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Freitag, 19. Februar 2016
Season 1: Worauf ich mich jetzt schon freue
Am Freitag, 19. Feb 2016 im Topic 'swtor'
Vorsicht, der folgende Artikel kann Spuren von Spoilern enthalten
Durch Kapitel X geschürte Erwartungen
Ich hatte keine allzu hohen Erwartungen an Kapitel X und doch scheint mir das Kapitel so lange zu dauern wie ein Run durch Ziost. Wenn es nun wirklich jeden Monat ein Kapitel vom Umfang Ziosts geben wird bin ich wunschlos glücklich. Ich genieße die Story und habe genügend Chars, um sie immer und wieder zu durchlaufen und alles auszuprobieren. Aber wenn ich aus meinen Fehlern mit SoR eines gelernt habe, dann dass ich mir besser Zeit lasse und nichts überstürze. Zum Grinden sind schließlich die Dailies da und ab März auch die Eternal Championship. Außerdem erscheint wahrscheinlich im April auch das neue Kriegsgebiet. Ungefähr einmal im Jahr kann ich die Motivation aufbringen mich für einige Wochen oder Monate in PVP zu stürzen. Wieso auch Kapitel abfarmen, wenn man diese später immer noch nachholen und in Verbindung mit späteren Kapiteln sogar noch besser genießen kann.
Was mich an Season 1 bisher begeistert ist die Art und Weise wie es BioWare geschafft in SWTOR Geschichten zu erzählen die man sonst nur in Dragon Age oder Mass Effect erwarten kann. Mit Fallen Empire hat man einen mutigen Sprung nach vorne gewagt und so wie die Geschichte erzählt wird gefällt sie mir auch, obwohl ich mich mit dem Ewigen Imperium anfangs nicht anfreunden konnte. Es gibt keine Klassenstorys, aber diese waren in SoR auch schon ein schlechter Witz. Das neue Format der Fortführung der Klassenstorys über die zurückkehrenden ehemaligen Gefährten finde ich deutlich besser. Und es gibt noch so viele Ex-Gefährten die für Season 2 übrig sind.
Womit ich nicht gerechnet hätte wären meine aufkeimenden Sympathien für Kaliyo. Ich habe diese Gefährtin 4 Jahre lang gehasst und nun überlege ich wie ich sie auf einigen meiner Charaktere unbedingt schützen kann. In einem der späteren Kapitel (XIII?) könnte es ja einen Moment geben, in dem man sich wie in Mass Effect zwischen Kaliyo und Jorgan entscheiden muss. Rette ich eine republikanische Eliteeinheit oder eine unberechenbare Terroristin. Vor Kapitel X hätte ich in 9 von 10 Fällen ohne nachzudenken Jorgan gewählt und im 10. Fall über meinen engenen Entscheidungsrahmen gejammert. Nach Kapitel X bin ich mir nicht mehr so sicher. Kaliyo scheint ruhiger und berechenbarer geworden zu sein, sie könnte noch nützlich sein.
Kapitel XI: Der Chaostrupp schlägt zurück
Bevor mich Kapitel X so angenehm überrascht hat war ich überzeugt, dass Kapitel XI-XIV die zumindest für mich interessantesten sein werden. Nachdem uns Kapitel X Terrorist auf Zakuul spielen ließ dürfen wir in Kapitel XI eine Guerillabewegung in den Sümpfen Zakuuls aufbauen. Nachdem wir in Kapitel X Baupläne von Zakuuls zentralen Turm erhalten haben lernen wir nun eine Eliteeinheit kennen, die diese Pläne auch nutzen könnte. Danke Theron, mit dem Chaostrupp und Kaliyo fühle ich mich der Herausforderung gewachsen chirurgische Schläge gegen Zakuul auszuführen.
Für jemanden dessen zweiter Charakter ursprünglich ein Frontkämpfer-Tank war bin ich Jorgan sehr eng verbunden, in den finsteren Zeiten der 1.0 Ära war er meine DPS-Leistung. Ich habe Jorgan dann auch auf meinem späteren Frontkämpfer zum Stellvertreter befördert, weil er mir als einziger Gefährte permanent zur Seite stand. Mit Aliens wie Yuun hatte ich keine so große Freude, auch wenn Nahkampf-DD-Gefährten eine bessere Performance lieferten als Fernkämpfer wie Jorgan. So auf einen suboptimalen Gefährten angewiesen zu sein hat damals auch meine Begeisterung über den Fronti als Klasse getrübt.
Jorgan nächstes Monat wiederzusehen erfüllt mich mit Euphorie, denn nun wurde genau das wahr, was in der Klassenstory und nach der Gefährtenstory als Utopie klang – Jorgan übernimmt den Chaostrupp und führt ihn gegen die vermeintlichen Mörder des Soldaten in die Schlacht. So macht sich der Zeitsprung wirklich bezahlt und wieder mal wird ein Traum wahr (ich glaube ich werde diesen Satz noch öfter verwenden). Auf mich wirkt das ganze so als hätte Charles Boyd einige der besten Vorschläge aus den Story- und Charaktere-Threads von swtor.com in die Tat umgesetzt. Ich bin in diesem Fall alles andere als unvoreingenommen, ich habe mir einen ähnlichen Plot wie ihn Fallen Empire für Soldaten bringt ja sogar gewünscht. Mein Wunsch wurde erfüllt, mein Soldat kehrt von den Toten zurück, Jorgan ist der neue Kommandant und der Trooper wurde postum zum Colonel ernannt. Die Beförderung die ich mir schon immer gewünscht habe.
