Donnerstag, 4. Mai 2017
May the 4th be with you
Und vergesst nicht, heute beginnt die große EP-Woche (die bis 14. Mai laufen wird)

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Dienstag, 2. Mai 2017
Loreflash: Kyber Kristalle
"Long ago in forgotten times, when the Sith and Jedi fought for control of the galaxy, weapons there were, of unimaginable power. Always at their heart, a kyber crystal was."
― Yoda

Nachdem die jüngsten Informationen hinsichtlich des Umbara-Flashpoints Kyber-Kristalle erwähnen (wenn man nach Rogue One noch nicht genug von diesen hatte) hier einige Infos zu diesen. Kyber-Kristalle sind Lichtschwertkristalle, zumindest im Kanon, der damit allerlei andere Kristalle aus der Lichtschwertschwertkonstruktion ausgeschlossen hat. Gemäß dem aktuellen Stand der Lore sind es Kyber-Kristalle die dem Lichtschwert seine Klingenfarbe und seine Energie verleihen. Da diese organischen Kristalle wachsen und ein Bindeglied zur Macht darstellen erklärt sich so auch, warum Jedi ihre Lichtschwerter als spirituelle Gegenstände und nicht bloß als Waffen betrachten.

In Rogue One und der Romanvorgeschichte Catalyst erforschte Galen Erso zunächst Wege Kyber-Kristalle künstlich herzustellen, weil diese in der Energiegewinnung von immenser Bedeutung wären. Erso dachte jedoch an eine rein zivile Nutzung und billigen Strom für Entwicklungsländer, während der Brain Trust hinter dem Todesstern schnell erkannte, dass man mit Ersos Forschung diese Superwaffe und vor allem ihren Superlaser betreiben könnte. Der Todesstern-Laser ist also womöglich ein Lichtschwertstrahl. Die von Erso angestoßene Waffenforschung wurde anfangs sogar vor Erso selbst geheim gehalten, bis Großmoff Tarkin diese Täuschung für nutzlos erachtete. Das Imperium forschte auch nach Ersos Tod fleißig weiter, denn Supreme Leader Snokes First Order stattete seine Sternenzerstörer mit Geschützen aus, die Kyber-Kristalle nutzten.

Kyber-Kristalle können auch in Laserkanonen und Geschützen verwendet werden, was in der alten Republik deutlich häufiger zu sehen gewesen sein dürfte. Das Imperium und Snoke entdeckten dieses Wissen wohl erst wieder, nachdem es verloren gegangen war. Das eingangs angeführte Yoda-Zitat stammt noch aus den Klonkriegen, als General Grievous im Auftrag Count Dookus einen gewaltigen Kyber-Kristall bergen sollte und von Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi daran gehindert wurde. Die entsprechende Folge wurde nie fertig animiert, weil die Serie zu früh abgesetzt wurde. Allerdings wurde sie schon vertont und wurde auf einer Star Wars Celebration vorgeführt, ehe sie ihren Weg nach Youtube und unter die Extras der letzten TCW-Staffel auf Blu-ray fand.

Ein Kyber-Blastergewehr hätte den Vor- oder Nachteil ähnlich wie ein Lichtschwert in einer Verbindung mit der Macht zu stehen. Die Macht könnte so viel einfacher durch den Waffenträger fließen und dessen Schüsse leiten. Man könnte argumentieren, dass die auf Odessen in Kapitel XII geschmiedeten Blaster solche Waffen sind, immerhin musste man ja auch einen Kristall für diese sammeln. Besonders pikant wird die Sache nun, wenn man wie durch Rogue One postuliert, davon ausgehen kann, dass Kyber-Kristalle latente Machtfähigkeiten verleihen. Jyn Ersos kurzer Moment vor der Landung auf Scarif war vielleicht ein Mind Trick und Chirrut Imwes lange Jahre als Wächter des Kyber-Tempels dürften ihm sehr eindeutig die Fähigkeit verliehen haben durch die Macht zu sehen. Er spürt sogar den Kyber in Jyns Besitz. Midichlorianer hin oder her, selbst George Lucas meinte die Macht sei immer da, auch in jenen die nicht "stark" genug sind, mit ihr X-Wings durch die Luft zu befördern. Nach Lucas wäre also jeder Star Wars-Charakter machtsensitiv, nur in unterschiedlichem Ausmaß und ob man die Macht nutzen kann hinge stark von Training, Glauben und besonderen Umständen ab.

"The strongest stars have hearts of kyber."
―Chirrut Îmwe

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Proxy in The Old Republic

Starkillers Sparringpartner PROXY aus The Force Unleashed


Der geplante Droidengefährte C8-S3C in The Old Republic


Vor fast 4000 Jahren sahen die meisten Droidentypen noch etwas anders aus.

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Aus dem 5.2.1 Datamining von Jedipedia
Neben ESNE und AIVELA wurden auch NAHUT und SCYVVA hinzugefügt (die Entwicklung schreitet voran, damit dürfte klar sein wer uns in 5.4 dann erwartet)
Erste Umbara NPCs wurden hinzugefügt (das vorläufige Charakterdesign erinnert mich an die THORN-Rakghul-Anpassungen für glatzköpfige menschliche Gefährten)
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/umbaran-medic
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/umbaran-military-officer


Das könnte einer der nächsten Droidengefährten werden: https://swtor.jedipedia.net/en/npc/c8-s3c-2
Und mein Traum wird wahr: https://swtor.jedipedia.net/en/nco/c8-s3c
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/c8-s3cs-vibrostaff
[Der Droidengefährte kann Elektrostäbe verwenden! Fehlt nur noch einer für Vibroschwerter! Und ein Trainingsdroide für Lichtschwerter!]

