.
Gehen wir kurz auch auf diesen Aspekt der Handlung ein. Valkoria wäre eine böse Hexe, die allerdings lange Zeit die gute Königin spielte und ihre Karriere zweifellos als Heldin begann. Insgeheim ist sie jedoch die Königin eines dunklen Königreichs gewesen, mit welchem sie Finsternis und Zerstörung über die Welt brachte. Auf Zakuul jedoch? Da umgab sie sich mit goldenen Rittern und hüllte sich in die feinsten Roben. Sie wurde begehrt und verehrt, wobei ihr sogar einer ihrer treusten und tapfersten Ritter erlag. Sen Tirall, ein edler Krieger mit einem gestählten Körper. So jemand hätte vielleicht selbst die Führerschaft übernehmen können, doch er diente loyal seiner Königin. Die Beziehung zwischen Valkoria und Sen erschiene auch anders, als wenn Senya ihre mit Valkorion beschreibt. Senya trat mehr als Geliebte, denn als Kaiserin auf und Sen wäre wohl genauso eher ein Geliebter gewesen. Die ganze Beziehung hätte den Klang einer Affäre gehabt, einem Konkubinat. Männliche Konkubinen hielten sich vor allem einige der russischen Zarinnen, wobei sogar die Theorie im Raum steht, dass die Romanow-Dynastie von einem Geliebten Katharinas der Großen abstammen könnte. Die Liebhaber Katharinas rekrutierten sich übrigens auch aus den Garderegimentern des Zarenhauses.
An dieser Stelle kann ich es nicht lassen Werbung für einen meiner Lieblings-Historiker zu machen, Simon Sebag Montefiore. Montefiore ist ein Experte für russische Geschichte und hat letztes Jahr ein mit über 1000 Seiten sehr langes, aber sehr gut lesbares Werk über die Romanow-Dynastie vorgelegt. Zuvor schrieb er auch schon eine Biografie über Katharina die Große und zwei Bände über das Leben Josef Stalins. Geschichtsbücher die auf Liebschaften eingehen haben nicht den besten Ruf und werden gerne verteufelt, aber sie sind eine Bereicherung, wenn man den ganzen Menschen hinter einem Herrschernamen verstehen will. Insofern frage ich mich auch, was hinter der bei Acina angedeuteten Affäre mit Arcann stecken könnte. Propaganda gegen Acina? Oder die Wahrheit? Beides wäre spannend, da vor allem ersteres auf missgünstige Imperiale schließen ließe. Es wäre also nicht jeder Imperiale ein großer Acina-Fan.
Ich stelle mir unter Sen Tirall einen Ritter wie Treis Sinde aus den Star Wars Legacy-Comics vor:
Er würde wohl wie Blackwall in Dragon Age Inquisition oder der archetypische raue Krieger ziemlich unnahbar wirken (Koth würde ihn nur so kennen). Aber wenn man ihn näher kennen lernt? Dann hätte er wie Senya einen weichen Kern unter seiner Schale. Ein begeisterter Musiker, der seine Affäre mit der Kaiserin bereut, hasst was sie aus seinen Kindern gemacht hat und seinen Beruf samt Ideologie sehr ernst nimmt. Für gewöhnlich sterben solche Charaktere doch oft? Sen Tirall hätte auch etwas von Obi-Wan Kenobi an sich. Er wäre der Ritter, der mehr oder weniger ins Selbstexil ging, an den Rand der bekannten Welt flüchtete und die Vergangenheit doch nie hinter sich lassen konnte. Ich stelle mir vor, wie Kapitel XVI mit Sen womöglich so geendet hätte, dass man anstatt auf Mutterliebe, Arcanns Gefühle für den Vater genutzt hätte. Sen hätte Vaylins Klinge zum Opfer fallen können, ohne dass Arcann sie wegstößt. Doch genau das hätte Arcann bewegen können seine Schwester zu verstoßen und zu flüchten. Er wollte dem Vater eigentlich nichts böses, im Gegensatz zu Vaylin, die ihn hasste, weil sie seine Abwesenheit für ihr Schicksal verantwortlich macht. In diesem Moment hätte Arcann wohl erkannt, dass noch Gutes in ihm steckt, aber nicht mehr in Vaylin. Er wäre wohl erst einmal geflohen, um sich klar zu machen, was er nun tun soll. Dann wäre ihm wohl klar geworden, dass er Vaylin aufhalten muss,
Meiner Meinung nach hätte Sen Tirall weniger Begeisterung entfacht als Senya, obwohl Senya kein aktives Love interst ist. Sen wäre eine problematische Vaterfigur gewesen, was entweder zu nahe an der Realität sein kann oder zu viele Vorurteile berühren würde.