Mein Fronti möchte natürlich tot bleiben und sein eigenes A-Team gegen Zakuul anführen. Als Captain America-Typ bemüht sich mein Fronti um eine weiße Weste und hat nun Rokuss mit Einfluss 50 an seiner Seite. Er sieht sich selbst außerdem als militärischer Berater der Allianz, wie auch meine anderen Soldaten. In meiner Vorstellung stellt jedes der Kapitel wirklich eine eigene Klassenstory dar, in der einer oder mehrere Helden der Allianz einen neuen Verbündeten rekrutieren. Zumindest in meinem Kopf gilt das Allianzsystem vermächtnisweit und kein Gefährte ist völlig exklusiv.
Kapitel XII: Die Wege der Macht
Zu den Kapitel XII und XIII sind zum Glück(?) erst Fragmente des Texts zugänglich. Aber man dürfte ja so oder so schon den Verdacht gehabt haben, dass Darth Marr und Satele Shan sich in einem kommenden Kapitel auch zeigen werden und Valkorion nicht einfach ruhig bleibt. In Kapitel XII soll es soweit sein. Und weil schon X, XI und laut Datamining auch XIV meine Erwartungen voll erfüllt oder sogar übertroffen haben... hoffe ich auch, dass XII meine Wunschträume wahr werden lässt.
Der Jedi-Orden liegt in Fallen Empire in Trümmern und vom Jedi-Rat dürfte nur noch Satele Shan übrig sein. Das macht XII zu einem verheißungsvollen Kapitel für alle Jedi-Klassen. Gibt Meisterin Shan die Fackel an eine neue Generation weiter? Wird man von ihr ausersehen den Orden anzuführen oder erfährt man von ihr wo der neue Jedi-Rat residiert. Satele Shan könnte uns einiges über das Schicksal der Jedi-Gefährtinnen Kira Carsen und Nadia Grell zu berichten wissen. Immerhin erhalten bis auf die beiden Machtklassen alle Tech-Klassen ihr eigenes Kapitel mit Pseudo-Klassenstory. Da sollten Jedi und Sith nicht zu kurz kommen. Mein Barsen'thor und seine Kollegen stehen jedenfalls bereit das Ruder zu übernehmen und in KotOR II Manier die nächste Season mit dem Wiederaufbau des Jedi-Rats zu verbringen.
Als Sith befindet man sich in einer seltsamen Lage. Einerseits ist das SITH-Imperium ja noch auf der Landkarte zu finden, andererseits dürften die meisten Sith-Lords im letzten Krieg umgekommen sein. Der dunkle Rat wurde zumindest bestenfalls auf zwei Mitglieder reduziert - Darth Acina und Darth Vowrawn. Acina bestieg den Thron und hat den Rat scheinbar abgeschafft. Lana Benikos Sith-Geheimdienst wurde allem Anschein nach aufgelöst. Die alte Garde ist tot und von den Aufsehern der Sith-Akademie dürfte kein einziger überlebt haben. Wer nicht schon beim Angriff der Revaniter umkam wurde wohl später Opfer der Ritter von Zakuul. Die zwangsrekrutierten Akolythen, wie Veeroa Denz, flohen und Sith-Lords wie Xalek scheinen nicht länger an das Imperium gebunden zu sein. Darth Marr war als Regent des Imperiums so etwas wie der letzte echte Sith und auch er ist nun tot, der Sith-Imperator, der eigentlich kraft seiner Unsterblichkeit den Orden wieder aufbauen hätte sollen, ist weg und Darth Acina dürfte nicht sehr an der Ausbildung potentieller Rivalen interessiert zu sein. Das ganze ist natürlich praktisch, weil man so auch Darth Zhorrid, Jadus, Rictus, Mortis und Ravage für tot erklären kann. Selbst der von hellen Krieger ins Exil geschickte Baras dürfte durch Zakuul das Zeitliche gesegnet haben.
In meiner Vorstellung ist der Sith-Orden auf ein paar Dutzend Mitglieder geschrumpft, der Rest hält sich entweder versteckt, ist tot oder hat den Orden schlichtweg hinter sich gelassen. Da Drew Karpyshyn bei Season 2 sein Händchen im Spiel haben wird hoffe ich bereits in Kapitel XII auf einen indirekten Darth Bane-Bezug. Acinas Sith sind schwach, sie haben nicht aufgrund ihrer Stärke überlebt. Während Jedi also vielleicht einen neuen Jedi-Orden konstituieren wäre es der Job eines Sith das Erbe seines Ordens zu bewahren. Mein Traum von Season 2 als BioWares Remake von KotOR II lässt mich jedenfalls in diese Richtung denken.
Aber zu klären ist natürlich auch das Schicksal Valkorions. Ich glaube angesichts der in Kapitel X und XI eingeschlagenen Richtung lässt sich schon davon ausgehen, dass der Imperator Season 1 "überleben" wird. Wir bekämpfen immerhin nicht ihn, sondern seine Teufelsbrut und auch die könnte das Staffelfinale noch überleben. Bis auf Vaylin vielleicht, die zu größerem berufen scheint.