Es scheinen zwei Erfolge für die Eroberung Ziosts und Iokath geplant zu sein:
https://swtor.jedipedia.net/en/ach/conqueror-of-ziost
https://swtor.jedipedia.net/en/ach/conqueror-of-iokath

Umbara könnte einen Solo Mode erhalten:
https://swtor.jedipedia.net/en/qst/umbara-access-solo

Eine Quest-Beschreibung für Umbara [Spoilergefahr, es geht um Kyber-Kristalle]: https://swtor.jedipedia.net/en/qst/crisis-on-umbara

Nach dem heutigen Steadfast Champion Paket heißt das nächste *Trommelwirbel* Dread Warlord-Paket: https://swtor.jedipedia.net/en/itm/dread-warlord-pack

Speeder könnten irgendwann noch schneller werden:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/improved-speeder-piloting-iv-2
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/improved-speeder-piloting-v

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Imperial Commando: Chief Military Advisor of the Sith Empire
Seit ich Aftermath 1-3 gelesen habe bin ich ja der Ansicht, dass man nicht unbedingt mit dem Titel Imperator herumlaufen muss, um ähnlich wie ein solcher eine Fraktion oder die Allianz anzuführen. Allianzkommandant ist mir als Titel allerdings zu wenig, ich strebe nach etwas mehr, zumindest in meinem Kopfkanon.

Ein Grund warum ich die Klassenstorys und Yavin 4 weiterhin hoch in Ehren halte sind die Titel die man durch die "Origin Story" erhält. "Empire's Wrath" ist mehr als nur ein Amt, das man einmal innehatte, es ist auch eine Ehrentitel wie "der Große", "der Schreckliche", "Germanicus" oder "Africanus". Ein solcher Titel ist Ausdruck des Verdienstes den man errungen hat, etwa indem man den Zorn des Imperiums über seine Feinde brachte.

Welche Titel ich in dieser Reihe vorstelle ist allerdings stark davon abhängig welche Klassen ich selbst spiele. So könnten Schmuggler in meinen Augen etwa sehr guten Gebracht vom Titel eines "Republic Privateer" oder "Butcher's Bane" machen. Entweder weil man die Ewige Flotte als Pirat im Dienst der Republik anführt oder weil man die Geißel aller Schlächter ist (von Malgus über Vitiate bis Arcann und Vaylin).

Ich bevorzuge gegenüber dem Schmuggler etwa den Soldaten aka den Trooper. Und der hat gleich zwei sehr interessante Titel zu bieten, wovon einer allerdings aus Kapitel XII stammt - Colonel. Seit Kapitel XII bezeichne ich meinen Commando nur noch als Colonel, was mir hilft ihn von anderen Soldaten zu unterscheiden. Der Colonel, das hat auch Anklänge die an andere Serien und Filme erinnern können. Und der Colonel muss nicht zwangsläufig der Allianzkommandant sein, sondern er kann ein Widerstandskämpfer sein, der für toterklärt wurde, als er tief in das Territorium Zakuuls vorstieß.

Seit Iokaths wegweisende Entscheidung bekannt wurde spiele ich mit dem Gedanken den Colonel zu einem Überläufer zu machen. Er hat der Republik blutrünstig gedient, doch sie hat ihn im Stich gelassen und Saresh wollte ihn mit GenoHaradan-Attentätern aus dem Weg räumen. Der Colonel ist kein Jack Bauer, der seiner Regierung trotzdem loyal ist, auch wenn sie ihm Auftragsmörder nachschickt. Doch wie könnte der Colonel Einfluss innerhalb des Sith-Imperiums erhalten? Vielleicht indem er sich als "Chief Military Advisor" anbietet, ein Titel den man auf Yavin 4 erhielt. Man "berät" die imperialen Machthaber in militärischen Dingen und verhält sich wie der typische Special Forces-Militärberater, der gerne auch mal selbst Hand anlegt (wie in Rambo II oder der Neuauflage von Red Dawn).

Ein Ex-SpecForce-Mitglied wäre ein begehrter Berater für imperiale Militärs, die seit Iokath wieder im Krieg mit der Republik stehen. Dass die Allianz so jemanden zur Verfügung stellt ist eine Geste des guten Willens, aber auch, dass die Imperiale Allianz unter ihrem Sith-Kriegsherrn eine klare Linie verfolgt - die Republik ist und bleibt der Feind. Was mich einige Zeit beschäftigt hat ist der Gedanke wie sich ein Tyrann überhaupt an der Macht halten kann. Aber wie in Game of Thrones oder jedem anderen Fantasy oder Science Fiction-Werk gibt es böse Könige, finster Königinnen und dunkle Mächte die sich jahrzehntelang an der Macht halten können, auch wenn es Rebellionen, Aufstände, Putschversuche und Verschwörungen gibt. Selbst ein vom Volk gehasster Diktator verliert seine Macht meist er wenn er sein Leben verliert.

Ich hätte mir nicht einmal erträumen lassen innerhalb von The Old Republic irgendwann als Kriegsherr und Militärdiktator dazustehen, aber Eternal Throne hat einige meiner Charaktere in genau das verwandelt. Die Frage ist nun wie man damit umgeht, denn nicht jeder meiner Charaktere will unbedingt Imperator sein oder auch nur so genannt werden. So manche meiner Charaktere würden lieber mit einer Armee in den Sümpfen Zakuuls campieren, anstatt in Vaylins Palast auf einem Thron zu sitzen.

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Umfrage der Woche: Doppel-EP
Habt ihr vor die Doppel-EP-Woche (4. Mai bis 14. Mai) zu nutzen?

Ja, unbedingt
Nein, kein Bedarf
Vielleicht


https://strawpoll.de/b96942s

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Die Bescheidenheit des Gallius Rax
Wer ist Gallius Rax überhaupt? Das ist der Thrawn-Ersatz in Chuck Wendigs Aftermath-Trilogie (dt. Nachspiel), über den Zusammenbruch des Galaktischen Imperiums nach der Schlacht von Endor. Er ist ein auf Jakku geborener und aufgewachsener Vollwaise, der unter mysteriösen Umständen zu einem Handlanger Palpatines wurde.

