Projekt Dunkler Schatten: Eine Jedi-Templerin
Am Dienstag, 12. Mai 2015 im Topic 'swtor'
Tython, Coruscant und auch später extreme Reisezeiten waren der Grund, warum ich der Republik lange die kalte Schulter zeigte. Trotz "Fehlern" blieb ich den paar Reps treu, die ich noch mit großer Mühe gelevelt habe. Es gibt Dinge die ich bereue, etwa meine dunkle Gelehrte, die viel besser als Jedi-Schatten geeignet wäre.
Dank 12fachen EP und den Reiseerleichterungen aus Game Update 3.2 sind den Ambitionen von Altoholikern kaum noch Grenzen gesetzt. Man könnte jeden seiner 60er löschen und durch eine optimierte Version ersetzen, aber ich weiche doch lieber auf einen anderen Server aus, da die Originale besondere Titel, Ränge und an sie gebundene Items besitzen.
Der Jedi-Schatten ist auch in der alten Star Wars-Lore ein nicht immer ganz moralisch einwandfreier Charakter. Schatten sind selten Moderate oder Abtrünnige wie Qui-Gon Jinn und gehören eher der Fraktion der Hardliner an. Für den Job des Jedi-Schattens braucht es auch Jedi, die bereit sind einige dunkle Flecken aus der Geschichte des Jedi-Ordens auszuradieren. Schatten sind fast so etwas wie die Black Ops-Einheiten des Jedi-Ordens und passenderweise Einzelgänger, die meistens sogar konservativer sind als die Mainstream-Jedi.
Die Philosophie der Jedi-Schatten ist auch davon geprägt, dass diese Beschützer des Jedi-Ordens dafür eingesetzt werden abtrünnige Jedi und dunkle Relikte sicherzustellen oder Bedrohungen durch dunkle Jedi zu eliminieren. Ein erfahrener Jedi-Schatten hat in seinem Leben wohl schon zu viele mit guten Motiven verdorbene Padawane aus dem Verkehr gezogen, um noch daran zu glauben, dass der Jedi-Kodex aufgeweicht werden sollte. Mit guten Absichten fängt es an. Schatten sind in ihrer Rolle als Beschützer des Ordens willfährige Werkzeuge des Jedi-Rats, der auch gelegentlich Entscheidungsfreude vermissen lässt.
In den Mandalorianischen Kriegen dienten die Jedi-Schatten weiterhin dem Orden und warteten wohl darauf gegen Revan eingesetzt zu werden, der sich ihrer Ansicht nach zu nahe an der dunklen Seite bewegte. Die damaligen Schatten fanden es aber wohl genauso weise nicht in den Krieg einzugreifen und unterstützten die zurückhaltende Rolle des Jedi-Rats.
Jedi-Schatten sind eine seltsame Mischung aus Jedi-Werten, Skrupellosigkeit und unangefochtener Treue. Ein Schatten könnte also durchaus eingesetzt werden um einen gefallenen Jedi-Meister zu eliminieren und damit wäre man ein Jedi-Attentäter, was durchaus dem Sith-Äquivalent des Schattens entspricht. In seiner Klassenstory hat der Jedi-Schatten auch die Möglichkeit mehrere Jedi-Meister zu eliminieren, anstatt sie zu schilden, was jeweils nur mit einem einzelnen kritischen Nebensatz quittiert wird.
Aus Sicht eines Jedi-Schattens kann es Sinn machen den Orden und die betroffenen Meister vor einem schlimmeren Schicksal zu bewahren, indem man sie eins mit der Macht werden lässt. Jedi sollten Bindungen scheuen und im Gegensatz zum Jedi-Gelehrten ist der Schatten ja kein Heiler. Wie auf Taris und Nar Shaddaa bringen die abtrünnigen Jedi auch politische Verwicklungen mit sich und einen Massenmörder davonkommen zu lassen stellt immer ein Problem dar. Ein Jedi vor Gericht? Das wäre ein PR-Desaster. Als Verteidiger des Jedi-Ordens sollte man auch darauf achten diesen und die Republik in Schutz zu nehmen.
In ihrer Funktion ist es Schatten auch gestattet dunkel zu handeln, wenn es einem größeren Ziel dient. In meiner Auslegung bedeutet das, mein Schatten darf die Jedi-Meister töten, um die aufgesparte Energie schließlich gegen Lord Vivicar einsetzen zu können. Es ist eine harte Entscheidung Jedi-Meister sterben zu lassen, doch Jedi sollten keine Bindungen hegen und Vivicar muss aufgehalten werden.