Der Imperator hat einem konkrete Angebote gemacht, doch es sieht nicht so aus, als wäre die von ihm verliehene Macht ausreichend, um Arcann zu töten. Gerade als Geister verspeisender Inquisitor fragt man sich natürlich, ob Valkorion einem in Wirklichkeit vielleicht Macht absaugt. Valkorion könnte nach seinem Tod zu einem Parasiten geworden sein, der auf einen Wirt angewiesen ist, der ihm seine Macht zur Verfügung stellt. Womöglich ist man für Valkorions Wiedergeburt nur so etwas wie ein Kokon, womit seine Worte aus Kapitel II einen bitteren Nachklang erhalten. Nach Kapitel XII ist Valkorion vielleicht "geheilt" und kann sich wieder als körperlose Entität aufmachen.
Aber denkbar wäre auch eine Konfrontation zwischen Satele, Marr und Valkorion. Machtgeist, Großmeisterin und Monster treffen aufeinander und wer überlebt? Einen Schritt weiter gedacht, könnte man Valkorion wählen und die beiden einfach töten? Eher unwahrscheinlich, zumal man dank Datamining bereits davon weiß, dass Valkorion nach diesem Kapitel erst in Kapitel XVI wieder auftaucht. Was macht der Imperator aber während der heißesten Phase der Rebellion? Ich glaube ja auch, dass Vaylin ihren Vater in der Macht sehen kann, weshalb ihr Blick in Kapitel I und II eine gewisse Bedeutung haben könnte. Sie sah womöglich bereits Darth Marrs Machtgeist entschwinden und später stand sie fast genauso vor dem Körper Valkorions, als dieser zum Gespenst wurde und sich im Fremdling festsetzte.
Satele und Marr wissen, dass Valkorion lebt und auch in wem er sich versteckt. Die beiden befinden sich allen Hinweisen nach sogar auf Odessen. Sie wissen mehr als der Spieler und hatten wie Yoda und Obi-Wan Jahre Zeit sich auf diesen Moment vorzubereiten. Was werden sie dem Spieler zu sagen haben? Bis April müssen wir uns auf diese Antwort gedulden.
Da man für Kapitel XII beide Sith- und Jedi-Klassen zusammenfassen kann glaube ich durchaus, dass durch diese Ersparnis stark voneinander abweichende Dialoge für die Tech-Klassen, Sith und Jedi drin sind. Im Gegensatz zu anderen Kapiteln wird hier ja kein Gefährte eingeführt, sondern man trifft auf seinen jeweiligen Großmeister. Während ich also glaube dass Tech-Klassen den exakt selben Dialog hören werden (mit geringen Abweichungen je nach Fraktion) vermute ich ganz hoffnungsvoll sehr unterschiedliche Erklärungen für Sith und Jedi. Ich denke da an Ziost, wo in den Dialogen teilweise auch gebündelt wurde, so erhielten die Tech-Klassen allesamt die gleiche Begrüßung, während Botschafter und Inqui eine andere gemeinsame erhielten und Krieger wie Ritter einen völlig anderen Text für ihre Klassen zu hören bekamen.
Kapitel XIII: Die Schätze Zakuuls
Ich erinnere mich noch an einen Reddit-Thread, in welchem ein Gaults Eleven-Heist als Teil eines künftigen Addons vorgeschlagen wurde. Da lag wohl jemand goldrichtig. Tatsächlich soll es sich bei Kapitel XIII um einen Einbruch in Zakuuls Schatzkammer handeln. Die Frage ist natürlich wie wertvoll die dortigen Schätze wirklich sind oder ob es sich um ein Museum Arcanns handelt, in dem er auch fast den Fremdling ausgestellt hätte.
Mich erinnert dieses Setting an Imp-Makeb, wo man ebenfalls die Schatzkammer der Hutten erstürmen soll und statt auf Isotop-5 auf einen bis an die Zähne bewaffneten Iso-5 Droiden stößt. Und im Prinzip sind Akt I und das Finale von Akt II der Schmuggler-Klassenstory auch nichts anderes als Heist-Stories.
Als Schmuggler hat man aber noch einen anderen Grund auf dieses Kapitel gespannt zu sein. Gault ist zwar ein Kopfgeldjäger-Gefährte und die im Kapitel ebenfalls auftretende Vette gehörte der Crew des Sith-Kriegers an, doch das Kapitel dürfte eindeutig das Schmuggler-Kapitel der Season sein.
Zur Erinnerung, Vette war die Jugendfreundin Rishas und Gault galt als erfolgreichster Trickbetrüger seiner Generation, außerdem war er der Gefährte von Hylo Visz. Auch Hylo Visz spielt in diesem Kapitel eine wichtige Rolle und vielleicht erhält sie sogar die Möglichkeit sich an Gault zu rächen. Hylo und Gault waren zu ihrer Zeit die größten Outlaws der Republik, ein Titel den eine Generation später der Schmuggler für sich beanspruchte. Doch Hylo verbrachte die letzten Jahrzehnte in einer Stasiskammer und Gault war mit Hylos Vermögen auf der Flucht. Ich sehe da schon ein gewisses Drama und würde Gault nicht mit den Schätzen Arcanns trauen. Wir haben hier also zwei Gefährten verschiedener Klassen, die beide aber einen heißen Draht zur Klassenstory des Schmugglers besitzen.