Nach Endor kommandierte Flottenadmiral Rax die Ravager, als er begann die Rest-Fraktionen des Imperiums an die Neue Republik zu verraten, um sich selbst in eine stärkere Position zu manövrieren. Dazu nutzte er auch ein zweckmäßiges Bündnis mit Großadmiralin Rae Sloane, die für kurze Zeit als Staatschefin des Imperiums fungierte und die mächtigste Rest-Fraktion hinter sich versammelte. Ehe Rax sie durch eine Intrige entmachtete und sich auf Jakku mit den Resten des Imperiums zur finalen Schlacht aufstellte.

Flotten-Admiral Rax war schon aufgrund seines Rangs und wegen der Kontrolle über die Ravager ein mächtiger Mann, der mit seiner Verfügungsgewalt über große Teile der Imperialen Flotte problemlos Thronansprüche geltend machen gekonnt hätte. Doch stattdessen begnügte sich Rax mit dem Titel eines "Counselor of the Empire". Er wollte das Imperium und seine Führung nur beraten, während er jedoch de facto hinter den Kulissen die Fäden in der Hand behielt. Es war auch Teil von Rax Mission die wünschenswerten Reste des Imperiums in die Unbekannten Regionen zu führen und dort neu zu organisieren. Doch schlussendlich waren es andere welche den First Order aus der Taufe hoben.

Auf gewisse Weise erinnert Rax Mission an den Untergang des Alten Sith-Reichs. Auch Vitiate ermordete die Führungsriege und ließ zu, dass die Republik die Reste des Imperiums zerstörte. Am Ende blieben einige Kultisten übrig, die allerdings freudig jeden "Sith-Lord" begrüßten, der sich über die Jahrhunderte erheben sollte. Auch Vitiate führte seinen ergebenen Anhänger in Unbekannte Regionen und erschuf dort ein völlig neues fanatischeres Imperium. Doch Vitiate nannte sich Imperator, Rax und seine Nachfolger bevorzugten bescheidenere Titel (Großadmiralin Sloane, Supreme Leader Snoke). Man muss ein Imperium nicht notwendigerweise als Imperator anführen und auch in den Legends gab es mit Großwesir Sate Pestage oder "Imperator" Xandel Carvius einmal Bürokraten auf dem Thron, die allerdings von den wirklich Mächtigen gelenkt wurden.

Was kann das für die Allianz heißen? Als Admiral der Ewigen Flotte stellt man eine Armee die jeden beliebigen Kandidaten auf den Thron putschen könnte und wer will kann sich selbst Imperator nennen. Faktisch regiert man seit 5.0 alle einst dem Ewigen Imperium zugerechneten Gebiet und die Aufstände haben weitere Welten dem Einfluss der Allianz ausgesetzt. Würde man die vollständige Unterwerfung einer Fraktion verlangen, müsste diese ein Teil der Ewigen Allianz werden und nicht umgekehrt. Imperium oder Republik sind jedoch zu stolz sich voll und ganz der Allianz unterzuordnen, auch wenn sie vielleicht die Herrschaft eines Fremdlings dulden würden. Personalunion bezeichnet den Zustand, in welchem die Habsburger-Kaiser gegen Ende des 19. Jahrhunderts über zwei Reiche herrschten. Einerseits das Kaisertum Österreich (mit den böhmischen und deutschsprachigen Gebieten), andererseits das Königreich Ungarn. Zusammengehalten wurden diese beiden Reiche nur durch den Kaiser und dessen Stab, faktisch gab es jedoch zwei Regierungen und auch in der Armee-Organisation entstanden so viele Probleme. Für mich als geschichtsbewussten Österreicher ist klar, wer etwas derartiges probiert muss jedoch damit rechnen, dass es Nationalitätenstreit geben wird. Ungarn versuchte in seiner Geschichte auch immer wieder von den Habsburgern los zu kommen und der Kollaps der Habsburger-Monarchie sorgte dafür, dass sich jede "Nation" vom Gesamtreich abspaltete, bis nur noch "der Rest" übrig blieb. Die Frage ist für mich daher auch, ist Zakuul wie Ungarn? Wird es früher oder später seinen eigenen Herrscher verlangen? Und was macht das aus der Allianz, die dann nur noch über einen Flickenteppich aus Provinzen verfügt? Spätestens dann bräuchte man einen "strategischen Partner". Tendiert man zum demokratischen Westen oder dem despotischen Osten? Unterstützt man eine aufgeklärte Kaiserin oder eine militaristische Republik?

Ich würde soweit gehen den Sieg über Arcann und Vaylin mit der Niederlage Napoleons zu vergleichen. Die Welt wurde neugeordnet, bis der Nationalismus die Weltkarte zu verändern begann. Die derzeitige Krise könnte der Vorbote einer Revolution sein, in der die Allianz oder ihre Verbündeten mit zig ihre Freiheit fordernden Provinzen konfrontiert sein könnten. Für einen absolutistischen Herrscher mag es so aussehen als würde da Anarchie dahinter stecken und all diese Chaoten würden überhaupt nicht wissen was sie da tun und wie sie sich selbst schaden. SWTOR kann helfen dieses Dilemma zu verstehen, was es bedeutet, eine Krone zu erobern falle leichter, als eine Krone zu behalten. Möge die Macht daher mit uns sein.

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PSA: Doppel-EP-Woche von 4. Mai bis 14. Mai
May the Fourth be with you!

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Hübsche neue Dinge aus dem heutigen Kartellpaket
http://dulfy.net/2017/05/01/swtor-upcoming-cartel-market-items-from-patch-5-2-1/#Weapons_Stalwart_Champion_Pack

Meine Favoriten:
Havoc Flair
Slave 1 Mount
Iokath Gefährte
Und mal sehen wie der rest ingame aussehen wird

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Montag, 1. Mai 2017
Der Raum des nächsten Bosskampfes (die Lasergöttinnen Aivela und Esne)


Sechs Götter gibt es, damit blieben nach diesem Zwillings-Paar noch drei: der ungeliebte Nahut, die Mutter Scyvva und Vater Izax. Was die Taktung betrifft hieß es die Ops wäre im Herbst fertig. Wenn allerdings nur alle zwei Monate neue Bosse erscheinen...