Senya profitiert in ihrer Darstellung ganz stark vom allgemeinen Verständnis für ihre mütterlichen Gefühl. Väter werden ganz allgemein als distanzierter und weniger emotional an ihren Nachwuchs gebunden wahrgenommen. Diese gesellschaftliche Erwartungshaltung schlägt sich wohl auch darin nieder, dass eine alleinerziehende Mutter mehr Verständnis erwarten kann, als ein alleinerziehender Vater oder ein Vater der sich karenzieren lässt. Wohl oder übel würde man Sen also vieles nicht abnehmen, was dessen Liebe für seine Kinder betrifft.
Umso mehr würde Sen Tirall allerdings den glaubwürdigen Mörder der eigenen Kinder abgeben. Ich wage hier auch einmal den Vergleich zu Game of Thrones. Jaime Lannister erkannte sehrwohl, dass sein ältester Sohn ein Tyrann ist und er fürchtete insgeheim sicher, diesen wie den wahnsinnigen König Aerys aus dem Verkehr ziehen zu müssen. Joffrey war allerdings auch sein Sohn. Weit weniger objektiv sah das alles Joffreys Mutter, Königin Cersei. Cersei hätte ihren Kindern alles durchgehen lassen und sie sogar noch dafür gelobt, wenn sie etwa einen Bruder oder eine Schwester ermordet hätten. Thexan wäre aus Cerseis Sicht schwach gewesen und Arcann hätte den Thron daher verdient. Auch die Ermordung Valkorions hätte Cersei als Arcanns Geburtsrecht gesehen. Senya ist eine Art Jaime Lannister, sie spricht ihren Kindern die staatsmännische Befähigung ab. Wären sie doch nur ihre Kinder geblieben und nicht die Erben des Reichs geworden.
Wenn Sen Tirall davon sprechen würde seinen Sohn und seine Tochter vom Thron zu entfernen nimmt man ihm diese "Strenge" natürlich ab. Der strenge Vater, der in der Leibwache gedient hat, der abgebrühte Veteran - der kann so etwas natürlich sagen. Man nimmt ihm das auch ab, weil man ihm das distanzierte Verhältnis zu den Kindern abnimmt. Die langjährige Trennung von diesen, das Verlassen der Familie, diese ganze Gefühlspalette eines Vaters der seine Familie verlassen hat - weil er sich mit der Mutter überworfen hat - das kennt man doch. Sen könnte Arcann töten, weil er ihn nicht zur Welt gebracht hat und seine Affäre mit Valkoria bereuen kann. Spaßeshalber stelle ich mal das in den Raum, dass Valkorions Aussage über die "Freuden" die er auf Zakuul erlebt hat, ziemlich pikant wären, wenn Valkoria nur der weibliche Wirtskörper Vitiates gewesen wäre - ich hoffe es sagt jetzt keiner wääähh, denn mit weiblichen Fremdlingen hatte der unsterbliche Imperator genau das vor. Imo war der Imperator schlichtweg omnisexuell, auch Droiden und Macht-Entitäten wären vor ihm nicht sicher. Also wenn man darüber nachdenkt, Valkorion war ein Genussmensch, der alles ausprobieren wollte. Nicht weniger hat er ja schon auf Dromund Kaas zugegeben (ich wäre gerne einmal Bauer, Reisender usw. - einfach alles). Und so ein Gender-Switch hätte sich ja auch ultraprogressiv verkaufen lassen. Wobei BioWare schon die gleichgeschlichten Romanzen in 2.0 Verrisse durch die konservative US-Presse einbrachten, Makeb wäre ein "Rainbow Planet" oder "Gay Planet". Dabei ginge es doch nur darum, dass der Imperator so abgefahren und dekadent ist, dass er sich auf Zakuul als Frau "verkleidet" hat, um sein Image aufzubessern und körperlich etwas auszuprobieren. Wie hieß noch einmal der römische Kaiser, dem nachgesagt wird er hätte sich als Prostituierte in den Straßen Roms angeboten? Elagabal, nach dem es mit dem römischen Imperium einige Jahrzehnte stark bergab ging.
Es würde anders wirken, wenn in Kapitel XVI Sen beschließen würde Arcann zu verschonen und zu retten. Auch das Verhältnis Valkorias zu ihrer "Lieblings"-Tochter Vaylin wäre anders. Indem Arcann von der Bürde des Throns befreit würde, müsste er seiner Mutter, der Kaiserin nichts mehr beweisen. Sen würde den letzten Sohn vom Fluch seiner Mutter befreien wollen, etwas das irgendwie glaubwürdiger erscheint, wenn man das Verhältnis zwischen Vater und Mutter als Familienstreit sehen kann. Valkoria zog die Kinder auf ihre Seite, Sen ging und sie erzählte ihnen ihre Version der Geschichte. Der Vater hielt Abstand und sah in der Mutter die böse. Faktisch würde Valkorions Umwandlung in eine Frau ihn auch zur bösen Hexe machen, bei der man behaupten könnte sie würde nach ewiger Jugend streben. Das ganze hätte dann märchenhaftere Züge.