Da Vette Risha kennen dürfte rechne ich mir sogar Chancen aus, von ihr von Rishas Aufenthaltsort zu erfahren.
Einen großen Bankraub auf Zakuul durchzuziehen ist etwas, dass zwar nicht auf meiner Wunschliste stand, dass ich mir aber als Teil einer gemeinsamen Operation meines Vermächtnisses sehr gut erklären kann. Bei diesem Einsatz scheint wirklich ein Job für jeden dabei zu sein.
Nach dem Verlust ihrer Machtbasis in der galaktischen Unterwelt sehe ich in Gault und Vette auch wichtige neue Verbündete für meine Schmuggler. Gault als skrupelloser Geschäftsmann könnte meinem Ex-Piraten helfen in das Machtvakuum der dezimierten Syndikate vorzustoßen. Vette als erfolgreiche Grabräuberin, Schmugglerin und Pilotin könnte zudem als neue Erste Offizierin für meinen Revolverhelden herhalten, zumindest solange Risha und Corso verschollen sind.
Kapitel XIV: Gra'tua Cuun
Anführer von Clan Cadera und bester Scout Mand'alors - Torian Cader hat etwas weit gebracht. Lana Beniko hatte also recht, die Mandalorianer haben in 5 Jahren nie aufgehört zu kämpfen, seit sie Mand'alor der Gerechtfertigte (Mandalore the Vindicated aka Artus Lok) zu den Waffen rief. Das macht Kopfgeldjäger natürlich stolz, immerhin hatten sie die Chance von Mand'alor höchstpersönlich in dessen Clan adoptiert zu werden. Ein Mandalorianer an der Spitze einer Allianz gegen Zakuul, da überlegt man einer vielleicht schon welchen Beinamen er sich als Mand'alor zulegen würde. Mein Favorit: Mand'alor der Befreier!
Allerdings müsste man sich dafür wohl zuerst einmal als Anführer von Clan Lok durchsetzen und das ist derzeit wohl eher schwierig. Wie auch immer, Kapitel XIV wirkt auf den ersten Blick durch die Glaskugel der Dataminer wie die erste wirklich glorreiche Schlacht gegen Zakuul. Ganz so wie man sich das Mandalorianer eben wünschen würde. Für Mand'alor! Und ewigen Ruhm!
Man kann sich in Kapitel XIV als Mandalorianer aber zumindest wieder als mandalorianischer Volksheld in Erinnerung rufen. Mir persönlich erscheint ein Aufstieg zum Mand'alor ebenso möglich wie die Ernennung zum Großmeister des wahren Sith- oder Jedi-Ordens. Alle drei Funktionen verhindern nicht, dass man weiterhin aktiv am Kampfgeschehen teilnimmt. Mand'alors wie Boba Fett (in Erbe der Jedi-Ritter/The New Jedi Order und Wächter der Macht/Legacy of the Force) neigten sogar dazu ihre Führungsrolle zu vernachlässigen und Sith-Großmeister wie Darth Bane hielten sich ebenfalls zurück. Sogar Satele Shan saß als Großmeisterin nicht bloß im Jedi-Tempel, sondern nahm auch aktiv an Schlachten wie auf Yavin 4 teil. Natürlich weiß ich, wer sich in Kapitel XIV als Mand'alors Nachfolger entpuppen wird, aber das Ende des Kapitels bringt ja auch eine mögliche Weichenstellung für Season 2 mit sich und um Mand'alor zu werden muss man den Titel seinem Vorgänger entweder im Zweikampf entreißen oder man wird nach dessen Tod von den Clan-Hauptleuten zum neuen Mand'alor ausgerufen. Früher musste man dafür auch noch die Maske seines Vorgängers tragen.
Ein Fun Fact zum Thema, die Instant-60er Rüstung für Kopfgeldjäger entsprach farblich exakt der des letzten Mand'alors. Mit einem der alten Tion, Columi oder Rakata-Helme bzw. dem Helm des KM-Reskins des alten PVE-Sets kann oder eher konnte man sich so sein eigenes Mand'alor der Gerechtfertigte-Set bauen. Und es ist für Mandalorianer auch nicht völlig unüblich die Rüstungsteile von Verwandten für sich zu verwenden.
Auch wenn Kapitel XIV einen anderen Mand'alor nennt, ich glaube an Mand'alor den Befreier.
Zuletzt haben wir die Mandalorianer in Form von Clan Vizla auf Rishi erlebt, doch an ihrer Seite zu kämpfen blieb einem Kopfgeldjäger bis jetzt immer verwehrt. Als Kopfgeldjäger hatte man tatsächlich noch nie die Chance auf mandalorianischer Seite zu kämpfen. Man war dafür immer viel zu unabhängig. So gesehen wird in Kapitel XIV für mich ein seit 2011 gehegter Traum wahr, mein Mando darf endlich als Mando kämpfen.