Auch Yuon Par wird am Ende von Kapitel I das Zeitliche segnen müssen, um Parkanas Tark retten zu können. Selbst wenn man die Meister rettet führt das für gewöhnlich zu einigen politischen Problemen. Der Meister von Taris kann trotzdem nicht helfen, Taris wiederaufzubauen und die Anti-Hutt-Bewegung auf Nar Shaddaa zerfällt ohnehin, wobei der Zorn des Huttkartells der gesamten Republik schaden würde. Als jemand der schon einmal das dunkle Ende für Kapitel I gewählt hat weiß ich natürlich wie düster dieses wäre, denn mit Lord Vivicars Tod sterben tatsächlich hunderte Jedi-Meister, die als Berater in der gesamten Galaxis dienten. Die Bedrohung wird durch die Ermordung Vivicars zwar gebannt, aber es sind trotzdem 100 Jedi-Meister die dafür sterben müssten.
Ich will einen dunklen Schatten, um dafür in Kapitel III den entsprechenden Titeln zu erhalten und Barsen'thor Nr. 3 nicht auch noch in den Jedi-Rat befördert zu sehen. Trotzdem will ich vermeiden meinen Schatten völlig irre werden zu lassen und nutze nebenbei auch Diplomatie, um einige helle Entscheidungen auszugleichen. Mit 12fach EP ist man allerdings weit schneller beim Sammeln von HS oder DS-Punkten, als man Diplomatie leveln kann und so lassen sich einige Scharten nur schwer rechtzeitig auswetzen. Ein dunkler Jedi, der sich immer hell entscheidet und nur durch Diplomatie dunkel wird? Die Idee klingt gut, die Umsetzung dürfte aber schwierig werden. Sollte ich einen Anlauf als grauer Jedi-Gelehrter wagen, dann wäre Diplomatie unumgänglich, um meine hellen Entscheidungen auszugleichen.
Was den Charakter meines Schattens betrifft sehe ich sie als konservativ und gefühllos an, also genauso wie sich der Jedi-Rat einen perfekten Agenten vorstellen würde. Die Macht dies, die Macht das - mein Schatten ist vielleicht etwas zu dogmatisch und abgehoben, ähnlich wie weltfremde Priester. Trotz ihrer erzkonservativen und vielleicht etwas radikalen Weltsicht ist sie trotzdem eine Sünderin, weil sie ja zur dunklen Seite tendiert, aber auch das passt zum Bild des Predigers, der von Frieden spricht und diesen zugleich mit dem Schwert durchsetzen will. Inspiration für meinen dunklen Schatten liefern mir die Templer aus Dragon Age.
In Dragon Age sind die Templer an sich meistens die bösen Kerkermeister der Magier, doch sie handeln aus guten Gründen, denn sie wissen wozu abtrünnige Magier fähig sind und versuchen daher die Macht der Magier mit allen Mitteln zu begrenzen, auch wenn sie selbst dabei auf der dunklen Seite landen. Mein dunkler Schatten ist in diesem Sinne eine Art Jedi Templerin, die mit allen Mitteln gegen die dunkle Seite und die Feinde des Jedi-Ordens ankämpft. Blutmagier können nicht gerettet werden, generell sehen die Templer bereits korrumpierte Magier als unheilbar an und ziehen lieber gleich das Schwert, als sie in einen Kerker zu werfen. Im Kerker landen nur jene, die erst kleine Vergehen begangen hatten.
In Kapitel II-III wird meine Templerin vielleicht etwas spröde wirken und ihre liebe Not mit den Voss haben, aber ihr Eifer in Sachen Pflichterfüllung und ihre Loyalität gegenüber dem Jedi-Rat wird einige interessante Momente auf Corellia schaffen, wenn sich Syo Bakarn als die rechte Hand des Imperators entpuppt.
Dank 12fachen EP und den Reiseerleichterungen aus Game Update 3.2 sind den Ambitionen von Altoholikern kaum noch Grenzen gesetzt. Man könnte jeden seiner 60er löschen und durch eine optimierte Version ersetzen, aber ich weiche doch lieber auf einen anderen Server aus, da die Originale besondere Titel, Ränge und an sie gebundene Items besitzen.