Tyth 5.2 (April)
Aivela und Esne 5.3 (Juni?)
Nahut 5.4 (August?)
Scyvva 5.5 (Oktober?)
Izax 5.6 (Dezember?)

Es gibt viele Möglichkeiten, auch dass zwei Bosse gleichzeitig erscheinen oder sogar, dass der Abstand zwischen den Updates verringert wird. Oder dass 6.0 ohne "neue" Ops erscheint und stattdessen Izax mitbringt.

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Die Chancen für Rogue Squadrons Rückkehr


Ich habe Rogue Squadron seinerzeit geliebt. Und es hat auch heute noch einen fixen Platz als eines meiner Lieblingsspiele, obwohl es mit zig Fortsetzungen auf den Nachfolgekonsolen des Nintendo 64 für mich zu Tode geritten wurde. Das war meine erste Begegnung damit wie man ein Franchise über einen Kulttitel hinaus erweitern und in die Vergessenheit führen kann. Kein Wunder, dass ich mich zu jenen Fans zählen würde, die das auch für Star Wars als Ganzes befürchten, seit Disney auf Erfolgsdruck pocht.

Rogue Squadron war jedoch immer schon mehr als nur ein Videospiel, es war ein Franchise im Franchise, mit Comics und Romanen...




Ich zähle die X-Wing-Romane Michael Stackpoles und des verstorbenen Aaron Allstons auch heute noch zu meinen Lieblingswerken des Expanded Universe oder Legends-Kontinuität wie man sie heute wohl nennen muss. Wedge Antilles ist und war einer meiner großen Helden, darum finde ich es schade, dass Chuck Wendigs Aftermath-Trilogie (die sich zugleich als Ersatz für die Thrawn-Trilogie ausgibt) so wenig aus Wedge gemacht hat. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Kooperation von Michael Stackpole und Thrawn-Autor Timothy Zahn, die mehr oder weniger den Grundstein für die legendäre New Republic-Ära legte. Für viele EU-Fans ist genau das der Teil der Legends denen sie bis heute nachtrauern.

Noch vor etwa 2 Jahren hofften viele Fans darauf, dass Rogue One ein Film über Rogue Squadron sein könnte, immerhin war das die Rogue Squadron, die in Episode V die Echo Basis verteidigte...




Doch Rogue One ist etwas völlig anderes geworden. Nur vielleicht ist es doch Rogue One, das einige Piloten nach Yavin 4 auf die Idee brachte die heldenhafte Rote Staffel zu Ehren der Opfer Rogue Ones in Rogue Squadron umzubenennen. Zunächst musste aber wohl erst Yavin 4 evakuiert und die Flotte wieder zusammengetrommelt werden.

Jetzt wo Rogue One draußen ist, Timothy Zahn einen neuen, sogar in die alte Kontinuität passenden, Thrawn-Roman schreiben durfte und das Imperium mit Inferno Squad eine kanonische imperiale Version des Wraith Squadrons zu bekommen scheint... da träume ich von einer Ankündigung, dass Michael Stackpole als Autor für ROGUE SQUADRON gewonnen werden könnte. Eine Geschichte über das Erbe von Rogue One, Red Five und die Helden von Hoth. Auch wenn der Fokus derzeit auf Luke Skywalkers Jedi-Karriere zu liegen scheint, bis Episode V scheint er der Commander von Rogue Squadron gewesen zu sein und das waren immerhin 2-3 Jahre. Bisher wissen wir auch noch nicht genau was zwischen Episode V und VI aus Commander Skywalker wurde, der ja nicht nach Dagobah zurückkehrte, aber ein eigenes Lichtschwert baute. In Episode VI fehlt jede Spur von Rogue Squadron, dafür gibt es aber wieder eine rote Staffel unter der Führung von Captain Wedge Antilles. Ich mache es dann mal wie Chuck Wendig und drücke das Internet ganz fest, auf dass mein Wunsch in Erfüllung geht.

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Remember Bouris Ulgo: Thronräuber von Alderaan
Man entscheidet sich auf Iokath zwar FÜR eine Fraktion, aber im Grunde geht es auch darum GEGEN wen man sich entscheidet. Eine solche Qual der Wahl gab es in der Geschichte von The Old Republic schon einmal für einen ganz anderen Charakter. Während man sich heute gerne durch die Planeten-Arcs skippt und Alderaan manchen nicht so sympathisch ist wie mir, lege ich dort immer wieder gerne einen Zwischenstopp ein. Denn auf Alderaan hatte man zum ersten Mal die Möglichkeit durch seine Fraktion Einfluss auf die Politik eines Planeten zu nehmen. Bouris Ulgo wurde entweder durch einen republikanischen oder einen imperialen Helden gestürzt.

Wer aber war dieser Kerl, der in einem zerstörten Thronsaal hinter einem Schild kauert und uns seine Soldaten auf den Hals hetzt? Nun, Bouris Ulgo ist ein Nachfahre von Trask Ulgo aus KotOR I. Der wird auch gerne vergessen, weil er den Prolog auf der Endar Spire praktisch nicht überlebte. Ulgos Ruhm führte jedoch dazu, dass viele seiner Nachfahren selbst Karrieren im republikanischen Militär einschlugen. Bouris brachte es in seiner 20jährigen Karriere sogar bis zum General und er errung einige bedeutende Siege für die Republik. Diese befreite sogar seine Heimatwelt, doch das politische Taktieren des Königshauses führte zu einem Austritt aus der Republik. Kronprinz Gaul Panteer war der Senator der aus Protest gegen den Friedensvertrag mit dem Sith-Imperium seine Heimatwelt aus der Republik riss. Doch schon wenig später fielen der Kronprinz und seine Mutter einem Attentat zum Opfer. Seit der Duldung der Rückkehr von Haus Thul, das sich mit dem Imperium verbündet hatte und imperiale "Berater" nach Alderaan einlud hatte sich Ulgo mit Haus Rist gegen die Panteers verschworen. Der Rückzug Alderaans aus der Republik und die Duldung Imperialer auf Alderaan waren zuviel. Ulgo orchestrierte die Ermordung der verhassten Panteers, um Haus Ulgo von Alderaan zu vertreiben. Ulgo krönte sich zum König und verhängte das Kriegsrecht, womit er zum Militärdiktator wurde. Doch nun brachen auch andere Häuser mit ihm, wie Haus Organa, das republikanische "Berater" nach Alderaan holte. Haus Ulgo endete in einem Zwei-Fronten-Krieg gegen die imperialen Thuls und die republiktreuen Organas. Im Stich gelassen griff man daher zu immer härteren Maßnahmen, etwa indem man sich bemühte die Killiks als Soldaten zu instrumentalisieren.