Meine meist erwarteten Kapitel
Kapitel XV, XVI und sogar das HK-Bonus-Kapitel sind zwar die großen Meilensteine, aber die Aussicht auf das Finale lässt mich irgendwie kalt. Zumindest Kapitel XV kann man sich bereits dank torcommunitys Datamining in groben Zügen "durchlesen" und bin mir nicht sicher wie ich das ganze finden soll. Irgendwie dämpft das Kapitel meine Erwartung an das Finale und ich hoffe, dass es noch einen Twist geben wird, der Kapitel XVI und Season 2 nicht schon in Kapitel XV vorhersehbar werden lässt. Auch das HK-Bonuskapitel reizt mich zumindest im Moment nicht wirklich. Ein Auftritt des Schleiers ist zwar etwas womit ich mich auf jeden Fall anfreunden kann und die Gegenwart eines Exarchen deutet die Existenz des Ewigen Imperiums über Kapitel XVI hinaus an, aber es gibt in Season 1 noch erheblich epischere Dinge.Durch Kapitel X geschürte Erwartungen
Ich hatte keine allzu hohen Erwartungen an Kapitel X und doch scheint mir das Kapitel so lange zu dauern wie ein Run durch Ziost. Wenn es nun wirklich jeden Monat ein Kapitel vom Umfang Ziosts geben wird bin ich wunschlos glücklich. Ich genieße die Story und habe genügend Chars, um sie immer und wieder zu durchlaufen und alles auszuprobieren. Aber wenn ich aus meinen Fehlern mit SoR eines gelernt habe, dann dass ich mir besser Zeit lasse und nichts überstürze. Zum Grinden sind schließlich die Dailies da und ab März auch die Eternal Championship. Außerdem erscheint wahrscheinlich im April auch das neue Kriegsgebiet. Ungefähr einmal im Jahr kann ich die Motivation aufbringen mich für einige Wochen oder Monate in PVP zu stürzen. Wieso auch Kapitel abfarmen, wenn man diese später immer noch nachholen und in Verbindung mit späteren Kapiteln sogar noch besser genießen kann.
Was mich an Season 1 bisher begeistert ist die Art und Weise wie es BioWare geschafft in SWTOR Geschichten zu erzählen die man sonst nur in Dragon Age oder Mass Effect erwarten kann. Mit Fallen Empire hat man einen mutigen Sprung nach vorne gewagt und so wie die Geschichte erzählt wird gefällt sie mir auch, obwohl ich mich mit dem Ewigen Imperium anfangs nicht anfreunden konnte. Es gibt keine Klassenstorys, aber diese waren in SoR auch schon ein schlechter Witz. Das neue Format der Fortführung der Klassenstorys über die zurückkehrenden ehemaligen Gefährten finde ich deutlich besser. Und es gibt noch so viele Ex-Gefährten die für Season 2 übrig sind.
Womit ich nicht gerechnet hätte wären meine aufkeimenden Sympathien für Kaliyo. Ich habe diese Gefährtin 4 Jahre lang gehasst und nun überlege ich wie ich sie auf einigen meiner Charaktere unbedingt schützen kann. In einem der späteren Kapitel (XIII?) könnte es ja einen Moment geben, in dem man sich wie in Mass Effect zwischen Kaliyo und Jorgan entscheiden muss. Rette ich eine republikanische Eliteeinheit oder eine unberechenbare Terroristin. Vor Kapitel X hätte ich in 9 von 10 Fällen ohne nachzudenken Jorgan gewählt und im 10. Fall über meinen engenen Entscheidungsrahmen gejammert. Nach Kapitel X bin ich mir nicht mehr so sicher. Kaliyo scheint ruhiger und berechenbarer geworden zu sein, sie könnte noch nützlich sein.
Kapitel XI: Der Chaostrupp schlägt zurück
Bevor mich Kapitel X so angenehm überrascht hat war ich überzeugt, dass Kapitel XI-XIV die zumindest für mich interessantesten sein werden. Nachdem uns Kapitel X Terrorist auf Zakuul spielen ließ dürfen wir in Kapitel XI eine Guerillabewegung in den Sümpfen Zakuuls aufbauen. Nachdem wir in Kapitel X Baupläne von Zakuuls zentralen Turm erhalten haben lernen wir nun eine Eliteeinheit kennen, die diese Pläne auch nutzen könnte. Danke Theron, mit dem Chaostrupp und Kaliyo fühle ich mich der Herausforderung gewachsen chirurgische Schläge gegen Zakuul auszuführen.
Für jemanden dessen zweiter Charakter ursprünglich ein Frontkämpfer-Tank war bin ich Jorgan sehr eng verbunden, in den finsteren Zeiten der 1.0 Ära war er meine DPS-Leistung. Ich habe Jorgan dann auch auf meinem späteren Frontkämpfer zum Stellvertreter befördert, weil er mir als einziger Gefährte permanent zur Seite stand. Mit Aliens wie Yuun hatte ich keine so große Freude, auch wenn Nahkampf-DD-Gefährten eine bessere Performance lieferten als Fernkämpfer wie Jorgan. So auf einen suboptimalen Gefährten angewiesen zu sein hat damals auch meine Begeisterung über den Fronti als Klasse getrübt.