Die Idee
Ein Jedi-Schatten bekämpft die dunkle Seite und ist auf seine Weise ein Vollstrecker des Jedi-Ordens. Seit 3.0 kann man seine Erweiterte Klasse bereits überall wählen, doch vorher musste man einen bestimmten Jedi-Meister auf der republikanischen Flotte aufsuchen. Dieser Jedi erzählt einem so einiges über die Hintergrundgeschichte der beiden EKs des Jedi-Botschafters, unter anderem auch, dass Schatten eine gewisse Nähe zur dunklen Seite riskieren.Der Jedi-Schatten ist auch in der alten Star Wars-Lore ein nicht immer ganz moralisch einwandfreier Charakter. Schatten sind selten Moderate oder Abtrünnige wie Qui-Gon Jinn und gehören eher der Fraktion der Hardliner an. Für den Job des Jedi-Schattens braucht es auch Jedi, die bereit sind einige dunkle Flecken aus der Geschichte des Jedi-Ordens auszuradieren. Schatten sind fast so etwas wie die Black Ops-Einheiten des Jedi-Ordens und passenderweise Einzelgänger, die meistens sogar konservativer sind als die Mainstream-Jedi.
Die Philosophie der Jedi-Schatten ist auch davon geprägt, dass diese Beschützer des Jedi-Ordens dafür eingesetzt werden abtrünnige Jedi und dunkle Relikte sicherzustellen oder Bedrohungen durch dunkle Jedi zu eliminieren. Ein erfahrener Jedi-Schatten hat in seinem Leben wohl schon zu viele mit guten Motiven verdorbene Padawane aus dem Verkehr gezogen, um noch daran zu glauben, dass der Jedi-Kodex aufgeweicht werden sollte. Mit guten Absichten fängt es an. Schatten sind in ihrer Rolle als Beschützer des Ordens willfährige Werkzeuge des Jedi-Rats, der auch gelegentlich Entscheidungsfreude vermissen lässt.
In den Mandalorianischen Kriegen dienten die Jedi-Schatten weiterhin dem Orden und warteten wohl darauf gegen Revan eingesetzt zu werden, der sich ihrer Ansicht nach zu nahe an der dunklen Seite bewegte. Die damaligen Schatten fanden es aber wohl genauso weise nicht in den Krieg einzugreifen und unterstützten die zurückhaltende Rolle des Jedi-Rats.
Jedi-Schatten sind eine seltsame Mischung aus Jedi-Werten, Skrupellosigkeit und unangefochtener Treue. Ein Schatten könnte also durchaus eingesetzt werden um einen gefallenen Jedi-Meister zu eliminieren und damit wäre man ein Jedi-Attentäter, was durchaus dem Sith-Äquivalent des Schattens entspricht. In seiner Klassenstory hat der Jedi-Schatten auch die Möglichkeit mehrere Jedi-Meister zu eliminieren, anstatt sie zu schilden, was jeweils nur mit einem einzelnen kritischen Nebensatz quittiert wird.
Aus Sicht eines Jedi-Schattens kann es Sinn machen den Orden und die betroffenen Meister vor einem schlimmeren Schicksal zu bewahren, indem man sie eins mit der Macht werden lässt. Jedi sollten Bindungen scheuen und im Gegensatz zum Jedi-Gelehrten ist der Schatten ja kein Heiler. Wie auf Taris und Nar Shaddaa bringen die abtrünnigen Jedi auch politische Verwicklungen mit sich und einen Massenmörder davonkommen zu lassen stellt immer ein Problem dar. Ein Jedi vor Gericht? Das wäre ein PR-Desaster. Als Verteidiger des Jedi-Ordens sollte man auch darauf achten diesen und die Republik in Schutz zu nehmen.
In ihrer Funktion ist es Schatten auch gestattet dunkel zu handeln, wenn es einem größeren Ziel dient. In meiner Auslegung bedeutet das, mein Schatten darf die Jedi-Meister töten, um die aufgesparte Energie schließlich gegen Lord Vivicar einsetzen zu können. Es ist eine harte Entscheidung Jedi-Meister sterben zu lassen, doch Jedi sollten keine Bindungen hegen und Vivicar muss aufgehalten werden.