Gehen wir kurz auch auf diesen Aspekt der Handlung ein. Valkoria wäre eine böse Hexe, die allerdings lange Zeit die gute Königin spielte und ihre Karriere zweifellos als Heldin begann. Insgeheim ist sie jedoch die Königin eines dunklen Königreichs gewesen, mit welchem sie Finsternis und Zerstörung über die Welt brachte. Auf Zakuul jedoch? Da umgab sie sich mit goldenen Rittern und hüllte sich in die feinsten Roben. Sie wurde begehrt und verehrt, wobei ihr sogar einer ihrer treusten und tapfersten Ritter erlag. Sen Tirall, ein edler Krieger mit einem gestählten Körper. So jemand hätte vielleicht selbst die Führerschaft übernehmen können, doch er diente loyal seiner Königin. Die Beziehung zwischen Valkoria und Sen erschiene auch anders, als wenn Senya ihre mit Valkorion beschreibt. Senya trat mehr als Geliebte, denn als Kaiserin auf und Sen wäre wohl genauso eher ein Geliebter gewesen. Die ganze Beziehung hätte den Klang einer Affäre gehabt, einem Konkubinat. Männliche Konkubinen hielten sich vor allem einige der russischen Zarinnen, wobei sogar die Theorie im Raum steht, dass die Romanow-Dynastie von einem Geliebten Katharinas der Großen abstammen könnte. Die Liebhaber Katharinas rekrutierten sich übrigens auch aus den Garderegimentern des Zarenhauses.
An dieser Stelle kann ich es nicht lassen Werbung für einen meiner Lieblings-Historiker zu machen, Simon Sebag Montefiore. Montefiore ist ein Experte für russische Geschichte und hat letztes Jahr ein mit über 1000 Seiten sehr langes, aber sehr gut lesbares Werk über die Romanow-Dynastie vorgelegt. Zuvor schrieb er auch schon eine Biografie über Katharina die Große und zwei Bände über das Leben Josef Stalins. Geschichtsbücher die auf Liebschaften eingehen haben nicht den besten Ruf und werden gerne verteufelt, aber sie sind eine Bereicherung, wenn man den ganzen Menschen hinter einem Herrschernamen verstehen will. Insofern frage ich mich auch, was hinter der bei Acina angedeuteten Affäre mit Arcann stecken könnte. Propaganda gegen Acina? Oder die Wahrheit? Beides wäre spannend, da vor allem ersteres auf missgünstige Imperiale schließen ließe. Es wäre also nicht jeder Imperiale ein großer Acina-Fan.
Ich stelle mir unter Sen Tirall einen Ritter wie Treis Sinde aus den Star Wars Legacy-Comics vor:
Er würde wohl wie Blackwall in Dragon Age Inquisition oder der archetypische raue Krieger ziemlich unnahbar wirken (Koth würde ihn nur so kennen). Aber wenn man ihn näher kennen lernt? Dann hätte er wie Senya einen weichen Kern unter seiner Schale. Ein begeisterter Musiker, der seine Affäre mit der Kaiserin bereut, hasst was sie aus seinen Kindern gemacht hat und seinen Beruf samt Ideologie sehr ernst nimmt. Für gewöhnlich sterben solche Charaktere doch oft? Sen Tirall hätte auch etwas von Obi-Wan Kenobi an sich. Er wäre der Ritter, der mehr oder weniger ins Selbstexil ging, an den Rand der bekannten Welt flüchtete und die Vergangenheit doch nie hinter sich lassen konnte. Ich stelle mir vor, wie Kapitel XVI mit Sen womöglich so geendet hätte, dass man anstatt auf Mutterliebe, Arcanns Gefühle für den Vater genutzt hätte. Sen hätte Vaylins Klinge zum Opfer fallen können, ohne dass Arcann sie wegstößt. Doch genau das hätte Arcann bewegen können seine Schwester zu verstoßen und zu flüchten. Er wollte dem Vater eigentlich nichts böses, im Gegensatz zu Vaylin, die ihn hasste, weil sie seine Abwesenheit für ihr Schicksal verantwortlich macht. In diesem Moment hätte Arcann wohl erkannt, dass noch Gutes in ihm steckt, aber nicht mehr in Vaylin. Er wäre wohl erst einmal geflohen, um sich klar zu machen, was er nun tun soll. Dann wäre ihm wohl klar geworden, dass er Vaylin aufhalten muss,
Meiner Meinung nach hätte Sen Tirall weniger Begeisterung entfacht als Senya, obwohl Senya kein aktives Love interst ist. Sen wäre eine problematische Vaterfigur gewesen, was entweder zu nahe an der Realität sein kann oder zu viele Vorurteile berühren würde.