Jorgan nächstes Monat wiederzusehen erfüllt mich mit Euphorie, denn nun wurde genau das wahr, was in der Klassenstory und nach der Gefährtenstory als Utopie klang – Jorgan übernimmt den Chaostrupp und führt ihn gegen die vermeintlichen Mörder des Soldaten in die Schlacht. So macht sich der Zeitsprung wirklich bezahlt und wieder mal wird ein Traum wahr (ich glaube ich werde diesen Satz noch öfter verwenden). Auf mich wirkt das ganze so als hätte Charles Boyd einige der besten Vorschläge aus den Story- und Charaktere-Threads von swtor.com in die Tat umgesetzt. Ich bin in diesem Fall alles andere als unvoreingenommen, ich habe mir einen ähnlichen Plot wie ihn Fallen Empire für Soldaten bringt ja sogar gewünscht. Mein Wunsch wurde erfüllt, mein Soldat kehrt von den Toten zurück, Jorgan ist der neue Kommandant und der Trooper wurde postum zum Colonel ernannt. Die Beförderung die ich mir schon immer gewünscht habe.
Mein Fronti möchte natürlich tot bleiben und sein eigenes A-Team gegen Zakuul anführen. Als Captain America-Typ bemüht sich mein Fronti um eine weiße Weste und hat nun Rokuss mit Einfluss 50 an seiner Seite. Er sieht sich selbst außerdem als militärischer Berater der Allianz, wie auch meine anderen Soldaten. In meiner Vorstellung stellt jedes der Kapitel wirklich eine eigene Klassenstory dar, in der einer oder mehrere Helden der Allianz einen neuen Verbündeten rekrutieren. Zumindest in meinem Kopf gilt das Allianzsystem vermächtnisweit und kein Gefährte ist völlig exklusiv.
Kapitel XII: Die Wege der Macht
Zu den Kapitel XII und XIII sind zum Glück(?) erst Fragmente des Texts zugänglich. Aber man dürfte ja so oder so schon den Verdacht gehabt haben, dass Darth Marr und Satele Shan sich in einem kommenden Kapitel auch zeigen werden und Valkorion nicht einfach ruhig bleibt. In Kapitel XII soll es soweit sein. Und weil schon X, XI und laut Datamining auch XIV meine Erwartungen voll erfüllt oder sogar übertroffen haben... hoffe ich auch, dass XII meine Wunschträume wahr werden lässt.
Der Jedi-Orden liegt in Fallen Empire in Trümmern und vom Jedi-Rat dürfte nur noch Satele Shan übrig sein. Das macht XII zu einem verheißungsvollen Kapitel für alle Jedi-Klassen. Gibt Meisterin Shan die Fackel an eine neue Generation weiter? Wird man von ihr ausersehen den Orden anzuführen oder erfährt man von ihr wo der neue Jedi-Rat residiert. Satele Shan könnte uns einiges über das Schicksal der Jedi-Gefährtinnen Kira Carsen und Nadia Grell zu berichten wissen. Immerhin erhalten bis auf die beiden Machtklassen alle Tech-Klassen ihr eigenes Kapitel mit Pseudo-Klassenstory. Da sollten Jedi und Sith nicht zu kurz kommen. Mein Barsen'thor und seine Kollegen stehen jedenfalls bereit das Ruder zu übernehmen und in KotOR II Manier die nächste Season mit dem Wiederaufbau des Jedi-Rats zu verbringen.
Als Sith befindet man sich in einer seltsamen Lage. Einerseits ist das SITH-Imperium ja noch auf der Landkarte zu finden, andererseits dürften die meisten Sith-Lords im letzten Krieg umgekommen sein. Der dunkle Rat wurde zumindest bestenfalls auf zwei Mitglieder reduziert - Darth Acina und Darth Vowrawn. Acina bestieg den Thron und hat den Rat scheinbar abgeschafft. Lana Benikos Sith-Geheimdienst wurde allem Anschein nach aufgelöst. Die alte Garde ist tot und von den Aufsehern der Sith-Akademie dürfte kein einziger überlebt haben. Wer nicht schon beim Angriff der Revaniter umkam wurde wohl später Opfer der Ritter von Zakuul. Die zwangsrekrutierten Akolythen, wie Veeroa Denz, flohen und Sith-Lords wie Xalek scheinen nicht länger an das Imperium gebunden zu sein. Darth Marr war als Regent des Imperiums so etwas wie der letzte echte Sith und auch er ist nun tot, der Sith-Imperator, der eigentlich kraft seiner Unsterblichkeit den Orden wieder aufbauen hätte sollen, ist weg und Darth Acina dürfte nicht sehr an der Ausbildung potentieller Rivalen interessiert zu sein. Das ganze ist natürlich praktisch, weil man so auch Darth Zhorrid, Jadus, Rictus, Mortis und Ravage für tot erklären kann. Selbst der von hellen Krieger ins Exil geschickte Baras dürfte durch Zakuul das Zeitliche gesegnet haben.
In meiner Vorstellung ist der Sith-Orden auf ein paar Dutzend Mitglieder geschrumpft, der Rest hält sich entweder versteckt, ist tot oder hat den Orden schlichtweg hinter sich gelassen. Da Drew Karpyshyn bei Season 2 sein Händchen im Spiel haben wird hoffe ich bereits in Kapitel XII auf einen indirekten Darth Bane-Bezug. Acinas Sith sind schwach, sie haben nicht aufgrund ihrer Stärke überlebt. Während Jedi also vielleicht einen neuen Jedi-Orden konstituieren wäre es der Job eines Sith das Erbe seines Ordens zu bewahren. Mein Traum von Season 2 als BioWares Remake von KotOR II lässt mich jedenfalls in diese Richtung denken.