Kapitel I
Leider gibt es keine Möglichkeit die Jedi-Meister gefangen zu nehmen, außer man schildet sie und reduziert dadurch seine eigene Macht. Mitgefühl ist zwar eine Jedi-Tugend, doch wie man von einem der Holocrone auf Tython erfährt ist es nicht immer ganz so klug alles zu geben. Mein Schatten tötet die Meister nicht aus Rachsucht, sondern weil ihr keine andere Möglichkeit bleibt Vivicars Xanatos Gambit zu untergraben. Nur durch das Aufsparen ihrer Kräfte kann sie am Ende stark genug sein, um Vivicar selbst zu schilden und hunderten Jedi-Meistern das Leben zu retten. Der Tod weniger rettet das Leben vieler. Dass man einfach alles und jeden schilden könnte spielte da keine Rolle, davon weiß mein Charakter nichts.Auch Yuon Par wird am Ende von Kapitel I das Zeitliche segnen müssen, um Parkanas Tark retten zu können. Selbst wenn man die Meister rettet führt das für gewöhnlich zu einigen politischen Problemen. Der Meister von Taris kann trotzdem nicht helfen, Taris wiederaufzubauen und die Anti-Hutt-Bewegung auf Nar Shaddaa zerfällt ohnehin, wobei der Zorn des Huttkartells der gesamten Republik schaden würde. Als jemand der schon einmal das dunkle Ende für Kapitel I gewählt hat weiß ich natürlich wie düster dieses wäre, denn mit Lord Vivicars Tod sterben tatsächlich hunderte Jedi-Meister, die als Berater in der gesamten Galaxis dienten. Die Bedrohung wird durch die Ermordung Vivicars zwar gebannt, aber es sind trotzdem 100 Jedi-Meister die dafür sterben müssten.
Ich will einen dunklen Schatten, um dafür in Kapitel III den entsprechenden Titeln zu erhalten und Barsen'thor Nr. 3 nicht auch noch in den Jedi-Rat befördert zu sehen. Trotzdem will ich vermeiden meinen Schatten völlig irre werden zu lassen und nutze nebenbei auch Diplomatie, um einige helle Entscheidungen auszugleichen. Mit 12fach EP ist man allerdings weit schneller beim Sammeln von HS oder DS-Punkten, als man Diplomatie leveln kann und so lassen sich einige Scharten nur schwer rechtzeitig auswetzen. Ein dunkler Jedi, der sich immer hell entscheidet und nur durch Diplomatie dunkel wird? Die Idee klingt gut, die Umsetzung dürfte aber schwierig werden. Sollte ich einen Anlauf als grauer Jedi-Gelehrter wagen, dann wäre Diplomatie unumgänglich, um meine hellen Entscheidungen auszugleichen.
Kapitel II-III
Noch ist mein Schatten weit von Kapitel II-III entfernt, doch als ich diesen Charakter begann hatte ich bereits einen Plan wohin die Reise gehen soll. In Kapitel I konzentriert sie sich ganz darauf den Jedi-Orden zu retten und Lord Vivicar zu bezwingen, doch wie ging die Geschichte nochmal in Kapitel II weiter? Man arbeitet als Diplomat, befreit Balmorra und rettet einige Einrichtungen, ehe die Kinder des Imperators auf den Plan treten.Was den Charakter meines Schattens betrifft sehe ich sie als konservativ und gefühllos an, also genauso wie sich der Jedi-Rat einen perfekten Agenten vorstellen würde. Die Macht dies, die Macht das - mein Schatten ist vielleicht etwas zu dogmatisch und abgehoben, ähnlich wie weltfremde Priester. Trotz ihrer erzkonservativen und vielleicht etwas radikalen Weltsicht ist sie trotzdem eine Sünderin, weil sie ja zur dunklen Seite tendiert, aber auch das passt zum Bild des Predigers, der von Frieden spricht und diesen zugleich mit dem Schwert durchsetzen will. Inspiration für meinen dunklen Schatten liefern mir die Templer aus Dragon Age.
In Dragon Age sind die Templer an sich meistens die bösen Kerkermeister der Magier, doch sie handeln aus guten Gründen, denn sie wissen wozu abtrünnige Magier fähig sind und versuchen daher die Macht der Magier mit allen Mitteln zu begrenzen, auch wenn sie selbst dabei auf der dunklen Seite landen. Mein dunkler Schatten ist in diesem Sinne eine Art Jedi Templerin, die mit allen Mitteln gegen die dunkle Seite und die Feinde des Jedi-Ordens ankämpft. Blutmagier können nicht gerettet werden, generell sehen die Templer bereits korrumpierte Magier als unheilbar an und ziehen lieber gleich das Schwert, als sie in einen Kerker zu werfen. Im Kerker landen nur jene, die erst kleine Vergehen begangen hatten.
In Kapitel II-III wird meine Templerin vielleicht etwas spröde wirken und ihre liebe Not mit den Voss haben, aber ihr Eifer in Sachen Pflichterfüllung und ihre Loyalität gegenüber dem Jedi-Rat wird einige interessante Momente auf Corellia schaffen, wenn sich Syo Bakarn als die rechte Hand des Imperators entpuppt.