Ulgos Ende führte jedoch nicht zum Ende des Bürgerkriegs, denn dieser ging zwischen den Resten seines Hauses und den beiden Stellvertretern der Großmächte ungehindert weiter. Möge es dem Thronräuber von Zakuul besser ergehen.

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Auf der Suche nach dem Verräter: Der 24-Effekt
Etwas, das die Serie um Jack Bauer wirklich gut konnte war das Aufbauen von verschiedenen Antagonisten innerhalb ein und derselben Staffel. Der Bösewicht der ersten Folgen war so gut wie nie der der letzten. Da erstürmen afrikanischen Terroristen etwa das Weiße Haus und entpuppen sich schlussendlich nur als Juniorpartner und Handlanger eines Militärunternehmens, das sich in die Regierungsmannschaft von Präsidentin Taylor hochputschen will. Oder das Massaker eines abtrünnigen chinesischen Agenten entpuppt sich als Finte russischer Verschwörer, die einen amerikanisch-chinesischen Krieg provozieren wollen.

Legendär sind in 24 auch die Maulwürfe. Fast jede Staffel hatte einen solchen Verräter innerhalb der CTU oder des FBIs und oftmals gelang es diesem sogar zunächst einen anderen Mitarbeiter zu beschuldigen und für dessen verfrühten Serientod zu sorgen. Man stelle sich so etwas einmal in SWTOR vor. Da ermordet man ganz sithig jemanden wie Quinn... und es war Pierce. In Staffel 1 ermordete der Maulfwurf Nina Myers neben einer CTU-Analystin auch noch Jack Bauers schwangere Frau. In Staffel 3 entpuppte sich der anfangs für den Verräter gehaltene Gale jedoch als Mitverschwörer Jacks, der dessen angeblichen Verrat decken musste, um ihm zu helfen bei den mexikanischen Drogenbossen seine Tarnung aufrecht zu erhalten. Das wäre dann Lana, die die Allianz "verrät", um den wahren Verräter aus der Reserve zu locken. Schließlich war sie es die Theron auf Rishi in die Falle der Revaniter tappen ließ. Der Verräter ist entweder nicht der echte Verräter oder überhaupt kein Verräter. Vielleicht gibt es eben einen "Verräter" und einen "Verschwörer".

Davon ausgehend, dass Verräter und Verschwörer nicht dieselbe Person sind müsste der Verräter oder die Verräterin innerhalb der Allianz also nicht über das Know-how verfügen eine beide Fraktionen umfassende Verschwörung anzuzetteln. Er oder sie müsste nur in der Lage sein wichtige Informationen zu erhalten und vor Ort zu sein, wenn es notwendig ist. Die Verschlüsselungstechnologie usw. würde der Verschwörer bereitstellen. Was hat der Verräter konkret getan? Er hat einige Informationen weitergeleitet, vor allem hat er die Koordinaten Iokaths und mögliche Scan-Ergebnisse weitergeleitet, ehe die Allianz diese ausgewertet hat. So hatte der Verschwörer einen Vorsprung und konnte Reps und Imps nach Iokath lotsen, während auch Lana dort gerade erst landete. Bis zu diesem Punkt könnte es auch jemand gewesen sein, der immer noch für seine Fraktion arbeitet, etwa Lana oder Theron. Aus Loyalität zu ihren ehemaligen Mentoren und Kollegen haben sie ihnen etwas verraten, ohne zu wissen, welche Folgen das haben kann. Doch dann spielte jemand sein Wissen über Iokath aus und legte Bomben im gleichen Raum, in dem auch der Allianzkommandant gerade anwesend war. Der Verräter kann immer noch nach Anweisung gehandelt haben, doch Bomben in der Nähe des Kommandanten zu legen... das tut doch kein Love interest? Wenn uns Iokath aber eines gezeigt hat, dann auch, dass Quinn und Dorne gleich handeln würden, wenn man ihrer Fraktion den Rücken zukehrt. Die Maulfwürfe in 24 sind meistens finanziell motiviert oder sie wurden erpresst. Theron mit seiner Familie zu erpressen stelle ich mir schwierig vor, allerdings fühlt er sich für die Kleinkriminelle Teff'ith zuständig. Lana wiederum hätte immer noch ihren Vater, zu dem sie ein weniger angespanntes Verhältnis unterhält, als Theron zu seinem. Iokath schafft ein Problem für beide, denn Theron würde Malcoms Tod sehr persönlich nehmen und Lana hat einst betont, wie der Schutz des Imperiums ihre große Leidenschaft ist. Beide haben schon einmal ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um ihre Fraktion zu schützen, vor den Revanitern, vor dem Imperator auf Ziost und vor dem Ewigen Imperium.