Aber zu klären ist natürlich auch das Schicksal Valkorions. Ich glaube angesichts der in Kapitel X und XI eingeschlagenen Richtung lässt sich schon davon ausgehen, dass der Imperator Season 1 "überleben" wird. Wir bekämpfen immerhin nicht ihn, sondern seine Teufelsbrut und auch die könnte das Staffelfinale noch überleben. Bis auf Vaylin vielleicht, die zu größerem berufen scheint.
Der Imperator hat einem konkrete Angebote gemacht, doch es sieht nicht so aus, als wäre die von ihm verliehene Macht ausreichend, um Arcann zu töten. Gerade als Geister verspeisender Inquisitor fragt man sich natürlich, ob Valkorion einem in Wirklichkeit vielleicht Macht absaugt. Valkorion könnte nach seinem Tod zu einem Parasiten geworden sein, der auf einen Wirt angewiesen ist, der ihm seine Macht zur Verfügung stellt. Womöglich ist man für Valkorions Wiedergeburt nur so etwas wie ein Kokon, womit seine Worte aus Kapitel II einen bitteren Nachklang erhalten. Nach Kapitel XII ist Valkorion vielleicht "geheilt" und kann sich wieder als körperlose Entität aufmachen.
Aber denkbar wäre auch eine Konfrontation zwischen Satele, Marr und Valkorion. Machtgeist, Großmeisterin und Monster treffen aufeinander und wer überlebt? Einen Schritt weiter gedacht, könnte man Valkorion wählen und die beiden einfach töten? Eher unwahrscheinlich, zumal man dank Datamining bereits davon weiß, dass Valkorion nach diesem Kapitel erst in Kapitel XVI wieder auftaucht. Was macht der Imperator aber während der heißesten Phase der Rebellion? Ich glaube ja auch, dass Vaylin ihren Vater in der Macht sehen kann, weshalb ihr Blick in Kapitel I und II eine gewisse Bedeutung haben könnte. Sie sah womöglich bereits Darth Marrs Machtgeist entschwinden und später stand sie fast genauso vor dem Körper Valkorions, als dieser zum Gespenst wurde und sich im Fremdling festsetzte.
Satele und Marr wissen, dass Valkorion lebt und auch in wem er sich versteckt. Die beiden befinden sich allen Hinweisen nach sogar auf Odessen. Sie wissen mehr als der Spieler und hatten wie Yoda und Obi-Wan Jahre Zeit sich auf diesen Moment vorzubereiten. Was werden sie dem Spieler zu sagen haben? Bis April müssen wir uns auf diese Antwort gedulden.
Da man für Kapitel XII beide Sith- und Jedi-Klassen zusammenfassen kann glaube ich durchaus, dass durch diese Ersparnis stark voneinander abweichende Dialoge für die Tech-Klassen, Sith und Jedi drin sind. Im Gegensatz zu anderen Kapiteln wird hier ja kein Gefährte eingeführt, sondern man trifft auf seinen jeweiligen Großmeister. Während ich also glaube dass Tech-Klassen den exakt selben Dialog hören werden (mit geringen Abweichungen je nach Fraktion) vermute ich ganz hoffnungsvoll sehr unterschiedliche Erklärungen für Sith und Jedi. Ich denke da an Ziost, wo in den Dialogen teilweise auch gebündelt wurde, so erhielten die Tech-Klassen allesamt die gleiche Begrüßung, während Botschafter und Inqui eine andere gemeinsame erhielten und Krieger wie Ritter einen völlig anderen Text für ihre Klassen zu hören bekamen.
Kapitel XIII: Die Schätze Zakuuls
Ich erinnere mich noch an einen Reddit-Thread, in welchem ein Gaults Eleven-Heist als Teil eines künftigen Addons vorgeschlagen wurde. Da lag wohl jemand goldrichtig. Tatsächlich soll es sich bei Kapitel XIII um einen Einbruch in Zakuuls Schatzkammer handeln. Die Frage ist natürlich wie wertvoll die dortigen Schätze wirklich sind oder ob es sich um ein Museum Arcanns handelt, in dem er auch fast den Fremdling ausgestellt hätte.
Mich erinnert dieses Setting an Imp-Makeb, wo man ebenfalls die Schatzkammer der Hutten erstürmen soll und statt auf Isotop-5 auf einen bis an die Zähne bewaffneten Iso-5 Droiden stößt. Und im Prinzip sind Akt I und das Finale von Akt II der Schmuggler-Klassenstory auch nichts anderes als Heist-Stories.
Als Schmuggler hat man aber noch einen anderen Grund auf dieses Kapitel gespannt zu sein. Gault ist zwar ein Kopfgeldjäger-Gefährte und die im Kapitel ebenfalls auftretende Vette gehörte der Crew des Sith-Kriegers an, doch das Kapitel dürfte eindeutig das Schmuggler-Kapitel der Season sein.
Zur Erinnerung, Vette war die Jugendfreundin Rishas und Gault galt als erfolgreichster Trickbetrüger seiner Generation, außerdem war er der Gefährte von Hylo Visz. Auch Hylo Visz spielt in diesem Kapitel eine wichtige Rolle und vielleicht erhält sie sogar die Möglichkeit sich an Gault zu rächen. Hylo und Gault waren zu ihrer Zeit die größten Outlaws der Republik, ein Titel den eine Generation später der Schmuggler für sich beanspruchte. Doch Hylo verbrachte die letzten Jahrzehnte in einer Stasiskammer und Gault war mit Hylos Vermögen auf der Flucht. Ich sehe da schon ein gewisses Drama und würde Gault nicht mit den Schätzen Arcanns trauen. Wir haben hier also zwei Gefährten verschiedener Klassen, die beide aber einen heißen Draht zur Klassenstory des Schmugglers besitzen.
Da Vette Risha kennen dürfte rechne ich mir sogar Chancen aus, von ihr von Rishas Aufenthaltsort zu erfahren.
Einen großen Bankraub auf Zakuul durchzuziehen ist etwas, dass zwar nicht auf meiner Wunschliste stand, dass ich mir aber als Teil einer gemeinsamen Operation meines Vermächtnisses sehr gut erklären kann. Bei diesem Einsatz scheint wirklich ein Job für jeden dabei zu sein.
Nach dem Verlust ihrer Machtbasis in der galaktischen Unterwelt sehe ich in Gault und Vette auch wichtige neue Verbündete für meine Schmuggler. Gault als skrupelloser Geschäftsmann könnte meinem Ex-Piraten helfen in das Machtvakuum der dezimierten Syndikate vorzustoßen. Vette als erfolgreiche Grabräuberin, Schmugglerin und Pilotin könnte zudem als neue Erste Offizierin für meinen Revolverhelden herhalten, zumindest solange Risha und Corso verschollen sind.
Kapitel XIV: Gra'tua Cuun
Anführer von Clan Cadera und bester Scout Mand'alors - Torian Cader hat etwas weit gebracht. Lana Beniko hatte also recht, die Mandalorianer haben in 5 Jahren nie aufgehört zu kämpfen, seit sie Mand'alor der Gerechtfertigte (Mandalore the Vindicated aka Artus Lok) zu den Waffen rief. Das macht Kopfgeldjäger natürlich stolz, immerhin hatten sie die Chance von Mand'alor höchstpersönlich in dessen Clan adoptiert zu werden. Ein Mandalorianer an der Spitze einer Allianz gegen Zakuul, da überlegt man einer vielleicht schon welchen Beinamen er sich als Mand'alor zulegen würde. Mein Favorit: Mand'alor der Befreier!
Allerdings müsste man sich dafür wohl zuerst einmal als Anführer von Clan Lok durchsetzen und das ist derzeit wohl eher schwierig. Wie auch immer, Kapitel XIV wirkt auf den ersten Blick durch die Glaskugel der Dataminer wie die erste wirklich glorreiche Schlacht gegen Zakuul. Ganz so wie man sich das Mandalorianer eben wünschen würde. Für Mand'alor! Und ewigen Ruhm!
Man kann sich in Kapitel XIV als Mandalorianer aber zumindest wieder als mandalorianischer Volksheld in Erinnerung rufen. Mir persönlich erscheint ein Aufstieg zum Mand'alor ebenso möglich wie die Ernennung zum Großmeister des wahren Sith- oder Jedi-Ordens. Alle drei Funktionen verhindern nicht, dass man weiterhin aktiv am Kampfgeschehen teilnimmt. Mand'alors wie Boba Fett (in Erbe der Jedi-Ritter/The New Jedi Order und Wächter der Macht/Legacy of the Force) neigten sogar dazu ihre Führungsrolle zu vernachlässigen und Sith-Großmeister wie Darth Bane hielten sich ebenfalls zurück. Sogar Satele Shan saß als Großmeisterin nicht bloß im Jedi-Tempel, sondern nahm auch aktiv an Schlachten wie auf Yavin 4 teil. Natürlich weiß ich, wer sich in Kapitel XIV als Mand'alors Nachfolger entpuppen wird, aber das Ende des Kapitels bringt ja auch eine mögliche Weichenstellung für Season 2 mit sich und um Mand'alor zu werden muss man den Titel seinem Vorgänger entweder im Zweikampf entreißen oder man wird nach dessen Tod von den Clan-Hauptleuten zum neuen Mand'alor ausgerufen. Früher musste man dafür auch noch die Maske seines Vorgängers tragen.
Ein Fun Fact zum Thema, die Instant-60er Rüstung für Kopfgeldjäger entsprach farblich exakt der des letzten Mand'alors. Mit einem der alten Tion, Columi oder Rakata-Helme bzw. dem Helm des KM-Reskins des alten PVE-Sets kann oder eher konnte man sich so sein eigenes Mand'alor der Gerechtfertigte-Set bauen. Und es ist für Mandalorianer auch nicht völlig unüblich die Rüstungsteile von Verwandten für sich zu verwenden.
Auch wenn Kapitel XIV einen anderen Mand'alor nennt, ich glaube an Mand'alor den Befreier.
Zuletzt haben wir die Mandalorianer in Form von Clan Vizla auf Rishi erlebt, doch an ihrer Seite zu kämpfen blieb einem Kopfgeldjäger bis jetzt immer verwehrt. Als Kopfgeldjäger hatte man tatsächlich noch nie die Chance auf mandalorianischer Seite zu kämpfen. Man war dafür immer viel zu unabhängig. So gesehen wird in Kapitel XIV für mich ein seit 2011 gehegter Traum wahr, mein Mando darf endlich als Mando kämpfen.
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