Was finanzielle Motive betrifft, so wären Gault und Hylo Visz zwei mögliche Kandidaten. Allerdings fällt Hylo mehr in die Kategorie eines Gutmenschen, immerhin übernimmt sie nach Koths möglichen Abgang die Gravestone und dessen Hilfsgüterlieferungen: https://swtor.jedipedia.net/de/cdx/hylo-visz-und-die-gravestone

Ich will Gault nicht unterschätzen, doch er hat genauso wie Hylo einst geholfen die Mandalorianische Blockade zu durchbrechen, als die Republik von ihrer Haupthandelsroute abgeschnitten war. Gault und Hylo wurden reich und als Helden gefeiert. Das ganze hatte auch schon mit einer Rohstoffknappheit zu tun, die es ja nun wieder geben soll. Ich halte beide für mögliche Verräter, aber nicht für Verschwörer. Als Gault Hylo bestahl lebte er jahrelang auf der Flucht und das zu wiederholen, während er von zwei Großmächten gejagt wird würde erfordern, dass ihm die dritte Großmacht Asyl und eine neue Identität anbietet. Selbst dann wäre er aber nicht sicher. Es wäre für beide gegenwärtig lukrativer mit der Allianz zu arbeiten.

Was 24-typisch wäre ist auch, dass es Helfer innerhalb beider Regierungen geben könnte. Der skrupellose Regierungsmitarbeiter gehörte genauso zu 24 wie der Maulwurf in der Agency. Im Fall von SWTOR fiel zuletzt Minister Lorman in diese Kategorie, zuvor waren es jedoch schon der Kanzlerberater aus der Kopfgeldjäger-Klassenstory und womöglich auch Darth Baras, der den Imperator auf Voss in seine Falle lockte. Momentan wissen wir nicht, wer gerade welche Position bekleidet, aber es gibt mit Garza, Großmoff Regus und anderen genügend Hardliner, die ihren Posten verloren und auf Rache an der aktuellen Regierungsspitze sinnen könnten.

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Auf der Suche nach dem Verräter: "Die halbe Allianz-Armee"
Nachdem Tora als potentielle Verräterin bereits sehr umfassend analyisiert wurde, von Theron und Lana auf Iokath jedoch nicht erwähnt wird ist es vielleicht interessant sich auch mit anderen Möglichkeiten zu beschäftigen, die seitens der beiden Berater tatsächlich genannt wurden, wie Therons beiläufiger Bemerkung, die halbe Allianz-Armee sei eigentlich verdächtig.



Und auch wenn Jorgan sterben kann, zumindest ein Mitglied von Havoc-Squad wäre noch mit dabei. Ironischerweise wird es sogar von der Tora-Sprecherin vertont. Kanner wurde allerdings seit Kapitel XII nicht mehr gesehen und spielte auch so in der Story kaum noch eine Rolle. Egal wie man mit Jorgan verfahren ist, nach dem Verlust der Mehrheit seiner Mitglieder ist fraglich, ob es auch weiterhin für Spezialeinsätze oder das Training von Rebellen auf Zakuul eingesetzt worden wäre. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Havocs Mitglieder Zugang zur Allianzbasis, taktischen Besprechungen und den Koordinaten Iokaths hatten. Wäre nur die Frage wie eine einfache Soldatin oder Offizierin an die Informationen über die Superwaffe auf Iokath kommen konnte, ehe die Allianz-Führung selbst auf diese aufmerksam gemacht wurde. Die Spekulation hier geht entweder in Richtung technologisches Genie oder jemanden mit Machtvisionen.

Es gibt übrigens einige Allianz-NPCs die in einigen der 10 Aufstände vertreten sind. Lieutenant An'dral (ein Chiss), Soe (eine menschliche Frau), Fiera (eine Mirilianerin) und Raine (ein Cathar). Gelegentlich werden sie auch vom Astromech K2-A1 begleitet.

Schlussendlich hat BioWare nun viele Möglichkeiten uns zu enttäuschen, vor allem wenn man den Verräter als jemand völlig neuen oder unbekannten aus dem Hut zaubert. Was allerdings ganz und gar gegen den Trend liefe. Aber man könnte auch ehemalige Questgeber oder NPCs verwenden, die allerdings genauso unplausibel wirken könnten. All das stünde jedoch auch dem Trend der letzten Addons entgegen, dem Trend den Charles Boyd vertritt.

In Fallen Empire wurde SCORPIO zur Verräterin. Seit Eternal Throne besteht auch keine Möglichkeit mehr sie als Gefährtin dabei zu haben, es sei denn man nutzt das Terminal im Quartier des Allianzkommandanten auf Odessen. Während die Entscheidung hinsichlich Jorgan und Kaliyo noch sehr milde ausfiel, wurde man in Eternal Throne gezwungen entweder Torian oder Vette sterben zu lassen. Auf Iokath musste nun wieder jemand sterben und der einzige Unterschied ist, diesmal geht es um eine grundlegende Entscheidung. Anders als bei Torian oder Vette werden uns Acina und Malcom wohl auch in der 6.0 Ära als Hauptcharaktere verfolgen, weil Charles Boyd selbst betont, dass diese Entscheidung wegweisend ist. In früheren Zeiten war es noch so, dass nach einer Entweder-oder-Entscheidung der entsprechende Story-Arc schnell abgeschlossen wurde. 5.2 verwendet allerdings ganz klar eine Art Branching, bei dem man sich seine Fraktion aussucht. Es dürfte also so werden, dass man von 6.0 wieder zwei mehr oder weniger voneinander getrennte Fraktions-Storylines erwarten kann. Die Community hat das ja so seit 3.0 gefordert, genauso wie man "Kill Quinn" oder den Fraktionswechsel seit 1.0 haben wollte.

Noch im Jänner dieses Jahres (oder Ende letzten Jahres) wurde Charles Boyd interviewt und gab in Richtung 5.1 (Phase 2 der Aufstände) zu verstehen, dass man intern noch unentschieden sei, wer der neue Bösewicht wird. Bringt man jemand altbekannten zurück oder schafft man jemand neuen. Jemand neuen zu installieren würde allerdings erfordern diesen mit einer Backstory auszustatten und je knapper es wird (das Jahr hat heute nur noch 8 Monate und 6.0 könnte Oktober-November erscheinen) desto unwahrscheinlicher wird ein brandneuer Charakter. Allerdings, auch 4.0 wagte es mit Arcann einen brandneuen Antagonisten einzuführen, der durch den Cinematic Trailer brillant eingeführt wurde. Vaylin entwickelte sich schließlich über 4.0, einen weiteren Trailer und 5.0 zur bedrohlichen Gegnerin, die allerdings am Ende des Story-Arcs starb, als sie sich gerade zu einem vollwertigen Charakter entwickelt hatte. Aber gut, andere Antagonisten mussten mit noch weniger auskommen, hatten aber dafür auch kaum einen Impact auf die Community (der Archon und Torborro auf Makeb). Die Schreckensmeister etwa blieben relativ mysteriös, Revans Wiedergeburt fehlte das gewisse Etwas (man verwendete allerdings sehr clever bis dahin geschaffene Story-Elemente) und Valkorions Wandlung führt bis heute zu heftigen Streitereien. Ich selbst bin ein Fan des 4.0-5.2 Storytellings und ich mochte auch einiges an der 2.0 und 3.0-Ära, darum fällt es mir schwer zu "hoffen" man würde ein zweites Makeb zimmern. Makeb war eine bittere Enttäuschung für mich. Die Story war kurz und nur lose in den Rest eingebunden, Reps bekamen von ihrer Bedeutung gar nichts mit. Als Imp war ich von Makeb begeistert, aber das war's dann auch, die Story wurde nicht wirklich fortgesetzt. Als Rep? Als Rep waren die Missionen einfacher und die Story wirkte irgendwie lieblos, auch wenn man eine Bevölkerung rettete. Aber für die Puristen auf reddit ist Makeb wohl immer mehr SWTOR als alles was später kam. Allerdings stiegen die doch auch damals aus und lästern heute weitgehend aus der Ferne. Das ist zumindest besser als wenn sie einer Ex derart bösartig nachstellen.

Was ich mir von 6.0 erhoffe ist mehr Storytelling im Stil von Mass Effect. Dragon Age ist gut, aber was Entscheidungen betrifft hat man im DA-Franchise selten etwas davon. Ein paar Dialogfetzen hier, ein Gastauftritt da und jeder Ableger des Franchise verwendet einen neuen Protagonisten. Mass Effect war hingegen die Story des einen und einzig wahren Commander Shepard.

Schon Mass Effect 1 bietet relativ beiläufig eine Gewissensentscheidung, als Wrex wegen der Genophage rebelliert und man ihn entweder überreden oder erschießen kann. Wählt man die letztere Option trifft man in Mass Effect 2 anstatt Wrex dessen Bruder Wreav, der die Kroganer anführt. Im Gegensatz zu Wrex ist Wreav ein brutalerer Anführer, der Massenvernichtungswaffen anschafft, Krieg gegen alle anderen Rassen plant und einem in aller Konsequenz vorführt, dass die Kroganer ein Problem darstellen. Hätte man jedoch Wrex am Leben gelassen wäre dieser der Anführer, der die Kroganer in eine friedliche Zukunft führen wird. Wer schon mit einem negativen Urteil über die Kroganer gegen Wrex vorgeht wird später umso mehr bestätigt, das richtige getan zu haben und mit jedem weiteren Schritt gegen die Kroganer das richtige zu tun. Genauso könnte ich mir den Tod von Acina oder Malcom vorstellen. Tötet man den einen übernimmt ein weit radikalerer die Macht. In abgeschwächter Form hatten wir das ja mit Koth, dessen Ausscheiden aus der Allianz Tora zur Pilotin der Gravestone machte.

Die eigentliche Virmire-Entscheidung war allerdings die Wahl zwischen Kaidan Alenko und Ashley Williams. Der biotische Lieutenant, der schon seit der ersten Mission mit dabei war oder die Soldatin, die der schlechte Ruf ihrer Familie in ihrer Karriere immer zurück hält. Beide machen später Karriere, je nachdem wen man rettet. Man kann sich auf Virmire nicht nur von einem Love interest ausschließen, der geopferte Charakter bleibt auch tot. In Mass Effect 2 gibt es mit dem Überlebenden nur ein kurzes Wiedersehen, selbst wenn man eine Romanze hatte. Daher vergleiche ich ME2 gerne mit dem Zakuul-Arc und dem Zeitsprung. Mass Effect 3 schafft schließlich einige interessante Optionen, denn je nachdem wie sich das Verhältnis Shepards zum Virmire-Überlebenden gestaltet erhält man mittelfristig drei Optionen: töten, wiederaufnehmen, ausschließen. In einer bewegenden Szene kommt es zum Standoff zwischen Shepard, dessen Loyalität wegen der Zusammenarbeit mit Cerberus in Teil 2 und wegen anderer Dinge infragegestellt wird. Ashley oder Kaidan als aktives LI zu haben löst die Situation friedlich. In allen anderen Fällen könnte man den Virmire-Überlebenden nun erschießen oder doch noch überreden, wofür allerdings bestimmte Entscheidungen notwendig sind, welche man vorher getroffen hat. Selbst im Fall einer friedlichen Lösung erhält man allerdings die Option auf den alten Gefährten zu verzichten. Derart komplex war in SWTOR nicht einmal die Rückkehr Elara Dornes, welche sich weigern kann mit einem Trooper zu arbeiten, der auf Zakuul bestimmte dunkle Seite-Entscheidungen getroffen hat.

Wobei wir dabei sind, Elara wäre die perfekte Kandidatin als Verräterin. Sie spricht den imperialen Akzent und könnte sich so auch als Imperiale ausgeben, um an den Allianzkommandanten heranzukommen. Als republikanische Offizierin hätte sie es auch leicht den mit der Republik verbündeten Kommandanten übers Ohr zu hauen. Zudem ist sie als Ex-Havoc-Elitesoldatin und Search and Rescue-Expertin bestens darin geschult militärische Anlagen zu infiltrieren. Ihr Bruder war übrigens ein Tech-Experte in der imperialen Armee und beide haben mittlerweile umfangreiches Wissen über imperiale und republikanische Praktiken. Elaras Vater war zudem ein Verbindungsoffizier des Militärs, der mit dem Imperialen Geheimdienst und womöglich auch mit dessen Nachfolger, dem Sith-Geheimdienst, gearbeitet hat. So oder so, im Gegensatz zu Malavai Quinn überlebt Dorne Iokath auf jeden Fall. Doch warum sollte diese fanatische Überläuferin einen Krieg anzetteln wollen? Sind es vielleicht doch ihr Bruder oder Vater, die hinter all dem stecken?

Laut Tyth ist der Verräter jemand, der von der Allianz enttäuscht ist. Wäre sie noch garantiert am Leben, ich würde ja Kaliyo in dieser Rolle sehen. Kaliyo wollte Zakuul zerstören und Anarchie säen. Nun für einen Diktator oder Friedenshüter zu kämpfen wäre definitiv nicht in ihrem Interesse gewesen. Kaliyo hätte als Ex-Gefährtin des Agenten definitiv das Know-how alte Geheimdienst-Datenbanken anzuzapfen, um etwa das Rakghul-Serum an Rep-Wissenschaftler weiterzuleiten. Kaliyo ist als Ex-Terroristin sicher klug genug, um Hardliner gegen die Allianz auszuspielen und diesen passende Szenarien zuzuspielen (etwa den Anschlag auf den Senat auf Coruscant). Gäbe es nicht die Option sie zu töten und damit permanent los zu werden, ich würde Kaliyo zur Verräterin erklären.

Eine Möglichkeit würde ich auch in General Garza sehen, die allerdings keine Verbindung zur Allianz besitzt, es sei denn über Admiral Aygo, Yuun, Jorgan, M1-4X oder Malcom. Gesehen wurde sie in den Cutscenes ja noch nie. Zuletzt wurde Garza nach Rishi womöglich in den Ruhestand geschickt, nachdem eines ihrer Black Ops Projekte gehörig schief ging und eine Kaserne in einen Trümmerhaufen verwandelte. Sie überlegte allerdings eine SIS-Karriere einzuschlagen. Garzas Hardliner-Ansichten machten sie zu einer natürlichen Verbündeten Kanzerlin Sareshs, doch man hat schon lange nichts mehr von ihr gehört. Auf jeden Fall begann Garza ihre Karriere ähnlich wie Kaliyo, als Guerilla-Kämpferin gegen das Sith-Imperium. Daraus entwickelte sich eine Karriere in den Special Forces der Republik. Ihre Frustration mit dem Senat könnte Garza schlussendlich von der Republik entfremdet haben. Wie wir wissen hatte Saresh mit Rane Kovach zumindest einen ihr persönlich ergebenen Agenten innerhalb des Sith-Imperiums. Saresh umging so sogar den SIS und Theron Shan. Garza könnte genauso aus Elaras und Commander Tavus Beispiel lernend republikanische "Überläufer" im Imperium eingeschleust haben. Eine alternde Generalin, die von ihrer Regierung abgesetzt wurde und nun über ihre persönliche Gefolgschaft einen neuen Krieg anzettelt - klingt für mich nach einem James Bond-Plot.

Eine Expertin für mich wäre auch Shara Jenn aka Watcher 2 und ehemals Keeper. Sie hätte das Know-how eine derartige Verschwörung anzuzetteln und sie hat auch genügend Wissen über die Star Cabal und die Hyperintelligenz, um schneller auf Spuren zu gelangen als Theron Shan und Lana Beniko zusammen. Man erinnere sich daran wie die Watcher die normalen Agenten des Geheimdienstes regelrecht vorführten. Ein derartiges Genie auf der falschen Seite und wir enden wohl genau in derselben Situation wie jetzt. Shara hätte womöglich auch Zugang zu Tarntechnologien wie Hunter, die sich zeitweise als männlicher SIS-Agent verkleidete. Seit Rishi ist einige Zeit vergangen und wie wir wissen wurde sie dort vom ehemaligen Geheimdienstminister abgeholt, um von ihrer Konditionierung befreit zu werden. Sie ist nun nicht mehr imperial. Schon Watcher X war brillant und gefährlich. Und dass nun Darth Jadus und der Shroud als mögliche Verschwörer genannt wurden bestärkt mich nur in der Ansicht, dass Shara Jenn zur Alleinerbin der Star Cabal geworden sein könnte. Wie Imperiale Agenten wissen hatte die Star Cabal einst Einfluss bei allen Fraktionen, unter anderem wegen des so genannten schwarzen Kodex. Dieser kann nun zerstört oder verschollen sein, aber Shara wäre die beste Wahl, wenn es darum gehen würde die Inhalte des Kodex zu rekonstruieren. Theron und Lana sind begabte Spione, aber sie sind keine Genies und wurden auch nicht für diese Aufgabe "geschaffen". Vergessen wir nicht was wir aus den bis 2011 veröffentlichten Lore-Videos wissen. Der Imperiale Geheimdienst brachte es einst sogar fertig die Mandalorianer auf die Seite der Sith zu ziehen und einen Marionetten-Mand'alor einzusetzen. Genau diese Organisation betrieb das Eugnik-Programm aus dem Shara Jenn als Designerbaby mit dem Intellekt eines Genies hervorging. Ein organischer Supercomputer auf zwei Beinen, der seit Rishi niemandem gegenüber noch loyal sein muss. Shara und der Geheimdienst wussten soviel, der neue Story-Arc könnte eine Weile damit verbringen uns Krisen zu präsentieren, ehe wir der Verschwörung wirklich nahe kommen. So erinnerte mich der Makeb-Aufstand nicht zuletzt an die Agenten-Story auf Taris. Eine wahnsinnig gewordene Jedi mit einem eigenen Kult - ich befürchte auch einige der Padawane und Sith-Schülerinnen der anderen Klassen könnten in eine solche Falle tappen (vor allem Ashara, die in ihrem Abschiedsbrief von einem Ruf vom Rand der Galaxis sprach).

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